Sechs Monate für Prinzessin Hohenlohe. Jaufgefordert werbert, Ste Teilnahme ablehnen und der Dinge eine Unterredung zwischen Baldivin und Poincaré nütz
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auch einzelne Genossen sich von der Veranstaltung fernhalten licher sein tönnte. Leipzig , 24. Jufi.( Eig. Drahtbericht.) Nach fast 2½ stündiger werden. Beratung verkündete( wie wir in einem Teil der Abendausgabe bereits mitteilten) der Präsident des Staatsgerichtshofes folgendes Urteil: Die Angeklagte wird wegen Begünstigung in Tateinhelf Wie wir voraussagten, nimmt die Rechtspresse den Mord Siegeshymnen des aus dem Ruhrgebiet zurüdgefehrten Miniffers mit meineid zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. In der von Frankfurt zum Anlaß, eine schamlose Hebe gegen den für Oeffentliche Arbeiten Le Trocquer in das rechte Licht zu rüden, Urteilsbegründung wird hervorgehoben, daß die Verantwortung für sozialistischen Mord" und ähnliche guten Dinge zu beginnen. veröffentlicht André Tardieu nachstehende Statistik der das schwere Verbrechen auf jene fällt, die in frivoler leichtfertiger Man kann sich in den nächsten Wochen noch auf einiges gefaßt franzöfifchen Kohlenversorgung: In den ersten fünf Monaten des Weise ihre Opfer ins Verderben stürzen. Dieser Umstand wurde auch machen. Eine besondere Betonung, daß die Sozialdemokratie Jahres 1921 lieferte Deutschland an Kohlen und Koks 4 260 000 neben dem Widerruf der geschworenen falschen Aussage als straf mit solchen Gewalttaten nicht das geringste zu tun hat, wäre Tonnen; in dem gleichen Zeitraum wurden von Frankreich in Engmildernd in Betracht gezogen. Der Antrag der Verteidigung auf angesichts dieser demagogischen Ausschlachtung vergebliches land 1985 000 Tonnen Kohlen und Kofs angetauft. Die entsprechenHaftentlassung wird abgelehnt, da nach Lage der Ver- Bemühen. Die Rechtspresse ergreift augenscheinlich mit den Zahlen für die ersten fünf Monate des Jahres 1922 lauten: hältnisse die Fortdauer der Haft zum Zwecke der Ermöglichung des Bonne die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit von den plan fohlen und Hofslieferungen aus Deutschland 3 597 000 Tonnen, AnStrafvollzuges notwendig erscheint. mäßigen Morden der Rechtsbolschewisten abzulenten. Das fauf in England 5 185 000 Tonnen; für die ersten fünf Monate des wird ihr nicht gelingen. Jahres 1923: deutsche Kohien- und Kokslieferungen 1141 000 Tonnen, französische Käufe in England 7 700 000 Tonnen.
Die Folge von Frankfurt . Verbot von Umzügen und Versammlungen unter freiem Himmel.
Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: Der Artikel 123 Abs. 2 der Reichsverfassung gibt die Möglich keit, Bersammlungen unter freiem Himmel zu untersagen, wenn die öffentliche Sicherheit unmittelbar gefährdet ist. Zahlreiche Borgänge der letzten Zeit haben gezeigt, daß die politischen Leidenschaften als Folge ständig zunehmender Verhegung von radikalen Seiten derart überhandgenommen haben, daß unmittelbare Gefahren für die öffentliche Ruhe, Sicherheit und Ordnung für den Fall bestehen, das jetzt politische Rundgebungen mit parteipolitischem Cha rafter unter freiem Himmel abgehalten werden. Die 3u sammenstöße der letzten Wochen, z. B. bei den Stahlhelmfeiern in Eilenburg und Eisleben , des Jungsturms in Dramburg sowie bei den jüngsten Kundgebungen in Frankfurt a. M. reben eine deutliche Sprache. Der preußische Minister des Innern hat deshalb unter dem Datum des 24. Juli an die Oberpräsidenten die Berfügung ergehen laffen, sämtliche Versammlungen unter freiem Him. mel mit Einschluß der Umzüge bis auf weiteres zu untersagen.
