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Gewerkschaftsbewegung

Welche Betriebe find lebenswichtig?

Der Begriff des lebenswichtigen Betriebes steht feineswegs feft. Bollten die Arbeitnehmer einer bestimmten Gruppe bei Lohnforde rungen auf den Charakter ihres Betriebes als Lebenswichtig" hin­meisen, dann fann es vorkommen, daß die Arbeitgeber für ihre Be triebe tiese Eigenschaft ablehnen, oder aber sie als unerheblich für bie Lohnbemessung betrachtet wissen wollen. Umgefehrt tann irgend ein Betrieb, dessen Belegschaft in den Streit eintritt, plöglich as lebenswichtig erklärt werden.

Frauenveranstaltungen am Dienstag, den 20. November:

B. Kreis Webbing. 7 Uhr im Bebigenheim, Schönstedtstr. 1. Bortrag über: Gozialismus als Aulturgrundlage. 11. rcis Schöneberg  - Friebenau. 7% Uhr bei Min, Martin- Luther- Str. 69. Bortrag des Genoffen Wufchid.

statt. Sotal wird noch bekanntgegeben

Filmschau.

Die Insel der Seligen.

auf Grund der früheren Berordnung vom 12. Februar 1920 nicht alles gefallen ließen, der Arbeitsscheu und fordert noch die Be­feitigung der Tarifperordnung. In der letzten Mitgliederversamm lung des Zentralverbandes der Fleischer murde u. a. auch zu diesen Berleumdungen Stellung genommen und folgenbe Stefciuiion ein­gebracht, die auch einstimmig angenommen wurde: Die Versammelten erheben Brotest gegen die Unterstellung ber 14. nub 15. bt. Der Frauenabend findet nicht am 19., sondern am 26. November Fleischer- Bertanbszeitung", die in ihrer Nr. 205/1923 behauptet, baß sich hinter der Demabilmachungsverordnung vom 12. Februar 1920 arbeitsscheue Elemente verborgen hätten. Gerade die Auf­hebung dieser Verordnung zeigt, daß es den Unternehmern nur barum zu tun war, Maßregelungen umgehend vornehmen zu fönnen. Die jebige Brazis zeigt, daß die besten Arbeits­Baul Wegener toar einit bie Soffnung aller Filmreformer. Er hat fräfte zur Entlassung tommen, weil es diese in der ein Baar Filme gefchaffen, die iflich dem Wesen des Films entsprachen Regel auch find, die auf ihren Rechten bestehen. Der Forderung und Filmfunitwerfe darstellten. Die phantafieerregende Eigenart des Films, Der Verband der Lebensmittel und Getränke der Fleischer- Berbandszeitung" auf Aufhebung des Tarifgesches ist die Loslofung von der platten Wirklichkeit war erreicht, starke faultles arbeiter Deutschlands   bestreitet ganz entschieden, daß tie entgegenzuhalten, daß der Fleischer- Barbandszeitung" das mora rifche Leistungen wurden geboten und wunderbare Naturausschnitte be Mühlen lebenswichtige Betriebe felen. Bisher ist denn auch fett lische Recht, eine solche Forderung zu erheben, nicht zuftcht. Die reicherten bie Handlung. Man denkt mit Entzüden an Rübezabls Hoch­zeit", an den Golem" und andere Wegener Films zurüd. Wer mit diesen Beendigung des Krieges in Berliner   Mühlen und Mühlen an an- Fleischermeister in großer Bahl lehnen überall da, wo die Unmög Erinnerungen die Uraufführung der Alhambra( am Kurfürstendamm  ) be deren Orten wiederholt gestreift worden, ohne daß die technische fichkeit besteht, die abgeschlossenen Lohntarife praktisch zur Durchsuchte, wurde allerdings enttäuscht. Die Snfel der Tränen ist Nothilfe eingesetzt wurde, womit der Auffassung des Verbandes entführung zu bringen, die tarifliche Bezahlung ab, trob dem fie offenbar für den Export berechnet." Amerikanische   Namen, amerikanisches bie Löhne in die Fleischpreise einfaltulieren. Millen. Zilian, eine Goldtochter aus dem Dollarlande, die eine Pension Ihre Art ber Staffutation ist aufgebaut auf dem Grundfas, daß auch auf dem Kontinent befucht bat, lehrt mit einem amerikanischen   Dampfer der fleinste Zwergbetrieb, der noch feine 100 Pfund fleisch in der ins Dollarland zurüd. Der Dampfer erleidet Schiffbruch. Daber der Sie wird von einem Woche verarbeitet, ouf seine Rechnung tommt, was die Grund Untertitel S. O. S."( Nettet aus böchster Serie lage zum Lebensmittelwucher abgibt. Biel   zu sehr ist atrofen gerettel und mit ihm auf eine menschenleere Infel verschlagen. Wunderbar ist die südländische Landschaft mit Balmen, undurchdringlichen die Wirtschaft mit Wintelegistenzen übersät. Nicht die Löhne, fons Didichten und Fela boblen. Die nächsten Etappen der Handlung sind die dern diefe Tatsache verteuern die Lebenshaushaltungskosten das Bergewaltigung Lilians, die Geburt eines Stindes, sein Tod und die schließ Boltes. Es wird felgefiellt, daß die Fleischer- Verbandszeitung, liche Rettung des Baares durch ein amerikanisches Schulfchiff. Ein Difizier das offizielle Organ des Fleischerverbandes( Arbeitgeber), bie berliebt fi in Lilian und wirbt um ibre Hand. Der brutale Matrofa Fleischermeister zu Preistreibereien aufforderte. ftebt brauenb im Hintergrund und bedroht das werdende Glüd mit Er­Die Versammelten meisen hiermit auf die Unterstellung, daß prefferverfuchen. Exit als er im Streit von Saustumpanen erstochen wird, sich hinter den Demobilmachungsverordnungen vor allen Dingen ist es definert. Wegener spielt ben matrolen mit bmal Biehtſche ae­arbeitsscheue Elemente verschanzten, an ihre Ursprungsquelle zurüd. wohnten Straft und Größe, die hier ins Brutale, ja manchmal Biehische ae

