Im zweiten Teil der Erklärungen, die der thüringische Staatsminister Genosse Fröhlich über das Verhältnis Thüringens zum Reich abgab, heißt es:
Kohlen- Kostganger.
Der Sportgenosse" aus der Fremde.
Schlecht belohnte Gastfreundschaft.
Die großen Kofs- und Kohlenpläge find seit einigen Tagen, feitdem der Zentner Brifetts einen Preis erreicht hat, daß man tie Zahl Bon Dieben schwer heimgesucht wurden in der letzten Zeit faum noch aussprechen fann, ein unliebfamer Aufenthaltsort jener wiederholt Sportflubs, besonders Ruder- und Segelflubs in Berlin vielen Wermsten. Mit einem Sad, mit einem Rucksack, mit Taschen und Umgegend. Nette junge Männer führten sich als Sportund Körben findet man sich hier am Vormittag ein, wenn die großen, genoffen, Angehörige auswärtiger Klubs, ein und belohnten die schweren Kohlenwagen hochbeladen aus dem Tor der großen Kohlen- ihnen gern gewährbe Gastfreundschaft dadurch, daß sie bei guter handlungen fahren. Bei einer Biegung des Beges, bei Unebenheiten Gelegenheit Iubmitgliedern die Brieftaschen, der Straße erleidet der mit Kohlen beladene Wagen eine Erschütte- Uhren, Kleidungsstüde usw. stahlen. rung, ein paar Breßfohlen, Stüde Kofs oder Braunkohle rollen vom wieder so ein Spezialist erwischt. Auch sein Treiben ist bezeich Wagen auf die Straße und werden von den vielen, die am Wege nend für den Geift in gemissen Kreisen unserer Jugend. darauf warten, aufgerafft.
Als der Thür. Regierung befannt geworden war, daß ein ausländischer Vertreter zu erkennen gegeben hatte, daß seine Regierung sich freuen würde, wenn sie etwas für Deutschland tun fönne, und die Reichsregierung feinen Auftrag für ihn hatte, haben wir verlangt, daß die Reichsregierung ihren Ber: handlungswillen zu erkennen geben möge. Bir haben umsomehr uns dazu für verpflichtet gehalten, als ein Teil der Bresse eine angebliche Aeußerung des Herrn Reichstanzlers verbreitete, wonach Deutschland nicht eher verhandeln würde, ehe nicht der letzte Franzose das Ruhrgebiet verlassen habe. Der Herr Diese Kohlenkostgänger, wie man die Sammler getauft hat, find Reichskanzler hat uns erklärt, daß er das nicht gesagt, sondern daß gewiß harmlos. Aber nicht alle halten sich in die engen Grenzen nicht unter dem Druck der Bajonette verhandelt würde". Eine der Sammlertätigkeit. Viele werden, wenn das Sammeln gar zu öffentliche Richtigstellung ist, soweit ich beobachten konnte, nicht wenig einbringt, robuster und gerissener. Man schleicht hinter den erfolgt. Die Thür. Regierung hat sich weiter gegen die Vorbereitun- Schlenwagen her und frühstüct" einfach vom Wagen in die mit gen zum aktiven Widerstand an der Ruhr gewendet, wie er gebrachten Körbe und Rucksäcke hinein. Jedes Stüd Kohle ist ja insbesondere von der deutschvölkischen Freiheitspartei geplant war. heute ein Bertobjekt. Die Kutscher auf den Kohlenwagen merfen Bir haben es für unsere Pflicht gehalten, mit der Reichsregierung wohl, daß sie Kostgånger haben. Aber in den seltenften Fällen im Beisein der preußischen und fächsischen Regierung, deren Verwehren sie sich, erheben sie Einspruch oder schlagen gar mit der Beitsche treter der Geheimsihung des Staatsgerichtshofes ebenfalls bei nach den Koftgängern. Sie wissen ja, daß die Not die Leute zu einer gewohnt haben, uns offen auszutauschen. Der Bericht unseres Vers Handlung treibt, die der Satte, der auf hohem Pferd sizt, sehr vertreters enthielt derartig ächtlich und von oben herab, Diebstahl nennt und sich entrüstet ab für die Republik Gefahr wendet. Diese Entrüstung aber ist leicht aufzubringen, wenn man bringende Behauptungen, daß es eine Pflichtverlegung gewefen für Millionen Kohlen und Rots im Keller hat. wäre, hätten wir nicht versucht, eine Klarstellung herbeizuführen. Daß sie uns gelungen wäre, wage ich nicht zu behaupten. Mag der Herr Reichskanzler den Kappisten Roßbach nicht gekannt haben, als er ihn empfing, mögen auch die deutschvölkischen Abgeund ist es doch notwendig, daß wir den für das deutsche Volk verordneten wahrheitswidrige Behauptungen aufgestellt haben, so war terblichen und antirepublitanischen Bestrebungen unfer Augenmerk schenken.