Verhaftungen in Frankfurt a. M. Frankfurt a. M., 24. Juli. ( WTB.) Der Polizeipräsident hat infolge der gestrigen Ausschreitungen im Anschluß an die Kundgebung Bersammlungen unter freiem Himmel bis auf weiteres verboten. Inzwischen sind verschiedene Berfonen ber haftet worden, die an der Erschlagung des Staatsanwaltschaftsrats Dr. Haas beteiligt sein sollen.
Neue Massenausweisungen.
Paris , 24. Juli. ( WTB.) Havas teilt mit, der Meinungs. austausch auf diplomatischem Wege zwischen Paris uno Brüssel wegen der auf die englischen Dokumente zu erteilenden Antwort werde fortgesezt. Man könne versichert sein, daß die englische Regierung vor dem 3. August, dem Tage der Beendigung der englischen Parlamentsfizungen, im Besitz der fran. zösischen Antwort sein werde, wie man es in amtlichen Kreisen Londons gewünscht habe,
Endlich Orientfrieden!
Mannheim , 24. Juli. ( WTB.) Seit Anfang Juli, also innerhalb von drei Wochen, find aus der Pfalz nicht weniger als lungen fand gestern programmgemäß statt. Mit Ausnahme des Der feierliche Schlußatt der Lausanner Friedensverhand720 Eisenbahner mit 1926 Familienangehörigen ausgewiesen Schweizerischen Bundespräsidenten Scheurer, der als Gastgeber am worden. Am 20. Juli wurden wiederum 16 verheiratete Eisen Vormittag Begrüßungsworte sprach, wurden teine Reben ge Eisen- Bormittag bahner mit ihren Frauen und 37 Kindern ausgewiesen. Am 21. Juli find neuerdings wieder 22 verheiratete Eisenbahner mit halbe Stunde dauerte, da nicht weniger als 18 Dokumente ter halten. Nachmittags erfolgte die Unterzeichnungszeremonie, die eine ihren Frauen und 36 Kindern ausgewiesen worden. Es handelt Unterschriften bedurften. Jugoslamien beteiligte fich, wie gemeldet, fich in der Hauptsache um Lokomotivführer aus Raiserslautern. an der Unterzeichnung nicht, ebenso die Vereinigten Staa. ten, die mit den Türken Sonderverhandlungen führen.
Trier fand zwischen 5 und 6 Uhr morgens eine Massenausweisung Trier , 24. Juft.( MTB.) Im Stadtviertel St. Barbara in fielen. Es wurde nur eine Frist von 4 Stunde zum Einpacken Don Eisenbahnern statt, der 230 Perfonen zum Opfer
Ueberall in der Bevölkerung, wo man sich über die Notwendig feit flar ist, im vaterländischen Lebensinteresse die Parteiinteressen zurücktreten zu lassen, wird die in diesem Verbot liegende Wardes Reisebedarfs gewährt. nung und Mahnung zur Besonnenheit vollauf ver
standen werden. Man wird es sicherlich begrüßen, daß mit dem Unterbleiben der für die nächste Zeit beabsichtigten öffentlichen politischen Demonstrationen auch ein wesentlicher Faktor der innerpolitischen Beunruhigung in Fortfall fommt.
Ein Rundschreiben des Reichsinnenministers.
Der Reichsminister des Innern hat unter dem 19. Juli ein Rundschreiben an die Landesregierungen ergehen assen, in dem auf die Mögichkeit von Zusammenstößen, ins. besondere am 29. Juli, hingewiesen und ersucht wird, alle Maßnahmen zur Verhinderung von Störungen der Ruhe und Ordnung zu treffen. Ganz besonders wird auf die genaue Durchführung der reichs und landesgesetzlichen Bestimmungen über das Waffen tragen und das Mitführen von Waffen in Versamm. lungen und Aufzügen hingewiesen. Mit Rücksicht auf die Notwendig feit der Ruhe und Geschlossenheit im Innern gerade im gegenwärti gen Zeitpunkt ersucht der Reichsminister in dem Rundschreiben, von Dernherein mit wirffamen Mitteln einzugreifen und nötigenfalls Bersammlungen unter freiem Himmel für den 29. Juli überhaupt zu verbieten.
