nach einer

Vorlage zum Wort. Richter polemisirte sodann auf die vielfach gegen gegen ihn ihn gerichteten Angriffe, worauf kurzen Rede der Abgg. Frege und Euneccerus der Gesetzentwurf in die Tabakstener Kommission verwiesen wurde. Die Wahlprüfungen, die als zweiter Gegenstand auf der Tagesordnung standen, gelangten schnell zur Erledigung, da der Reichstag ohne Debatte den Beschlüssen der Kommission beitrat. Unter anderm wurde die Wahl des Abg. König( Antisemit) für ungültig er

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Nachweis zu führen, daß in Bayern durch die direkten zurücktreten, wie ja eben die Wahlen zum Abgeordnetenhaus, 1 einer persönlichen Kränkung, als vielmehr lediglich darauf ans Steuern auch die wohlhabenden Klassen erheblich zu den an denen sich das Proletariat infolge des Wahlsystems nicht fam, durch die öffentliche Aufstellung einer solchen Behauptung Lasten des des Staates herangezogen werden, während betheiligen fann, zeigen. Nur eine Frage ist es, die es mit einen politischen Gegner an irgend einer Stelle zu diskreditiren. der weimarische Bundesbevollmächtigte die Finanznoth dem Klassenkampf an Bedeutung aufzunehmen scheint, das ist der Welches aber war diese Stelle? Hüben und drüben bei politischen seiner Regierung darlegte, die ohne Tabaksteuer noch ver- eine Nationalität durch eine andere verdrängt zu werden be- praktisch werthvollen Effekt versprechen. In den Kreisen, welche Kampf der Nationalitäten in solchen Provinzen, wo Freunden und Gegnern fonnte er sich von derartigem feinen größert wird. Nach Kardorff, der für die Vorlage pläbirte, fürchten muß. Die größere Bedeutung dieser Frage kommt auch das Duell als Standes fitte" pflegen, kann das widerwärtige gab der Reichsschah- Sekretär v. Posadowsky der Auffassung bei den preußischen Landtagswahlen zum sprechenden Ausdruck, Beitungs- Spektakelstück, zu welchem die Affäre nachgerade Raum, daß die kleinen Bundesstaaten auch zu den schwächeren indem gerade, und zwar ausschließlich in denjenigen geworden ist, nur Achselzucken hervorrufen. Es scheint, daß er Schultern zu rechnen seien, die von der Steuerlast befreit Landestheilen, in denen ein solcher Nationalitätenkampf geführt glaubte, auf die Person des Monarchen durch die werden müssen, diese finanzielle Verpflichtung habe der wird, wie in den östlichen Provinzen zwischen Polen und öffentliche, aber darum nicht minder unrichtige Behauptung, Stärkere des Reiches zu übernehmen. In der weiteren Deutschen und in Jütland zwischen Dänen und Deutschen , die die Kathedersozialisten" ständen nicht mit ihrer Person für ihre Debatte kamen noch Rickert gegen und Hug für die Wahlbetheiligung überall auf über 40 pt. der Wahl- Aeußerungen ein, einen Eindruck zu machen." Wahlbetheiligung nur 5, 10, 15 bis höchstens 20 pet. beträgt. durch speziell auf die Person des Kaisers berechnete Wittel berechtigten steigt, während meist, wie oben gezeigt, die Weber geißelt scharf diesen Unfug einer Politik, die Die Umsturzvorlage und die Aerzte. Die Bossische einen Gegner todt machen will. Wenn Herr Professor Beitung" schreibt: Weber dabei auch dabei auch der Verlesung des der Verlesung des Miquel'schen Sygiene treibt, kann der Erörterung sozialer Dinge nicht aus dem als habe Bebel damit eine Einwirkung auf den Kaiser Die Hygiene ist im grunde eine soziale Wissenschaft. Wer Kommunistenbriefes an Mary in demselben Sinn erwähnt, Wege gehen. Selbst in Handbüchern, deren Verfasser vor