Nr. 557 40. Jahrgang
Der Alten Not.
Beilage des Vorwärts
Die Berliner Gesellschaft für öffentliche Ge. sundheitspflege" befaßte sich mit dem„ Schicksal der Siechen und Alten". Der Referent Dr. Goldmann, wissenschaftliches Mitglied des Hauptgesundheitsamtes, ging von dem Grundgedanken
aus, daß die Allgemeinheit jetzt unter dem 3wange der wirtschaftlichen Bedrängnis noch viel mehr an einer rationellen Fürsorge für alle aus der Produktionsgemeinschaft ausgeschiedenen Personen intereffiert sein müßte als früher.
Donnerstag, 29. November 1923
bat auch in diesem Jahre eine Sammelstelle gütigft eröffnet. Die Preisprüfung hat gemeinschaftlich durch Abteilung W des Polizei Berteilung erfolgt ohne Unterschied der Konfession. Die Geistlichen präsidiums und die Preisprüfungsstelle stattgefunden. des Strafgefängnisses Plögensee, Dr. Nitel, Pfarrer, Bosschecktonto
Einhundertmilliardenfache Grundmiete. Einspruch des Oberpräsidenten: Zuschläge für den ganzen
Monat.
Die städtischen Gas, Wasser und Elektrizitätswerke und die Direktion der Stadtentwässerung teilen mit, daß die Tarife für Gas, Baiser, Elettrizität und die Entwässerungs
gebühr für den 29. November unverändert sind
Auf der Spur des Frauenmörders.
Eine wichtige Zeugenaussage.
Das Städtische Zentralamt für Wohnungswesen teilt mit: Gegen bie vom Magiftrat in der nergangenen Woche beschlossene BekanntSiechenhaus und Altersheim haben im Laufe der Entwidlung machung betr. Festsetzung der Dezembermiete hat der Ober Zu dem Raubmord in der Romintener Straße wird gemeldet, eine ganz bestimmte Stellung im Rahmen der Wohlfahrtspflege gepräsident Einspruch erhoben mit der Maßgabe, daß daß die weiteren Nachforschungen der Kriminalpolizei zu einer mich wonnen. In Berlin gibt es eine Anzahl städtischer Anstalten, foge dieser Einspruch zurüdgezogen wird, wenn die vom Magistrat ge der Ermittlungen der Mordkommission hat sich jetzt ein Zeuge mit tigen Feststellung führten. Auf Grund der Veröffentlichungen und nannte of pitäler, die früher Altersversorgungsanstalt, Armenhaus und Siechenhaus gleichzeitig waren, jetzt aber zu Schwertranten troffene Anordnung der zweimaligen Zahlung der festen einer sehr wichtigen Bekundung gemeldet. Dieser sah om Montag, häusern mit hauptamtlichen Aerzten, geprüftem Bflegepersonal und Buschläge im Monat Dezember wieder aufgehoben wird dem Mordtage, mittags zwischen 12% und 12% Uhr einen Mann, einer auf Krante zugeschnittenen Betöftigung geworben find. Sie und die Zuschläge für den ganzen Monat festgelegt der gegenüber dem Hause Romintener Straße 52 aus der Richtung dienen in erster Linie der Entlastung der allgemeinen Krantenhäufer werden. Diesem Berlangen ist Rechnung getragen worden. Ab des Hauses 8, in dem der Mord verübt wurde, mit einem etwa Don unheilbaren Kranten und hoch arabig After 1. Dezember gelten nunmehr folgende Buschläge: 50 × 60 Zentimeter großen Bündel schräg über den Damm kommen. gebrechlichen. Außerdem gibt es eine große Anzahl von Alters- Für die Verwaltungskosten: in einfachen Häusern die 25. Der Mann blickte sich schen um, so daß der Zeuge vermutete, er habe heimen, meift Stiftungen und Vermächtnisse, die in ihrem Betrieb