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orden. Ueber 990 deutsche   Städte und Dörfer werden durch diese Berwahrungsstelle ab und verschwindet damit. Der Gauner ist etwa Bücherei mit Lesestoff versorgt. Vielen Kriegsblinden ist es burch 32 Jahre alt und 1,65 Meter groß und trägt einen modernen hellen die Bielseitigkeit der Bücherei möglich gewesen, sich eine neue Eri. Anzug und gelbe Schnürschuhe. stenz zu gründen oder das unterbrochene Studium zu vollenden. Nach Griechenland  , Skandinavien  , nach Italien  , Rußland   und anderen Ländern, furz, über ganz Europa   versendet sie ihre Bücher.

Hoffentlich ist es dem Reich troß seiner eigenen großen Not möglich, dem bedrängten Institut zu Hilfe zu fommen.

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Bei der Arbeit" gestört.

Achtung!

Zwei Jugendveranstaltungen.

Zu einer Kundgebung gegen die Sedanfeiern der Deutsche  nationalen, Hafenkreuzler und sonstigen Faschisten hatte der Verein Sozialistische Arbeiterjugend" seine Mitglieder und Anhänger am Sonntag zusammengerufen. Die werftätigen Jugend­Ein Dreizehnjähriger als Diebeshelfer. lichen strömten in Scharen herbei und zeigten, daß sie bereit sind, die Unter Mitwirkung eines 13jährigen Knaben arbeiteten" Ein­1. Republit gegen jeben 11mstura zu verteidigen. In Bedauerlich ist es, daß diese Bücherei, die als kulturelles Werf brecher, die in der vergangenen Nacht auf dem Grundstück Grüner dem großen Saal der Böhow- Brauerei, Prenzlauer Berg  , hingen von größter sozialer Bedeutung für das gesamte Blindenwesen an Weg 67 auf frischer Tat festgenommen wurden. Ein 23 Jahre alter rings an den Wänden rote Fahnen, während über der Bühne ein erfannt werden muß, von einem privaten Wohltätigkeitsverein ab- Schloffer Hermann Krosinski und ein ebenso after Chauffeur Benner, daß die Worte„ Nie wieder Krieg!" trug, in den Saal hängig ist. Eine Folge dieses Zustandes ist, daß für den Monat Bruno art mann aus der Warschauer Str. zerschnitten auf dem grüßte. Ein Männerchor der Partei leitete die Rundgebung durch September für das besonders geschulte Personal feine Mittel für Hose die Jalousie des Schuhwarengeschäftes von Rag, drückten eine Gefang stimmungsvoll ein. Els Reichstagsabgeordneter Genosse Gehälter vorhanden sind. Unaufschiebbare, dringende Hilfe von fleine Scheibe ein und steckten durch das enge Loch den 13 Franz Künstler fein Referat begann, war jedes Plätzchen inner­feiten des Reiches ist unbedingt erforderlich, um die bevorstehende Jahre alten Bruder des Kofinsti, einen fchmächtigen halb des großen Raumes von Jungen und Mädel besetzt. Aus­Ratastrophe zu verhüten. Die Arbeitsgemeinschaft der im Zentral. Jungen, in die Räume hinein. Dieser hatte ihnen bereits 100 gehend von dem Kriege 1870/71, behandelte der Redner den Zu­Baar Schuhe herausgereicht, die zum Teil schon zu ſammenbruch des legten deutschen   Raiserreiches. Als die deutsche verband der Arbeitsinvaliden organisierten Blinden fordert deshalb: einer Frau Hartmann in der Koppenstraße 69 gebracht worden Wehrmacht bei Sedan der französischen   den entscheidenden Schlag 1. Uebernahme der„ Deutschen Zentralbücherei für Blinde zu Leip- waren, als eine Streife der Schußpolizei die Gesellschaft bei der verfekte, war der Augenblid gefommen, in dem die Hohenzollern  zig" durch das Reich. 