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über 18 Jahre und weibliche Angeftellte über 18 Jahre ohne Kinder| hälter, Ultimo Ottober weitere 50( insgesamt 115) Septemberge.

Gewerkschaftsbewegung den Papiermartpreis für ein Brot; d) jugendliche Angestellte beider hälter. In der Margarineindustrie wurde die Schlüsselzahl für diese

Vorkriegsarbeitszeit".

Die Vereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände läßt durch die all. der Mitmelt feierlich verkünden, daß ihr der Entwurf eines vor läufigen Arbeitszeitgefeges, der dem Reichstag zur Beschlußfassung vorliegt, nicht weit genug geht. Diefe Bereinigung steht einmütig auf dem Standpunkt, daß der im Interesse der Boltsgesundheit not wendige Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft nur möglich ist, wenn ihr die Wiederherstellung der vor dem Kriege üblichen Arbeitszeit ermöglicht wird. Namentlich fann auch bann nur die wirtschaftliche Möglichkeit gegeben werden, die Ueber fdyreitung der Weltmarktpreise bei sehr vielen Erzeugnissen zu unter­binden und die daraus fließenden erneuten Gefahren für die gesamte deutsche Wirtschaft zu beseitigen".

lei Geschlechts unter 18 Jahren den Papiermartbetrag für ein halbes Brot.

Woche mit 7,313 Milliarden festgefeßt. Im Einzelhandel ist späte stens Gonnabend das Gehalt der Borwoche zuzüglich 340 Prozent Diese tägliche in Brotpreis ausgebrüdte Zahlung gilt als unter Einbehaltung der gesetzlichen Abzüge zur Auszahlung zu Schichtzahlung und ist in voller Höhe für jede angefangene Schicht bringen. Die Verrechnung der bereits in dieser Woche geleisteten u gewähren. Die Auszahlung hat nach Möglichkeit nach Schluß Borauszahlungen erfolgt gelegentlich der Gehaltsfestseßung für die der Arbeitszeit zu erfolgen. Ist eine Zahlung nach Schluß der nächste Woche. Arbeitszeit nicht möglich, so fann die Zahlung innerhalb der Ar- Die Arbeitslosigkeit in England umfaßte am 15. Oftober 1923 beitszeit, jedoch nur ohne Arbeitszeitverlust vorgenommen werben. insgesamt 1 253 900 Arbeitslofe, b. h. 2372 mehr als in der vorher. Die zur Auszahlung gelangenden Beträge sind auf volle 500 Mil- gehenden Woche, aber 231 978 weniger als am 1. Januar 1923. lionen Mart aufzurunden. Für Urlaubs- und Krankheitstage werden bie täglichen Vorschußzahlungen nicht gewährt. Als Verheiratete gelten alle Angestellten, die Ehefrauenzulage erhalten, als Angestellte mit Rindern solche, die Kinderzulage beziehen.

Die Bereinbarung gilt vorläufig bis Ende Oktober, wobei sich die Parteien eine Verlängerung vorbehalten. Die bis Ende Oftober geleisteten täglichen Borschußzahlungen werden auf die endgültigen Ottoberbezüge angerechnet. Die Bemessung der Gesamthöhe der Oftoberbezüge wird nicht babura) beeinflußt, daß die Höhe der täg lichen Borschußzahlungen ausschließlich auf den Brotpreis abge.

Das Unternehmertum, das sich heute weit mehr mit der Spe fulation als mit der Probuftion befaßt, scheint sich nicht recht flar darüber zu sein, daß es für feinen Borstoß zur Berschärftellt ist. fung der scharf zugespitzten wirtschaftlichen Situation den dentbar ungünstigsten 3eitpunkt ausgesucht hat. Man muß sich unwillkürlich fragen, woher das Unternehmertum den Mut und das Recht hernimmt, bie Borfriegsarbeitszeit zu fordern, just in dem Moment, in dem es einen großen Teil der Arbeitnehmer angeblich aus Mangel an Aufträgen auf die Straße gesetzt hat, einen anderen nicht geringen Teil nur noch 24 Stunden arbeiten läßt und mit weiteren Entlassungen droht.