sprochen wurde. Bei dem jüngsten Streif aber wurde der Mühlen betrieb als lebenswichtig behandelt. Ein anderer Fall: Das zum Hirsch- Konzern gehörende Messingwert Reinickendorf  , Berliner Straße   99, galt bisher nicht als lebenswichtiger Betrieb. Am Freitag früh traten bort die Arbeiter in vier Abteilungen in passive Resistenz. Gie hatten am Donnerstag den Restchn von der vorhergehenden Woche erhalten und fonnten mit den 1% Papierbillionen nichts mehr an fangen, da sie inzwischen weiter entwertet maren. übrigen Abteilungen wurde jedoch weiter gearbeitet. Die Direktion setzte das Finanzministerium von dem Borfall in Kenntnis. Da m dem Werf Scheidemünzen der Rentenmart hergestellt wurden, murde der Betrieb als lebenswichtig erflärt.

In den drei

Am Freitag erflärte die Direktion, wertbeständige Bahlungs mittel feien nicht aufzutreiben, doch schon am Sonnabend war fie in der Lage, den Arbeitern der drei Abteilungen, die am Freitag weitergearbeitet haben, je einen Dollar auszuzahlen, ben die renitenten Arbeiter natürlich nicht befamen. Diese vertreten bie Meinung, wenn zur Anschaffung von Luxusautos und zur Belohnung für Zufriedenheit" wertbeständige Zahlungsmittel vorhanden find, folche für alle Arbeiter zu beschaffen sein müssen.

Die Arbeiter haben ja mitunter recht sonderbare Ansichten. Sie find der Meinung, daß sie auch in nicht lebenswichtigen Betrieben foniel Lohn erhalten müffen, um die notwendigsten Bebensmittel dafür zu bekommen; und daß in lebenswichti: gen Betrieben besonders auch ihre Existenz mindestens als jp lebenswichtig gilt, daß man sie ihnen ermöglicht. Darum aber scheint man sich bei der Unterscheidung zwischen lebenswichti. gen und sonstigen Betrieben sehr wenig zu fümmern. Dieser Mangel tann durch Streifverbote nicht ausgeglichen werden. Goldgehälter im Bankgewerbe.

