Minister Neu afs Justizminister, Gewerkschaftssekretär Eisner] als Arbeitsminister. Sämtliche Herren haben sich zur Annahme des Amtes bereit erflärt. Ueber die Neubesetzung des Wirtschaftsministeriums find die Verhandlungen noch nicht zum Abschluß gefommen, ich werde deshalb vorübergehend die Leitung des Ressorts selbst übernehmen."
Zum Schluß teilte der Ministerpräsident dem Hause mit, daß die neuen Minister bereits den Eid auf die Reichs- und Landesverfassung geleistet haben. Die nächste Sigung wurde auf Diens tag, den 6, November, nachmittags 1 Uhr, mit folgender Tagesordnung anberaumt: 1. Regierungserklärung; 2. Aussprache über diese Regierungserklärung; 3. Beratung und Abstimmung über den volksparteilichen Antrag auf Auflösung des Landtages. ( Dieser Antrag tönnte bei vollzähliger Anwesenheit der Abgeordneten mit 48 fozialistischen und demokratischen Stimmen gegen 48 deutschnationale, volksparteiliche und kommunistische Stimmen abgelehnt werden. Red.)
Zwei Ablehnungen.
Dresden , 1. November. ( Eigener Drahtbericht.) Der als Wirt. schaftsminister in Aussicht genommene Reichstagsabgeordnete Cenosse Kräzig sowie der als Arbeitsminister aufgestellte Landtagsabgeordnete Genoffe Graupe haben ihre Berufung abgelehnt.
Die Streikenden werden ausgesperrt. Dresden , 1. November. ( Elgener Drahtbericht.) Der Generalffreit hat in einzelnen Teilen Sachsens zu fahroffftem Borgehen gegen die Arbeiterschaft geführt. In Chemnih find ungefähr neun zehntel der Streitenden nicht wieder eingestellt worden. In Werden wurde die Waggonfabrit von Milifär besetzt, um den Wiedereintritt der Arbeiter zu verhindern. Auch in den Dresdener Betrieben wurde ein Teil der Arbeiterschaft nicht wieder eingestellt. In 3 widau sind die Arbeiter der Eisenbahnwerkstätte, die der Streifparole Folge leifteten, ausgesperrt worden, während die Syndikalisten und Unionisten, die den Streit nicht mitmachten, weiterarbeiten.
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Grenzschuh. Nord. Unterabschnitt 1. Knilling in dem Aufmarsch zum Bürgerkrieg an der Die Kompagnie Neustadt der polizeilichen Nothilfe Barns thüringischen Grenze spielt, flärt ein Aufruf des Rom - braucht dringend alte feldgraue Uniformstüde mandos des Jungdeutschen Sturmregiments auf, der in( Feldblusen, Hosen und Militärmüzen), ferner Ausrüstungsstücke wie allen bürgerlichen Blättern Coburgs erschien. Er Koppel, Patronentaschen, Brotbeutel, Feldflaschen, Handtücher, ferner lautet: Eßgeschirr aus Blech, Löffel.
" Die bayerische Regierung hat Teile des Jungdeutschen Sturmregiments aufgerufen. Weitere Aufrufe erfolgen in den näch ften Stunden. Wir müssen von den Arbeitgebern Coburgs und Um gebung erwarten, daß sie unsere Ordensbrüder sofort zur Erfüllung ihrer vaterländischen Pflicht freigeben. Wir machen darauf auf merksam, daß die bayerische Regierung verfügt hat, der Ausübung der bayerischen Nothilfe feinerlei Schwierigkeiten in ben Weg zu legen. Bon allen Arbeitgebern müssen wir erwarten, daß sie nicht nur die Stellen der Aufgerufenen freihalten, sondern daß sie im Hinblick darauf, daß die Aufgerufenen eine vater ländische Pflicht erfüllen, wo es irgend möglich ist, auch die Gehälter weiterzahlen."
Ich bitte die Bürgerschaft, uns durch Zuwendung dieser Art zu unterstüßen. Abgabe in der Kompagnieschreibstube, Amtsgericht, Simmer Nr. 5. Klingsch, Oberleutnant und Abteilungsführer. führer aus München , der nunmehr an die" Front" versetzt Dieser Klingsch ist ein nationalsozialistischer Sturmtruppund bei der Aufstellung des Jungdeutschen Regiments in Coburg tätig ist.