Das Auftreten der antirepublikanischen Organisationen und die Tatsache, daß der bayerische Innenminister Schweyer wohl lediglich zur Ablenfung über das Auftreten anfirepublitanischer Bereinigungen in Bayern , bar jeder kenntnis, der thüringischen Berhältnisse, die thüringische Ge. fahr für Bayern im bayerischen Landtag an die Wand zu malen, für nötig hielt, bedingte, daß wir es als zulässig bezeichneten, daß sich die bedrohten Parteien einen unbe. waffneten Selbstschuh schaffen. Darüber hat zwischen dem Herrn Reichsminifter und uns eine Aussprache stattgefunden. Wenn der Herr Reich sinnenminister auch nicht begeistert war von unserer Haltung, so zeigte er doch er ständnis für unsere Begründung. Von dieser Seite fann dem nach der Angriff auf Thüringen nicht gekommen sein, wir scheinen vielmehr neben einer partitularisch beeinflußten Stelle auch an anderen Stellen als unbequeme Mahner zu gelten und deshalb wohl
Das besondere Augenmert auf uns.
Eine zweite Möglichkeit zu dem Vorgehen der Reichsregierung fann darin bestehen, daß die Thüringer Oppositionsparieien, vertreten durch die Herren Höfer, Wilmann, Kien und Gerland, am 3. März d. 3. beim Herrn Reichsinnenminister vorstellig waren, um sich über die von ihnen so sehr gehaßte Thüringer Regierung und legten Endes gegen den Landtag zu beschweren. Aus einer nahezu 12 Seiten langen Eingabe, die der Herr Abge ordnete izmann im Auftrage aller bürgerlichen Parteien unterm 31. Mai d. I., also 3 Monate nach dem Borstelligwerden, an den Reichsinnenminister geschickt hat, geht hervor, daß diefe Herren, und wenn die hinter ihnen stehenden Parteien mit der Eingabe einverstanden sind, auch die Parteien, die die Thüringische Verfassung anzuerkennen nicht gewillt sind, denn§ 5 der Thüringischen Landes verfassung besagt, daß der Landtag die geseggebende Gewalt ausübt, die Landesregierung bestellt und überwacht.
Was veriangen die Oppositionsparteien aber von der Reichsregierung?
In der Eingabe wird geradezu dem Herrn Reichsinnenminister gegenüber ein Klagelied angestimmt, daß der Thür. Landtag sich erlaubt, mit seiner verfassungsmäßigen Mehrheit Gesetze zu beschließen. Etwas ähnliches von einer Eingabe die wir der Oeffentlichkeit zugängig machen werden dürfte von Mitgliedern einer gefeggebenden Körperschaft noch nicht ausgegangen fein. Der Sinn der vielen Worte der Eingabe ist der: die Thür. Geleggebung märe richtig, wenn sie nicht von einer sozialistisch- kommunistischen fie nicht von Sozialdemokraten, sondern von den Parteien der OppoMehrheit ausging, die Regierung wäre gut und richtig befeht, wenn fition befeht wäre.
