Kunst und Wissenschaft.

Im Schiller- Theater wird Adolf Wilbrandt's Trauerspiel Gracchus der Volkstribun" und Gustav Freytag's " Die Jour nalisten" vorbereitet.

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gebens gegen die Sittlichkeit unter Antlage zu stellen, weil| weiter vorgebrachten Zahlen enthielten ihrer Hauptsache nach dieses Blatt sich unterstanden hatte, in einem Bouquet nichts, was nicht schon bei anderer Gelegenheit gesagt worden wäre, schlüpfriger Annoncen, die aus Ordnungsblättern zusammen- vielleicht bemerkenswerth ist hiervon, daß Bogenlicht sich unter Um gelejen waren, der bürgerlichen Welt und der staats- ständen billiger stellt als das Gasglühlicht. Zum Schlusse las der Vor­erhaltenden Presse einen Spiegel ihrer Heuchelei und Unfittlich- fiyende den Bericht Professor Bogel's über seine jüngsten photo­feit vorzuhalten! metrischen Versuche mit verschiedenen Gasglühlichtsorten vor. Nach den Ergebnissen, zu welchen Professor Bogel hierbei ge- Paris hat beschlossen, sich auf die von deutschen Künstlern Das Komitee der„ Société nationale des beaux arts " in langt ist, soll das Auer'sche Licht, welches er mit drei anderen Sorten verglichen hat, dieselben von 10 pet. bis 100 pet. gebie in Berlin am 1. Mai laufenden Jahres eröffnet wird, zu be­ergangene Einladung an der internationalen Kunstausstellung, schlagen haben.

So nimmt sich der Kampf für Ordnung, Religion und Sitte gegen die Parteien des Umfturzes auf dem kleinen Felde des Annoncenwesens aus. Und auf allen anderen Gebieten steht die staatserhaltende Moral auf mindestens gleicher Höhe. Zur Abnahme der Neberfüllung in den Gemeinde­Es folgte hierauf ein furzer, aber höchst spannender Vortheiligen. schulen, deren Ursachen wir fürzlich besprachen, nimmt jezt auch cytel inlicht. Der betreffende interessante Körper, welcher Durm, welcher zur Prüfung des Zustandes des Parthenon hier trag von Dr. Böhlendorff über den neuen Leuchtstoff, das Aus Athen wird berichtet: Der deutsche Architekt Professor die„ Päd. 3tg." das Wort. Sie tadelt, wie zu erwarten war, aus Stalf und Kohlenstoff zusammengesetzt ist, hat die Eigenschaft, eingetroffen ist, erklärte, die alten Denkmäler in Athen , nament. die beim Magistrat und dem Anscheine nach auch bei der Mehr- bei Berührung mit Wasser ein Gas zu entwickeln, das mit, wie lich das Parthenon und der Theseus- Tempel befänden sich in heit der Stadtverordneten bestehende Absicht, die Schulkinder, es scheint, ziemlich heller Flamme brennt. Dr. Böhlendorff Gefahr. Es würde eine Million Drachmen nothwendig sein für zum Zwecke der erneuten Ausnutzung der frei gewordenen Pläße, meint, daß der neue Leuchtkörper eine bedeutende Zukunft habe, die Arbeiten zur Erhaltung der Denkmäler. Die archäologische anders auf die vorhandenen Schulen zu vertheilen, um dann entweder den Bau einiger neuen Schulen vermeiden oder einige indem in ihm zugleich eine neue Quelle für Alkohol erstanden Gesellschaft beabsichtigt, einen Theil des Kapitals durch einen schon bestehende eingehen lassen zu können und bie it, in welchen es sich bei entsprechender Behandlung verwandelt. internationalen Aufruf zu beschaffen. frühere Ueberfüllung von neuem herbeizuführen. Daß eine -Vor einigen Jahren hat ein Chemiker aus Leuchtgas Zucker Anzahl Pläge leer bleibe, sagt das Blatt, sei bei der hergestellt. Die Chemie wird uns wohl noch manche Ueberraschung Größe des Berliner Gemeinde- Schulwesens selbstverständlich bringen. Freilich mit der praktischen Verwerthung ihrer Ent­und sogar nothwendig, um die Einschulung zu erleichtern. Deckungen ist sie meist zu optimistisch.