eine milliardenfache monatliche Grundmiete, in Häusern auf jemanden gewartet, vielleicht jemanden, der ihm das Batet ab Nachahmung des Haushaltes darstellen und im mefentlichen erwerbs mit einer besonderen Einrichtung die 30 milliardenfache nehmen sollte. Dieses war zweimal der Länge nach und zweimal unfähigen alten Leuten Schutz gegen die Schwierigkeiten des Lebens monatliche Grundmiete, in geschloffenen Häusern und in Häufern mit der Breite nach mit starkem Bindfaden, wie er aus der Wohnung bieten sollen. Der Andrang zu diesen Anstalten ist ungeheuer zwei besonderen Einrichtungen, vorausgesetzt, daß diefe in Betrieb der Ermordeten vermißt wird, verschnürt. Das Paket sah wie hauptsächlich find es Bersenen zwischen 70 und 80 Jahren. Die find, die 35 milliardenfache monatliche Grundmiete. In dunkelgelbes Pappleinen aus, wie der Zeuge glaubt, es fann aber Rachfrage nach Blähen übersteigt das Angebot um mehr als das Geschäfts- und Industriehäusern ist für die nicht gewerblich und nicht auch die Farbe eines Militärwoilachs gewesen sein. Es ist höchst Dreifache, jeber zehnte unter allen Lebenden über 70 Jahre ist für ähnliche Zwecke genutzten Räume die 35miliardenfache monatliche wahrscheinlich, daß dieser Paketträger der Mörder ist. Es ist anitaltspflegebedürftig. Wie en interessanten Statistiken über zirka Grundmiete zu zahlen. Sämtliche bisher genannten Zuschläge der ein etwa 25-30 Jahre alter, etwa 1,70 Meter großer schlanker 1700 berartiger Aufnahmegefuche rezeigt wurde, fiegen die Gründe stehen sich einschließlich der Kosten für Hausreini. Mann mit einem blonden Schnurrbart. Er trug einen dunkel hierfür nicht allein in dem Gesundheitszustand, sondern auch in der gung, Hauswart, Heizer, Fahrstuhl führer und dergleichen und grauen Baletot und einen weichen dunklen Hut. Das Paket entfind zu ein Drittel Sozialrentner und zu ein Drittel auf werbliche und für ähnliche Zwecke genutzte Räume in Geschäfts- und Westentasche den Stöpfel eines Taschenfeuerzeuges enthielt, während öffentliche Kosten Unterstügte Erschwerend wirkt der Industriehäusern beträgt der Zuschlag einschließlich der Kosten für sich in der anderen beschriebene Steuerzettel eines fonzeffionierten Zerfoll der Familie, der infolge der wirtschaftlichen Not den Kranken das Hausreinigungsmaterial das 25milliardenfache der Grundmiete. Buchmachers für Pferderennen befand. Einen grauen Anzug aus den Rückhalt, der sonst etwa gegeben werden konnte, nimmt. Mehr Die Löhne der Angestellten werden in diesen Häusern wie bisher in Homesponstoff mit einer Quittung einer Konfektionsfirma in der als die Hälfte aller Aufnahmefuchenden hatten jedoch keinerlei Anhang voller Höhe umgelegt. Hatten die Mieter am 1. Juli 1914 die ge- Tasche; einen Raglan aus Marengo, in deren hellgelb gefütterten mehr. Am allerungünstigsten machen sich die Wohnungsverfomte Hausreinigung auszuführen oder haben sie eine dahingehende Taschen fich ein zerrissener Rohrpoftbrief befindet, den Frl. Gertrud hältniffe geltend. So fand sich in jedem fünften Falle Obdach: Berpflichtung später übernommen, so beträgt der Verwaltungs- Dethloff abgesandt hat; ferner fertige Bettwäsche, mehrere Meter