Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Herausforderung! G

bienfteben und Arbeiter den Spruch an. Die wohllöbliche Direttion) lehnte( innerhalb 4 Wochen schon das zweite. Mal) den Spruch ab. Die Berbindlichkeitserklärung ist bei dem Herrn Demobilmachungs­tommiffar beantragt worden.

Damit ist die Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrund­Die Betriebseinschränkungen mehren sich von Tag zu Tag. bahnen aber durchaus nicht zufrieden. Um die Arbeiterschaft endlich Bir haben bereits Berufe, wo nur nog 10 Prozent der aus der Referne herauszulocken, um ihr Ziel, die Tarifbe­Beschäftigten Bollarbeiter sind. Die Ursache diefer unge- ftimmung zu zerschlagen und sie dem Hunger preiszugeben, heuerlichen Wirtschaftsfrise ist eine doppelte: einmal ist es die Auszahlte sie die angebotenen 40 Bros., 60g aber gleichzeitig höhlung der Rauffraft der Sohn und Gehaltsempfänger, ie Borauszahlung von 350 millionen mart ab. bie auf die Produktion lähmend wirft, andererseits ist es der Be: Somit gehen die Arbeiter diese Woche Mittwoch und die im Ver. fuch der Unternehmer, sich von der Lohnsteuer zu fehr Beschäftigten am Donnerstag mit 250 bzw. 300 Millionen Mar?, brüden. Wir wollen. hier auf andere Nebenursachen nicht weiter die Frauen mit 80 millionen Mart nach Hause! eingehen. Jedenfalls besteht die unbestrittene und unbestreitbare Die Erregung in der Arbeiterschaft ist unbeschreiblich und fann Tatsache, daß wir heute.in Deutschland , nach der Kopfzahl der ftündlich zum offenen Konflitt treiben. Die Bevölkerung. Berlins Arbeiterschaft durchschnittlich gerechnet, etwa einen fünfftün fei hiermit unterrichtet. pigen Arbeitstag haben. Dabei stellen wir noch gar nicht ben Leerlauf in der Produktion in Rechnung, der bei einer Be­triebseinsdyränfung unvermeidlich ist.

HP

Kreis- Mitgliederversammlungen

in folgenden Lokalen:

Daß wir bei einem berartig pertürzten Arbeitstag, mit einer fo herabgedrückten Produktivität der Betriebe dem wirtschaftlichen Ruin entgegengehen, darüber fann ein 3weifel nicht bestehen. Es Heute, Donnerstag, 4. Oktober, abends pünktlich 7 ühe muß auf jede Weise versucht werden, die Produktion zu steigern. Ueber die Möglichkeiten und Notwendigkeit der Pro­buftionssteigerung haben bie gewerkschaftlichen Organisationen wie berholt Borschläge gemacht. Im gegenwärtigen Augenblid muß pornehmlich alles versucht werden, um Betriebsstillegungen und Betriebseinschräntungen zu verhindern. In diesem Sinne, aber nur in diesem Sinne, find wir gleichfalls für eine Steigerung ber Arbeitszeit.

1. Kreis Miffe: Sophien- Säle, Sophienftr. 17/18, 2. Kreis Tiergarten: Arminiushallen, Bremer Str. 73, 3. Kreis Wedding : Pahenhofer- Ausschant, Chauffeeftr. 64. 4. Kreis Prenzlauer Berg : Gemeindeschule Greifenhagener Straße 20,

5. Kreis Friedrichshain : Comeniusfäle, Memeler Str. 67, 7. Kreis Charlottenburg : Schulaula Schillerfit. 26, 6. Kreis Kreuzberg : Rabes Festfäle, Fichteftr. 29, 8. Kreis Spandau : Kontordiajäle, Klosterstraße, 9. Kreis Wilmersdorf : Vittoriagarten, Wilhelmsaue 114 bis 115,

