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An die Arbeiter Groß- Berlins!

Arbeiter, Angestellte und Beamte!

Bereitstellung von Brot, Kartoffeln und Fetten

fanzler und den Ministerpräsidenten der Länder die Möglichkeit zu einer Berständigung zwischen dem Reich und Bayern ge. geben habe.

Die froftlose innen- und außenpolitische Lage hat eine fata- zu erschwinglichen Preisen durch die Verwaltungen der Stadt, des binationen beruht. Unseres Wissens ist man gar nicht dazu

ftrophale Wirkung auf die gesamte deutsche Wirtschaft ausgeübt.

Millionen fleißiger Hände müssen ruhen, andere Millionen fönnen nur noch verkürzt arbeiten.

Wenigen ist noch das Glüd beschieden, ihren Willen zur

Arbeit und ihr Recht auf Arbeit erfüllt zu sehen.

Auch diesen Wenigen droht aber täglich die Gefahr, arbeitslos zu werden. Reicht schon der Sohn der Bollarbeiter nicht aus, auch nur das nadie Leben zu fristen, so steigern sich die Not und das Elend mit dem Grad der Kurzarbeit und haben ihren Höhepunkt bei den Arbeitslosen erreicht, den Opfern der privatfapitalistischen Produktionsweise. Mit ihnen leiden die Alten, Schwachen und Invaliden, die verurteilt find, mit ihren fargen Mitteln, die sie als Renten erhalten, leben zu müssen. Die Not ift grenzenlos!

Das Hungergespenst geht um!

Der freigewertschaftliche Aktionsausschuß für Groß­Berlin hat fish in seiner ersten Sigung mit diesen völlig unhalf­baren Zuständen in der Wirtschaftslage beschäftigt und ist einmütig zu der Auffaffung gelangt, daß sofort und ohne 3ögern von der Regierung und den Behörden durchgreifende Maßnahmen getroffen werden müssen, wenn die Katastrophe verhütet werden soll.

Der Utilonsausschuß stellt deshalb an die Regierung folgende Forderungen:

Landes und des Reiches.

Kontrolle der Preisbildung.

Organisation der Lebensmittelverteilung, eventuell unter Be­nuhung des teilweise noch vorhandenen entsprechend auszubauenden

Upparates.

3. Durchgreifende

Erwerbslosenfürsorge, insbesondere Arbeitsbeschaffung. Wiederingangfehung willkürlich stillgelegter Betriebe.

Der freigewertschaftliche Aktionsausschuß für Groß- Berlin hat sich sofort mit dem bei den freigewertschaftlichen Spihenzentralen bestehenden 3entral- Attionsausschuß in Verbindung ge­jetzt, um von diesem die nachdrücklichste Unterstützung der hier er­hotenen Forderungen zu erlangen.

Insbesondere hat der freigewerkschaftliche Affionsausschuß das Augenmerk der Spigen auf die der Arbeitnehmerschaft drohenden Gefahren gelenkt, die entstehen können,

wenn in bezug auf den Achtstundentag die Beschlüsse des Reichsrates Gesetz werden sollten,

wenn der Belagerungszustand nicht aufgehoben wird, wenn die Bedrohung der Arbeitnehmerschaft in Sadjen, Thüringen , Bayern und im Rheinland nicht schnellstens beseitigt wird.

Der freigewertschaftliche Aktionsausfchuß für Groß- Berlin wird 1. Sofortige Ausgabe der von der Regierung in ihrer dauernd mit dem Zentral- Affionsausschuß in Berbindung bleiben, Bekanntmachung vom 23. Oktober 1923 angekündigten um von ihm zu erfahren, welche Schritte unternommen worden find. Er wird ferner feinen ganzen Einfluß geltend machen, um gegebenenfalls alle geeigneten Mittel zur Durchführung dieser For­derungen zur Anwendung zu bringen.

wertbeständigen Zahlungsmittel. Berpflichtung der Arbeitgeber, die mit den Gewerkschaften ver. einbarten Löhne und Gehälter in weitestgehendem Maße in dem neuen wertbeständigen Gelde zur Auszahlung zu bringen.

Berhütung einer weiteren Inflation durch Einführung der allgemeinen Goldwährung.

