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Deutschnationale Demagogie.

Sie schimpfen über die Folgen ihrer eigenen Taten. Die Deutschnationalen haben nach dem Urteil aller Po­litiker die augenblickliche Krise der Regierung verursacht. In der Konferenz sozialdemokratischer Stadt- wandlung in eine G. m. b. 5. Sie ist hier auf Kosten der 2: Selbst die bürgerlichen Blätter müssen zugeben, daß zahllose und Bezirksverordneten, Magistrats und Be- beiter geschehen und hat die auf die Straßenbahn angewiesen. Angehörige der Mittelparteien bewußt oder unbewußt airtsamtsmitglieder sprach Genoffe Neuter über Un- Bevölkerung geschädigt. Tarifliche Abmachungen sind der Den deutschnationalen Versuchen, auf dem Wege über den Re- fere Stellung zu den städtischen Wirtschaftsunter Organisation bisher nicht möglich gewesen.( Hört, hört!) Anschläge und Organisationsversammlungen sind auf den Bahnhöfen gierungssturz nicht nur die Regierung Stresemanns, sondern nehmungen". verboten worden.( 3uruf: Eine Schweinereil) Bei der Umwand­auch die Republik zu beseitigen, Borschub geleistet haben. Es Die Frage der städtischen Werte ist für die Allgemeinheit atuter lung in eine G. m. b. S. geht das Grundrecht des Ruhe. ist deshalb die widerlichste Heuchelei, wenn diese geworden infolge der unerschwinglichen Höhe der Tarife im Zu- geldes und der Hinterbliebenenversorgung ver­Gesellschaft einen fulminanten Aufruf losläßt, in dem an das fammenhang mit der Art der Einziehung und infolge der Zustände loren. Die Arbeiter müßten weiter als Arbeiter der Stadt gelten Schicksal von Rhein und Ruhr erinnert wird die aufzu­bei der umgewandelten Straßenbahn. Darüber besteht teim Zweifel: und dieses Grundrecht behalten. Die Arbeiterorganisation fordert geben um ihrer inneren Ziele willen die Deutschnationalen müssen ihr erhalten bleiben und so ausgebaut werden, den Straßenbahnerentlaffungen und den Straßenbahnerabfindungen die Werke der Stadt, das Fundament der städtischen Wirtschaft, mehr Entgegentommen. Ueber Beschlüsse der Stadtverordneten zu jede Stunde bereit sind und ein grundsäglicher Wechsel daß sie dem Intereffe der Bevölkerung dienen. Daß die Bevölke darf der Magistrat nicht einfach hinweggehen. Redner betonte zum der Politik in Deutschland " verlangt wird. Hinter diesem rung jeht über die Werttarife flagt, ist begreiflich, aber teure Kohle Schluß nochmals die Möglichkeit eines guten und leistungsfähigen grundsäglichen Wechsel verbirgt sich nichts anderes als die geftattet feine billigen Tarife. Es wird Aufgabe der Reichspolitit Regiebetriebes. Aufforderung zum Sturz der Demokratie, zur Ent- sein, die Macht der preistreibenden Kartelle zu brechen. Die Gas­fachung des Bürgertrieges und zur Wiederkehr werte wollen den Klagen über die Einziehungsart triebsumwandlung. Genosse WeŋI bestritt gleichfalls die Notwendigkeit der Be. Die umgewandelte Straßenbahn habe zum der Monarchie. Gewiß muß ein grundsätzlicher Wechsel abhelfen durch achttägige Standaufnahme, die freilich verteuernd Direttor einen Arbeiterfeind erhalten. Alle Funktionäre seien von erfolgen. Das Schauspiel, daß deutschnationale Drahtzieher wirft. Auch Borauszahlung für einige Tage der folgenden Woche der Wiedereinstellung ausgeschlossen worden. Der Aufsichtsrat, an die bürgerlichen Parteien so vollkommen in Berwirrung brin- foll entgegengenommen werden Das Kernproblem aber, an dessen deffen Spitze ein sozialdemokratischer Stadtrat steht, habe das ge. gen können, darf nicht wiederkehren. Es muß ein für allemal Lösung gearbeitet wird, ist dies, die durch Zusammenfassung der Ge- duldet. Diese zwiespältige Politik sei unmöglich. Redner bei den bürgerlichen Parteien, und nicht nur bei der Bolks meinden Groß- Berlins zusammengewürfelten Betriebe zu einem rügt auch das Geschäftsgebaren der Gasmerte. Zariffestsetzung partei, den Rechtstreibern der Stuhl vor die einheitlichen und technisch vollkommenen Betrieb auszubauen und und Einziehungsverfahren haben die Bevölkerung erregt. Er for­Zür gefekt werden, weil die Wiederkehr solcher Kreise baburah billigere Produktion zu erreichen. Dazu kommt das andere bert einheitliche Politik der Genossen im Magistrat und in der Stadtverordnetenversammlung und legt eine das Land unerträglich sein müßte. Die Deutschnationalen die Frage der Organisationsform. entsprechende Resolution vor. aber, die dauernd den Wirrwarr zu entfachen suchen, sollten lieber schweigen, oder, wenn sie reden, sollten sie nicht heu ch lerisch ihre wahren Biele verstecken, sondern offen sagen, was sie wollen. Sie sind am allerwenigften be­rechtigt, über den drohenden Berlust von Rhein und Ruhr zu jammern, den sie durch ihre Politit ständig und bewußt pro­vozieren. Sie sind um so weniger berechtigt, über Mangel an Führung zu jammern, wenn sie jede starke Führung im Reich mit allen Mitteln zu hindern suchen.

