Nr.541 40.Jahrgang Ausgabe A nr. 270
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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutfchlands
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Sonntag, den 18. November 1923
In dem Manifest heißt es im einzelnen: Die Arbeiterpartei tritt ein für eine Politit internationalen Zusammenwickens durch einen verstärkten und vergrößerten Böllerbund, die Regelung von Streltfragen durch verföhnlicheschiedsgerichtliche Entschei dungen, fofortige Einberufung einer internationalen Konferenz durch die britische Regierung, an der Deutschland auf Grundlage der Gleichberechtigung teilnehmen würde, zu einer Berhandlung über die Revision des Bersailler Bertrages, und Wiederaufnahme freier wirtschaftlicher und diplomafischer Beziehungen zu Rußland .
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in dem Sechsmillionenland die freien Gewerkschaften 1 050 000, die Partei 500 000 Mitglieder, ihr Zentralorgan, die„ ArbeiterZeitung", 102 000 Auflage hat, wovon ein großer Teil im Betriebsabonnement be
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Diktatur der Wirtschaft.
Es ist sicherlich kein Zufall, daß die Machtansprüche des fapitalistischen Unternehmertums sich in einem Augenblick zu einem offenen Angriff verdichten, wo mit der Einführung der Condon, 17. November. ( WTB.) Die Arbeiterpartei hat tät. Die Gegenrevolution hat dieselben wirtschaftlichen Schwierig. Rentenmark der erste Schritt zum Abbau der Inflationswirt heute ein Manifest über ihr Wahlprogramm veröffentlicht. Darin feiten, sie wird sich darum rasch abnügen und es wird bald ein Aufschaft getan wird. Jetzt wenn je, im Zeichen der Berelendung wird betont, daß der Schuh 3011 tein Mittel zur Bekämpfung der schwung des Proletariats fommen. Darum haben wir der breiten Massen und der demoralisierenden Arbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit ist. Weiter wird für eine Politik der internationalen nicht mit einer langen gegenrevolutionären Epoche zu rechnen, wenn fühlen sich die Führer der kapitalistischen Wirtschaft auf dem Zusammenarbeit durch einen stärkeren und größeren die volle Gewalt erobern und dann wird es den Bahnen folgen, die und da im Gebält. Die Kartelle find infolge ihrer verfehlten wir wieder im Aufstieg find, wird aber hoffentlich das Proletariat Höhepunkt ihrer Macht. Freilich fnistert's schon hier Bölkerbund eingetreten. Endlich besagt das Manifest, der ihr zeiget.( Lebhafter Beifall.) Die sozialistische Stadt Schahzfanzler einer Regierung der Arbeiterpartei würde eine ein- ien ist nicht bloß die am besten verwaltete Stadt Europas , son- Preispolitik von vollkommener Absazunmöglichkeit bedroht, malige abgestufte& apitalsabgabe für Kapitalien von 5000 dern der Welt. Diese Stadt zeigt uns, was sozialistische Organisation und die stärksten Einzelunternehmer, wie ein Stinnes, empPfund Sterling an erheben, ausschließlich zum Zwecke der Ablösung imftande ist, und sie zeigt allen den Weg. Deutschösterreich ist flein, finden diese Verbände bereits als eine Fessel, die sie am der Kriegsschuld. aber an internationaler propagandistischer Macht hat es liebsten los sein möchten, um ihrerseits diktatorisch den Markt toloffale Gewalt. Weil die österreichischen Verhältnisse von inter- und die Konkurrenz zu beherrschen. Andererseits begehrt die nationaler Bedeutung sind, ist diesem Kongreß der beste Erfolg zu verarbeitende Industrie und der Handel gegen die Preiswillkür wünschen.( Stürmischer Beifall.) Ein Antrag des Parteivorstandes auf organisierte Hilfs. Kauftraft der Bevölkerung und den Preisen für Lebensmittel, der Rohstoffproduzenten auf. Das Mißverhältnis zwischen der attion für Deutschland wurde einstimmig angenommen. Den Berichten ist zu entnehmen, daß das in dem Hunger breiter Massen so erschreckend zum Ausdruck kommt, drängt Kreise des Bürgertums auf die Seite der Verbraucher, zu denen überwiegend die Arbeiterschaft gehört. Aber das sind erst Anzeichen einer Unsicherheit, die bisher die Einheit der Unternehmerfront noch nicht zu erschüttern vermochten. Vielleicht schon nach einem halben Jahr wird sich das Blatt gewendet haben. Vielleicht schon dann wird ein der Partei