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ber Angelingie 1919 The and habe ermorben wollen. Die Jeugin behauptet, daß Radom, der megen eines Einbruchs bei ihr 6 Mo­nate Gefängnis erhalten hatte, sie ermorden wollte. Aber ihr Schuh­engel habe sie beschützt. Sie habe genau gewußt, was geplant war, denn sie hätte Stimmen gehört. R.-A. Thema: Ist es richtig, daß sie Kartenlegerin find? R.-A. Bahn: Und wahr. fagen aus dem Kaffeefag?- 3eugin v. Coburg ( mit großer Entrüstung): Kartenlegerin bin ich nicht, ich bin Astrologin. ( Stürmische Heiterfeit.) Die Zeugin Schulz, die frühere Ber­lobte Radows, bestreitet, daß Radom jemals einen Raub verübt habe. Nach ihrer Behauptung übt Frau v. Coburg verschiedene Be­rufe aus, darunter auch den einer Hellseherin.- Die Verhandlung geht heute weiter.

Das Verbrechen des Sechzehnjährigen.

Die verräterischen Knoten.

Die Ueberführung des jugendlichen Lustmörders ist im mesent­Fichen auf Knoten zurückzuführen, die die Schnüre aufwiesen, die bei der Leiche des fleinen Mädchens gefunden wurden. Diese Schnüre hatten Knoten ganz besonderer Art. Es wurde festgestellt, daß der junge Seidel solche Knoten zu machen pflegte. Gerade diese Knoten verstärkten nun noch weiter den Berdacht, den die Kriminal­polizei gegen den jungen Burschen hegte. Sie schritt daraufhin zur Berhaftung des Unterfefundaners, der bei einem eingehenden Ver­hör dann auch die Tat eingestand. Die Borgänge beleuchten ein trübes Sitten bild. Der 17 Jahre alte Bursche hatte sich schon seit einiger Zeit an das Mädchen herangemacht und fich fittliche Verfehlungen zuschulden kommen lassen. Als er mit der Sleinen wieder allein im Keller war, versuchte er ihr Gewalt anzu­tun. Weil das Mädchen sich aber wehrte und davonlaufen wollte, padte er es in seinem Sinnestaumel und stieß es gegen die Wand. Bas weiter geschehen ist, weiß er selbst nicht mehr. Ob er den Schlag­ring benutzt hat, fann er selbst nicht sagen. Nach dem Geständnis ist er so zusammengebrochen, so daß eine weitere Bernehmung vor läufig nicht möglich ist. Seidel war ein ziemlich verschlossener Bursche, er offenbarte fich weder seinem Lehrer noch feinen mit schülern.

Gasverbrauchers Leiden.

Anspruch auf vierzehntägige Ablejung.

Wir erhalten immer noch Klagen darüber, daß bei der von den Berliner Gaswerken festgesetzten neuesten Erhöhung des Gaspreifes von 3,4 Millionen auf 8,5 Millionen pro Rubifmeter die Verzöge rung der Aufnahme des Gasmesserstandes den Ber­brauchern schweren Schaden gebracht habe. Familien, die bei der versprochenen vierzehntägigen Aufnahme den Standableser noch bis zum 22. September( Sonnabend) zu erwarten hatten, aber erst am 24. September( Montag) von ihm aufgesucht wurden, sollen statt des ihnen zukommenden Preises von 3,4 Millionen pro Rubifmeter nun plöglich 8,5 Millionen zahlen. Daß eine plögliche Mehr= forderung, die bei z. B. 20 Rubikmeter fich auf reichlich 100

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Wetteraussichten für Sonntag.