10. Kreis Zehlendorf : Kaiserhof, Zehlendorf- Mitte, Pots­ damer Straße ,

Etwas ganz anderes aber ist es, menn heute, mitten in einer ungeheuren Wirtschaftskrise, die zusammenfällt mit der schwersten innen und außenpolitischen Krise, die das Deutsche Reich je durch zumachen gehabt hat, von einer Bartei, die man mit Recht als die Bartei der Schwerindustrie ansehen fann, in ziemlich unverblümter Form die Forderung auf Beseitigung des Achtstunden. fages erhoben wirb. Angesichts der Tatsache, daß die Arbeiter schaft heute von den Unternehmern nicht etwa aus Arbeitsmangel, fondern um 3wede ber Steuerfabotage zur Nr. 11. Kreis Schöneberg : Zeichenfaat Schule Feurigftr. 57, beitslofigteit verurteilt wird, muß die Forderung ber 13. Kreis Tempelhof - Mariendorf : Aula Kurfürstenstraße in Schwerindustriellen auf Beseitigung des Achtſtundentages wie eine unerträgliche Herausforderung wirken. Wenn Mariendorf , es sich zunächst auch nur um ein politisches Manöver handelt, bas offenbar dazu bestimmt ist. den Einfluß der Bereinigten Sozial bemokratie in der Regierung zu brechen, so muß diese Absicht die aufreizende Wirkung dieser Herausforderung noch verftärfen. Möge die Industrie zunächst einmal dafür sorgen, daß die Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit acht Stunden Beschäftigung findet. Wenn sie und so lange fie bazu nicht imftande ist, wird sie am besten tun, fich in den Fragen der Produktion etwas mehr Bescheidenheit an. zugewöhnen.

Immer wieder die Holzindustriellen.

Auf Grund des im Reichsarbeitsministerium gefällten Schieds­fpruches reichte die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Holz arbeiterverbandes die Forderung ein, die nächsten Lohnverhand­lungen auf der Grundlage der Jnderberechnung vorzunehmen. Bei den Verhandlungen, bie am Mittwoch, ben 3. Oftober, statt­fanden, erklärten die Arbeitgeber, daß fie prinzipiell jede Lohnver handlung über Wertbeständigteit ablehnen. Sie feien zwar bereit, über eine Festsetzung neuer Löhne für die laufende Lohnwoche In Berhandlungen einzutreten, brachten aber nicht zum Ausdrud, inwieweit fie ein Entgegentommen beabsichtigen.

14. Kreis Neukölln: Aula Boddinffraße 33/41, 15. Kreis Treptow - Oberschöneweide :

schöneweide, Berliner Straße 31,

Schulaula

Nieder­

16. Kreis Köpenid: Cofal Stippefohl, Schönerlindeftr. 5, 17. Kreis Lichtenberg : Cäcilien- Eyzeum, Rathausstraße, 18. Kreis Weißensee: Lokal Alpenrose, Berliner Straße 60, 19. Kreis Pantow: Jugendheim, Bankow , Breifeffraße 32, 20. Kreis Reinidendorf- Tegel: Jugendhalle, Seebad Rei­nidendorf- Oft, Residenzstraße 49.

Referenten find die Mitglieder des Reichstages: Aufhäuser, Bernstein , Bohm- Schuch, Braß, Breitscheid , Brunner, Crifpien, Hanna, M. d. L., Heinig, Dr. Herh, Wilhelm Hoffmann, Künstler, Levi, Löwenstein, Remitz, Silberschmidt.

*

Achtung! C. Flohz A.-G., Berlin und wittenau! Freitag nadj. mittag Uhr bei Dahms, Schlegelftr. 9, wichtige Berfammlung aller BSVD. Genoffen beider Betriebe. Tagesordnung: Die gegenwärtige politische und wirtschaftliche Situation." Das Erscheinen fämtlicher Genossen ist bringend notwendig. Parteiausmeis legitimert. Der Franktionsvorstand.

