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Gewerkschaftsbewegung

Beamtenpolitik.

us gewertschaftlichen Beamtenkreisen wird uns geschrieben: Bieles   ist zerrüttet und verfrüppelt im Deutschen   Reiche. Am glimmsten steht es jedoch mit der Beamtenpolitif. Die Deutsche Allgemeine Zeitung" hatte entdeckt, daß die vierteljährliche Boraus zahlung der Beamtengehälter ein öffentlicher Standal sei. Die Meute der bürgerlichen Presse stürzte sich auf das Beamtntarnice. Die Reichsregierung war aus fachlichen finanztechnischen Gründen gezwungen, zu erwägen, ob die vierteljährliche Boraus­zahlung der Gehälter möglich sei. Die Parteipreffe mußte im Interesse der Republik   die fachlichen Maßnahmen der Regierung unterstützen.

Im Haushaltsausschuß des Reichstages stellt aber die Deutsche  Bolkspartei ausgerechnet die Deutsche Volkspartei   den An­trag, den Beamten Grundgehalt, Ortszuschlag, Frauen- und Kinder­zuschläge vierteljährlich im voraus zu bezahlen. Und der Haus haltsausschuß erhebt diesen Antrag zum Beschluß. Ist dieser An­trag Sabotage oder Spekulation auf den Beamtenfimmel?/ 7000 ihrer Bezüge sollen die Beamten für ein Bierteljahr im voraus er halten! Welche Rolle spielt diefes 1/7000 im Beamtenhaushalt und welche Unmenge von Arbeit verursacht die Verrechnung bei jeder Gehaltszahlung? Gerade die Parteien, die entdeckt hatten, daß die Beamten unproduttive Arbeit leisten und darum abgebaut werden müssen, laden ihnen immer wieder neue unproduktive Lasten auf, die niemandem Gewinn bringen. Bereinfachung der Verwaltung ist auch ihre Losung. Und dabei stellen fie bewußt Anträge, die die Vereinfachung der Berwaltung unmöglich machen.

So wie hier in der Beamtenbesoldung, machen sie es überall; sei es auf dem Gebiete des Steuer- und Finanzwesens, der sozialen Fürsorge, der Polizei und allgemeinen Verwaltung. Ueberall wer­den Zustände geschaffen, die einen wesentlichen Teil der Arbeit zur Sysiphusarbeit machen, und dann wird darüber gewettert, daß die Beamten nur Sysiphusarbeit leisten.

gangenen Ralenderjahr am 1. Dezember im Betriebe war, sechs Lage erhält. Diejenigen, die in der Zeit vom 1. April bis 30. September entlassen werden, ohne Ferien erhalten zu haben, bekommen für die entgangenen Ferien vollen Lohn. Ein anderer wichtiger Bunft, die Bezahlung der Krankheitstage, wurde dahingehend geregelt, daß Arbeitnehmer, die mehr als zehn Tage frant sind, An­spruch haben auf den Lohn für die Dauer von fünf Tagen. Tritt jedoch ein weiterer Krankheitsfall vor Ablauf von vier Monaten nach Wiederaufnahme der Arbeit ein, so findet diese Bestimmung feine Anwendung.

Redner führte hierzu erläuternd aus, daß der Spruch an Stelle der bisher 45 stündigen Arbeitswoche die 48 stündige Arbeits­zeit feßen wolle. Die Unternehmer begründen ihr Verlangen mit der Ausrede, daß die durch Längerarbeit entstehende Mehrproduktion einen Massenkonsum zur Folge haben werde. Die Organisation der Arbeitnehmer fann diesen Standpunft nicht einnehmen, da die herrschende Arbeitslosigteit in der Zigarettenindustrie tadurch 10 Broz. aller Beschäftigten Bollarbeiter. Beim nur noch mehr in Erscheinung treten würde. Sind doch nur Urlaub ist eine fleine Verbesserung erreicht, die aber infolge der geforderten Mehrarbeit fast hinfällig wird. Der Kartellvorstand und Eer Beirat find für Ablehnung dieses Spruches. Nach einer furzen Diskussion, in der man den Spruch als unannehmbar be­3eichnete, nahmen die Bersammelten einstimmig eine Entschließung an, worin die Hauptvorstände die Aufforderung erhalten, diesen Spruch nicht zu billigen. Weiter geloben die Bersammelten, dem An­Kampf entgegenzusetzen. finnen der Unternehmer auf Berlängerung der Arbeitszeit schärfften

Nachtarbeit in Bäckereien.

