fie vornehmlich als Verteilungsorgane der Lebensmittelverfor=
gung zu ihrer vollen Bedeutung gelangen.
Achtung, Parteigenossen!
Wer nicht mit seinen Klassenbrüdern den zähen, opfer- Es find Kräfte am Werke, um die Kluft unter den Arbeitern vollen Kampf gegen die fapitalistischen Verelendungstendenzen noch weiter zu vertiefen. Un verantwortliche Personen molführen will, weil er dann längst verhungert ist", mer lieber len Angehörige aller drei proletarischen Organisationen zu einer wie ein Bahnsinniger alles turz und fiein schlägt, macht sich 3ufammenkunft einladen, angeblich zu dem zwed, über die Führer und andere nur noch ärmer und elender. Diesem armen Be- und leitenden Instanzen eine Einheitsfront des Proletariats aufzutrogenen ist nicht zu helfen.
Es gibt fommunistische Führer, die sich nicht nur antisemitisch betätigen, sondern die auch noch grundsätzliche Antifozialisten find.
Nieder mit den Führern der Sozialdemokratie! Eine alte tommunistische Parole. Die kommunistische Sozialistenheze steht der Judenhezze in nichts nach.
richten.
Der Bezirksvorstand hat sich bisher redlich Mühe gegeven, eine Berständigung unter den proletarischen Organisationen herbeizuführen. Es ist nicht unsere Schuld, daß diese Verhandlungen ergebnislos endigten.
Wir fordern unfere Parteigenoffen auf, sich hinter den Bejirksvorstand zu stellen und nur im Einverständnis mit Bezirksvorstand der BSPD. Berlin .
Die in Breslau erscheinende Boltswacht" bet der Post zu abonnieren.
Allen denen, die uns bisher geholfen haben, herzlichen Dank, Wir bedauern, daß ihre und unsere Aufopferung vergeblich ges wesen ist. Die Zeitverhältnisse erwürgen alles
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Dieser letzte Schred des verschiedenen Proletariers aus dem Gulengebirge" wirft um so erschütternder, als auch in anderen Teilen des Reichs die Parteipreffe, schwer um ihre Existenz ringt. Unsere Parteigeroffen, die noch nicht die legte Kraft im Wirbeltanz der Nullen verloren haben, werden angesichts des Maffensterbens ihren Cifer verdoppeln, um die noch bestehenden Arbeiterblättern vor dem
Schicksal des Proletariers" zu bewahren.
Internationale Solidarität. Silfsaktion für die deutschen Arbeiterorganisationen. Der Parteivorstand der deutschen sozialdemokratischen Arbeiter. partei und die Zentralgemertschaftskommission des Deutschen Ge Iwerkschaftsbundes in der Tschechoslowakei veröffentlichen einen
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Kommunistische Strategen hatten zum Betreiben der diesem zu handeln. Sozialistenheze einen Generalsturm auf unsere legten öffentlichen Versammlungen gründlich vorbereitet. Alle ihre Stoßtrupps rüdten an. Nicht zum geistigen Ringen mit anderen Meinungen. Lediglich zum Radaumachen. Aufgeheht zum Bogrom gegen sozialdemokratische Versammlungsleiter faz aber für die sogenannten linken Führer der Sozialdemo- Aufruf, in dem die politischen und gewerkschaftlichen Organiund Redner. Berschiedene unserer Bersammlungen wurden fratie selbstverständlich existiert, darum bie ganz besondere fationen zur Unterstützung der durch die Markentwertung schwer Hehe gegen diesen Teil unserer Parteigenossen. Die Kommu- bedrohten Arbeiterorganisationen Deutschlands sowie DON tommunistisch aufgeftachelten Menschen terrorisiert. Stundenlang beschimpften fommunistische Führer Sozial- nisten ließen in unseren legten Versammlungen Flugblätter ihrer Breffe aufgefordert werden. Seit es eine sozialistische Ardemokraten in der wüftesten und unflätigsten Art und Weise. Derbreiten, durch die gegen den gegenwärtigen Bezirts.beiterbewegung in der Weit gibt heißt es in dem Aufruf- Vielfach mit Ausdrücken, wie