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Gewerkschaftsbewegung

Um die wertbeständigen Löhne.

Gehaltsregelung im Versicherungsgewerbe.

Wirtschaft id

Das landwirtschaftliche Pachtwejen.

Bom Zentralverband der Angestellten wird uns geschrieben: Am 10. Juli ist vom 3entralverband der Ange= stellten, dem Gewerkschaftsbund der Angestellten und dem Allge­meinen Berband der Versicherungsangestellten mit dem Arbeitgeber­Gestern fanden im Reichsarbeitsministerium Verhandlungen verband deutscher Versicherungsunternehmungen eine porläufige Es wird viel behauptet, daß in Deutschland   die Bewirtschaftung zwischen dem Reichsarbeitsminister Dr. Brauns und Bertretern Gehaltsregelung für Juli nereinbart worden. Hiernach werden durch Eigentümer( Eigenbewirtschaftung in diesem Sinne) die Regel der Vereinigung deutscher Arbeitgeberperbände die Junigehälter und alle übrigen Einkommensquellen des Reichs- fei, während das Bachtmefen nur eine geringe Bedeutung habe. statt. Wie eine bürgerliche Korrespondenz mitzuteilen weiß, haben tarifs um 100 Broz. erhöht. Auf das sich hiernach ergebende Das ist nicht zutreffend. Bahr ist allerdings, daß bei uns die Ver­bie Bertreter der Bereinigung deutscher Arbeitgeberverbände ihre Juligehalt ist spätestens am 16. Juli eine Vorabzahlung in hältnisse günftiger liegen als z. B. in England, Frankreich   und feither ablehnende Stellung aufgegeben und erklärt, daß siehe von 40 Bro3. zu leisten. Die Berhandlungen über das Stalien, jedoch ist die Ausdehnung des Bacht wesens in unserem endgültige Juligehalt werden am 23. Juli aufgenommen. Lande schon recht weit gediehen, und zahlreiche hieraus sich gegen die Einführung einer wertbeständigen Lohnflausel bei Abschluß Der Deutsch   nationale HandlungsgehilfenDer ergebende Mißstände bedürfen dringend der Abstellung. Um den Don Tarifverträgen nunmehr feine Bedenten mehr hätten. band( DHB.), der ebenfalls Tarifpartei ist, hatte es aus agitatori Umfang des Bachtwesens in Deutschland   festzustellen, sind wir leider Heute finden im Reichsfinanzministerium außerdem Besprechun- fchen Gründen im Juni für richtig gehalten, durch eine Separat immer noch auf die landwirtschaftliche Betriebsstatistit von 1907 gen über die Einführung der wertbeständigen Löhne für die Be attion, von der er den Versicherungsangestellten goldene Berge ver- angewiesen. Danach gab es im ganzen Deutschen Reiche 5 637 082 amten, Angestellten und Arbeiter des Reiches, der Länder und Ge- fprach, Beunruhigung in die Reihen der Versicherungsangestellten landwirtschaftlichen Betriebe( eingerechnet Kleingartenbetriebe). Da­meinden statt. Auch hier dürfte es zu einer Einigung tommen, nadh. 8u tragen. Wie vorauszusehen war, hatte er aber bei dieser Aftion con hatten 985 899 nur Bachtland, 1716 782 Betriebe hatten zum dem das Reichsfinanzministerium seinen bisher ablehnenden Stand. nicht den geringsten Erfolg zu verzeichnen, vielmehr ist Teil Eigenland und zum Teil Bachtland. Bon rund 5,7 Millionen puntt aufgegeben hat. durch endgültige Entscheidung der tariflichen Reichsschiedsstelle vom landwirtschaftlichen Betrieben sind rund 2,7 millionen auf 11. Juli festgestellt worden, daß die von den anderen drei Ange- Pachtland und weitere rund 750 000 auf Deputatland, Wie wir hören, beabsichtigt