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Gewerkschaftliches.
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von dieser parirt; im Dresbener, Leipziger , Chemnitzer durch die Wahl solcher Männer, die für die Bestenerung noth-| an der verhängnißvollen Schlägerei zu bestrafen. Gr beantragte und Zwickauer Bezirke erfolgen Auflösungen, Verbote, Bitirungen wendiger Bedarfsartikel nicht zu haben sind. gegen die drei ersten Angeklagten je neun Monate Ge= und selbst Haussuchungen. Dazu werfen die Landtagswahlen für den Herbst, sowie das noch im Embryo befindliche Umsturz"- Orte bei Erfurt , ausgeflügelt; jede Familie foll pro Jahr 1 M. Bronker machte geltend, daß es sich hier um einelti, bes Eine Wafferftener haben die Waisen von Dittelfiebt, einem fängniß, gegen Philipp die Freisprechung. Rechtsanwalt gesetz bereits starke Schlaglichter voraus, die unsere fächsischen zahlen, welche von einem der drei im Orte befindlichen Brunnen lagenswerthen unglücklichen Zufall handele und beftritt, daß Wir sind erst am Anfang! Das politische Weiterglas deutet auf Wasser entnimmt. Wie weit ist es da noch bis zu einer Be- gegen die Angeklagten der Thatbestand einer Betheiligung an der Schlägerei festgestellt werden könne. Das Urtheil des GerichtsSturm. Möge niemand von letterem überrascht werden, so daß steuerung der Luft? hofes entsprach dem Antrage des Staatsanwalts. den Sozialdemokraten am Ende der Sieg bleibt. Vorwärts! Eine für die Krankenkassen wichtige Entscheidung hat das Wegen Beleidigung des Revisionsinspektors der städtis Immer vorwärts!" Reichsgericht am 7. Februar gefällt. Es wurde ausgesprochen, fchen Gasanstalt, Ed. John, hatte sich der Gastwirth Denete_am daß der§ 5a des Krankenversicherungs- Gesezes so aufzufaffen 16. d. M. vor der Kammer Brausewetter zu verantworten. Herr In der Hatz gegen die Sozialdemokratie haben die fei, daß sämmtliche von einem Arbeitgeber beschäftigte Personen, John hatte einen Utas erlassen, in dem er nach dem Beispiel des unpolitischen" Kriegervereine schon stets ein Erfleckliches ge- gleichviel wo die Arbeitsstätte sich befindet, dort ihrer Ver- Königs Stumm den Arbeitern der Gasanstalt„ verbot", das Lokal leistet. Daß darin die sächsischen Kriegervereinler den anderen ficherungspflicht zu genügen haben, wo das Domizil des Arbeit des Herrn Deneke zu besuchen. Es ist nun zwar zur Ehre der in der um einige Nasenlängen voraus sind, darf nicht Wunder nehmen; gebers ist. Das ist von einschneidender Bedeutung für das Gasanstalt beschäftigten Arbeiter anzunehmen, daß sie sich den es entspricht das dem Zuge der Zeit". Haben sich die sächsischen Baugewerbe, da sich aus der schwankenden Auffassung des§ 5a Teufel um das Verbot des Herrn Inspektors scheerten, aber Behörden in letzter Zeit auch gegen die Arbeiter Konsumvereine öfter Streitigkeiten bei den Gerichten ergeben haben. Der Zentral- immerhin hatte der betroffene Wirth alle Ursache, in dem Bes gewendet, so find die Kriegervereine ihnen schleunigst auf verband deutscher Baugewerksmeister hat daraufhin beschlossen, nehmen des Beamten eine Geschäftsschädigung zu erblicken. In diesem Pfade gefolgt. Wie wir in sächsischen Partei eine Petition an den Reichskanzler und das Staatsministerium einer Versammlung, zu der auch der Stadtverordnete Hentig einblättern lesen, ist auf der fürzlich in Dresden stattgehabten zu richten; dieselben werden ersucht, im Wege des Runderlaffes geladen war, verging sich der Gastwirth nun insoweit, als er