sie vielleicht nicht einmal in port and unserer Groß- Berliner Bartei noch erfra Ber - standen die Arbeiter Deutschlands stets in den ersten Kaschemmen zum guten Ton gehören. Stundenlang gaben leumbungen verbreitet wurden. Nicht nur jeder Sozialdemo- Reihen. Immer waren sie hilfsbereit und fein großer Kampf sich kommunistische Führer die denkbar größte Mühe, Po- frat, sondern jeder anständige Arbeiter, gleichviel welcher ist geführt worden, den die Gewerkschaften und die politischen Ors grome gegen Sozialdemokraten zustande zu bringen. Daß es Bartei er angehören mag, muß sich von solchem Treiben mit ganisationen Deutschlands nicht auch stets in reichlichem Ausmaße diesmal nicht wieder zu tätlichen Mißhandlungen von BarteiBerachtung abwenden. mit Mitteln unterstützt hätten. Ihre Opferbereitschaft und ihre po genossen tam, lag an der kaltblütigen und überlegenen Ent- eigene Bartei zu fümmern. Bir Sozialdemokraten, auch wir deutlicher Erinnerung. Die Kommunisten haben Grund genug, sich um ihre fitische Solidarität ist den Arbeitern vieler Länder und auch uns in schlossenheit unserer Genossen.. Wir erwidern nur die uns in Diese tommunistische Sozialistenheze ist eine Schande linten Führer", denken nicht dran, unfere Partei zu zer für das Proletariat. Und alle flaffenbewußten Arschlagen. Wir arbeiten innerhalb unserer Organisation daran, beiter müssen sich darin einig sein, den Terroristen und Bo- der Vereinigten Sozialdemokratie die Führerschaft im Klassenbeiter müssen sich darin einig sein, den Terroristen und Po- tampi zu sichern. Wir stehen auch in bösen Stunden zur gromisten energisch das Handwerk zu legen. Im Hintergrund reiben sich kommunistische Führer ver- Partei und damit zur Sache des Proletariats. Darin merden gnügt die Hände. Sie sind mit ihren Agenten zufrieden. Eine wir uns durch nichts beirren laffen. Sozialistenheze war noch immer das beste Manöver zur Ablenkung ihrer Gefolgschaft von eigenen Missetaten.
Diese Sorte kommunistischer Führer zettelt vom sicheren Hort aus unsinnige Putsche an. Mitteldeutschland , Hamburg . Durch ihre Gewissenlosigkeit werden Prolefarier immer wieder vor die Maschinengewehre getrieben. Arbeiterleichen bleiben auf dem Pflafter liegen. Sinnlos geopfert. Wilder, berechtigter Zorn padt die Betrogenen gegen ihre Führer. Und diese Führer", die nie ihre eigene Haut zum Markte tragen, find regelmäßig auch zu feige, zu dem zu stehen, was sie angeftiftet haben. Durch Lug und Trug bearbeiten diese wirtlichen Arbeiterverräter und Arbeiterverderber ihre Gefolgschaft, bis sie ihr. beigebracht haben, daß sie nicht von Kommunisten, sondern von Sozialdemokraten verraten worden sind. Dabei sollte jeder missen, daß Sozialdemokraten, nie und nimmer solche zwecklofen Aktionen billi gen, geschweige denn, daß sie sie mitmachen wollten. Nach dem gefunden Menschenverstand kann man nicht etwas ver raten, moran man in feinem Stadium der Ereignisse beteiligt gewesen ist.
Das Proletariat darf sich von seiner eigentlichen geschicht lichen Aufgabe, den Kapitalismus zu überwinden, weder lassen. Bill das Proletariat seinen Klaffenfampf fiegreich zu durch Judenhehen noch durch Sozialistenhezen abbringen Ende führen, dann muß es alle Böswilligen und alle Schädlinge in seinen eigenen Reihen unschädlich machen. Nur so werden. Tun wir endlich diesen ersten Schritt, um die prolefann die Arbeiterbewegung wieder gesund und schlagkräftig tarischen Armeen zu reorganisieren und um sie geschlossen in den Kampf zu führen, damit das Proletariat zur Macht und zur Verwirklichung des Sozialismus gelangen kann.
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Das Sterben der Arbeiterpresse.