Ist die Reichsregierung angesichts dieser Tatsachen noch immer der Meinung, den Konflikt mit Bayern auf dem Verhandlungswege aus der Welt schaffen zu können? Und wenn nein, gedenkt sie sich dem Diktat, das ihr die bayerische Regierung offenbar unter Androhung von Waffengewalt aufzuzwingen versucht, zu beugen, oder ist sie gewillt, endlich Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, die bayerischen Amofläufer zur Selbstbesinnung zu bringen?
Dem Aufruf entspricht das Auftretender Banden führer. Ueberall genießen sie die Unterstützung der amtlichen Stellen. So werden die Einberufenen" in Coburg in der Kaserne der ehemaligen 95er, in der jetzt Landespolizei liegt, eingefleidet. Das Hauptquartier des Grenzschutzes Nord befindet sich im Amtsgerichtsgebäude der Neustadt, das eine Zeitlang die Hakenkreuzfahne trug. Auf München , 1. November. ( Eigener Drahtbericht.) In der letzten Einspruch beim Staatskommissar wurde sie durch eine schwarz- Hitler Bersammlung, zu der die Leute von den Lokalen weißrote Fahne ersetzt. Jungdo- Mannen, die dem Gestellungs- der verbotenen Versammlungen mit Last automobilen in den befehl nicht sofort nachkommen, werden zwangsweise, 3irfus Krone gehelt wurden, befaßten sich mehrere Redner auch mit zum Teil sogar mit Unterstützung der Gendarmerie rekrutiert. Der Diktatur Kahr . Den Auftakt gab Esser mit folgenden Sähen: Daß der Aufmarsch zum Bürgerfrieg noch feineswegs beendet Außerhalb Bayerns glaubt man, Herr v. Kahr sei ein brutaler ist, sondern emsig fortgesetzt wird, geht aus verschiedenen An- Dittator; wer aber näher hinsieht, weiß, daß nichts daran zeichen hervor. So richtete ein Bankbeamter in Burgfund ist. Es geschieht heute so wenig wie früher. Die Maßnahmen der stadt am 26. Ottober an den Baron v. Thüngen in Erlangen Diktatur, abgesehen von den Nadelstichen gegen unsere Bewegung, folgendes Schreiben: find kläglich. Wie lange aber soll das Volk noch warten, wann endlich soll die wahre Diftatur beginnen?" Eingehend be. handelte dann Adolf Hitler das Thema. Er gab auch eine Art Antwort auf die letzte Frage Effers:„ Ich habe mich," so sagt Hitler , vor 5 Wochen dem System Kahr deswegen nicht angeschlossen, weil ich wußte, daß es zusammenbrechen würde. Dittatur für Bayern allein muß vor Berlin fapitulieren. Die Zeit wird das beweisen, wenn nicht in letzter Minute eine Wandlung eintritt. Das bisherige Ergebnis der Kahrschen Diftatur ist bitter: als Meuterer stehen wir da, die wir Deutschland helfen wollten. Soll das das Ende der deutschen Freiheitsbewegung sein, daß man uns hier abwürgt? Damit das nicht gefchieht, wollen wir, daß endlich die Diktatur für das Reich aufgerichtet wird. Bayern wird in Berlin verteidigt. Wenn nicht in lehter Minute der große Wurf geschieht, wird weder Bayern noch Deutschland frei. Für mich ist die deutsche Frage erst dann gelöst, wenn die schwarzweißrobe Hafenkreuzfahne vom Berliner Schloß weht. Daß die Stunde gekommen ist, fühlen wir alle, und deshalb werden wir uns ihrem Gebote nicht entziehen."
Die Reichswehr schießt 15 Verwundete. Dresden , 1. November. ( WIB.) Das ReichswehrkomIn Anbetracht der Notwendigkeit und Dringlichkeit ersuche ich mando 4 teilt mit: Bis zum 1. November wurde von der Reichswehr um beschleunigte Anforderung und Lieferung. Ich kann die Sachen die Gegend Boigtsgrün- 3rfersgrün und die Linie von 3fchöppigen- auch mittels Auto holen lassen. Ich erwarte weiteren Bescheid. Oberlichtenau- Flöha erreicht.(!) 3n Großenhain wurde am Laut den Abmachungen bei der Führerversammlung in Lichten 30. Offočer ein Kommando von vier Reichswehrangehörigen, das fets stellten die Bezirksgruppen von Bayern und Reich Burgeinen Berhafteten zum Amtsgericht führen sollte, auf dem Markt fundstadt und Weismain eine eigene Rompagnie zusammen. von einer Menge umringt und mishandelt. Die Polizei alarmierte Nach den bis jetzt vorliegenden freiwilligen Meldungen zählte die das Wachtkommando des Reiterregiments 12, das Kompagnie über 200 Mann. fofort in die Stadt rüdle, das Kommando befreite, die Straßen Um die Kompagnie feldmarschmäßig ausrüsten zu tönnen, ist fäuberte und die Ordnung wiederherstellte. Da die Menge den An- folgendes dringend notwendig: 250 Uniformen mit Mänteln usw., ordnungen der Truppe nicht Folge leiftete, wurde bestimmungsgemäß 250 Gewehre, 250 Geitengewehre, 250 Koppel mit Patronentaschen, von der Shuzwaffe Gebrauch gemacht. 15 personen 250 Tornister, 250 Brotbeutel, 250 Stahlhelme, 250 Eßgeschirre, wurden verwundet. In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November wurden auf die Kaserne in Großenhain einzelne Schüffe abgegeben. Ausgefandle Streifen tehrien zurüd, ohne die Täter ermittelt zu haben.
