Gewerkschaftsbewegung
Die Metallarbeiter lehnen den Schiedsspruch ab. Urabstimmung in den Betrieben.
Iber Reichstarif gefallen fei, müßten fich alle Mitglieber| Gültigertlärung des Mandats Roffonis geftimmt. fester und treuer denn je um die Organisation scharen. Den Zeitungen zufolge hat Mussolini in einer anläßlich der In der durchaus fachlichen Diskussion herrschte Uebereinstim. Jahresfeier des Marsches der Faschisten gegen Rom gehaltenen Rede mung mit den Ausführungen des Bortragenden. Da der legte in diefem Zusammenhang segar erflärt, daß die Zulassung der Schiedsspruch für die Hilfsarbeiter als unbefriedigend abgelehnt faschistischen Delegierten zur Internationalen Arbeitskonferenz der werden mußte, fanden neue Lohnverhandlungen statt, deren Er- erfte Segen der faschistischen Gewerkschaftsbewegung gewesen sei. Die Funktionäre des Metallfartells nahmen gestern abend ben gebnis noch nicht festeht. Mit einem Appell an die Mitglieder Ob das Wort„ Gegen" hier am Blage ist, ist sehr zweifelhaft, wenn Bericht von Ulrich über die Goldlohnverhandlungen zum Abonnement des Verbandsorgans, der Solidarität“, erreichte man bedenkt, daß alle Arbeiterbelegierten in Genf , mit dem BBMJ. entgegen. Die Unternehmer. lehnten grundsäglich die Bersammlung ihr Ende. ben Abschluß eines Larifs auf Goldlohnbafis ab. Auch die Auszahlung des Lohnes in wertbeständigen Zahlungsmitteln wollen die Arbeitgeber nicht zugestehen; selbst die ver= Langte Einführung einer En twertungstlaufel tam für sie nicht in Frage. Nachdem so eine Verständigung unter den Tariffontrahenten gescheitert war, fällte ein angerufenes Schiedsgericht einen Schiebsspruch, der in seinen Grundzügen folgenden Wortlaut hatte: 2b 26. November beträgt der Stundenlohn für männliche Arbeiter in Klasse 5( Ungelernte) 41 Pf. Den Parteien mird aufgegeben, sich über die übrigen Fragen des Lohntarifs zu perständigen. Die Zahlung erfolgt grundsäglich in goldwertigen Zahlungsmitteln."
Erneuter Ausschluß Eberts aus dem Sattlerverband. Das Organ des Sattler -, Tapezierer- und Portefeuillerverbandes brachte in feiner Ausgabe voni 26. November unter der Rubrit Berbandsnachrichten" folgende Bekanntmachung: Ausschluß.
Auf Antrag der Beisitzer des Verbandsvorstandes wurde das Mitglied Friz Ebert, B.-Nr. 16 229, wegen Verstoßes gegen § 4 Abs. 2a aus dem Verbande ausgeschlossen.
