Gewerkschaftsbewegung
Gegen die Lohnentwertung.
neuem Aufstieg bietet.
Lohnregelung der Kellerarbeiter.
Die Gewerkschaften müssen also mit allem Nachdrud fordern, daß| arbeiter 23 830 000 m.; maschinisten, I. AI., 27 120 000 Dt.; II. AL die Löhne der Teuerung angepaßt werden und jeden Versuch, die ent- 25 650 000 m.; III. Kl. und Vorarbeiter 24 600 000 M.; Schlosser, merteten Löhne noch weiter zu entwerten, zurückweisen. Die Gewerf. Schmiede und Monteure 25 650 000 M.; Einsteifer und Robrleger schaften werden diesen Versuch jedoch nur in dem Maße lösen fönnen, Muffenmacher 24 368 000 M.; Wächter für 7 Schichten à 8 Stunden 25 500 000 M.; Hilfsmonteure, Hilfsschlosser, Vergießer, Verstricker, Nach der amtlichen Reichsinderziffer betrug die Steigerung der in dem die Arbeiterschaft begreift, daß ein geschlossenes Zusammen 1015 000 000 M.; Griahwächter pro Stunde 23 200 000 M.; SchachtLebenshaltungskosten am Dienstag, den 25. September, rund das stehen und Zurückweisen aller wilden Parolen die Gewähr zu meister 1381 000'000.; Boliere 1 386 430 000 M. Werkzeug28 millionenfache gegenüber Juli 1914. Mit anderen Worten entschädigung pro Stunde 193 000 M. für Facharbeiter. Am Freis ausgedrückt, hätte am letzten Lohnzahlungstag, d. h. am Freitag, den tag, den 5. Oktober, gelangt ein Vorschuß von 800 Millionen Mark 21. September, der Stundensohn eines Arbeiters, der im Jahre 1914 zur Auszahlung. Kurzarbeiter erhalten einen entsprechend geringeren Für die in den Beingroßhandlungen und Likörbetrieben be- Borschuß. 75 Pfennig betrug, 21 Millionen betragen müssen, um schäftigten Arbeiter, Arbeiterinnen, Seutscher und Kraftwagenführer Deutscher Baugewertsbund, Baugewerkschaft Berlin . den Friedenslohn zu erreichen. In Wirklichkeit hätte der Lohn noch besteht mit dem Arbeitgeberverband der Getränkeindustrien und Achtung, Zimmerer! Auf Grund der zentralen Abmachungen höher sein müssen, denn erstens ist seit 1914 eine Qualitätsverwandter Gewerbe von Groß- Berlin E. B. und dem Deutschen wurde von den Tarifparteien am Donnerstag für das Lohngebiet verschlechterung der Waren und Lebensmitte eingetreten, der Verkehrsbund ein Tarifvertrag, der die Regelung der Lohnfäße den Wusterhausen der neue Lohn für die Lohnwoche vom 22. bis Groß- Berlin, Potsdam , Spandau , Velten , Oranienburg und Könige, die Statistik nicht Rechnung trägt, und außerdem ist zu berücksichtigen, Verhältnissen entsprechend vorsieht. Verhandlungen, die die Neu 28. September wie folgt verrechnet: daß die Arbeitszeit gegenwärtig eine kürzere ist als sie 1914 war festsetzung der Löhne für die 38. Woche vorfehen sollten, führten Bimmerer beträgt für diese Zeit 25 650 000 M. zuzüglich und daß also der Arbeiter, selbst wenn er den Friedenslohn pro zu feiner Einigung, da die Vertreter der Arbeitgeber u. a. erklärten, die Reichsinderzuschläge für die weiteren Wochen wegen der an- ist wie folgt festgesetzt: 385 000 M. Werkzeugentschädigung. Stunde bekommen hätte, noch nicht sein Friedens ein kommen geblichen Höhe nicht mehr tragen zu fönnen. Die Lehrlingsentschädigung befäße. WerkzeugGruppe A Nun ist zu beobachten, daß die in den Richtlinien der Spitzenentschädig. organisationen als notwendig anerkannte Borausschäzung der Jm 1. Lehrbalbjahr 2 565 000 38 500 3 848 000 57 700 Teuerung so gut wie nirgends bei Lohnverhandlungen vor77 000 genommen wird. Dadurch ist die Lebenshaltung der Arbeiterschaft in 115 400 den letzten Monaten der rapiden Geldentwertung immer mehr zurück 153 900 gegangen. Es gibt sogar Berufe, wo die Unternehmer sich strikte 192 400 weigern, den längst überholten Index der Vorwochen anzuerkennen. In diesen Berufen sind die Arbeitnehmer zwei bis vier
