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und es werden, wenn eine genügende Bevorratung vorhanden sei, die Handelsfommerbescheinigungen einfach entzogen. Diese Mög lichkeit der Einfuhrbeschränkungen sei die einzig wirksame. De De nijentommissar sei bereits eingesetzt.

Segung der Rotenpresse ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Borgus fegung dafür ist die baldige Wiederaufnahme der Broduktion im belegten Gebiet und der Ausgleich des Reichshaushalts.

Sieg der Militärputschiften. 193

Und der König absolut...

Paris  , 14. September.  ( WIB.) Havas verbreifet folgende Im übrigen mies der Minister auf die Mittel hin, die zur Er- Soll die neue Währung aber nicht wieder dem Schicksal der Depesche aus Barcelona   von 5 Uhr nachmittags: Der Generalfapitän Teichterung der Devisenlage beitragen tönnten, die vor allem aber Bapiermart verfallen, so darf sie nicht dazu benutzt werden, das primo de Rivera erklärte soeben, daß er telephonisch mit dem tabin gegeben seien, die Produktion derjenigen Erzeugnisse, Defizit des Reiches zu decken, vielmehr bedarf das Reich zur

die wir im Inlande herstellen könnten, nach Mönlichkeit zu stei- Dedung seiner Ausgaben ausreichender wirklicher wertbeständiönige gesprochen habe. Diefer habe das von ihm vorgeschlagene gern. Insbesondere wies er dabei auf den Steinfohlenger Besizsteuern, wobei auch auf die fofortige Erhebung Direttorium angenommen, deffen Präsidium er, der Ge­hergbauim unbelegten Gebiet hin, da durch deffen Mehr- einer einmaligen umfassenden Vermögensabgabe nicht ver- neral, übernehmen werde. Der König Alfons habe ferner den Vor­förderung der Einfuhrbedarf der englischen Kohle herabgelegt und zichtet werden kann. Die neue Reichswährung ist durch den Goldchlag des Generalfapitans, den Belagerungszustand über damit Devisen für die Einfuhr der notwendigen Nahrungsmittel best and der Reichsban! sowie die vom Reiche aus der ganz Spanien   auszudehnen, angenommen. Da der König   Ge­freigemacht werden fönnten. Es sei unerträglich, daß die Förderung Wirtschaft zu erfassender Devisen und Sachwerte zu fun- neral Primo nach Madrid   berufen hat, wird derselbe heute abend gerade bei diesen Bechen zurüdgegangen fei. dieren. Die bekanntgewordenen Pläne der Reichsregierung über die feine Reise dorthin autreten. Schaffung einer Privatnotenban? müsse zu lebhaften Be­fürchtungen Anlaß geben, da einer auf privater Grundlage ge= schaffene Währung ohne jede Berbindung mit der heutigen Papier mart sein wird. Die Entwertung der Papiermart würde in noch schnellerem Tempo als bisher weitergehen und erneut diejenigen Bevölkerungsschichten aufs schwerste belasten, die auch dann ihr Ar beitseinkommen noch in Papiermart beziehen würden. Es muß des halb entschieden abgelehnt werden, einseitig für bestimmte Erwerbs­gruppen eine neue Währung zu fchoffen. Sie muß planmäßig für alle Boltstreife eingeführt werden und als nenes gesetz- Barcelona  , 14. September.  ( Eca.) Die Führer der mili­Fees Zahlungsmittel zur Ablösung der bisherigen Papiermart tärischen Bewegung laffen alle Fremden auf das ftrengfte über­führen. Das Privileg zur Herausgabe von Noten muß als ein wachen. Sie erteilen nur selten die Erlaubnis, die Grenze zu über­schreiten. Auf offenem Meere haben sie ein Schiff beschlag­Hoheitsrecht des Staates unangetaftet bleiben. nahmen laffen, deffen Nationalität unbekannt ist.