Die Sorge um die städtischen Werke.

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Vor dem Eintritt der Kommunisten. Dresden , 6. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Amtlich wird der Preffe heute folgende Mitteilung übergeben: " Die Verhandlungen zwischen den Beauftragten der sozialdemo­fralischen und fommuniffischen Landtagsfraktion und den Partei­instanzen, die am Freitagnachmittag aufgenommen wurden, haben einen erfolgversprechenden Verlauf genommen. Es wurde Uebereinstimmung im wesentlichen erzielt. Die Verhandlun­gen werden heute fortgesetzt. Es ist Aussicht vorhanden, daß der Eintritt der Kommunisten in den nächsten Tagen erfolgt.

Preistaumel auf dem

Lebensmittelmarkt. Berbraucherpaffivität gegenüber Wucherpreisen. Jebe neue Dollarhauffe wird, wie das die Erfahrung lehrt, be­fonders auf dem Lebensmittelmarkt von einzelnen Händlern zu Preissteigerungen benut, die weit über das durch die Martentwertung gebotene Maß hinausgehen. Die Tatsache, daß am gestrigen Freitag an einzelnen Stellen für ein Ei 15 mil. lionen Marf gefordert und was noch schlimmer ist auch wirklich bezahlt worden sind, obgleich der am heutigen Sonnabend früh festgesetzte Kleinhandelspreis für Eier erft 12 Millionen be. trägt, liefert den beften Beweis dafür.