Als neuester Angreifer gegen Thüringen tritt der Bertreter der Mitteldeutschen Industrie e. B. in Weimar auf den Plan. In einer Dentschrift an die Reichsregierung und an den Reichsrat, die der Verein auch der Thür. Regierung zu gestellt hat, wendet er sich gegen das Kreis- und Gemeinde abgabengefet, und insbesondere gegen die§§ 8, 9 und 10. Das Gesetz hat die verfassungsmäßige Zuftimmung des Landtags erhalten, trozdem sagt der Verband:
Ueberhaupt, wer ein großes, ja graufiges Bild deutscher Not und deutschen Glends fennenlernen will, der muß auf die Kohlenpläge gehen. Alte Leute, die kaum noch aufrecht stehen können, Straßen ein paar Zentner Breßkohlen nach Hause. Die großen fahren mit Handwagen über meistens ausgefahrene und holprige Kohlenhändler, die die Lieferungen für Banten und Bureaus, für ganze Häuser haben, laffen sich überhaupt nicht mehr darauf ein, Rohlen in fleineren Mengen abzufahren. Dazu kommt, daß die Kohle, frei Keller, einen Preis hat, der Tausenden und aber Tausenden unerschwinglich ist. Da treibt Not die alten Glieder, und eine winzige Hoffnung bleibt, bei äußerster Kraftanstrengung und Sparsamkeit dem kommenden Winter wenigstens die schlimmsten Entbehrungen abzujagen.
Besserung der Lebensmittellage?
Größere Waren zurüdhaltung nicht feststellbar.
Die Lebensmittelfalamität, die sich in der vergangenen Woche in Berlin durch den Mangel an Fettwaren, Kartoffeln, Mehl usw. i empfindlich bemerkbar gemacht hat, gab ben leitenden Stellen der Berliner Bucherpolizei Veranlassung, Ende der Woche mit allen verfügbaren Kräften eine Kontrolle der Lebensmittelläger auf etwaige Waren zurüdhaltung vornehmen zu laffen. Die Großhandelsbetriebe wurden von den Beamten der Bucherpolizei, die Kleinhändler von den zuständigen Boli zeirevieren kontrolliert. Das Ergebnis war fast überall nega tiv. mittel wurden nirgends gefunden, abgesehen von einigen menigen Rennenswerte Läger der genannten notwendigen LebensFällen, wo mehrere Zentner Fettwaren beschlagnahmt und den Kran fenhäusern zugeführt wurden. In einem Falle wurde im Zusammenhang mit einer derartigen Beschlagnahme dem Inhaber des Lagers die Handelserlaubnis entzogen. Um die Lebensmittelknappheit wenig stens einigermaßen zu beheben, wurden auf Beranlassung des Regie rungsrats Hindel, des Beiters der Berliner Bucherpolizei, auch die Butter- und Eiervorräte aus den Berliner Kühlhäusern, die dort auf Wunsch des Reichsernährungsminifteriums als Reserve für den Winter eingelagert waren, auf den Markt gebracht. Dagegen war es in der vergangenen Woche größtenteils nicht möglid), bie ett vorräte der ausländischen onsignationsläger anzugreifen, weil es den Lagerhaltern infolge der Devisen politiß des Reiches nicht möglich war, die notwendigen Devisen zur Dedung zu beschaffen. Nachdem nun die Devisenverordnung wieder aufgehoben worden ist, glaubt man an zuständiger Stelle, in kürze eine Besserung in der Fettbelieferung Berlins feststellen zu können, so daß dann in Berbindung mit der jetzt ein fehen den besseren Kartoffelbelieferung Der Ber liner Lebensmittelmarft noch im Laufe dieser Woche ein günstigeres Bild bieten dürfte. Nach Ansicht der leitenden Stellen ist die ver: fehrte Devisenpolitit, deren Wirkungen noch mit den Begleiterscheimit die Hauptursache der nunmehr hoffentlich überwundenen Le nungen der verspäteten Korn- und Kartoffelernte zusammentrafen, bensmittelfalamität gewesen.