Es erkläre sich zum theil auch daraus, daß an den meisten Die elektrische Straßenbahn Groß Lichterfelde­Schulen die amtlich festgefeßte Fassungskraft der Unter- ank wiß- Steglig- Südende soll anfang nächsten tlassen über die in den letzten Jahren als Maximum an- Monats dem Betriebe übergeben werden. genommene Besuchsziffer hinausgehe. Die Fassungskraft gehe

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eine

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Wie uns die Direktion des Paffage- Panoptikums mit theilt, werden in diesem Institut in nächster Zeit dreißig Gitanos, Frauen und Mädchen aus maurischem und anda lufischem Gebiet, auftreten.

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Literarisches.

etwas gewaltfozialistisch zu sein. lichen Inhalt, wenn da von dem Bankier Wan ft erzählt wird, der sich den Magen überladen hat, sich„ totzen" muß 2c. 2c. So gewaltiges menschliches Leid, wie durch den Untergang der Glbe" hervorgerufen, hätte einen Künstler wohl zu Höherem inspiriren können, wie es hier vorliegt.

Eingelaufene Druckschriften.

Unter dieser Rubrik zeigen wir sämmtliche der Nedaktion zugehende

literarische Neuigkeiten an. Wir bitten unsere Leser die Nennung der Schriften nicht als Empfehlung der Rebattion, sondern lediglich

als Empfangsbestätigung aufzufaffen.

lages abfehen zu wollen.

Blos über diejenigen Erscheinungen, welche im Interesse unserer Leser oder aus politischen Gründen besprochen werden müssen, veröffentlichen wir, foweit dies der Raum unseres Blattes zuläßt, Krititen. Genügt einer Verlags­buchhandlung die Anführung der übersandten Rezensionsexemplare in dieser ondebut, Postboykott und Briefgeheimnik in Oesterreich . Bon H. Rubrit nicht, so bitten wir von der Zusendung der Neuerscheinungen des Wer­Kanner. Bien. Berlag„ Die Beit". Bewirthschaftung kleiner Hausgärten. Von E. Gibel, Freiburg t. B. abschaffung des Submissionswesens für die städtischen Bauausführungen Berlag von Stock. 32 Seiten. Preis 20 Pf.

in Berlin . Von G. Reßler. Berlin , Verlag von H. Baate. Zur Arbeiter duh- Gesetzgebung in Rugland. Von Dr. G. J. Rosenberg. Leipzig , Verlag von Dunter u. Humblot. 156 Seiten, Preis 3 M.