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Während der östliche Teil eines zwischen Schottland und Dänemark befindlichen Tiefdruckgebietes langsam nordostwärts weiterzog, fanden am Anfang dieser Woche in ganz Deutschland wieder zahlreiche Regenfälle statt, zwischen denen sich das Wetter Die größten Regenmengen gingen nur für kurze Zeit aufklärte. auf den Nordsee- Inseln hernieder. so wurde am Sonntag morgen z. B. in Keitum auf Sylt eine Niederschlagshöhe von 30 mm ge­messen; in der Nacht zu Dienstag fielen aber auch in Beuthen 22 mm Regen. Die Temperatur überschritt am Sonntag nach­mittag an vielen Orten 20 Grad Celsius, blieb aber am Montag östlich der Oder meist unter 15 Grad und ging Dienstag nacht z. B. in Frankfurt a. O. und Köslin bis auf 4 Grad Celsius hinab. Am Dienstag morgen erschien bei Irland ein neues großes und starkes Tiefdruckgebiet, dessen östlicher Teil unter allmählicher Verflachung nach der Nordsee und von dort nach der nördlichen Ostsee vordrang und bei seinem Vorübergang wiederholten sich die Regenfälle, die sich zwischen Mittwoch und Donnerstag morgen in ganz Nord- und Mitteldeutschland verstärkten. Oest­lich der Elbe kamen noch an einzelnen Orten Gewitter vor. Zwischen Donnerstag und Freitag vormittag hat sich an der Süd­seite eines neuen, vom Atlantischen Ozean nach dem Nordmeer ge­langten Tiefdruckgebiets ein Teiltief ausgebildet, das. mit mäßiger Geschwindigkeit nordostwärts vorzudringen sucht und dem weitere Wir haben daher für von Westen her zu folgen scheinen. Sonnabend und Sonntag im allgemeinen trübes, an­fangs ein wenig kühleres, später wieder ziemlich mildes Wetter mit wiederholten leichten Regen­fallen und mäßigen, südwestlichen bis westlichen Winden zu erwarten. Nur vorübergehend dürfte sich dazwischen der Himmel auf klären.

Ichlagen die vom Rumpf getrennten rme eines Kindes. Nach ärztlichem Befund sind die Arme erft furz vorher abgetrennt worden. Nachrichten zur Aufklärung dieses Verbrechens nimmt die Kriminalpolizei, Pankow, Breite Straße, entgegen.

Der Ozeanfilm wird am Sonntag, Montag und Dienstag ernent in der Urania", Taubenstraße 48, unter Führung des befannten Vortrags­meisters Dbering. Dreyer, Hannover, gezeigt. Als Einlage werden neueste wissenschaftliche Tridfilme vorgeführt, die überall größtes Interesse und Beifall fanden. Näheres siehe Anzeige.

Ein Personenzug entgleift. Am 28. September bormittags fura vor 26 Uhr entgleiste der Personenzug 1004, der wegen der Ab­schnürung der direkten Strede Frankfurt- Bad Homburg durch die Franzosen über Friedberg umgeleitet werden muž, in der Nähe von 8 wei Friedberg. 3 wei Reisende wurden getötet. weitere Reisende wurden schwer und drei leicht verlegt Der Betrieb ist nicht gestört, der Materialschaden ist unbedeutend.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Bezirksvorstand.

Heute abend 6 Uhr: Sigung im Jugendheim, Cindenstr. 3. Die Borsitzenden der Kreise müssen in einer besonderen Angelegenheit anwesend sein.

5. Kreis. Friedrichshain. Männerchor! Die Gangesbrüder treffen fich zur Teilnahme an der Jugendweihe Sonntag frith 10% Uhr im Gaalbau Friedrichshain. 19. Kreis. Bantow. Montag, den 1. Oktober, Uhr, im Jugendheim Pantow, Breite Straße 32, Rreisdelegiertenversammlung.

17. Areis. Lichtenberg. Die Abteilungsführer sowie Bildungsausschußmit­glieder werden ersucht, mit den Karten zum Bunten Abend spätestens am Sonntag, den 30. September, abzurechnen. Alle bis dahin nicht abge. Tieferten Karten gelten als verkauft und müssen bezahlt werden.

Heute, Sonnabend, den 29. September:

48. bt. Ab nachmittags 3 Uhr Abrechnung der Bezirksführer beim Genoffen Marth. Morgen, Sonntag, den 30. September: Jungsozialisten. Gruppe Neukölln. Treffpunkt zur Fahrt nach dem Grabowsee frith 7 Uhr Ringbahnhof Neukölln.