Beide Vertragsparteien vereinbarten zunächst einen vorläufigen Lohn von 282 Millionen pro Woche und Anrufung des Schlichtungsausschusses Groß- Berlin zur Entscheidung. Am 25. September hat diese Instanz getagt und einen einstimmigen Schiedsspruch gefällt, deffen Inbalt besagt, daß der Arbeitgeberverband verpflichtet wird, für die Woche vom 14. bis 20. September den Reichsinder als Zuschlag zu gewähren und für die inzwischen ein. getretene Lohnwoche vom 21. bis 27. September, also die 39. Woche, with empfohlen, den Reichsinber ebenfalls zu be
willigen.
Wochen hinter der Teuerung zurückgeblieben, d. h. sie bekommen Eine fofortige Erklärung vor dem Schlichtungsausschuß über nur mehr einen geringen Bruchteil ihres Friedenslohnes, ein Bruch Annahme des Schiedsspruches glaubten die Unternehmer nicht ab. teil, der sie ganz außerftande segt, menschenwürdig zu leben. geben zu können, während die Drganisation den Schiedsspruch an Wir sind gegenwärtig in einer für die Arbeiterschaft besonders nahm. Inzwischen ist vom Deutschen Verkehrsbund die weitere gefährlichen wirtschaftlichen Periode. Die Steuergesetze und die Justanz, und zwar der Demo" zwecks Verbindlichkeit des Schieds, währungstechnischen Maßnahmen beginnen sich allmählich auszu- spruches angerufen worden. Bevor jedoch bier ein Termin statt wirken. Der Abbruch des passiven Widerstandes im Ruhrgebiet wird fand, haben die Arbeitgeber den Schiedsspruch angenommen. auf dem Geldmarkt eine ähnliche Wirkung ausüben. Wir kommen die Zeit vom 21. bis 27. Sept., alio 39. Woche, 902300 000 m. für Der Lohn für die 38. Woche beträgt 458 000 000 m. und für also voraussichtlich in eine Periode menn nicht der Martstabilisierung, Arbeiter. Die Löhne der Frauen und Jugendlichen regeln fich so doch einer viel langsameren Steigerung der ausländischen Devisen. nach den festgesetzten Bestimmungen des Manteltarifs, der von der Man fann selbst annehmen, daß der Dollar, wie es in den letzten Reichsarbeitsverwaltung trok des Einspruches des Verbandes der Tagen geschehen ist, zeitweise zurückgeht. Troß diefes relativen Lebensmittel- und Getränkearbeiter jezt für verbindlich erStillstandes der Martentwertung, gemessen an den auslän- färt worden ist. dischen Währungen, geht die innere Marfentwertung weiter. Abzüge des Lohnabkommens sowie der Manteltarif find gegen Da der Großhandelsinder am 25. September das 36millionenfache Mitgliedsausweis und Teilerstattung der Unloften im Tarifbetrug, muß man die voraussichtliche Steigerung der Lebenshal- ausgabezimmer 26 des Deutschen Verkehrsbundes, Engelufer 24/25, zu haben. tungskosten in der Woche vom 25. September bis zum 2. Oktober auf 30 bis 50 Prozent schätzen, da infolge der Kohlenpreiserhöhung die Großhandels- und damit die Kleinhandelspreise weiter steigen und auch die Tarife der Eisenbahn und der Post und die Gas-, Elettrizitäts- und Wassertarife erhöht werden. Bon Friedenslöhnen fönnte also erst dann gesprochen werden, wenn am heutigen Lohnzahlungstage ein Arbeiter, der im Juli 1914 einen Stundenlohn von 75 Pf. hatte, 30 Millionen Mark Stundenlohn ausgezahlt befäme. Wir haben in der vergangenen Woche gesehen, daß die Lebenshaltungskosten um nahezu 100 Proz. gestiegen sind, während der Dollar von 150 Millionen am 18. auf 121 Millionen am 25. September gesunken ist.