der An- zum Schaden Miquel's versucht, so befindet er sich doch nahme allzu freier politischer Anschauungen sicher find, stößt man auf sozialwissenschaftliche Ausführungen und auf Reform- arg auf dem Holzwege. auf Reform arg auf dem Holzwege. Eine solche Beschuldigung er­vorschläge, die sich bisweilen mit denen radikaler Parteien decken. scheint uns fast frivol. Wann hätten Sozialdemokraten Man braucht zum Beweise dafür nur Kapitel wie diejenigen sich bei ihrer Politik jemals auf die Autorität des Kaisers über Wohnungshygiene und Voltsernährung in den fach- gestützt? Die Nachwahl im zweiten weimarischen Wahl- wissenschaftlichen Werken daraufhin zu prüfen. Wie leicht treife findet am 4. April statt. Die Reichseinnahmen an Zöllen und Verbrauchs­fann aus hygienisch- sozialen Erörterungen, gedruckten und gesteuern haben von April 1894 bis zum Schluß des Januar an Noch eine Nachwahl ist durch die Ungiltigkeitsvorlage" Gesetz wird, die Unterlage zu einer Anklage zusammen- tragen: 3ölle 306 122 848.(+28 172 159 M.), Tabaffteuer sprochenen, ein findiger Staatsanwalt, wenn die Umsturz- st- Einnahme( gegen denselben Zeitraum des Vorjahres) be­erklärung der Wahl Dr. König's, des Abgeordneten für fügen! An ein geschichtliches Beispiel von den engen Beziehungen 10 005 369 M.(+483 379 M.), Zuckersteuer 67 804 785 M. Rinteln- Hofgeismar- Wolfhagen erforderlich geworden. In zwischen wissenschaftlicher Hygiene und der letzten Hauptwahl erhielt der Kandidat der Reichs- jei erinnert. Im Frühjahre 1848 wurde Rudolf Virchow , Maischbottich- und Branntweinmaterial- Steuer 12 806 443 m. Sozialwissenschaft(+7345 847 m.), Salgsteuer 35 846 125 m.(+724 316 M.), M. partei 6155, der fortschrittliche Randidat 1012, der des damals Projektor an der Charitee, mit dem Geheimen Rathe(-314 366 m.), Berbrauchsabgabe von Branntwein und Zu­Zentrums 368, der Sozialdemokrat 2728, der Anti- Barez nach Oberschlesien geschickt, um dort die Hungertyphus: schlag zu derselben 83 233 566 m.(-422 114 M.), Brausteuer semit 3835 Stimmen.­Epidemie zu studiren. Birchow brachte neue Beobachtungen über und Uebergangsabgabe von Bier 21 241 093 m.(-20 382 M.); die Krankheitserscheinungen, die Verbreitungsweise der Epidemie Summe 536 560 429 M.(+30 968 889 M.). Spielfarten­Von einer Hollmannkrise wird jetzt in den bürger- und Berichte über eine Zahl von Leichenbefunden mit heim. ftempel 1040 484 m.(+6736 m.). lichen Zeitungen gesprochen. Man führt die Rücktritts- Den Kern seines historischen Berichtes über den Hunger- Von den Stempelsteuern haben ergeben a) die Stempelsteuer gedanken des Staatssekretärs für die Marine auf Differenzen typhus in Oberschlesien aber bilden sozialpolitische Aus für Werthpapiere 7 328 772(+4414747) m., b) Kauf- und mit dem kommandirenden Admiral v. d. Golz zurück, der führungen, die Kritik Der Regierungsmaßnahmen und sonstige Anschaffungsgeschäfte 12 994 405(+ 6 382 366) M. Die sich übrigens auch auf seinem Bosten nicht mehr sicher Reformvorschläge, beides die Frucht einer im hygienisch Postverwaltung hatte gegen das Vorjahr in den ersten zehn fühlen soll. Vor Erledigung des Marine- Etats dürfte die wissenschaftlichen Intereffe im Auftrage der Regierung Monaten eine Mehreinnahme von 11177 265 M., die Reichs­

tlärt.-

wurde.

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wissenschaftlichen Interesse

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der

eisenbahn - Verwaltung eine solche von 960 000 m.