Losigkeit, da die notwendigen Mitte! für die Bezahlung der Miete nicht zuschlag bas 12.5millfarbenfache; handelt es sich nur um die Treppen- weiße Leinewand, ein weißes Tischtuch mit Weintraubenmuster und mehr vorhanden waren. Unter diesen Umständen muß. führte der dem Zeichen G. K., eine goldgelbe Kaffeedecke, deren Ränder ausRedner aus, auf der einen Seite verfucht werden, die Anstalten den reinigung, so ift die 15milliardenfache Grundmiete zu zahlen. Der Zuschlag für laufende Allerbedürftigsten vorzubehalten, fie aber gleichzeitig in ihrem Betrieb arbeiten beträgt die 75milliardenfache Grundmiete. Der Zu- 8 Handtücher mit dem Zeichen G. K.; endlich eine einfache filberne Instandsehungsgezogene Fäden aufweisen, mit 6 dazu passenden Servietten, möslicht zu verbilligen. Dabei ist für die Infaffen. bie oft jahrelang schlag für große Instan blekungsarbeiten fann bis zur Herrentaschenuhr, eine einfache goldene Damenuhr mit Blumen in der Anstalt leben, unbedingt die Pflicht zur Beschäftigung zu ver- 10milliardenfachen Jahresgrundmiete vom Mieteininungsamt feft. gravierung und start verbeultem Rande und eine filberne Damenlangen, um den Rest ihrer Arbeitsfräfte, fowohl in ihrem eigenen gefekt werden. Die Betriebskosten fönnen bis zu folgenden armbanduhr. Dieses Armband besteht aus 5 Gliedern, von denen Intereffe wie zum Nutzen der Geſellſchaft verwenden zu können. Auf Höchstgrenzen umgelegt werden: 1. Die Kosten für Müllabfuhr in eins neu eingesetzt und besonders auffällig ist. Weitere Reparaturen der anderen Geite ist der Hauntwert auf die Heranziehung der offe den Häusern, in denen das Müll nicht von der städtischen Müllabfuhr find an roten Lötstellen erkenntlich. Wer über den Berbleib bes nen Fürsorge, d. h. bie Versorgung in der Wohnung, zu fenen, beseitigt wird. bis zur 13milliardenfachen monatlichen Grundmiete: Baketträgers, des Batets felbft oder auch einzelner Teile seines indem die vorhandenen Organisationen der freien und öffentlichen 2. für Schladenabfuhr bis zur 3,5milliardenfachen monatlichen hier beschriebenen Inhalts Auskunft geben kann, wird unter Hinweis Mohlfahrtspflege, insbesondere diejenigen, die Haushaltspflege und Grundmiete; 3. bie Kosten für Reffefreinigung bis zur 5.5milliarden auf eine hohe wertbeständige Belohnung dringend erStrankenpflege im Haufe ausüben, zu einer Arbeitsgemeinschaft zu fachen monatlichen Grundmiete: 4. für Fäkalienabfuhr bis zur 19.5- fucht, fich umgehend bei der Mordkommission, den Kommiffaren milliardenfachen monatlichen Grundmiete; 5. für die Prämien der erneburg und Albrecht im Zimmer 80 des Polizei. Feuerversicherung( abaefehen von den Häufern, die bei der städtischen präsidiums zu melden. Feuerfozietät versichert find) bis zur 8milliardenfachen monatlichen Grundmiete: 6. für die Prämien der Versicherung gegen Glasschäden bis zur 2,3miffiordenfachen monatlichen Grundmiete; 7. für die Brämien der Versicherung genen Wafferleitungsschäden bis zur 3,8milliardenfachen monatlichen Grundmiete; 8.. für die Prämien der erficheruna genen Haftpflicht bis zur 2,3milliardenfachen monatlichen Grundmiete.
fammengefaßt und ausgebaut werden.
Räumung einer Schlemmerwohnung.