2. Gewährleistung von jährlich 10 000 Gold 2 rbeit" überraschte und festnahm. Es fostete einige Mühe, die Regierung in Deutschland   übernahmen. Aber die unklare mark zu ihrer Sicherstellung. 3. Besichtigung durch eine Sachver den fleinen Kosinski durch das enge Loch wieder herauszufriegen. Politik des legten Kaifers brachte Deutschland   faft in der ganzen ständigenkommission des Reichs. Die bereits abgetragene Ware wurde in der Koppenstraße gefunden Welt in Verruf. Die Novembertage von 1918 offenbarten den Zu­und beschlagnahmt. In der Kurfürstenstraße 19 stellten unbe- fammenbruch der von Gott   begnadeten" Monarchie. Zwar gefällt uns die heutige Republik   auch nicht, doch ist sie der Kampfboden, auf dem wir um die soziale Republit ringen werden. Die Bankrotteure von 1918, die nur Trümmer hinterließen, find jetzt am Werf, die Republit zu untergraben. Mit fragwürdigen Be­hauptungen maßen sich diese Leute an, sich als Anfläger aufzuspielen. der Sie rechnen dabei auf die Gebächtnisschwäche Menschen. Diesen Bestrebungen ein schroffes Halt entgegenzu fetzen, ist eine Aufgabe der Arbeiterjugend. Was heute ist, begann in den Augusttagen des Jahres 1914, als Massen von Proletariern ins Blutbad geschickt wurden. Darum ist es Aufgabe der Jungen, gegen jeden neuen Krieg mit aller Kraft anzufämpfen. Die Zeit, mo im Durchschnitt stündlich 46 blühende Menschen dahingerafft wurden und Hunderte von Verwundeten in die Lazarette famen, darf niemals wiederkehren. Halten wir uns vor Augen, daß die Hälfte aller Gefallenen junge fannte Einbrecher auf dem Hofe eine Anzahl Kisten, die dort Leute von 19 bis 24 Jahren waren. Erheben wir unsere lagerten, so aufeinander, daß sie von ihnen aus in die Druckerei Stimme gegen die Gewalt und Kriegspolitiker, von Dreyer im ersten Stod durch ein Fenster einsteigen gegen die Blut- und Eiſendiktatoren, die bemüht sind, dem Geist fonnten. Sie stablen 15 Treibriemen und mehrere non 1914 wieder zur Macht zu verhelfen. Nach der mit lebhaftem Schreibmaschinen im Gesamtwerte von mehreren Milliarden. Beifall aufgenommenen Rede sangen die Bersammelten gemeinfant Als Hausbewohner die Einbrecher wahrnahmen und Lärm schlugen, die Internationale  ". Mit einem begeistert aufgenommenen Hoch ergriffen sie die Flucht und entfamen. Eine Schreibmaschine auf die sozialistische Jugendbewegung erreichte die wuchtige Kund­mußten sie auf dem Hofe im Stich laffen. Alles andere aber nahmen gebung ihr Ende. sie mit. Auf die Wiederbeschaffung des gestohlen Gutes hat die Druckerei eine Belohnung von 50 millionen ausgesetzt. Mitteilungen an Kriminalkommissar Ziegler im Zimmer 90a des Polizeipräsidiums.

Erneute Kartoffelnot in Berlin  .

