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Sort mit der Notverordnung!

gerichteten

Abgeordneten der Pfalz   erklärte er weiter, daß die Pfalz dieje Treibereien gegen das Reich nicht länger mit­machen werde. Wenn die Dinge fo weitergehen, so sei die Pfalz  für Bayern  , vielleicht jogar für Deutschland   verloren.

Der Antifaschistentag verboten. In Braunschweig  .

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Kein Katholikentag in Köln  . Rheinlandkommission gegen Völkervereinigung und Bölferfrieden.

großer Bedeutung waren. 3um Schluß erklärte Schweyer, einst-| weilen könne er die Notverordnung noch nicht aufheben und Scharfe Angriffe im bayerischen Landtag. er würde es sehr bedauern, wenn der Reichspräsident oder der Braunschweig  , 19. Juli.  ( WTB.) Die antifaschistische München  , 19. Juli.  ( Eig. Drahtb.) Im bayerischen Landtag Reichstag   die Aufhebung der Verordnung vorzeitig verlangen wür­murde heute die sozialdemokratische Interpellation über die baŋeden, weil dieses Verlangen von schwersten innerpolitischen Erschütte- Rundgebungen der Kommunisten, die für den 29. Juli geplant waren und gegen deren Abhaltung von verschiedenen riiche Notverordnung vom 11. Mai behandelt. Genosse rungen begleitet sein würde. Adermann, Bürgermeister von Augsburg  , begründete die Inter  - Im Rahmen der Besprechung der Interpellation gab unter ge- Seiten, besonders seitens der verfaffungstreuen Hundertschaften pellation: Die Notverordnung hatte von vornherein gar teinen an- waltiger Erregung des Hauses Genosse Körner Kaiserslautern protestiert worden war, sind, wie die Braunschweigische Landes­deren Zweck, als das Aushängeschild für ein einseitiges Bordie Erklärung ab, daß die fortwährenden Treibereien der bayerischen zeitung" meldet, von der Polizeidirektion in Braunschweig   auf gehen gegen die Sozialdemokratie abzugeben. Das Regierung gegen die Reichsregierung von den französischen   Be- Grund des Artikels 123 Absatz 2 der Reichsverfassung verboten ergibt sich schon fiar daraus, daß gegen die Organisationen, deren jahungsbehörden in außerordentlich geschickter Weise zum Schaden worden. Programm als solches schon ein Berstoß gegen die Strafgesetze und Deutschlands   ausgenügt würden. In Uebereinstimmung mit rechts­gegen die Notverordnung im besonderen ist, nicht im geringsten be­läftigt werden. Das ist allerdings begreiflich; denn diese Organi­sationen sind mächtig und üben neben der Staatsregierung eine eigene Staatsgewalt aus. Nur zwei Beispiele: Auch heute noch Köln  , 18. Juli.  ( Eca.) Das Zentralkomitee der 63. General­finden in Feucht   bei Nürnberg   durch die Organisation Nochmals: Regierung Kahr und Major Richert. versammlung der Katholiken Deutschlands   hat gestern vom Aus­Reichsflagge" Schießübungen statt, unmittelbar in der wärtigen Amt Berlin   die Mitteilung erhalten, daß die Rhein­München, 19. Juli.  ( Gig. Drahtb.) Nachdem der Minister landkommision die Abhaltung des Katholiken­Nähe von Wohnungen, so daß scharfe Geschosse in die Häuser ein­dringen. Bis zur Stunde hat sich feine legale Staatsgewalt ge- Schweŋer auf die vielen Anfragen in Sachen des Hochverrats Fuchs. tages in Köln   verbieten werde. Die diesjährige Katholiken­funden, dagegen einzuschreiten. In Coburg   machen Geheim- Machhaus zum Teil ganz ungenügende, meist aber gar keine Ant- versammlung, die als rein religiöse Beranstaltung ohne organisationen, feldmarschmäßig und mit modernen Feld- wort gegeben hat, weist die Münchener Post" am Donnerstag jede äußere Festlichkeit abgehalten werden sollte, wollte sich nach friegsgeräten ausgerüstet, Umzüge. An ihrer Spize marschiert darauf hin, daß der Vermittler zwischen der Regierung Rahr dem bis in alle Einzelheiten ausgearbeiteten Programm mit dem ein ehemaliger Herzog, der erst während des Krieges feine und dem Major Richert als dem französischen   Kohlenkommissar Thema: Völkervereinigung und Bölkerfrieden be­englische Nationalität mit der deutschen   vertauscht hat. Niemand ist im Saargebiet ein gewiffer Daja alias Rarfunfelstein war, dagegen eingeschritten. Ebenso findet sich auch keine bayerische   Re der ehemals ruffischer Staatsangehöriger und furze Zeit nach der fchäftigen. Es ist geradezu verhängnisvoll und tragisch, so heißt es in einer Mitteilung des Borsigenden des Zentralfomitees, daß gierung, die gegen eine gewisse bayerische   Bresse   einschreitet, die in Revolution eine Zeitlang demokratischer Parteisekretär in München   solche großen Hoffnungen zu Grabe getragen werden sollen. In­der Schamlosigkeit der Wortfassung, in der Niedrigkeit der Ge- war, wo er heute noch kaufmännischen Geschäften nachgeht. Es ist sinnung und in der Verlumpung des sittlichen Gefühls ihresgleichen außerordentlich bemerkenswert, daß das Volksgericht und die folge des vom Auswärtigen Amt   angekündigten Verbotes der Ver­sammlung durch die Interalliierte Rheinlandkommission fann fucht. Dagegen wird in finnloser, gehässiger und mit den Mitteln bayerische Regierung von diesem Daja alias Karfunkelstein heute so bas Zentralfomitee seine mit Untosten und Opfern getroffe fleinster Polizeischitane gegen sozialdemokratische Zeitungen vor gar nichts wiffet will, trojdem über diese Persönlichkeit bei der nen Vorbereitungen nicht mehr fortsetzen. Es gibt daher be gegangen. Daraus erkennt man klar den tieferen Sinn ber Not- Polizeibirektion München   sehr aufschlußreiche Atten vor- tannt, daß bie 63. Generalversammlung der Katholiken Deutschlan