leber die Ausführungen des Reichsfinanzministers sowie über die Entschließung des Währungsausschusses eniiponn sich eine leb­hofte Debatte, an der sich Vertreter sämtlicher Wirtschaftsgruppen eteiligten. Ein Teil von ihnen fah in den Erklärungen zwar einen Weg zur Lösung des Währungsproblems für die Zukunft, nicht aber rinen solchen zur Lösung der brennendsten Fragen der Gegenwart, die in der Gefahr der Zurückweisung der Bapiermark und demzu folge in der Gefährdung der Mobilisierung der Ernte liegen,

Mit 23 gegen 20 Stimmen wurde die bereits veröffentlichte Entschließung des Mährungsausichufies angenom.

men, unter Abänderung der Ziffer 1 Abs. 1 wie folgt:

Die Wiederherstellung und Erhaltung eines wertbeständigen Bahlungsmittels, das die Bedürfnisse von Staat und Wirtschaft befriedigt, ist ohne Beseitigung der Defizitwirtschaft bei den öffentlichen Gewalten, die eine weitgehende Entlassung der dort Beschäftigten zur Voraussetzung hat, und chne die Heranziehuna aller Schichten des deutschen   Boltes nach dem Grade ihrer Leistungsfähigkeit zu höheren produktiven Ar­beitsleistungen nicht möglich."

Einstimmig wurde beschlossen, die so abgeänderte Entschließung ahne vorherige Zustimmung der Plenarversammlung an die Reichsregierung weiterzuleiten.

Eine notwendige Feststellung.

Gegen die Börsenspekulanten. Eine Kundgebung der rheinischen Beamten. Köln  , 14. September.  ( Mtb.) In überaus start besuchten Ber­sammlungen der Reichspoft und Staatsarbeiter verlangten die Ber­fammelten in einer einstimmig angenommenen Entschließung von der Regierung die allerschärften Maßnahmen gegen die vaterlands- und gewissenlosen Elemente, die an der Kölner Börse   in den letzten Wochen den endgültigen Berfall der deutschen  Reichsmart herbeigeführt hätten. Sie fordern schärfste Freiheits­firafen und vollständige Beschlagnahme des Vermögens. Da die ar­beitende Bevölkerung feit 1914 ungeheure Opfer zum Wohle des Baterlandes gebracht habe, so habe sie auch das Recht zu verlangen, daß mit den Schädlingen aufgeräumt wird.

Ein Befehl Geßlers.

Der Reichswirtschaftsminister Dr. Raumer hat in einer Rede vor dem Reich swirtschaftsrat die Notwendigkeit der Hebung der Ausfuhr betont. Um darzutun, daß die deutsche Ausfuhr einen enormen Rückgang aufweist, bediente er sich der Ausfuhrzahlen nach den erteilten Ausfuhr= bewilligungen und fügte hinzu, daß die Ausfuhr- Keine Verbindung der Reichswehr   mit illegalen Verbänden bewilligungen ein charakteristisches Bild von den Auf tragseingängen geben". Nach den Angaben Raumers betrugen die Bewilligungen: im Mai 614 Millionen Gold­mart, im Juni 380 Millionen Goldmark, im Juli 105 Millionen Goldmart. Raumer folgerte daraus die Konkurrenz- und Ausfuhr- Unfähigkeit unserer Industrie.

Bären die Zahlen des Reichswirtschaftsministers richtig, so würden sie allerdings die katastrophale Lage der deutschen  Wirtschaft bemeifen. Sie sind aber falsch, und es ist er staunlich, daß der Minister, beffen ganzer Kampf der Be feitigung des Restes der Ausfuhrkontrolle dient, nicht weiß, Daß in den von ihm genannten Zahlen vor allen Dingen der con seinem Vorgänger bereits begonnene Abbau der Ausfuhrtontrolle zum Ausdrud fommt. Herr Dr. Beder hat bekanntlich im Juni und Juli viele Ausfuhr maren auf die Freiliste gesetzt. Es ist ganz flar, daß diese Beseitigung der Anmeldepflicht von Ausfuhr waren in der Höhe der Ausfuhrbewilligungen zum Ausdrud fommen muß. Wenn das schon der Minister nicht gemußt hat, so sollten es doch eigentlich seine Berater wissen müssen.

