Einzelbild herunterladen
 

Deutschland in Abhängigkeit von Wirtschaft und Währung. Der Borstand, der Rentendant hat seine Wünsche der Regierung nur ehenjo vorgetragen wie andere Wirtschaftsgruppen. Ich bin nicht in cllen Bunften mit ihm einverstanden gewefen. Der Meinung bin ich allerdings, daß eine Gefundung der Wirtschaft ohne eine baldige Löfung der Arbeitszeitfrage nicht möglich ist.( Burufe d. Komm.) Es ist eine quartanerhafte Anschauung, daß eine Verlänge rung der Arbeitszeit die Arbeitslosigkeit vermehre.( Abg. Ledebour ( 11. Soz.): Was Sie fagen, ist höchftens Quinta!) Wenn der Ber­failler Vertrag zerrissen ist, so non den Mächten, die uns nicht ein mal die wenigen Rechte zubilligen, die uns dieser Vertrag gewährt. Bir wollen feine Lostrennung der Rheinlande; aber wenn mir mit schwerem Herzen von einem Teil der Reichsgewalt im Rheinland Abschied nehmen müßten, so geschieht es aus der Erwägung, daß wir unmöglich in dem Augenblick, wo wir die Leistungen für unser hungerndes Bolt einstellen müffen, weiber zahlen sollen an den Gegner. Die Bolitik, die mir zu meiner größten Entrüftung Borwärts als Förderung separatistischer Bestrebungen ausgelegt worden ist, hat die volle Unterſtügung des preußischen Staatsministeriums unter Führung des sozialdemokratischen Mi nisterpräsidenten gefunden.( hört, hört!) In dem Augenblid, wo die durchaus im Sinne unserer Instruktionen erfolgenden Berhand lungen im Rheinland einen Abschluß finden, der dort wieder die Arbeitsmöglichkeit schafft, in dem Augenblick wird auch wieder die völlig gleiche Behandlung der Arbeitslosen im ganzen Reiche ein treten. Im befehten Gebiet muß mehr gearbeitet werden als bisher, fonft lohnt die Produktion die Kosten nicht.( Gr. Unruhe d. Komm, Rufe: Stinnes!) Was geht mich denn Herr Sfinnes an?

im

Er ist nicht der Barteiführer, sondern ich! Wenn wir von den Ver­

ständen und die Interstellung der Reichswehr unter Revolution, fondern um Coolution und Zusammenfassung. Machta die Heeresleitung. Dieser Gebante hat fidh aud) in weiter politit fann auch in Innern nicht bauernd getrieben werden. Ich Kreifen in Bayern schon durchgefeßt. Andere, föderative Bestrebun fage offen, daß ich den Zusammenbruch der großen Stoalition be gen, haben ihren Niederschlag in Anträgen der Bayerischen Bolts- dauce. Darin stimme ich überein mit Herrn v. Kahr, der ja auch partei im Reichstage gefunden. Es haben bereits Besprechungen fein Bebauern ausgesprochen hat darüber, daß er bei der Bildung innerhalb der Reichsregierung auch darüber stattgefunden, inwieweit seiner früheren Regierung nicht die Beteiligung der Sozial­eine Aenderung der jegigen Berfassung gegenüber den Ländern bemofraten fand.( Große Heiterfeit.)