verordnung

handen sind.

Ehrhardts Flucht.

do Seit Wochen alles vorbereitet.

am 26. und 28. August in Köln   nicht stattfinden kann.

Massenausweisungen.

Es

von Bayern   aus soll die Einheitsfront des deutschen Boltes gegen den äußeren Feind hinterrüds gemeuchelt werden. Aus reinstem vaterländischen Gefühl heraus deden die sozialdemo Effen, 19. Juli.  ( WTB.) Heute wurden auf Bahnhof fratischen Zeitungen Geheimverschwörungen, die die Organisierung Leipzig  , 19. Juli.  ( Eigener Drahtbericht.) Hätte die Republit ebau 129 Beamte mit Familien ausgewiesen. des Bürgerkrieges zum Zwecke haben, auf und dafür werden sie genügend republikanische Beamte, so wäre ihr erspart geblieben, wurden 129 Männer, 127 Frauen, 30 Kinder bis zu zwei Jahren, verboten. Am gleichen Tage, wo von Rom   aus die Friedens daß Ehrhardt am hellen Tage aus dem Gefängnis flüchten konnte. 130 Kinder von zwei bis zu zehn Jahren und 109 Kinder über botschaft des Papst es an die ganze Welt geht, barf im über: Die Flucht Ehrhardts ist von langer Hand vorbereitet. Zum min- zehn Jahre, zusammen 525 Personen, von der Ausweisung fatholischen München   Herr v. Kahr zum Bürgerkrieg hetzen. deften feit vier Wochen war sie peinlich genau ausgedacht. In dem betroffen. Der Minister des Innern begründete sein Verbot der sozialdemo- Haufe des Goeß, der den Kraftwagen nach München   lenkte, be- Ludwigshafen  , 19. Juli.  ( Mtb.) Aus dem Bereich der Reichs­fratischen Presse mit dem von ihr angeblich begangenen Besagungs- schlagnahmte die Polizei eine Stridleiler, Stahldegen, schwarze Ge- bahndirettion Ludwigshafen   wurden am 17. Juli z we i verrat". Das wagt der Minister einer Partei, dessen oberster Partei- fichtsmasten, eine toilhelminische Marineflagge, Stahlhelme und an- ledige und 31 verheiratete Eisenbahner mit Frauen bonze, Geheimrat held, am 28. Oftober 1918 einen vollende- deres Kriegs-, Ein- und Ausbrecherwerkzeug. Schon einmal war und 57 Kindern ausgewiesen. ten Kriegsverrat begangen hat, derselbe Geheimrat Held, der erst in der Versuch gemacht, aber mißlungen, Ehrhardt zu befreien. Um jüngster Zeit den sozialistischen   Führern den Vorwurf gemacht hat, so weniger begreift man die Nachlässigkeit, mit der Ge­Neue Bluttat. daß durch ihre Schuld Deutschland   zur Kapitulation gezwungen wor- fängnisdirektor Geschwiz die Maßregeln durchführte, die ge- Aachen  , 19. Jufi.( Mtb.) Am Bahntörper zwischen dem den ist, der aber selbst wenige Tage vor der Rapitulation im bane- troffen waren, um eine Flucht Ehrhardts zu vereiteln. Senats Haupt. und dem Westbahnhof wurde in der Nacht vom Sonnabend rischen Landtag angedeutet hat, Bayern   werbe allein tapi präsident Schmidt hat allerdings Ehrhardt Begünstigungen zum Sonntag ein junger Mann namens von der Stein von tulieren. Das nenne ich Borschubleistung an den Feind und zukommen lassen, die ungewöhnlicher Natur waren. Ehrhardt hatte einem belgischen Posten erschossen. nicht das, was fozialdemokratische Zeitungen über die reichsgefehlich nicht nur stundenlang den Besuch seiner Frau, sondern auch Aachen  , 19. Juli.  ( Mtb.) Die vom belgischen Kriegsgericht verbotenen und bewaffneten Geheimorganisationen ans Licht der und ebenso lange den seines Betters, eines gewissen Karl Deffentlichkeit bringen.( Diese Angaben des Genossen Ackermann Ehrhardt aus Hamburg  , den die Hamburger   Polizei soeben auf zum Tode verurteilten Deutschen   namens Koller, Lud­werden unter großer Erregung des Hauses vom Präsidenten gerügt.) Beranlassung der sächsischen Polizei in Haft genommen hat. So war wig Schulz und Plingener haben gegen die Urteile Revision Ackermann schloß: Das einseitige parteiische Verhalten der bane Belegenheit geboten, Ehrhardt bis ins fleinste zu informieren und angemeldet. rischen Regierung ist nicht verwunderlich, nachdem man jeht weiß, so konnte die Flucht leicht ins Werk gesetzt werden. daß Minister Schweŋer die Revolution 1918 für ein strafrechtlich zu verfolgendes Verbrechen hält. Das alles ist in Bayern   möglich seit der Herrschaft Kahrs, weil man seitdem in bayerischen Regie rungs- und Berwaltungsfreisen weit entfernt ist von der Auffassung des Rechts, weit entfernt ist von der Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Gesek.