Bertreter der christlichen Organisationen einbegriffen, gegen die Zulassung der italienischen Delegierten stimmten. Mit anderen Worten: Alle Vertreter der größten und repräsentativsten Organisationen standen in der Opposition. Doch nicht nur das. Wir haben in der entscheidenden Sigung scharf Umschau gehalten und können feststellen, daß die Regierungs delegierten Don Deutschland , Lettland , Norwegen . Jugoslawien und der Tschechoslomatei vor der Abstimmung den Saal verließen, fich also der Stimme enthalten haben. Ferner liegt aller Grund zur Annahme vor, daß verschiedene Regierungsdelegierte nur für die Zulassung Es wurde uns auf Anfrage bestätigt, daß es sich um den Aus. stimmten, um feine Unannehmlichkeiten mit Italien zu haben. Die schluß des Reichspräsidenten Ebert aus der gewerkschaft- Arbeitgeber haben natürlich alle für die Zulassung gestimmt und dieses lichen Organisation feines ehemaligen Berufes handelt. Die ange Segens" mag sich die faschistische Arbeiterbewegung rühmen. Die Parteien haben daraufhin die Goldlöhne der einzelnen zogene Sagungsbestimmung besagt, daß der Ausschluß eines MitZum Schluß noch eine Feststellung. Die Frage der Zulassung Stlaffen wie folgt festgelegt: Klasse 1 50, laffe 2 47, laffe 3 45, gliedes auf Antrag der Ortsverwaltung vom Berbandsvorstande der faschistischen Delegierten wurde am legten Tane der ArbeitsKlasse 4 43, Klaffe 5 41 Bf. Die Attoróbafen betragen 47, 45, 43, erfolgen fann, wenn es: fich Handlungen zufchulden fonferenz behandelt, d. h. nachdem die ganze Arbeit beendigt war. 41 und 39 Pf., Ausgleichszulagen 10, 7, 3 Bf., Frauenzulage 2, fommen läßt, welche den Interessen des Berban. Auch auf früheren Konferenzen ist die Frage der Mandate immer Rinderzulage 4 Bf. Urich erflärte in weiteren Verlauf seiner des entgegenwirken. Eine berartige Bestimmung ist in erst gegen Ende der Konferenz erledigt worben. Wenn es aber um Ausführungen, die Unternehmer haben bei den Nachver hand. allen Gewerkschaftssagungen enthalten und ihre Dehnbarkeit derartige, für die Arbeiterbewegung fo vitale Probleme geht. follten Iungen den Standpunkt vertreten, daß sie darüber noch ins flare fpielt gewöhnlich feine Rolle, da es sich meist um bie gleichen ziem doch wenigstens Maßnahmen getroffen werden, daß die Mandats. fommen müssen, ob nicht im Tarif Löhne enthalten sein müßten, lich genau umriffenen positiven Berstöße gegen die Verbandsinter- prüfungsfrage im Plenum früher zur Behandlung gelangt. Auf die um die Hälfte niedriger sind und daß bann auf diese Bahlen essen handelt. In der Regel erfolgt der Ausschluß auf Antrag einer diese Weise hat die Arbeiterrruppe besser Gelegenheit, ihre Stellungein Zuschlag von zunächst 100 Broz. gezahlt wird, der allerdings Ortsverwaltung des Verbandes. Handelt es sich um Mitnahme gegenüber denjenigen festzulegen, die nur die Entwicklung bei steigenben oder fallenden Lebensmittelpreisen geändert werden glieder, die dem Berbande längere Zeit angehören und um Fälle, der Gewerffchaftsbewegung hemmen. Daß die Regierungen und foll. Man fei auch gewillt, die Spanne zwischen den Klassen 1 in denen die bewußte Absicht einer Schädigung der Verbandsinter Arbeitgeber für die Zulaffung stimmten, verwundert uns in diesen und 5 zu vergrößern. Die Funktionäre müßten nun über die effen nicht ohne weiteres flar liegt, sucht der Verbandsvorstand reaktionären Zeiten nicht. Die Arbeiter haben aber klar zu er Frage entscheiden, ob diese Goldlohnregelung Wirklichkeit werden zwischen der Ortsverwaltung und dem betreffenden Mitgliede zu fennen gegeben, daß sie mit Leuten wie Roffoni und feinen Gesellen foll oder ob eine tariflofe 3eit einzutreten habe. vermitteln, da ein Ausschluß auf Grund dieser Bestimmung feine nichts zu tun haben wollen.( Lefer. Die sich für die Einzelheiten reine Formfache ist und für den Ausgeschlossenen eine große Krän- dieser Angelegenheit interessieren, verweisen mir auf die beim Intertung bedeutet. nationalen Arbeitsamt zu beziehenden provisorischen Berichte über die Sikung vom 29. Oftober, worin auch die Rede Jouhaur's zu dieser Frage in extenso erschienen ist, sowie vom 26. Oftober, wo man alle Einzelheiten über die faschistischen sogenannten Gewerk. schaften findet.)