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SOTHO

Der Süddeutsche Postillon bringt in seiner letzten Nummer neben vielem Guten auch ein Gedicht„ Rücksichtlos", daß beſſer ungedruckt geblieben wäre. Aus Anlaß eines Unglücksfalls wie der, von dem die GI be" betroffen wurde und bei dem gegen bis zu 72, ja in einer Klasse bis zu 79 Plägen binauf, während Für Besucher der königlichen Bibliothek. In der Woche 400 Menschen- Passagiere, Mannschaft und Kapitain­man neuerdings bestrebt sei, höchstens 65 Kinder in eine Klasse vom 4. bis einschließlich 9. März findet die Zurücklieferung ertranfen, eine öde Haz Hatz gegen die besser fituirten zu feßen, was freilich immer noch um 10 zu hoch" sei. Aehn- Bücher erfolgt nach alphabetischer Ordnung der Namen der gemacht, fämmtlicher entliehenen Bücher statt. Die Zurücknahme der Passagiere erster Klasse zu veranstalten, scheint uns etwas lich sei es in den Oberklassen, doch dürfte es nicht den Anforde- Entleiher: von A- H am Montag und Dienstag, von I- R Noch geschmackloser wird die" Dichtung" durch ihren wider­rungen der heutigen Pädagogik entsprechen, wenn man die ersten Klaffen unter voller Ausnutzung der vorhandenen Platzzahl am Mittwoch und Donnerstag, von S- Z am Freitag und Sonn­nit 55-60 Kindern besezen wollte". Gegen die Ausnutung abend. eines Theiles der freien Plätze sei am Ende nichts einzuwenden. Hoffentlich würden aber die Stadtverordneten nicht aus über triebener Sparsamkeit alle Plätze ausgenutzt wissen wollen und damit die Besuchsziffer von neuem erhöhen. Das würde eine Herabdrückung der Leistungsfähigkeit, also eine Schädigung des Gemeinde- Schulwesens bedeuten. Diese Ausführungen verdienen Der Regierungspräsident zu Potsdam hat eine Polizei­um so mehr Beachtung, weil hinter der" Päd. 3tg." die verordnung erlassen, durch welche bei Geldstrafe bis zu 60 M. Majorität der Berliner Gemeinde- Schullehrer steht. Ob aber die oder entsprechender Haft verboten wird, Luftballons unter An­Hoffnungen des Blattes sich erfüllen, muß abgewartet wendung hellen oder glimmenden Feuers aufsteigen zu lassen. werden. Wir bezweifeln es. Daß sich die Berliner In der Untersuchungsfache gegen die Gräfin Emilie Tevölkerung, wenn der Plan wirklich zur Ausführung Pervoucher geb. Drost wegen Meineides ist jetzt laut Haftbefehl tommt, auf eine allgemeine Um chulung machen muß, sagten wir schon. Diese wäre umsomehr fraglichen Zivilprozesse soll Dr. Voigt ebenfalls wissentlich einen gefaßt der Dr. med. Bruno Boigt eingeliefert worden. In dem zu bedauern, da die Schuldeputation erst am 25. Januar dieses Meineid geleistet haben. Die Berhaftung erfolgte am Donnerstag Jahres in einer Verfügung einen neuen Einschulungsmodus be zu München , Dr. Voigt traf am Sonnabend Mittag mit der stimmt hat, der geeignet scheint, die Umschulungen, wenn nicht polizeilichen Begleitung hier ein. Gestern Vormittag fand bereits zu verhüten, so doch zu vermindern. Ueber die bisherigen Zu die erste Vernehmung vor dem Untersuchungsrichter, Landgerichts­stände, die die Umschulungen hervorriefen, und die ein großer rath v. Matomasti, statt. Theil unserer Leser ja an seinen eigenen Kindern zur Genüge erfahren hat, sagt die Päd. 3tg.", indem sie die erwähnte Vers Plötzlich verhaftet ist der Ehemann der Frau Lemis, welche fügung bespricht:„ In den ersten Schulwochen eines jeden Seals eine der gefährlichsten Supplerinnen Berlins jetzt in Unter­eine Gerichts- Beitung. mesters ging gewiffe Unruhe durch die Berliner fuchungshaft sitzt. Die Lemis hatte in der Taubenstraße zwei Gemeindeschulen. In einer Schule zeigte sich Etagen mit 13 Bimmern gemiethet; dort wurden die Zusammen- h starte Ueberfüllung, in verschiedenen Klassen einer fünfte zwischen ganz jungen Mädchen und den Wüstlingen der ed Gewerbegericht. beren ein Mangel an Schülern. Zum Ausgleich wurden oberen Behntausend abgehalten. Nach der Festnahme der Lemis Entscheidend für die Frage, ob jemand Ge­dann die Kinder gleich einer Waare von einer Schule zur andern wurde die Wohnung polizeilich geschloffen, und der Ehemann der felle oder Gebilfe, oder ob er Angestellter im verschoben. Kaum warm geworden in einer Schule, faum, daß Lemis miethete sich in der Fliederstraße