Achtung BSPD.- Befleibungsarbeiter! Am Montag, den 8. Oktober, abends 7 Uhr, in der Schulaula Niedermallftr. 12d wichtige Bersammlung aller BSPD.- Betleidungsarbeiter. Tagesordnung: Stellungnahme zut bevorstehenden Generalversammlung. Bflicht aller Genoffen ift es. an dieser Berfammlung teilzunehmen, Bartei und Gewerkschaftsaus weis legitimieren. Der Fraktionsvorstand.

Deutscher Solzarbeiter- Berband. Berwaltungsstelle Berlin . Freitagabend 6 Uhr im Gewerkschaftshaus, Goal 4, ordentliche Generalversammlung. 2. Gefchäfts- und Raffenbericht vom 2. Quartal. Tagesordnung: 1. Währungs- und Wirtschaftsfragen. Referent Schröder. 3. Wahl eines ersten Raffierers. 4. Anträge. Legitimation: Ordnungsmäßige Ausweistarte und Mitgliedsbuch. Beiträge in der 40. Boche ab 1. Oktober( ein Stundenlohn gleid einem Beitrag): Sn taufenb MarE: 35 000, 29 000, 25 000, 21 000, 18 000, 15 500, 18 000, 10 000, 6000, 3850 und 2640. Die Ortsverwaltung. Achtung, Facharbeiter im Einzelhandel! Montag, ben 8. Oktober, abends Uhr, im Botal von Schilling, Rungestr. 30( Solzarbeiterhaus), Bersamm. ung aller Funktionäre. Das Einzelhandelstartel.

7

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung, Kreisvorsitzende!

Heute abend 5% Uhr Zusammenfunft jur Entgegennahme wichtiger Mitteilungen im Berliner Rathaus, Eingang Königstraße. Alle reise müffen durch einen Genoffen vertreten fein.

Bezirkssekretariat.

8. Kreis Webbing. Freitag, ben 5. Oktober, 7 Uhr, Sigung bes erweiterten Kreisvorstandes an bekannter Stelle.

4. Kreis Prenzlauer Berg . Rreisausschus für Arbeiterwohlfahi. Großa Ronferenz Freitag, den 5. b. M., abends Uhr, in der Aula bes Bezirks. amts. Tagesordnung: 1. Die Organisation der Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Prenzlauer Berg . 2. Unsere nächsten Aufgaben. Alle in der Wohlfahrt und im Kinderschus fowohl amtlich als ehrenamtlich tätigen Genossen und Ge. noffinnen müffen erscheinen.

Heute, Donnerstag, den 4. Oktober:

3. Abt. Die Genoffen nehmen an der Kreismitgliederversammlung in ben Gophiensälen, Gophienstraße, teil.

6. Abt. Die Genossen treffen sich zur Kreismitgliederversammlung Uhr in den Gophiensälen.

91. Abt. Neukölln. Die Bezirksführer werden ersucht, beim Genossen Ner­Ioma die alten Marken fofort abzurechnen.

Jungjozialisten, Gruppe Friedrichshain . Uhr bei Frenzel, Bange Str. 24, 3 Tr. Aussprache über das Seft 9 ber Blätter. Gruppe Süben. 7% Uhr im Gaal ber juristischen Sprechstunde, Sindenftr. 3, spricht Wilhelm Wil helmn über: Bürgerliche Jugendbewegung." Gruppe Treptow . 7% h im Jugendheim, Elfenftt. 3. Bortrag über Politik in Wirtschaft und Kultur." Ref.: Dr. Röhr.

21

Frauenveranstaltungen am Donnerstag, den 4. Oktober: 121. bt. Ratlshorst. An bekannter Stelle Uhr Frauenabend. Leges.

orbnung: 1. Unsere Winterarbeit. 2. Mufiteorträge und Boltstänge der Arbeiterjugend.

Straße 86.