Schärfste Mißbilligung des Disziplinbruchs.
Die Sozialdemokratische Reichstagsfraktion nahm in ihrer Etzung vom 1. November abends mit großer Mehrheit folgenden Antrag des Fraktionsvorstandes an:
500 Verbandspädchen, 1 Sanit( unteferlich), 1 Feldküche, Gewehr munition. M.-G. Munition, Spaten und Beile, 3 Minenwerfer mit Minen, Handgranaten, Scherenfernrohr, Feldstecher, 2 Fern fprechapparate, Leitungsdreht mit Isolierband, 2 Blintapparate." Am 30. Ottober erschien im Neustädter Tageblatt"
folgendes Inserat:
ben anfangs erzielten Ergebnissen festhalte, erklärte Ruth Fischer ,[ die Zentrale habe den von den Berliner Kommunisten getroffenen
Die Reichstagsfraktion der Bereinigten Sozialdemokratischen Abmachungen nicht zugestimmt. Partei Deutschlands spricht dem Genossen Rosenfeld und der Cenoffin Burm, weil sie in der Endabstimmung über das Ermächtigungsgesetz fich gegen den ausdrücklichen Beschluß der Frattion froß Anwesenheit im Reichstag an der Abstimmung nicht
beteiligt haben, die schärfste Mißbilligung aus."
Genosse Künstler schreibt uns:
fein weiteres Interesse mehr an den EinigungsverhandTrog unferes erneuten Appells erklärten die Kommunisten, lungen zu haben. Wenn sie jetzt von der Sabotage der BSPD.Führer" sprechen, so mögen die Berliner Arbeiter in den Betrieben diese meine Darstellung ihnen entgegenhalten. Solange die Kommunisten die Frage der Einigung des Proletariats nur, um mit Brandler zu reden, als eine bloße Einheitsfront- ,, Tattit" ansehen, um dabei für die KPD. als Partei Erfolge zu erschleichen, ist ihr Ruf nach Einigung des Proletariats weiter nichts als eine Un ehrlichkeit.
Ehrhardts Helfer werden entlassen.
Wirtschaft
Der letzte Stoß!
Eine
Die Marf scheint rettungslos verloren zu sein. In New
Dort wurde die Mart gestern bei Börsenschluß mit 333,3 Milliarden Mart angeboten, und man bezahlte bis 500 Milliarden Mark für den Dollar. Die an der Berliner Börse künstlich niedrig gehaltenen Rurse splegein, wie schon die krankhaften Zuckungen des Goldkurses zeigten, die tatsächliche Bewertung der Mark im Auslande nicht mehr. Ein neuer 3usammenbruch der Mark ist im Cange und man fann jetzt nur noch hoffen, daß das der legte Stoß ist und daß man endlich aus diesem Wirrwarr den einzig möglichen Schluß zieht, den Uebergang zu einer neuen Währung mit allen Mitteln zu beschleunigen.
