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wintel aus müssen wir die Hitlerschen Felddienstübungen in p München   betrachten.)

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die den Krieg

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J. A.: Riehl.

Für die Richtigkeit: gez. Schneider, Friz. Abtl. Ib,

Für den Block der Besitzlosen. Weimar  , 14. Juli.  ( Gigener Drahtbericht) Reichstagspräfident

Eine Rede Löbes.

Genoffe Löbe sprach gestern abend in dem bis auf den letzten

Selbstverständlich schließt diese Borbereitungsarbeit vor daß feine Dummheiten gemacht werden. Sie find für die Bernich­allem organisatorischer Art nicht eine Militarisierung des Bo- tung dieses verantwortlich! Benn Berlin   also an die Stelle Frankfurts   oder Koburgs lizeidienstes in sich. Führerarbeit gilt es in aller­Magdeburg, den 26. April 1923. lage, dann hätte ein Hitlerscher großdeutscher Putsch zweifellos erster Linie zu leisten, um im Fall der Gefahr Polizei- Ver­ernste Chancen des Gelingens. Nun schiebt sich aber breit bände aus dem Boden stampfen zu können, die anstelle und und wuchtig zwischen die Schlüsselpunkte des industriellen hoffentlich neben der Reichswehr   mit aller Kraft den Stoß Nordens und das putschistische Süddeutschland   die Baraufzufangen vermögen, der uns von einer führungstechnisch riere der Arbeiterstaaten Thüringen   und erstklassigen Butsch- Armee mit ihren wendigen und beweglichen Also, Herr Roßbach erläßt aus dem Gefängnis heraus Sachsen   mit ihrer republikanischen Schuhpolizei als Faftor Kraftfahr- Kolonnen aus dem Süden droht. Befehle gegen den Feind", besonders gegen den, Feind in der aktiven und ihrer Arbeiterschaft der passiven Abwehr. Die beste Putsch- Abwehr aber ist die unablässige Republi Berlin  ". Man muß sich unter diesen Umständen fragen, Wenige Brückensprengungen und Talsperren genügen, um fanisierung unserer Verwaltung und unserer Wehrmacht. Die wie lange er noch die Güte haben mird, im Gefängnis zu das leichte Gebilde einer Butscharmee im mitteldeutschen Ge- Männer, welche in der deutschen   Schutzpolizei ein zähes Stüd bleiben, und wann er sich mit Ehrhardt vereinigen wird, um birge festlaufen zu lassen und der Reichsexekutive die Zeit zum Reformarbeit geleistet haben, sind keine Landknechtsnaturen, die Ausführung seiner Befehle selbst in die Hand zu nehmen. Aufmarsch und Gegenangriff zu erfämpfen. und wenns sein muß den Bürgerfrieg Was hat die deutsche Republik zur Abwehr dieser Ge- juchen um jeden Preis. Die Erfahrungen in der Umbildung fahren zu tun? Die Reichswehr  , mit Artillerie und der Köpfe unserer Schutzpolizei  - Offiziere aber müssen über Minenwerfern hinreichend Reform- Altion in 3 bis 4 Tagen nieberdumeetattet, um einen hitler- Puff furz oder lang einer Reform Altion unserer als Wehrmacht der Re- Reichs mehr dienstbar gemacht werden dann erst haben publik die berufene Instanz, staatsfeindliche Unternehmungen wir Ruhe und Frieden vor dem uns ewig bedrohenden Gez zu bekämpfen. Ich glaube nicht, daß die Gesamt spenst des Bürgerkrieges. heit der Reichswehr  , wie man fich das in Ar= beiterfreisen so vorstellt, ohne jede Hem= Die deutsche Arbeiterschaft ist nicht gewillt, dem Brand mung nach dem Muster der Kapp- era ins der unter unseren Füßen schmelenden Bürgerkrieg Gefahr Lager der Reattion drängen wird. Bir dürfen freventlich neuen Zündstoff zu liefern. Je gründlicher und je auch nach dem Hamburg  - Altonaer   und dem Magdeburger   rücksichtsloser wir dem Gespenst die Maske vom Gesicht Reichswehr  - Standal nicht die Hoffnung aufgeben, daß ein reißen, desto mehr dienen wir dem deutschen   Volk und seinem großer Teil der Reichswehr  , vor allem die Mann­inneren Frieden. schaften und Unteroffiziere der großen Garnisonen und ein gut Teil der Offiziere in verantwortlicher Stellung sich entschieden für die Republif einfeßt; dasselbe fann vor allem vom Reichswehrminister und seiner nächsten Umgebung behauptet Bor einiger Zeit machte der Borwärts" die Mitteilung, werden. Ein gewisser Teil der republikanischen Wehrmacht aber wird vermutlich seine Pflicht nicht erfüllen und auf der daß es Roßbach gelungen sei, aus dem Leipziger Unter anderen Seite stehen. Diese Hemmungen innerhalb der Reichs- suchungsgefängnis heraus einen Reichswehrblock Roßbach" wehr aber können genügen, wichtige Teile unseres Reichs- mit dem Siz in Magdeburg   zu organisieren. Schon auf diese heeres zu lähmen und den Gesamtapparat des Aufmarsches Mitteilung hin hätten die Zustände im Leipziger   Unter gegen eine rechtsputschistische Armee zu stören. fuchungsgefängnis einer sorgfältigen Prüfung unterzogen wer Und die hundertschaften" der deutschen   den müssen. Anstatt dessen brachte MTB. eine von der Arbeiterschaft? Auch hier müssen wir eine Illusion Reichsregierung inspirierte Beruhigungsnotiz, die unseren Be­zerstören. Sie eignen sich wohl für die Organisation des richt als außerordentlich übertrieben" hinstellte. passiven Widerstandes; sie sind sehr wertvoll als Menschen- Bir fragen heute, ob es auch eine außerordentliche Uebers Reservoir" für die Hilfspolizei"; sie können in den Groß- treibung" ist, wenn mir behaupten, daß Roßbach aus der Haft städten wertvolle Ordnerdienste leisten und die uniformierte folgenden Befehl" an seine Getreuen erlaffen fonnte: Bolizei für anderweitige Aufgaben frei machen aber für Streng vertraulich! Sofort zu vernichten! den Bürgerfrieg im freien Feld, da taugen fie nicht! Dazu gehört ein großer Befehls= apparat, dazu gehören Stäbe, die den Auf­marsch, den Vormarsch, den Einjah zum Ge fecht, die Technik des Nachschubs, der Unter­funft ufm. bearbeiten! Das greift in ein Ge biet hinüber, auf dem sich von Laien nichts impronifieren läßt!