Der Tod geht in der Arbeiterpresse um. andere der wirtschaftlich schwachen Blätter muß sein Erscheinen ein Eins um das stellen. Diesmal ist eins der beiden ältesten Parteiblätter Schlesiens, der Proletarier aus dem Eulengebirge", dem Wüten des Rapitalismus, der Not der Zeit zum Opfer gefallen. Mit der Nr. 86 vom 27. Oftober hat unser Langenbielauer Bruderblatt auf Arme Kommunisten, die sich von gewissenlosen und vergehört zu erscheinen. Es nimmt mit folgenden Worten Abschied von brecherischen Menschen belügen, betrügen und opfern lassen, seinen Lesern: anstatt sie endlich aus dem Tempel der Arbeiterbewegung hinauszupeitschen.
Kommunistische Führer bilden sich neuerdings ein, be stimmte Genossen unserer Partei, die sie linte Führer" nennen, als Zellenbauer in der Bereinigten Sozialdemokratie zu ihren Kreaturen machen zu können. Was müßten das für erbärmliche Gesellen sein, die solchen fommunistischen Zumutungen erliegen fönnten. Schon die bloße 3umutung ist eine Schuftigteit. Wer eine Partei befämpfen will, der er selber angehört, müßte zuerst aufhören, ferner ihr Mitglied zu bleiben. Offenheit und feine Hinterhältigkeit ziemt jedem in der Arbeiterbewegung. Es fermzeichnet lediglich die Charakterlosigkeit fommunistischer Führer, für die dieser politische und sittliche Grundsah nicht existiert. Weil dieser Grund-|
Henry Ford.
Bon Willi Möbus.
„ Der Geist der wahren Dienstbarkeit wird uns zum Schöpfer werden. Es braucht nur jeder von uns aufrechten Herzens feinen Teil zu tun." Diese Worte stehen fast am Schluß eines Buches, das der amerikanische Großindustrielle, der Autofönig Ford geschrieben kat.( Henry Ford , Mein Leben und mein Wert. Verlag Baul List, Leipzig .) Wer dieses Buch gelesen hat, empfängt den Eindrud, als ob hier Robert Owen wieber erstanden sei.
Bierunddreißig Jahre hat der Broletarier" be standen. In Sturm und Wetter hat er feinen Mann gestanden. Oft find wir in der wilhelminischen Zeit hinter schwedische Garbinen gebracht worden. Jahrelang hat man uns eingesperrt. Unsere Kraft war nicht gebrochen! Nur mit um fo größerer Begeisterung haben wir uns der Sache der werftätigen Bevölkerung angenommen. Die jetzige fatastrophale Preisentwidlung hat uns totgemacht. Wir fönnen nicht mehr. Wir müssen umfer Erscheinen vorläufig einstellen. Bielleicht tommt einmal eine Zeit, wo auch der Proletarier" neu zu erstehen vermag. Wochenlang haben sich alle am Proletarier" Beschäftigten buchstäblich durchgehungert( teiner hat auch nur an Lohn oder Gehalt befomnien fönnen, was zum notwendigsten Brotkauf genügte) in der Hoffnung, daß es doch noch möglich sei, über die schwere Zeit hinwegzukommen. Die Hoffnung hat uns betrogen. Unsere Leser bitten wir, soweit sie es irgend fönnen,
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früheren Jahren erwiesene Solidarität, wenn wir uns sofort und in ben nächsten Wochen überall und mit allen Kräften dafür einsetzen, Mittel zur Unterstützung des deutschen Proletariats und zur Erhaltung ihrer Organisationen aufzubringen. Wir fordern deshalb alle gewerffchaftlichen und politischen Organisationen auf, fofort in möglichst großem Umfange das hilfsmert für unsere Brüder und Schwestern in Deutschland zu organisieren."
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Diese Kundgebung internationaler Solidarität unserer Genossen lands nicht nur in materieller Hinsicht bedeutungsvoll. in der Tschechoslowakei ist für die Arbeiterorganisationen Deutsch bedeutet nor allem eine moralische Unterstützung, die in den jezigen schweren Kämpfen, die das deutsche Proletariat zu führen hat, nicht hoch genug zu veranschlagen ist.