Vom Deutschen Bekleidungsarbeiterverband wird uns mitges teilt, daß für die Herrenmaßbranche Berlin für die Lohnwoche, in welche Montag, den 24. September, fällt, ein neues Lohnablommen getroffen worden ist. Der Afford Stundenlohn stellt sich wie folgt:
2.
"
B.
.
4.
"
5.
2
6.
19
Der Stundenlohn für
Gruppe B 3 848 000
5 130 000 6 413 000 8 978 000
Werkzeugentschädig. 57 700 77.000
96 200 184 700 178 100 211 600
5 130 000 7 695 000 10 260 000 11 543 000 12 825 000 14 108 000 Am Freitag, 5. Oftober, ist an Bollarbeiter ein Vorschuß von
300 Millionen Mart und an Kurzarbeiter 4% der Summe zu zahlen. Auch Lehrlinge erhalten einen ihrem Rohne entsprechenden Vorschuß. Lohnbewegung der Töpfer. Die Lohnverhandlungen mit den Unternehmern im Ofenseggewerbe sind resultat los verlaufen. Die Forderung der Gesellenschaft war 10 Prozent über dem Maurer lohn. Die Unternehmer machten fein Gegenangebot. Die Gehilsen werden nun ersucht, auf den Bauten oder Privatstellen mit den Unternehmern zu verhandeln. Die weiteren Verhandlungen sind beim Schlichtungsausschuß beantragt. Die Fachgruppenleitung. beträgt 17 700 000 m., für Silfearbeiter 18 500 000 M. Beitrag Der Lohn der Glaser für die Zeit vom 21. bis 27. September für Glaser 17 000 000, für Gilfsarbeiter 13 000 000.
Gemaßregelte Angestellte der Metallindustrie! Die Auszahlung der zweiten Unterstügungsrate von der eingeleiteten Sammlung an alle aus Anlaß des Angestellten- und Generalstreils gemag regelten( fristlos entlassenen) Angestellten, welche sich gemäß unserer Aufforderung beim 3d. gemeldet haben, erfolgt heute Freitag, zwischen 5 und 7 Uhr, sowie Sonnabend, zwischen 10 und 1 Uhr in den Räumen der Unterstügungstasse des Zentralverbandes der Angestellten, Belle- Alliance- Str. 7/10.
Achtung, BGPD.- Funktionäre der Af- Verbände! Am Montag abend 7 Uhr, findet im Jugendheim Lindenstraße 3, 2. Sof, 3 Tr., eine wichtige Sigung aller BSPD.- Funktionäre statt. Es ist Pflicht aller Genossen, an dieser Gigung teilzunehmen. Bartei- und Gewerkschaftsausweis legitimiert. Der BSPD..Werbeausschuß.