Biska betonte in der Diskussion daß der Schiedsspruch unter feinen Umständen freiwillig angenommen werden kann. Entscheidend für die Abstimmung müsse die Erkenntnis der wahren Machtverhal nisse sein. Nachdem noch eine Reihe von Diskussionsrednern teils für, teils gegen oie Annahme des Schiedsspruchs gesprochen, erfolgte in der Abstimmung die Ablehnung des Schiedsspruchs gegen eine fleine Minderheit. Am Freitag und Sonnabend findet in den Betrieben eine Urabstimm= mung statt.
Im Schlußwort teilte Urich noch mit, daß die Unternehmer am Sonnabend 2,5 Billionen Mart Borschuß und das Brotgeld, am Dienstag und Sonnabend tommender Woche je 5 Billionen unter Fortfall des Brotgeldes zahlen wollen.
Achtung, Bauarbeiter!
Der Stundenlohn für Maurer, 8immerer, Bement facharbeiter, Stein- und Kaltträger sowie Einschaler beträgt bis zum 4. Dezember 70 Goldpfennige. Bo die Auszahlung noch in Papiermark erfolgt, wird als einbeitlicher Umrechnungskurs für bie Boche vom 21. bis 27. November eine Goldmart gleich 1 Billion Baviermark gerechnet. Mithin beträgt der Stundenlohn für die laufende Woche für die vorstehenden Fachgruppen 700 Milliarden Bapiermart. Rüfter, Saltsläger, Beton- und Wasserträger fowie Bementarbeiter erhalten 66, Bauhilfearbeiter 68 und Tief bauarbeiter 56 Goldpfennige.
machen."
In diesem Falle aber haben die Beisiger des Verbandsvorstandes, die von der Berliner Mitgliedschaft gewählten unbefoldeten Mitglieder des Verbandsvorstandes, den Antrag auf Ausschluß gestellt und auf Grund ihrer Mehrheit im Borstande auch durchgesetzt Für die Angestellten im Egporthandel wurde gestern vor dem Daß etwa der Reichspräsident, Genoffe Ebert, die Interessen Demobilmadungsfommifiar folgender Bergleich gefchloffen: des Sattlerverbandes geschädigt hat, werden auch die Vorftands Lehrlinge und Jugendliche erbalten die Eaße des Echiedsipruces: beisiger dieses Verbandes nicht behaupten. Es handelt sich daher Gruppe I 75 und 100 Goldmart, Gruppe II 100 und 125, Gruppe III auch weniger um eine gewerfichaftliche als vielmehr um eine 125 und 150, Gruppe IV 150 und 200 Goldmart. Die Auszahlung politische Maßnahme. Da der Reichspräfident taum die Absicht hat, wenn er einmal von seinem Amte ausscheidet, wieder fol tunlichst wertbeständig erfolgen. Falls dies nicht möglich ist, ben Sattlerberuf zu ergreifen, zumal er ihn schon seit Jahrzehnten soll den Arbeitgebern vom Arbeitgeberverband dringend empfohlen aufgegeben hat, ist diese Maßnahme praftifah belanglos. Umjo meiden. bet Zahlung in Papiergelb ben Sturs bes Bahlungstages mehr aber stellt sie sich als eine Kräntung dar. Gegen den Aus- zugrunde zu leaen. schluß ist die Berufung an den Verbandsausschuß zulässig Für die Angeftellten der chemischen Industrie ist eine enb. und in letter Linie an den Verbandstag, die Generalversammlung gültige Gebaltsregelung für November 1923 noch nicht erfolgt, des Verbandes. Sollte diesmal der Verbandsausschuß den Aus- weil sich die Arbeitgeber ablebnend verhielten. Es wird bee balb der schluß bestätigen, dann könnte nur noch vom Verbandstag Schlichtungsausschuß Groß- Berlin angerufen. Für Dezember 1928 erwartet werden, daß im Intereffe der Gemertschaftsbewegung und find an Alontozahlungen zu leisten: 1. am Sonnabend, den 1. Des der Geschichte eines Verbandes dieser aus einer gewissen Stim ember, 6000 Septembergehälter, davon 80 Broz. wertbeständig, mung entsprungene, turafichtige und fleinliche Be 2. am Dienstag, den 4. Dezember. 6000 Septembergebälter, davon fchluß wieder rückgängig gemacht wird. 30 Bros. wertbeständig. Die wertbeständigen Zahlungen find den jeweiligen Rurfen anzupassen.