der Reichsarbeitsminister auch die stelltenverbänden am 25. Juni vereinbarten Juni gehälter un- Dienstland usw. angewiesen. Wesentlich günstiger fällt ein Ver. Bertreter der gewerkschaftlichen Spizenorganisationen zu einer Be- verändertouch für die Mitglieder des DHB. Geltung hätten. In gleich der Flächen aus, die in Eigenwirtschaft und Pachtwirtſchaft sprechung über die praktische Einführung der wertbeständigen Löhne der Begründung dieser Entscheidung ist dem sich so radikal gebärden genutzt werden. Von rund 43 Millionen Heftar waren 37 Millionen Anfangs nächster Moche   einzuladen. Wir wollen unsererseits hoffen, den, in Wirklichkeit aber lammfrommen DHV.   ausdrücklich bestätigt Heftar Eigenland und 6 Millionen Heftar Bacht- und sonstiges daß nach dem Streit in der Berliner   Metallindustrie das deutsche morden, daß er mit seinen wenigen Mitgliedern sich dem Willen Land. Wirtschaftsleben vor weiteren Erschütterungen wegen der unbedingt anderen Organisationen organisiert sind, zu fügen habe. Darauf- tricben bis ur Größe von 2 Hektar( 1 hektar der Mehrheit der Versicherungsangestellten, die in den drei Besonders ausgebreitet ist die Pacht bei den kleinen Be­= rund 4 preußische notwendigen Einführung der wertbeständigen Löhne bewahrt bleibt. hin hat der DHV. durch bedingungslose Anerkennung Morgen), wo das Land zur Gewinnung eines Nebenerwerbes be der von den anderen drei Berbänden getroffenen Juli- Verein wirtschaftet wird, und bei den Betrieben über 100 hektar. An Gefährliche Lage in den Krankenhäusern. barung seine Extratour unrühmlich beendet. Kleinbetrieben bis zur Größe von 2 Heftar gab es im ganzen 3 378 509. Davon waren nur 1179 551( 35 Broz.) ausschließlich Willkürliche Beseitigung des Achtffundentages. Eigenbetriebe. Alle übrigen waren ganz oder teilweise auf Bacht-, Bom Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter erhalten wir Diensts oder Deputatland angewiesen. Ein Vergleich der eigenen folgende Zuschrift: und gepachteten Flächen ergibt folgendes: Insgesarit bewirtschaften die Betriebe bis 2 Heftar 2 492 002 Heftar; hiervon waren nur 1258 795 Heftar( 50 Pro 3.) eigenes Land. Bei den bäuerlichen Betrieben von 2 bis 20 hektar, bei denen die Zupacht sehr weit­verbreitet ist, sind von 2 071 816 Betrieben 1067 746 ausschließlich nur auf Eigenland gestützte Wirtschaften, also auch nur rund 50 Pro3. Der Vergleich der Flächen fällt hier zugunsten des Setiar eigenes Land. Am günstigsten stellt sich das Verhältnis bei Eigenlandes aus. Von 18 074 942 Heftar waren 15 902 642 den großbäuerlichen Betrieben. Hier haben drei Viertel aller Be triebe ausschließlich Eigenland. Ueberhaupt st der Großbauer der typische Vertreter des Eigenbesizes. Je weiter man vom groß­bäuerlichen Betriebe in der Größe nach oben und unten geht, um so mehr verringert sich die Zahl der ausschließlich auf Eigen­land gestüßten Wirtschaften. An Betrieben über 100 Settar( Groß­betriebe) gab es 1907 23 566. Davon waren 5156 reine Bacht­Letriebe und 1005 bewirtschafteten mehr als die Hälfte Bachtland. Dazu kommt noch, daß etwa 5000 Großgüter von angestellten Betriebsleitern verwaltet werden, so daß hier die traurige Tatsache zu verzeichnen ist, daß nur etwa die Hälfte aller Güter über 100 Heftar vom Eigentümer selbst bewirtschaftet wird.