Brehm fommt aus dem Westen, wo er regen verschiedener Dinge weggehen mußte. Bald nach der Revolution versuchte er beim Deutschen   Landarbeiterverband unterzukommen, wurde aber dort beizeiten erkannt( er hatte es nämlich verstanden, für Ber­sammlungen außer von den Arbeitern auch noch Spesen von den Arbeitgebern zu fordern). Dann versuchte er es bei der Sozialdemokratischen Partei. Als dort sein Borleben aus dem Westen bekannt wurde, mußte er schleunigst abdampfen und gründete nun auf eigene Faust eine Bauernorgani fation. Bezahlte Beiträge behielt er für sich und zahlte sie erst dann zurüd, wenn sie wertlos waren. Als ihm auch da fein Blüd blühte, versuchte er es mit einer Konsumgründung. Bon einer geregelten Geschäftsführung fonnte ja bei ihm gar feine Rede sein, denn seine gesamte Buchführung bestand aus cinem Haufen Papierfeßen, und so ist es fein Wunder, daß die Geschichte recht bald zusammenbrach, nicht ohne daß Brehm eine ganze Menge Unwissende vorher in der gröblichsten Art und Weise finanziell schwer geschädigt hatte. Noch heute sitzen diese bedauernswerten Opfer in Prausnitz und Umgegent. Als die mit Recht Erbitterten von Brehm die ein­gezahlten Anteile zurückforderten, tat er ganz entrüstet und wies ein Gerichtsurteil vor, worin ihm bescheinigt wird, daß auf ihn der§ 51 des Strafgefegbuches Anwendung findet. Der § 51 hat befanntlich folgenden Wortlaut: Eine strafbare Hand­lung ist nicht vorhanden, wenn der Täter zur Zeit der Begehung der Handlung sich in einem Zustande von Bewußtlosigkeit oder frankhafter Störung der Geistestätigkeit befand, durch welchen eine freie Willensbestimmung ausgeschloffen war."

Das sind sehr interessante Feststellungen. Sie lassen erkennen, taß die Kommunisten alle Veranlassung haben, auf den von ihnen Manche der Probleme, mit welchen sich die Internationalen gewonnenen Renräsentanten der kommunistischen   Bauernregierung Arbeitskonferenzen befassen, sind von allgemeinem Belange, wie stolz zu sein. 3u bedauerr. find nur die Arbeiter, die folchen Men­etwa der Achtstundentag und die Arbeitslosigkeit. Andere Fragen schen in die Hände fallen und sich von ihnen in dem Glauben, zuver­find in ihrem Bereiche mehr beschränkt; dazu gehört die Nachtarbeit lässige Helfer gefunden zu haben, an der Nase herumführen lassen. in Bäckereien, die auf der 6. Internationalen Arbeitskonferenz im Juni nächsten Jahres zur Verhandlung kommen wird. Ein Fragen­Beginn der Betriebsräteschule. heft, welches diesen Gegenstand betrifft, wurde eben an die Regie­Donnerstag, den 4. Oftober 1923, beginnen folgende fation ausgesendet. Die Einleitung des Heftes gibt einen geschicht- Kurse, an denen noch neue Kollegen( nicht nur Betriebsräte) teil­lichen lleberblick der Bestrebungen zum Verbot der Nachtarbeit in nehmen können: Bäckereien und der in einer Reihe von Staaten bereits durchge- Zentrum: Sophien- Lyzeum, Weinmeisterstr  . 16/17. Bas Und die Beamten, wie lange sind sie gewillt, diese Zustände führten diesbezüglichen Maßnahmen. Es werden auch die ver- muß der Betriebsrat bom Bürgerlichen Gefeßbuch wissen?( 6.30 Uhr); bestehen zu lassen? Wie lange find die Parteigen offen noch gewillt, fchiedenen Bunfte aufgezeigt, die zu erörtern sind. Die Antworten Einführung in die moderne Wolkswirtschaft( 6 Uhr); Grundlagen im DBB. zu bleiben? Haben sie noch nicht bald erkannt, daß im der Regierungen auf die ihnen gestellten Fragen werden in einem der sozialen Hygiene( 8 Uhr); Einführung in die Sozialversiche Vorgehen gewisser politischer Parteien System liegt? Immer dann, der Konferenz vorzulegenden Berichte wiedergegeben und analysiert rung( 8 Uhr). wenn wichtige Beamtenfragen zur Entscheidung drängen, wie jetzt werden, der als Diskussionsgrundlage dient und auch den vor­das Beamtenrätegesez, werfen diejenigen Parteien, die in Deutschläufigen Entwurf einer internationalen Berständigung über den Gegenstand enthalten wird. land noch immer Beamtenpolitik machen, der Beamtenschaft einen Baq zu. ihre wichtigsten Interessen.