den Bundes Generalversammlung des Militärvereins Bundes anzuordnen, daß die Verwaltungsbehörden dieser Entscheidung Herrn John nicht allein wegen des Verbots zur Rede ftellte, beschlossen worden,„ daß alle Kameraden, welche einem Konfum- des Reichsgerichts gemäß die Krankenkassen - Vorstände instruiren. sondern ihm u. a. auch Veruntreuungen an städtischem Heizmaterial oder anderen Vereine angehören, dessen Leitung sich nachweislich und verschiedene widerrechtliche Maßnahmen vorwarf. Da unter in sozialdemokratischen Händen befindet, bei Vermeidung der den Beschuldigungen auch solche fich befanden, deren öffentliche Ausschließung aus dem Militärverein aus allen derartigen BerVerhandlung die guten Sitten gefährden konnten, wurde während der einen auszutreten haben." An diesem Beispiel zeigt es sich An die Arbeiter und Arbeiterinnen in Konditoreien, gesammten Dauer der Verhandlung die Deffentlichkeit auss wieder, daß nicht die Sozialdemokraten, sondern die Gegner es Zuckerwaaren- und Chokoladenfabriken! Für die in diesem geschlossen. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Schöps, hatte find, welche die politische Unduldsamkeit immer mehr auf die Beruf Beschäftigten findet am 26. Februar in der Grenadier - einen umfangreichen Wahrheitsbeweis angetreten und eine AnSpize treiben. Nur, daß die Früchte nicht ihnen, sondern schließ- ftraße 33 bei Seefeld eine Versammlung statt, für welche der zahl von früheren Arbeitern der Gasanstalt vorgeladen, um die lich doch uns in den Schooß fallen. Reichstagsabgeordnete Moltenbuhr das Referat über Behauptungen des Angeklagten zu bestätigen. Der Wahrheitsnommen hat. Wir fordern hiermit unsere Berufskollegen auf, beweis versagte aber bis auf einen Punkt, wo der Zeuge John recht rege für den Besuch der Versammlung zu agitiren. Auch gegen einen Beamten, der sich verheirathen wollte, eine unschöne die Gegner unserer Bestrebungen laden wir ein. Wir fichern Bemerkung gemacht haben soll. Der Staatsanwalt beantragte ihnen, wie das bei uns immer üblich ist, volle Redefreiheit zu. gegen den Angeklagten 2 Wochen Gefängniß, Hechtsanwalt Die Agitationskommission. Dr. Schwindt als Vertreter des Nebenklägers bielt dagegen eine empfindlichere Strafe für angemessen, da die Beleidigungen doch sehr schwer und geeignet gewesen seien, die amtliche Stellung des Nebenklägers vollständig zu untergraben. Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu zwei Monaten Gefängniß. wurden den Arbeiter Schmäh'schen Eheleuten aus Lankwitz zur Zwei Bestien. Unmenschliche Mißhandlungen eines Kindes Last gelegt, die Sonnabend vor dem Schöffengericht am Amts gericht II standen. Die Frau hatte einen jest fiebenjährigen und schwächlichen außerehelichen Knaben mit in die Ehe gebracht, der ihr sowohl als wie dem Stiefvater ein Dorn im Auge war. Das Kind wurde unausgefeßt mißhandelt; was den Eltern gerade in die Hand fiel, wurde zum Prügeln benut. stauchte den Knaben oft und wiederholt mit dem Kopfe auf die Dielen, so daß ihm das Blut aus Mund und Nase floß, die Mutter ergänzte diese Mißhandlungen und ließ obendrein das Rind fast verhungern, so daß die Nachbarn sich veranlaßt sahen, konnten es die Nachbarn nicht mehr mit ansehen, sie erstatteten dem Knaben heimlich Lebensmittel zuzufteden. Im Oftober Anzeige, das Kind wurde den Eltern abgenommen, die auf die Anklagebank wanderten. Das ungemein milde Urtheil des Schöffengerichts lautete für den Ehemann auf sech 3, gegen die Ehefrau auf drei Monate Gefängniß.