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Die Kohlenbestände des Thyssen- Werks beschlagnahmt. Die Durchführung der Flucht wurde durch die anfangs Mühlheim, 19. Juli.  ( Mtb.) Heute morgen haben die Fran­harmlofen gerichtlichen Berfolgungsmaßnahmen erleichtert. zosen bei der Firma Thyssen die Kohlenbestände des Eine neue Photographie von Ehrhardt war nicht im Besiz des ganzen Wertes beschlagnahmt und die Benzolstation Gerichts. Die vorhandene war alt und unbrauchbar, stellte Ehrhardt besetzt. Die von den Kohlenlagern zu den Betrieben laufenden vor Jahren dar, als er noch in Freiheit war. Selbst als sich der Schienenstränge wurden aufgerissen. Bis zur Stunde wird der Flüchtling vor furzem den Bart abnehmen ließ, rührte man keinen Betrieb noch aufrechterhalten. Der Zugang zu dem Werk wird von Die wuchtige Anklage des Genossen Ackermann vermochte der Finger, fand das ganz in der Ordnung und fertigte von dem ver- den Franzosen scharf bewacht. Der kaufmännische Direktor der Minister in feiner Weise zu entkräften. Er versuchte in einer änderten und bartlosen Ehrhardt kein Bild an. Der Stedbrief, Firma, Särle, wurde verhaftet und nach Bredeney abtrans­Statistik nachzuweisen, daß die Handhabung seiner Berordnung den der Oberreichsanwalt erließ, zeigte ein altes und unähn- portiert. Als, Grund seiner Berhaftung gaben die Franzosen das durchaus gerecht sei. Insgesamt seien bis heute 160 Verbote aus liches Bild. Als das öffentlich gerügt wurde, mußte sich der Vorhandensein einer Annahmestelle für Funtentelegraphie innerhalb gesprochen worden, davon 91 gegen rechts und 69 gegen links. Diese Oberreichsanwalt ein Postkartenbild Ehrhardts verschaffen, das Ehr der Thyssen- Werke an. Angaben mögen vielleicht richtig sein, der Minister vergaß aber zu hardt von Bekannten ins Gefängnis geschickt wurde, ihm aber nicht Düsseldorf  , 19. Juli.  ( WTB.) Gestern vormittag beseßten die erwähnen, daß die Verbote gegen rechts, mit ganz wenigen ausgehändigt worden war. Dem Berteidiger Ehrhardts. Rechtsan- Franzosen die 2 otomotiv werkstätten der Firma Ausnahmen, ganz fleine Dinge betreffen, während die Ber- walt Luetgebrune aus Göttingen   wurde nach Ablauf der ursprüng- Rhein- Metall und führten eine Anzahl Lokomotiven und bote gegen links in der Mehrzahl politisch und wirtschaftlich von lich eingeräumten Frift zur Erklärung auf die Anflage eine reich Waggons fort. Gegen mittag wurde das Wert wieder freigegeben. liche Fristverlängerung bewilligt. Während dieses Eingriffs ruhte die Arbeit. Inwieweit das eigentliche Gefängnispersonal Ehrhardt bei seiner Flucht behilflich war, steht bis jetzt noch nicht fest. Der Flüchtling in Bayern  .

Die Engländer am Rhein  .