das ist nicht nur eine bayerische Frage möglich ist. Eine Ber. Nachdem der Kanzler sich dann noch für das parlamentarische faffungsänderung zu beantragen, hat jedes Land bas Recht. Das System eingesetzt hat, wendet er sich zu der Kritik, die Herr im Art. 48 der Reichsverfassung angefündigte Reichsgesetz ist bis heute nicht erlassen. Die Länder haben auf der Grundlage diefes an der alten Regierung geübt habe.( Heiterfeit.) In deutschnation Hergt als Chef der neuen Regierung Artikels die Möglichkeit, auch ohne Eingreifen des Reiches für nalen Blättern. habe ich sehr oft eine Krifit an der Programmlosig die Ordnung der Berhältnisse zu forgen. Das zweite ist die Frage Leit des heutigen Rabinetts gelesen. Ich habe allerdings die Meis der größeren Dezentralisation des Verkehrswesens, das Dritte die rung, daß Sie mit Brogrammen die heutige Zeit heilen fönnen. Steuer- und Finanzhoheit. Es handelt sich noch um andere Fragen( Abg. Graf Bestarp( Dnat.): Wir verlangen Taten!) In dieser auf Gebieten, auf denen eine Oberaufsicht des Reiches bestehen fonn. leber diese Fragen zu einem Einverständnis zu fommen, ist die Beziehung, hat die Regierung genug getan, ob Falsches oder Rich Reichsregierung bemüht. Ich glaube nicht, daß hierin irgendeine tiges, jedenfalls haben wir uns vor der Berantwortung nicht ges Schwäche der Regierung fieat. Bismard hat einmal gesagt: Ich scheut. Das Programm, das ich gestern gehört habe, schien mir aber glaube, man soll die germanischen Staaten nicht fragen: was fann, auch eine Grundlagen zu geben.( Sehr wahr! in der Mitte.) fondern was muß gemeinsam sein?, und was nicht gemeinsam zu feinen Hausbrand.( Heiterfeit.) Das ist selbstverständlich. Denn Herr Hergt versicherte, er molle teinen Weltbrand fein braucht, fann man der speziellen Regelung überlaffen. Die Länder müssen sich glücklich im Reiche fühlen. Boraussetzung ist wenn irgendein Bolt den Wunsch haben muß, in Frieden zu leben, aber, wenn man die Verfassung ändern will, die Achtung der o ist es doch wohl das deutsche. Herr Hergt hat auch erklärt, daß Berfassung, die man ändern will. Das wird auch das bayerische für ihn nicht die fofortige Wiederherstellung der Monarchie in Be of beachten, das man doch nicht identifizieren foll mit ben tracht täme und er hat Kritik geübt an dem Beamtenabbau, der in Butschisten vom 9. November. Es wäre eine gute Tat, wenn der Aber sonst habe ich alle pofitiven Bedenken, was nun Befferes ge Abg. Hergt seine gestrigen Ausführungen über die Achtung der Ron.

G

hoffentlich auch

handlungen im Rheinland ausgeschaltet sind, dann ist es belle den Anklagen, die hier vorgestern gegen die Reichsregierung gerichtet nicht. Und wenn jemand da ist, der ihn sieht, wenn Parteien da sind,

wenn diese Verhandlungen dort geführt werden durch Gremien, denen alle Wirtschaftsgruppen und Barteien vertreten sind. Dieser vorübergehende Abschied von der Ausübung eines Teils der Reichs gewalt würde auch der Melt den flagranten Beweis liefern, daß dort ein Offupationsgebiet durch Frankreich geschaffen ist, das nicht einmal die Rechte eines Offupationsgebietes hat. In welcher Form die Dinge im Rheinland geregelt werden, das ist noch nicht ab­geschlossen, darauf fann ich nicht eingehen. Bir müssen aber auch an die Länder den Appell richten, ihre Kraftquellen dieser großen Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Der Kanzler weist den von links erhobenen Vorwurf zurüd, als fehle es der Reichsregierung an der gerechten Einschätzung der wirtschaftlichen Kräfte. Bei den gegenwärtigen Berhältnissen ist die Politik leider vielfach zu einem Objekt der Währungsentwicklung geworden, Dies Wort Dr. Hilferdings muß ich auch heute durchaus unter schreiben. Wenn jetzt der Uebergang zur Wertbeständigkeit nicht eine Fiftion fein soll, nicht irgendein Traum, der zusammenbricht und her dann die Verzweiflung vervielfacht, dann muß eine Regierung abhängig sein von diesen finanziellen Verhältnissen und sich in ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitit in erster Linie davon leiten laffen. Wir müssen den Etat zu balancieren suchen, sonst fönnen mir teine feste Währung erzielen. Herr Hergt verlangt auf der einen Seite: Ordnung der Finanzen und fritisiert auf der anderen Seite ben: Abbau der Beamten. Beides geht nicht.( Lebh. Zustimmung b. b. Mehrheit. Widerspruch rechts.)

Der Reichskanzler wendet sich nun zu den Fragen der inneren Politik und führt aus: Es gibt wohl niemand, der nicht mit tieffter Erschütterung die Borgänge begleitet hat, die sich am 7. und 8. November in München abspielten. Der Abg. Hergt ist ja fehr schnell mit dem Problem fertig geworden, er stellt fest, hie Reichsregierung fei fchuld, sie habe die Explosion herbeigeführt. Das erste Erfordernis für eine Reichsregierung ist doch Autori tät nach innen; daran mag es uns fehlen, aber

soviel Autorität als die verfaliungsmäßige Regierung in Bayern haben wir auch

achabt.( Große Heiterteif.) Tas mar ja das Bedauerliche, daß die jenige Regierung, die verfaffungsi sig norhanden war, fich in Ab­hängigfeit begeben het bon ganifationen, die nicht der Staatsautorität dienten und docht geeignet waren, fich au Bro­feltoren einer Regierung auszuwerfen.