Achtung! Die Ordner für die Jugendweihen müssen spätestens morgen früh 8 Uhr in den Jugendmeihelokalen anwesend sein.

Neukölln. Heute abend findet in der Aula der Knaben- Mittelschule, Donau­ftraße, ein Elternabend statt. Anfang 7 Uhr. Alle Parteigenoffen werden gebeten, ihre schulentlaffenen Kinder auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen.

Jugendveranstaltungen.

Wanderungen am Sonntag, den 30. September:

Neukölln IV.

Durch den Krämer. Treffpunkt morgens 26 Uhr Bahnhof Röffnische Heide. Stralauer Viertel. Nach Fürstenwalde. Treffpunkt 6 Uhr Bahnhof Stralau- Rummelsburg. Rosenthaler Vorstadt. Nach Birkenwerder. Treffpunkt 17 Uhr Stettiner Borortbahnhof. Steglig. Schnigelwanderung nach dem Hirtengraben. Treffpunkt 17 Uhr Siemens-, Ede Albrechtstraße. Steglig II. Durch den Dubrowforst. Treffpunkt 6 Uhr Bahnhof Südende. 46 Wilmersdorf. Besuch des Botanischen Gartens. Treffpunkt 3 Uhr nachmittags Bahnhof Wilmersdorf- Friedenau.

Millionen ſtellt, wie eine Katastrophe wirkt und Erbitterung Zusammenbruch der Allg. Ortskrankenkasse? Tempelbef. Bernau Ziepnisfee. Treffountt% 6 Uhr Bahnhof Tempelhof .

hervorruft, ist begreiflich. Wir wiederholen, daß( wie schon mehrfach im Vorwärts" mitgeteilt murde) jeder Verbraucher einen Anspruch auf vierzehntägige 2blefung hat und daß auch bei verzögerter Ablesung ihm der an seinem Stichtage geltende Preis gemacht werden muß, der aber für den ganzen feit der letzten Ablesung verflossenen Zeit raum zu zahlen ist. Denjenigen Verbrauchern, die zur Zahlung eines höheren Preises als des an ihrem Stichtag geltenden herange­zogen werden sollen, ist zu empfehlen, daß sie bei der Revierinspektion fofort Einspruch erheben und nötigenfalls die Gaswerksdirektion durch schleunige Beschwerde um Entscheidung ersuchen.

Bom Betriebsrat der größten Berliner Kaffe wird uns ge­schrieben:

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Gesundbrunnen. Morgen, Gonntag, den 30. Geptember, abends 6 Uhr, findet in der Aula der Weltlichen Schule, Gothenburger Straße 2, ein Eltern­abend statt. Programm: Gesang, Rezitationen, Ansprache, Boltstänze, Hans­Sachs- Spiele. rich- Straße 35-36. Salensee. Schulentiaffungsfeier im Zeichensaal der Schule Joachim- Fried.

Vorträge. Vereine und Versammlungen. ftraße 50, Jugendweibe. Festvortrag des Herrn A. Criſpien. Harmonium,

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 10 Uhr im Stadthaus, Rloster. Geige, Gesang. Gäste willkommen.

Gemeinschaft proletarischer Freidenter. Steglig. Jugendweihe am Sonn­Mitwirkende: Männerchor Friedenau- Steglig( M. d. A. S. B.). Proletarischer

Sprechchor unter Leitung von Otto Wilte, Musikvereinigung Schwalbe". Die Weiherede hält Genosse Groß.

Mieterverband Köpenid. Sonnabend, den 29. September, abends 7 Uhr, Der Borstand. Bereinigung der Freunde von Religion und Lölferfrieben. Gonntag nac).

nung. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen erwartet mittag Uhr spricht Genoffe Pfarrer Bleier im Lyzeum 1, Rothenburgſtraže in Steglis, im Rahmen einer sozialistischen Feierstunde über Herbstgedanken".

Arbeitersport.