Um diesen Ball balgen sich die Beamten und vergessen

Einst war es der Piepmaz, der am Knopfloch hängen bleiben mußte, jezt ist es ein Siebentausendstel des Gehalts, das dem Be­amten seine Sonderstellung gegenüber den übrigen Arbeitnehmern veranschaulichen soll. Derartige Maßnahmen tosten nicht viel, bringen dem Beamten das Standesbewußtsein bei, trennen sie von den übrigen Arbeitnehmern und stärken dadurch die Position des Kapitals. Mit einer billigen Geste stellen diese Parteien Beamten organisationen in ihren Dienst, und die Parteigenossen schweigen dazu. Wollen die fortschrittlich denkenden Beamten dieses grausame Spiel nicht bald beenden? Wollen sie sich nicht auf der Linie zu­sammenfinden, die auch für die Beamtenpolitit gezogen werden muß? Die Spitze der Beamtengewertschaften, die diese Linie schaffen muß, der ADB., besteht. Zu ihm müssen die Beamten stoßen, die es für notwendig halten, daß auch für die Beamten eine Gewerkschaft geschaffen wird, ohne die Beamtenpolitit nicht gemacht werden kann. Die Deutsche   Bolkspartei hat neuerdings bewiesen, daß sie es versteht, Beamtenpolitik so zu machen, wie sie nicht gemacht werden darf. Werden die Beamten endlich dafür sorgen, daß Beamtenpolitik so gemacht wird, wie sie gemacht werden muß?

Zum erstenmal wurde die Nachtarbeit in Bädereien 1906 in Norwegen   verboten. Andere Länder folgten später dem gegebenen Beispiel und gegenwärtig bestehen solche Nachtarbeitsverbote in insgesamt 17 Staaten.

Südosten: Leibniz- Gymnafium, Mariannenplag 28. Ein­führung in den Sozialismus( 6 Uhr, 3. 17); Von der sozialen Frage zum modernen Arbeitsrecht( 6 Uhr, 3. 18); Die Führung von Arbeitsstreitigkeiten vor Schlichtungsausschüssen, Gerichten und anderen Behörden( 8 Uhr, 3. 18); Buchhaltung und Bilanz( 8 Uhr, 3. 17). Osten: Textilfachschule, Barschauer Plazz 6/8, Zimmer 115.

Allgemeiner Einführungsturfus( 7.30 Uhr). Tempelhof  : Werderschule, Friedrich- Wilhelm- Straße. Ein­führung in das Arbeitsrecht( 7.30 Uhr).

Die Frage des Berbotes der Nachtarbeit in Bäckereien trat nementlich während des Krieges in den Vordergrund, hauptsächlich infolge der in friegführenden wie neutralen Staaten unternommenen Wilmersdorf Schöneberg: Rüdertschule, Rätherstr. Schritte zur Einschränkung des Verbrauchs von Brotfrüchten. Zu Einführung in die moderne Bollswirtschaft( 6 Uhr). deren praktische Folge war, daß die Nachtarbeit in Bäckereien fast arbeiter zum halben Preis, für Arbeitslose unentgeltlich) dem Zwecke wurden Verbote des Verkaufs frischen Brotes erlassen, Hörerfarten( zum Preise von 600 000 M., für Kurz­allgemein ein Ende fand. In Frankreich   zum Beispiel ergab sich, werden im Bureau der Schule( Engelufer 24/25, 2. of 1 ausge daß nach der erwähnten Einschränkung 75 Proz. der Bäckereien die geben. Auch können die Kollegen die Kurse direkt aufsuchen und Nachtarbeit einstellten. In Großbritannien   wurde der Verkauf von den Beitrag dort an den Vertrauensmann zahlen. Brot verboten, das nicht mindestens 12 Stunden vorher gebacken war, was ebenfalls zu einer bedeutenden Einschränkung der Nacht­arbeit führte.