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unternommenen Reise. Lehrreich ist für unsere Tage Entscheidung über die Krise nicht zu gewärtigen sein." Wir können nicht beurtheilen, was an diesen Gerüchten schlesien gab mit im wesentlichen den Anstoß zu dem Disziplinar­das Beispiel noch in anderer Hinsicht. Die Schrift über Ober­Ist Tabak ein Zugusartikel? Die Freisinnige Zeitung" Glauben verdient. Sicher ist das eine, daß es allgemein verfahren gegen Virchow, das mit Virchow's zeitweiliger Amts- sitirt aus dem bekannten Buche des Militärschriftstellers Hoenig: aufgefallen ist, daß die große Schlacht im Etatsausschusse, enthebung und Verbannung aus der Charitee endete. Einen Der Voltskrieg an der Loire 1870" die folgende Stelle( 1. Band, die zur Bewilligung der vier neuen Kreuzer geführt hat, Fallstrick bietet den Aerzten noch ein anderer Gegenstand dar, Seite 78): nicht von Herrn Hollmann, sondern vom Staatssekretär für die Erörterung der chirurgischen Wirkung der fleinfalibrigen Eigentlichen Mangel hat die 2. Armee auf ihrem ganzen das Aeußere, dem Herrn Marschall v. Bieberstein, geführt Geschosse. Sie wird voraussichtlich auf Jahre hin nicht von der Marsche nicht gelitten, jedoch gebrach es, seitdem die Aube er­Tagesordnung der chirurgischen Vereinigungen verschwinden. reicht war, durchweg an Tabat. Es ist eigenthümlich, wie Wenn nicht eine Kritik der mörderischen Wirkung einmal den niederdrückend das auf das Gemüth des Mannes wirkte; man Im Abgeordnetenhause stand heute der Etat der Stoff zu einem gerichtlichen Verfahren geben sollte, so müßte das fah teine fröhliche, singende Marschkolonne mehr; die Mannschaft preußischen Elementarschulen zur Verhandlung. Wunder nehmen. versuchte sogar den Kaffeesay zu rauchen. Sobald die Mannschaft Das große Wort führten auch heute wieder die Freiherr v. Stumm und das Duell. Herr wieder rauchte, begegnete man überall fröhlichen, singenden Bolen, die überhaupt die Debatte im preußischen. Stumm hatte bekanntlich den Professor Adolf Marschkolonnen. Abgeordnetenhause beherrschen. Heute klagten sie dar- Wagner zum Duell gefordert, und er ist dieset- Der Erzbischof als Versicherungsagent. Die katholische über, daß der Religionsunterricht den Kindern nicht wegen schon genug" geuzt" worden, wvie ihm Klerifei hat sich noch immer gut aufs Geschäftemachen verstanden. überall in polnischer Sprache ertheilt wird. ernste Angriffe und Zurechtweisungen Der auch nicht Bom Pfäfflein aufwärts bis zum Papst in Rom, sie alle wissen Kultusminister Boise theilte mit, daß die Seminar- erspart geblieben sind. Den letzteren schließt sich jetzt auch den lieben Seelen zur höheren Ghre Gottes die Gröschlein ab­direktoren schon bei ihrer Anstellung den Rang der Räthe der Freiburger Professor Max Weber an, der ein zunehmen. Ein Beispiel, wie man den Kirchenschatz durch schöne vierter Klasse erhalten, was schon wieder so ein Bröbchen Die Kampfesweise des Freiherrn von Stumm" über- Geschäfte vergrößern kann, hat soeben wieder der Erzbischof von Gnesen und Posen, Herr Florian v. Stablewski, gegeben. Diefer der durch den Staat selbst gepflegten Raug und schriebenes Gingesandt in Kreuz- Zeitung " hat nämlich mit der Versicherungsgesellschaft