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worden.

Festsetzung der Werktarife.

darin

Bellafight umb Dacapo berlangt wird, to bermögen wir bere Die Wertbeständigkeit der Löhne.

"

Die Richtlinien des Reichsarbeitsministeriums. Wie wir mitgeteilt haben, hat der Reichsarbeitsminister

tein Verbrechen zu ersehen. Die Kohlenklaufel der Gaswerte. Andernfalls ist Garten so groß, daß ein einzelner Besucher, der Anstoß an einem be­Die Stadtverordnetenversammlung hat im Mai d. I. der Ver- stimmten Mufiftüd nimmt, sicherlich eine mufitfreie Stelle findet. längerung der Wirksamkeit der Kohlentlaufeln für Soweit die Zuschrift, in der nicht bestritten wird, daß sich der von die Gas, Wasser und Elettrizitätswerte zuge- une berichtete Borfall zugetragen hat. Die Direttion des 300 ftimmt. Nach dem bisherigen Verfahren sind die Wertstarife auf fchreibt, daß die Militärmusifer oder besser die Militärkapell- an die behördlichen Schlichtungsausschüsse und an die Demo­Grund dieser Klauseln jeweilig am Anfang eines jeden Monats von Diese Höflichkeit in allen Ehren. Hier aber muß ffreng gefordert beständigkeit der Löhne erlassen. Es sind darüber meister ersucht worden seien, taftvolle Neutralität zu üben. bilmachungskommissare Richtlinien über die Wert­dem hiermit beauftragten Ausschuß der Werkdeputation festgesetzt werden, daß die antirepublikanischen Demonftrationen nicht provo- in der Presse bereits kurze Auszüge veröffentlicht worden, die Die auf diese Weise ermittelten Tarife können den Werken ziert werden. Der Schlußfaz der Zuschrift gibt zu denken. Glaubt jedoch zu verschiedenen Auslegungen Anlaß gegeben haben. Die auf diese Weise ermittelten Tarife können den Werken die Direktion des Zoo wirklich, daß nur ein einzelner Be- Wir halten es deshalb für angebracht, diese Richtlinien nach nicht mehr die nötigen Einnahmen zuführen, deren fie zur Fort- fuder" Anstoß an solchen Musikstüden nimmt? Jhre Empfehlung, folgend vollinhaltlich zu veröffentlichen: führung des Betriebes bedürfen. Schon die Preisfestsegung daß der einzelne Besucher sich dann ja ein anderes Pläzchen im für den Monat Juni, die am 9. Juni stattfand, war unzu großen Garten ausiuchen folle, mutet recht eigenartig an und läßt und bessere Anpassung der Löhne und Gehälter, 1. Die sprunghafte Geldentwertung verlangt eine schnellere länglich, da die beiden Kohlenpreiserhöhungen vom 15. und darauf schließen, daß Leute, die den von uns gerügten Rummel als sie allein in dem bisher üblichen Berhandlungswege zu erreichen 25. Juni die eine fast hundertprozentige Steigerung der Rohen- nicht mitmachen wollen, im 300 nicht gern gesehen werden. Ob ift. Gegen eine rein automatische Anpassung der Löhne bestehen preise brachten, nicht berücksichtigt werden konnten. Bei den augen die Direktion den gleichen Hinweis für angebracht gehalten hätte, nach wie vor schwerwiegende