Problem,

Die überkommene Form der Regiebetriebe, die von der Stadtver liftische Magistrat wirklich kaufmännisch gewirtschaftet, dann müßten Gegen ihn polemisiert Genosse Czarlinsti: Hätte der sozia­waltung und ihren Instanzen abhängig sind und ihren schwerfälligen liftische Magiftrat wirklich kaufmännisch gewirtschaftet, dann müßten die Tarife noch viel höher sein. form, die größere Beweglichkeit gibt, mehr den Techfür sehr bedenklich, zumal nach den Erfahrungen mit der Straßen­Beamtenapparat haben, ist veraltet. Bei einer anderen Betriebs­Auch Genoffe Dettmer hält die Preisgabe des Regiebetriebes nifer und den Kaufmann zur Geltung fommen läßt und die für sehr bedenklich, zumal nach den Erfahrungen mit der Straßen­Meubefegung leitender Poften erleichtert, wären wir mit unseren tigsten Forderungen. Sie ist aber auch beim Regiebetrieb möglich, bahn. Steigerung der Beweglichkeit ist und bleibt eine der wich­Berfen weiter. Die Erfahrungen, die mit der Güter- G.m.b.5. und und auch der nötige Kredit ist dann zu erhalten. mit einigen fleineren zur B. m. b. 5. umgewandelten Unternehmungen der Stadt gemacht wurden, sind nicht schlecht. Widerstand gegen die Gaswerfen vorgefommenen Mißgriffe als berechtigt an. Genosse Lohmann erkannte die bei der Straßenbahn und den Aber für Umwandlung fommt von den Beamten, aber auch die Arbeiter die grundsägliche Frage der Umwandlung werde damit nichts fürchten von ihr eine Rechtlosmachung. Doch die soziale Stellung bewiesen. Ausreichende Beweglichkeit sei nur durch Umwandlung des Arbeiters im Betrieb hängt nicht von der Betriebsform, sondern der Betriebsform zu erreichen. Gerade durch Steigerung der Renta von der Stärke der Gewerkschaft ab. Unsinn ist das Gerebe, daß bität werde man die Werke der Stadt vor Beteiligung des Privat­die Umwandlung eine Beteiligung von Privattapital bringt. Eine tapitals schüten. folche Beteiligung ist nur eine Frage der wirtschaftlichen Macht. Genoffe Amberg bestritt die größere Beweglichkeit der Um fie abzuwehren, muß ein Unternehmen gefeftigt fein. Eine G. m. b. 5. Den Bürgerlichen sei es um Ausschaltung des feftigende Betriebsform ist wesentliche Voraus politischen Einflusses von links zu tun. Die zuerst von fegung für die Erhaltung und den Ausbau unserer Baurat Nizsche vorgeschlagene Straßenbahnstillegung sollte auf die erte. Die Umwandlungsgegner weisen jetzt auf die Zustände Tarifpolitit des Reiches einen Drud ausüben. Leider kroch man bei der Straßenbahn hin, die in der Tat unhaltbar sind. Eine auf den Leim und beschloß so. Bei der Wiedereröffnung des Be­endgültige triebes fam es zu einem ausgiebigen Abbau nicht nur des Lösung des Straßenbahnproblems Bertehrs, sondern auch der Rechte der Arbeiter. ift nicht möglich ohne die Lösung des Problems des Da Genoffe Schüning, der Vorsitzende des Straßenbahn­Berliner Gesamtverkehrs. Er muß als Einheit be- Aufsichtsrats, durch eine wichtige Konferenz in städtischen Angelegen­trachtet und einheitlich finanziert werden. Das Reich hat der heiten am Erscheinen verhindert war, sprach für den Magistrat Ge Stadtbahn durch Zuschüsse mit Hilfe der Notenpresse billigere Tarife noffe hinge. Gegen den Beschluß der Verkehrsdeputation, die ermöglicht. Solche Zuschüsse tönnten den Ausbau unentbehrlicher Straßenbahn stillzulegen, habe anfangs der Magistrat fich gewehrt. Verkehrsunternehmen ermöglichen, z. B. der Nordsüdbahn und auch kein Mensch denke daran, die Betriebe der Stadt dem Privatkapital der jetzt der Stadt gehörenden ganz unfertigen AGG.- Bahn. Die in die Hände zu spielen. Abbau der sozialen Errungen­umgestaltung der mit Defizit von täglich 60 Milliarden arbeitenden fchaften mache der Magistrat nicht mit. Redner be­Straßenbahn war unvermeidlich. Aber die Fehler hätten dauert die jetzigen Zustände bei der Straßenbahn. Den Abbau auf 30 Linien Genosse Brolat führte zur Gastariffrage aus, man könne nicht vermieden werden können. wird man bald rückgängig machen müffen. Umsteigeberechtigung eine Breispolitif machen, bei der die Gaswerte binnen eines Jahres soll für alle Fahrscheine gewährt werden. Ganz ummöglich ist die dem Privattapital ausgeliefert würden. Den beklagten Art, mie mit den Arbeitern umgesprungen wurde, die nie- Mißftänden soll abgeholfen werden. Die wöchentliche Standauf­brige Entlohnung, die lange Arbeitszeit usm. Das nahme ist schon beschlossen, sie wird aber ein Mehr von 1700 Ar­muß geändert werden.( 3uftimmung.) Aber dieser Sonderfall beitskräften erfordern. der Straßenbahn tann fein Anlaß sein, unsere Stellung zur Frage. der Betriebsform zu ändern. Die Umwandlung der Be triebsform ist unvermeidlich. Dabei sollen und werden die Berlein unserer and bleiben. Durch den Erfolg können mir zeigen, daß unser planmäßiger Aufbau im Interesse der ganzen Jn der Diskussion