ein möblirtes Zimmer. Sinne des§ 133a der Gewerbe Ordnung sei, ist fie sich an die vielleicht etwas veränderte Ordnung, an die Bestern wurde auch er auf Anordnung des Untersuchungsrichters nach der ständigen Praxis des Gewerbegerichts lediglich die Weife des Lehrers gewöhnt hatten, brachte das nächste Semester festgenommen. thatsächliche Stellung des Betreffenden, ganz unabhängig Ueberfüllung gerade in den Klassen der Anstalt, der sie nun an- Der Juhaber des Café ,, Bavaria" in der Charlotten davon, für was ihn der Arbeitgeber hält oder gehalten sehen gehörten. Die Wanderung begann von neuem. Bielfach kommen straße, Lauritzen, der wegen angeblicher Duldung von Glücks. möchte. Die Firma Schulz u. Holdenfleiß, welche einen uns Schulscheine zur Hand, die deutlich durch ihre Vormerte spielen verhaftet worden war, ist jetzt aus der Untersuchungshaft größeren Betrieb zur Herstellung von Kunst Eisenkonstruktionen beweisen, daß Kinder drei, vier-, ja fünfmal umgeschult wurden, entlassen worden. sad and d bejist, beschäftigte in ihrem Zeichenatelier u. a. den ehemaligen ohne daß die Eltern jemals die Wohnung gewechselt hätten. Gin Selbstmorde and Arbeitslosigkeit und Noth find jeht 1894 feine Stellung bei Sch. u. H. Er war aber im Gegensatz zu Schloffer B. als Zeichner. Dieser verließ gezwungen am 1. Dezember Fall soll sogar bekannt sein, wo Eltern 10 Jahre dieselbe 28ohnung inne hatten, und ihr Sohn wurde troydem achtmal an der Tagesordnung. Am Montag Nachmittag 1 Uhr erfchoß seinen Arbeitgebern der Meinung, als einem Zeichner stehe ihm die umgeschult." Das wirft ja ein recht interessantes Licht auf sich der 21 Jahre alte Schlächter Emil Pfützenreuter, der ohne Kündigungsfrist des§ 133a der Gewerbe- Ordnung zu, nach die„ Musterhaftigkeit" des Berliner Gemeindeschulwesens. Da Wohnung und Beschäftigung war. Er jagte sich am Luisen, welchem Personen, die mit höheren technischen Dienstleistungen Denkmal eine Revolverfugel in die linke Schläfe. Ein verargen, betraut sind, fie ihre Kinder die Gemeindeſchule nicht einmal als Borstufe für Schuhmann vom 86. Bolizeirevier hatte den Knall des Vierteljahres gefündigt werden müssen. Unter den genannten Ablauf den Kalender­die höhere Schule benutzen lassen, sondern in die eigens für sie Schusses gehört, fand Psüßenreuter noch lebend auf und Personen führt der Paragraph beispielsweise auch Zeichner auf. geschaffene Vorschule schicken. Leider scheinen aber auch die beförderte ihn mittelst Droschte nach einem Krankenhause. 3. flagte nun unter Borbehalt weiterer Ansprüche auf Zahlung Lehrer nicht ganz unschuldig an diesen standalösen Zuständen Der zweite Fall betrifft den 29 Jahre alten Schneidergefellen von vorläufig 90 M. Die Beklagten machten dagegen geltend, zu sein. Die Päd. 3tg." giebt das zu, indem sie fortfährt: Robert Wellschmidt, der mit seiner Ehefrau in der Ritterstr. 105 Kläger sei fein gelernter"( sollte wohl heißen: kein nur Man benutzte die Umschulung gewöhnlich als recht günstige wohnte. Er war ohne Arbeit und daher mit der Zahlung der theoretisch gebildeter) Zeichner und habe, was seine selbständige Gelegenheit, um eine gründliche Säuberung der Klasse Wohnungsmiethe im Rückstande geblieben. Nachdem er bereits Thätigkeit im Entwerfen betreffe, nur kleine Details gefertigt, So wurden von der Umschulung vornehm einen vergeblichen Selbstmordversuch unternommen hatte, ist er und auch diese seien nicht zufriedenstellend gewesen. Daß er sich vorzunehmen. lich die Kinder betroffen, welche schwach beanlagt waren, aus seiner Wohnung verschwunden, ohne daß bisher eine Spur felbft als Behilfe und nicht als Beichner betrachtet habe, gehe lich die Kinder betroffen, welche schwach beanlagt waren, feines Verbleibs ermittelt worden ist. Die besorgte Ehefrau daraus hervor, daß er nicht gegen seine Versicherung bei der welche schon unter dem dem Drucke mangelhafter häuslicher Verhältnisse zu leiden hatten, welche in Haltung, Aufmerksamkeit vermuthet, daß er sich ein Leid angethan habe. Bei alledem Krankenkaffe 2c. protestirt, sondern die Beiträge bezahlt habe. und Fleiß sich minderwerthig zeigten." Wenn das Blatt hinzu sind nach dem neuesten Erguß des Grünejungensmannes v. Frege Dann spreche