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Der Parteivorstand schreibt uns: Auf eine Anfrage, die Genossen aus dem Reiche an uns gerichtet haben, teilen wir mit, daß die Vereinigte Sozialdemokratische Partei mit dem von der Rom munistischen Partei auf den 29. Juli angesetzten Antifaschistentag nichts zu tun hat. Sie ist bei Ansehung des Tages auch gar nicht gefragt worden. Daraus ergibt sich, daß die Organisationen in den Orten, in denen sie zur Teilnahme
Bon edlen Frauen. Willst du genau erfahren, was sich ziemt, fo frage nur bei edlen Frauen an" fagt Goethe, und er hat, wie immer, Recht. Nur hätte er statt edlen Frauen„ Gdelfrauen" sagen sollen. In derselben Nummer, in der der Lotal. Anzeiger" die Nachricht bringt, daß die Prinzessin Margarete zu Hohenlohe- Dehringen wegen Meineid und Begünstigung des Hochverrats zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden ist, ver. öffentlicht eine Gräfin Eva von Baudissin einen Hymnus auf die Deutschamerikaner, die fürzlich zu einem Bierturnerfest nach Besonders der prachtvolle München gekommen waren. Riegenleiter Henry B. Kraft" hat es ihr angetan. Er ist nicht nur start in der Bauchwelle und im Keulenschwingen, sondern erzählt die Gräfin auch als Poet. Mir fiel gerade" diesen Tagen ein kleines Gedicht wieder in die hand, das ich mir beim letzten Präsidentenwechsel aus einer deutſchamerikanischen Zeitung geschnitten hatte, damals ohne den Berfasser zu kennen. Nun stand er in Herrn Krafts urwüdiger Gestalt vor mir." Das Gedicht, das sich gegen den Präsidenten Wilson richtet, hebt fol. gendermaßen an:
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Am vierten März wird gereinigt die Luft, Da spiken die Efel die Ohren:
Es wird beseitigt der größte Schuft,
Den je eine Mutter geboren.
Die Schurken seines Kabinetts,
Sie können ihn ruhig begraben,
Dies Aas, zerfressen von gift'ger Kräz, Es meiden ihn selbst die Raben.
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In dieser Tonart geht der Sang weiter, der die zarte Seele der Gräfin bezauberte. Es hat schon etwas auf sich mit dem wahrhaft guten Geschmack, der nur ben aften und gepflegten Kulturen ebier Häuser eigen ist. Im niederen Bolt etwas Aehnliches zu finden, dürfte schwer sein wenn man nicht in den exklusiven Streifen Umschau halten will, die nächtlich die Bouillonkeller bevölkern.
Münster , 24. Juli. ( WTB.) Am 21. Juli nachmittags verfuchten etwa 30 junge Leute aus Bochum bei Aplerbeck ins unbefekte Gebiet zu gelangen. Bei dem Zusammenstoß mit den französischen Grenzpatrouillen wurden der 25jährige Bernice und der 22jährige Cäsar angeschossen und schwer verlegt, vier weitere werden vermißt, der Rest ist über die Grenze ent tommen.
Rückkehr der drei Schupobeamten aus Aachen .
Amtlich wird gemeldet: Die drei früheren preußischen Schußpolizeibeamten, die zu ihrer Bernehmung als 8eugen in dem wegen Erfchießung des belgischen Leutnants Grafft gegen andere Schußpolizeibeamte vor dem belgischen Militärgericht schwebenden Verfahren nach Aachen übergeführt waren, haben ihre Aussage vor der belgischen Behörde gemacht. Sie find darauf in das unbejezte Gebiet zuudgebracht worden.
40 000 Hektar Siedlungsland!