Die bloße Absicht, einen neuen Inflationsprozeß einzuleiten, müßte von den Gewerkschaften schärfftens befämpft werden. 2. Sofortige Maßnahmen zur Sicherung der Ernährung, ins­besondere

Streikverbot für lebenswichtige Betriebe. Der Befehlshaber im Wehrkreis 3, General v. Horn, erläßt folgende Verordnung:

Auf Grund der Berordnung des Reichspräsidenten vom 26. September 1923 verordne ich im Einvernehmen mit dem Re­gierungskommissar des Bereichs:

Die Grundlagen, auf denen sich die Tätigkeit des Affions­ausschusses vollziehen wird, find die freien Gewettichaffen und ihre Organe. Der Aktionsausschuß erwartet von allen frei­gewertschaftlichen Funktionären, daß fie ihn zwed's einheitlicher Durchführung feiner Beschlüsse tatträftig unterstüßen werden. Der freigewerkschaftliche Aktionsausschuß für Groß- Berlin.

zu den Anordnungen des Militärbefehlshabers gegeben habe, er­befehle nicht mehr vorgelegt worden sind. Da nach flärte er u. a., daß ihm seit dem 22. Ottober Haft der Berordnung des Reichspräsidenten über die Durchführung des Ausnahmezustandes das Wehrfreistommando verpflichtet ist, all­gemeine Borschriften des militärischen Befehlshabers, die Beschrän. fungen einzelner Grundrechte der Reichsverfassung enthalten, dem 1. Die Aufforderung zur Arbeitseinstellung Sivilfommissar zur Genehmigung vorzulegen, hat Zivilkommissar in lebenswichtigen Betrieben ist verboten. 2. Juwiderhandlungen werden gemäß§ 4 der Verordnung des Der juristische Berater des Befehlshabers betrachte, so wurde ihm Meier vom Wehrfreistommando Aufklärung verlangt. Reidspräsidenten vom 26. September 1923 bestraft. 3. Als lebenswichtige Betriebe im Sinne dieser Ver. erklärt, Haussuchungen und Schutzhaftbefehle als allgemeine Anord 3. Als lebenswichtige Betriebe im Sinne dieser Bernungen, auf die dem Zivilkommissar feinerlei Einfluß eingeräumt ordnung find anzusehen: alle Anlagen zur Erzeugung und Liefe- fei. Sivilfommiffar Meier ist daraufhin am Donnerstag nach rung von Gas, Waffer, Elektrizität, die kanalisation, alle Anlagen Berlin gefahren, um bei ben zuständigen Reichsministerien zur Erzeugung, Bearbeitung und Verteilung von Lebensmitteln, eine Klarstellung über die Befugnisse des Zivilkommissars herbei. Notenbrudereien aller Art, die öffentlichen Berkehrs­mittel einschließlich von Post- und Telegraphenanlagen, die Kranken- auführen. Von diesen Besprechungen wird es abhängen, ob Zivil. tommiffar Meier noch weiterhin das Amt eines Zivilkommissars ausüben tann.

anstalten.

Berlin , 25. Ottober 1923.

Der Befehlshaber im Wehrkreis 3. gez.: v. Horn. Die Reichswehraktion in Sachsen .

Klagen und Anklagen.

Reichswehr im Dresdener Polizeipräsidium. Dresden , 25. Oftober.( WTB.) Das Wehrtreistommando teilt mit: In Dresden ist von heute mittag ab in das Polizei präsidium eine Kompagnie verlegt worden, um für die

Die Länder und Bayern .

Die gestrige Besprechung war, wie alle interfraftionellen Be­ratungen, vertraulicher Natur, so daß dieser Korrespondenz­bericht nur auf Indiskretionen, vor allem aber auf Rom­gefommen, eine völlige Uebereinstimmung" mit der Haltung der Reichsregierung Bayern gegenüber zu befunden, die wohl nicht ein­mal innerhalb des Kabinetts selbst besteht. Das gleiche gilt für die angebliche Genugtuung" über die Möglichkeit einer Verständigung.

Richtig dürfte hingegen sein, daß die Koalitionsparteien einmütig der Auffassung sind, daß die Reichsautorität und die Reichsverfassung von den Ländern respektiert werden müßten. Aber das ist nur eine Selbstverständlichkeit, und um dies festzustellen, bedurfte es feiner interfraktionellen Besprechung.

Der Wunsch nach Berständigung entsteht freilich bei allen Bar­teien, es fragt sich nur, auf welcher Grundlage. Und dazu erscheint es uns allerdings dringend notwendig, daß endlich größere Klarheit über die verschiedenen Begriffe geschaffen werde, mit denen seit einigen Tagen operiert wird.

Standpuntt der Reichsregierung: Sind damit die letzten Aufrufe des Reichsminifteriums und des Generals v. Seedt gemeint, oder was sonst? Wenn ja, wie ist eine Verhandlung" überhaupt noch möglich und mit wem?