Warnung vor Zuzug nach dem besetzten Gebiet. Es liegen uns Protokolle vor, in denen Erwerbslose, die sich nach dem besetzten Gebiet hatten anwerben lassen, über ihre Erfahrungen berichten. Es war den Angeworbenen versichert wor den, daß sie nach dem Kölner   Tiefbauarbeitertarif entlohnt würden. Außerdem hatte man ihnen gute Verpflegung und gutes Unter­fommen zugesichert, wofür ihnen nur ein mäßiger Lohnabzug ge macht werden sollte. Die Angeworbenen befanden sich zum großen Hemd, das Schuhwert war unbrauchbar, Hosen waren zerriffen, so Teil in jämmerlichster Berfassung. Einige hatten fein daß das bloße Fleisch hervorfah.

Die Verhältnisse innerhalb der Krankenhausbetriebe sind, was cllgemein bekannt sein dürfte, die denkbar schlechtesten. Daß unter den obwaltenden Wirtschaftsverhältnissen auch in den Krankenhaus­betrieben die größtmöglichste Ersparnis geübt werden muß, ist selbst­verständlich. Nur sollte man seitens der Stadtverwaltung bemüht fein, bei den für Ersparnisse notwendigen Maßnahmen ein wenig Gerechtigkeit zu üben. Bisher versuchte man seitens der Stadtver waltung, nur die Arbeitnehmer die Folgen der Ersparnisse Die Angeworbenen sollten verwandt werden, um zwischen Gus tragen zu lassen. Dem Zwecke von Ersparnissen dient u. a. auch die kürzlich erfolgte Üleverführung des Krankenpflegepersonals in das Angestelltenverhältnis. Dadurch ist dem Magiftrat die Möglichkeit gegeben, einen wesentlichen Teil der Gehälter vom Reich zurückerstattet zu erhalten.

Als grundsätzliche Voraussetzung für die Ueberführung des Krankenpflegepersonals in das Angestelltenverhältnis galt die Er haltung aller bisherigen Rechte. Unter dieser Voraus­setzung wurde eine tarifliche Sondervereinbarung für das Kranken­pflegepersonal auf der Grundlage des 3. Manteltarifvertrages für die nichtständig Angestellten Berlins   getroffen. Diese tariflichen Ver­einbarungen, die kaum in Kraft getreten sind, hat der Magistrat nunmehr durch brochen. Unter Mißachtung aller sich aus dem Tarif ergebenden Rechte, insbesondere das der Mitbestimmung, verfügte der Magistrat unter dem 7. Juli, daß die bisherige unge teilte achtstündige Arbeitszeit ab 12. Juli auf der Basis von z mlf Stunden zu teilen sei, d. h. daß an Stelle der achtstündigen

zwölfftündige Arbeitszeit

tritt. Bei Nichtbefolgung dieser Maßnahme soll in jedem Fall die fristlose Entlassung erfolgen.

Die Verfügung des Magistrats stellt sich als eine Gewaltmaß nahme dar, wie wir sie unter der wilhelminischen Aera von privat­fapitalistischer Seite nicht schlimmer fennen gelernt hatten.

firchen und Düren   ein Gleise zu verlegen. Die Angeworbenen wur­den zum Teil in Dürscheven  , zum Teil in Zülpich   in Sälen auf Stroh untergebracht. Die gute Verpflegung" war so unzu reich end, daß die Angeworbenen die Zivilbevölkerung um Lebensmittel bitten mußten. Die Leute, die sich schon dort befanden, waren buchstäblich verlauft; dabei befindet sich die nächste Entlaufungsstelle in Köln  . Als Verpflegung" gab es morgens Kaffee und ein Stück Brot. Von welcher Güte" das Mits tageffen ist, geht daraus hervor, daß auf 100 Mann 15 Pfund Fleisch, 25 Pfund Erbsen und 20 Pfund Kartoffeln gerechnet werden. Für solche Verpflegung" wurden täglich 18 000 m. Dom Lohn abgezogen.