Morgen, Freitag, den 5. Oktober:

31. t. 7 Uhr wichtige Funktionärkonferenz bei Goldschmidt, Stolpische 46. Abt. Bersammlung aller BGPD.- Mieterräte im Bimmer 15 ber Schule Wrangelstr. 85. Gäste fönnen burch Mitglieder eingeführt werden. Schöneberg 77. Abt. Uhr Funktionärfonferenz bei Jürgens, Barbarossa. ftraße 5a.. 78. bt. 8 Uhr erweiterte Borstandssigung bei König, Brinz Georg, Ede Feurigstraße. Alle Parteifunktionäre und Betriebsvertrauens, Teute milffen erscheinen.

-

In Anbetracht des außerordentlichen Ernstes der Sifuafion müssen alle Mitglieder der Partei erscheinen. Die Versammlungen 81. Abt. Friedenau . ihr erweiterte Borstandstigung bei Nubbed, Oden. werden pünktlich begonnen.

waldstr. 26. Aufg. 1, 2 Tr. 114. Abt. Lichtenberg . 8 Uhr Vorstands- und Funktionärßigung in ber Bibliothet, Weichselstraße. Jungfezialisten, Gruppe Rorben. 8 Uhr im Lebigenheim Schönstedtstr. 1:

Verbot des gewerbsmäßigen Mufizierens der Beamten. Bunter Abend. Der Amtliche Preußische Bressedienst teilt mit:

Jugendveranstaltungen.

Achtung. Jugendgenoffen und-genoffinnen! Seute Donnerstag, den 4. Oftober, abends 28 Uhr, finden die mit dem Thema: GAJ. und Jugendkartelle" in nachfiehenden Bersammlungs, Werbebezirksmitaliederversammlungen räumen ftatt: Jugendheim, Ranner, de Böhmische Straße. Werbebezirk Kreuzberg: Jugendheim Lindenstr. 3.

Werbebeziz Neulöln: Werbebezirk Oberspree: Ju Werbebezirk Often: Jugendheim

Da der Schiedsspruch den Parteien die Berpflichtung auferlegt, auf der Grundlage der in den Gewerben üblichen wertbeständi preußische Staatsministerium die folgenden Grundsäge für die Ge­Nach einer Berfügung des Ministers des Innern hat das gen Formulierung eine Vereinbarung zu treffen, dies aber von nehmigung zum Mufizieren der Beamten beschlossen: Eine Geneh ben Arbeitgebern abgelehnt wurde, scheiterten die Berhandlungen. migung zum gewerbsmäßigen Mufizieren der Beamten wird Es ist nunmehr das Reichsarbeitsministerium erneut angerufen grundfäßlich nicht mehr erteilt. Gewerbsmäßiges Musi­worden, um in dieser Frage eine Entscheidung zu treffen. Die Mitsieren liegt vor, wenn diese Beschäftigung auch nur zeitmeilig glieder der erweiterten Ortsverwaltung werden dann umgehend zu in regelmäßiger Wiederholung geübt und zu einer fammenberufen, um zu dem eventuell gefällten Schiedsspruch Erwerbsquelle gemacht wird. Die bloße gelegentliche Stellung zu nehmen. Beteiligung an Musitaufführungen, b. h. Beteiligung in einzelnen, nicht zu eng aneinanderliegenden Fällen gegen Be zahlung ist fein Gewerbebetrieb. Bei Musizieren gegen Entgelt in irgendeiner Form muß dem Leiter der Behörde rechtzeitig zu Werbebezirk Besten: Jugendheim Emmargendorf, Breite Straße. Art, Lag und Ort der Veranstaltung und die Dauer der Musik ausübung angezeigt werden. Mufitvermittlung durch Beamte ist verboten.

gendheim in Copenid, Grünauer Str. 5. Schule Naglerstr. 8. Berbebeairt Pantaw: Jugendheim Finanzamt, Breite Straße 82. Werbebejiz! Prenzlauer Berg : Jugendheim Aula Schule Gips Werbebezirk Teltomtanal: Jugendheim in Lantwis, L. Gemeindefdule, Gdyl­Werbebezirk Reinidenbarf: Jugendheim in Tegel , Bahnhofftr. 15.- ftraße. Werbebezirk Webbing: Jugendheim: Ledigenheim Schönstedtstr. 1.

traße 23a,

Ale

Sugendgenossen und-genoffinnen müssen es als ihre Pflicht betrachten, die Mitgliederversammlung ihres Werbebezirkes zu befuchen!