London  , 19. Juli.  ( WTB.) Baldwin teilte auf eine An­

Die

in dem genannten Gebiet unterscheiden. Sie sind von verschiedener Ausdehnung und verschiedener Tiefe, bald als flache, weitgedehnte Mulden, bald als Schächte von sieben und mehr Meter Tiefe, bald fogar in der Form von Tunneln. Streng genommen war das also schon fein Tagbau mehr, sondern richtiger Bergbau. Auch scheint München  , 19. Juli.  ( Eigener Drahtbericht.) Die Leipziger Erfrage im Unterhaus mit, daß die Stärke der britischen   Besaßungs­die Arbeit planmäßig betrieben worden zu sein und nicht nach mittlungen über die Flucht Ehrhardts haben bekanntlich ergeben, truppen in Deutschland   am 1. Juni einschließlich der Rheinflottille der Art, wie die Indianer gewöhnlich den Stein zur Verfertigung daß zur Stunde der Flucht in der Nähe des Untersuchungsgefäng- 477 Offiziere und 8221 Mann betragen habe. ihrer Geräte losbrechen. Die Schöpfer dieser Steinbrüche haben in niffes ein Kraftwagen gehalten hatte, mit der Nummer I M 5985 Jahrestosten machten etwa 1 602 000 Bfd. aus, worin gewisse Liefe einer großen Anzahl von Geräten Reste ihrer Kunstfertigkeit oder I M 6983. Einige Tage zuvor war der gleiche Wagen in einer rungen und örtliche Leistungen durch Deutschland   miteinbegriffen zurüdgelaffen, aus deren roher Form und unbeholfener Bearbeitung hervorgeht, daß es sich um Menschen von sehr niedriger Kulturstufe Leipziger Reparaturwerfstätte, mit IIA 3347 versehen, eingestellt. fcien. Bis zum 31. Dezember 1922 seien die Roften vollkommen gehandelt haben muß. So fand man Hämmer und Schlegel, Speer Erhebungen, die über diesen Wagen sofort in München   angestellt ge bedt und Großbritannien   empfange auch jetzt noch durch die ipigen, Schabeisen, Aerte und Ambosse. Besonders die Aegte deuten wurden, ergaben, daß der Besizer des Kraftwagens II A 3347 der Anwendung der Reparationseinziehungsatte mehr als genug, durch ihre ungemein primitive Gestaltung auf ein sehr hohes Alter in der Kaulbachstr. 9 wohnhafte Ingenieur Toenjes ist, der um die Kosten der britischen   Befagungsarmee zu bestreiten. hin. Wohnpläge oder Begräbnispläße dieser Urmenfchen hat man am 16. Juli feinen reparaturbedürftigen Wagen in einer hiesigen in der Gegend der Steinbrüche leider niemals auffinden fönnen. Reparaturwerfstätte zur Wiederinstandsetzung eingestellt hatte. Der Die Arbeitsleistung in den Brüchen muß ungemein groß gewesen Wagen war also zwei Tage nach der Leipziger   Flucht sein; schäzungsweise wurden Hunderttausende, wenn nicht Millionen ieder in München  . Seit Montag früh ist Toenjes ver London  , 19. Juli.  ( EP.) Im Unterhaus fragte der Abg. Tonnen von Gestein losgebrochen. Wenn diese Urmenschen überhaupt Vorfahren der späteren schwunden. Sein Wagen wurde beschlagnahmt und sichergestellt. Snowden( Soz.) an, ob die Tatsache, daß Sowjetrußland die Indianer waren, so können fie diesen in einem wesentlichen Dafür, daß Ehrhardt, wie Gerüchte in München   wissen wollen, fich Unabhängigkeit Georgiens   vernichtet habe, nicht im Wider­Bunft nicht ähnlich gewesen sein; denn sie müssen Jahrhunderte lang in Bayern   aufhält oder aufgehalten hat, liegen Anhaltspunkte noch fleißig gearbeitet haben, um mit ihren unbeholfenen Hilfsmitteln nicht vor, einen so gewaltigen Bergbau zu betreiben. Wer sie waren, welcher Raffe fie angehörten, wird man wohl nie erfahren. Indianer von jenem Urvolt abstammen, so haben sie sich jedenfalls sehr zu ihrem Nachteil verändert. Denn die Indianer wären zu einem solchen Riefenwert nie imftande gewesen.

Sollten die

Labour Party   für Georgien  .

spruch mit der durch den Völkerbund und die alliierten Regierungen garantierten Unabhängigkeit Georgiens   stehe. Unterstaats­setretär Mac Neill antwortete, daß er keine offizielle Bestätigung Richtigkeit nicht zweifle. Abg. Snowden fragte weiter, ob die Regierung nicht als Borbedingung für die offizielle Anerkennung Sowjetrußlands aufstelle, daß Sowjetrußland die Unabhängigkeit Georgiens   anerkenne. Mac Neill antwortete, er glaube nicht, daß diese Bedingung aufgestellt werde.

Die Verhaftung des Harden- Attentäters. der Erklärung des Abgeordneten befize, daß er aber an deren Korrespondenz B. S. schreibt zur Berhaftung des Attentäters auf Harden Anfermann: Dem zu erwartenden neuen Harden Prozeß kann man mit besonderem Interesse entgegensehen, wenn man fich erinnert, daß das Urteil des Schwurgerichts gegen die Ge­hilfen Ankermanns, Weichardt und Grenz, seinerzeit in der Deffent­lichkeit einer lebhaften Kritik unterzogen wurde. Trotzdem auf Grund