Nachdem die Zufuhr an Frühfartoffeln, unterstützt durch Liefe rungen aus dem Auslande, einige Wochen lang in befriedigender Weise erfolgte, herrscht jetzt erneut eine sehr fühlbare Knapp­heit an Kartoffeln in Berlin  . Der Großhandel befizt zmar noch einige Vorräte, doch werden die vorhandenen Kartoffelmengen bereits gestreckt, da in den letzten Tagen nennenswerte Rar toffellieferungen für Berlin   nicht zu verzeichnen waren. Die neue Knappheit hat felbstverständlich wieder eine sehr erhebliche Preissteigerung zur Folge gehabt und am geftrigen Lage wurde an vielen Stellen für Inlandiartoffne! bereits 60 000 m. verlangt und gezahlt. Bon unterrichteter Seite wird die neue Knappheit an Frühfartoffeln angeblich damit begründet, daß die Landwirtschaft noch immer mit der Körnerernte, besonders mit dem Einbringen der Gerste und des Hafers beschäftigt fei und daß man aus diesem Grunde an den Versand von Kartoffeln nicht denten fönne. Es ist also wieder das alte Spiel in neuer Auflage. Die Maffe der Landwirte steht von wenigen anerkennenswerten Ausnahmen abgesehen der Not der Städte völlig gleichgültig gegenüber. Mit dem Augenblick der erneuten Abwärtsbewegung der Mart hörten auch die Kartoffelzufuhren auf und jetzt warten die Edlen auf die weitere Entwicklung der Dinge. Und wir darauf, daß schleunigft einer fommt und ihnen zeigt, mas eine Harte ift.

Die ausgestellten Giftpilze.

Im Borraum des städtischen Nahrungsmitteluntersuchungs­amtes am Mühlendamm sind seit Sonnabend eine große An­ahl von Naturegemplaren des überaus giftigen Knollen blätterpilzes, der in der vorigen Woche einem Dugend Menschen den Tod brachie, ausgestellt. Leider konnten nicht gleich zeitig auch die eßbaren Grünlinge ausgestellt werden, weil diese erst im September wachsen. Der Name" Wiesengrünling" für den Knollenblätterpilz ist ganz falsch, wie man sieht. Alle ausgestellten Knollenpilze find überhaupt nicht grün, zeigen auf dem Hut hell braune Färbung, darunter weiße Lamellen, einen weißen Stiel und am Ende besselben eine Verdidung, die dreimal so start ist als der Stiel. Nur selten find diese Giftpilze leicht grün gefärbt, haben aber dann ebenfalls die fartoffelartige Knolle. Dem eßbaren Grünling, der tatsächlich grün ist, fehlt diese Knolle. Wer also nur einmal den giftigen Knollenpilz gesehen hat, tann ihn mit dem Grünling nicht verwechseln.

Ein Pfund Zucker etwa 800 000 m. Die Hauptgeschäftsstelle des Zuckerverfehrs teilt mit: Der Herr Oberpräsident hat den 3uderpreis für die Abgabe von dem Großhandel an den Kleinhandel in Groß- Berlin und Brandenburg  für die laufende Woche auf 126 750 000 m. je Doppelzentner Basis Melis frei Haus Berlin   bzw. frei Haus des Einzelhändlers am Wohnort des Großhändlers festgesetzt. Unter zugrundelegung der Berdienstspanne für den Kleinhandel dürfte der Ladenpreis je nach der Qualität 773000 bis 790000 Marf für ein Pfund Zuder betragen.

Achtung!

Genoffinnen

Konferenz aller Funktionärinnen

Mittwoch, den 5. September, abends pünktlich 6 Uhr, im Jugendheim, Lindenstr. 3, 2. Hof 3 Tr. Tagesordnung:

Die Winterarbeit. Referentin: Gen. Minna Todenhagen  Aussprache. Rote Funktionärkarte und Mitgliedsbuch legitimieren.( Türkontrolle 5. und 6. Kreis.)

Ein Pechvogel.

Märkischer Jungfozialistentag.