Genosse Lüdemann bedauerte, daß die Zustände bei der Straßenbahn die Sachlichkeit der Beurteilung des Problems beein Bon zuständiger Seite wird deshalb erneut mit besonderem trächtigen. Neue Wege zu dem Ziel des Sozialismus, zur Ge Nachdruck darauf verwiesen, daß es im eigenen Intereffe der Ber­meinwirtschaft, follen gefunden n werden. Nicht um soziale braucher liegt, wenn derartige Preisforderungen, die sich ohne mei Fürsorge für einen fleinen Teil der Arbeiter, sondern um Besserung teres als mucherisch fennzeichnen, zur Kenntnis des zustänBevölkerung lingt. der Lage der ganzen Arbeiterschaft handelt es sich. Daher sind digen Polizeirepiers oder der auf der Straße dienst­diese Fragen Probleme der Gesamtpartei. Unsere Staats- und Be­tuenden Schußpolizisten gebracht werden. Das gleiche trifft für erhielt Genosse Bolenste, der Bertreter des Gemeinde- meindebetriebe find teine sozialisierten Betriebe, fie werden aber als den Fall zu, daß innerhalb von 24 Stunden Preisveränderungen arbeiterverbanbes, urbeschränkte Redezeit. Auch Regie. sozialistische Experimente verschrien und ihre Unwirtschaftlichkeit wird bei Lebensmitteln fonstatiert werden fönnen. Um den Verbraus betrieben braucht, führte er aus, Beweglichkeit nicht zu fehlen. In gegen die Partei ausgenutzt. Redner mies hin auf die Bauhütten­chern die notwendige Selbstfortrolle zu erleichtern, sei nochmals Neuföln und Lichtenberg ist das durch den Erfolg der Werke bewiesen bewegung, die der erste große Sozialisierungsversuch ist und in darauf hingewiesen, daß die Preise für Gemüse, Dbft, Eier worden. Daß die Beamtenwirtschaft erschwerend wirft, ist richtig. schärfstem Kampf gegen die Privatbetriebe steht.

Genosse Weyl unterstrich nochmals die Forderung, auch in der

und Fische jeden Morgen im Großhandel festgestellt werden tein 2lheilmittel. Die Gasbetriebsgesellschaft hat jest gleichfalls mit Berwaltung das zu tun, was wir in der Agitation vertreten. und vom Kleinhandel zuzüglich der entsprechenden Spanne großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Auch bei Regiebetrieb Im Schlußwort stellte Genosse Reuter fest, daß die Noi. 24 Stunden lang einzuhalten find. Bei Butter, Schmalz, Marga fömmen wir die Werte gut verwalten und sozialen Anfor- wendigkeit einer Aenderung des Werkbetriebes von niemand be­rine, Sped, Hülsenfrüchten, Mühlenfabrikaten, Kaffee, Marmelade berungen genügen. Die Umwandlurg in eine G. m. b. 5. wird stritten wird. Nur über das Wie gehen die Meinungen auseinander. erfolgt die Preisfestsetzung entsprechend der Börsenbewegung am infolge der Geldnot gefordert. Aber Kredit fönnte auch ein Regie- Mit der in der Resolution Weyl berührten Frage der ein­Mittag jeden Tages, und tiefe Preise sind dann ebenfalls betrieb erhalten. Mötig ist nur mehr Bewegungsfreiheit. Die Berheitlichen Politif im Magistrat und in der Stadtverordnetenversamm 24 Stunden lang bis zum Mittag des nächsten waltungsdeputation foll man durch einen Aufsichtsrat ersehen. Die lung wird sich der Bezirtsvorstand in einer besonderen Sitzung be­Zages von den Kleinhändlern einzuhalten. Bo Erfahrungen mit der Straßenbahn warnen vor einer Um- schäftigen. Berstöße gegen diese Borschrift beobachtet werden können, genügt die fofortige Meldung an die Polizei, um Abhilfe zu schaffen. Leider hat man bisher die Beobachtung gemacht, daß die Berbraucher diese Selbsttontrolle nur in den wenigsten Fällen ausüben und durch Sinnahme unberechtigter Breissteigerungen das wucherische Gebaren mander Händler unterstützen.