wirtschaftliche Bedenken. Es werden bidlichen ungünftigen wirtschaftlichen Verhältnissen werden wir zweifel- wenn eine Beschwerde eingelaufen wäre, weil eine Rapelle an Stelle daher auch fünftighin in bestimmten Zwischenräumen freie Lohn los eiene möchentliche Neufest fegung der Kohlen des Flaggenliedes" z. B. bie Marseillaise" gespielt hätte, muß verhandlungen stattfinden müssen, um den neben der Mark­preise erfahren. Um diese Erhöhungen, die Steigerungen man trok oder gerade wegen der taktvollen Neutralität" zum entwertung die Lohnbildung bestimmenden Fattoren die erforderliche auf allen Gebieten zur Folge haben, notwendigerweise erfassen zu mindesten für fraglich halten. fönnen, ist es erforderlich, daß die Festsetzung der Werftarife am Berücksichtigung zu sichern und ein Mißverhältnis zwischen den Ende eines jeden Monats vorgenommen wird. Es ist beabsichtigt, Löhnen in den einzelnen Berufen und Gebieten zu verhindern. Freie ous den bis zu diesem Standpunkt bekanntgewordenen Kohlen­Verhandlungen in der herkömmlichen Art stoßen aber, wie preifen einen Durchschnittsfag zu errechnen, der als Grund­die Entwicklung zeigt, auf Schwierigkeiten, wenn sie in zu furzen lage zur Fefifeßung der Tarife im Rahmen der Kohlenklauseln Abständen stattfinden. Man wird sie im allgemeinen nicht öfter Auf dem Briefpoftamt C. 2 wurden längere Zeit Einals in monatlichen Zwischenräumen aufeinander folgen dienen soll. Zu diesem Zwed muß die Kohlenflaufel schreibebriefe aus dem Ausland vermißt, ohne daß es lafsen dürfen und während dieser Tarifperioden die Löhne und der Gaswerte eine Renderung erfahren. Die Deputation hat nach eingehender Beratung dieser Angelegenheit gelang, ben Täter zu ermitteln. Im Januar d. I. war das Ab- Gehälter in einfacherer, eine Gefährdung des Wirtschaftsfriedens bereits einen entsprechenden Beschluß gefaßt. Der Magistrat hat dem flußrohr des Abortes verstopft und bei der Reparatur ausschließender Art der Geldentwertung anpassen zugestimmt und hat die Stadtverordnetenversammlung um folgende wurden in größeren Mengen die abhanden gekommenen Einschreibe  - müssen, um den Arbeitnehmern das jeweils in den Verhand Beschlußfassung ersucht: Die Versammlung ist damit einverstanden, briefe ans Licht befördert. Die Briefe waren jedoch geöffnet und lungen daß die Werftarife von einem Unterausschuß der Werkdepus teilweise ihres Inhaltes entleert. vereinbarte Realeinfommen während der Tarifperiode nach .tation jeweilig zum Ende eines jeden Monats festgesetzt Möglichkeit zu erhalten. merden, und zwar: a) der Gaspreis auf Grund der Kohlenpreise im laufenden Monat in der Weise, daß unter 3 ugrunbelegung eines Gaspreises von 3,30 M. je Rubifmeter bei einem Kohlenpreise von 900 m. je Tonne für 2,50 M. Kohlenpreiserhöh­ung oder Kohlenpreisverminderung der Gaspreis bis zu 1 Pfg. erhöht oder herabgesetzt werden kann."