Gegen das Unwesen der zahlreichen Schlemmerlofale haben sich Die bisher geltender Gefeße und Verordnungen als unzulänglich er wiesen. Jetzt endlich ist den Wohnungsämtern durch das Notgesetz Dom 24. Februar 1923 und die ministeriellen Ausführungsbestim mungen eine wirksame, Waffe in die hand gegeben. Das Gesetz berechtigt und verpflichtet sie, Räume zu beschlagnahmen, in denen entreoen bestehenden Vorschriften oder ohne die erforderliche Ge nehmigung Getränke ausgefchäntt, Lanzvorführungen veranstaltet merten usw., diese Räume binnen 48 Stunden zu räumen und in fie Ausgewiefere aus den befehten Gebieten einzuweisen. Das Begirlswohnungsamt Kreuzberg hat das neue Notgeleg bereits ange mendet und im ersten Falle die och straße 43 belegene Woh mung des Schloffers W., in der trotz erfolgter polizeilicher Schließung die nächtlichen Orgien fortgefekt worden waren, im fummarischen Berfahren räumen laffen. Das Gesetz perbietet, die aus den beschlagnahmten Wohnungen Ausgewiefenen mieder mit Wohnungen zu versorgen.
Der Ernährer im Gefängnis.
Für notleibende Familien von Gefangenen follen, wie alljährlich, wieder Gaben gesammelt werden, aus denen man ihnen au Beibnach: en eine Freude bereiten fann. Aus Blogenfee erhalten wir folgende Weihnachtsbitte: Für die ärmsten Familien unserer etwa 1800 Gefangenen er bitten wir Gaben an Geld, Kleidung und Lebensmitteln und nehmen solche dankbarft entgegen. Herr Emil Krause, Aderstr. 90,
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In einfachen Häusern ist hiernach am 1. Dezember d. Js, bie ein hunddertmilliarbenfache Grundmiete an feften Bufchlägen zu zahlen. Die Bekanntmachung wird in einer Gonberausgabe des Gemeindeblattes am 29. b. Mts. veröffentlicht werben.
Die feindlichen Schwestern.
Bu einem tragischen Ausgang hätte beinabe ber Streit zweier Schwestern geführt, dessen Folgen zu einer Privatflage einer Frau St. gegen ihre Schwester Fräulein F. vor dem Schöffengericht Berlin Miste führte. 8wischen beiden Schwestern bestand eine erbitterte Feindschaft, die ihre Ursache darin hatte, daß Fräulein F. ein unebeliches Kind bekommen hatte, während Frau R. fich sehr gut vers heiratet hatte. Das Kind des Fräuleins F. berfolgte Frau R. auf der Straße mit ich mußigen Redensarten. Deshalb stellte diefe die Mutter zur Rede. Statt ihr Kind zu bestrafen, überschüttete Fräulein F. ihre Schwester mit einer Flut von Be fchimpfungen, ergriff eine Rolle, da sie gerade beim Wäscherollen war, und schlug der Schwester damit über Kopf. Genid und Rüden, so daß Frau K. blutüberströmt zu Boden fant. Sie wäre von der Schwester erschlagen worden, wenn Der Brotoreis beträgt vom heutigen Donnerstag ab: 84 Gold nicht hinzukommende Leute die Megäre von ihrem Opfer losgeriffest pfennige für das dunklere und 100 Goldbfennige für hätten. In ihrer Wut hatte sie der Schwester auch ganze Büschel das bellere Roggenbrot. Der drippenpreis bleibt unber- Haare ausgeriffen. Die Mißhandelte mußte ins Krantenändert. Die Erböbung des Protpreises ist nötig geworden, da baus geschafft werden, wo sie längere Zeit frank darniederlag. Das in der Rwischenzeit eine Erhöhung des Lohnee um 10 Proz. und Gericht verurteilte die Angeklagte zu zwei Wochen Gefängnis bes Mehlpreises um 25 Broz. eingetreten ift. Alle Verbilligungs- und einer Billion Geldstrafe. momente, insbesondere das Ergebnis der Protansbadung, find bei
Erhöhung des Brotpreises.
Dunfles Brot 84, helles 100 Goldpfennige.