Abteilung Senefelber Biertel. Der Abteilungsabend fällt heute aus. Be­pilnftlich 8 Uhr.

Alle fonftigen Abteilungsveranstaltungen fallen ans!

Schwerer Konflikt bei der Hochbahn. Bom Berkehrsbund wird uns geschrieben: Geitdem der Befiß zu den allgemeinen großen Baften heran­gezogen werben soll, spielen sich am Berhandlungstisch um die lebens notwendigen Löhne, die die Arbeiterschaft und ihre Familie benötigt, Kämpfe von besonderer Heftigkeit ab. mit allen Mitteln versuchen Lederwarenindustrie. Durch Vergleich vor dem Demobilteiligung an her Berbemitgliederversammlung in der Aula Gipsstr. 23a, die Herren, die ihnen auferlegten Lasten auf die Arbeitermachungstommiffar ist der am 27. September gefällte Schieds­fchaft abzuwälzen. In Erfindungen von Mitteln, die Lasten spruch des Schlichtungsausschusses angenommen worden. Für abzuwälzen, ist besonders die Gesellschaft für elektrische hoch und die Woche vom 21. bis 28. September erfolgt auf alle Zeit- und Untergrundbahnen Meister. Berständnis für die jetzige Zeit, Affordlöbne ein genereller Buschlag von 97 Broz. und beträgt ber wo die minderbemittelte Bevölkerung so unendlich viel Rot und Mindestlohn eines Facharbeiters 18 136 608 m. die Stunde. Tarife Eend durchmachen muß, ist bei den Herren schon lange nicht mehr auch über die laufende Woche sind abzuholen Donnerstag von 11 vorhanden. Das soviel in früheren Berhandlungen gepriefene foziale bis 1 und 4-5 Uhr nachmittags. Empfinden" für ihre Arbeiterschaft ist heute zu den Hunden ent. floben.

Mit bewunderungsvoller Ruhe und Gelassenheit haben bis jetzt die Bediensteten und die Arbeiterschaft die versteckten und offenen

Brovokationen der Hochbahnaefellschaft zurückgewiefen; was fie fich

Für die faufmännischen Angestellten in der Getränke- Industrie wurden für den Monat September 1923 23 Augustgehälter vereinbart

Biel zu niedrige Werbungstoffen beim Steuerabzug. In unserer irrtümlich

Abt. Webbing. Am Sonnabenb, ben 6. Oktober, abends 7 Uhr, in ber Aula ber 14. Realschule, Lütticher Ste. 38: Begrüßungsfeier für die Schulentlaffenen. Gefang, Ansprache, Resitationen, Bieber sur Saute, Mandolinenvorträge, Reigentänze. Eintrittskarten find bei ben Funktio. nären und am Tage der Veranstaltung erhältlich.

Achtung Abteilungsleiter! Die Theaterabonnements müssen unbedingt fofort abgeholt und die Rampffonbsliften abgerechnet werden.

Notiz im geftrigen Abendblatt find die Werbungstoften im Vorträge. Vereine und Versammlungen. mit 8 640 000 m. angegeben. In Wirklichkeit beträgt die Summe zehn mal fopiel. Im übrigen bleibt es dabei, daß die Werbungstosten viel zu niedrig berechnet sind.