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Wichtig ist auch die Gegenüberstellung der Landwirte im Kranfmeldungen werden nicht berücksichtigt, weil die Leute in Haupt- und Nebenberufe. Nach der Betriebszählung von 1907 teiner Krankenkasse sind. Ist jemand so frant, daß er die betrug die Zahl der selbständigen Landwirte 2 436 036, die der Arbeit nicht mehr verrichten kann, so erhält er einen Fahrschein, auf Landwirte im Nebenberuf 3 300 046. Von der ersten Gruppe Le­ben er nach seinem Wohnort zurückfahren fann. Dort ist der Mann wirtschafteten 1364 377 ausschließlich Eigenland( 55 Proz.), von dann gezwungen, die Armenpflege in Anspruch zu nehmen, da der zweiten bewirtschafteten 1094 732( 33 Proz.) nur Eigenland. die Besatzungsbehörde ihm während seiner Krankheit weder Lohn 108 666 ausschließlich auf Bacht- und Dienstland usw. angewiesen. Allerdings sind von den landwirtschaftlichen Hauptbetrieben nur nod) Krankengeld zahlt. Den nach Zülpich   gebrachten Angeworbenen war gute Verpfle- Eine sehr große Zahl von bäuerlichen Wirtschaften aber besigt etwas gung und 60 000 Mr. Tagelohn versprochen worden. In Zülpich   Eigenland und ist auf die Zupachtung angewiesen, um den mußten sie ihre Ausweise abgeben und einen in französischer Sprache Betrieb rentabel zu gestalten bzw. um in der Landwirtschaft einen Als einer der An ausreichenden Unterhalt zu finden. 886 013 felbständige Landwirte aufgefeßten Arbeitstontraft unterschreiben. geworbenen von einem französischsprechenden Kollegen erfuhr, daß haten noch Pachtland und 164 538 sonstiges Land. Von den land­ber Arbeitskontraft" die Verpflichtung enthielt, drei Monate wirtschaftlichen Nebenbetrieben find 1311 021 pollständig auf Bacht, lang für einen Tagelohn von 57 600 m. zehn Stun Dienst- und Deputatland geftügt. Danach sind also von den selbst­den lang für die französische   Eisenbahnregie zu arbeiten, verweiständigen Landwirten rund 1 Million und von denen, die im gerte er die Unterschrift. Darauf wurde er verhaftet und mit Nebenberuf Landwirtschaft betreiben, rund 1,7 millionen unmit. telbar, und rund/ Millionen mittelbar an der Regelung Eine Mitgliederversammlung, die am 10. Juli im großen Saal Kolbenschlägen mißhandelt. des Gewerkschaftshauses tagte, beschloß auf Anraten der Organisation fanern bewacht. Als die Arbeit in Angriff oenommen wurde, mußten werden muß, wenn nicht aus den Mißständen, die zum Teil von Die Bahngleife, an denen gearbeitet wird, werden von Marot  . des Pacht wesens interessiert Daraus geht hervor, daß in Deutschland   dieser Frage die allergrößte Beachtung geschenkt einstimmig, die Verfügung des Magistrats nicht zu respet die Leute unter Aufsicht von Maroffanern arbeiten. Es wurde ferner beschlossen, den Dienst in bisher ge- Dies wurde allerdings auf die Beschwerden der Arbeiter eingestellt. Dornherein dem Bachimesen anhaften und die fich ferner und all­in bevölkerungs­wohnter Weise zu verrichten und alle weisungen der Orga- unter welchem Drud dori gearbeitet werden muß, geht aus einer mählich entwickelt haben, schwere Nachteile nisation auf das ftritteste zu befolgen. Trotz der Bro- Aeußerung der französischen leitenden Beamten hervor, nach der die politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht erwachsen sollen. volation des Magistrats hat tie Organisationsleitung von schärferen Angeworbenen 3wangsarbeiter find. Gearbeitet wird, mie Maßnahmen vorläufig Abstand genommen. Maßgebend dafür war die Erwägung, die Kranken für das Vorgehen des Magistrats gegen das Krankenpflegepersonal nicht leiden zu lassen. Ob jedoch diese Rücksichtnahme für die Dauer möglich sein wird, erscheint zweifelhaft. Trotz eindringlicher Warnung durch den Bevollmächtigten der Berliner   Filiale des Berbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter an den Berliner Magistrat, die Verfügung wegen ihrer unabsehbaren Folgen zurückzuziehen, war der Magistrat von seinem falschen, über dies jeder gesetzlichen Grundlage barem Standpunkte nicht abzu­bringen. Auch der Hinweis, die Wirksamkeit der Verfügung bis zur Entscheidung des Schlichtungsausschusses hinauszuschieben, hatte teinen Erfolg.

fieren.

M

Theater der Woche. Bom 8. bis 16. Juli.

Bollsbühne: Sopfenraths Erben.

Schneider Wippel.

Sehn.

schon bemerkt, täglich zehn Stunden, auch Sonntags. denen einige deutsche beigegeben sind. Es wird darüber geklagt, Beaufsichtigt werden die Arbeiter von französischen   Schachtmeistern, daß es dort deutsche Vorgesezte gibt, die die französischen   ant Roheit übertrumpfen. Wer sich gegen diese Zustände auf­lehnt, wird mit Berhaftung durch die Marokkaner bedroht. Die in Dürscheven   untergebrachten Arbeiter mußten in der Regel bis abends 6% Uhr arbeiten. Wenn sie in ihrem Quartier anfamen. war es bereits 7 Uhr. Bis dann alle ihr Abendessen erhalten hatten, war es Uhr geworden. In Dürscheven   war Belagerungs zu stand, und jeder mußte um 8% Uhr von der Straße sein. Bunft 8% Uhr schlichen die schwarzen Batrouillen durchs Dorf und verhafteten nicht nur jeden, der sich noch auf der Straße befand, sondern auch noch solche, die sich auf dem zum Quartiere gehörigen umfriedigten Hofe, in der Küche oder auf dem Klosett auf­hielten. Solcher Art find also die Arbeit und die Zustände, die der dahin angeworbenen Arbeiter harren. Es ist darum notwendig, die Erbes Weftens: merblofen sehr dringend davor zu warnen, daß sie sich zu solchen Arbeiten ins befeßte Gebiet verlocken lassen. Es ist auch möglich, daß man ihnen zuerst glänzende Versprechen macht und erst dann mit der Wahrheit herausrückt, wenn die Angeworbenen das befeßte Gebiet betreten haben und sich in der Gewalt der Be­fazungsbehörde befinden.