Großdiebstahl in seidenen Damenstrümpfen.
die
Gestern wurde
Der Berhaftete, ein 19 Jahre alter Handlungsgehilfe Walter Oberbeck entstammt einer achtbaren Familie in Frankfurt a. M. berits weit mehr Gehalt als ein mittlerer Bebereits meit mehr Gehalt als ein mittlerer Be. amter . Trogdem glaubte er, damit nicht auskommen zu können, verließ seine Stellung und fuhr nach Berlin . Am 27. Juli stieg er, fein gekleidet, im Barkhotel am 300 ab. Bevor er sich in das Fremdenbuch eintrug, fuhr er in den Abendstunden nach Wannsee hinaus, stellte sich dort bei einem Ruderklub als Mitglied des Klubs Hammonia vor, wurde freundlich aufgenommen, stahl im nächsten Augenblid einem Klubmitglied die Brieftasche, die Ihr und einige Kleidungsstücke, fehrte jetzt in das Hotel zurück und schrieb sich unter den Papieren für mehrere 100 millionen Mark ausDie Brieftasche enthielt außer dem Namen des Bestohlenen ein. ländische Noten. Aber auch diese große Beute genügte dem jungen Manne noch nicht. Neue Streiche verübte er in Grünau und an anderen Stellen, um seine Mittel noch zu vermehren. Bei einem Ruderklub in Teptow aber stieß er endlich auf Leute, die mit Recht auch einem Gafte gegenüber die jezt mehr als je erforderliche Borsicht wolten ließen. Hier führte er sich mit den Papieren ein, ständnis ab. Es ergab sich, daß er auch schon in Hamburg gewesen die er in Wannsee gestohlen hatte. Er wurde aber entlarot und fest. genommen. Vor der Kriminalpolizei legte der Berhaftete ein Gewar und dort die Papiere gestohlen hatte, mit denen er sich in Wannsee als Mitglied der Hammonia ausgewiesen hatte. Von feiner Beute in Wannsee brachte der Lebemann in der„ Libelle" in der Friedrichstraße gleich 20 Millionen durch. Er lernte dann noch ein junges Mädchen fennen, daß ihn in seine Wohnung einlud und auch noch eine Freundin mitnahm. Diesem Mädchen schenkte er geloftet haben mag. In der Behausung ließ er Seft in gleich eine Kristallschale, die mohl an 10 millionen Strömen fließen. Am nächsten Morgen besaß er noch ganze 150 M. Aber die beiden Mädchen waren so freundlich, ihm mit 1½ Millionen wieder auf die Beine zu helfen. Dann ging er mit Erfolg auf neue Beutezüge aus.
Flugzeuglandung auf dem Sportplatz. Gestern vormittag landete auf dem Sportplag in der Scharnweterstraße in Reinickendorf der Eindecker Nr. 285 der Firma Marr in Breslau , der von dem 26 Jahre alten Antonius Raab geführt wurde, infolge Maschinendefekts und Delmangels. Das Flugzeug befand sich auf der Fahrt von Breslau nach Staaten und hatte bereits vorher an anderen Orten Notlandungen wegen Maschinendefekis vornehmen müssen. Die polizeiliche Zuftüber machungsstelle in Staaken hat die Abschleppung des Flugzeuges vorgenommen.
Brand in einem Sommerlofal In der legten Nacht, furz nach 12 11hr, murde die Berliner Feuermehr nach Schulzendorf gerufen. Dort bronnte das Restaurant„ Sommerlust". Angeblich war das Feuer in einer Regelbahn ausgekommen. Diese und ein an grenzender Schuppen brannten in solcher Ausdehnung, daß sofort von der schon anwesenden Tegeler und Schulzendorfer Mehr tüchtig gelöscht werden mußte. Es gelang, die Flammen einzudämmen.