Zu dem jetzt beendeten Konflikt im Bantgewerbe hat die Ber. einigung von Oberbeamten im Bankgewerbe wie folgt Stellung genommen:

Solange die Reichsregierung an der Unterbewertung der aus­ländischen Zahlungsmittel an der Berliner Börse   durch Festsetzung unterwertiger Zwangsfurfe festhält, fann eine auf der Basis der in Berlin   notierten Kurse errechnete wertbeständige oder Goldge­haftsfestlegung, ohne Rücksicht auf den Teuerungsinder, eine volts oder privatwirtschaftlich zu rechtfertigende gerechte Regelung der Gehälter nicht darstellen. Die Warenpreise gestalten sich ohne Rüd. fit auf den Zwangsfurs, abhängig von den interna ionalen preis. bildenden Faktoren, insbesondere der internationalen Bewertung Der Kauftraft der Mart. Deshalb ist die Anlehnung an den Zeuerungsinder bei Festlegung der Gehälter nicht zu entbehren, folange die obenerwähnte finanzpolitische Maßnahme Der Regierung beibehalten wird.

3m Chemigraphie-, Kupfer-, Zief- und Lichforudgemerbe wurden folgende Löhne frei vereinbart: Für die Woche nom 3. bis 9. No­pember: im 1. Gehilfenjahre 2275, bis 21 Jahre 2610, von 21 bis 24 Jahre 2925, über 24 Sahre 3250 Milliarden. Für die Zeit vom 10. bis 16. November im 1. Gehilfenjahr 15,10 Goldmart, bis 21 Jahre 18,40 Goldmart, von 21 bis 24 Jahre 20,70 Goldmart, über 24 Jahre 23 Goldmart. Is Entschädigung für die ausfallende Basopause wird die 48. Stunde extra bezahlt.

Das Roftgeld der Lehrlinge beträgt vom 3. bis 9. Rovent­ber im 1. Lehrjahre 205 milliarden, vom 10. bis 16. Movember 1,35 Goldmart, im 2. Lehrjahre 260 Milliarden resp. 1,85 Gold­mart, im 3. Schrjahre 322 Milliarden refp. 2,30 Goldmart, im 4. Lehrjahre 380 Milliarden resp. 2,75 Goldmart. Dollarmittelturs des Borvortages berechnet. Borschüsse am 16. No. Borschüsse bis zum 15. November werden nach dem amtlichen vember werden bis zur Höhe von einer Billion nach dem Dollar­furs vom 14. November berechnet. Borschüsse vom 16. November über vorstehende Billion hinaus werden nach dem Dollarkurs vom 15. November berechnet. Der in Goldmart übrig bleibende Betrag wird zum Kurse des Bortages des Zahlungstages berechnet. Der neue Verbandsbeitrag beträgt für die Woche vom 10. bis 16. November 60 Goldpfennig( 360 Milliarden), für Kurzarbeiter 30 f.( 180 Milliarden).

Herr Richard Jäger  , vom Verband der Lederarbeiter, erfucht uns unter Berufung auf§ 11 des Preflegefeges um Abdruck folgender Berichtigung:

Die Benutzung meiner Unterschrift unter den Aufruf der Aus­schüsse der Berliner   Spigenorganisationen bedeutet einen groben Mißbrauch meines Namens. Wenn mir der Wortlaut dieses Auf­rufes vorgelegen hätte, hätte ich meine Zustimmung niemals erteilt.

Rich. Jager, Rodenbergstr. 31."