Bergmann- Elektrizitätswerte Berlin . Sämtliche Rollegen, die in der Beit vom 11. September bis heute zur Entlassung gekommen sind, treffen fich zut einer wichtigen Besprechung am Sonnabend, den 29. Geptember, nachmittags
In Klaffe I und II 25 610 000, III 25 088 000, IV 24 842 000 m. Der Beitlohn ist in allen Klassen gleich. Alles übrige bleibt prozentual wie bisher. Ueber das Ergebnis des Schiedsspruches des Schlichtungsaus schusses der beiden vorhergehenden Lobnwochen ist noch keine Verständigung erzielt; die Berbindlichkeitserklärung steht noch aus. Neue Löhne im Einzelhandel. Für die Handelsbilfs.2 Uhr, bei Klinge, Utrechter Straße 24. In einem solchen Zeitpunkte weigern sich die Unternehmer im arbeiter sind für die Beit vom 22. bis 28. September folgende allgemeinen, auch nur die schon überholte Teuerung anzuerkennen, Wochenlöbne vereinbart worden: Ledige über 22 Jahre 780 Win. geschweige denn die kommende Teuerung mit in Rechnung zu stellen. Mart, Verheiratete 790 Millionen Mart. Verheiratete mit verSie haben wohl die Uebergeminne eingestedt, die sich sorgungspflichtigem Kind 800 Millionen Mart. Die Löhne für die aus der Dollarsteigerung ergaben, während die Löhne dahinter Jugendlichen erhöhen sich um 110 Broz. Tarifverträge sind ab zurückblieben, weigern sich aber jetzt, die inzwischen dem Dollar nach. Sonnabend im Bureau des Deutschen Verkehrsbundes, Zimmer 26, tommende Teuerung anzuerkennen. Wir werden in den nächsten gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches abzuholen. Tagen wieder die alten Mäßchen in der bürgerlichen Presse lesen ( hoffentlich nicht wieder in Ministerreden hören) können, daß die Arbeiter Ueberfriedenslöhne" befämen, weil sie innerhalb eines gewissen Zeitpunktes gewisse Papiermarkzulagen bekommen haben, deren prozentuale Steigerung höher war als die des Dollars.
20
vormittags, im Reichsarbeitsministerium die Verhandlungen über unsere Lohn Deutscher Solzarbeiterverband. Da am Sonnabend, den 29. September, forderungen stattfinden, berufen wir hiermit zu dem gleichen Tage, nachmi tags 2 Uhr, unfere erweiterte Verwaltung zu einer Gigung in unserem Berbandshaus, Rungestraße 30, zusammen. Wir bitten um bestimmtes und pünit. liches Erscheinen. Beiträge für diese( 39.) Woche. Entsprechend den Stirnben. töhnen in den einzelnen Branchen und unter Einhaltung des Grundfazes ,, ein Stundenlohn gleich ein Wochenbeitrag" fommen in diefer Woche folgente Beiträge in Betracht: In 1000 Mart: 21 000, 18 000, 15 500, 18 000, 10 000, 000, 5500, 4950, 3850, 2640, 1650, 1100. Der Lehrlingsbeitrag beträgt ab 1. Oktober 5000 art. Die Ortsverwaltung.
Für das Berliner Hoch-, Tief- und Betonbaugewerbe find für die Zeit vom 22. bis 28. September folgende Löhne vereinbart Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: Artur Saternus; worden: Maurer , Zementfacharbeiter, Einschaler, Stein- und Kalt- Gemertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski; Lokales träger 25 650 000 m.; Kaltschläger, Wasserträger, Bementarbeiter 25 009 000.; geübte Bauarbeiter 24 368 000 9.; und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei
Rüster und und Sonstiges: Fris Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlin SB. 68, Lindenstraße 3.
Tiefbauarbeiter über 19 Jahre 24 340 000 m.; ständige Plaz
Casino- Theater Primus
Palas
Theater, Lichtspiele usw.en Reichen Potsdamer Str. 19
Volksbühne
71 Uhr:
Thet. Uhr Metropol- Varieté
Mein Leopold Drunter und drüber
Behrenstr.
TREN
Reichshallen Tb. Tägl. 72 U. u.Sonnt. 3 U. Stettiner
U.:
Aktionärkart. gültig
8: Der Clawn Gottes Große Volksoper
im Theat d. Westens
Komödienhaus 72: Die Fledermaus
8 Uhr:
Intimes Theater
8 Uhr: Abendbesuch
Mein Vetter Eduard Die k. u. k. Hose etc.