Eine erfolgreiche Streife nach fliegenden Glüdsjpie unter. nehmern machte gestern nachmittag die Polizei des zuständigen Repiers in der Wuhlheide in der Umgebung der Karishorster Rennbahn. Hier hatten die Rennen wieder fliegende Glücksspielunternehmer veranlaßt, ihre Tische aufzuschlagen. Acht Mann wurden erwischt und nach der Wache gebracht, darunter 3 Ausländer aus Bolen. Beschlagnahmt wurden 4 Millionen Spielgelder, 3 Epiele Karten und eine Roulette.
Flugzeugunglüd auf der Ostsee . Als zwei deutsche Flieger am Sonnabend nachmittag auf dem Wege nach Gothenburg um 4 Uhr die Inset Möen passierten, mußte die cine Maschine megen Lichtbomben feinen Kollegen zur Silic herbei. Des Flugzeug, das Motorschadens niedergehen. Der Pilot des Flugzeuges rief durch Schulz, der nicht schwimmen fonnte, ertrant; sein Bassagier zur Silfeleistung niederging, fezte zu hart auf das Baffer auf, tenterte und wurde vollfrmmen zertrümmert. Der Pilot wurde nach einer Biertelstunde von dem zuerst niedergegangenen Flugzeug gerettet. Schult stammt, wie auch der der andere Biler, aus Stralsund . Das eine Flugzeug ist geborgen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
die Dede in die Räume der Filiale Arenstein ein und stahlen Auf dem Grundstüc Andreasstr. 58/59 brangen Verbrecher durch 1650 Baar feidene Damenstrümpfe, 350 Baar Damenfchuhe, 230 Baar Herrenschuhe und 8 Pear Demenstrumpfhalter, alles in allem für 1 Milliarde. Auf die Wiederbeschaffung find Achtung, Kreis- und Abteilungsleiter! 10 Broz. Belohnung ausgescht. Mitteilungen an Kriminalfommiffar Sollte die Thür. Regierung auf ihrem bisher eingenommeHeute, pünktlich 6 Uhr, findet im Gewettschaftshaus, EngelHoppe, Zimmer 93 des Polizeipräfidiumis, Hausanruf 432 und 584. ufer 24-25( Saal 1), eine wichtige nen Standpunkt verharren und die Wünsche des Berbandes In dem Hause Duisburger Str. 7 schnitten unbefannte Bernach wie vor ablehnen, so ruft der Verband hiermit cusbrecher aus der Hintertür der Wohnung eines Kaufmanns im ersten Borständekonferenz drücklich den verfaffungsmäßigen Schutz des Reiches an. Stock eine Füllung heraus und öffneten dann die ganze Tür von staff. Tagesordnung: 1. Die Beitragsfrage für Auguft. Ich enthalte mich jeder Kritit, stelle nur fest, wie in Deutsch - innen. Sie erbeuteten sehr viel Silbersachen, darunter 2. Wichtige Parteimittellungen. fands schlimmsten Tagen die Einmütigkeit gefördert, der Opferfinn Beftede mit den Monogrammen M. L. und M. 3., zwei antife ein- 2n diefer Konferen; feilzunehmen sind die Be irtsvorstandsim Allgemeininteresse geübt wird; ich betone, auch dieser konzentrierte armige fiberne Leuchter, einen filbernen Filigranschmud. Halstette, mitglieder fomie sämtliche Abfeilungsleiter und Abteilungsfafficrer Angriff gegen die Regierung und den Landtag fann dazu beitragen, Brosche und Nadel, Anzüne ufm., im Ganzen für etwa verpflichtet. Wer verhindert if, muß für Bertretung forgen. daß die Reichsregierung den Bedanten Rechnung trägt und der Thür. 3 Milliarden! Der Bestoblene jetzt eine Belohnung Don Das Bezirks efretariat. Regierung er höhte Aufmerksamkeit widmet, aber wir merden frog 100 Millionen und 10 Broz. des Wertes der wiederherbeigeschafften alledem die verfaffungsmäßigen Rechte Thüringens zu wahren Sachen aus. Mitteilungen an Kriminalfommiffor Galzow, Zimmer reis. Bildungsausschuß. Dienstag, den 7. Auguft, abends 7½ Uhr, bei Reim, wiffen, gleichgültig von welcher Seite die Angriffe auch fommen 88 des Polizeipräsidiums, Haus anruf 115 und 407. mögen.