Achtung, BGBD. Budbruder! Morgen, Freitag, nachmittag 4½ Uhr im Jugendheim, Lindenstr. 3, 2. Sof, 3 r., Bersammlung aller frat tionen der Bezirke. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung ift das Erscheinen aller Genoffen unbedingt erforderlich. Parteiausweis legitimiert. Der Fraktionsvorstand.
Steichsbruderei, 146. bt. Morgen, Freitag, nachmittag 3½ Uhr bei Hennig, alegandrinenstr. 44, Mitgliederversammlung. Die aus gefperrten Mitglieder find ebenfalls eingeladen. Ohne Mitgliedsbuch Lein Butritt.
Achtung, Bergmann, Rosenthal! Morgen, Freitag, nachmittag Uhr im Lotal von Schneider, Rosenthal, Hauptstraße, Bersammlung aller BGPD.- Genossen. Sympathifterende Sollegen Lönnen eingeführt werden. Referat über die wirtschaftliche und politische Lage Deutsch lands . Barteiausweis mitbringen. Der Fraktionsvorstand.
Deutscher Holzarbeiterverband. Bersammlung ber arbeitslosen Mitglieder morgen, Freitag, nachmittag 15 Uhr in der Brauerei Königstadt, Schönhauser Allee 10. Mitgliedsbuch Rahmen und Goldleistenbrande. Die Funktionärverfammlung findet nicht heute, sondern morgen, Freitag, abend 7 Uhr bei Krak, Adalbers. ftraße, ftatt. Die Solzarbeiter- Seitung erscheint in diefer Woche nicht, megen technischer umstellung des Betriebes.
Bugegeben, daß manche Maßnahme, die der Reichspräsident auf Grund seiner Stellung getroffen oder mit seinem Namen ge Die Arbeitnehmerbertreter hatten, geftigt auf die Sicherungs. bedt hat, der Gewertschaften nicht gefallen fonnte. Dabei darf flauiel des Schiedsspruches und im Hinblick darauf, daß sich die aber nicht ganz übersehen werden, daß auch innerhalb der Bewert Grundpreise wesentlich geändert haben, neue Verhandlungen beschaftsbewegung in den letzten Jahren Dinge vorgefommen sind, die antragt, die am Dienstag stattfanden. Die drei Unparteiischen vordem kaum denkbar waren, die den überzeugten Gewerkschaftshaben gemäß I Abs. 4 des Schiedsspruchs vom 19. November wie genossen auch nicht gefallen konnten und die feineswegs im Interesse. folgt entschieden: der Gewerkschaftsbewegung lagen. Daß die Auffaffung über die Die Unparteiischen geben zu, daß eine gewiffe Veränderung Haltung des Reichspräsidenten gegenüber den Gewerkschaften minder Verhältnisse seit Fällung des Schiedspruchs eingetreten ist. bestens nicht einheitlich ist, geht schon daraus hervor, daß seine HalSie find jedoch nicht in der Lage festzustellen, daß bis aum tung teils in Bausch und Bogen verurteilt wird, während anderer26. November Umstände eingetreten sind, die der einen oder feits seine Intervention zugunsten der Arbeiterschaft angerufen anderen Partei die Durchführung des Abkommens unmöglich den abzuhelfen oder sie zu mildern. Darf das Vertrauen auf die wird, ihr drohende Nachteile abzuwenden oder unteidigen Zustän Die tägliche Arbeitszeit beträgt laut Tarifvertrag ab fo bürfte auf der anderen Seite auch das Mißtrauen gegen vermeintliche Allmacht des Reichspräsidenten nicht zu weit gehen, 1. Dezember fieben Stunden. Die Borstände der baugewerblichen Arbeitnehmerberbände. ben Gewerkschaftsgenoffen Ebert nicht zu meit getrieben werden. Faschistische Arbeiterdelegation auf der Arbeitskonferenz Die graphischen Hilfearbeiter zum