In manchen Bunkten stimmen die bisher erlassenen Geseze überein, doch weichen fie in vielen Einzelheiten ab. Folgende Bunfte sind besonders ermähnenswert:

Freigewertschaftliche Betriebsräteschule.

Achtung, VSPD.- Betriebsräte! Einem Wunsch vieler Genossen entsprechend, hat der Bezirksverband Berfin eine beschränkte Anzahl der Broschüre Die industrielle Dividende"( Berfasser Kurt Heinig  ) erworben und stellt sie unseren Genossen zum ermäßigten Preis von Millionen Mark zur Verfügung.

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Die Dauer der Nachtruhe ist von Staat zu Staat sehr verschieden geregelt; sie bewegt sich zwischen 14 Stunden in Schweden   und sechs Stunden in Frankreich   und Spanien  ; Ausnahmen von der Regel des Da diese Broschüre eine äußerst wertvolle Hilfe bei Berhand Nachtarbeitsverbots find in allen Gesetzen zugelassen, darunter lungen mit Unternehmern usw. ist, empfehlen wir, sofort durch Um­dauernde Ausnahmen für gewisse Vorbereitungs- und Nebenarbeiten, frage in den Betrieben die Zahl der benötigten Exemplare festzu­wie Heizung der Defen, Bereitung des Sauerteigs und Reinigung stellen und umgehend das Betriebsfefretariat zu verständigen. der Betriebslokale. Die zeitweisen Ausnahmen sind recht ver Die Abgabe erfolgt nur gegen sofortige Zahlung. schiebenartig; häufig werden fie zugelassen zu Zeiten örtlicher Fest­lichkeiten, Jahrmärkte usw.

In der chemischen Industrie tam es gestern bei den Berhand lungen vor dem Haupttarifamt zu feinem Spruch. Infolgedessen herrscht im Augenblid ein tarifloser 3ustand. Im Hinblic auf diese Sachlage hat die Organisation bereits ihre Maßnahmen ge= troffen.( Siehe Bersammlungsanzeige.)

Gegen den Schiedsspruch in der Zigarettenindustrie. Die in der Zigarettenindustrie beschäftigten Arbeiter und Ar­beiterinnen versammelten sich am Montag außerordentlich zahlreich in den Germaniasälen", um den Schiedsspruch, den das Schieds. Ein Repräsentant der kommunistischen ,, Bauernregierung" gericht zur Schlichtung von Tarifftreitigkeiten in der Zigaretten- Die Kommunisten haben einen neuen Berbündeten in der induftrie am 25. September im Reichsarbeitsministerium gefällt hat, Berson eines gewissen Brehm gefunden. Er gibt sich als Bauer entgegenzunehmen. Koch, vom Kartellvorstand, gab einleitend den und Borsigender des Bundes schaffender and Spruch bekannt, der u. a. vorsicht, daß in Butunft als Arbeitszeit wirte in Brausnitz, Kreis Militsch  , aus. Sein Wirken erschöpft die gefegliche gilt. Unter Puntt Ferien wird die Bestimmung fid) augenblicklich darin, in der kommunistischen   Presse die Not getroffen, daß alle Beschäftigten jährlich Ferien in der Zeit vom wendigkeit einer Arbeiter und Bauernregierung vom Bauernstand­1. April bis 30. September zu beanspruchen haben, und zwar unter puntt nachzuweisen, und hierbei die Gewerkschaften und die Sozial­Fortzahlung des vollen Lohnes. Die Höchstbauer der Ferien beträgt demokratische Partei in der rüpelhaftesten Weise anzugreifen. 15 Arbeitstage. Wer am 1. April im Betriebe war, erhält für das Wer ist nun Brehm? Diese Frage beantwortet der Stettiner laufende Jahr drei Arbeitstage Urlaub, während der, der im ver- ,, Boltsbote" in seiner Nummer vom 22. September 1923 wie folgt: und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3.

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Bekanntmachung!

Wir geben hierdurch bekannt, daß der Borstand beschlossen hat, die Verordnung auf Grund des Notgefeges( Krantenner­sicherung) vom 27. 9. 23 ab 1. 10. 25 in Kraft treten zu lassen.

Gleichzeitig machen wir barauf aufmert. fam, daß die Grundlöhne für berechtigte Mitglieder ab 1. Oftober 1923 bis auf meiteres betragen:

Jn Stufe 1...