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Im übrigen zeigen die im reichsstatistischen Amt ver­öffentlichten Zahlen über die deutsche Ausfuhr am allerdeut lichsten die unrichtigkeit der Raumerschen Angaben und Schlußfolgerungen. Nach der Reichsstatistik hat die ge­famte Ausfuhr in 1000 Doppelzentner betragen: im Mai 9299, im Juni 8897 und im Juli 10 540. Die Ausfuhr hat fich also vom Mai bis Juli nicht um fünf Sechstel vermindert, mie Minister Raumer behauptet hat, sondern sie ist ge­stiegen. Diese Steigerung verteilt sich ziemlich gleichmäßig auf alle Warengruppen. Infolgedessen darf man annehmen, daß auch der Wert der deutschen   Ausfuhr vom Mai zum Juli nicht gefunken, sondern gestiegen ist.

Es ist bedauerlich, daß Herr v. Raumer, ohne sich beim Statistischen Reichsamt über die tatsächliche Entwicklung der Ausfuhr zu erfundigen, durch absolut falsche Zahlen die Deffentlichkeit in sehr starke Beunruhigung verfekt hat. Der Schaden ist aber nicht nur in Deutschland   ange­richtet. Noch bedauerlicher ist seine Feststellung, daß sich die deutsche Ausfuhr im Monat Mai auf mehr als 600 Millionen Gold beziffert hat. Diese Höhe hat die deutsche Ausfuhr nie gehabt, so daß durch diese irreführende Angabe diejenigen Kreise des Auslandes gestärkt worden sind, die die amtlichen Bohlen über die deutsche   Handelsstatistit bisher als falsch be­fämpft haben und sie als viel zu hoch angenommen haben.

Der Reichswehrminister Dr. Gegler erläßt folgenden Befehl: Un die Reichswehr  !

Madrid  , 14. September( Eca.) Die Zeifung El Sol" ver­öffentlicht eine Nachricht, wonach die Militärs Herren der Cage sind und daß bereits in allen Städten Spaniens   andräte er­nannt werden, ebenso daß alle Garnisonen gewillt sind, mit der jetzigen Polifit Spaniens   zu brechen, ohne daß sie sich gegen das nationale Leben Spaniens   richten. In Madrid   herrscht vollkommene Ruhe.

Keine Unterstützung durch die Arbeiterschaft. Madrid  , 14. September.  ( Eca.) Der Bollzugsrat der fo­3ialistischen Partei und der Gewerkschaftsbund Union der Ar­beiter hat einen Aufruf an die Arbeiter gerichtet und sie aufge­fordert, die militärische Bewegung nicht zu unterstützen, sondern fie fich fotlaufen zu lassen.

*

Aus den neuesten Meldungen ergibt sich, daß sich die Bewegung vor allem gegen den liberalen Außenminister Alba richtete, über dessen Schicksal widerspruchsvolle Behauptungen vorliegen. Rach den einen Meldungen sollte er als erster unabhängig von den übrigen Ministern dem König sein Entlassungsgefuch eingereicht haben, nach anderen Versionen sollte er dazu vom König aufgefordert worden sein, sich aber zunächst Bedenfzeit erbeten haben, dem Daily Mail" zufolge sollte er von den Aufrührern gefangen genommen