2. Am Freitag, den 26., spätestens am Sonnabend, den 27. Of tober, erhalten alle Tarifangestellten, soweit es technisch möglich ist und die notwendigen Zahlungsmittel vorhanden sind, eine weitere Borschußzahlung in Höhe von 30 September- Bruttoeinkommen, Die Brotgeldzahlung wird hiervon nicht abgezogen. Die Beträge sind auf volle Milliarden Mart aufzurunden. AFA- Metallfarbell. Günther. Raspar. Rothe.

Tarifftreit im Bankgewerbe.

Haben denn die führenden Herren der Vereinigung der Deut Zu dem neuen Konflikt im deutschen Bantgewerbe teilt der schen Arbeitgeberverbände, die doch nicht allesamt als Trabanten Allgemeine Verband der deutschen Banfargestellten mit, daß, wie von Stinnes angesprochen werden können, auch nur die ge er zuverlässig erfahren habe, die Banleitungen beabsichtinen, für ringste Kenntnis von der verzweifelten Lage der Arbeitnehmerschaft? diese Woche Gehaltserhöhungen auszuzahlen, die um das Zweiein­Wissen fie nicht, daß selbst die noch vollbeschäftigten Arbeiter halb bis Dreieindrittelfache höher liepen als die Angestelltenbezüge und Angestellten die Beschaffung der allernotwendigsten Lebensmittel in der vorigen Woche. Die Barfangestelltenorganisationen erklären von ihrem Papierlohneintommen nicht mehr bestreiten fönnen; daß jedoch, daß diese Erhöhugnen bei weitem nicht das wirkliche Aus die Not der Kurzarbeiter und Erwerbslosen zum maß der Teuerung in den Cegten fieben Tagen berücksichtigen. Nach Himmel schreit? Wie glauben sie den Arbeitnehmern, bie fie noch ihren Berechnungen müßten jetzt, wenn eine Vorausschäzung der nicht einmal eine Stunde in der ganzen Woche beschäftigen Gebentwertung bis zum fommenden Montag eingerechnet werde, ungefähr ver achtzehnfacht werden. Die Gehälter sollen des­zu fönnen behaupten, wie denken sie den Arbeitern, die sie nur halb von den Angestellten nur unter Vorbehalt einer späteren ent­bis zu 24 Stunden in der ganzen Woche arbeiten lassen, die gültigen Regelung angenommen werden. Notwendigkeit einer wöchentlichen Arbeitzeit von 54 bis 60 Stunden nachweisen zu fönnen? Dieser auffallende Widerspruch zwischen der Pragis der Unternehmer, bie bei alledem mit der gänzlichen Stillegung ihrer Betriebe drohen und ihrer For berung der Borkriegsarbeitszeit, muß doch in den Kreisen der ver hungernden und verzweifelnden Arbeitnehmerschaft geradezu als eine Berhöhnung und Provozierung aufgefaßt werden.

Lohnregelung im Koblenbergbau.

Wirtschaft

Rußlands Wirtschaft in Zahlen.

Nach

Auf einer fürzlich stattgefundenen Sigung des staatlichen Blane ausschusses machte der befannte russische Wirtschaftsstatistifer Gros mann eine Reihe interessanter statistischer Angaben über die Wirt fchaftslage Rußlands im abgelaufenen Wirtschaftsjahr. Schäzungen von Gromann auf Grund der amtlichen Statistiken be. trug die Bruttoproduktion der russischen Landwirtschaft im Jahre 1922/23( gerechnet vom 1. Dftober bes vergangenen Jahres bis zum 1. Oftober dieses Jahres) 3440 Millionen Warenrubel ( der Barenrubel, der die Kauftraft eines Borfrigsrubels ausdrückt, wird durch das statistische Zentralbureau des Arbeitskommissariats und die Staatsplanverwaltung auf Grund der Preise für die wich tigsten Erzeugniffe berechnet; er betrug am 1. Oftober b. 3. 594,01 Rubel der Ausgabe 1923) mogegen die Nettoproduktion( die Brutto­probuftion abzüglich der Untoften) 3100 Millionen Barenrubel mar ( was 52 Broz. ber Vortriegsproduktion ausmacht). Was da* gegen die industrielle Produktion anbetrifft, so wird dieselbe folgen. dermaßen von Gromann eingeschäzt: Bruttoproduktion 2625 Mil­lionen Warenrubel und Nettoproduktion 950 Millionen Warenrubel ( was 45 Broz. der Vortriegsproduktion ausmach).