Haltung der Reichsregierung: Was hat die Reichs= regierung bisher überhaupt getan, um ihrem Standpunkt" Geltung zu verschaffen? Welche Maßnahmen hat sie getroffen die" private" Reise Dr. Brauns wollen wir nicht als Maßnahme betrachten, und welche Maßnahmen gedentt sie zu treffen? Man fann von einer Haltung der Reichsregierung Sachsen gegenüber fprechen( und darüber sehr verschiedener Meinung fein), Bayern gegenüber zeigt aber die Reichsregierung alles andere als Haltung". Berständigungsmöglichkeiten: Borüber und mit wem? Daß man mit Preger verhandle, wäre noch er­träglich, daß man mit Knilling spreche, würde zur Not noch an­gehen, wenn man damit zum Ausdruck bringen wollte, daß er bisher nichts zu sagen gehabt habe und daß man ihm und seinen Minister­follegen zur tatsächlichen Macht gegen den verfassungsbrüchigen Generalstaatskommissar verhelfen wolle. Uner träglich wäre aber der Gedante, daß man mit Kahr über eine Berständigung" verhandle. Die Voraussetzung einer jeden Berhandlung muß die Absetzung und Bestrafung des Meuterergenerals ossom fein, wobei anzunehmen wäre, daß sein Komplice Kahr für seine Person von selbst die Konsequenzen ziehen würde. Damit wären die Ber­fonenfragen" zunächst gelöst und es würde einer Verständigung nichts mehr im Wege stehen.

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Aber es ist einfach ein Standal, von Berständigungsmög­lichkeiten" zu reden, solange Zoffow bayerischer Landeskommandant Tag. Was tut der Reichskanzler? Was tut der Reichsminister? von Kahrs Gnaden bleibt. Das ist er heute schon den sechsten was tut der Chef der Heeresleitung?

Wir sind um so mehr berechtigt, die Frage aufzuwerfen, als die Geßler und Seedt ausging, die mit ihrem Rücktritt drohten, Abseßung Lossows nicht von der Sozialdemokratie, fondern vcn falls ihr durchaus berechtigtes Berlangen nicht erfüllt werden würde. nachdem nun die Sache von dieser Seite angefangen wurde, muß fie auch zu Ende geführt werden. Sonst wird nicht nur die Reichs­regierung, sondern auch die Reichswehr zum Kinderspott. Sozialdemokratische Landeskonferenz in Bayern .

München , 25. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Die bane rifche Sozialdemokratie hält am Sonntag, den 28. Df­tober, in Nürnberg eine andestonferenz ab, um zu der gegenwärtigen außerordentlich ernsten Lage entscheidende Beschlüsse zu fassen. Auf der Tagesordnung stehen zwei Referate: 1. Deutsch­lands wirtschaftliche Not und politische Bedrängnis( Hermann Müller ); 2. Bayern und Reich( Landtagsabgeordneter Fritz

Löhne auf Goldbasis.

ADGB . und die Lohnfrage.

Dresden , 25. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Im Verlauf der Polizei im Innern der Stadt jederzeit als Rüdhalt zu dienen und Endres). Die Tagung beginnt vormittags 9 Uhr im Luitpold der die von jetzt ab in der Haupt­Debatte über die am Dienstag abgegebene Regierungserflärung gab fache im Polizeipräsidium untergebracht, werden sollen, unbedingt Ministerpräsident Dr. 3eigner im Landtag zwei Mitteilungen ficher zu stellen. Auf eine Anzeige hin, daß in Dresden - Altstadt im bekannt, die dem Boltsbildungsministerium abfchrift. Arbeitsnachweis in der Marienstraße Waffen für die profe­lich vom Wehrtreistommando zugegangen sind. In dem tarischen Hundertschaften niedergelegt worden seien, wurden nach Ab­ersten Schreiben wird der Bezirksschulsekretär in Rochlig angewiesen, iperrung durch Reichswehr von Beamten der Landespolizei heute den Lehrer Schulz vom Lehramt zu entheben und ein Disziplinar. nachmittag Nachforschungen angestellt, die ergebnislos blieben. verfahren gegen ihn einzuleiten, weil er im dringenden Verdacht stehe, in einer mit seinen Berufspflichten unvereinbaren Weise sich als Führer verbotener Hundertschaften betätigt zu haben. Zur Entschließung der Ministerpräsidenten- Konferenz. In dem zweiten Schreiben wird der Bezirksschulrat in Schwarzen­ berg beauftragt, den Volksschullehrer und kommunistischen Zu dem Regierungs- Kommuniqué, das über die Konferenz Landtagsabgeordneten Schneller vom Amte zu entheben und der Ministerpräsidenten und Gesandten der Länder veröffent gegen ihn ein Disziplinarverfahren einzuleiten, weil er eine Bersammlicht wurde, bemerkt der Sozialdemokratische Parlaments­Tung von unbertschaften unter freiem Himmel geleitet und dienst": dabei aufreizende Reden gehalten habe. Ministerpräsident Dr. Zeigner Die Ländervertreter stellten sich in rechtlicher Be mies darauf hin, daß die Amtsenthebung von Beamten nicht in die Kompetenz des Behrfreiskommandeurs falle und rechtlich unzulässig sei. Ein amtlicher Bericht, ber dem Staatsministe rium am Donnerstagvormittag zugegangen fei und den der Mi nisterpräsident zur Berlesung bringt, lautet: In Borna ist seit