d

worden sein, die ihn vor einen Staatsgerichtshof bringen wollen, endlich soll er nach Frankreich   geflüchtet sein... Ueberhaupt find faft alle Meldungen über den Putsch, seine Ursachen und seinen Ber­Es ist verständlich, daß in erregter Zeit milde Gerüchte aller lauf höchft unflar und widerspruchsvoll. Aber nach den legten Nach Art die öffentliche Meinung erregen. Diese beschäftigen sich auch mit richten, die am Abend vorlagen, fann gar fein Zweifel daran sein, der Reichswehr  , als dem letzten Mittel von Reich und Staat zur Auf daß die Aufrührer ihren Willen überraschend schnell auf der ganzen rechterhaltung von Verfassung, Recht und Ordnung. Häufig be dem Rebellengeneral Primo de Rivera   ebenso fläglich tapitu Linie durchgesetzt haben und daß der König Alfons gegenüber haupten verfassungsfeindliche Organisationen, Verbindung mit der fiert hat, wie vor Jahresfrist sein Kollege Victor Emanuel   vor Reichswehr   zu haben, in der durchsichtigen Absicht, dadurch verliert hat, wie vor Jahresfrist sein Kollege Bictor Emanuel vor faffungstreue Rreife für ihre trüben Zwede zu gewinnen. Im Inter­Mussolini. effe des Baterlandes und der Truppe muß ich diesen Treibereien Verhandlungen über Fiume. entgegentreten. Bon mir find derartige Berbindungen durch far Befehle längst verboten. Ich habe dies wiederholt öffentlich, ins­besondere im Deutschen Reichstag zum Ausdrud gebracht. Wo Ver bindungen der erwähnten Art in Einzelfällen wirklich einmal be standen haben, sind sie gelöst. Berfehlungen einzelner Berfönlich feiten, die sich gelegentlich da und dort mißbrauchen ließen und dafür hart bestraft wurden, vermögen baran nichts zu ändern. Wie der Herr Reichspräsident, zuletzt am Berfoffungstage, so habe ich mich felbft immer und überall für die Ehre und Pflichttreue der Truppe England drängt weiter auf Räumung Korfus  . Baldwin bleibt gegenüber oflen Angriffen verbürgt. Ich bin überzeugt, daß auch in deshalb in Frankreich  , um jederzeit Cecil, den Bertreter Englands im der kommenden schweren Zeit die Ehre des deutschen   Soldaten blant Bölferbund, treffen zu können. Griechische   Meldungen berichten von bleibt. In diesem Vertrauen meiß ich mich einig mit dem Herrn albanijom Bandenterror im Epirus  , der die Bevölkerung hindern Reichspräsidenten, dem Herrn Reichstanzler und der foll, die Ergreifung der Mörder zu fördern. Die Nachricht von einer ganzen Reichsregierung. Wir find deshalb gewiß, daß es Berhaft des griechischen Delegierten zur Grenzfestsetzungskom­gelingen wird, etwaige Bersuche, unser Baterland in neues Unglüd miffion, Obersten Botaris, ist falsch; er ist nach Athen   zur Be zu stürzen woher fie auch fommen mögen, im Reime zu errichterstattung berufen. ftiden. gez. Dr. Gegler.

Konferenz der Innenminister.

Belgrad  , 14. September.  ( EE.) Der italienische Geschäftsträger übermittelte der südslawischen Regierung den Bunsch Mussolinis, den Fiume- Konflikt in direkten Berhandlungen aus der Welt zu schaffen.

In der Völkerbundversammlung, die sonst nichts Interessantes breachte, wurde Politis. Griechenland  , als er das Wort ergriff, mit lebhaftem Beifall begrüßt.