Jungfozialisten der Mart Brandenburg zu ihrer diesjährigen Be Am 1. und 2. September fanden sich in Fürstenwalde die ziristonferenz zusammen. Etwa 250 Delegierte und Gäste aus allen Städten der Mart hatten sich gemeinsam mit den Fürstenwalder Parteigenossen in der Aula des Lehrerseminars zu einem Be­Als Opfer von Einbrechern ist der Effektenbuchhalter Walter grüßungsabend versammelt. Mufit, Gesang und Rezitation rahm­Borch auf die schiefe Bahn geraten. Borch betrieb neben feiner ten das Referat des Genossen Kurt Wegner   Berlin   über:" Gr Stellung ein Konfitürengeschäft, das aber bald nach der ziehung zur Politit" cin. Die Masse ist bis heute noch nicht Eröffung von Einbrechern nächtlicherweile heim- politisch so erzogen, daß sie die Machtmittel im Staate so benügen gesucht und völlig ausgeplündert wurde. Dadurch geriet er in fann, wie es notwendig wäre. Es gilt, die Masse zur Bolitik reif große Not, da seine Lieferanten Bezahlung der Ware verlangten. zu machen. Die Demokratie erfordert leidenschaftliche Hingabe an In seiner Notlage tam er auf den Gedanken, sich einen Teil wert den Staat. Dann zogen die Teilnehmer mit lodernden Fackeln zum voller Aftien in seiner Stellung als Effektenbuchhalter anzueignen Marktplatz, wo Genosse Lösche nach einer zündenden Ansprache und damit zu spekulieren. Er nahm sechs Laurahütten- und 18 mit einem Hoch auf die Republit die Kundgebung schloß. Am elektrische Licht- und Kraft- Attien an sich und veräußerte sie. Aber Sonntagmorgen traten dann die Delegierten zusammen, um bie auch bei diesem Unternehmen hatte Borch Bech, denn der Diebstahl reichhaltige Tagesordnung zu erledigen. Zum 1. Bunft:" Deutjajes wurde durch einen Zufall schnell entdeckt. Die Folge war eine Bolt, deutsche Heimat, deutscher   Staat" sprach Genosse Dr. Antlage wegen Unterschlagung und Borch erhielt vom Salomon- Luckenwalde. Nach ausgedehnter Aussprache be Schöffengericht Berlin Mitte sechs Monate Gefängnis. In richtete Genosse Kurt Wegner   Berlin   über die Tagungen in der Berufungsverhandlung vor der Ferienftrafkammer des Land- Erlangen und Nürnberg  . Schließlich berichtete Genosse Jatisch. gerichts I bat der Berteidiger um mildere Beurteilung der Hand Luckenwalde   über die Tätigkeit im Bezirk. Mit einem Kampflied lungsweise des Angeklagten, der unverschuldet in Notlage, geraten wurde die Veranstaltung geschlossen. war und in dieser Lage der Berführung anheimgefallen fei. Der Angeklagte habe nicht die Absicht gehabt, die Wertpapiere zu stehlen, sondern habe nur damit spekulieren wollen. Mit dem erzielten Gewinn habe er Erfazattien anschaffen und diese heimlich in das Depot zurücklegen wollen. Das Gericht verwarf zwar die Berufung des Angeklagten, rechnete ihm aber 3% Monate auf die Unter­fuungshaft an und gab ihm für den Rest der Strafe dreijährige Bewährungsfrist, auch wurde der Haftbefeh aufgehoben.

Bezirksbildungsausschus Groß- Berlin. Donnerstag, ben 6. Seps tember, nachmittags 5 Uhr, im Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr. 3, Sigung des fleinen Ausschusses. Wichtige Tages­ordnung! Fünf große Festtonzerte im Winter 1923/24. Der Grundpreis pro Abonnement beträgt 5000. 3eichnungslisten liegen aus im Bureau des Bezirksbildungsausschusses und bei den Bildungs­ausschußmitgliedern der Abteilungen.