ziehung auf den Rechtsstandpunkt der Regierung, aber fie haben in der fraglichen Sigung auch ihr Bedauern barüber ausgedrückt, daß die Reichsregierung aus ihrer Rechtsauf fassung noch nicht die notwendigen Schlußfolge rungen gezogen hat und in einer Entschließung, die ein=

drei Tagen die Reichswehr eingezogen. Die Leute werden plan. mütig verabschiedet wurde ausgenommen den baneri mäßig burchsucht und sind zum Teil aus ganz nichtigen Gründen schen Gesandten festgelegt, welcher Art die bayerischen geschlagen worden. Einem Herrn wurde das Abzeichen der 3ugeständniffe sein müssen, wenn die Wiederherstellung SPD . zu tragen verboten. Im übrigen wurden in Borna der verfassungsmäßigen Zustände als durchgeführt betrachtet und Umgegend durch Patrouillen regelmäßige Durchsuchungen von sein soll. einzelnen Personen auf der Straße vorgenommen. In Regis

Der Lohnpolitische Ausschuß des ADGB. beschäftigte sich in feiner letzten Gigung mit der völlig unhaltbar geworbenen 2ohnfrage. Die Anpassung der Löhne an die Zeuerung durch Anpaffung des Lebenshaltungsinder ist nur vereinzelt durchgeführt. Aber auch wo eine solche Aufwertung des Lohnes vertragsgemäß erfolgt, fann die Lohnfestlegung der sprunghaften Geldentwertung und Teuerung nicht folgen. Die Folge ist die fortschreitende Ber elendung der Arbeiter. Der Ausschuß erkannte die einzig mögliche Lösung in der schleunigsten Löhnung durch ein gold­wertiges Zahlungsmittel, wie es nach Bekanntgabe durch die Regierung geschaffen wird. Bis genügend folcher Zah lungsmittel in Umlauf. fommen fönnen, muß durch entsprechend hohe Lohnfeftsehung und mindestens teilweise Entlohnung in goldmertigem Gelb der Entwertung der Löhne vorgebergt goldmertigem Geld der Entwertung der Löhne vorgebeugt

werden.

Bo lezteres zurzeit nicht möglich ist, muß eine häufigere, even­

tuell tägliche, der Entwertung angepaßte Lohnzahlung erfolgen. Nachdem alle Verbrauchsgüter auf Gold berechnet, muß auch die Nachdem alle Verbrauchsgüter auf Gold berechnet, muß auch die Festsetzung der Löhne auf Goldbasis durchgeführt werden. leber die technische Durchführung der letzteren Forderung sind die Beratungen noch nicht abgeschloffen. In den nächsten Tagen finden Berhandlungen mit den Spikenorganisationen der Unternehmer über diese Frage statt.

Die Verhältniszahl für

Die Verhältniszahl für den Steuerabzug.