Ausschluß aus dem Stadtverordneten Kollegium. Genosse Karl Grünberg in Hartha hatte am 11. d. Mis. eine 14tägige Gefängnißstrafe verbüßt, die er sich im Kampfe mit den herrschenden Parteien, also wegen eines politischen Vergehens, zugezogen hatte. Nach seiner Entlassung erhielt er eine zu: Zuzug von Tischlern ist fernzuhalten nach Berlin fertigung vom Stadt- Gemeinderathe, in der ihm mitgetheilt( Pianofabrit von Görs u. Kallmann, Arndtstr. 34), Weißensee wird, daß ihm infolge der verbüßten Freiheitsstrafe fein Stadt- bei Berlin ( Oskar Springer's Küchenmöbel Fabrit), 2ucken verordnetenmandat aberkannt worden sei. Der Gemaßregelte walde( Billig's Werkstätte), Lübben ( Dittrich's Werkstätte), war elf Jahre Mitglied dieser Körperschaft. Besser als durch Bunzlau i. Schl.( Kählich's Werkstatt ), Iye hoe( Westphal's solche Maßregeln kann die ohumächtige Wuth der Gegner wohl Möbelfabrik); von Tischlern und Stellmachern nach faum gefennzeichnet werden. Güstrow i. M.( Mecklenburgische Waggonfabrik ); von Bürsten und Pinselmachern nach Münster i. W. Todtenliste der Partei. In Polsnih bei Frei( Fabrik Theopold); von Steinnußtnopf Drechslern burg i. Schl. wurde am Donnerstag der Genosse Franz zur nach Schmölln i. S.-A. legten Rube gebracht. Genossen aus Freiburg , Walden- Bergarbeiter Ausstand. Aus Mühlheim an der Ruhr burg u. f. w. gaben ihm das Geleite und legten Kränze auf wird berichtet: Seit Montag hat auf der in der Nähe gelegenen sein Grab. Grube Lüderich die ganze Belegschaft die Arbeit eingestellt, als Die Genossen von Steinach betrauern den Tod ihr morgens eröffnet wurde, daß von jest an die Zeit der Gin des Genossen Heinz. Dieser war erst 48 Jahre alt und hinter- und Ausfuhr nicht mehr in den Schichtwechsel eingerechnet läßt Frau mit 5 Kindern. würde. Im ganzen Revier war es bisher Brauch, daß die Auch in Wandsbed ist ein alter Rämpfer für die Schicht einschließlich Ein- und Ausfahrt acht Stunden dauert. Sozialdemokratie aus dem Leben geschieden. Der Tischler Die Neuerung hat viel böses Blut erzeugt, zumal die Grube Diedrich Wölter 3 starb am Mittwoch nach längerer Krant bisher als sehr ertragsfähig galt. heit. Der Verstorbene gehörte seit vielen Jahren der Partei und seiner Gewerkschaft an.
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Eine Holzarbeiter Konferenz für Rheinland Westfalen , welche am vorigen Sonntag in Barmen tagte, war von 25 Delegirten aus 24 Orten besucht. Die Berichte der Delegirten Bolizeiliches, Gerichtliches 2c. ließen erkennen, daß überall ein kleiner Fortschritt der Organis Genosse Robert Lindner, als Borsigender einer fation zu bemerken fei. In verschiedenen Orten macht der Lokal- Graf Eberhard von Reischach in Stralau und sein ges Graf Reischach, sein Hund und seine Rechtsgründe. Versammlung der Tabatarbeiter, die am 6. Oktober v. J. in mangel der Organisation sehr viel zu schaffen. An anderen treuer Box stellten Sonnabend die erste Strafkammer am LandGörlig stattfand und sich gegen jede weitere Besteuerung des Drten find es die Maßregelungen Der organisirten gericht II vor eine schwierige Rechtsfrage. Der Box des Herrn Tabats wandte, hatte in einem Schlußwort die Anwesenden auf Kollegen durch die Arbeitgeber wodurch den Mit: gefordert, tüchtig zu agitiren und sich der Sozialdemokratie an- gliedschaften Grafen hat eine gewisse Neigung, seine Zähne mit fremden immer die besten Kräfte entzogen werden. zuschließen; wenn aber alles Agitiren und Protestiren nichts nüße Bei dem Punkte: Stellung zum Verbandstage" wurde der An- Waden in unsanfte Berührung zu bringen und sein Herr ist und ihnen durch die neue Steuer das letzte bischen Brot noch trag, die Arbeitslosen Unterstügung durch den Verband ein- auch bereits bestraft worden, weil er diese Neigung feines genommen werden solle, dann müsse es" Pulver regnen und der zurichten", mit großer Mehrheit abgelehnt. Man sprach allgemein Hundes durch ermunternde Worte steigerte. Die Nachbarn des Blitz drein schlagen". Diese Aeußerung hatte eine Anflage wegen die Befürchtung aus, daß dadurch die Aktionsfähigkeit der Dr Herrn Grafen fühlen sich daher veranlaßt, einigermaßen darauf Aufreizung zur Folge, die am 13. Februar verhandelt wurde, ganisation bedeutend gehemmt würde. Ein Antrag, vom Ber- zu achten, wenn Box ohne Kopfbedeckung bezw. ohne Wlaulforb und in der der Staatsawalt, weil in einer politisch erregbaren bandstage die„ Erhöhung der Verbandsbeiträge" zu verlangen, thut. In Stralau ist es aber durch Polizei Verordnung vom durch das Dorf spazieren geht, was er mit besonderer Vorliebe Zeit, wie der heutigen, die Möglichkeit leicht gegeben sei, die wurde ebenfalls abgelehnt. 