Gleichviel, welches die Ursachen des eigenartigen Vorgehens der Reichsregierung find, wir werden uns damit nicht in unserer pflichtmähigen Sorge für die Aufrechterhaltung der Deutigen Republik behindern laffen und alles dafür einjehen, daß das Allgemeinwohl als oberstes Gesetz nicht nur im Cande Thüringen, sondern im ganzen Reidhe anerkannt wird.
Berkäufer ( Brief-) Kurs 431075.370925.53182. 176440. 196490.
1 holländisch. Gulden
6. Auguft 1. August Käufer- Berkäufer Käufer ( Geld-)( Brief-)( Gelb-) Kurs Kurs Anrs 648387.50 646612.50 428925.
1 argentin. Papier- Beso
1 belgischer Frant
75810.
1 norwegische Arone.
263340.
1 dänische Krone.
1 schwedische Serone
548625.- 551375. 368075.76190. 264660.- 175560.298745. 195510.434910.- 437090.
52867.50
1 finnische Mark
1 italienische Rire
1 javanischer Men.
1 Brund Sterling
1 brasilianischer Milreis
1 spanische Beseta
297255.
Verbrecherhumor.
Urbanstraße, Gisuna Crscheinen ift licht
8. Sbt.
An der am Dienstag, abends 7% Uhr, ftattfindenden Kreismitgliederversammlung in Moabit, Arminiusfäle, Bremer Straße 73. beteiligen fid) fämtliche Genoffen der 8. Abteilung. Der Zahlabend am Dienstag in der Paugewerffchule fällt beshalb aus und nehmen die Genossen an den Rahlabenden am Mittwod) bei Geiler. Steinmegftr. 29, und bei Didert. Steinmegftr. 36a, teil. Erscheinen sämtlicher Funktionäre und Betriebsvert ouenslente erwünscht.
14.
31.
st. Heute, Montag, Funk'tenärkonferens bei Dietrich, Swineminder Str. 86. bt., Charlotteuburg. Dienstag, den 7. Auguft, abends 6 Uhr, findet bei Schellrach. Rönigin- Elisabeth- Straße 6, eine erweiterte Abteilungsvorstandsfizung statt mit den Gruppenführern und Raffierern. Bt. Repenid. Die Funktionärfonferenz findet nicht Dienstag, sondern schon heute abend, 7% Uhr, statt.
Sport.
103.
Rennen zu Karlshorst am Sonntag, den 5. Auguff 1923. 1. Mennen. 1. Nair( Mate), 2. Blindgånger ( Edler), 3. Schnudi 1I Plat: 19, 17: 10. Ferner liefen: Algebra, Mi( Dyhr). Toto: 41: 10. ratel, Boet. 2. Stennen.