Buchdruckerstreit. Legitimiert. Der faschistische Arbeiterbelegierte Rossoni , ber auf der jüngsten In einer Dienstag abend im Gewerkschaftshaus abgehaltenen in Genf gehaltenen Arbeitskonferenz u. a. die nicht leichte Aufgabe Mitgliederversammlung referierte Grohmann vom Verband der hatte, feine Doseinsberechtigung zu demonstrieren, hat sich in seinen graphischen Hilfsarbeiter über„ Die Situation im Buchdrudgewerbe gewundenen Erklärungen sogar auf den Franzosen La Plan berufen und die Aufgaben der Organisation". Der Redner bezeichnete als und festgestellt, daß die Arbeiterbewegung nicht mehr die Ursache des Streits das jedes Entgegenkommen für die berech länger nach Berufen, sondern nach Produktionsgruppen tigten Forderungen der Gehilfen vermissen lassende Verhalten der eingeteilt werden müsse, die Arbeitgeber, Arbeiter, MittelstandsUnternehmer, die nach dem für die Arbeitnehmer erfolgreich be personen usw. umfassen. Roffoni mußte zu dieser Ausrede Zuflucht endeten Auguststreit feither nur darauf ausgingen, ihre Machtpofi- nehmen, weil die faschistischen Gewerkschaften bekannttion wieder zu feſtigen. In der jetzigen Zeit schlechtester Konjunktur lich nicht allein Arbeiter, sondern im Gegensatz zu den Bestimmungen im graphischen Gewerbe sei darum den Unternehmern der Streit des Teiles XIII des Friedensvertrages auch Arbeitgeber um nicht unwillkommen gewefen. Grohmann schilderte dann in ein- faffen. Dies geht auch einwandfrei aus den vom römischen Amts. gehender Weise den Berlauf des ganzen Kampfes, dem man auch blatt vom November 1922 veröffentlichten Statuten der faschistischen durch die Militärgewalt auf Grund der Berordnung über das Organisationen hervor, in denen es u. a. heißt, daß der faschistische Streifverbot in lebenswichtigen Betrieben, wozu auch Banknoten Gewerkschaftsbund eine Organisation fei, die unter dem Symbol bruckereien zählen, beizukommen versucht habe. Durch die Maß der italienischen Fahne alle Bürger beiderlei Geschlechts organisiere, nahmen des Obertefehlshabers, die in einer Unterbindung der Be- d. h. aller Klassen und Kategorien der Hand- und Kopfarbeiter". richterstattung in Funktionärversammlungen und in der Berhaftung Artikel III fagt ausdrücklich: Jede Berufskategorie wird in Klassen Der Barteivorstand erfuht, folgendes zu beachten: Don Angestellten und Funktionären der Organisation gipfelten, habe eingeteilt, je nachdem es sich um Rapitalisten, direfte Produzenten, Durch den Tod des Genossen Biannfuch macht es sich nötig, fich das innige Verhältnis zwischen Organisation und Mitgliedern Unternehmer, Genossenschafter, Teilhaber, Mitglieder freier Berufe, die Anschrift des Parteivorstandes zu ändern. etwas gefodert. Nachdem der Reichsarbeitsminister den befannten Angestellte und Lohnarbeiter handelt. Schiedsspruch für Berlin für verbindlich erklärt hatte, sei die Situa Wir glauben, daß diefe Artikel der Statuten, die nach den Ausstimmten Briefe und Sendungen zu adressieren an Wir bitten, von jest an alle für ten Barteivorstand be tion für die Gehilfenschaft noch schwieriger geworden. Weil der führungen des Herrn Roffoni plöglich wieder nicht offiziell anerkannt Rampf von der graphischen Arbeiterschaft