Haager Gerichtshof ist für Polen   Luft! Warschau  , 14. September.  ( WTB.) Wie Rzeczpospolita"

Freitag in Berlin   eine Konferenz der Innenminister ber richtshofes im Haag in der Frage der deutschen   Ansied. Auf Beranlaffung des Reichsminifters des Innern fand am schreibt, dürfte das Gutachten des ständigen Internationalen Ge­ander statt. Minister Sollmann entwidelte in diefer Konter in Polen   im Schoße des Völkerbundes begraben werden. ferenz sein Brogramm, insbesondere das von ihm beabsichtigte Jedenfalls habe es feine rechtliche Kraft, die Durchführung Berhalten gegenüber den Ländern. In der sich dieser Rebe an der polnischen Maßnahmen gemäß den polnischen Gesetzen aufzu schließenden Aussprache wurden insbesondere das Verhältnis zwischen Reich und Ländern gestreift und auch Vorschläge zur weiteren Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung gemacht. Im Berlauf der Besprechung ergab sich grundsägliche Lebereinstimmung der Landesminister mit den Ausführungen des Reicheministers des Innern.

Der Pariser   Botschafterposten.

halten.

Aufhebung der Grenzsperre?

Herne  , 14. September.  ( TU.) nach einer Mitteilung der biefigen Ortskommandantur wird die Grenze Sonntag nachts 12 Uhr geöffnet. Die Abstempelung der Päffe wird schon Samstag aufgenommen.

Aufhebung der Brückensperre Mannheim- Ludwigshafen. Mannheim  , 14. September.  ( Mtb.) Wie die Polizeidirektion

Der Soz. Parl. Dienst" schreibt: Die Verständi gungs bestrebungen nehmen, soweit die Reichsregie rung in Betracht kommt, ihren Fortgang. Scheinbar unter dem Druck der Wirtschaftler ist auch die französische   Re Mannheim   mitteilt, wird die Rheinbrüde zwischen Mannheim  gierung jet offizell bereit, der deutschen   Regierung die Keine Stundung der Devisenabgabe. leberwindung des letzten Hindernisses zu Verhandlungen und Ludwigshafen   nunmehr am 16. September wieder er­nicht mehr allzu schmer zu machen. Zuvor scheint sie jedoch öffnet und für den Personenverfehr freigegeben werden. Die Der Kommissar für Devisenerfassung teilt mit, daß, entgegen auf die Besetzung des Botschafterpostens in Brüde paffieren kann jeder, der ein weißes Paßvisum hat. Auch anders lautenden Nachrichten, die Frist für die Ablieferung nach Paris   Bert zu legen, um so die Möglichkeit eines Ge­der Berordnung des Reichspräsidenten über die Ablieferung auslän- dantenaustausches mit einer deutschen   Autorität zu haben, die discher Bermögensgegenstände vom 25. August 1923 nicht verlängert ihr Vertrauen genießt. Selbstverständlich darf die einge worden ist. Der legte bgabetag ist jonach der 15. Gepleitete Distusfion an einer Formalität nicht scheitern. tember 1923.

Dagegen ist die Frist zur Abgabe der nach§ 8 der Berordnung vorgeschriebenen eidesstattlichen Bersicherungen bis zum

Die Thüringer   Krise.

( Eigener Drahtbericht.)