30 000 000,- Mt.

2

60 000 000,-

"

3

100 000 000,

.

"

4... 140 000 000,

"

"

5

180 000 000,

"

37

6

220 000 000,

7

260 000 000,-

" P

8

300 000 000,

"

340 000 000,

10

400 000 000,-

Der Borstand.

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Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schikowski; Lokaler Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. 5., Berlin  . und Sonstiges: Friz Rarftäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdrudere

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Lichterfelde   Oft, Lantwig: 5. Benzel, Lantwig, 8iethen. ftraße 15. Lichterfelbe- Weft: Berndt. Stegliger Str. 19. Mahlsborf: Wilhelm Rurz, Sönower Str. 177. Marienfelde  : Greulich, Berliner   Str. 148. Mariendorf  : August Beip. Chauffeeftr. 29. Neuenhagen  : enate. Siegelfir. 71. Neukölln I: Nedarstr. 2.

Salensee, Grunewald  , Eichlamp: Frau Nsed, Riost Senriettenplag. Privatwohnung: Ratharinenstr. 4. Seinersdorf: Frau Goldbach. Niederschönhausen  , Schloß­allee 45. Sennigsdorf: Frau Rorbafinfti. Rathenauftr. 8. Hermsdorf  : DalIn. Steinmekftr. 1. Sohenneuendorf: Wehlig. Oranienburger Str. 2. Soppegarten: Rausch. Soppegarten Birkenstein, Barzelle Nr. 119. Seinrich Brose Bernau. Mühlenftr. 5. Johannisthal  . Iwin Gammild Bismardstr. 8. Biesborf: W. Dannebera Bittoriaftr. 11. Rarlshorst: Berndt, Riost, Bahnhofplak. Bohnsdorf  : Sorlemann, Genossenschaftshaus Paradies. Raulsborf: Bogt. Bredereckstraße 19. Borsigroalde: Gebauer, Schubertftr. 32, v. 3 Tr. Rönigswußterhausen: E. Meyer. Botsdamer Str. 9. Budholz, Blankenburg  : Wagner. Blankenburg  , Burgwall. Röpenia, Sirschgarten: Schlag. Rieger Str. 6( Baden). Straße 63. Charlottenburg I: Sefenheimer Str. 1.

Charlottenburg   III: Joachimi, Raiserbamm 102, Garten. haust.

Lichtenberg 1: Lichtenberg  , Wartenbergstr. 1.

Lichtenberg II, Rummelsburg  , Stralau: Lichtenberg  , Bor. hagener Str. 62.

2ichtenberg III, Fricbrichsfelbe: Sanliurfer fee 185, Saben

Reukölln III: Winiler, Sobrechtstr. 40, v. L. Neukölln- Briz: Mittag, Briz, Chauffeeftr. 82. Rieberschöneweibe: Schindler. Fennstr. 25. Rowawes: Raci Rcohnberg. Eisenbahnstr. 10. Oranienburg  : Seint. Loenhardt, Stralsunder Str. Mathildenftr. 5.

Brovina

Spandau: Brohm, Achenbachstr. 7. Staaten: Bölt el. Efchenwintel 16. Steglig: to ft. Düppelftr. 85. Südenbe: ubwig, Salsteftr. 36.

Tegel  , Tegelort: Spies, Tegel  , Schlieperftr. 52. Teltow  : Säfel, Ritterstr. 29.

Tempelhof  : Raiser- Wilhelm- Str. 13.

Tempelhof  : Ranbler. Sohenzollerntorso B.

Trebbin: Göring  , Bahnhofstr. 62.

Treptow  : Weiß. Riefholzftr. 18b.

Baidmannsluft: Rohbe, Oraniendamm 10.

Weißenfee: Greunte, Gebanstraße 88.

Wildau- Hoherlehme: Rud. 2ettow.

6. Wilhelmshagen, Seffenwinkel: Schulze. Wilhelmshagen,

Oberschöneweibe: Robert Baul Bankow: Rikmann Mühlenstr. 70. Rahnsdorf  : Teichert, Forststr. 7. Reinickendorf  - Oft Schönbola: bert Bable Strake 56( Paben) Reinickendorf  - eft: Seide I. Scharnweberitr. 114. Rosenthal: Heinrich Gorsti, Sauptstr. 28. Rübersborf, Ralfberge, Tasdorf  : Adolf Goerke, Ralfberge, Rhedenstraße 15.

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