feffionen auch an die Münchener Studentenschaft schehen folle, vermißt.( Lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit, angesichts ihres Auftretens gegenüber dem Kardinal Faulhaber Unruhe b. d. Dnat.) Ich habe gar keinen Hehl daraus gemacht, wie richten wollte.( Beifall im Zentrum.) Ich komme nunmehr zu schmierig überhaupt der Weg ist. Ich sehe ihn überhaupt noch qor morden sind wegen der die diesen Man stüßen, wenn Sie eine ruhige, fichere Grundlage haben für das verfassungsmäßige Leben dieses Kabinetts, dann haben Sie( nach rechts) nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, diefen Mann an die Stelle meines Kabinetts zu sehen. Gewiß, eine Kabinettstrife soll nicht länger dauern als 24 Stunden. Aber mir scheint, daß

hier mehr eine Parlamentsfeile

Borgänge, die sich in Sachfen abgespielt haben sollen ( Erregte zurufe links) angesichts der Inhaftnahme vieler Berfonen durch die Reichswehr . Es wird so hingestellt, als ob in Sachfen eine idyllische Ruhe geherrscht habe bis zum Einrüden der Reichswehr . Bom ersten Tage meiner Reichstanzlerschaft an habe ich wiederholt Beranlassung gehabt, den damaligen Ministerpräsidenten Dr. Zeigner besteht als eine Kabinettstrife. Denn die Ersetzung eines Kabinetts hinzuweisen auf die Terroratte gegen das gesamte Bürgertum in Sachfen.( Lärm b. d. Komm. Abg. Koenen durch ein anderes seht doch voraus, daß ein Kabinett des Ber. ( Komm.): Die demokratische Bresse hat das selbst widerlegt!) Gine trauens, da ist, dah Bersönlichkeiten da find, die fagen: Räume einzelne Zeitung ist nicht imftande, diese Dinge zu widerlegen.( 3u deinen Bleh, damit ich mich darauf feze!"( Bewegung!) Sie haber ruf links: 3eigen Sie die Terroratte!) Die Entfendung der das Recht und die Pflicht, Ihr Urteil zu sprechen und ich habe den Reichswehr nach Sachfen und Thüringen ist doch auch in den Zeiten Herrn Präsidenten schon am Dienstag gebeten und heute wieder der Großen Koalition erfolgt; fie wäre nicht erfolgt, wenn man gebeten, die Entscheidung nicht aufzufchieben, sondern sie nicht in allen Teilen der Koalition von ihrer Notwendigkeit über. herbeizuführen. Ein Minifteramt in Deutschland ist ein sehr dors geuat gewesen wäre. Wenn jekt an dem Auftreten der Reichswehr niger Weg. Dr. Cumo fagte mir: Ich verlasse das Haus gern, in in Sachsen Kritif geübt wird, so ift es Sache des Reichswehrministe. dem ich keine glückliche Stunde meines Lebens. verbracht habe! Sie riums, dagegen Stellung zit nehmen, Bereits vor der Rede des baben uns veranlaßt, die Geschäfte zu führen. Es war unsere Aufs Abg. Wels ist ein militärischer Befehl ergangen, der irgendwelche gabe, vor dem Bande nicht irgendein Bakuun zu schaffen.( Abg. Berstöße gegen die Gesetze und Willkürafte untersagt. Manche be Höllein( Komm.): Seedt macht alles!) Ich habe Ihnen untere dauerlichen Borgänge hätten wir überhaupt nicht erlebt, wenn nicht Meinung hier dargelegt ohne jede Verschönerung und ohne jede die tommunistische Agitation in Sachsen sie hervor. Berfälschung. Allein entscheidet über uns unser Gewiffen. Wir gerufen hätte.( Großer Lärm b. d. Komm. Rufe: Unerhört! harren Ihrer Entscheidung in der Ueberzeugung und in der Gemiß Abg. Thomas( Komm.): Sie sind die Meuchelmörder! heit, daß wir unsere Pflicht gegenüber dem Lande getan haben. ruf!) Mir haben fommunistische Flugblätter vorgelegen, aus denen( Lebhafter Beifall bei der Deutschen Boltspartei, im Zentrum und diese unerhörte Heze hervorgeht.( Abg Thomas( Komm.) wird zum bei den Demokraten und Händeklatschen auf den Tribünen, das der zweiten Male zur Ordnung gerufen wegen fortgesetter Störung der Präsidenten zu einer Rüge veranlaßt.) Berhandlungen und auf die Folgen eines dritten Ordnungsrufes auf­mertfam gemacht.) Inzwischen ist folgender Die fommunistische Betriebsratszen