Brofpreiserhöhung ohne Ende.

Die neuen Werktarife.

Das Manuskript des Herrn v. Hollwede.

Nette Zustände im Reichspenfionsamt.

des Hundes auf der Mache an. Der Kopf wurde vom Leibe getrennt und dem tierärztlichen Institut überbracht. Die Unter­suchung ergab, daß der Hund tollwutverdächtig war. Die von dem Tiere gebiffenen Berfonen sind von diesem Ergebnis benachrichtigt und zur Schußimpfung aufgefordert worden. Die lächerliche Verfassung.

Mit den im Reichspensionsamt herrschenden Zuständen befaßte fich ein Berufungsprozeß, der gestern vor der 8. Straftammer des Landerichts I stattfand. Der Berhandlung lag folgender Sachver halt zugrunde: Der im Reichspensionsamt angestellte major a. D. v. Hollwede hatte mehrfach unter Benuzung von Bervielfälti- Die standalöfen Beschimpfungen der Republit, die kürzlich Ab Montag, den 8. Oktober, beträgt der Preis für das mar- gungsapparaten des Amts Manuskripte hergestellt oder durch Beamte im Rahmen einer Abiturientenprüfung des Köllni. tenfreie Brot 58 Millionen, für die Schrippe 2,3 Mil- herstellen lassen, in denen die republitanische Staatsform fchen Gymnasiums berechtigtes Aufsehen erregten und über lionen. Die übrigen Gebäckpreise erhöhen sich entsprechend. beschimpft und für monarchistische Bestrebungen die wir berichteten, haben jeßt, wie der Amtliche Preußische Preffe Propaganda gemacht wurde. Ein Angestellter B a st hatte dienst mitteilt, auch das Ministerium für Wissenschaft, Kunst nun aus dem Papierforb einige unbrauchbare und Volksbildung beschäftigt. Nach dem Ergebnis der vorläufigen Eremplare dieser Manuftripte herausgesucht und sie dem Ermittlungen ist gegen den dabei genannten Studienrat Dr. Tho Unaufhaltsam gehen die Tarife der städtischen Werke in allen Betriebsrat übergeben, der fie der Deffentlichkeit zuleitete. Der Leiter maschte das förmliche Disziplinarverfahren ein­des Reichspensionsamtes, Herr v. Jacoby, stellte daraufhin gegen geleitet worden. Inwieweit die Vorwürfe berechtigt sind, die deutschen Städten in die Höhe. Die Berliner Werke haben ihre Bast Strafantrag wegen Diebstahls. In erster Instanz war gleichzeitig gegen den Oberschulrat Dr. Michaelis erhoben wer­Preise von Montag ab auf 30 Millionen für Gas, 30 Millionen für Baft zu 3000 Mart Geldstrafe verurteilt worden, worauf er Berufung den, unterliegt ebenfalls der Nachprüfung. Wasser und 60 millionen für Elektrizität erhöhen müssen. Diesen einlegte. In der neuen Berhandlum befaßte sich sein Berteidiger, Breisen liegt eine Steigerung des Rohlenpreises für die Tonne Rechtsanwalt Dr. Bendig, eingehend mit der genannten, neuer Der zweife Opfertag der Kleingärtnerhilfe im Bezirk Treptow Stohle ab Beche auf 5,494 Millionen und der Fracht auf 1,276 Mildings dem Reichsarbeitsministerium unterstellten Behörde, wobei er brachte eine Spende der Kleingärtner, die auf 200 3entner Kar liarben, zusammen frei Kesselhaus 6,73 Milliadren, zugrunde. betonte, dak über die Geschäftsführung des Reichspensionsamtes in toffeln, 250 Röpfe Kohl, 900 Mandeln Rohlrabi, 14 Zentner Nach dem Bericht der Direktion haben seit der Einführung der der letzten Zeit auch gerade in rechtsstehenden Blättern und von alten Moh: rüben, 3 Zentner 3riebeln, 600 Eier, mehrere Zentner Mehl, 14täglichen Eintaffierung die Eingänge fich wesentlich aktiven Offizieren bitter geklagt würde. Daß die Rekonstruktion eines Buder und Obst geschäßt wird, dazu Brot, Sped, Schmalz, Brenn­gehoben, so daß zurzeit 80 Broz. fofort eingehen, während