Durch das am 15. Jumi d. 3. in Kraft getretene Ergänzungsgefez zum Reichssiedlungsgesez werden 40 000 hektar Sied. lungsland zur Wiederbeschaffung der aus dem Osten verdrängten Ansiedler beschafft. Die Fläche ermöglicht die Ansehung von min. beftens 3000 Siedlern, um auch für den Aufbau der Geböfte Erleichterungen gewähren zu können, find in den Haushalt des Reichsarbeitsministeriums 30 Milliarden Mart eingestellt wor den, deren Verwendung durch Richtlinien geregelt ist. Der Fonds tann zu Bauzuschüffen und auch zur Einrichtung von Notunter. fünften für die in Frage kommenden Personen auf dem aufzuteilenden Siedlungsland oder in feiner Nähe verwendet werden. Die Siedler wenden sich wegen der Gewährung von Zuschüssen und näherer Auskunft an die gemeinnüßigen Siedlungsunternehmungen oder an die Kulturämter.
Wirtschaft
Der Großhandel für Goldrechnung.
handels, der seit jeher bafür eingetreten ist, daß das KreditDer Zentralverband des deutschen Groß handels, der seit jeher dafür eingetreten ist, daß das Kreditsystem auf Goldbafis umgestellt werden soll veröffentlicht folgende Mitteilung:
Im Zusammenhang mit der von der Reichsbank durchgeführten Einheitsfursnotierung ist der gesamte Zahlungsverfelyr im Inland zwischen Industrie, Großhandel und Einzelhandel völlig in Berwirrung gebracht. Eine noch nicht gefannte Absag= stodung, ja eine gänzliche Einstellung der Inlandsversorgung fteht unmittelbar bevor. Einerseits müssen die Notwendigkeiten anerkannt merden, die die Industrie daran hindern, sich der Bapier. mart als Wertmesser zu bedienen. Andererseits sind die dem Einzelhandel durch Preistreiberei und Devisenverordnungen aufgebürdeten Schwierigkeiten nicht mehr erträglich. Der Großhandel fühlt sich als Zwischenglied verpflichtet, in lehter Stunde den Bersuch zu machen, die sich ergebenden Gegenfäße auszugleichen, folange die Reichsbank an der Politik der Einheitsturse in Ber. bindung mit scharfen Repartierungen festhält.
Der Zentralverband des deutschen Großhandeis hat auf Grund dieser Erwägungen sich an die Spizenverbände der deutschen Wirtschaft gewandt und die fofortige Aufnahme von Besprechungen perlangt, um den Versuch zu machen, durch eine Berteilung des Risitos und der Herstellung eines glatteren Zahlungsverfehrs noch, wenn es möglich ist, unabsehbare drohende wirtschaftliche Konsequenzen zu vermeiden. In der Zwischenzeit wird er seine Bemühungen bei der Reichsbank und denjenigen wirtschaftlichen Kreisen, die der Einführung eines Goldverrechnungsverfahrens fich noch entgegensehen, fortsetzen, um eine Aenderung dieser Auffassung zu erreichen. Denn ber Zentralverband des Deutschen Großhandels sieht nach wie vor das einzige Mittel in der sofortigen Einführung eines Goldtontoverkehrs, um in legter Stunde noch eine in geordneten Grenzen sich bewegende Abrechnung im Handelsverkehr und die Beibehal tung der Mart wenigstens als Zahlungsmittel, zu erreichen.