Lessing Theater Metropol- Theater Heute bisSonnt 7:
Der Unbestechliche Uhr: Casinogiris
( Max Pallenberg ) Neues Theat. a. Zoo Deut. Künstler- Th. 7 Uhr: Von 5-7
Thalia- Theater
Uhr: Mimikry
Th. 1. d. Kommandantenstraße Täglich 7 Uhr:
Täglich 1/2 Uhr Charlie
u, Sonntag nadi
U. a.
mittag 3 Uhr: Wallner- Theater ELITE- 8 Uhr: Causa Kaiser Sänger Lustspielhaus Direktion: Heinz Saltenburg . Das süße Gastsp, Die Truppe 8: Kaufm. v.Venedig Walhalla Theater
Mädel
Berliner
Bockbrauerei Weinbergsweg 19/20
Belle- Alliance
Tägl. 8 Uhr:
Ecke Fidicinstraße. Die spanisch. Fliege Kino- Eröffnung Rose- Theater
Anfang 27 Uhr
Täglich
7 Uhr:
2 Vorsteilungon 2 Ein Mann aus d. Voike
Café
ielka
Friedrichstr. 60, Ecke Leipziger Str.
44 Uhr Täglich 4 Uhr
wieder die beliebten
Auftreten von:
NachmittagsVarieté- u. Kabarett- Vorstellungen Maria Zelenka u.Alfred Lautner a.G. Leni Bowltz, Ines Mesina, Lena Düveke, Jam. Basch, DrchersAlpenspiele, 2 Hugos, Ballett Oberor( 4 Damen), einst. v. Egon Molkow, J. Birnbaum mit großem Orchester Eintritt frei bis aut reservierte Plätze
7 Uhr abends: Cas große Programm!
uchen gestattet!
Spielplan v. 28. 9.- 4. 10. 23)
UFA- PALAST A. ZOO Dio Flamme
Baffe hundepari Schaffland, Palisadenstr. 25. Aler. 3690.
TAUENTZIENPALASTnferate im
Taifan
U. T. KURFURSTEND. Tatjana
U.T.NOLLENDORFPL. Leute a. Warmland
KAMMERLICHTSP. U. T. WEINBERGSWEG
Fridericus Rex
U. T. FRIEDRICHSTR. Milliardensouper U. T. ALEXANDERPL. Buddenbrooks
U. T. SCHONEBERG vom 28. 9.- 1. 10. 23 Buddenbrooks vom 2. 10.- 4. 10. 23 Sodom und Gomorrha
U. T. HASENHEIDE vom 28. 9.- 1. 10. 23 Im Verdacht des Brudermordes vom 2. 10.- 4. 10. 23 Der wilde Gast
in der Silbermine
Barnum& Bailey
Berlin SW, Ecke Dreibundstraße u. Belle- Alliance- Straße.
Bruntvolle Eröffnung
Sonnabend, 29. September, 7% Uhr, mit den 42 Attrattionen 42. 1 Stunde vor Beginn: Paradekonzert vor dem Ziekus. Boroertaus: Sigarreng. M. Kaphun, Belle- Alliance- Str 29, und ab 10 Uhr ununterbrochen an der Rirtustafse.
Inferate im
Vorwärts
Ecke Margaretenstr. Uraufführung
Der
eisterseher
6 Akte nach d. Roman von Friedrich von Schiller u. Hanns Heinz Ewers Regie:
Hetnr. Brandt Ehren- und Frei
fichern Erfolg! Karten ungültig
Beginn 7 und 9, Sonnt. 5,7 u. 9 U.
Freitag, den 28. Sept.
nachmittags 11 Uhr
Garderobe
noch preiswert auf Teilzahlung! Herren: Für Damen : Kleider Mäntel Kostüme
Anzüge Schlüpfer Paletots
gestr. Hosen Röcke
Regenmäntel
Ersatz für Maß in großer Auswahl Lothringer Straße 67.