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Bon reichen Banern und gnädigen" Herren. Die Erdbebenkatastrophe in Japan  . Man schreibt uns: 100 000 Todesopfer allein in Tokio  . Die Hilfsaktion. 3mmer neue Kohlenpreise. Das Nachrichtenamt der Stadt In einer unserer legten Beltsversammlungen wußte ein bürger­Die weiteren Meldungen über die Erdbebenkatastrophe, die Berlin   teilt mit: Infolge der ab 3. September eingetretenen Erlicher Demokrat recht erbauliche Dinge von einer Reife zu berichten, Japan   heimgesucht hat, enthüllen immer neue und schreckenvollere höhung der Produktionspreise ift eine entsprechende Herauffeßung der auf der er auch mit Bauern ins Gespräch gekommen war. Einer Kleinverlaufspreise für Brifetts und Rots erforderlich ge- dieser Biederen erflärte, er habe soviel Geld, daß er nicht Bilder. Man muß dabei berücksichtigen, daß die japanischen Städte worben. Die Preise stellen sich für Brifetts mit Wirkung vom miffe, wohin damit. Er werde sich deshalb zunächst einmal auch heute noch zum großen Teil aus leichtesten Holzhäusern 4. September, für Kofs mit Wirkung vom 5. September ab wie feinen ganzen of asphaltieren lassen. Damit aber mit Papiermänden bestehen und daß aus diesem Grunde ein Brand folgt: Rüchen und Ofenbrandbrifetts je 3entner fei das Geld noch lange nicht alle, und so denke er ernstlich darar, im Handumdrehen größte Ausdehnung gewinnen fann. Eine so ab Lager 3885000 Mart, frei Seller 4 063 000 Mart, Rots im nächsten Jahr fein im übrigen noch ganz gutes Haus abreißen beschaffene Stadt ist natürlich in wenigen Stunden niedergebrannt, ab Lager 9693000 Mart, frei Keller 9 898 000 Mart. und neu aufbauen zu leffen. So üppig haben es also die agrarischen dafür aber auch in furzem wieder aufgebaut. Erdbewegungen sind Herrschaften! Dem notleidenden Staat zeigen sie die falte Schulter, in Japan   nichts Seltenes das letzte schwere Beben fand im Schüleraufnahmen in zwei Aufbauschulen. und für das notleidende Bolt haben sie sogar noch Drohungen. Dafür ein anderer Fall, der in diesen Tagen bei Klein Ottober 1891 stati Die Aufbauschulen des Köllnischen Gymnasiums und mach now beobachtet wurde. Hinter der Hafeburg am See­Realgymnasiums und der Kaempf Schule( Handelsrealschule) berg   befindet sich ein Wald und an diesen stoßen große Ländereien nehmen zu Michaelis dieses Jahres noch Schüler der Herren von Hate. Als ein paar fümmerliche Frauen durch auf. Das Gymnafium führt in 6 Jahren zur Universität und den den Wald mit einem Sad, in ben sie ein paar Aehren gelesen hatten, Hochschulen, die Kaempf- Schule in 3 Jahren zur Obersekunda jeder heimwärts zogen, wurten fie von einem wohlbeleibten, über Oberrealschule. Weiten Kreifen der Bevölkerung ist es noch immer ernährten Herrn im Jagdtoftim angeschrien und in der schärfften nicht bekannt, daß Berlin   feit 1917 zwei Aufbauschulen mit Weise abgefanzelt, weil der Herr annahm was die Frauen be­befonderem sozialen Charakter befigt, die nach eigenem ftritten, daß sie von dem unabgefahrenen Getreidefeld 2 e hren Lehrplan in verfürzter Zeit zur Reife bzw. zur Oberfefunda führen. gesammelt hätten. Der Herr, dem man es ansah, daß er seit Außerdem herrscht vielfach die Meinung, daß zu Michaelis Auf Jahren teine Not gelitten, verstieg sich sogar zu der Drohung: wenn nahmen überhaupt nicht mehr stattfänden. Auf Antrag werden nach er die Frauen noch einmal abfaise, werbe er fle durch den Land­den Bestimmungen des Magistrats Freischule, freie Lernmittel und jäger der Bestrafung zuführen faffen. Erziehungsbeihilfe gewährt. Die Meldungen zur Aufnahmeprüfung Wenn doch der Staat endlich seine Machtmittel an der rechten sind in der Regel durch den Schulleiter an den Bezirksausschuß i Stelle brauchen und Landjäger dort einsetzen wollte, wo er die bis 6( Berlin  ) zu richten. In besonderen Fällen nimmt auch der Ueberzeugung gewinnt daß ihm die Agrarier das Notwendige vor Direktor des Köllnischen Gymnasiums und der Kaempf- Schule( S. 14, enthalten! Infelstraße 2-5, Sprechstunde: Montag, Mittwoch, Donnerstag 11-12 Uhr) Meldungen direkt entgegen.