Unsere Berwaltung befindet sich in ärgfter finanzieller Be­drängnis. Der äußere Anlaß dazu ist selbstverständlich die seit Mo­naten sich steigernde. Geldentwertung. Die von der Ber: waltung angebahnte Reorganisation des Verwaltungskörpers mit dem Ziel der Vereinfachung und Verbilligung des Apparates ist noch nicht zur Auswirkung gekommen, da die erforderlichen Umstellungen eine noch bei weitem nicht zum Abschluß gelangte Riesenarbeit er­fordern. Die von der Gesetzgebung zum Zwecke der Anpassung an die sich dauernd ändernde Situation erlaffenen Verordnungen er­Wir hoffen aber, daß dabei niemand das erlebt, was uns ein folgten bisher leider immer zu zögernd und zu unvollkommen, Berbraucher meldet, der Mitte August die ihm damals gemachte als daß durch sie eine durchgreifende Stabilisierung der Kasse finan- tag, den 30. September, vormittags 10 Uhr, im 2nzeum I, Rothenburgstraße. Rechnung( 9 Rubikmeter zu je 60 000 M.) als zu hoch beziell hätte erreicht werden können. So ist die alte Forderung aller mängelte. Anfang September antwortete ihm die Inspektion, Kaffenfachleute auf Aufhebung der Grundlohn grenze die Rechnung sei richtig, eine Umrechnung fönne nicht erfolgen, eerst jekt, also angesichts der unmittelbar drohenden Gefahr des voll- Mitgliederversammlung in der Aula der Körner- Schule. Wichtige Tagesord folle umgehend zahlen. Eine Woche später machte man ihm bereits tommenen Zusammenbruches, von gesetzeswegen erfüllt worden. eine neue Rechnung( 22 Rubikmeter zu je 350 000 m.), gegen die er Schon seit vielen Wochen find vom Finanzministerium beträchtliche den Einspruch erhob, daß infolge Unstimmigkeit des Gasmessers 10. Rubikmeter zuviel angerechnet seien. Sein Protest hatte die Borschüsse zur Erhaltung der Kassenverwaltung erforderlich gewesen. Folge, daß ein Beamter zur Prüfung des Gasmeffers fam. Mitte Trotzdem reichten sie nicht entfernt aus. Die Folge war, daß schon feit geraumer Zeit seitens der Verwaltung start auf den Umfang September schichte er 9 Millionen a conto ein. Am 24. September Der Unterstützungsleistungen an die Mitglieder gedrückt werden teilte ihm die Inspektion mit, er habe troy Mahnung nicht mußte. Der Unmut und die Erbitterung der franken Mitglieder rechtzeitig gezahlt, deshalb sei vorschriftsgemäß durch um über diese Geschäftsgebarung kommen täglich in den Kaffenräumen tember, Treffpunkt der Leichtathleten zum Waldlauf um 10 Uhr Bahnhof rechnung der am Tage der Zahlung geltende Gas= preis eingefekt worden. Zu zahlen habe er für 22 Rubikmeter zu stürmischem Ausdruc. Wir wissen sicher, daß so wie bei uns die Berhältnisse auch bei allen anderen Allgemeinen Ortsfrankenkassen je 350 000 m., jetzt aber auch für die ersten 9 Rubikmeter je 350 000 Deutschlands Tatsachen sind. Nun sind soeben weitreichende Be­Mark, außerdem die Buchungsspesen für zwei Rechnungen mit je ſtimmungen zum Schuße der Versicherungsträger in Borbereitung, 3 400 000 m., im ganzen 17 650 000 m., wovon unter Anrechnung durch die in einigen Monaten eine gewisse Konsolidierung zu er­der a conto gezahlten 9 Millionen noch 8 650 000 m. zu zahlen feien. hoffen sein dürfte. Für die Uebergangszeit aber find nach Lage der iedermann Bflicht, da wichtige Tagesordnung. Bei weiterer Hinausschiebung der Zahlung wurde ihm eine weitere Sache Reichsvorschüsse ein unbedingtes Erfor Erhöhung des Preises und auch der Buchungsspesen in Aussicht ge- dernis. Erfolgen diese Borschüsse in Anpassung an die jeweilige stellt. Daß man bei Einsprüchen und Umrechnungen sogar die Situation nicht in der erforderlichen Höhe und für den jetzt kon­Buchungsspesen ersehen soll, ist doch ein starkes Stüd! treten Fall sofort, so steht das Gespenst des Zusammen. Lebensmittelpreise in der Weißkohl Auch diesem Verbraucher empfehlen wir, eine Entscheidung der bruchs unmittelbar vor der Tür. Die Angestellten haben für die Zentralmarkthalle am 28. 9. Wirsingkohl. Direktion herbeizuführen. am 25. fällig gewesenen Gebührnisse bis zur Stunde überhaupt noch feine Zahlung erhalten und ernsteste Konflikte von noch nicht ab. Rindfleisch fehbarer Tragweite bestehen deshalb im Betriebe. Sollte die Verwaltung auch am bevorstehenden Monats= anfang nicht in den Stand gefeht sein, die fäl igen Gehälter zu zahlen, so wird notgedrun= Betriebseinstellung Tatsache werden