Ein Fall von Lepra- Crkrankung. Auf der Wache des 152. Po
bieien Breifen berücksichtigt worden. Bei Zahlung in wertbeständen fizeireviers in Wilmersdorf erschien die wohnungslose 66 Jabre 3ahlungsmitteln ist folgender Rabatt zu gewähren: bei dem alte Näherin Hedwig Herrmann und bat um Unterkunft. Bei dunkleren Bro 10 Proz., bei dem helleren Brot 20 Proz. Die Feststellung ihr Perionalien und Durchsicht ihrer Papiere stellte
Die Tür ging auf, Per Suzansa tam langsam herein.| Bieh an einem Tage herunterholen, als ein rechtes HimmelsEs war nicht leicht, in dem dichten Tabaksrauch sein Gesicht unwetter war, und da stehen die Kühe mit den messingbe* genau zu fehen, aber alle riefen durcheinander, es sei hohe schlagenen Hörnern, und gerade wie Per die Hand ausstreckt, Zeit, daß er tomme, es gebe Kaffeehebamme! Prost! um die Kuh am Seil zu nehmen, da gibt's einen Knall! und
Es war der Spielmann, der zum letztenmal spielt. Als ein anderer wieder das Wort nahm, fegte er sich abseits und war froh, daß keiner ihn mehr beachtete.
Und jetzt war Jakob schon mitten in einem Erlebnis aus die beiden Hörner fliegen über das Moor hin, und die Finmarten. Das ist eine merkwürdige Sache mit dem Donner Knöpfe sind so blant, daß sie nur so funkeln, und die Kuh Aber in der Hütte war es jetzt lebendig geworden, denn dort! Sie liegen draußen auf dem Meer und fischen Heil- und er, der Per, bleiben stehen und sehen sich an, und die jetzt war Jakob gekommen, immer mehr Schnaps gab es, aller- butten, und um fie herum ftreicht ein großer Walfisch, genau Kuh sieht sich um, wie um zu fragen, wo zum Teufel denn hand Schauergeschichten wurden aufgetischt, und sie lachten, wie Brandt auf dem Lindenhof, wenn er morgens spazieren die Hörner geblieben seien. daß die Wände zitterten. geht und eine Zigarre raucht. Es fah beinahe aus, als wollte Sie schlugen sich auf die Schenkel und brüllten Per Raneles faß noch immer auf dem Tisch und baumelte mit ber Bursche fie fragen, was sie vom Better hielten. Bom war doch noch der Alte! den Beinen und war mitten in einer Erzählung vom Mos Better? Es fei Gewitterluft. Und da auf einmal tracht der fenaesstrom. Dieser Strom ist mehr als ein Mensch," fagte Donner. Und der Walfi'ch wälzte sich herum, drehte den Raneles. Hier tocht und braust das Meer auf eigene Faust, Bauch nach oben und sagte feinen Ton mehr. Es war, als ohne sich um Wind und Wetter zu fümmern. Das ist der habe der Herrgott einen Gottesläfterer erschlagen, und da lag Mostendesstrom. Wellenschlünde hat er von der Größe eines er mun, und alle, die im Boot faßen, zogen die Schnüre ein, Binnensees, und Boote und Schiffe verschlingt er im Nu. Weg ruderten zu ihm hin und sprangen auf seinen Bauch, und hier mit ihnen! Er wühlt die See auf, daß die Strudel wie ein Karussell herumfaufen, und wenn dann ein Fahrzeug daher tommt, so wird es in den Kreislauf hineingeriffen, immer rund herum, und dann lebwohl! Erit im vorigen Jahre war er auf einem Fischerboot, das von Röst eine Ladung holen follte, dort vorbeigekommen, und was hatte er da gesehen? Einen Jh? Freilich war ich dabei. Grabe ich war dabei!" Dampfer, einen riesigen Engländer, der in einem solchen Aber töten fann doch nur der Blig," wendete Lars, der Strubel auf dem Kopf stand und immer im Kreise herumfaufte, gerab eine neue Flasche öffnete, ein. und der Propeller am Hinter'chiff ragte hoch in die Luft hin Aber da ergoß sich ein Hohngelächter über ihn. Bußte auf und schnurrte. Der Dampfer sah aus wie ein Schwein, er es wirklich nicht beffer? Wollte er ihnen, die doch erdas mit dem Rüssel in der Erde wühlt, und mit dem Schwanz wachsene Leute waren, einreden, daß es nicht der Donner sei, in der Luft wedelt- nöff, nöff und gns gns! Und auf einmal der die Menschen totschlage? Au, au!