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Ehrhardt und Roßbach. Die Zustände im Gefängnis.

Befehl Roßbachs:

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RMBR.- Befehl 51.

An die Turnerschaftsführer!

Im Anschluß an RWBR.- Befehl 50 fügt R. folgendes hinzu: 1. Meine Vertretung wird mündlich befannt. gegeben. Ich erwarte von dem Vertreter oder seinem Bevoll. mächtigten gegenüber strengste Pflichterfüllung. b

So bleibt uns nichts übrig, wie die republikanische 2. Was die jezige Zeit von ehemaligen Offizieren und Soldaten, Schuh polizei der republikanisierten deutschen   Länder. Sie die jetzt in führenden Stellungen sind, fordert, brauche ich wohl nicht ist zahlenmäßig ja leider recht schwach; der§ 113 des Strafgesetz besonders zu sagen. Also, meine Herren, denken Sie an Major buches aber gestattet ihre Verstärkung durch die im Fall der Bischoffs Wort: Und doch!" Gefahr aufzurufende ,, Hilfspolizei", welche es ermöglicht, unter rationeller Ausnutzung der Waffen- und Ausrüftungsgegen stände, ihre Zahl etwa zu verdreifachen. Selbstverständlich ist es an und für sich nicht ihre Aufgabe, die Reichswehr   über­flüssig zu machen und den Polizeidienst unnötigerweise zu mili­tarisiern.

3. Widmen Sie jeden freien Augenblick Ihren Leuten und dem Gedeihen unserer Sache. Ich verlange das von Ihnen, unweigerlich jetzt, denn unser Baterland fordert es!