Zweimal durch die Decke. Gemütliche Einbrecher.

Das verstopfte Abflußrohr. Glücksspielers" Pech.

2. Da die Geldentwertung in der Form erhöhter Lebenshal tungsfoften an die Arbeitnehmer herantritt, bildet die beste Grund­lage für die zwischen den Tarifverhandlungen notwendige Auf­wertung der Löhne und Gehälter ein Lebenshaltungsindex. Das Statistische Reichsamt veröffentlicht neuerdings jeden mittwoch abend eine Inderzahl. Sie beruht auf zuverlässigen Preiserhebungen, die in etwa 28 Orten am Montag vorgenommen werden. Diese Inderzahlen zeigen alfo( und zwar getrennt für das besetzte und unbesetzte Gebiet) den Unterschied der Lebens­haltungskosten zwischen dem Montag der vergangenen Woche und dem Montag der Veröffentlichungswoche. Daneben werden die bisherigen Inderzahlen, die auf Erhebungen an zwei Stichtagen im Monat in 71 Orten beruhen, nach wie ver veröffentlicht werden, und

Der Berdacht lentte fich auf den Posthilfsschaffner Richard Fröde, der bei der Entfartung beschäftigt war und durch dessen hände sämtliche vermißten Briefe gegangen waren. Eine Haus fuchung und eine förperliche Durchsuchung des Bezichtigten förderte Dollar- und Pfundnoten, schwedische Kronen noten sowie einen fleinen Betrag in Reichsmart zutage. Es wurde auch festgestellt, daß der Angefiagte auf großem Fuße gelebt hatte und daß er sich u. a. fünf neue Anzüge ange­schafft hatte. Der Angeklagte bestritt die Tat und behauptete, daß er die Summe in Spielflubs gewonnen habe. Er will dabei auch die Auslandsnoten von Ausländern in Zahlung genommen haben. Einbrecher, die in der Nacht zum Sonntag oder Montag ein Die Folge diefer Angaben war, daß Fröde neben der Amtsunter­Juwelengeschäft in der Friedrichstraße 69 heimsuchben und für 1 Mil- fchlagung auch wegen gewerbsmäßigen Glüdsipiels liarde Wertsachen erbeuteten, durchbrachen dabei zwei- angeflagt war. Gefängnisarzt Dr. Ludwig Hirsch bezeichnete den mal die Kellerbede. Die Berbrecher müssen über die Lage Angeklagten als einen geistig minderwertigen Men­der Räume nicht ganz unterrichtet gewesen sein. Go tamen sie durch schen. zwar zweimal monatlich. Justizrat Dr. Meyerstein bestritt die Amtsunterschla das erste Loch, das sie in die Kellerbede stemmten, in einen Hinter gung unter Hinweis darauf, daß von den zahlreichen Bostbeamten, raum, der vom Laden durch eine fest verschlossene eiserne die als Zeugen vernommen worden waren, niemand mit Bestimmt Iür getrennt war. In diesem Raume fanden sie nur einige Kleinig heit befunden konnte, daß der Angeklagte sich einen Brief ange feiten, meistens Schmucksachen, die einer Angestellten gehören. An eignet habe. Der Verteidiger wies außerdem darauf hin, daß sich dem Geldschrank, der ebenfalls hier steht, versuchten sie sich erst gar in feinem der vermißten Briefe schwedische Kronennoten befunden nicht. Wohl aber sehten fie nach ihrer Enttäuschung ihre Bohrer an haben, während im Besiz des Angeklagten eine Menge biefer der Eisentür an. Sie widerstand jedoch. Jeht gingen die Berbrecher Scheine gefunden worden feien. Das Gericht war auch der Mei nach dem Keller zurück und durch stießen die Dede nunmehr nung, daß dem Angeklagten die Amtsunterschlagung unter dem Ladenraum. Go gelangten fie endlich auch in diesen nicht einwandfrei nachgewiesen werden fönne und hinein. Hier durchwühlten sie alle Schubfächer nach wertvollen fam in diesem Punkte zu einer Freisprechung, verurteilte Fröde fleinen Sachen, goldenen Schucksachen, Perlen und dergleichen. Aber aber wegen gewerbsmäßigen Glüdsspieles zu auch diese kleinen Kostbarkeiten sind soviel wert, daß sie für über zwei Monaten Gefängnis, welche Strafe durch die Unter­Goldindizes( Dollarturs, Goldzollaufgeld, Goldankaufspreis 1 Milliarde auch in einer fleinen Tasche wegschaffen fonnten. fuchungshaft als verbüßt erachtet wurde. usw.) find als Maßstäbe für die Lohnangleichung nicht geeignet. Die größeren Sachen, die ein umfangreiches Batet oder einen großen Abgesehen davon, daß in ihnen die Aenderung der Lebenshaltungs­Roffer erfordert hätten, wie Tafelbestecks, Kannen, Tabletts und der­Zusammengebrochen! Der obdachlofe Sarl Mintusti toften nicht zum Ausdrud fommt, würden sie die Löhne auf eine gleichen, ließen sie liegen. Der Einbruch wurde am Montag morgen wurde am Verbindungslanal in Charlottenburg   im be toußt- start schwankende, teilweise unberechenbare und fpetu­stellen. entdeckt. Wie der Befund ergab, haben die Berbrecher in aller lofen Bustande aufgefunden und nach dem Krantenhause latinen Einflüffen zugängliche Grundlage Ruhe gearbeitet" und auch noch gefrühstüdt. Ihre Moabit   geschafft. Nach Beugenausfagen foll M. an der bezeichneten Aehnliche Bedenken sprechen gegen die Zugrundelegung des Groß­Stemmeifen und Bohrer ließen sie zurüd. Der Geschäftsinhaber ist Stelle bereits mehrere Tage gelegen haben. handelsinder, der in seiner Gestaltung start von der Auslandskauf­augenblicklich verreift. Auf die Wiederbeschaffung des gestohlenen traft der Mart abhängt. Gutes wird eine hohe Belohnung ausgefeßt. Mitteilungen zur Aufklärung an Kriminalfommissar Trettin, Dienststelle B. L. 3, Bimmer 103, des Polizeipräsidiums.