Die Schaffung von Goldkrediten, wie sie hier vom Großhandel gefordert wird, ist in der Tat eines der Mitte der Währungspolitik, das bisher noch nicht einmal versucht, geschweige denn ernstDas Programm des Unterhauses. haft in Angriff genommen wäre. Zwar beschäftigen sich einzelne Geheimnisvolle Andeutungen. Banten bereits mit Goldfonten. Aber amtlich ist in dieser Richtung Condon, 24. Juli. ( WIB.) Baldwin fellte dem Unter- noch immer nichts Wesentliches geschehen. Bei den privaten Banken, hause mit, er hoffe, das Haus werde am 2. August in die Herbst- melche sich der Goldrechnung bedienen, hat sich gezeigt, daß fie geferien gehen können. Das Programm für die Herbfffeffion be- eignet find, ben Bedarf der Wirtschaft an fremden Zahlungsstehe aus verschiedenen fleineren Borlagen. mitteln zur Sicherung gegen die Geldentwortung wesentlich zu ver Reuter bemerkt hierzu, die Herbsession folle am 13. Sep- mindern. Die fraglichen Bankinstitute brauchen nämlich, um tember beginnen, doch werde es in parlamentarischen Kreisen für gegen alle Zufälle der Geldentwertung gesichert zu sein und ihren sehr wahrscheinlich gehalten, daß das Haus schon früher Goldverpflichtungen gerecht werden zu fönnen, nur etwa 15 Broz. zusammenberufen werde im Hinblick auf die Möglichkeit inter - der Kredite mit Devisenfäufen zu deden, während man heute annationaler Entwidlungen und im Hinblid auf innere nehmen muß, daß die meisten Industriellen und Großhandelsfirmen Fragen im Zusammenhang mit der Lage des Handels. in viel höherem Maße Sicherungstäufe an fremben Zahlungsmitteln vornehmen.
Auf eine Anfrage beffäfigte Baldwin, daß sich vor der Bertagung des Unterhauses noch Gelegenheit für eine Erörterung der Ruhrfrage finden werde. Kennworthy fragie, warum der Entwurf der Antwort an Deutschland nicht der ferblichen, rumänifchen, portugiesischen und anderen Regierungen übermittelt worden jei. Es erfolgte feine Antwort.
Wenn man das Interesse weiter Kreise an der Entwertung der Mark wirksam bekämpfen will, so muß man denjenigen, die zum Schuß gegen die Geldentwertung Devisen taufen oder behalten, einen Erfaß dafür geben und man muß andererseits durch rückfichtslose Abbroffelung der Papiermarkkredite dafür sorgen, daß der Räufer frember Zahlungsmittel oder mit Baluta zu bezahlender Waren an der Beldentwertung nicht mehr verdienen Paris , 24. Juli. ( WTB.) Der belgische Minister- fann. Das geht nur durch die Einführung eines Goldrechenverkehrs, rat beschäftigte fich jgestern nachmittag mit den von der englischen wie er hier vom Großhandel gefordert wird. Der Dollar steht bereits Regierung übermittelten Dokumenten zur Reparationsfrage. Der annähernd auf dem hundttausendfachen Borkriegsstand; es ist höchste Brüffeler Berichterstatter des„ Echo de Paris" will froh völliger Ge- Beit, daß man hier die von Sachverständigen, von den Gewerkschaften heimhaltung über den Verlauf des Ministerrats folgende fünf und von der Sozialdemokratie feit langem geforderte Umstellung Thefen aufzustellen in der Lage sein, die den Standpunti des des Kreditverkehrs vornimmt, um ein weiteres Absinken der Mark belgischen Kabinetts tennzeichneten: aufzuhalten.
1. Das englische Projekt sei eine Mischung von guten und schlechten Anregungen.
2. Es verschließe durchaus nicht die Tür zu legendwelchen weiteren Berhandlungen, im Gegenteil.
3. In der Ruhrfrage werde Belgien seine Haltung getreu nach der Frankreichs richten, mit dem es dieserhalb über bestimmte Punkte ein Abkommen getroffen habe.
4. Bezüglich der Reparationen betrachte sich Belgien nicht jo streng an Frankreich gebunden.
Neue Margarinepreiserhöhung. Der Preis für Margarine stellt fich: die billigste Qualität auf 47 000 m. und die teuerste Margarine auf 64 000 m. je Pfund.