in Titelspielerei der Beamten ist. Am Mittwoch: veröffentlicht, durch welches das Duellwüthen des Schwedt einen Vertrag geschlossen, nach dem sich der Grz­Freiherrn von Stumm in ein allerdings sehr wenig bischof verpflichtet, zweimal im Jahre im katholischen Amts­günstiges Licht gerückt wird. Wir entnehmen dieser Zu- blatte für die Diözesen Gnesen und Posen die Versicherungs­Die Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus schrift folgendes: gesellschaft in Schwebt sämmtlichen Kirchenvorständen, Geift­bieten eine höchst interessante Erscheinung dar: nämlich die un-" Es ist unter ehrenhaften Politikern noch nie- lichen und Pächtern kirchlicher Grundstücke für Versicherungen gewöhnlich große Verschiedenheit in der Betheiligung an diesen mals" üblich gewesen, persönliche Ehrenhändel politisch zu frutti- von Mobiliar, Kirchen, Pfarren, Hospitalgebäuden und allen Wahlen, die die verschiedenen Wahlkreise darbieten und die von fiziren, wie es hier durch ihn schon zum zweiten Male anderen geistlichen Instituten gegen Feuersgefahr, sowie für Ver­unter 5 bis 40 pt. der Wahlberechtigten schwankt. Im all- geschieht. Jeder, der das Duell als eine unter Umständen unsicherungen der Feldfrüchte gegen Hagel zu empfehlen und außer. gemeinen ist die Betheiligung an diesen Wablen sehr schwach; entbehrliche Form des Eintretens für seine Ueberzeugung, wo sie dem dieselben Empfehlungen an die beiden Metropolitan- Dom 5, 10 bis 15 pet. der Wahlberechtigten, das sind die Wahl die Ehre des Gegners berührt, anerkennt, fonnte ihm sagen, daß fapitel in Gnesen und Posen alle drei Jahre zu machen. Die betheiligungszahlen, die die preußischen Landtagswahlen fast ein öffentliches Affichiren derartiger Vorgänge allen Gepflogen- Versicherungsgesellschaft verpflichtet sich ihrerseits, eine Boni­überall zeigen. Der Grund für diese äußerst geringe Wahl- heiten bei uns ins Gesicht schlägt. Sie ist eine Geschmack- fitation von 10 p& t. der aus diesen Versicherungen ein­betheiligung ist, neben dem„ miserabelſten aller Wahlsysteme", losigkeit, welche der Freiherr von Stumm bramarbafirenden genommenen Beiträge alljährlich am Schlusse des Rechnungs­das geringe Intereffe, das die weitesten Bevölkerungsfreise den Barvenus und Renommiften beffer überlassen hätte." jabres an die Kasse des erzbischöflichen Stuhles in im Abgeordnetenhaus behandelten Gegenständen, im Gegensatz zu den Reichstagsverhandlungen entgegenbringen. Und dazu kommt hat, daß Stumm mit seinen Behauptungen gegen Wagner Nachdem Prof. Weber dann darauf aufmerksam gemacht Posen zu Diözesanzwecken zu zahlen. noch eins, das den Reichstagswahlen das große Interesse und Die starke Betheiligung verfchafft; und dies ist: daß bei den fachlich im Unrecht war und daß von einer einfachen Ab­Reichstagswahlen der Klaffentampf in die Erscheinung lehnung" der Forderung durch Wagner nicht die Rede sein tritt, der Klassentkampf des Proletariats mit der besitzenden kann, fährt er fort: Klaffe, der dem ganzen politischen Kampf der Gegenwart den Es fann unter diesen Umständen nur angenommen werden, Stempel aufdrückt und hinter den alle anderen politischen Fragen daß es ihm bei seinem Vorgehen nicht sowohl auf die Ahndung