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A. K.

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Dent

Schauspielhaus: Die Freier. ihes Theater: 15. Bottasch und Berlmutter. 16. und 17. Der Faun. Ab 28. Kammerspiele: Die Lurusfrau. Leffing- Theater: Theater in der Röniggräger Straße: 15., 17., 19., 21., 23. Die Siebesftreit. underlichen Geschichten des Rapellmeisters Kreisler. 1. Teil. 16., 18., 20. und 22. Dasfelbe, 2. Teil. Schiller- Theater: Süße Sufi  . Großes Schau­Reues Bolts- Theater: 15. bis 23. Bater und Spielhaus: Die Frühlingsfee. Die Tribüne: Die Hose. Deutsches Rünstler- Theater: Die Tugend­arinaeffin. Komödienhaus: Die Causa Raiser. Berliner   Theater: Mäbi. Trianon- Theater: Lady Windermeres Fächer. Residenz- Theater: Die Entlassung. Bentral- Theater: Ab 16. Die Räuber. Theater in der Kommandantenstraße: Die Pfarrhauskommödie. Friedrich Wilhelmstädtisches Romische Oper: Der Gauflerfönig. Lustspiel. heater: Die blonde Ratte. haus: Die blaue Hawaii. Metropol- Theater: Die Schönste der Frauen. Reues Operettentheater: Ratja, die Tänzerin. Thalia- Theater: Die Bacchantin. Theater Theater am Nollendorfplag: Die schöne Rivalin. Das Dreimäderlhaus. Kleines Theater: Rufinchen. Intimes Theater: Diplomat im Wallner- Theater: Des Königs Nachbarin. Dienst. Der blaue Pyjama. Der Geldbriefträger, Männer. Theater des Oftens( Rose- Theater): Li oder Lu. Rafino Theater: Heiraten mußte. Schloßpark Theater am Kurfürstendamm  : Die Dame mit dem Monokel. Renes Theater am 800: Der Leib­heater in Steglig: Jm weißen Rößl. tutscher des Fridericus Reg. Boltsbühne: 15. Ba Traviata. Rachmittagsvorstellungen.

Wie uns von einigen Betrieben mitgeteilt worden ist, hat das Hauptgesundheitsamt den einzelnen Verwaltungen erneut telepho­nijchen Auftrag gegeben, streng nach der Berfügung bes Magistrats zu handeln. Tatsächlich wurden uns aus einis gen Betrieben bereits fristlose Entlassungen gemeldet. ir warnen den Magistrat hiermit öffentlich erneut und eindringlichst vor Anwendung der Verfügung. Wir erklären zugleich, daß wir alle Folgen, die sich aus der frevelhaften Miz­achtung von tarifvertraglichen Rechten der Arbeitnehmer durch ein­zelne vom Machtbüntel befallene Personen der Stadtverwaltung er. geben müssen, ablehnen. Wir fönnen auch nicht unterlassen, die Juli- Löhne haben troß zweimaliger Aussprache feine Ginigung Konflift im Steindrudgewerbe. Verhandlungen über die neuen Berantwortlich für Politik: Victor Schiff  , Berlin  : Wirtschaft: Artur Saternus, Friedrichshagen  ; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner, Berlin  ; Feuilleton: Juli- Löhne haben trok zweimaliger Aussprache teine Einigung Dr. John Schilswsti, Charlottenburg  ; Cotales und Sonstiges: Friz Raritädt, Deffentlichkeit auf das Elend aufmerksam zu machen, in das die zwischen den Parteien gebracht. Der Verband hat das Reichs. Berlin- Wilmersdorf  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Kranten beim Beharren des Magistrats auf seinem ungerechten arbeitsministerium angerufen. Am Montag wird das Schiedsgericht Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b.$., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruerei Standpunkte verfallen müssen. zusammentreten.

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