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und die leichte Bauweise hat aus diesem Grunde ihre Berechtigung. Eine Statastrophe im Ausmaße der jezigen hat allerdings das Land seit Jahrtausenden nicht erlebt, und die ungeheure Zahl der Opfer ist wohl darauf zurückzuführen, daß man in großen Städten, wie Tofio und Yokohama  , in den letzten Jahren mehr und mehr zuz Steinbauweise übergegangen ist, was sich in einem Lande, das Bodenerschütterungen so start ausgefekt ist, bitter rächen mußte. Nachstehend die neuesten ausgesetzt ist, bitter rächen mußte. Meldungen:

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Einer Londoner   Meldung zufolge wird die Zahl der Opfer in otio allein auf weit über 100 000 gefchäßt. Die Straßen find mit Toten übersät. Das Flammenmeer breitet sich ungehindert aus, weil in der allgemeinen Kopflofigteit tein Mensch an Löschen denkt. Das Feuer hat bereits einen großen Teil der Stadt zerstört; den Flammen find u. a. zum Opfer gefallen das Arsenal  , der kaiser­liche Palast und der Hauptbahnhof  . Während des Erdbebens war. den viele Eisenbahnzüge aus den Schienen gefchleu­Die Vortragsreihe Seruelle Erkenntnis und Erziehung", die dert. In Bokohama brach das Feuer im Hafenviertel aus und der Junglehrergemeinschaft für Gegenwartspäda zerstörte den größten Teil der Stadt. Bei dem ersten Erbstoß schon Bücherdiebstähle in der Universität. gogit verboten, aber von der Junglehrergruppe bes fanten im Hafen viele Schiffe. Bei den am Fuße des Fufijama Eine große Anzahl ivertvoller Bücher sind aus dem Zimmer 244 Bundes entschiebener Schulreformer trobem ver- liegenden fleinen Ortschaffen ist die größte Anzahl vollkommen des Hauptgebäudes der Universität verschwunden. Es ist das ein anstaltet wurde, fann erst nach den Herbstferien im Institut für zerstört; auch hier sind Tausende von Menschenleben zu beklagen. Serual wiffenschaft fortgefegt werden. Das Kultusminifte. Cin drahtloses Telegramm aus Funabashil berichtet von Lefefaal, der auch während der Ferien Studenten und anderen Leuten rium hat trok aller Proteste seit Mai 1923 sich zu dem vom Ber  - schrecklichen Szenen in dieser Stadt, wo die Hafengebäude und Hofpi­zugänglich ist. Die gestohlenen Bücher betreffen hauptsächlich altliner Provinzialfchulkollegium ergangenen Berbot noch nicht geäußert. täfer niederbrannten. Inzwischen hat schon eine Hilfsafflon ein­und neutestamentarische Forschungen, Werte von Harnad und anderen großen Gelehrten deutscher 4. Berufsschule für Mädchen, Berlin   C 2. Hinter der Garnisonkirche 2, ein ufw. nach Tofio unterwegs, und die in Nagoya   liegende Flotten­Esperanto- Rurfus. Im kommenden Winterhalbjahr wird in der gefeht. Bon Djata aus find Schiffe mit Lebensmitteln Universitäten. Es ist möglich, daß die Werke zum Teil auch Kursus für Esperanto eröffnet. Zu den surfen werden Teilnehmer beiderlei division schidt fid) an, Flugzeuge mit Hilfsmaterial nach Tokio  ohne Diebstahlsabficht unberechtigt mitgenommen worden Geschlechts zugelaffen. Der Unterricht findet Mittwoch und Freitag 5 bis zu entfenden. Die Regierung hat außerdem durch einen drahtlosen find. Es gibt besonders auch Ausländer, die sich an die Borschriften 7 Uhr abends statt. Das Unterrichtsgeld für den Halbjahresturfus bei vier der Universität gar nicht fehren und die entliehenen oder heimlich unterrichtsstunden wöchentlich beträgt zurzeit 10 080 M. freibleibend. An mitgenommenen Bücher liederlich behandeln. Es sei darauf hinge meldungen weiden täglich von 9 bis 8 Uhr außer Sonnabends im Bureau wiesen, daß alle Bücher der Universität deren Rund der Schule entgegengenommen, Es wird Wert darauf gelegt, daß die n stempel tragen, oft an mehreren Stellen. Wer von dem Auf- melbungen für diesen Kurfus bereits im September erfolgen müssen, da tauchen solcher Bücher im Handel oder sonstwie etwas merft, wird mit ber Kursus eingerichtet werden kann. ersucht, Kriminalkommissar Nitschke beim Polizeiamt Mitte Nachricht zu geben.