Fortsetzung der Debatte .-

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Der Erzbischof denkt, wenn meine Kapläne und alles, was sonst noch mit der alleinseeligmachenden katholischen Kirche zu schaffen hat, den Versicherungs- Gesellschaften alljährlich für Feuer- und Hagelversicherungen so große Summen entrichten, so fann die katholische Kirche dabei doch auch ein Geschäft machen und die Versicherungs- Gesellschaft tann eine anständige Provision in die Kasse des erzbischöflichen Stuhles" zahlen. Die Versiche rungs- Gesellschaft, für die auf diese Weise so vortrefflich Re­Nach einiger Berathung beschloß man, die alte zerstreut. Die meisten gingen zu Hause ihren alten Be- wünschen kann, als einen leibhaftigen Erzbischof, geht auf dieses flame gemacht werden soll und die sich keinen besseren Agenten Negerin, die im Hause als Dienerin war, ins Vertrauen schäftigungen nach und auch Herr Mathias Schröder, der Geschäft natürlich gern ein und zahlt willig die verlangte Ver­zu ziehen, und mit Hilfe derselben schaffte man den deutsche Fleischer, stand nach einigen Tagen wieder neben mittelungsgebühr. So sind alle Theile befriedigt. Daß dabei Bewußtlosen nach einer kleinen Hütte, die auf dem Hofe seiner paraguayischen Ehehälfte vor der Fleischbank und noch ein bischen Propaganda für das Polenthum getrieben werden stand, und die früher als Küche gedient hatte. Hier hielt erzählte, wenn man ihn fragte, wo er so lange gesteckt kann, indem alle Versicherungen aus diesem Vertrag durch eine man ihn für sicher auch für den Fall, daß einmal ein hätte, daß er aus Furcht vor der Revolution in den Kamp polnische Generalagentur gehen müssen, wird dem Erzbischof die neugieriger Besuch kommen sollte. Die Negerin und die gelaufen wäre. Freude über dies feine Geschäftchen" noch besonders erhöhen. tleine Carmen theilten sich in die Pflege, und ab und zu" Ich bin ein Fremder, was habe ich mit paragnanischen Wie die sozialistische Welt sich in einem forts erschien auch Frau Concepcion, um nachzusehen. Revolutionen zu schaffen.." Hinterher aber meinte er zu schrittlichen Hirne malt. In dem Leitartikel der Silvano tam in den nächsten Tagen nicht zur Be- seiner Frau: " Voss. 8tg." von heute Abend heißt es: sinnung. Er fiel in ein hihiges Fieber und phantafirte Tag" Hat mir sehr gut gefallen, so eine Revolution.... und Nacht, ohne etwas anderes zu sich zu nehmen, als habe noch nie so etwas gesehen. und weißt Du was, Waffer. In seinen Delirien rief er häufig den Namen Alte, wenn es wieder eine geben sollte, so will ich nicht Concepcion, was die Negerin stukig machte und sie ver­anlaßte, ihre Herrin darauf aufmerksam zu machen.

Frau Concepcion Gill sagte leichthin:

Mag irgendwo eine Liebste haben, die sich so nennt, der Name ist ja nicht selten... Als ich im Lager war, habe ich irgend so etwas gehört, daß er sich mit einer Concepcion verheirathen wollte ich glaube gar Fontos oder Recalde... armer Bursche...

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Er ist also versprochen," sagte leise Carmen. So glaube ich wenigstens gehört zu haben Nach acht Tagen erwachte Silvano aus seiner Be­täubung und schlug zum ersten Male mit Bewußtsein seine Augen auf. Er sah erstaunt um sich und erblickte die kleine Carmen, die vor seinem Bette saß, und ihn still be­obachtete.

Wo bin ich..?" fragte er mit leiser Stimme. " Verhalten Sie sich ruhig, Silvano; Sie sind an einem sicheren Ort.

Mathias Schröder heißen, wenn ich mich noch einmal in den Lasso legen lasse... ich gehe rein von alleine mit Wenn ich wüßte, wo Caballero jetzt ist, ginge ich noch heute hin, um mich ihm anzubieten."

Caballero fammt Rivarola und sämmtliche Anführer der Revolution waren glücklich entkommen. Sie hatten den freien Kamp gewonnen, und da es jedenfalls sehr ge­wagt gewesen wäre, wieder nach Barrero Grande zurückzu­tehren, beschlossen sie, das Land nach dem Süden zu durch kreuzen, um die argentinische Republik zu gewinnen.

Herrn Bantista Gill ritt verdrossen mit der Schaar und dachte wirklich in allem Ernste darüber nach, ob der Apotheker eigentlich ein ehrlicher Kerl wäre oder nicht. Denn daß er nicht in seiner Revolution gesiegt und schon am nächsten Tage zum Präsidenten gemacht worden war, fam ihm wie ein großer Schelmenstreich vor, den das Schicksal in Gestalt seines verdächtigen Beschützers an ihm verübt hatte.