Ordnungs

tra le hat in unerhörter Weise gegen die Reichswehr gebekt.( Abg. Thomas( Komm.): Das sächsische Bolt wird nicht respektiert!) in Reichstag lärmen Sie( zu den Komm.), die Sie nur eine Minderheit find, als ob Sie das ganze Haus verträten, und in Sachfen fun Sie, als ob Sie das ganze fächsische Bolt vertreten. Der Kanzler jagt mun

zur Frage des Reichsausnahmezustandes:

Die Vertreter der Arbeiterparteien haben mir auch die Frage vorgelegt, ob der Reichsausnahmezustand in den ruhigen Zeilen des Reiches nicht durch den zivilen Ausnahmezustand ersetzt werden tönnte. Im Charakter des Ausnahmezustandes liegt es, daß er begrenzt ist. Auf der Konferenz der Ministerpräsidenten habe ich mich

eingegangen:

Antrag der Deutschnationalen

Der Reichstag entzieht der Reichsregierung bas Bertrauen deffen fie nach Artikel 54 der Reichsverfaffung bedarf." ( Schluß des Berichts in der Beilage:)

Wer stört die Ruhe?

Wir haben bereits gestern Donnerstag im Abendblatt über das zehntägige Berbot unserer Dresdener Boltszeitung" wegen einer Zusammenstellung von Ausschreitungen des Militärs be richtet und dabei ermähnt, daß General Müller sich selbst ge nötigt gesehen hat, einen Befehl gegen diese Ausschreitungen zu richten. Diese Anordnung hat folgenden Wortlaut:

Benn man der Reichsregierung vorwirft, fie fei gegenüber diesen Borgängen hilflos gewesen, so darf ich nur auf das eine verweisen, daß die Maßnahmen, die die Reichsregierung am Abend Res 8. November getroffen hat, ganz ffar und eindeutig gewesen sind Benn nicht Borgänge gekommen wären, die am nächsten Tage zu der Erflärung in Berlin führten, daß in Bayern die verfaffungs mäßige Regierung wieder im Bollbesih ihrer Macht wäre, dann fobald die Verhältnisse es gefbatten würden.( Suruf fints: as ift bel benen Festnahmen durch die Truppe nur auf Grund ein. würde die Reichsregierung alles aufgeboten haben, um die per denn geschehen?) Daß nichts geschehen ist in Norddeutschland, bas

grundfählich zur Aufhebung des Reichsausnahmezustandes bereit erflätt,

Es find in legter Zeit eine Reihe von Fällen gemeldet worden,

faffungsmäßigen Zustände wieder herzustellen. Gegenüber dem Bor. ist die Wirkung des Reichsausnahmezustandes. Ich habe mit bem feitiger und ungeprüfter Angaben erfolgt sind. Die Folge wurf, daß wir nicht schon früher auf Bayern eingewirkt hätten. Reichspräsidenten die Frage erneut geprüft, ob in absehbar furzer davon waren häufige Mißgriffe. Ich muß von der Truppe libernehme ich durchaus die Berantwortung aus zwei Gründen. Wir Zeit die Aufhebung erfolgen tann. Sie tann meiner Meinung fordern, daß sie bei allen Festnahmen, wenn es auch in den meisten hatten alle Beranlassung, die verfassungsmäßige Regierung in nach erfolgen in den Gebieten, in denen Ruhe herrscht und die Fällen nicht vorher erfolgen fann, so doch unmittelbar im Anschluß Banern zu stüßen, die Frage, ob politisch treu oder untreu Gewähr ber Aufrechterhaltung dieser Ruhe gegeben ist.( hört, baran durch Befragen der örtlichen Behörden und Polizei die Richtig hat mit der fachgemäßen Einstellung einer Reichsregierung nicht bas geringste zu hm. Außerdem ließ die Tatsache, daß diejenigen, hört! links.) feit der Angaben, die zur Festnahme geführt haben, nachgeprüft und die, für die Vorgänge des 9. november verantwortlich waren, Es ist der Reichsregierung der Vorwurf gemacht worden, die Bor. freien Fuß gesetzt werden können. Der Kanzler wendet sich dann zu den wirtschaftlichen Fragen. damit ohne zwingenden Grund Festgenommene sofort wieder auf ganzen illegalen Organisationen damit ein Ende finden würden lage über wertbeständiges Ged jei viel zu spät erfolgt. Reichs. Ferner sind zu meinem Bedauern Fälle ganz unwürdiger oder mindestens die Führerschaft einzelner, die diesem Stampf mit der Ausgabe wertbeständigen Geldes unbedingt so lange zögern Festgenommenen zu meiner Kenntnis gelangt. Es zeugt von einer minifter. Dr. Hilferding hat mit Recht darauf hingewiefen, baß man Behandlungen und schwerer mishandlungen von das Gepräge gegeben hat. Es wäre bireft politisch falsch gewesen, müsse, bis die größten Ausgaben für das besetzte Gebiet erledigt geringen Disziplin der Truppe, wenn derartige, das Ansehen in diefe Auseinanderfeßungen von hier aus eingreifen zu wollen. ( Buruf b. b. Komm.: Sie haben Lojow ermutigt.) Die Unter- und beendet seien. Sonst würde bas meribeständige Gelb fich der Reichswehr auf das schmerste gefährdende Zustände einreißen, haben erhalten fönnen. Die