9. Januar 1893 den Hunden verboten, ihre Promenaden durch Bevölkerungsflaffen zu Gewaltthätigkeiten gegen einander aufDer Streit der Budapester Steinmetzen dauert noch das Dorf ohne Maulforb anzutreten. Gegen diese Polizei Ver reizen, 3 Monate Gefängniß beantragte. Der Gerichtshof war aber, wie Lindner auch sagte, der Meinung, daß es lediglich fort. Die Forderungen der Steinmetzen sind: Minimallohn ordnung hat nun Boy am 22. August vor. Is. gesündigt, wofür eine Aeußerung des Mißmuthes gewesen sei und nicht noth. föhner; solide Behandlung seitens der Meister und Poliere; An- mandat erhielt, gegen welches er Einspruch erhob. Das Schöffen 2 fl. 50 fr. per Tag; Auf- und Abbänken der Steine durch Tages der Herr verantwortlich gemacht wurde, weshalb er ein Straf wendig eine Aufreizung darin gefunden werden müsse, und sprach erkennung der Fachorganisation und der durch die Organisation gericht II hat den Herrn Grafen zu 3 M. Geldstrafe verurtheilt. ihn frei. Auf„ grundlosen Vorausezungen" beruht festgesetzten Arbeitszeit und daß von den 15 sich jetzt im Aus- Dagegen legte er Berufung ein und verlangte von dem Gericht nach Meinung des Stadtraths von Radeberg ( Sachsen ) der ftande befindenden Steinmetzen innerhalb 3 Monaten feiner ent- den Nachweis, daß der Hund schon ohne Maulkorb das Grunds lassen werden darf. Zuzug ist daher streng fernzuhalten. stück verlassen und denselben etwa nicht erst unterwegs verloren Protest gegen die Tabalsteuer. Er verbot deshalb eine bei ihm unter den Ausständigen befinden sich 9 Familienväter. Sendungen habe. Dieser Nachweis wurde ihm durch die Beweisaufnahme angemeldete Versammlung mit folgender famosen Begründung: sind zu richten an die Redaktion„ Der Steinmeh", präzise geführt. Nunmehr entwickelte der Angeklagte Die Abhaltung der von Ihnen für Sonnabend, den 9. Fe Budapest VI, Remnigerstraße 6. Die Meister kündigen den folgende bruar 1895, abends 8 Uhr, angemeldeten, als öffentliche Protest: Gehilfen an, daß dieselben, falls sie ihre horrenden" Forde angezogene versammlung bezeichneten Versammlung wird hiermit unter: fagt, weil das Punkt 1 der Tagesordnung auf rungen nicht fallen ließen, entlassen werden würden und daß die des Hundes verantwortlich. Meister sich Gehilfen vom Auslande kommen lassen würden. grundlosen Voraussetzungen geftellte Vortragsthema auf beruht und nicht ungeeignet erscheint, erscheint, Beunruhigungen Hoffentlich vereiteln die deutschen Steinmeßen, auf die es wahr hervorzurufen und nach Befinden zu Gesetzesübertretungen geneigtscheinlich in erster Linie abgesehen ist, das Vorhaben der zu machen. Radeberg , am 8. Februar 1895. Der Stadtrath. Herren Meister und lassen sich als Streitbrecher nicht geRumpelt. Die Tabat- Fabritatsteuer betrifft in erster Linie den brauchen. fleinen Mann, den Arbeiter, macht tausende und abertausende von Zigarrenarbeitern arbeitslos und überliefert sie dem Glend, der Landstraße aber die betroffenen Steuerzahler sowohl als die Zigarrenarbeiter selbst dürfen darüber nicht reden!- Maul halten und Steuer zahlen ist das einzige, was dem fächsischen Bürger noch gestattet wird.
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Gerichts- Beitung.
Rechtsgründe für
Die
seine Freisprechung. Polizei Verordnung mache den Besitzer Wenn dieser aber in seiner Abwesenheit die Aufsicht über den Hund einem dritten übertragen habe, so müsse doch dieser dritte verantwortlich gemacht werden. Wolle man aber den Besitzer faffen, so müsse man ihn freisprechen, denn er sei nicht Besizer.