Die Berliner   Gewertschaftstommiffion teilt uns hierzu mit, daß ein Mißbrauch des Namens von Jäger vor liegt. Alle unterzeichneten Ausschußmitglieder hatten sich bereit erklärt, den Protest zu unterzeichnen. Den genauen Wortlaut, dessen Fassung einer Kemmiffion übertragen wurde, hat feiner der Unter­zeichneten vor der Veröffentlichung gesehen, weil die Zeit zu kurz mar. Mit dem Sinne des Broteftes waren die Unterzeichneten ein verstanden.

Wenn der KPD. der Brotest nicht radifal genug erscheint und fie ihre Mitglieder, die ihn unterzeichneten, deswegen rüffelt, so ist dies eine Sache für fich

fteigert ist. Seine Bartnerin ist 2ya de Butfi, reizend als Backfisch Die Vor­und Gefellschaftsdame und von natürlicher Frische als Wilde". üne des Films liegen in der Darstellung des Seeunglüde, das mit aller Anschaulichkeit und dem wirklichen Untergang eines Schiffes entrollt wird. Prachtvoll find die Bilder von dem füdlichen Eiland und von einer ge­wiffen wilden Romamit die Robinsonade des merfroürdigen Paares. Eine nicht unbedeutende Rolle spielt ein großer Hund, der treu zu feiner Herrin balt. Vorauj ging ein luftig- grotester amerikanischer Film underbogge Brownie, in ber ein bis zur höchsten Bollendung breffierter Sund die Hauptrolle spielt.

Die

d.

Der Scheit. Daß die Amerikaner in ftürer Oberflächlichkeit feinen guten Diientfum herausbringen fönnen, weiß man obne weiteres, aber daß fie fich folch' grobe unwahnscheinlichkeiten zu Schulden fommen liegen, ahnte man nicht im entfernteften. Dieser Caramount Film handelt von einer fenfationslüfternen Dame, die allein durch die Wüste reiten wil. Ein mächtiger Scheit fieht fie vor ihrem Unternehmen in einem Hotel, ver jagt fie Räubern ab und gewinnt ihre Liebe. Natürlich hat sich vorher erft liebt sich in sie auf den erften Blid, raubt fie während ihres Büstenritts, herausgestellt, daß der Scheit gar fein Araber, sondern der Sohn eines Engländers und einer Spanierin ist. Die Atte werden ohne jedes Tempo, schleppend und langsam gespielt und find mit vollkommen überflüssigem Tert belaitet. Valentino, diefer amerikanische   Schauspieler mit dem italienischen Namen, stellt sich den Deutschen   in einer ibm durchaus nicht liegenden Rolle vor. Als bartloser, ewig lächelnder Scheit glaubt man feinem weichen Gesicht gegebenenfalls ein berkleidetes Mädchen, jedoch nie mals einen Serrn, den die stolzen Araber sich selbit wäbiten. lanes Ayres, feine Partnerin, mirit auch nicht und das Spiel der übrigen Darfieller ist recht schlecht. Hervorragend gut ist freilich das Tiermaterial bie Giel, die Stamele und vor allen Dingen die durch den Sand galoppieren. den Vierde geben die dent ar schönsten Bilder ab. Ganz vorzüglich ist auch ein Sandrutsch beobachtet, technisch ist der Film überhaupt meifter­bast. Bei der Uraufführung im Operettentheater am Rollen bori plas zeigte sich das Publikum sehr beifallsfreudig.

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Berliner   Varietés.

e. b.