nicht allein weitergeführt sind, zur Genüge beweisen, daß die falhistischen Organisationen feine Fr. Bartels, Ber.in SW 68, Lindenstraße 3. merden fonnte und eine Berbreiterung der Basis durch den Be- bona- fide- Gewerkschaften sind. Wo Rossoni angesichts dieser Tatschluß der Gemertschaftskommission und des AfA- Ortstartells nicht fachen als Leiter einer Gewertschaftsbewegung, die ernst genommen Bartele, D. Bels, K. Ludwig Nr. 7918 beim Bostiched möglich war, feien die Ortsvorstände in ihrer Gesamtheit genötigt werden will, den Mut hernimmt, zu sagen, daß die faschistischen amt Berlin . gewesen, den Kampf abzubrechen. Man habe eben aus dem Streit Organisationen noch feine Statuten haben, obwohl der faschistische Die Bittere Lehre ziehen müssen, daß man sich davor hüten muß, Gemertschaftsbund schon zwei Jahre eriftiert, wissen wir nicht. Gibt die gegenüberstehenden Kräfte falsch einzuschäßen. Diese Niederlage es irgendein zivilsiertes Land, wo eine Organisation zwei Jahre be dürfe uns jedoch nicht mutlos machen, sondern erst recht zur Arbeit für die Stärkung der Organisation an spornen. Für diejenigen einzu'reten, die als Opfer bes Streits nicht in die Betriebe zurückkehrten, betrachte die Organifation als ihre heiligste Pflicht. In der jetzigen Zeit, in der auch
stehen fann, ohne Statuten zu haben? Diese Feststellungen werfen ein eigentümliches Licht auf die Verhältnisse in der faschistischen Organisation sowie auf die italienische Regierung, die Delegierte einer Organisation abordnen, die nicht einmal Statuten hat.
Die Regierungen und Arbeitgeber haben trotzdem für die
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Bersammlung heute abend 7% Uhr im Reichstafino, Neue Königftr. 26. Zentralverband der Angestellten. Gettion geitungsgewerbe: Deffentliche Sektion Buchandel: Funktionärverfammlung morgen, Freitag, abend 7% Uhe lungen. Mitgliedsbuch und Funktionärausweis legitimieren. im Ortsbureau, Belle- Alliance- Str. 7-10. Bericht über bie Tarifverhand Firma Dr. E. F. Suth, Wilhelmstr. 130-132. Die Auszahlung des reft lichen Lohnes finder für Berkstatt A Freitag von 10 bis 11 Uhr und für Berfitatt B und D am gleichen Tage von 11 bis 12 Uhr statt. Die Ausaahlung für die entlassenen Kollegen und Kolleginnen findet in der An
meldung statt.
Aus der Partei.
An alle Parteigenossen!
Der Arbeitervat.
Das Boftichedtonio bes Parteivorstandes lautet: Fr.
Die Telephonani Infie bes Bartelborstandes sind: Amt Donboff 740/41.
Berantwortlich für Bolitik: Crust Neuter: Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerffchaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Echitowski: Lotales und Sonstiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode: sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. 8. Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerel und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SW. 68 Lindenstraße 3. Hierzu eine Beilage und Unterhaltungsbeilage Scimwelt".
Gleicher Preis für Alle!
Hohe Rabatte bringen dem Goldgeld- Zahler keinen Papiergeld- Zahler gewaltigen Nachteil.
wirklichen Vorteil, dem
Daher berechnen wir in Zukunft bei jeder Zahlungsart die gleichen billigen Preise.
Max Kühl