Der

30. September 1923 verlängert morben. Ein Muster zur Abgabe Weimar  , 14. September. dieser eidesstattlichen Versicherung ist im Reichsanzeiger" vom Landesausschus der Thüringischen   Sozialdemokratie befagte 12. September 1923, Nr. 211, enthalten. fich am Freitag mit dem Sturz der Regierung. Es wurde be­ichlossen, nach Möglichkeit auch in Zukunft die Arbeiterregierung Die Anmeldepflicht für Edelmetalle. zu halten. Zu diesem Zwede sollen mit den Kommunisten auf der Zur Anmeldepflicht von Edelmetallen ist eine Ergänzungs. Grundlage eines Mindesiprogramms Berhandlungen aufgenommen Derordnung des Devisentommissars erschienen, werden. Die Ausfertigung dieses Programms erfolgt bis Montag wonach nicht angemeldet zu werden brauchen: Gold oder Plotin: und abend durch eine hierzu besonders eingesetzte Kommission. Am deren Legierungen, sofern der Gesamtwert 60 Goldmarf nicht Dienstag abend tritt die Fraktion zusammen, um zu der sich bis übersteigt, fomie Silber und Silberlegierungen, menn der Ge- dahin ergebenden Entwicklung der Lage Etellung zu nehmen. famtwert den Betrag von 100 Goldmart nicht übersteigt. Der Anmeldepflicht unterliegen ferner nicht sogenannte Dentmünzen Zeitungsverbote. Der Reichsminister des Innern hat die in und Münzen von besonderem Kunst- oder Sommelwert und schließ- Stuttgart   erscheinente! ommunistische Neue Zeitung lich nicht solche Edelmetalle, die bis zum 20. September bei einer wegen Verstoß gegen die Verordnung des Reichspräsidenten   vom Reichsbankanstalt abgeliefert worden sind. 10. August auf acht Tage verboten. Die bayerische Regierung verbot bas Erscheinen des Amberger Tageblattes für acht Zage. Das Blatt hatte in einem Bergleich zwischen dem Echidial Rathenaus und dem des jezigen Reichsfanglers zur Erm or dung Dr. Stresemanns aufgefordert.

Einhalt dem Währungsverfall!

werden neue Pässe ausgestellt.

Oberschulrat für den Bezirt Eisenach   und als Sonorarprofeffor für Dr. Reinhold Streder ist von der Thüringischen   Regierung als Pädagogik an der Universität Jena berufen.

Die Zeichnung auf die wertbeständige Anleihe des Deutschen Reiches wird am 18. b. Mts. nachmittags 1 Uhr geschlossen. Amtliche Devisenkurse.

1 argent. Bav.- Befo

1 norweg. Krone

1 dänische Krone 1 schwedische Krone 1 finnische Mart

24538500 2458850 44688000 3989950 4029900

Berkäufer ( Brief-)

14. September

a

Räufer

( Geld-)

Aurs

1 holländ. Gulden

1 belgischer Frank.

35511000 29326500 4809200 14568500 16359000 23940000 2894000 48391250 8970050 408973000 90174000

Berkäufer ( Brief-) Kurs 35689000 36309000 29473500 30124500 4330800 4408950

13. September Käufer

( Geld-)

Kurs

Kurs

36991000

80275500

4431050

14636500 14962500 16441000 16758000 24060000 2406000 43608750

15037500

16842000

24661500

2466150

44912000

4050160

411025000 418950000

421050000

1 brasilian. Milreis Schweizer Frant

5226900 8977500 15960000 11970000 127680

1 tschechische Strone

2698250

4788

897750

12030000 128320 2706750 4812 902250

12369000 129675 2793000

12431000

130825 2807000

601230 922900 1008500

1 japanischer Yen 1 italienische Sire 1 Pfund Sterling 1 Dollar

1 französisch. Frant

1 spanische Beseta

100 österr.r.( geft.)

Der Borstand des AfA Bundes und des Allgemeinen Deutschen   Beamtenbundes beschäftigten sich am Donners- Die Sächsische Staats zelfung" befindet sich in finanziellen Möten. Ee ist mit ihrer Einstellung, zumindest aber mit einer tag mit der Währungsfrage. Sie fakten folgenden Beschluß: Die drohende Auflösung der heutigen Birt. terten Einschränkung des Betriebes zu rechnen. schaft und die damit verbundene völlige Berefentung der arbeiten= Buchdruckerlohn vom 15.- 21. September: Spizenfohn 300 Mil- 1 ungarische Krone den Boltsschichten macht es dringend erforderlich, zunächst dem lionen Marf. Schlüsselzahl für das Buchdruckgewerbe ab 15. Sep- 1 bulgarische Lewa Währungsverfall Einhalt zu gebieten. Ohne die Still- tember 720 000.

11 jugoflat.Dinar

5388700

90626000 92169000 92631000

5253100 5806700

9022500

8977500 9072500 16040000 16359000 16441000

4987 30 917700

897500