4. Meine Gedanken und Wünsche sind bei Ihnen und unseren Kameraden. Grüßen Sie diese herzlich!

Blaz gefüllten geräumigen Volkshaussaal über die innen- und außenpolitische Lage Deutschlands  . In dem über 1½stündigen Bor trag ging der Redner auf die Krisenerscheinungen der gegenwärtigen Situation ein. Eine der Hauptfragen, die in den nächsten Wochen die Bolitiker und auch den Reichstag beschäftigen wird, ist die Frage der Erfüllungspolitik. Nach l'arer Darlegung der Not­wendigkeit der Erfüllungspolitik bisher fam der Redner zu dem Schluß, daß wir auch heute die wirtschaftlichen Zusammenhänge mit dem Auslande niemals abbrechen dürfen. Besonderes Gewicht legte Genosse Löbe auf die Finanzpolitik des Reiches, auf die schreiende Steuerungerechtigkeit gegenüber der befiz­wenn nicht der gesamte Besiz an den Laften des Staates mitträgi, lofen Klaffe. Wir werden aus der Berelendung nicht herausfommen, menn nicht gerade die Gerechtigkeit in der Aufbringung der Finanzen plaz greift. Darum mird der Kampf in den nächsten Wochen gehen. Wir brauchen den Block der Besiglosen, der Arbeiter, Angestellten und Beamten und der in das Probetariat hinabgefunte nen Angehörigen des sogenannten Mittelstandes zum Griff in die Tasche des Befihes. Benn uns das nicht gelingt, dann droht Ge­fahr, dann droht ein neuer Bürgerkrieg, neue verschärfte Aktionen. Zum Schluß ging Genoffe 2öbe auf die Frage der Arbeiter. regierung ein und warnte dringend vor der Illusion, die Kraft und Macht der Arbeiter zu überschäzen. Wenn im Norden und Süden bewaffnete reaktionäre militärische Organisationen bestehen, menn sich die Kapitalisten an Rhein   und Ruhr unter franzöfifde Fittige begeben und einen Bürgerfrieg entfachen, wenn die Land­mirtschaft durchweg reaktionär und außenpolitisch Poincaré   nor dor Türe steht, wie lange wird sich unter diesen Umständen eine Ar­beiterregierung halten lassen? Wird eine solche Regierung heute nicht nur eine furze Borstufe der Herrschaft für die Faschisten werden?

Unser Ziel muß dagegen sein, den Bod der Befitlosen zu schaffen, neue Scharen zu merben, Licht anzuzünden in all den Röpfen, die wirtschaftlich zu uns gehören. Dann wird es wieder schnell vorwärts gehen auf dem Wege zum sozialistischen Volksstaat.

Abgesagte Parade.

die für heute angefeßte Barade anläßlich des französischen   National Münster, 14. Juni.  ( TU.). In Mühlheim   an der Ruhr wurde feiertages wieder abgesagt, angeblich auf Anordnung des franzö­fischen Kriegsministers. Der fommandierende General in Reck­ linghausen   hat vom 14. Juli ab jeden Ausschant von Altoho! Angehörige der Bejakungstruppen ftrengstens verboten.

Und wenn Sie mir alle in dieser für mich wenigerfreuan lichen Zeit einen besonderen Freundschaftsdienst erweisen wollen, dann tun Sie doppelt Ihre Pflicht! Jede freie Zeit Ihrer Turner

Wenn uns aber fein anderer Ausweg bleibt, wenn wir in die Reichswehr   noch nicht das Bertrauen segen fönnen, das wir gern möchten, dann dürfen wir uns nicht von unbewaffne- schaft! ten Arbeiter- Hundertschaften alles Heil erwarten, das sie uns beim besten Willen niemals bringen werden, sondern müssen das fleinere Uebel wählen: im Rahmen unserer Schußpolizei­Verbände fachmännisch einwandfreie Kaders vorzubereiten, die wir im Fall der Not zum Schutz der Republit, aufgefüllt von der republikanischen Jugend, vor allem der freigemerk schaftlich organisierten Arbeiterschaft und des einwandfrei republikanischen Bevölkerung gebrauchen können mit aller Schärfe und aller Wucht.