beschäftigte sich Genosse Dr. Otto Bauer eingehend großer Teil derer, die sich jetzt noch zum Bürgertum bekennen, mit der deutschen Volks- und Staatstrife und erklärte, gegenüber und von dessen Presse über die wirklichen Gründe unseres der deutschen monarchistischen Gefahr hänge die politische Stellung heutigen Elends hinweggetäuscht worden sind, den ehrlichen nahme der Partei in Deutschösterreich davon ab, in welcher Weise die Kampf der Sozialdemokratie gegen das Monopol der ProSicherheit der Republik gewährleistet werde. Neben dieser Frage werde sich die Sozialdemokratie gegen eine hochschutzöllnerische Ent- duzenten und insbesondere der Schwerindustrie anerkennen widlung zu wenden haben, sie werde ihre Hauptaufgabe in der und die Gründe mürdigen, die sie zum erbitterten Widerstand Förderung eines freien Warenaustausches fehen. Bauer verwies gegen die Interessenwirtschaft des Großfapitals veranlaßt. darauf, daß die Partei in der letzten Wahl bei ihren 1 312 000 Stim- Noch ist es nicht so weit, aber in furzer Zeit fann, wird die Partei ist stärker als die Chriftlichsozialen, noch 300 000 und fie es so weit sein. Und darum gilt es jetzt für das Unternehmermen 239 000 Stimmen gewonnen habe. Noch 90 000 Stimmen und hat die Mehrheit über aller bürgerlichen Parteien. Dies muß das tum, die Machtposition des letzten Augenblic's mit rücksichtsZiel sein der Vormarsch der Partei läßt es bei Anspannung aller lofer Energie auszunuzen, daraus erklärt sich der Ruf nach räfte erreichbar erscheinen! um durch die Demokratie diese einer Diktatur, die man, wo man die Macht hat, auch tatsächlich auszuüben sucht. Man kann es begreifen, wie unRepublik zur sozialistischen zu machen. torischer Macht abzielen, die Münchener Poffe eines Hitler angenehm den Leuten, die ernsthaft auf die Ergreifung diktaund Ludendorff ist, die die wahren Biele der vom Schwer fapital und Großagrariern finanzierten Bewegung vorzeitig fapital und Großagrariern finanzierten Bewegung vorzeitig aufgedeckt hat. Nachdem man aber einfah, daß auf diesem halb des Parlaments, um die Diktatur des Großkapitals tatWege nicht viel zu holen ist, bohrt man innerhalb.und außer= fächlich und rechtlich herbeizuführen.
zogen wird. Der Unterstaatssekretär im Außenministerium Mac Neill In seinem Referat über die politische Lage und die Aufgaben hat in einer Rede zu Cambridge erklärt, daß die Aufrechterhaltung des ungetrübten Bündnisses mit den Weltkriegsverbündeten die größte Sorge der Regierung sei. Er hofft, daß Frankreich dies nicht unmöglich machen werde.
Die Heimkehr des Exkronprinzen. Amsterdam , 17. November. ( Eca.) Die sozialdem otra tische Fraktion der holländischen Kammer fordert die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses zur Besprechung der durch die Rücktehr des Kronpringen nach Deutschland geschaffenen Lage. Eine Sigung der Botschafter fonferenz hat gestern, Sonnabend, nicht stattgefunden; das Kompromiß ist noch nicht fertig. Die Sigung ist auf Antrag der Engländer für Montag früh festgesetzt worden. Montag nachmittag ist außerordentlicher franzöfifcher Rabinettsrat unter dem Vorsitz Millerands. Man sieht in diefer Tatsache ein Zeichen dafür, daß man in französischen Regierungstreifen nicht mehr an eine Einigung mit England glaubt und neue Beschlüsse fassen will. Eine Reutermeldung sagt, daß die britische Regierung vollfommen bereit sei, bei Deutschland wegen der Rückkehr des Er- Kronprinzen und der Wiederaufnahme der Militärkontrolle zu prote: ftieren, jedoch nicht bereit, weitere Sanktionen anzudrohen. Die Ansicht in London fei, daß eine Militärkontrolle nur allmäh: I ich wieder aufgenommen werden dürfe. Es feien zugegebenerweise zahlreiche Teile Deutschlands vorhanden, wo es eine Heraus forderung zu einer Katastrophe bedeuten würde, wenn alliierte Offiziere auf Inspektion gesandt würden.
Paris , 17. november.( WIB.) Die Botschafterkonferenz wird am Montag vormittag eine Sitzung abhalten, um eine Entfcheidung in der Angelegenheit der Rüdtehr des Ertronprinzen und der Wiederaufnahme der Militärkontrolle zu treffen. Am Nachmittag des gleichen Tages wird der Ministerrat im Elysee zusammentreten, um die Vorschläge der Botschafterkonferenz zu prüfen.