Der Arbeiterruf", ein als Erfaz für die verbotene Rote Fahne" hergestelltes Blatt, bringt einen Bericht über eine Reichs. Ronferenz der Kommunisten. Die aus den Berliner Mitglieder. versammlungen bereits befannte Opposition gegen die 3entrale tommt auch in diesem parteioffiziösen Bericht zum der Paffivität nerteidigen. Nach den üblichen und stets unver Ausdrud. Der Referent ter Zentrale muß sich gegen den Vorwurf meidlichen Beschimpfungen der Sozialdemokratie, wo diesmal die rechten" wie die„ linten" Führer in gleicher Weise mit Liebenswürdigkeiten bedacht werden, wird die sächsische Situation auf der Chemnizer Konferenz folgendermaßen geschildert:
" Die Kommunistische Partei stand vor der schweren Frage, soll sie in der sicheren Boraussetzung, daß ein großer Teil der fozialdemokratischen Arbeiter, verwirrt durch die Demagogie ihrer Jührer, nicht sofort mit in den Kampf treten und die Kom antische Bartei foliert einem übermächtigen Gegner gegenüberftehen würde, allein losschlagen? Diesen Entschluß fonnte die Leitung nicht faffen, weil er zweifelios zu einer sicheren Niederlage des fommunistischen Bortrupps und damit des gesamten deutschen Broletariats geführt hätte. Diefe Wentung fam den Barteigenoffen im Reiche, die feit Tagen auf das Signal des Kampfes in Sachsen sturmbereit warteten, naturgemäß ganz unerwartet, zumal die Massen sich nicht nur infolge der Berhältnisse Sachfen, sondern auch infolge der furchtbaren Notlage in allen Teilen des Reiches faum vom. Kampf zurüdhalten ließen. Aus tiefer Stimmung sind auch die Rämpfe in Hamburg zu erklären. Die dortigen Genossen haben mit unvergleichlichem Mut und Totesverachtung gefämpff. die Rommunistische Partei sentt vor ben Gefallenen und Berhafteien ehrend ihr Banner, aber fie
und sind zudem zu teuer, da ein müder Mensch in seiner Leiftung als irgendein anderer Weißer im Bolargebiet gelebt hat, aß monateerheblich nachläßt. Unwillkürlich wünschte man, daß deutsche Unter- lang nichts anderes als Fisch und nahm trotz dieser einseitigen nehmer mit Herrn Stinnes an der Spike bei Ford in die Lehre Nahrung an Gewicht bedeutend zu. Schon im Altertum findet man gingen. dafür Beispiele, daß ohne Fleischnahrung sehr bedeutende Arbeiten Ford gestattet den finanzleuten nicht, in sein Geschäft hinein- geleistet werden. Die römischen Regionäre führten als„ eijerne zureden. In seinen Betrieben soll die Arbeit und nicht das Finanz- Ration" schwarzes Brot und getrocknete Früchte mit sich, und sie geschäft an erster Stelle stehen. Er spricht wie Walter Rathenau waren bei ihren weiten Märschen oft gezwungen, von dieser Nahrung von kommenden Dingen und entwirft in großen Zügen das Bild zu leben, wobei fie ihre überaus schwere Rüstung und Gepäck trugen, einer neuen Wirtschaft, der er die Grundsätze seiner eigenen Be- große Streden zurüdlegten und Straßen bauten. triebsführung zugrunde legt, in der an Transportwegen gespart Wir sind zu weit von Ford und seinen Fabriten entfernt, um und alles auf das zweckmäßigste eingerichtet ist. Barbuffe, der Hochoerräter". Gegen Henri Barbusse , nachprüfen zu können, ob alles, was er uns erzählt, den Tatsachen Ford erklärt, daß er den Arbeitern seiner Betriebe so gute den berühmten Berfoffer des antimilitaristischen Romans Feuer", entspricht. Wir sind in Deutschland zu mißirauisch geworden, als Arbeitsbedingungen biete, wie sie die Gewerkschaften bei den an- ist von der französischen Staatsanwaltschaft Anlage wegen Aufdaß wir von jedem, der schöne Worte spricht, auch ohne weiteres deren Unternehmern