Der Vormarsch der Reaktion und die allgemeine Notlage haben den Gedanken der proletarischen Einheitsfront neu belebt. Diese Stimmung ausnügend ruft die kommunistische Partei täglich nach der Einheitsfront. Kommt es aber zu Berhandlungen, so zeigt sich immer wieder, daß die Einheitsaposte an nichts anders denken als an Jutrigen zur Förderung ihrer eigenen parteipolitischen Zwecke. Das panifartige Steigen der Warenpreise, das wieder einge. In dem Verfahren gegen die Fluchthelfer des sapitän s Die Angriffe auf die Vertreter der SPD . in der„ Sturm- Ehrhardt sind außer dem Ehepaar v. d. Bussche- Robe jetzt auch treten ist, das Berschwinden der Ware von den Lebensmittelmärkten, fahne sowie die entstellenden Berichte über den Verlauf der Ver- der Kaufmann v. Studniß und der Student Anders, die die neue Verschärfung der sozialen Notlage der breiten Massen sind handlungen zwingen zu folgender Klarstellung. Die Behauptung beide unter dem Berdacht der Beihilfe zu dem Fluchtunternehmen Alarmzeichen, die in ihrer Wirtung nicht unterschätzt werden des letzten politischen Rundschreibens der kommunistischen Zentrale feit längerer Zeit inhaftiert waren, gegen Stellung einer Kaution dürfen. Der Wert des Arbeitslohnes, der heute noch größtenteils vom 25. Oftober b. 3., nach der„ die linten BSPD.- Führer" in aus der Haft entlassen worden. Die Haftentlaffung Saffoto in Papiermar? ausgezahlt wird, ist mit einem Echlage zusammenge Berlin das Zustandekommen eines den Kampf vorbereitenden b. Princes wurde abgelehnt, da dessen Bruder Massow v. Prince, schrumpft auf Bruchteile der Kauftraft, die er noch vor drei Tagen Aktionsausschusses verhindert haben sollen, st falsch. Bielmehr einer der Hauptbeteiligten an der Befreiung Ehrhardts, noch immer hatte. Das deutsche Bolt macht eine ungertur dura), wie sie in der Geschichte der Kriegs- und Nachkriegszeit noch nicht dage. zogen die Kommunisten die von ihnen selbst anerkannten Forde- flüchtig ist. wesen ist. rungen zurüd. Am 13. Oktober hatten die Vertreter der BSPD., USPD ., KPD . und die Bertreter der Gewerkschaftskommission sich auf folgende Richtlinien für eine zu bildende Arbeitsgemeinschaft Dereinigt:
führen.
Niederwerfung des Faschismus, Verteidigung des Achtstunden tages und der anderen Grundrechte der Arbeiterklasse, Schutz der Republik und ihrer Verfassung gegen jeden Angriff der Reaktion beiterklasse. Dieser Kampf ist mit allen geeigneten Mitteln zu Diese Richtlinien sollten den verschiedenen Körperschaften unter breitet und zur Annahme empfohlen werden und in der nächsten Gizung sollte dann die endgültige Formulierung erfolgen. In der Sizung vom 22. Oktober erschien zum ersten Male Ruth Fischer und gab die Erklärung ob, daß die Kommunisten an weiteren Verhandlungen tein Interesse hätten, wenn nicht in der Proflamation der zu bildenden Arbeitsgemeinschaft die Auf
Schiedsspruch für das Bankgewerbe.
Unter diesen Umständen fordern mir von der Reichsregie. rung, daß sie mit aller Entschiedenheit gegen das Nach zehnstündiger Berhandlung fällte am gestrigen Donnerstag Währungselend ankämpft. Wenn sich alle Kreise jetzt abend der Schlichtungsausschuß für das Bantgewerbe im Arbeits immer mehr von der Papiermark abwenden, so bleibt eben tein ministerium folgenden Schiedsspruch: Für die laufende Ge- anderer Weg mehr, als den llebergang zu den neuen Zahlungsmitteln haltswoche( 24. Oftober bis 4. November) ist am Sonnabend, den und die Vorbereitung der echten Goldwährung auf das äußerste zu 3. November der 2½fache Betrag der gesamten für die Borwoche beschleunigen und endlich einmal den langatmigen AnfündiGründen erst an cinem späteven Tage erfolgen, so ist sie entsprechend gungen Taten folgen zu lassen, die das Boltsganze vor der Gefahr aufzuwerten. Die Ueberstundenfäße für die beiden letzten Wochen des Verhungerns schützen. Nie log es uns ferner, als jetzt, im Augenbetragen o der jeweiligen Wochenauszahlung. Für den Monat blick der neuen Katastrophe, die Schwierigkeiten des Uebergangs zu November beträgt die Haushaltungszulage 75 Milliarden Mart, unterschägen. Aber man beseitigt sie nicht, indem man neue TrilKinderzulage 150 Milliarden für jedes Kind. Den Parteien wird lionen von Papiermark in den Berkehr pumpt und aus unbekann= aufgetragen, über den Antrag der Arbeitgeberseite auf eine weitere ten Gründen die Ausgabe wertbeständigen Geldes fortgesetzt verDifferenzierung der Gehälter und über den Antrag der Arbeitnehmer zögert oder es nur ganz langsam in den Berkehr gibt, sondern daauf Einführung von Goldlöhnen in unmittelbare Ber - durch, daß man die beschlossene Ueberleitung zur Goldmährung nun handlungen einzutreten. Die Parteien haben sich bis zum Sonnabend mittag über Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruches auch mit einem festen Entschluß zu Ende führt, nachdem es immer mehr erfennbar wird, daß die Papiermart nicht aufrechterzu erklären. halten werden kann. Die ungeheure Besteuerung der breiten Maffen, die durch ihren Berluft an Rauftraft eintritt, ist jetzt gänzlich unwissen, wie sie ihr Brot faufen tönnen. Die soziale Not muß die politische Krise noch gewaltig verschärfen, wenn nicht schleunigst eine Erleichterung geschaffen wird.