Der starke Mann.
Paris , 17. November. ( WTB.) Auf einem Bankett des repu blikanischen Komitees für Handel, Industrie und Landwirtschaft, des Bureau Macuraud, das bei allen Kammerwahlen eine große Rolle spielt, hielt heute abend Ministerpräsident Poincaré eine Rede, in der er u. a. sagte: die letzten Ereignisse könnten Frankreich nicht zur Schwäche gegen Deutschland veranlassen oder etwa die Ruhrbesetzung bedauern lassen. Frankreich sei in der Lage, den Frieden zu verteidigen und seinen Sieg zu retten. Die Stunde der Kon zessionen sei vorüber. Freiwillig oder gezwungen müsse der Vertrag ausgeführt werden.
Deutschösterreichischer Parteitag.
In den letzten Tagen hat in Wien , Arbeiterheim Ottofring, der Barteitag der Sozialdemokratie Deutschösterreichs stattgefunden. An ihm nahmen 388 Delegierte, davon 65 Frauen, teil. Die reichsdeutsche Sozialdemokratie war durch Genossen Dr. Herh vertreten, der dem Parteitag das deutsche Elend schilderte. Der Vorsitzende Genosse Karl Seiz gedachte Deutschlands in den herzlichften Worten und verkündete erneut, wie das die Partei auch im Wahlkampf trotz allem christlichsozialen Hohn über den Gedanken des Anschlusses an das verelendete Deutschland getan hat. das Ziel der Vereinigung in einer deutschen Republik.
in der Gemeindeverwaltung hervor. Bezüglich der Innenpolitit Genosse Dr. Renner hob die Tätigkeit der Sozialdemokratie führte Dr. Renner aus, daß die Sozialdemokratie feineswegs darauf eingeschworen fei, Oppofition um jeden Preis zu machen, aber im Hinblick auf die gegenwärtige Zusammensetzung der Regierungsparteien bleibe der Sozialdemokratie nichts anderes übrig, als Dr. Ellenbogen dar, die Frage, ob und wann die Bartei in die eine entschlossene Opposition. Zur Frage der Koalition legte Genosse Koalition eintreten werde, werde lediglich von dem Interesse der Bartei an dieser Frage bittiert sein. Diese Frage sei lediglich eine Frage der Pflicht, die in einem bestimmten politischen Augenblid unter gewissen von dem Interesse der Sozialdemokratie diftierten Fragen zu lösen sein werde.
Chefredakteur Genoffe Austerlitz wies darauf hin, wie sozia. liftische Parteien durch Teilnahme an Roalitionen Popularität einbüßen und behielt alle Entschließungen nach dieser Richtung der Zukunft vor. Die Partei stehe als ein nicht zu übersehender und nicht zu umgehender Machifaktor da.
Barteitags feft, daß unter den jetzigen Umständen von einer Koa Im Schlußwort stellte Otto Bauer als die Meinung des lilion mit den Christlichsozialen nicht gesprochen werden kann.
Im übrigen erledigte der Parteitag, dessen äußeres Besen über. aus würdig und durch die Mitwirkung bedeutender Künstler bei der Eröffnung wie durch den Gesang der Kinderfreunde"-Schützlinge am Schluß der Sigungen sehr stimmungsvoll war, innerparteiliche und innerstaatliche Angelegenheiten.
Polnische Wahlagitation in Danzig . Danzig , 17. November. ( WTB.) Der diplomatische Vertreter der Republik Bolen in Danzig läßt heute am Tage vor der Wahl zum Danziger Barlament, in dem die polnische Partei bisher von 120 Sißen nur 7 innehatte, um Einfluß zu gewinnen, an die Erwerbslofen in Danzig Kartoffeln verteilen, die er angeblich von seinem Gute bezogen habe, um die Not in Danzig zu lindern. Ein derartiges Verfahren dürfte in der Geschichte der zwischenstaatlichen Beziehungen einzigartig sein Wie würde Bolen ein entsprechendes Borgehen des deutschen Gesandten in Warfchau zur Gewinnung deutscher Stimmen für das polnische Barlament beurteilen!
Wehrpflicht für Oftoberschlesien. Warschau , 16. November. ( WEB.) Die Heereskommiffion des Sejm nahm den Gefeßentwurf über die allgemeine Wehrpflicht in dritter Lejung an. Der Gefeßentwurf gilt ausdrücklich für das ganze Gebiet der Republit Polen . Infolgedessen ist der Beschluß des ersten polnischen gefeßgebenden Sejms, welcher die Wehr pflichtigen der ehemaligen berichlesischen Gebiete für acht Jahre von der Militärpflicht befreite, aufgehoben.