noch nicht erreicht hätten. Daher habe es forderung zum militärischen Ungehorsam" erhoben worden. Die glauben fönnen, daß er nach ihnen handle. Aber es gibt etwas, feinen Zweck, daß die Gewerkschaften mit ihm verhandeln, aber anklage itüßt sich auf die Rede, die Barbuffe Ende September auf das für Ford spricht: Er bat freiwillig den Achtstundentag in feinem es ist ihm gleichgültig, ob und wo seine Arbeiter organisiert sind. Dem Internationalen Rongres der ehemaligen Reich eingeführt, er zahlt Rekordlöhne, der Mindestlohn beträgt Es ist fraglich, ob die Arbeiterschaft sich in Barteien und Gewert Kriegsteilnehmer in Berlin gehalten hat und insbeson= Lei ihm 6 Dollar täglich. Er hat seinen Betrieb auf eine falche schaften zusammengefunden hätte, menn alle Internehmer mie bere auf die Schlußworte der Rede: Ich wende mich über eure technische Höhe gebracht, daß er 1920/21 nicht weniger als 14 Mil- Robert Dwen oder so, wie Ford es verkündet, gehandelt hätten. Köpfe hinweg an die französischen Soldaten der Offupationsarmee. lionen Autos zu einem Berkaufspreis von je 355 Dollar erzeugen Da aber solche Leute bisher weiße Raben sind, mußten die Ge- Ich habe fein Mittel, mit ihnen unmittelbar in Verbindung zu fonnte. Er hat sich durch seine Preis- und Lohnpolitik bei dem wertschaften werden, um den Unternehmern das abzuringen, was treten, aber ich weiß, daß meine Worte auf irgendeinem Weg. zu größten Teil der Unternehmer verhaßt gemacht. Nicht nur durch diese eigentlich von selbst hätten gewähren müssen. Haben wir eine ihrer Kenntnis tommen werden. Ich rufe ihnen zu: Benn man heftige Angriffe, unbewiesene. Behauptungen, auch durch faule Bike zweckmäßig eingerichtete Wirtschaft ,, werden sich auch die Organisas euch befiehlt, gegen die deutschen Brüder zu marschieren, in deren ist versucht werden, die Ford- Betriebe und ihre Arbeit zu schädigen. tionsformen ändern. Solange aber in der Wirtschaft im allgemeinen Händen und Herzen ja doch die Sicherheit des Proletariats ruht, Iroh alledem hat sich Ford durchgefeßt. Es hat den Anschein, als die Dinge auf den Kopf gestellt sind und gerade Ford bestätigt ob er mit einer Handbewegung über diese Angriffe hinweggehe. das ift es Pflicht eines jeden, der diese Schäden erkennt, die so tut das niemals. Ueberlegt euch, auf welcher Seite eure Sache Henry Ford , 1863 als Sohn eines wohlhabenden Michi- Abwehrorganisationen der Arbeiterschaft zu unterstützen. Es scheint und euer Schiafal entschieden wird, ehe ihr das Verbrechen des Mordes begeht!" ganfarmers geboren, ternie Mechaniter, bildete sich zum Ingenieur so, als ob diese Erkenntnis für den Amerikaner Ford doch ein„ Unheran, war Holzfäller auf eigene Fauft und später Betriebsleiter möglich ist. bei der Detroiter Elektrizitätsgefelliehajt, bevor er selbständig die Erzeugung von Automobilen begann. Sein Bert fennzeichnet ihn
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als einen fortschrittlich, ja revolutionär geformenen Mann. Ein
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Nahrung, die große Kräfte gibt.
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Barbusse erschien dieser Tage vor dem Untersuchungsrichter, der ihn in Anwesenheit seines Verteidigers verhörte. Er bekannte sich Dine weiteres zu den infrimin erten Worten und übernahm die polle Berantwortung für die an die Soldaten der fransöfifchen Ruhrarmee gerichtete Aufforderung, dem Marschbefehl nicht zu folgen. Er erklärte darüber hinaus, er fei stolz darauf, daß man ihm deshalb den Prozeß mache.