für seine Gehilfeneigenschaft das niedere Gehalt von fügt, gerade diesen Kindern gebühre vermehrte Aufmerksamkeit nicht die Proletarier die Nothleidenden, sondern die Besitzer 110 m. monatlich, ein„ gelernter" Beichner erhalte bedeutend mehr. und besondere Beobachtung, gerade sie sollten, wenn irgend an und Besitzerinnen vierprozentiger Konsols. -Werkführer und erster Zeichner der Beklagten wurden vom Gerichts­gängig, nie die Schule wechseln, so stimmen wir dem Die Leichen des Schommart'schen Ehepaares find von vorsitzenden besonders hinsichtlich der Art der Thätigkeit des vollständig bei. Wir zweifeln auch nicht, daß die von der Staatsanwaltschaft zur Beerdigung freigegeben worden. Klägers gehört. Uebereinstimmend bestätigten sie, daß derselbe dem Blatte ausgesprochene Ansicht von allen erfahrenen stets im Zeichenbureau der Firma gearbeitet habe. Bezüglich Bei der Ausübung eines Sittlichkeitsverbrechens wurde seiner Fähigkeit stellten ihm beide fein gutes Zeugniß aus. Auch deshalb wagen wir die Mittheilungen fiber die gründam Montag ein reduziri aussehender Mann überrascht, der sich der Schlossermeister Franke, bei dem Kläger eine zeitlang als lichen Säuberungen", so sehr wir anerkennen, daß die später als ein bei den Eltern in der Kreuzbergstraße lebender Beichner beschäftigt war, urtheilte über dessen zeichnerische Fähig Päd. 3tg." darüber am besten informirt sein kann, doch nicht Handlungsgehilfe Heinrich B. legitimirte. Er hat in der Kirch- feiten ziemlich ungünstig, betonte aber dabei, daß derselbe deshalb ganz zu glauben. Sollte es doch wahr sein, so müßten wir hofstraße das fechsjährige Töchterchen des Poliers Winckler an- ja auch nur das niedere Monatsgehalt von 110 Mart be den betreffenden Lehrern den Vorwurf gröblichster Pflicht gelockt und dasselbe auf der Treppe zu vergewaltigen versucht. tommen hätte. Der Zeuge will den Kläger deffen ungeachtet vergessenheit machen; wobei wie freilich nicht verkennen, Als das Kind schrie, bedrohte er es mit Grwürgen. Glücklicher als eine der im§ 133a der Gewerbe- Ordnung bezeichneten daß diejenigen als mit schuldig angesehen werden müßten, weise kam die Mutter hinzu, wonach er die Flucht ergriff. B. Personen betrachtet haben. Dem Gerichte lagen Arbeitsatteste die fo lange an dem Umschulungssystem als einem Mittel, die wurde jedoch eingeholt und der Polizei übergeben. von Franke und von Schulz u. Holdenfleiß vor, in denen der Gemeindeschulen stets gefüllt zu haben und so den Gemeinde- Polizeibericht. Am 25. d. M. gegen Mittag schoß sich auf Kläger 3 eichner genannt wird. Die Kammer V, vor der die schul- Etat nicht zu sehr anschwellen zu lassen, festgehalten haben. Der Luisen- Insel in Thiergarten ein Mann eine Revolverfugel Sache verhandelt wurde, erklärte die Einwände der Beklagten Eine„ Ehe"! In der Boss. 8tg." annoncirt jemand: in den Kopf. Er wurde noch lebend nach der Charitee gebracht. 90 M. Der Gerichtshof hielt für erwiesen, daß der Kläger für unbegründet und verurtheilte sie zur Bahlung der Gelehrter, 48 J., stattlich, heirathet Dame, die auf sein Haus Nachmittags erhängte sich ein Mann in seiner Wohnung in thatsächlich als Beichner bei der Beklagten beschäftigt ge­Ritterftr. 100 000 m. gelbfich., 8. März fäll. Hyp. leiht. Discc. der Marienburgerstraße. Abends sprang ein Mädchen zwischen Ehrenfache! Gef. Aor. bis Freitag u. f. w." Schamloser, als Warschauerstraße und Stralau Rummelsburg während der Fahrt wesen sei, dem der§ 188 a der Gewerbe Ordnung zur Seite es hier geschieht, fann sich faum noch ein Mensch zum Verkauf aus dem Zuge heraus, angeblich weil es von einem Manne mit ſtand. Daß er ein schlechter zeichner gewesen, war nach anbieten. Unterscheidet sich eine auf diese Weise geschloffene einem Revolver bedroht worden sei. Das Mädchen erfitt nur Meinung des Gerichts für den Ausgang des Prozesses un­erheblich. " Ehe" irgendwie von der Prostitution? Aber auch das gehört einige anscheinend unerhebliche Verlegungen. Im Laufe des zu den Stützen der Gesellschaft" und fämpft wahrscheinlich mit Tages fanden zwei unbedeutende Brände statt. gegen den von der unfittlichen" Sozialdemokratie brohenden Umsturz der heiligsten" Güter, als da sind: Ghe, Familie 2c.