Der Zehnstundenpfeifer. In Draguignan  , der Hauptstadt des französischen   Departements Bar, hat man, um einem tiefgefühlten Bedürfnis abzuhelfen, einen Dauerretord im Pfeifen aufgestellt. Der Sieger bei dem Wettbewerb ist ein Kein deutsch  - litauischer Scheinvertrag. junger Industrieller, der das Kunststüc fertigbrachte, zehn Stun der Beweisaufnahme feststand, daß Harden mit einer Gifen. ben hintereinander ununterbrochen zu pfeifen. Er stange zu Boden geschlagen worden war und eine ganze WTB. schreibt: Der Temps" hat dieser Tage einen alarmieren. machte im ganzen nur fünfmal eine Pause von wenigen Gefunden, Reihe Tebensgefährlicher Schädelverlegungen davongetragen hatte, den Artikel feines Warschauer Korrespondenten über die deutsch­die er dazu benutzte, in aller Eile ein paar Glas Bier hinunter- verneinten die Geschworenen sowohl die Schuldfrage nach Beihilfe litauischen Beziehungen gebracht, in dem versucht wird, ein vor kurzem einen Weltreford im Dauerbum versuchten Mord wie zum versuchten Totschlag und bejahter intimes Zusammenarbeiten Deutschlands   mit Litauen  , insbesondere Aufmachung wird zu diesem Zweck der Abschluß eines Geheim­tanzen aufgestellt hatte, ist es jetzt gelungen, auf einem anderen lediglich die Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung. Da in dem in der Memelfrage nachzuweisen. In der üblichen tendenziösen Gebiet menschlicher Leistungsfähigkeit einen bisher nicht erreichten kommenden Schwurgerichtsverfahren gegen Antervertrags vom 18. Januar 1923 sowie der bevorstehende Ab­Höhepunkt zu erklimmen. Und da gibt es immer noch Nörgler und mann die Geschworenen an das erste Urteil in feiner Weise ge- fchluß einer Militärtonvention, die angeblich gegenwärtig Bessimisten, die an dem fulturellen Fortschritt der Menschheit verbunden sind, so ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß das Urteil in Berlin   ausgearbeitet wird, gemeldet. Demgegenüber ist festzu­zweifeln! gegen Weichardt und Grenz zum mindesten theoretisch eine Korrektur stellen, daß beide Behauptungen vollkommen frei erfunden dadurch erfahren könnte, daß die Tat Anfermanns diesmal anders sind.

zugießen. Nachtem man

Erleichterungen bei Einfuhr von Kunstwerken. Der Reichs beurteilt wird. Des weiteren ist es nicht ausgeschlossen, daß sich im Zur interparlamentarischen Konferenz in Kopenhagen   Mitte Tommissar für Aus- und Einfubrbewilligung hat die Rollstellen ermächtigt, Laufe des Ankermann- Prozesses, in der ja Weichardt und August erwartet man 600 Teilnehmer aus allen Ländern. die Einfuhr von plastischen Bildwerfen und Gemälden, die inländische 3ur italienischen Wahl, reform" hatten die Sozialisten beantragt, Künstler nachweislich im Auslande angefertigt haben und auf ihrer Rüd- Grenz als Zeugen auftreten dürften, neue Momente ergeben, reise mit sich führen oder sich nachschicken lassen, ohne Einfuhr die eine Wiederaufnahme des Berfahrens gegen die beiden Gehilfen daß die italienischen Auswanderer in den europäischen   Staaten bewilligung zuzulassen. zur Folge haben tönnten. Voraussetzung für diese Erwägungen ist einen eigenen Wahlkreis bilden sollen. Der Antrag blieb in Die Mitternachtsfonne im Film. Auf der ersten Nordlandreise des natürlich, daß Anfermann von den österreichischen Behörden tatsäch der Minderheit. Dampfers General San Martin  , den eine Filmegpedition der Bera- Film lich ausgeliefert wird, was in dem Fall zweifelhaft wäre, daß man werke, Hamburg  , begleitet, ist es gelungen, die Mitternatsionne in prachtvoller Stlarheit auf den Film zu bannen. Es ist das erste mal, fich in Deutschöfterreich auf den Standpunkt stellen sollte, es handele sich bei dem Harden Attentat um ein rein politisches Berbrechen, daß dieses Naturschauspiel im Film gezeigt wird.

Der Tichon  - Prozeß. Die amtlichen Jeweftija" erklären, die Haftentlaffung Zichons bedeute nicht, daß das Verfahren Iniedergeschlagen sei.