Die Scala ftellt in den Mittelpunkt ibres Brogramms diesmal eine Gruppe von acht felten fchönen stönigstigern, die der Domp eur Sailer Radion in einer Reihe von Dreffuraften vorführt, die zum Sell foll ber gute Balanceatt Wards hervorgehoben werden. Der in der Teil fiber das, was man oft geieben hat, hinausgehen. Aus dem artinischen at Dinge zeigt, die über die Nervenkraft der meisten Menschen hinaus­gehen. Baro balanciert atemberaubend auf einem Turm von Lichen, ohne einen Augenblid die Ruhe zu berlieren. Ein interessanter Birtuose auf einer winzigen utenflöte produziert sich unter dem Namen Negro. Die an dieser Stelle nicht mehr unbefannten Zänger ber Budapeiter Oper manter, bie man sich auch heute noch gefallen läßt, affiche Mufit- Delibes, Liestowsty Mabait und Brunhilde Freib of tanzen in guter Liszt und Grieg  - Rubinstein. Die ruifiiche Stleinfunitbühne von Damansty DeutsFer Wertmeisterverband( Beatz? sverein Berlin X) Der Bei und Medved eff zeigt Biècen, die man aus dem Blauen Bogel bereits trag von 90 Milliarden ist umgehend an ben Kollegen Medienbed. Minerstraße 69 tennt, und an dieser Stelle viel von dem Intimen torer Birtung natur oder Jädel. Müllerstraße 30, abzuführen. Der Kassierer. gemäß einbüßen müssen. Neben der Stauffmann Radfahrerttuppe set Lithographen und Steinbruder. Donnerstag, den 22. November, 5 Uhr, noch die muntere Egzentril- Pantomime der Bogade Stompagnie erwähnt. im Soof a des Gewerkschaftshauses, Bersammlung sämtlicher Funktionäre Ein Amprovisator Ostar Burger gibt sich Mühe, dem hilflosen Unfinn unferer Organisation. In Anbetracht der Situation, in der fich unsere Mitres Publikums, der ihm in Stichworten zugeworfen wird, in eine gewisse gliebfchaft befindet, ist es unbedingt notmenbig, baß feber Funktionär an Bieser Ausammenkunft erscheint, da ungemein wichtige Angelegenheiten au be om zu bringen. Daß er sich dabei in einigen politischen Sentenzen Gemertfchaftshaufes, algemeine Mitgliederversammlung. fprechen find Freitag, ben 28. Sovember, 26 Uhr, im Großen Gaal bes Die Lehren aus dem legten Buchdruderstreit.-Der Ortsvorstand Berlin  .

Bei dieser Anlehnung der Behälter an den Zeuerungsinder pirb eine angemessene Borausschägung des nach ft. folgenden 3nder nicht zu vermeiden sein. Eine Bafierung ber Behälter auf dem Inder ber vorangegangenen Woche erschöpft die Berücksichtigung der Teuerung, zu beren Bestreitung die aus­geschütteten Gehälter bestimmt find, in feiner Weise. Die Leue rung, welche in dem nachfolgenden Inder thren offiziellen Ausdruck findet, ist zum größten Teil schon im Moment der Aus­Schüttung des auf der Basis des vorangegangenen Inderes feit gefeßten Gehalts vorhanden. Bollen die Banten nicht eine fort freitende systematische Berarmung ihrer Beamten, so ist es nicht nur notwendig, die bisherige orausfäßung bes Inderes beizubehalten, sondern in der Ausübung diefer Borausschäßung erheblich weitherziger zu verfahren. Damit nun weiterhin die Kauftraft des ausgeschütteten Gehalts für die Dauer der Ausschüttungsperiode erhalten bleibt, ist es un bedingt notwendig, und bedarf auch feiner näheren Begründung, baß ein bedeutend größerer Zeit des Gehalts als im Jugendheim, Lindenstraße 8. bisher in meribeständigen Zahlungsmitteln zur Auszahlung gebracht wird. Wir wissen, daß in letzter Zeit in diesen reribeständigen Zahlungsmitteln Knappheit herrschte. Sollte diese jeht nicht behoben fen, fo bietet sich den Bankleitungen in der Ein­richtung wer beständiger Konten die Möglichkeit, ihren Beamten ben gerechten Borteil einer mertbeständigen Zahlung in dieser Form zuzuwenden.