stimmung mit ben fächsischen Genossen und den Zentralinstangen Angestelltengehälter in der Metallindustrie. erträglich, nachdem große Bevölkerungsschichten nicht mehr
Das Berbot der industriellen Berarbeitung von Kartoffeln, fo
forderung zum Generalstreit zur Unterstützung der sächsischen und thüringischen Genossen enthalten sei. Als ich die Kommunisten terauf aufmerksam machte, daß ein Generafftreit nur in UebereinDon Partei und Gewerkschaften eingeleitet werden kann, zeigten sie Für die BBMI.- Betriebe wurde gestern folgender Schiedsspruch dafür kein Verständnis. Weder Sozialdemokraten noch Gewert gefällt: schaften lehnten den Generalstreit unter allen Umständen als 1. Der Oktoberbruttogehalt wird auf 350 Septemberbruttoein Kampfmittel ab. Ihn aber als ein Allheilmittel 3u gelangenden 60 Septembereinkommen gelten als Abschlagszahlung tommen bemessen. Die am 2. bzw. 3. November zur Auszahlung empfehlen, zeuge wenig oon tattischer Einsicht auf das Oftobereinkommen. Am 5. oder 6. November erfolgt eine Wiederholt wuten die Kommunisten aufgefordert, fich zu den weitere Abschlagszahlung auf das Oftobereinkommen, und zwar in Richtlinien zu bekennen, die sie selbst anerkannt hatten, und in denen solcher Höhe, daß zuzüglich fämtlicher geleisteter Borschuß- und Ab- meit sie nicht selbst angebaut sind, ist bis zum 15. November veres heißt:„ Der Kampf ist mit allen geeigneten Mitteln zu führen." fchlagszahlungen auf das Oftobereinkommen einschließlich Brotvorlängert worden, um die Versorgung der Bevölkerung mit Speisetartoffeln zu fördern. Das lehnten sie ab. Nach mehrstündigem Verhandeln wurde dann schüssen lediglich allein ein Betrag übrig bleibt, der zur Deckung des Die Sigung auf den 23. Oftober vertagt. Hatten aber die Kommu- Steuerabzuges und der sozialen Abzüge ausreicht. Devisenturfe. Unserer geftrigen Sturstafel ist noch nachzutragen: nisten tags zuvor den Generalstreit zur Unterstügung der 2. Es wird den Barteien aufgegeben, in Beratung über den 1 finnische Mart 8 591 Millionen Mark Gelb, 8 609 Millionen Mark sächsischen und thüringischen Genossen verlangt, so Aufbau eines Gehaltstarifes in Goldwert einzutreten, und zwar bis Brief: 1 japanischer en 64 888 Millionen Mart Gelb, 65 162 Millionen Mart Brief; 1 österreichische Krone 1,886 Millionen Mark Geld , forderten sie jetzt den Generalstreit schlankweg zur Eroberung der Die Parteien erflären sich bis Sonnabend. 1,895 Millionen Mark Brief; 1 tschechische Krone 3 950 Millionen politischen Macht". In jeder Sigung steigerten sie ihre Ansprüche, Die Bersammlung der AfA- Funktionäre stimmte dem Schieds: Mark Gelb, 8970 Midionen Mark Brief; 1 ungarische Krone um darauf ging es hinaus jede Berständigung unmöglich zu 7,430 Millionen Mart Geld, 7,520 Millionen Mart Brief; 1 bulmachen, um dann vor die Arbeiter treten zu können mit der Er. garische Lewa 1247 Millionen Mart Geld, 1258 Millionen Mari Kärung: BSPD. und Gewerkschaften sind die Verräter, sie saboDer heffische Landtag ist auf den 6. November einberufen Brief; 1 jugoslawischer Dinar 1596 Millionen, Mark Geld, tieren die Einheitsfront."-Auf meine Frage, warum man nicht an worben. 1 604 Millionen Mart Brief.
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I
möglichft 10. November.
spruch zu.