Tas europäischer Theater. Unter diesem Gefamttitel veranstalte
Unmöglich" gibi es für ihn nur so lange, als die technischen Mittel Holzfäller haben eine besonders schwere Arbeit, denn sie müssen noch feine Erfüllung eines neuen Plans oder irgendwelcher Ber - in Wind und Wetter aushalten, um die diden Stämme zu fällen. befferungen zulassen. Inermüdlich strebt er nach Bereinfachung, Die fanabischen Holzfäller bevorzugen nun in ihrer Nahrung Bohnen von nichts glaubt er, daß es vollendet sei. Auf seinen Lorbeeren und effen auch sehr viel Schwarzbrot, denn sie glauben, daß diese ausruhen heißt für ihn, bei lebendigem Leibe sterben. Unter- Speise ihnen besondere Kräfte verleiht. Diese lleberlieferung mag ble Bolfsbühne E. 2. im Gymnasium zum Grauen kloster nehmer, leitenbe Angestellte, die, auf ihre Titel pochend, sich in einen Wahrheitskern einschließen, denn die moderne Ernährungs eine fid) über 5 Abende erftredende Bortragsreise, in der Dr. Fr. Ho Bolsterfeffein rekeln, find ihm ein Greuel. Ford ist ein Verkünder wissenschaft hat gezeigt, daß die alte Anschauung, nach der Fleischmeyer, Artur Soliticher, Frau von Hollander, Dr. D der Gemeinschaftsarbeit. In seinen Betrieben gilt nur die Leistung. Die meisten mustein verleiht, durchaus nicht richtig Grautosi und Dr. 5. Feist sprechen werden. Der erste Bortrag Titel gibt es bei ihm nicht. Jeber Mann muß auf dem Posten ist. Es gibt ganze Bölfer und Berufsflaffen, die ungewöhnlich träftig findet am Montag, den 19. November, abends 7, Uhr, ſtatt. stehen, wo er am meisten schaffen fann. Doch jeder soll soviel ver- sind und doch nur wenig oder gar fein Fleisch essen. Der chinesische dienen, daß ihm ein menschenwürdiges Dasein möglich ist. Wer Kuli, der fast nur von Reis lebt, ist viel fräftiger und zäher als aus eigenem Willen nicht arbeiten will, möge das fun, allein er hat der Neger, der Fleischnahrung bevorzugt. Die Araber, die sich voralsdann auch das Recht, zu verhungern. Alle sollen dem Ganzen wiegend von Datteln nähren, find sehr widerstandsfähig und können dienen, sagt Jord, auch der Unternehmer. Billig einkaufen, teuer in glühender Hize den ganzen Tag arbeiten, während der fleischeffende verkaufen ist Beirug, die Dienstleistung muß über dem Profit stehen. Europäer unter folchen Bedingungen sehr schnell erlahmt. Zu den Der Breis eines Bedarfsgegenstandes und dazu gehört bei ihm stärksten Männern der Welt gehören die türkischen Lastträger. Diese auch ein Auto muß der Kauftraft der breitesten Maffen ange- türkischen Träger leben fast ausschließlich non getrockneten Früchten pcßt sein. Der Verkaufspreis muß die Gestehungskosten bestimmen. und Olinen. Der spanische Bauer, der über große Kräfte perfügt, Dazu muß die Ergiebigkeit der Arbeit erhöht werden, aber nicht nährt sich non Schwarzbrot, Zwiebeln und etwas Käse. Die Italiener, auf Kosten der Arbeiter, sondern durch technische Verbesserungen. die als unermüdliche Arbeiter in der ganzen Welt bekannt sind, leben Schlechtbezahlte Arbeiter, jagt Ford, haben Sorgen und find nicht sehr einfach und nähren fich ebenfalls zum großen Teil von Zwiebeln bei der Sache. Ueberftunden gleichen bie indefleistung nicht aus ind Früchten. Der tanadische Bolarforscher Stefanffon, der länger
Richard Dehmels 60. Geburtstag wird von der Voltsbühne durch eine Gedentfeier am Sonntag, den 18 Nov., vorm. 11%, Uhr, begangen werden. Julius Bab wird eine Ansprache halten, Ernst egal vom Staatlichen Schauspielhaus Dehmel Gedichte brechen, da für die proletarischen Feierstunden unter Leitung von A. Sart zur Rieben wird fingen. Außerdem wirkt der Sprech chor klorath mit.
zufammenfünfte am 9. im Söriaal 2, abends 8 1hr, Regierungsrat Boldt In der Hochschule für Bolitit hält zur Eröffnung der Hörers einen Vortrag über das Thema: Leistungssteigerung der ittshaft und Arbeiterfragen. Der Eintritt ist frei. Sturm. Auf der November Ausstellung, Botsdamer Str. 134a, werden expreffionistische Arbeiten von Ernst Dstar Ulbrecht und Anne Reibstein Ibretgezeigt