Bayern   und Reich".

Kulturbild aus Oberfranfen.

Ihre Aufgaben sind diese eines Bolfserziehers!

Si vis pacum para bellum!

Denken Sie daran, meine Herren!

Proteststreik auf Zeche Humboldt.

Mühlheim  ( Ruhr), 14. Juli.  ( WTB.). Wegen der am letzten Samstag erfolgten Besetzung der Zeche Humboldt durch die Franzosen war die Belegschaft am Montag in Protest streit getreten, weil die Franzosen am Zechentor Posten zurückließen, nach­waren. Dann verweigerte die Belegschaft auch am Dienstag, Mitt­moch und Dennerstag die Einfahrt und beharrte im Streif. Der streifenden Belegschaft sind bei der heutigen Löhnung die Gehälter für die Dienstag und Mittwochschichten als Streifschichten nicht

Er steht auch in Berlin  ! aut Der Feind steht dicht am Rhein   und un meit Münster  . dem die Besatzungstruppen felbst schon am Abend wieder abgerüct

Heil!

anh lords R.

Die sofortige Bernichtung dieses Befehls nach Betanntgabe an die RWBR.- Angehörigen Ihrer Gruppe verlange ich und erwarte, ausgezahlt worden.

Rudolf 3 me.

Die Lurusfrau". Das neue Stück der sommerverpachteten Rammerspiele nennen feine Fabrikanten musikalische Ko­mödie". Der Schwerpunkt ist also auf die Komödie", nicht auf die

Redakteur. Nun

Schieferdächern, fern vom Strom der Lebensgenüsse, fordert Unter Mufit gelegt. Die gefällige, schlagerhafte, flotte Musik ist aber bei Faktoren beteiligt: der Verfasser, der Sezer und der ekanntlich drei

Monat ohne Fahnenweihe.