Das Schauspielertheater veranstaltet am Sonntag, 5. Auguft, im Zentral- Theater, vormittags 11%, Uhr, eine Sondervorstellung der Räuber" zu ermäßigten Breifen. Die Gesamteinnahme aus dieser Vorstellung fließt der Marie- Seebach- Stiftung zu. derbauinstitut mitteilt, wird die diesjährige Getreideernte in Gute Ernteaussichten in Europa . Wie das internationale franzöfifchen Bühne überzugehen. Maria Orsta, die befannte Berliner Schauspielerin, beabsichtigt aur Sie hat bereits ein Europa befriedigend ausfallen. Aus allen Ländern, aus Engagement an einem Bariser Theater. benen bereits Erhebungen vorliegen, und die mit Ausnahme von Allgemeine Deutsche Hygiene Meßausstellung zu Berlin . In der Zeit vom 25.- 31. August 1923 findet zu Berlin in den Ausstellungshallen Rußland 40 Broz. der europäischen Ernte ausmachen, übersteigt des Sportpalastes", Potsdamer Str . 72-72a, auf Beranlassung des Bereins zur Förderung der Messen der medizinischen und hygienischen Industrie E. V. der voraussichtliche Ertrag die legtjährige Ernte um insgesamt 5. Die Gelegenheit müffe ergriffen werden, um Amerita 21 Millionen Rentner, b. 5. um 17 Bros. Die provisorischen eine Ausstellung der medizinischen und hygienischen Industrie ftatt. Wechsel in der Burgtheaterdirektion. wieder in die Mitte der Alliierten zu ziehen. Der Gedante, die Prü- Schäzungen für Kanada und die Bereinigten Staaten sehen eine Mit der vorläufigen fung der Finanzlage Deutschlands einer unparteiischen und Abnahme der Produktion mit 18 Millionen Bentnern balv. 5 Proz gerter ich beauftraer Burgtheaters ist der Schauspieler Franz nut beratenben kommission unter Vorfig eines Amerikaners zu gegenüber der außerordentlichen reichen Ernte von 1922 vor. EinSerterich Ungarische Bolkszählung. Das Sosialstatistische Umt veröffentlichte unterbreiten, dürfe infolgedeffen nicht ohne weiteres zurüdgewiefen fchließlich der Ernte Japans und Judiens ist mit einer Zunahme bas Ergebnis der Bolfszahlung im Jahre 1920 auf dem durch die Trianoner werden. bon 23 Millionen Bentnern, entsprechend 4 Pro 3. gegenüber der Grenze festgelegten Gebiet. Danach betrug die Seelenzahl 7 980143, was Welternte der legten Jahre, zu rechnen. gegenüber der Boltszädlung von 1910 eine Bermehrung um rund
In Brüsseler maßgebenden Kreisen, fährt der Korrespondent Devisenturje. Unferer geftrigen Sturstafel ist noch nachzutragen:
5 Prozent bedeutet. Die Zunahme der Bevölkerung frog ber Striegs- fort, rechne man damit, daß binnen furzem eine interalliierte verluste ist auf die große Zahl der Flüchtlinge aus den losgetrennten Be Konferenz stattfinden werde. Darüber jedoch, ob diefer Ron- Milreis 48 890 Gelb, 44 110 Brief; 100 österr. Kronen( abgeft.) 1 japanischer Yen 201 495 Gelb, 202 505 Brief; 1 brasilianischer bieten zurüdzuführen. Die Striegsfolgen zeigen fich u. a. auch darin, daß ferenz eine Zusammenkunft zwischen Poincaré und den belgischen 398,50 Geld, 601,50 Brief; 1 ungarische Strone 28,92 Gelb, von der Bevölkerung blog 3,8 Millionen Männer, dagegen 4,1 Millionen Frauen find. Die Zahl der 23itmen hat sich um 25 Brosent, ble ministern vorausgehen müffe, wolle man sich nicht äußern. Es fei 29,08 Brief; 1 balgarische Lewa 4089,50 Gelb, 4110 Brief; der Ehescheidungen um 55 Prozent vermehrt aber die Meinung vertreten, daß bei dem augenblidlichen Stand 1 jugoslawischer Dinar 4418,50 Gelb, 4486,50 Brief.