Die Produktionszahlen von Gromann sind mit einem gewissen Vorbehalt aufzunehmen, besonders gilt diefes für die Nettoproduktion, der russischen Industrie, da es fraglich erscheint, daß dieselbe bei den hohen Untoften eine Nettoproduktion von 45 Broz. der Borkriegs­produktion erzielt haben sollte. Die Zahl der in der Industrie be. schäftigten Arbeiter gibt Gromann mit 1476 000 gegenüber 2 598 000 im legten Borkriegsjahr an; der monatliche Durch snittslohn eines Arbeiters betrug 12 Barenrubel gegenüber 22 im Jahre 1913. Das Staatsbudget ist nach Gromanns Angaben im abgelaufenen Wirtschaftsjahr bedeutend stabiler geworden, so haben sich die Staatseinnahmen um 50 Prog. erhöht, wobei der An. Böhme in den Bergbaubezirken, ausgenommen Mitteldeutschland Hälfte verringert hat. Für die Lohnwoche vom 22. bis 29. Oftober 1923 wurden die teil der Emission bei der Deckung des Defizits fich beinahe um die und Bayern , durch einen vom Reichsarbeitsministerium einge Barenrubel. Die Umsätze des Außenhandels, die durch ein Die Umsätze des Innenhandels betrugen 612 000 000 feiten Schlichtungsausschus festgelegt: Der gefällte Schiedsspruch Anwachsen des Exportes gekennzeichnet werden, ergeben sich aus fieht eine Lohnerhöhung von 400 bis 438 Proz. vor. Danach be­trägt der Durchschnittslohn einfcxieklich des Hausstands- und folgenden Zahlen: 214 Millionen Warenrubel Export und 183 Mil. Rindergeldes im Ruhrbezirk 49 215 615 000 m. 3m oberichlesischen lionen Barenrubel Import. Zusammenfassend erklärte Gromann, daß das abgelaufene Wirtschaftsjahr durch die verhältnismäßig nie­31 Milliarden je Schicht. Die Verhandlungen für den mitteldeut- drigen Preise für landwirtschaftliche Produkte und hohen Preise für schen Brauntohlenbezirk und den bayerischen Kohlenbergbau wer- Industrieerzeugnisse gefennzeichnet wird; so sind die Preise für land­mirtschaftliche Produkte vom 1. September des vergangenen Jahres ben morgen festgelegt werden. bis zum 2. September d. J. um 44mal im Preise geftiegen, wogegen die Steigerung für Industrieerzeugniffe 137mal befrug.

Wo sind denn die Unternehmer, die so viele Aufträge haben, um sie in 48stündiger Arbeitswoche nicht bewältigen zu fönnen? Wo sind die Arbeitnehmer, die so hirnverbrannt Steinfohlenbezirk 34 Milliarden, im sächsischen Steinkohlenbezirk mären, unbedingt notwendige Ueberstunden zu verweigern? Wer irgend hindert die Unternehmer daran, in drei Schichten arbeiten zu lassen, ununterbrochen während 24 Stunden jeden Tag, während 144 Stunden in der Woche?

"

Um all das dreht es sich bei dem Berlangen der Unternehmer nicht. Der Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft" tann bei der bestehenden Arbeitszeit mit Hilfe eventuell notwendiger Ueber stunden sehr wohl geschehen, wenn nicht die Absicht besteht, diefen Wiederaufbau zu fabotieren.