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und pflichttreuen Lehrern getheilt

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wird. Aber gerade

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Witterungsübersicht vom 20. Februar 1895.d

Ueber die Geschichte des Gasglühlichts hielt vor einigen Tagen Direktor Dr. Löwenberg in der polytechnischen Gesellschait einen zum Theil sehr interessanten Vortrag. Dr. Löwenberg Stationen. brachte die allerdings nicht ganz neue aber wenig bekannte Be hauptung vor, daß das Auer'sche Gasglühlicht feine originelle Erfindung sei, sondern vielmehr bereits vor 50 Jahren in einer

ähnlichen Form, wenngleich nur ein mehr theoretischer Versuch, Swinemünde . eristirt hat. Mitte der Vierziger Jahre hat nämlich ein Chemiker Hamburg Frankenstein Verfuche mit einem Strumpfe gemacht, den er über Berlin eine Flamme stülpte und der mit Kreide und Magnesia im- Wiesbaden . prägnirt war.

Barometer­

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

89

Windstärke

( 71-22114 2133

Wetter

bedeckt

woltig

Schnee wolkenlos

wolkig:

Temperatur

-

50( 5.40 R.)

sugog vi 17 17 To]

Wegen Wuchers wurde gestern von der 9. Straffammer am Landgericht I der Restaurateur Julius Probz zu 1 Jahr Gefängniß und 3000 M. Geldstrafe oder noch 200 Tagen Gefängniß, sowie zu 2 Jahren Ehrverlust verurtheilt.

Vor der IV. Straffammer hiesigen Landgerichts I( Vor figender Landgerichtsrath Braun) stand heute Termin in der Straffache gegen den ehemaligen Landwirth Friedrich Krause , den Verfasser der Broschüren Der Wucher und seine Geldleute" und„ Die Hintermänner des Wuchers", <<- 4 an. Bu demselben war eine ganze Reihe von Belastungszeugen -B geladen, darunter der Kaufmann Richard Meyer aus der Zimmerstraße, ein Kaufmann Adolf Berliner, Hans -5 Pariser, Siegfried Silberstein , ein Kaufmann -7 Löwenstein, Kantorowicz , der türzlich wegen Wuchers verurtheilte Kaufmann Grebs und andere. Der Angeklagte steht unter der Beschuldigung der wiederholten Erpressung, der Benutzung gefälschter Urkunden und des Betruge 3. Der Vertheidiger des Angeklagten, Rechts­anwalt Lustig, hatte dem Gerichtshofe mitgetheilt, daß er wegen Krankheit seines Amtes nicht walten könne. Unter diesen Umständen konnte in eine materielle Verhandlung um so weniger eingetreten werden, als auch mehrere unentbehrliche Etwas wärmeres, zeitweise aufklärendes, vorwiegend trübes Beugen fehlten. Der Gerichtshof erörterte daher nur

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Wetter Prognose für Mittwoch, 27. Februar 1895.

München Später, Anfang der Fünfziger Jahre, wurde ein zweiter Bien Versuch mit einem zum Glühen gebrachten Platinkörper gebracht, Haparanda aber beide Versuche blieben nur wenig mehr als rein theo- Petersburg retischer Natur. Erst mit Auer's System begann das Gasglühlicht in Cork . Aufschwung zu kommen, und dies speziell seit dem Jahre 1891, Aberdin. wo Auer ein neues Imprägnirungsverfahren erfann, welches er Paris . geheim hielt und daher nicht patentiren ließ. Diese Erfindung Auer's hat natürlich bald die gesammte Konkurrenz auf das leb­hafteste beschäftigt, aber alle seither ersonnenen neuen Systeme haben nicht vermocht, die Position, welche das Auersche Licht in Wetter mit Niederschlägen und frischen südwestlichen Winden. unferem geschäftlichen und privaten Leben sich errungen hat, au erschüttern. Ein Versuch, sechs oder sieben brennende Lampen verschiedenen Systems vorzuführen, mißglückte leider, wie der

Vortragende behauptete, zufolge des geringen Gasdruckes. Dieidsdisailo? nedidel

Berliner Wetterbureau.

hamid day in

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die von dem Angeklagten angebotene Entlastungs beweise. Krause wird beschuldigt, vor dem Erscheinen der ersten Broschüre diese verschiedenen Geldmännern mit dem deutlichen Hinweis zugeschickt zu haben, daß, wenn sie sich durch ein Opfer Instauften, sie in der Broschüre nicht genannt werden würden.

id.We didn& gas moo galia( drola tur) sols dila

SideWeanida