verein, der damals 1833

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Wünscht man nicht diesen Volksgenossen vier Wochen Ruhr-| dem nimmt ein Teil unserer Leser Anstoß an der Darstellung des besetzung? Was dann wohl noch von all dem Kampfwillen bliebe? Feuilletons Göttin 3utunft" in Nr. 319, wo in einer Eines sicher: der Durst. Sommernacht ein kleines Mädel durch den Schnee schreitet. Un­gläubig, steptisch und fritisch, wie der Berliner   heutzutage ist, ver­In einem der vielen Zipfel der tgl. bayerischen Schlafmüze fiz: langt er eine rationalistische Erklärung des Wunders, und wir Das armselige Leben unter müssen wohl oder übel versuchen, eine solche zu geben. An der Herstellung eines Zeitungsartikels, find brechungen, fordert Feste. Keine Woche ohne Stiftungsfeier, lein aller Anspruchslofigfelt wertvoller als der Lert, womit beileibe nicht ſtelle man sich die Situation vor Augen. Der Autor schreibt, der gefagt werden soll, daß sie künstlerischen Wert bejizt. Berblüffend Seher seht, der Redakteur verarztet und forrigiert. Es ist der frei Zwei Fahnen wehen heute überm Birtsgaren, blauweiß und einfach instrumentiert, verleitet sie zum sofortigen Mitträllern und bleibend heißeste Tag des Jahres. Alle drei lechzten nach Kühlung schwarzweißrot. 90 Jahre harmonie". Was ist Harmonie? bringt mit ihren leichten Melodien alles, was in dieser schweren Bie schön war es doch im Winter, wo man im ungeheizten Zimmer Ein Fremdwort. Es bezeichnete einen angeblich unpolitischen Bürger- Beit ein Kulturmensch so braucht. Indessen kommt es dem Theater- fitzen durfte und feineswegs zu schwigen, brauchte! Wie undankbar stückfabrikanten legten Endes auch nicht auf die Musik an, sondern war man damals gegen die Maßnahmen einer wohltätig versagen­geheimer Sammelpunkt der Unzu auf die Tänze. Ein Jimmy muß es sein, ein Simmy ganz allein, den Kohlenversorgung! Jeht nur ein paar minzige Grade Frost, friedenen war. Man pflegte nach außenhin Gesang, Harmonie Ich schlage daher die völkisch reine Bezeichnung schwankliche ein kleines bißchen Schnee! Bums- der Feder des Autors oder nach innen, im Sicheren, wurde geschimpft. So einst so heute. Tanzei" vor. Das Sommerfabrikat paßt sich also durchaus den dem Kasten des Sezzers oder dem Rotstift des Redakteurs ist zwangs Ich fiße mit den Gewaltigen des Ortes am Tisch, während bei Beitbedürfnissen an; 3. B. heißt es Die Lurusfrau", wobei läufig das erlösende Wort entglitten und statt durch die Nacht" Bier, Mujit, Bratwürsteln und nochmals Bier und wieder Bier das der Verfasser Hans Pflanzer den Bahnen feiner Kollegen ge- mandelt Gretchen durch den Schnee". Bolt sich vergüngt. ,, Ja, schauens, nach der Revolution, da war's gut, folgt ist, die nach Fertigstellung irgendeinen ansprechenden Titel er- Und nun fragen wir die radikalften Steptifer unter unseren bei die Hize? daß wir eine Stelle hatten, wo wir unsre Gefühle net zu verbergen finden. Es handelt sich um eine Frau, die sich mit einem reichen Berliner   Lesern: Ist das ein Wunder brauchten. Unsere Harmonie" war da unfer Trøjt."- Mann verheiratet, die ganze Geschichte aber auf einmal zu prosaisch findet. Deshalb läßt sie sich gleich wieder scheiden. Hinterher ent­schließt sie sich plöglich, zu dem Milliardär in heißer Liebe zu ent: brennen. Die dramatischen Knoten sind gewaltsam geschürzt und werden unter Verzicht auf logischen Zusammenhang ebenso gewalt sam durchhauen. Gefangstert: Reizende Donna Juanitta, vergeb ,, Bayern   liche Liebe ist bitta". Man sieht, es steckt viel Mühe drin. Die erste und Reich!" heißt es stolz. Ein völlig parteilofer politischer Ber  - Soubrette Rosel Albach lang in allen Müancen, mal wie ein band. Auf dem Boden der Reichsverfassung." Jet Mann, mal wie eine Chansonette, mal wie ein Damenstimmen wird mirs zu bunt. Einen Hinauswurf riskiere it jetzt: Ich ver- imitator. Außerdem war sie sehr freigebio im Schaustellen ihrer lange Näheres zu wissen. Und da kommt's raus: Der Bund Beine. Sie ließ sich sogar den Monna- Banna- Mantel entreißen. Dieser Früchte im Zustand der Reife Wasser ist( 72-92 Proz.). Immerhin hatte sie dann stets noch ein Hemdhöschen an. Heinz

Mir ist's peinlich, wie ein Spizel dozufigen. Die Leute kennen doch meine abweichende Gesinnung. Wozu behelligen sie mich mit Politif? Ich habe sie doch nicht um ihre Meinung befragt. Ich lenke ab: Was für ein Abzeichen ist das?"

,, Bayern   und

Obsteffen ist gefund, nährt aber nicht. Der Nährgehalt des Obstes wird vielfach überschätzt. Obfteffen ist gefund", so lautet ein oft ge­brauchtes Bort. Gewiß ist das Dbfteffen gefund, aber doch nur in dem Sinne einer willkommenen Ergänzung der regelmäßigen täglichen Ernährung. Der eigentliche Nährgehalt des Obstes ist ver­hältnismäßig gering. Jüngst hat der Chemiker Balland Unter fuchungen veröffentlicht, die beweisen, daß Früchte nur Genuß- und Reizmittel, nicht aber Nahrungsmittel find. Balland untersuchte dein, Datteln   usw. und fand zunächst, daß der Hauptbestandteil all u. a. Kirschen, Aepfel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen, Nüsse, Man­

Reich", bewußt antifozialistisch, ingen strich mit seinem trockenen und findlichen Humor den Durch das Trocknen der Früchte zu Dörrobst vermindert sich natur­steht auf dem Boden einer fünftigen Reichsverhauptanteil des Beifalls ein. Seine afrobatenhaft gelentigen Tänze gemäß der Waffergebatt, und Prünellen, Rofinen, getrodnete Feigen

füllt werden.