tönnen auch bezirkliche oder örtliche Lebenshaltungsindizes Statt diefes allgemeinen wöchentlichen Lebenshaltungsinder zur Anwendung gelangen, die an Hand fester Güterlisten, sei es von Tariffommissionen der Beteiligten( nötigenfalls unter Mitwir fung Unparteiischer), sei es von amtlichen Stellen, festgestellt werden. Derartige nur für die Lohnaufwertung bestimmte und nicht ver­öffentlichte Indizes werden beispielsweise für fleinere Tarif: gebiete in Betracht kommen; von ihrer Anwendung erwartet man vielfach eine Berringerung der Gefahr vorzeitiger und über­mäßiger Preissteigerungen, die bei zugrundelegung einer allgemein betanntgegebenen Inderzahl befürchtet wird.

Wo die

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oder Verwendung

Hundefanggebühren und Fufferkosten. Der Fangunternehmer Marich all in Berlin  - Lantwit ist berechtigt, jebt 15.000 m ar zwischen der Preisfefiftellung und dem Zeitpunkt der Cohnauszahlung anggebühren zu erheben und 5000 bis 10000 Mart taglian Futter und Pflegelosten pro Sund je etwa eingetretene Beränderung der Rauffraft des Geldes be­nach Größe desselben zu beanspruchent. Die Vorgänge im Moabiter   Zellengefängnis. rüdsichtigt werden soll die Meinungen über diese Notwendigkeit Arbeiter Samariter Koloune e. V.( Geschäftsstelle Schönholzer find getellt, ist man auf Schäzungen angewiesen, bei denen neben Zu den Meldungen Berliner   Zeitungen vom Montag erfährt Straße 20). Berloren und gestohlen sind die Ausweise mit Lichtbild der allgemeinen Entwicklungstendenz der Kurve des Lebens­der Amtliche Preußische Breffe dienst von unter- Nr. 242 und 200, Sammelliste Nr. 229 und Brüfungszeugnis auf den haltungsinber auch die Bewegung des Groß­richteter Seite folgendes: Am Sonntag abend versuchten die trieben wird, bitten wir um Anhaltung und eventuelle Berständigung an handelsinder einen gewissen Anhalt bieten kann. Namen Hans Buchi. Da es nicht ausgeschloffen ist, daß Unfug damit ges Infaffen eines Schlaffaales der Jrrenabteilung im Bellen- obengenannter Adresse. gefängnis Moabit burch die falsche Angabe, ein Mitgefangener habe sich die Pulsader durchschnitten, den diensttuenden Beamten zu veranlassen, die Türen zu öffnen; fie beabsichtigten, bei dieser Gelegenheit auszubrechen. Während der Beamte fich instruktionsgemäß nach der Hauptanstalt begab, um den Arzt und Unterſtügung herbeizurufen, zertrümmerten jene Insassen des Schlaffaales sämtliche Fenster und Geräte, ver barrifabierten die Türen und verwehrten den inzwischen herbeigeeilten Beamten den Zutritt. Durch die Eisenbahnerwache bes in der Nähe gelegenen Lehrter Bahnhofs, die das Lärmen ver­nahm, wurde Polizei herbeigerufen. Mit ihrer und militärischer Hilfe gelang es den Beamten und dem Anstaltsarzt. Die Ruhe wiederherzustellen. Von der Waffe ist kein Gebrauch gemacht 10orden. Berlegt ist niemand; dagegen ist der Sach­