4

stühung v. Lossoms durch die Reichsregierung ist etwas, was bisher Schaffung einer Zwischenwährung war unbedingt nötig. Auch die trotzdem id) in meinem Tagesbefehl vom 20. Oftober ausdrücklich auf noch nicht behauptet worden ist.( Wiederholte Zurufe des Abg. Lede Banten, alfo Sachverständige, die fich mit der Schaffung einer ein würdiges Verhalten jedes einzelnen Reichsr hrjoldaten hinge Sie Berhalten erschwert mir nicht nur bie bour diese Zwischenrufe zu unterlassen.) Am allerbebauerlichsten bis drei Monate vergehen müßten, ehe die ersten Goldmoten in den Durchführung meiner Aufgabe, sondern stellt ihre Lösung geradezu ift es für die Stimmung im befesten Gebiet, daß die Münchener Borgänge möglich waren in einer derartigen Zeit, wo und das Arbeitszeitgefeß müffen in ganz furzer Zeit ver. Berkehr fämen.( hört, hört!) Das Reichstartellgefes in Frage. alle Parteien im befehten Gebiet sich einsehen gegen die Separa abschiedet werden. Ich bitte die Rommandeure, diese meine Ansicht allen unter tiftenbewegung und mit ihrem Leben fämpfen gegen Unterdrückung, Das Reich fann diese Dinge aber nicht allein ftellten Eruppen imperzüglich zur Kenntnis zu bringen und durch für ein einiges Deutschland , und dann sehen müffen, wie der Geofen, sondern es braucht ausländische Kredite. All das schnelle Befehle dafür Sorge zu tragen, daß in Zukunft Wieder. dante des einen Deutschlands taputt geflager wird durch Finanziers usw. ift offiziell an die Reichsregierung nicht ge Be aber, was in der Breffe steht von Verhandlungen mit amerikanischen holungen ausgeschlossen find. Derartige Butsche.( Sehr wahr!) Und wie wirken derartige Bor fommen. Was offiziell an fie berangetreten ist, ist das Unerbieiengänge ist mit aller Strenge durchzuführen. Die Schuldigen find zu Die von mir angeordnete Untersuchung der mir gemeldeten Bor­gänge auf das Ausland und auf alle diejenigen, die sich bemühen, des Borsigenden des Reichsgrundbefizer verbandes, Deutschland nicht als frebitwürdig hinzustellen und dem Untergang uns einen Kredit von mindestens einer Milliarde Godmart zur bestrafen. geweiht?! Sie fönnen sich auch vorstellen, wielange es dauern wird, Beschaffung von Lebensmitteln zu geben, allerdings unter der Bor um Deutschland wieder vertrauenswürdig zu machen.( Bärm der ausfegung einer Gewähr für die Schaffung einer flabilen Bährung von der Sozialdemokratie gegen die in Sachfen erfolgte Aus­Diefer Befehl bestätigt nicht nur die Berechtigung der Kommunisten.) Ich habe nicht die Absicht, in einer fommunistischen Eine Rechtsentwicklung wie in Italien wäre die am menig übung der Befehlsgewalt erhobenen Beschwerden, sondern ist Frettionssikung zu sprechen, sondern im Deutschen Reichstag.( Sehr it en wünschenswerte Grundlage für eine derartige Hilfe des Aus- auch ein Beweis mehr dafür, wer in Wahrheit die Ruhe und nichts dagegen getan, so darf ich fagen: Ohne den Beschluß der sind uns nicht bekannt. Es ist nicht meine Schuld, daß dieses Ordnung bedroht und es höchste Zeit ist, den militärischen deutschen Regierung am Abend des 9. November wären diese Bor - eine Angebot lediglich für die jetzige Reichsregierung gemacht ist. Ausnahmezustand aufzuheben. Dabei erkennen wir gern an, nänge wahrscheinlich nicht auf München beschränkt geblieben. Mancher, der vor der Broklamation der deutschen Reichsregierung Spekulationen, Streife am Berte, die fich bemühen, bie gung des Generals Müller nicht finden. Beider sind schon wieder, unterstügt durch ausländische daß die unmürdigen Mihhandlungen die Billi­stand und las, daß entsprechende Maßnahmen getroffen worden Rentenmart in eine ungesunde Bewegung hineinzubringen. Bir feien, hat fich dann ficher überlegt, ob er jenen folgen fönnte, die müssen eine starte Fundierung haben. Was zur Verfügung steht, berartig vorgegangen sind. Wichtiger als dieser Rückblick ist die wird für die notwendigsten Reichsbetürfnisse so frapp werden, wird unbedingte sich dermaßen auch auf Rhein und Ruhr auswirken, daß eine Er­gänzung dieser Mittel durch weitere Kredite mir als eine Notwendigkeit erscheint. Wir müssen an diejenigen, tie sich ( Lachen b. d. Komm.) Man hat der Reichsregierung vorgeworfen, der Bedeutung Deutschlands für die Stabalisierung der Weltwirt daß sie in bezug auf die Forderungen des Chefs der Heeresleitung fchaft und auch dessen bewußt find, daß wir allein zu schwach dazu den Bogen i berfpannt habe. Meiner Meinung nach muß sind, unseren Appell richten:

Notwendigkeit der Rückkehr Bayerns zu verfaffungsmäßigen

Zuständen.

sid

Landbund stellt Hilfspolizei.

Berhandlungen in Thüringen .

Von einem Parteigenosien in Thüringen wird uns geschrieben: dem Thüringer Sandbund Besprechungen stattfinden wegen Wie verlautet, sollen zwischen militärischen Stellen und Aufstellung einer Silfslandespolizei und deren Einreihung ausgefeßt, feint man von militärischer Seite in Thüringen eine in die reguläre Landespolizei. Die Richtigkeit dieser Nachricht vors nach einem ehrenden Nachruf für Havenstein spricht der Kanzler ähnliche Regelung des Polizeiwesens zu beabsichtigen, wie in Wir sind erst jetzt eigentlich in die Liquidation des verlorenen baß dieser von jenen Absichten nichts bekannt ist. Dies ist um so über, fpefulative Treibereien gegen die Mentenmart und fährt fort: Sachsen . Eine Nüdfrage bei der Thüringer Regierung hat ergeben, Krieges und Friedens eingetreten.( Suftimmung.) Deutschland

das Instrument der Reichswehr und die Autorität der Befehlshaber wir sind zu schwach dazu feit diesem Frieden, fich durchsetzen. Das Instrument der Reichswehr würde zerbrechen, der nichts ist als die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mittein. menn fie au parteipolitischen Zweden gebraucht würde. Was die Reichswehr geworden ist, ist sie geworden in der Arbeit von vier hren für die wir denen danken müffen, die an der Spizze stehen. Diese Autorität darf nicht zerbrechen, und

Groeifel an der Berfaffungsirene der Reichswehr sind unbegründet.

erliegt den Drud feiner Gegner. unfere einzige Waffe ift die merkwürdiger, wenn die Behauptung zutrifft, daß die Besprechungen Solidarität des deutschen Boltes. Da darf Beine Scheidung fünftlich mit dem Landbund fchon vor einigen Tagen stattgefunden haben gemacht merden zwischen dent fogenannten. nationalen und nicht folen. Vielleicht will man auch in Thüringen nach dem Beispiel erfter Grundlage die Rüdfehr zu verfaffungsmäßigen Sul nationalen Parteien. Jegt geht es nicht um Restauration ater Sachfens die Landesregierung vor eine fertige Tatsache stellen?

Die Berhandlungen zwischen Bayern umb dem Reich bedürfen als