Stresemann und der Wunsch nach Aufrichtung eines Direk Der Kampf der Rechtsreaktionäre gegen die Regierung toriums von rein nationalistischer Färbung gehört zu den Aeußerungen dieses Machtwillens. Der Kampf gegen den Achtstundentag, die zahllosen Aufrufe und Proteste berufener und unberufener Unternehmerkreise gegen jede Ausgestaltung der Steuerpolitik fallen gleichfalls in diefes Kapitel. In der Hiße des Gefechts und in der Haft der Arbeit hat man offenbar in aller Stille geschaffen worden ist, der bereits fräftige übersehen, daß ein Vorläufer eines solchen Direktoriums Lebenszeichen von sich gibt: der Verwaltungsrat der
Rentenbant.
Die Rentenbank ist zur Verwaltung der Rentenmährung begründet. Ihr Verwaltungsrat feßt sich zusammen aus Vertretern der Unternehmer verschiedener Richtung. Ob wohl seine Aufgabe eine rein fachliche ist, scheint er sich berufen zu fühlen, in politische Fragen einzugreifen, die ihn nichts angehen. Sonst wäre es unverständlich, daß er in der Rücksprache mit dem Reichskanzler, über die wir am Freitag berichteten, eine Reihe von Forderungen aufstellte, die u. a. auf eine Aenderung des Arbeitszeitgeseges und- man höre und staune!- sogar auf die Befreiung" von den Tarifverträgen hinauslaufen.
Aber damit nicht genug, veröffentlicht der Vorsitzende des Reichslandbundes, Hillger- Spiegelberg, als Mitglied des Verwaltungsrats der Rentenbank eine Erklärung, in der er sagt:
Nach der Berordnung ist zwar die Rentenbank verpflichtet, dem Reiche bis 300 Millionen unverzinslichen Kredit zur Einlösung der Bapiermark und 900 Millionen verzinslichen Kredit für die Bedürf nisse des Reiches zur Verfügung zu stellen. Vor jeder Kredithergabe hat aber der Verwaltungsrat von der Reichsregierung die Aufstellung eines Etats auf Goldrechnung und genaueste Unterlagen über die einzelnen Etatspofifionen verlangt, doch haben die dem Verwaltungsrat von der Reichsregierung bisher gegebenen Auskünfte noch nicht voll befriedigen können.
Eine Begrüßungsrede hielt auch der jetzt in Wien lebende Gen. Karl Rautstyn, befanntlich selbst ein alter Desterreicher. Er sagte u. a.: Das deutsche Proletariat mindet sich in schrecklichen Qualen. Der Welteffenausschuß des thüringischen Landtages hat beFreilich einer jeden Revolution folgt die Gegenrevolution, doch die früheren Gegenrevolutionen fielen in eine Zeit der Brosperis schlossen, daß der Landias nächsten Dienstag, den 20. Notät. Sie waren immer von wirtschaftlichem Aufschwung begleitet. bember, nachmittags 4 Uhr, zusammentreten soll. Auf der TagesJetzt fällt die Gegenrevolution zusammen mit einer fürchterlichen ordnung steht die Interpellation der nichtiozialdemokratischen internationalen Wirtschaftsfrise, und diese vor allem zer- Barteien über die Stellung der thüringischen Regierung zu den mürbt die Kraft der Proletarier Deutschlands . Wir wissen nicht, Stommunisten und der Antrag derfelben Partei, auf Neuordnung gebiet bewilligt. wie weit es der Gegenrevolution gelingen wird, fortzufchreiten, doch, des Wahlgeietzes.
Deshalb, so fährt er fort, habe man dem Reich zunächst nur 200 Millionen Mark Kredit und darüber hinaus den bekannten Kredit von 100 Millionen Mark für das Ruhr
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn die Rentenbank wir wissen, die Wirtschaftskrise, die heute die deutsche Arbeiterklasse so Gegen die Causanner Freisprechung im Mordprozeß Vorowski mit ihren Krediten an das Reich vorsichtiger umgeht, als es schwach macht, führt dazu, daß die Gegenrevolution nicht hat, der Staatsanwalt die Nichtigteitsbeschwerde erhoben; der die Reichsbank getan hat. Daß aber von einer politisch ganz die Dauer haben tann, wie früher in der Aera der Prosperi- Mörder Atanas Rifolow wurde neuerdings in Haft genommen. un verantwortlichen Seite der Reichsetat unter eine