fegten fie fich wie auf einer Insel und fochten sich Kaffee, und dann tranfen fie einen Schnaps und rauchten eine Pfeife. „ Und da warst du dabei du, Jafob?" fragte Henrit Rabben und fah ihn nachdenklich an.
ja, da war nichts mehr da. Der Propeller war das letzte, Ber Suzansa stand, eine Tasse in der Hand, mit geneigmas fie fahen, er faufte immer im Kreise herum und winfte tem Kopf da. Er war grau im Geficht und hinter dem Ohr zum Abschrieb und bat, alle Bekannte zu grüßen. Und weg hatte er einen Berband. Der größte Geschichtenerzähler von war das Ganze mit Mann und Maus, und es war nur wie ihnen allen, über den sie manches Mal gelacht hatten, daß die ein Happen Wurst für den Moskenaesstrom gewesen," fagte Batten sich bogen, war so alt geworden. Aber als er die erste Raneles. Tasse geleert hatte, bat er noch um die zweite, und als auch diese leer war, richtete er sich auf.
Und das hast du gesehen?" fragte Kristaver.
Das habe ich gesehen! So deutlich, wie ich jekt dich sehe!" Raneles schob die Stummelpfeife in den andern Mund winkel hinüber.
Jakob grinste, schüttelte den Ropf und blickte in die Lampe .
Du bist ein Brachtfert, Kaneles," fagte er. müßtest du, weiß Gott , einen Orden haben!"
Dafür
„ Du erzählst vom Donner, Jakob," begann er, und die befannte, fingende Stimme genügte, daß alle sich nach ihm umwendeten und lauschten. Aber als damals der Donner meiner Ruh die Hörner abschlug...
Was?" riefen mehrere, hat der Donner Pers Ruh die Hörner abgeschlagen?"
Gewiß doch! Es war in den Torfmooren. Er wollte das
Und Lars ging umher und schenkte ein. Keiner sollte ihm nachfagen, daß er bei der Traftierung gegeizt habe. Der Bater mochte ihm Blicke zuwerfen, aber heute abend hatte Lars zu bestimmen. Es tamen immer mehr, und alle mußten
zu trinken bekommen. Schmeißen ist Schmeißen. Der fleine Raum hatte bald feinen Sikplatz mehr. Sie standen dicht an dicht, befamen ihre Schnäpfe und tranfen. Keiner hörte mehr auf das, was der andere fagte, denn fünf, sechs redeten immer gleichzeitig.
Bis Raneles ein Lied anstimmte. Ahoi, aho! Ihr dänifchen Mädchen." Aber da fein anderer gerade dies Lied fonnte, so stimmte jeder eines an, das er fonnte, und fa wurde gesungen. Und nun strömten draußen die Leute zusammen und versuchten hereinzukommen.
aho!"
Am lautesten von allen aber sang Jakob sein„ Maria
Und auf einmal sprang Kaneles vom Tisch und rief: Hei, Lars, jeßt gehen wir ins Dorf. Ich muß dich doch lehren, Mädels zu konfirmieren!"
" Ja, fomm, gehen wir!" rief Lars. Er hatte einen roten Kopf und warf feinem Vater einen Blick zu, der besagen sollte: Nun tue ich, was ich will!
Und sie taumelten zur Küchentür hinaus.
Dann leerte sich allmählich die Stube, der Gefang schallte über die Klippen hin, als sie sich entfernten, und der lezte, der erst auf die Tür und dann auf die Hafenlichter zusteuerte, war Jakob.
Lars hatte endlich geschmissen.
( Fortsetzung folgt.)