Er befinde sich noch immer im Konkurs. Der Hund müsse dann zur Konkursmasse gehören und dann sei der Konkursverwalter verantwortlich zu machen. Thatsächlich habe aber seine Frau den Hund zu ihrem persönlichen Schuhe gekauft, wie er durch vorgelegte Quittung beweise. Diese sei daher Besizerin und müsse Wir leben in einer Zeit, in welcher über die Zunahme für den Hund stehen. Der Gerichtshof erklärte alle diese Einvon Rohheiten in den Kreisen der sogenannten Gebildeten geklagt wände für hinfällig. Die zu Recht bestehende Polizeiverordnung wird. In Berlin ist es schon soweit gekommen, daß anständige halte sich nur an den Besitzer, nicht aber an einen Beauftragten. Damen faum noch die Friedrichstraße entlang geben fönnen, ohne Bur Kontursmasse tönne der Hund nicht gehören, sonst wäre er Gefahr zu laufen, öffentlich beleidigt zu werden!" So äußerte längst im Interesse derselben verwerthet worden. Es tönne dahin Soziale Lebericht. sich gestern der Vorsigende der 8. Straflammer bei der Begrün- gestellt bleiben, ob die Frau Gräfin den Hund aus den Mitteln Von der Arbeitslosigkeit. Eine vom Gewerkschafts. bung eines Urtheils gegen vier äußerlich sehr anständige junge des Gatten oder aus ihrem eingebrachten Bermögen bezahlt habe, Von der Arbeitslosigkeit. Eine vom Gewerkschafts. Kaufleute: die Kommis Georg Seidel, Paul Pancritius, jedenfalls sei der Angeklagte im Besitz des Nießbrauchs des Verfartell in Halle a. S. aufgenommene Arbeitslosen- Statistit ergab Theodor Dzü ckel und Bernhard Philipp. Sie waren bemögens und dazu gehöre der Hund. Angeklagter könne daber folgendes Resultat: Ermittelte Arbeitslose in Halle 1140 Per schuldigt, fich an einer Schlägerei betheiligt zu haben, die eine ganz von der Verantwortlichkeit nicht befreit werden und demgemäß fonen. Davon sind verheirathet 744, die 1833 Kinder haben. In winzige Ursache, aber sehr schlimme Folgen gehabt hat. Am Abend sei die Berufung fostenpflichtig zu verwerfen. Giebichenstein bei Halle wurden 440 Arbeitslose ermittelt, darunter bes 5. März v. J. befanden sich mehrere Studenten in dem sei die Berufung kostenpflichtig zu verwerfen. 330 Verheirathete mit 802 Kindern. Erwähnt muß dabei werden, Lokale des Gastwirths Knorn in der Tieckstraße. Etwa acht Vor dem Schwurgerichte in Wien begann am Montag daß wieder eine große Anzahl von Arbeitslosen in Halle sich scheuten, junge Leute, unter denen sich die Angeklagten befanden, tamen der für eine Woche anberaumte Prozeß gegen Schapira und fünf fich als arbeitslos einzuzeichnen, sogar solche, die zu ihrer Unter- in angeheitertem Zustande in das Lokal und trieben dort aller- Genossen, unter denen sich eine Frau befindet, wegen versuchten stüßung Kohlen und Brot von der Armenverwaltung beziehen. hand unfug. Unter anderm bombardirten sie einige Billard- und vollbrachten Betruges, begangen durch Herauslockung von Anderentheils fonnten auch die Arbeitslosen nicht alle auf: fpieler mit brennenden Bigarrenstummeln und schlugen auch ein Geldern für den Ankauf von angeblich gefälschten, gewöhnlich gefunden werden, da es an Mannschaften dazu fehlte. Nach all- fpieler Glas entzwei. A13 fie fich entfernten, ging ihnen jedoch gespaltenen österreichischen Staatsnoten und Rubelnoten, gemeiner Schägung werden in Halle ca. 3000 Arbeitslose vor- der Wirth auf die Straße nach und verlangte Be- wobei die Kommittenten Schapira's gewöhnlich nach London , ausgesetzt. zahlung für daz Glas, erhielt aber höhnende Ant. Rotterdam , Berlin , Breslau oder nach einem Ort der Landes. 