Mögen die Herrschaften doch deutlich ausfprechen, was fte benn eigentlich wollen. Die notwendige Produktion für ben Inlandmarkt erscheint ihnen nicht lohnend. Sie wollen feine Broduktion um der Produktfon millen, sondern Brodut tion für den Auslandmartt, zur Spetulation zur Unterbietung der Breise auf dem Auslandmarkt wollen sie die deutsche Arbeitnehmerschaft ganz und gar auf die Ruliftufe herabbrüden, für ihre Hungerlöhne längere Arbeitszeit fordern, eine Riefen. armee Arbeitsloser schaffen, so daß sie über die beschäftigten Arbeiter unausgesetzt die Hungerpeitfche schwingen fönnen. Ist das die Absicht, dann täuschen sich die Spetulanten über ihre Macht, sie durchzusetzen. Ift sie das nicht, dann müssen sie schon durch Bollbeschäftigung in 48 Stunden den Nachweis liefern, daß diese Arbeitszeit nicht ausreicht.

Der Bereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände raben wir zum Schluffe, für ihre Mitglieder das Wert von Henry Ford zu beschaffen, des erfolgreichsten amerikanischer Unternehmers, es ihnen zu eifrigem Studium zu empfehlen und daraus die Nutz­anwendung zu ziehen: zu produzieren anstatt zu spekulieren. Die Arbeitnehmerschaft wartet mur auf Arbeit, unter Bedingungen, die ihr neben dem frioolsten urus auf der Seite der Saboteure der Wirtschaft die nackte Lebensmöglichkeit gewährleistet.

Angestelltentarif in der Berliner Metallindustrie. Zwischen dem Berband Berliner Metallindustrieller und den Af- Gewerkschaften ist folgende Bereinbarung getroffen worden: 1. Beginnend am Freitag, den 26. Oftober 1923, erhalten alle Angestellten täglich eine Borschußzahlung in nachfolgender Höhe, wobei als Broteinheit zu rechnen ist der Papiermartpreis für 1 Brot, ber für den Tag der Zahlung gilt.

Es erhalten: a) verheiratete männliche Angestellte mit Kindern ben Papiermarkpreis für drei Brote; b) verheiratete männliche An­gestellte ohne Kinder und weibliche Angestellte mit Kindern ben Baptermartpreis für zwei Brote; c) ledige männliche Angestellte

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Lohnbewegung im Bergbau.

In Sachsen ist die Belegschaft der Hirschfelder Braunfohlen­werte in den Ausstand getreten. Auch im Lugau - Delsniger Stein fohlenrevier ist der Streit ausgebrochen, nachdem eine Betriebsräte. vollversammlung beschlossen hatte, sich mit dem Generalstreit der mitteldeutschen Bergarbeiter folidarisch zu erklären. Die Ursache zum Streit ist neben der Unterstüßung der mitteldeutschen Bergarbeiter auch die Reichserefutive gegen Sachfen. Durch den Streit ist auch das staatliche Elektrizitätswerk in Hirschfeld stillgelegt worden. Das den größten Teil Sachfens fowie den größten Teil der preußischen Oberlaufig und Norbböhmens mit Strom versorgt. Die industriellen Unternehmungen mußten die Betriebe schließen. Die Zeitungen konnten nirgends erscheinen. Am Abend fag ganz Ditfachsen und ein Teil der Oberfaufig vollständig im Finstern.

Die Rurfächsischen Brauntohlenwerte haben die nesamte Belegschaft entlaffen, da sie der Aufforderung zur Wiederaufnahme der Arbeit nicht nachtam.