man in aus dem Papierforb geholten Manuffripts feinen Diebstahl darstelle. holz und Kohlen, große Mengen Salat, Schoten, Gurfen, Reis, Durchschnittsfriedenszeiten mit etwa 70 Proz. rechnete. Die in Aus- müffe auch Herr v. Jacoby als Jurist wiffen. Das Gericht Haferflocken, Gerftentaffce, Milch usw., sowie namhafte Geld­beträge. War auch die Etimmung bei den fleinen Feiern dem ficht genommene achttägliche Raffierung wird zweifellos auch in dieser prad) Baft frei und legte die Kosten des Verfahrens Beziehung die Lage der Werte bessern und dadurch indirett auch der Staatstaffe auf. In der Urteilsbegründung wurde fest. Ernst der Zeit angemessen, in ihnen flang doch als Grundton die den Konsumenten zugute fommen. Immer wieder muß aber be- gestellt, daß im Reichspensionsamt höchst unerfreuliche 3uFreude mit, geben zu können und nehmen zu dürfen. Im Schoße des Kleingartenbeirats für den Verwaltungsbezirt Treptow ent tont werden, daß die Wurzel des Uebels die Ueberstände herrschten. weltmarktpreise der Rohle find. Die englische Rohle ist Was geschieht oder ist gegen Herrn v. Hollwede geschehen? standen und unter Mitwirkung des Bezirkskleingartenamts träftig bekanntlich um ein bedeutendes billiger als die deutsche Rohle, und Sollte diefer republikanische" Beamte etwa noch immer Gehalt von fortgeführt, ist zu hoffen, daß sich der Gedanke praktischer Nächsten­liebe auch in fommenden Jahren auswirken möge. es wird eine Hauptaufgabe der neuen Regierung sein, nachdem der der Republit beziehen? jebige Vorstoß der Bergmagnaten gegen die Große Koalition ab­gemehrt ist, den Kampf gegen die verbrecherische Preispolitik der Stinnes und Konsorten energisch durchzuführen. Der Bolizeipräsident teilt mit: Infolge eines gestern vorge. Auch die private Gasbetriebsgesellschaft erhöht ihre tommenen Hundefollmutanfalles in Schöneberg hat sich der Polizei­Tarife ab Montag ganz wesentlich. Um fo zu tun, als ob fie täte, präsident genötigt gesehen, alle hundeausstellungen für Berlin und Umgegend. Anfangs trübe, mit etwas Regen und rebet sie von einem Durchschnittspreis, den sie angeblich fest- bie nächste Beit zu unterfagen. Infolgebessen ist auch mäßigen westlichen Winden. Später zeitweilige Aufheiterung. fest. In Wirtlichteit wird der nach ihrer Berechnung für die lau- die auf morgen, Sonntag, den 7. Oftober, in der Schloßbrauerei fende Woche festgefeßte Gaspreis nur berechnet, um auf den ge- in Schöneberg anberaumte Schau der Gesellschaft der Hundefreunde wünschten Durchschnittspreis zu fommen. Der Tarif der Gas- Hefter" verboten worden. hetriebsgesellschaft beträgt von Montag ab 25 millionen. In Wirklichkeit ist das natürlich um ein vielfaches mehr als bas, Ein follwilfiger Hund lief gestern abend in einer der Straßen ros die flädtischen Werke nehmen, da die private Gesellschaft nach Schönebergs ohne Maulforb und Leine herum. Nachdem er wie vor für vier Wochen auf einmal mit rüdwirtender Kraft bereits vier Berionen gebissen hatte, war es möglich, den einfaffiert. Hund einzufangen. Ein hinzugerufener Tierarzt ordnete die Tötung

Berbot aller Hundeausstellungen.

Die Direktion des Wintergartens teilt mit, daß die Sonntags Nachmittagborstellungen bis auf weiteres ausfallen. Die Abendvorstellungen beginnen um 8 Uhr.

Wetter für morgen.

Jugendveranstaltungen.

Abteilung Nordesten. Schulentlassungsfeier heute abend 7 Uhr Chrift­burger Straße 14, Aula. Barteigenossen, fdjidt Cure schulentlassene Jugend zu uns. Gäste hevglichst willkommen.