300 Intereffenten der Lederindustrie hielten dieser Tage worten und die freundliche Aufforderung, sich zu drücken, grenze gelockt wurden, wo die Betrogenen nach Erlegung des in Hamburg eine Versammlung ab, um gegen die Einführung sonst könnte ihm am Ende der Schädel eingeschlagen werden". Kaufpreises hilflos zurückgelassen wurden. Die Anklage lautet bes Quebrachoholz 3olles au protestiren. Folgende Da im Lokal Besorgniß über das Schicksal des Wirthes aus auf neun Fälle des vollbrachten und 12 Fälle des versuchten Resolution wurde einstimmig angenommen: Die am 15. Fe- gedrückt wurde, sah der Student Zeidge nach ihm und redete Betruges, ohne die feit Jahren betriebenen Betrügereien zu er= bruar d. J. im Saale des Bürgervereins zu Altona tagende, ihm zu, die Leute doch ziehen zu lassen und ins Lokal zurück schöpfen. Die Angeklagten leugnen im allgemeinen und machen von Gerbern und Interessenten der Leder- und Textilindustrie zukehren. Die Erzedenten wandten sich nun gegen den Studenten. bezüglich der dem Gerichte vorliegenden Korrespondenz wideraus Schleswig- Holstein , Hamburg und Hannover sehr zahlreich Man fragte ihn, ob man ihm etwa auch etwas herauszahlen spruchsvolle Aussagen. besuchte Versammlung erklärt einstimmig, daß die Einführung solle, einer drang mit einem Schirm auf ihn ein und eines Eingangszolles auf Quebrachoholz und andere überseeische als er diesem den Schirm entrissen hatte und sich wehrte, Gerb- und Farbstoffe den von den Zollpetenten erhofften Nugen erhielt er von anderer Sette einen Stoß vor die Brust, er taumelte, und ein dritter schlug ihn mit für den Eichenschälwald und die nach dem Eichenlohsystem daß Wolff's Telegraphen- Bureau. arbeitenden Gerber feinesfalls bringen wird; daß aber einem Schirm in 3 Auge, so daß er sofort ohnmächtig Brünn , 18. Februar. Heute Vormittag fand ein Zusammendie gesammte Leder und Textil Industrie Deutschlands zur Erde fant. Er mußte nach der Charitee befördert werden, stoß zwischen dem Wiener Personenzug und einem leeren Zuge aufs schwerste geschädigt und besonders die in den hat dort eine sehr langwierige Behandlung durchgemacht, aber statt, als der erstere in den hiesigen Bahnhof einfahren wollte. genannten Distrikten blühende Roßleder Fabrikation zu leider das Sehvermögen infolge der Verlegung auf dem einen Die Maschine und zwei Waggons des leeren Buges wurden zergrunde gerichtet würde; und daß ferner die einheimische Land Auge vollständig verloren. Als Theilnehmer an der trümmert. Zwei Beamte erlitten schwere Verletzungen. Passagiere wirthschaft durch Entierthung der größtentheils nur mittels Schlägerei sind nur die Angeklagten ermittelt worden. Sie wurden nicht verwundet. billiger Gerbstoffe in der Gerberei zur Verarbeitung gelangenden stellten die Behauptung auf, daß sie die Angegriffenen gewesen Häute in hervorragender Weise in Mitleidenschaft gezogen feien und sich nur gewehrt hätten. Das Ergebniß der Beweis würde: Die auf Einführung eines Eingangszolles gerichteten aufnahme widersprach dieser Angabe. Da nach dem Gutachten des Bestrebungen find daher aufs entschiedenste abzulehnen." Die Privatdozenten Dr. Siler der Verletzte absolut teine Aussicht hat, Versammlung beauftragte den Borstand, der Resolution in ge- jemals das Augenlicht wiederzuerlangen, so erachtete der eigneter Weise an maßgebender Stelle Ausdruck zu verschaffen. Staatsanwalt nachdrückliche Strafen für geboten. Wenn auch Die Herren Lederindustriellen sollten derartigen reaktionären der eigentliche Schläger nicht ermittelt sei, so seien doch die An ift der dortige Pulverthurm in die Luft geflogen. 50 chinesische Bestrebungen von vornherein mit vorbeugen helfen, und zwar geflagten nach§ 227 St.-G.-B. schon wegen ihrer Betheiligung Soldaten wurden getödtet. Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . 2rud und Berlag von Maz Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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Depeschen.
Cettinje, 18. Februar. Die Pforte hat zur Sicherung der Ruhe an der Grenze 15 Albanefenchefs verhaften und nach Diarbekir schaffen lassen. Paris , 18. Februar. In der Militärschule von La Flèche ist eine Meuterei ausgebrochen. London , 18. Februar. Nach einer Meldung aus Formosa
Hierzu zwei Beilagen.