Ein gefährlicher Fahrradmarder. Ein Schwindler, der es auf Arbeitslose abgesehen hat, treibt seit einiger Zeit fein Unwesen. Er macht sich auf dem Arbeitsnachweis an Leute heran, bie ein Fahrrad besigen, fpiegelt ihnen vor, daß er ihnen Beschäftigung verschaffen könne, belucht mit ihnen irgendein großes Grundstück, läßt dort das Rad unterstellen und den Arbeiter auf dem Hof warten, tut so, als ob er den Arbeit­geber fuche und holt in Wirklichkeit heimlich das Rad von der

abends 6%, br, im Bereinshaus Deutscher   Ingenieure, Berlin  , Sommer­Der Berliner Anwaltverein hält am Donnerstag, den 6. Sept., ftraße 4a( gegenüber den Reichstagsgebäude  ) eine Vereinsverfammlung ab. Tagesordnung: Der Zusammenbruch der Rechtspflege, Abwehnmak nahmen in lekter Stunde. Berichterstatter: Rechtsanwalt Hans Frib Abraham. Die Teilnahme von Gästen an der Versammlung ist durchaus

erwünscht.

stadt Friedrichshain   hat sich Heinrich Schlu snus bereit erklärt, Zugunsten der Erblindeten und Blindgeborenen der Beziers  einen lieber- und Arienabend am 18. Geptember, abends 7, Uhr im Gaal­bau Friedrichshain   zu veranstalten, dessen Gesamtertrag diefen bittere Rot Leidenden ungefürzt zugute fommt. Herr Oberbürgermeister 5 hat das Protettorat des Abends übernommen.

Rundfpruch die gesamte Kriegsflotte zur Hilfeleistung herbeigerufen, Die Insel Euostina die auch als Sommeraufenthalt benutzt Der Bultan auf der Insel wird, steht vollkommen unter Wasser. Ostima stößt dauernd dunkle Rauchwolfen aus. Drahtlose Meldungen aus Ojata berichten welter: Es wurden haben, sich einen Eindruck über ble Lage in Bokohama und Tolio verschiedene Militärflieger ausgeschickt, die den Auftrag zu bilden. Einer der Fliegeroffiziere, der von einem Fluge zurüd­gekehrt ist ertlärt, es sei ihm unmöglich gerejen, genaue Beobach tungen anzustellen, weil er gezwungen war, infolge der unge. heuren Rauchwolten in die die Städie eingehüllt sind, in großer Höhe zu fliegen. Die Ranchwolten machen sich noch in größter Höhe bemertoar und hindern die Aussicht.. Hinfichtlic er auswärtigen diplomatischen Bertreter, die sich surzeit der katastrophe zumeist in Tofio aufgehalten haben dürfien, liegen noch feinerlei agrichten vor. Die Bank vou Yokohama   und das Grandhotel sind eingestürzt,

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