schaden bedeutend. Die Räbelsführer sind isoliert worden. In der Truutenheit.

veranstaltet am Donnerstag, den 26. Juli, abends 8 Uhr, auf dem Der Männergesangverein Sängerfranz- Olympia( M.S. ASB.) ordenbed plat ein öffentliches Konzert. Am Donnerstag, ben 2. August, wird der Verein im Altersheim, Große Frankfurtrer Str. 24, einige Lieder zum Vortrag bringen.

Schweres Autounglüd. In Halberstadt   fuhr ein Auto der Kraft verkehrsgesellschaft Sachsen- Anhalt  , von der Braut des Führers ge­fteuert, mit voller Bucht in eine Gruppe von Frauen und Kindern, die vor einem Michgeschäft zum Abholen der Milch standen. Eine Frau wurde sofort getötet, mehrere Frauen und Kinder wurden verlegt. Der Führer und seine Braut wurden verhaftet.

22. Juli fand die erste Befahrung der elettrifchen, 27 Kilometer langen Die Elektrisierung der österreichischen Bahnen. Am Abend des Strede Innsbrud- Teifs der Arlbergbahn   statt. Mit der Aufnahme des elektrischen Betriebes auf diefer Strede ist die erste Etappe der Berwirklichung des Elektrifierungswertes der österreichischen Bahnen zurückgelegt worden.

Ein auffehen erregender Freispruch des Schöffen. gerichts wurde von der Ferienftraffammer des Landgerichts II   in der Berufungsinstanz auungunsten des Angeklagten forrigiert. Der Dem Kinderheim Deutsch- Amerita in Nordholz   bei Curhaven frühere Sekretär beim Versorgungsamt Buhmann war wegen schenkte ein Amerifaner Geo. F. Bolsmann in San Franzisko Diebstahls angeklagt. Eines Tages war er in die Kantine des 2 Millionen Mart zu beliebiger Verwendung. Hauptversorgungsamtes gekommen, wo ein Stoffhändler eine Tuch­ausstellung beranstaltet hatte. Es hatte sich eine große Rnei. Erdbeben. In Los Angelos, San Bernhardi und perei entwidelt und in dessen Verlauf batte Buhmann mehrere San Diego   ist ein schweres Erdbeben verzeichnet worden. Es soll Stüde   Stoff beifeite geschafft. Ein Stüd hatte er bedeutender Materialschaden verursacht sein.

unter den Rod geknöpft, ein anderes hinter den Koblenkasten ge­worfen und ein brittes Stüd anderen Leuten zum Kauf angeboten. Der Diebstahl blieb zunächst unbemerkt und erst später ist der Vor­fall durch den Betriebsrat aur Anzeige gebracht worden. Der Angeklagte hatte sich mit sinnloser Eruntenheit ent­schuldigt und.-. Dr. Mar Rantorowicz hatte den Nachweis geführt, daß er nicht weniger als 12 Glas Bier, 12 ognats

und 10 Litöre getrunken batte. Auf Grund dieser Beweisauf­nahme war das Schöffengricht zu einer Freisprechung gekommen. Die Straftammer war aber der Meinung, daß Buhmann, wenn er auch sehr start betrunken war, doch noch soweit Herr feiner Sinne gewesen sein mußte, um das Rechtswidrige seiner Sandlungsweise erkennen zu können. Das Urteil lautete auf drei Monate Gefängnis, jedoch erhielt der Angeklagte eine dreijährige Bewährungsfrist gegen

Jugendveranstaltungen.