jeßt aber erlaubt, muß dem Faß den Boden ausschlagen, Nach langer mühseliger Berhandlung ist dem Betriebsrat eine Einigung über die Löhne für die Weche vom 16. bis 22. September gelungen und ist gleichzeitig vereinbart worden, daß auf die noch Streit im Gleiwiger Gebiet. Die Belegschaft der oberschlesischen festzulegenben neuen Löhne für die Mode vom 23. bis 29. Septem Elettrizitätswerfe in Hindenburg- Baborze ist gestern nachmittag ber ein Borschuß von 350 Millionen gezahlt werden soll. In der gegen 4 Uhr in den Streit getreten. Dadurch sind die Städte Gleiwik Berhandlung über diese Böhne fonnte, wie immer, eine Einigung in und Hindenburg , sowie die zu diesen Kreisen gehörenden Ortschaften der Berhandlungsfommission nicht erzielt werden. Bor ber Sonder vollständig licht und ftromlos. Die Ursache des Streifs ist darin tammer des Schlichtungsausschusses am 29. September, die über ben zu suchen, daß seitens des Arbeitgeberverbandes zugesichert wurde, Streitfall zu entscheiden hatte, boten die Herren 40, Broz, auf die daß am Mittwoch das 40fache des Auguftdurchschnittslohnes als Bor. bestehenden Löhne an. Der Reichsinder der vorigen Woche zeigte schuß gezahlt werden sollte. Als Voraussetzung dafür wurde aller eine Steigerung der Teuerung um 97 Broz. an. Die Kammer er bings feitens des Arbeitgeberverbandes ber Erfaß ber 30prozentigen höhte die Löhne um 90 Broz. Danach würde in der Spize erhalten: Rohlensteuer burch bas Reich gefordert. Da die Regierung diesem Der Handwerker 19 190 000, der angelernte Arbeiter 18 430 000, ber Ersuchen nicht nachgekommen ist, machte der Arbeitgeberverband be­ungelernte Arbeiter 17 860 000 m. pro Stunde. Die Bezüge des Ber- fannt, daß infolgedessen nur das 28fache des Auguftdurchschnitts­fehrsperfonals werden entsprechend der vorstehenden Löhne erhöht. lohnes gezahlt werden könne. Hiermit erklärten sich die Arbeit­Die Frauen und Kinderzulagen würden je 1045 000 m. betragen, nehmer nicht einverstanden und traten am Nachmittag in den Streif. Obwohl ber Spruch 7 Prog. hinter dem Reichsindeg zurud Hinzu kommt noch, daß infolge des Bruches der Vereinbarung auch bleibt, auch feineswegs den Löhnen, die im allgemeinen in die Arbeiterschaft der Gleimiger Großindustrie ebenfalls in ben Groß- Berlin gezahlt werden, Rechnung trägt, nahmen die Be- Ausstand treten dürfte.

Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin- Treptow. Freitag, ben 5. Oftober, abends 8 Uhr, Reichenfoal, Bilbenbruch ftr. 53: Rezitations. abend: Aus ber Reit der Romantir".( Universitätslehrer Dr. Drach.) Fruchtstr. 62. Bericht über die biesjährigen internationalen Ronferenzen. Deutscher Versöhnungsbund. Gäfte willkommen. Freitag, den 5. Oktober, abends 8 Uhr,

Ref.: Stadtverorbneter Gen. Fris Schltenz. Borttage finden jeben Donners tag in der Schule Rieberwauftr. 12, abends 48 Uhr, ftatt. Distuffion. Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: Artur Saternus: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dz. John Schilowsti; Lotales Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Budbrudere! und Sonstiges: Friz Karstäbt; Anzeigen: Th. Glede; fämilich in Berlin . und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin Gm. 68, Lindenstraße 3. Sierzu eine Beilage und Unterhaltungsbeilage Seimwelt.

Berband Bollsgesundheit. Bortrag über Sozialismus im Seilgewerbe."

Besucht die

Automobil- Ausstellung im Sportpalast

10 Uhr vorm. bis 6 Uhr nachm., ab 1 Uhr ermäßigtes Eintrittsgeld.

Ese

14/14

Das beste Kleinauto

Vollendete Konstruktion Hervorragende Werkstattarbeit

Materalien aus hochwertigsten Edelstählen

Automobil Ausstellung

Stand No 62

Mercur Flugzeugbau GmbH

Berlin S.0.36.