Für eine Herabfehung der Kalipreise. Die überhöhten Preise in der Kaliindustrie haben zu einer schweren Abfahtrife geführt. Die Raliwerfe mußten bereits 10 Broz. der gesamten Belegschaften entlassen und wöchentlich zwei bis drei Feierschichten einlegen. Diese Absahstoduna ist eine große Gefahr für die fünftige Bolfsernährung und die nächste Ernte, da die notwendige Düngung unverbleibt. Um Abhilfe zu schaffen, haben die Vertreter der Arbeitnehmer im Sechserausschuß des Reichstalirats, der die Kali. preise festzusehen hat, vorgeschlagen, die Preise zu reduzieren. Das ist durchaus möglich, weil der gegenwärtige Leistungseffett in der Raliindustrie pro Mann und Schicht 19,45 Goldmart gegen 16,89 Goldmark im Frieden beträgt, während der z. B. am verflossenen Sonnabend festgelegte Sohn, der im Frieden 4,38 Goldmart betrug. nur mit 80 Goldpfennigen bewertet werden fann. Gemessen am Arbeitseffett ist der Lohnanteil am Preis des Produktes von 26 Broz. auf 4,08 Broa. gefunden. Schon daraus ergibt Auf der Grube Stadt Görlik" steht die Belegschaft feit Diens. fich die Möglichkeit einer Breisreduktion. Trotzdem setzten sich das tag im Streit. Die Notstandsarbeiten werden verrichtet. Die ge- Reichswirtschaftsministerium und die Vertreter der Industrie un der werblichen Betriebe in Görlitz sind verhindert, die Straßenbahn Landwirtschaft. also auch die Vertreter des Berufsstandes, der immer stellte den Betrieb ein. über zu hohe Kalipreise flagt, für den Borschlag des Kalisynditats ein, es bei den bisherigen, schon vor der Rohlenpreisermäßigung gültigen Preisen zu belaffen. Gerade die Rohlenpreisermäßigung sollte eine allgemeine Preisermäßigung bezwecken. Diese Absicht, die das Kabinett mit der Rohlenpreisermäßigung verfolgt, wird aber, mie das Beispiel aus der Kaliindustrie zeigt, vom Kalifyndikat mit Unterstützung der Bertreter der Industrie und der Landwirtschaft und unter Mitwirkung des Reichswirtschaftsministeriums durchkreuzt. Ralifynditats gefügig zeigte, hat er sicherlich auf das Recht verzichtet, Da sich der Sechserausschuß des Reichstalirats so den Blänen des die Interessen der Augemeinheit und des Bolkes wahren zu dürfen. Den Vertretern der Arbeitnehmer fann nur empfohlen werden, eine Einberufung der Bollversammlung des Reichstalirats zu be antragen, die sich damit beschäftigen muß, ob dem Sechserausschuß nach diesem Bortommnis noch weiter das Mandat der Preisfeftfehung belassen werden fann. Im übrigen ist der Borfall im Sechserausschuß eine lebhafte Mahnung an die Regierung, ihre Maßnahmen gegen den Rartellunfug und die Ueberprüfung der Raftulationsmethode zu be schleunigen.

Die Sohameßzahl der Angestellten und Arbeiter wurde in den gestrigen Berhandlungen im Reichsfinanzministerium mit den Spigenorganisationen für die laufende Woche auf 10 Millionen fest. gesezt und die Meßzahl für die Beamtenbezüge für das vierte Mo­natsviertel auf 2,031 Millionen.

Attorblöhne ohne Unterschieb in Höhe des Verbienftes erfolgt für Neue Löhne in der Lederwaren- Industrie. Auf alle Zeit- und die Lohnwoche vom 19. bis 25. Ottober ein Aufschlag von 550 Broz. Der Lohn eines Facharbeiters beträgt fomit 2231 Millionen Mart. Berichtigung. Der Stundenlohn für Baubiffsarbeiter für die Zeit vom 20. bis 26. Ottober beträgt 6650 Millionen. Der in der heutigen Morgenausgabe des Borwärts" befanntgegebene Sohn von 6825 Millionen gilt für Staffschläger, Wasserträger, Rüfter und 3ementarbeiter.

Der Vorstand des Baugewertsbundes.

Die faufmännischen Angestellten erhalten im Rolonialwaren. Meinhandel weitere 30 Septembergehälter; im Bapier- und Bappen Gaternus; großhandel in der Woche vom 22. bis 29. Oftober 62 September. Berantwortlich für Bolitik: Ernst Renter: Wirtschaft: Artur gehälter, in der Brauindustrie sofort 60 Septembergehälter a Ronto; Gewertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski: Sotales und Sonstiges: Friz Karstäbt; Anzeigen: Th. Glade; sämtlich in Berlin . in der Getränkeindustrie weitere 35 Septembegehälter a Konto; im Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderet Berlin S. 68. Lindenstraße 3. Gastwirtsgewerbe am 26. Oftober 50( insgesamt 65) Septemberges und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.,

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