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Achtung! Abteilungsvorfigenbe unb Raffierer! File Archivgwede benötigen wie dreißig Exemplare des Juli Jugend voran!" Wir bitten alle Abteilungen bringend, entbehrliche Eremplare im Jugend­sekretariat umgehend abzuliefern. Bezirksvorstand,

Am Mittwoch, den 25. Juli, abends 18 Uhr, findet im Jugend­heim, Lindenstraße 3, eine Konferenz der Gruppenführer der Nürnberg­fahrer statt. Genossen, die Intereffe an der Ronferenz haben, können diese besuchen. Das Fahrgeld für die Sinfahrt im Betrage von 90 000.ift, wenn irgend möglich, aur Ronferenz mitzubringen. Das Gelb für das Mittagessen im Betrage von 10 000 W. ist eben.

mitzubringen. Zahlung einer Buße von

2 Millionen Mart innerhalb eines Monats.

Schwarzweißrot im Zoo".

Die Abteilung Südwesten veranstaltet heute einen Bortragsabend über Kirche, Religion und Arbeiterjugend" im Jugendheim, Linden Straße 3. Die Eltern fowie Andersdenkende, insbesondere der Chrift liche Verein junger Männer", find zu diesem Bortrag herzlichst ein­geladen. Anfang 8 Uhr abends.

3. Die Entscheidung darüber, welcher Inder zu verwenden passung an diesen Inder ist in periodischen zwischen= ift, erfolgt im Wege der Gesamtvereinbarung. Die An­räumen vorzunehmen. Welche Zwischenräume hierbei zu wählen find, hängt von den Besonderheiten des einzelnen Wirtschaftszweiges und feinen bisherigen Gepflogenheiten ab. Dabei wird die halb­monatliche Anpassung die längste, die wöchentliche Anpassung die fürzeste sein müssen.

zu nehmen, daß die Anpassungstage, ebenso wie die Termine für die Aus Gründen der Gesamtwirtschaft ift barauf Bedacht freien Berhandlungen, in den einzelnen Wirtschaftszweigen nicht bie gleichen sind, sondern nach Möglichkeit perteilt werden.

Für die Anpaffung felbft muß eine Form gefunden werden, die den Wirtschaftsfrieden während der Tarifdauer sicherstellt. Hierfür bie in regelmäßigen Zusammenfünften bie erforderlichen Lohnände ommiffionen, nöligenfalls mit unparteiischer Spize, bilden, werden die Tarifparteien zweckmäßig fleine paritätische rungen unter Zugrundelegung der indermäßig nachgewiesenen Kauf­traftänderungen bindend feftfeßen. Für ben fall bon mei nungsverschiedenheiten fann eine endgültig entscheidende Schieds. stelle vorgefehen werden. Hiernach werden also

zu dem tarifmäßig vereinbarten Ausgangslohn in regelmäßigen Zwischenräumen Zuschläge treten, denen die indermäßig nachgewiefene Gelbentwertung als Grundlage dient. Entsprechend wird für den Fall des Sintens bes Inder eine Rürzung, der Zuschläge zu verein­baren fein. Dagegen wird eine herabfegung des vereinbarten Ausgangslohnes nur in den tariflichen Berhand­Iungen über den Ausgangslohn in Frage tommen.

Im allgemeinen wird es sich empfehlen, nicht jede fleinste Inder­änderung innerhalb eines Anpaffungszeitraumes zum Anlaß von Lohnänderungen zu nehmen, sondern ein Mindest maß vorzu­schreiben und auch im übrigen Abrundungen vorzunehmen, die dann im Laufe der Zeit wieder ausgeglichen werden.