Bor furzem feierte der vielen befannte Justizrat Bronfer feinen 70. Geburtstag Aus allen Kreisen der Bevölkerung, von Behörden, und vor allem von den von ihm im Baufe feiner 43jährigen Tätigkeit vertretenen zahllosen Angeklagten gingen zahlreiche Glückwünsche ein. Unter den Zuschriften befindet sich auch eine, die einzige, dic cnonym gehalten ist, die ihres humorvollen Inhalts wegen Wiedergabe ver dient. Sie lautet: ,, Sehr geerter Herr Justizrat! Mein Kollege Anader Ede hat in die lehte Sigung unfres Vereins ,, Dufte Jugens" den Antrag gestellt, Sie bei Ihrem 70. Geburtstag zuen Erenmitglide zu ernennen. Der Antrag ist aber durchgefallen. Zwarst haben wir alle gesagt, Sie sind ein guter und feiner Ferteidiger, und sogar unser Sünditus, der 15 Jahre friminal studiert hat, fagte: Alle Achtung!" worauf Sie stolz sein können, denn der pasteht wat. Aber andere meinten, es fehle Ihnen was. Sie könnten dem Staatsanwalt nicht, 1. Entschluß( Stielau), 2. Sham Dich( Br. Müller), wie manche Ihrer Kollegen, ein Ding bren. Sie machen das mit die 3. Giger!( Dyhr), 4. Jafor ( Meja). Toto: 48: 10. Tlab: 19, 27, 3: 10. 290072 50 291727.50 Gefepe, aber non Kaffiber und Schwindel wollen Sie nicht wiffen. Ferner liefen: Freimen. Ellen( gef.), Maijritdorf. Saul, Erdrose, Schloffer. 30376.50 Dabei ist das doch Netwer, wie unser Sündifus fagt; arum verfolgt 3. Sennen. 1. Mitter Bloubast( v. Porte). 2. Weiterscheide( r. recse), uns der Staatsanwalt? Bir treiben, mie die Großmächte. die Bo Helmirante( Hr. Bed). Toto: 13:10 . Blat: 11, 12: 10. Ferner litit der offenen Tür, und unser Wahlspruch ist: freie Bahn den lief: Tradition. 4. Nennen. Züchtigen". Aber wenn auch jener Antrag gefallen ist, so haben wir( Deriel). Toto: 69: 10. 1. Halma( Bar), 2. Relord( Borowsky), 3. Hiltrud Blat: 24, 22, 28: 10. Ferner liefen: Cicero II doch beschlossen, Sie zu Ihrem 70. Geburtstag zu gratulieren. 23ir Felling. Fausta, Ehrentraut, Tonnei metter, Roma( gef.), Heldin, Majus. minschen Ihnen Glück und Segen, und lernen Sie das mit die 5. Rennen. 1. Lorbas( Thalede), 2. Giroflee,( Edler), 3. Jmme!. Kaffiber und so, dann werden mir auf Sie stolz jein. Es grüßt Aumann( v. Falkenhaus Toto: 40: 10. Flag: 18, 23, 66: 10. Ferner guft Ranuschfe, 1. Vorsitzender des Bereins ,, Dufte Jugens". liefen Mantent elein, Sippel, Magelone, Herzog, Maral gif.), Minor, He Da leider eine nähere Adresie sowohl des Herrn Kanuschfe rero, Cid. 1579. mie des Herrn knader de hlt und auch der Verein Dufte( Bar). Toto 24: 10, Flag: 15, 17:10. Serner liefen: Drfan, Abenteurer, 6. enne 1. 1. Contratent( Rüder), 2. Minaldo( Edler). 3. Larma 33833.50 Jugens" vergeblich im Adreßbuc) zu suchen ist, befindet sich Suftizrot elöre 11. 45.12 Bronfer nicht in der Lage, dem Verein Mitteilung zu machen, ob 9925. diefer noch darauf rechnen fann, daß er sich auf seine alten Tage 11629.- l in dem gewünschten Sinne zu beffern" gedente.
80423,50
798600-802000.- 530670.- 838330. 70827.50 71177.50 47880.- 48120. 7487250.7518750.- 4987500.- 5012500.
1645875.- 1654125.
95760.
165585.
298265.
1 Dollar.
1 französischer Frant
96240.
166415.
1 Schweizer Frank
294735.
230422.
100 siterr. Stronen( gest.)
1 tidiedisce Arone.
1 ungarische Krone.
1 bulgarische Lewa
1 jugoslawischer Dinar.
-
1097250.- 1102750. 68840. 64160.111720.- 112280.
194512.50 195487 50 281577.50 155610.- 156390.1571.33166.50
44.88 9875.11571.
7. Rennen. 1. Flaggenfce( Huguenin), 2. Sanguiniler( Bleuler), 3. Mignon( Borowski). Toto: 52: 10, Blat: 16, 14, 20:10. Ferner liefen: Rasbel, Dlavi, Denar, Cea, Faun, Sternberg, Reford.