Als der Reichstag zusammentrat, war die Sozialdemokratie in feiner angenehmen Lage. Sie hatte tiefe Spaltungen in ihren Reihen zu verkleiftern; sie hatte den Mißerfolg so manchen Unter­nehmens zu beklagen. Zu diesen Mißerfolgen darf man dreift den Ausgang des Berliner Bierverrufs rechnen, denn von all den reicht worden. Nichts wäre erwünschter gewesen, als einmal zu sehen, wie sich die deutsche Sozialdemokratie entwickelt, wenn man sie einmal ein Jahr lang mit Berfolgungen ver­schont.

Bielen , die sie sich gesetzt hatte, ist auch nicht ein einziges er­

Da kam Herr von Köller, der neue Retter der Gesellschaft, im Nebenamt auch Retter der deutschen Literatur, und seine ersten Reden galten der Verfolgung des Abg. Liebknecht und der Vertheidigung der Umsturzvorlage, und seitdem befindet sich die deutsche Sozialdemokratie wieder recht wohl.

Sie befand sich auch schon vorher recht wohl.- Die freifinnige Partei scheint wirklich schon auf dem letzten Loch zu pfeifen. Einer ihrer Berliner Hauptagitatoren fammlung wenigstens einige Zuhörer zu bekommen, als Vortrags sah sich gezwungen, um zu einer von ihm. abzuhaltenden Ver­thema an den Litfaßsäulen zu schreiben:" Jetzt werde ich auch Sozialdemokrat!" Der Vortrag entpuppte sich nachher als ein Auszug aus den grrlehren der Sozialdemokratie" Gelobt sei Gott und die wunderthätige Jungfrau von Jedoch schien dieses sein Schicksal ihm nicht allzu übel von Eugen Richter . Das schönste aber ist, daß sich trotz der Caacupé , der ich ein Wachslicht von drei Varen Länge und zu wollen; denn als die ganze Gesellschaft kaum Buenos höchst unverschämten Geschäftsreklame, die durch das drei Zoll Dicke stiften werde, daß Sie wieder bei sich find... Aires erreicht hatte, und er an einem der ersten Tage auf sensationelle Bersammlungsthema gemacht worden war, ganze Aber Sie werden mir den Gefallen thun und schweigen. der Straße an einem der ersten Banthäuser vorbeiftrich, 50 Personen eingefunden hatten, Referent, Bureau, einige Be Obwohl ich kein Doktor bin, glaube ich doch, daß es Ihnen rief ihn der Thürsteher, ein geborener Paraguayer, der ihn richterstatter und verschiedene anwesende Sozialdemokraten, alles zusammengerechnet. Den Freisinnigen gelingt aber auch wirklich schadet, wenn Sie unruhig sind und sprechen..." gar nichts mehr.

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Aber sagen Sie mir wenigstens wo ich bin..." " Im Hause von Concepcion Gill... ich bin ihre Schwester Carmen... soll ich sie rufen?"

Die bleichen Wangen des Verwundeten färbte ein leichtes Roth .

Ja, rufen Sie Concepcion," erwiderte er. Unterdessen hatten sich die Revolutionäre vollständig

tannte, an:

" Hier ist es richtig, Don Bantista.. Sie täuschen sich in der That nicht. Sie kommen wohl, um Ihren Kredit zu erheben.

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Aus Schlesien schreibt man uns: Der am 21. Januar d. J. verstorbene konser Drinnen sagte man dem erstaunten Gill, daß ihm von nicht, wie die Zeitungen meldeten, am Schlagfluß gestorben, vative Landtags Abgeordnete Brauner ist Paraguay aus ein Kredit bis zu 100 000 Pesos eröffnet sondern hat sich erschossen. Kurz nach seinem Tode sei, den er jederzeit flüssig machen könnte. stellte sich heraus, daß er seit Jahren das Vertrauen der Behörden und seiner Mitbürger auf das

( Fortsetzung folgt.)