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murde die Schule von der Reichswehr als Quartier gefordert. München , 25. Oftober.( Eigener Drahibericht.) Gegenüber dem Die Lehrerschaft protestierte, worauf ein Offizier erklärte, wenn nicht Ergebnis der Konferenz der Ministerpräsidenten vem Mittwoch aufgemacht werde, würde die Türe gesprengt. Die Schule ist belegt, wird hier an amtlichen Stellen starte Zurückhaltung geübt und man Der Unterricht seit Dienstag ausgefallen. In der Gemeinde R5 hält dabei den besonderen Hinweis für notwendig, daß der bayerische thigen bei Frohburg tagte am Mittwoch abend eine Ge- Gesandte v. Preger an der angenommenen Erflärung in feiner Weise Amtlich wird mitgeteilt: Die Verhältniszahl, mit der die meinderatssigung, die sich mit Ernährungsfragen befaßte. beteiligt sei. Außerdem erwarte man die Borschläge der in der zweiten Septemberhälfte in Geltung gewesenen Ermäßigungen In der Sitzung erschienen ein Leutnant und 20 Mann und riefen Reichsregierung. Wie nicht anders zu erwarten war, fommt beim Steuerabzug vom Arbeitslohn zu vervielfachen sind, beträgt den versammelten Gemeinderatsmitgliedern zu: hände hoch!" nach den jezigen Erfolgen Bayern der Appetit beim Essen. Jetzt für die Bett vom 28. Oftober bis zum 3. November Der Leutnant löfte die Bersammlung als eine angeblich öffentliche fordert z. B. der Geheimrat Held, der maßgebende Mann ber 1923 6000". Bei der Berechnung des Steuerabzugs von dem auf, trok des Proteftes des Gemeindevorstandes, der das Protokoll bayerischen Regierungspolitit, in einer öffentlichen Rebe nicht nur in der Zeit vom 28. Oftober bis zum 3. November 1928 fällig ge­buch vorlegte. Der Gemeindevorstand murde verhaftet, ebenso zwei die Rückgabe der Finanz- und Verkehrshoheit an wordenen und gezahlten Arbeitslohn sind die Ermäßigungen ber Mitglieder des Gemeinderats, die übrigen Anwesenden wurden Bayern , sondern auch die Wiederherstellung der Militär hoheit, zweiten Septemberhälfte mit 6000 au vervielfachen. Unter Sugrunde durchsucht, die Gemeinderatsfigung wurde gefchloffen." Minister. wie sie vor 1914 bestanden habe. Herr v. Rahr ist selbstverständlich legung der Berhältniszahl 6000 ergeben sich z. B. folgende präsident Beigner erklärte zum Schluß, daß am Donnerstag eine mit dem jetzt angebahnten Kompromiß nicht zufrieden. Er sagt Reihe Don Regierungstommiffaren verhaftet offen, daß mit der derzeitigen Reichsregierung überhaupt eine wurden wegen Handlungen, die sie auf Anweisung der Regierung Lösung nicht erreicht werden kann. Beseitigung der Marristen, dann vorgenommen haben. Wir warten", so fuhr der Ministerpräsident ergebe fich die Löfung von selbst. fort, des Zeitpunktes, wo sich die Verhaftungen in den Ministerien 16. bis 30. 9. 23 fortfehen werden und wir warten vielleicht auch des Zeitpunktes, Die Expreß Korrespondenz" verbreitet eine Meldung über eine. ( Grundzahl) wo sich die Verhaftungen bis in dieses Haus fortsegen werden. Man Besprechung zwischen den Führern der Regierungsparteien, die 21. bis 27. 10. 28 fann über diese Dinge denken wie man will: Es ist rechtlich nicht gestern abgehalten wurde. Danach sollte die Aussprache völlige 28. 10. bis 8. 11. 23 ( Dreihundertzehnfach) statthaft, von feiten des Wehrfreistommandos Beamte ihres Amtes llebereinstimmung aller Koalitionsparteien mit der Haltung ( Sechstaufendfach) zu entheben." der Reichsregierung in dem Konflikt mit Bayern ergeben Der im Wege des Steuerabzugs einzubehaltene Betrag ist in Um 7 Uhr abends vertagte sich der Landtag auf Dienstag haben. Es sei ferner einstimmig der Standpuntt vertreten worden, allen Fällen auf volle Millionen Mart nach unten abzurunden. nachmittag 3 Uhr. daß die Wahrung der Staatsautorität verlange, daß seitens der Einzelländer auch die Autorität der Reichsregierung und die Reichs­Auf eine Anfrage bei dem 3ivilkommissar im Wehrfreis. verfassung respettiert werde. Mit Genugtuung sei schließlich fest­Lommando IV, dem Reichstagsabg. Meier, ob er seine Zustimmung gestellt worden, daß die gestrige Aussprache amischen dem Reichs

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Wochenermäßigungen

für die Zeit für Steuerpflichtigen für jed. minder. f. Werbungs­und Ehefrau je

bom

9.

172 8000 36 288 000

1086 800 000

jährige Kind M.

1 152 000 241 920 000

6 912 000 000

foften MR.

1 440 000

302 400 000

8 640 000 000

Dollar in New York Milliarden( Schlußfurs)

00

86,95 71,43

( nachbörslich)