Die Fleischermeister gegen die Arbeiterschaft. Uns wind geschrieben:

Die Fleischer- Verbandszeitung", bas Drgan der Fleischermeister, nerlegt Jchon seit einiger Zeit seine Haupttätigkeit auf die Setze gegen Die Arbeiterschaft. Zuerst ging es wochenlang mit aller Wucht gegen Sowjet- Sachfen", dann wurde in einem Leitartikel die Behauptung aufgestellt, die Gewerkschaften treiben zum Wucher! Das ist besonders typisch von einem Organ, das die Fleischermeister zur Breistreiberei aufforderte. Run bezichtigt man die Arbeiter, die sich

Deutsch  . Theater

71 Uhr: NORA

Komische Oper

Allabendlich 7a Die größte Revue des Kontinents: Die Welt ohne Schleier Apollo- Theater

7% Allabendl. 7% Die große Revue

Europa  spricht

davon!

Restehandly.

Jugendveranstaltungen.

nicht aufs Eis fübren läßt, fei anerkannt.

S

Berein Arbetterjugend Groß- Berlin. Mädchenkonferenz heute abenb, 48hr Stoftime auf Sosten des Lanzes zu berrichen. In den Blauen Rosen

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Morgen, Dienstag, den 20. November: Bentralausschuß der sozialdemokratischen Elternbeiräte Berlius! 7 Uhr Sigung Binbenftr. 3. Jeber Kreis muß bertreten fein. 8. 26t. 7% Uhr Beamtenbersammlung in der Baugewerfichule, Kurfürften. ftraße 141. Referat bes Gen. Soffmann, M. b. st.: Berfonalfragen." Befreundete Beamte mitbringen!

Wintergarten. Das Novemberprogramm bringt wieder eine Anzahl guter internummern. Famos iit Berginas Papageien Kabarett mit reizend fingenden Bapchens". Auch Baolis breffierte Affen und Hunde erfreuen durch gute Leistungen.. Der Humorist Betermann versucht endlich einmal wieder nicht ohne Geschid eine gereimte Beitiatire mit tari tierten Lichtbildern zu bringen. Im Hans Hege   Ballett trachten die werden z. B. die Sängerinnen durch ior blumiges Gewand geradezu am Tanzen behindert. Im Piccicato" hingegen fann sich alles Tänzerische entzückend entfalten. Der Zauberer Schelton gibt allbefannte Bauber fünfte mit einer so virtuosen Technit zum besten, daß man aus dem Staunen nicht herausfommt. Der Stomiler Wilhelm mit Partnern ist bereits bestens bekannt. Auch den briuanten amerikanisch frisierten Laffo- Sportakt der Arras   sieht man gerne mieber.

Jm Metropol Varieté haben zehn bunte Bilder, betitelt Nicht so stürmisch". ihren Einzug gebalten und zum Teil gute Aufnahme gefunden. Leistungsfähige Stom ter mie James Basch, Ferb Sitla und Sieg Claire Bald off, die Bertreterin echten Berliner   Bites, der zwar manchmal etwas berb ausjänt, aber doch niemals geichmadios wirft. Aug Irma Jäger und Jenny S ch å d berbienen genannt zu werden. Berantwortlich für Bolttit: Graft Reuter; Birtfdjaft: Artur Saternus; Gewerffchaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Echitowsti; Lotales und Sonstiges: Frig Razfäbt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S. Berlin  . Druck: Borwärts- Buchbruckerel und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin   S. 68. Lindenstraße 3.

51. Abt. Charlottenburg  . Die anberaumte Funktionärberfammlung findet wegen der allgemeinen großen Funktionärtonferens in der Neuen Weltmund atom forgen für ein flottes Spiel. Clou des Abends in mieber nicht ftatt. Raberes mirb noch bekanntgegeben. 120. st. Fricbrichsfelde. 6% Uhr Abteilungsversammlung in der Mädchen fchule, Wilhelmftr. 29. Bortrag des Gen. Briniger über: Die Ereignisse ber legten Beit." 2. Distuffton und Barteiangelegenheiten. 123. not. Raulsdorf. 7 Uhr Mitgliederversammlung Beichenfaal der Schule Abolfftr. 25. Thema: Die legten politischen Ereigniffe." Referent: Gen. Sebentlow. Jungsosialisten. Gruppe Weißenfee. 7% Uhr. Turnballe Biftoriusstr. 24. Gröffnungsabend der Gruppe. Ref.: Gen. Kurt Wegner.

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