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Es fiel ein Schnee in der Sommernacht

Dgr.

Eine fromme

3. B. enthalten 33 Proz. Mandeln, Nüsse nur 10 Broz. Wasser. Bege­tabilisches Eiweiß enthalten Nüsse und Mandeln etwa 15 bis 20 Proz., Bananen etwa 1,5 und Birnen nur 0,25 Prog. Als eigent­liche Nährstoffe tommen bei den Früchten eigentlich nur zuder, Dertrin, Gummi und( verzuckerbare) Zellulose in Betracht. Bon den Obstfrüchten unseres Klimas sind am 3uderreichsten die der Apfel mit 7,2 Pro3. Bis zu 60 Proz. fann der Zuckergehalt in Weintraube mit 14,5 Broz., die Birne mit 8.3 Proz. und den Obstkonserven steigen; diese stellen also echte Nah­rungsmittel dar.

fassung, nicht et ma der jämmerlichen von Weimar  . waren von grotesfer Komit: Man hat in Oberfranken   den militärischen Aufmarschp.cn zur Ab. mehr des tschechoslomatischen Angriffs und des darauf erfolgenden großthüringischen Einfalls fertig, alle Kompagnien gebildet und bis römische Legende berichtet folgendes. Dem reichen Patrizier Jo­zur letzten Patrone Waffen bereit. Und die Jugend( die hier im hannes erschien in der Nacht des 4. August 352 im Traum die Biergarten unbeschäftigt herumsteht und gafft) die Jugend fell Jungfrau Maria und befahl ihm, ihr an derjenigen Stelle eine bis zum letzten Gedanken mit Angriffsgeist und Revanchewillen er- fehen. Johannes elite zum Bapst Liberius und meldete ihm seine Kirche zu erbauen, wo er am Morgen frischen Schnee würde liegen Erscheinung, und dieser gestand ihm, daß er den gleichen Traum Ich verweise auf die Weimarer Verfassung: im Geiste des gehabt habe. Das Wunder aber war inzwischen geschehen: auf dem deutschen   Bolkstums und der Völkerversöhnung." ,, Das mus esquilinischen Hügel war während der heißen römischen Augustnacht Ich verweise auf die schwarzweißrote Fahne, auf diese frischer Schnee gefallen. Der heilige Bater beeilte sich, in die Provokation aller Berfassungstreuen. Ja, das ist unsre Reichs: Der Patrizier gab die Mittel zum Bau derselben her. So entstand gl hernde meiße Fläche die Grundrisse einer Kirche zu zeichnen, und fahne! Wer die runterholen will, fommt nicht lebendig vom Blaze." die berühmte Bafilifa Santa Maria Maggiore  , die, im Ich gehe. Ein stark alkoholisierter Lehrer wankt von Tisch zu Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut, noch heute zu den Tisch. Die Kinder, die man sich wehrhaft" münscht, stehen unbe: schönsten Kirchen Roms gehört. schäftigt und gaffen. Aber die Senne geht hinter den Wäldern Neues Volkstheater. Infolge einer Erkrankung müssen die ange­Bas dem Mittelalter recht war, das sollte man auch unserer fündigten Borstellungen der Fahrt nach Drolid" forifallen. unbefümmert um Bayern   und Reich. Im Kronacher Bier Gegenwart zubilligen, die an unglaublichen Ereignissen mahrlich Es wird nun allabendlich gegeben die Ehmannsche Komödie Bater und erfäuft das Fest. nicht ärmer ift, als die wunderreichsten Zeiten jener Epoche. Troy- Sohn".

raus!"

nieder

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Erstaufführungen der Woche. Montag, Zentral- Theater: Die Räuber". Mittwoch, Deutsches Theater: Schneider Bibbel". Iraniavorträge. Sonut.: Der Ausbruch des Aetna  "; Mont.: der Barz"; Dienst.: Die malerije Mart". Mitty, Donn Mit Schnellzug und Ozeandambier von Berlin   über Bremen   nam New Port; Greit. Son ber Sugipise bis zum Waymann; Sonnab.:" Die Insel Rügen".