Die Schuldgeldschlüffelzahl.

Amtlich wird gemeldet: Zu dem durch den Erlaß des preußischen Kultusministers Dom 12. September befanntgegebenen Schulgeldsay bei den staatlichen höheren Lehranstalten fritt für den Monat Oftober mit Rücksicht auf die inzwischen weiter fortgeschrittene starke Geldentwertung ein 3uschlag von 1100 v. 5. hinzu. Bei den nichtstaatlichen höheren Lehranstalten fann ein gleicher Die Schulgeldschlüssel Schulgeldfat genehmigt werden. zahl wird fünftig errechnet nach dem Berhältnis zum durchschnitt­lichen Diensteinkommen der Staatsbeamten vom 1. bis 20. des vor Teßten Monats( erstmalig September) und wird jedesmal alsbald durch die Presse veröffentlicht werden.

Der Schulgeldtonflitt zwischen Berliner Magiftrat und Kultusministerium, über den wir fürzlich berichteten, dürfte das mit feine Erledigung gefunden haben.

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Grundpreis:( zuläss. 2 fette Worte). Stellengesuche das 1. Wort

( fett) 60 M., jedes weitere 50 M. Worte mit mehr als 15 Buchstaben zählen für zwei. Alle Grundpreise mal Schlüsselzahl zurzeit 50000.

Verkäufe

gen die müssen.

Die Reichsstellen müssen sich entscheiden, ob sie weiterhin Wert auf den Fortbestand der Sozialversicherung legen. Die Mitglieder haben einen Anspruch darauf zu erfahren, ob die Regierung sich des Ernstes der Situation bewußt und bereit ist, die Katastrophe zu verhindern, ehe es zu spät geworden sein wird.

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Fichte Oft. Leichtathletik. Fußball. Hockey. Am Sonntag, ber 30. Sep. Sadowa. Am Dienstag, den 2. Oktober, von 8-10 Uhr Hallentraining in der Halle Elifabethstraße. Arbeiter- Sport- und Kultur- Kartell. 6. Bezirk. Montag, den 1. Oktober, wichtige Kartelligung bei 8ier, Luisenufer, abends 7 Uhr. Besprechung der Schwimmverein Borwärts", Berlin 1897. Gonnbag, den 30. Geptember, Erscheinen 2 Uhr, Vollversammlung im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24.

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Rotkohl

Grüne Bohnen 35000-50000| Mohrrüben 38000-50000 Tomaten Lebende Schleie.. 38000-45000 Hechte 36000 Bleie Aale.

Schollen

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Vollreis

Haferflocken

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2500-3000 3000 4000-5000 2000 4000-5000

Wochenlöhne in Berlin

( in tausend Mark)

14000 17000 Herrenmaßbranche vom

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12000

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18000

60000

24000-32000

Einen graufigen Leichenfund machten gestern nachmittag Spazier­gänger im Schloßpart zu Bankow. In einem Gebüsch fanden Nachmittags die in einer Nummer des Lokal- Anzeigers" vom 12. d. M. einge­

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