Beiser
Goldgelbe Orient
Zigaretten
Spezial..400 Min. Golbriefe 600 021n. ( Doppelformat)
Nor an Wiederverkäufer heute 8-1 Uhr Gutlicht 8igarettenfabrik Köpenicker Straße 7a. ( Schlesisches Tor).
Hierzu 1 Beilage.
Zeichnungs- Einladung
auf eine 5% Goldmartanleihe der Stadtgemeinde Danzig von 1923 ( I. Ausgabe)
in Höhe von 2100 000 Reichs- Gold- Mark
berechnet nach dem amtlichen Berliner Brieffurs für Kabelauszahlung Netv- York. Ausgefertigt in Städen au 4,20-21-105 und 1050 Reichsgoldmart 1, 5, 25 und 250 Dollar. Tilgung vom 1. Oftober 1928 ab mit jährlich mindestens
-
1
2 Proz. des Anleihebetrages zuzüglich ersparter Zinsen. Verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung zum 1. April 1929 zulässig.
Der Gegenwert der Zinsscheine und der ausgeloften und gefündigten Stücke wird berechnet für den Verfalltag am 1. April nach dem durchschnittlichen Berliner Brieffurs für Kabel New- Yort unter Zugrundelegung der drei ersten amtlichen Notierungen des vorhergehenden Monats März, für den Verfalltag am 1. Oftober nach dem durchschnittlichen Berliner Briefkurs für Kabel New- York ' unter Zugrundelegung der drei ersten amtlichen Notierungen des vorhergebenden Monats September. Der Erlös der Anleihe ist ausschließ lich zur Schaffung werbender Anlagen( Ausbau der Wasserkräfte im Gebiete des Freistaates Danzig zur Erzeugung von Elektrizität) bestimmt.
Zeichnungsfrist: vom 24. September bis 1. Oktober d. Js.
Zeichnungspreis: 98%.
Die Berechnung des Zeichnungspreises erfolgt bei den bis 12 Uhr mittags eingehenden Zeichnungen nach dem amtlichen Berliner Briefturs für Kabel New- York des Zeichnungstages und falls an diesem Tage eine Notierung nicht stattfindet, nach dem nächstfolgenden amtlichen Berliner Brieffurie für Kabel New- York . Bei den nach 12 11hr mittags eingehenden Zeichnungen wird der Berechnung der amtliche Berliner Brieffurs für Kabel NewYort des folgenden Werltages, an dem Devisen- Rotierungen stattfinden, zugrunde gelegt. Die Bezahlung des gezeichneten Betrages hat sogleich bei Anmeldung der Zeichnung, und zwar zunächst in runder Summe zu erfolgen. Die Spigenverrechnung hat stattzufinden, sobald der endgültige Zeichnungspreis feststeht.
Die Buteilung ist dem Ermeffen einer jeden Zeichnungsstelle überlassen. Die Einführung der Anleihe an den Börsen zu Berlin , Hamburg und Danzig wird beranlagt werden. Die Zeichner erhalten zunächst assenquittungen, gegen deren Nüdgabe die endgültigen Stüde sobald als möglich ausgebändigt werden. Ausführliche Prospekte sind bei den unterzeichneten Zeichnungsstellen erhältlich. Berlin , Hamburg , Königsberg , Danzig , im September 1923. Preußische Staatsbant,
( Seehandlung)
Aitien- Gesellschaft
Berliner Handels- Gesellschaft , Commerz- u. Privatbant, Darmstädter u. Nationalbant, Deutsche Bank, Direction der Disconto- Gesellschaft, Dresdner Bant, Mendelssohn& Co. , £. Behrens& Söhne, Norddeutsche Bank in Hamburg , Vereinsbank in Hamburg , M. M. Warburg& Co., Ostbank für Handel und Gewerbe, Danziger Bank für Handel u. Gewerbe Aft.- Ges., Danziger Privat- Affien- Bant.
Danziger Creditanstalt Att.- Ges.,
R. Damme,
169/3