4. Die allgemeine regelmäßige Anpaffung an den Lebenshal tungsinder.fann dazu führen, daß die Inlandpreise über den Weft­marktstand hinausgetrieben und die Ausfuhrmöglichkeiten vernichtet werden. Für den Fall des Eintritts diefer Gefahr werden daher erneute freie Berhandlungen über die Lohnhöhe vor zusehen sein.

5. Die Anpassung der Gehälter und Löhne genügt für sich allein noch nicht, wenn diese nicht auch furzfristig ge. zahlt werden. Namentlich bei nachträglich zahlbaren Mo­natsgehältern oder-lähnen wird man allgemein zu halb. monatlichen Auszahlungen übergehen müssen, um zu verhüten, daß eine bis zum Bahltag eintretende Entwertung des Lobnes dem Arbeitnehmer zur Last fällt, ist in einzelnen Abkommen der Weg gewählt worden, daß ein bestimmter, fei es prozentual, fei es fummenmäßig festgelegter Teil des Wochenlohnes fchon vor dem regelmäßigen Zahltag zur Auszahlung gelangt( über die Möglichkeit eines Ausgleichs dieser Entwertung durch Schähung der voraussichtlichen Inderentwidelung vgl. 3iffer 2 am Ende). 6. Bei der Neuartigkeit der Frage wird man gut tun, die dar nicht auf lange Zeit bindend

Zu den unter dieser Ueberschrift gemachten Ausführungen in Nr. 818 erhalten wir von der Direktion des Boologischen Gartens eine Zuschrift, in der gefagt wird, daß von den iieben Konzerttagen vier mit dem Orchester Lipsch, das dem Allge. Heute, Dienstag, den 24. Juli: meinen Musikerverband angeschlossen ist, besetzt sind. Buchholz: Jugendheim, Lotal von Stoffat, Sauptstr. Bortrag: Berliner  Schon daher könne teine Rede davon sein, daß das Flaggenlied: Sumor"( Glasbrenner). Lichtentabe: Jugendheim, Gemeindeschule Roon­Ihr woll'n wir treu ergeben sein Bortrag: ftraße. der Flagge schwarzweißrot" Schulbarade Königstr.: Wie tönnen wir unsere Gruppenarbeit fördern?" ,, Mofes oder Darwin  ?" Mariendorf  : Jugendheim, täglich gespielt werde. Die legten drei Konzerttage find den Rorbring: Jugendheim, Gemeindefchule Scheerenbergstr. 7. Bortrag: beiden Militärtapellen Dippel und Beder, sowie der Arbeiterkonsumbewegung." Prenzlauer Borstadt: Jugendheim, Badeanstalt gelegten neuen Methoden der Lohnberechnung und Lohnzahlung 8iviltapelle noch vorbehalten. Im übrigen, so freibt Schöneberg 1: Jugendheim, Rubens, Cde Sauptstr. Vortrag: Warum bin Oberberger Str. 57. Diskuffionsabend: Bir und die Jungsozialisten. uns die Direktion, ist an unsere Militärkapellmeister das Ersuchen. ich in der Arbeiferjugend?" Schöneberg II: Jugendheim Comeniusschule, zu vereinbaren, sondern sich durch, türzere Lauf- ober gerichtet worden, taftbolle Neutralität zu üben. Wenn wirklich Frankenstr. 10. Borttag: Rampf der Reaktion gegen die Republik   und bre werbende Abänderungen vorzunehmen.

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Die

einmal ein Militärmarsch seitens eines Teiles der Besucher lebhaft Mensch der Urzeit." Arbeiterflaffe." Wilmersdorf  : Jugendheim, Sildegardstr. 4. Vortrag: Der Ründigungsfristen die Möglichkeit zu erhalten, notwendig