Einzelbild herunterladen
 

Jm deutschen Irrenhaus.

Wenn du noch einen Nickel hast...

großen maßgebenden Feuerbestattungsvereine haben geschrieben, pro­testiert und zulegt persönlich bei den maßgebenden Stadträten Bors Das Durch, Neben. und Uebereinonder unserer Baluta fann ftellungen erhoben und gebeten, das Krematorium Gerichtstraße, schlechterdings nidt mehr überboten werden. Jegt tehren einzelne meiches ja pollbetriebsfähig ist, was von leitenden Krematoriums. Geschäftsleute jogar zu den alten und schon längst vergessenen Bah- beamten auch zugegeben ist, wieder in Betrieb zu nehmen. Die ges wichtigen Gründe der Bereine mußten auch von den Herren an lungsmit ein zurüd, und Optimisten unter den Käufern prophezeien erfannt werden. Es wurde auch zugesagt, daß das Krematorium bereits, daß die alten fleinen Geldscheine, die Fünfzigtausender, baldigst wieder in Betrieb genommen werden foll, jedoch müßten Hunderttausender und Millionenfcheine, bald wieder zu Ehren fom erit die maßgebenden Instanzen, Bezirksamt Wedding und Magistrat men werden. Dieser Optimismus hat gewiß eimas Berführerisches, Berlin , darüber Beschluß fassen. Da für eine fofortige Inbetrieb. aber noch mehr Berfängliches und Berhängnisociles. Wenn men nahme des Krematoriums in der Gerichtstraße. so schließt der Berein heute hört, daß der Handel beim fintenden Dollar wieder eine ge- feine Zuschrift, alle Mittel und Wege erschöpft sind, bleibt den Ber radezu rührende Liebe für die von ihm einst so verachtete Papier . einen, denen ja mehr als eine Million der Bewohner Berlins an mark zeigt, ja, daß er Rabatt bei Zahlung in Papier gehören, weiter fein Weg offen, als wie durch die Bresse auf Abhilfe diefer unhaltbaren Zustände zu bringen. mert, nich: aber bei Zahlung in Rentenmart gibt, fann man bei­nahe dem oben fzz'erten Optimismus folgen. Man darf dann vielleicht auch daran glauben, daß das einstmals ausgegebene Alu­miniumgelb, soweit nicht Fingerhüte daraus geworden sind, gern Der Borstand des Verbandes der Kranfenfassen Berlins schreibt gefehen und demnächst gesucht werden wird. ne all o

unts:

Zum Aerztestreik.

Die Berliner Raisenärzte haben in einem Anschlag an den Säulen u. a. behauptet:

Dreizehn Jahre zu Unrecht entmündigt. Nach langen Jahren hat jetzt endlich die 22. Ziviltammer des Landgerichts I ein bösartiges Unrecht aus der Welt geschafft, das vor vierzehn Jahren auf Betreiben des Auswärtigen Amtes einem deutschen Staatsangehörigen zugefügt worden ist. Es handelt sich um den in Venezuela ansässigen Pflanzer Rudolf Haß. Er war nor etwa zwanzig Jahren mit den dortigen Berwaltungs- und Ge. richtsbehörden, die damals ausgesprochen deutschfeindlich waren, in Konflikt geraten, weil sie feine zweifellosen Rechtsansprüche nicht an erfennen wollten. Nachdem auch die höchste Gerichtsinftanz für Haß entschieden hatte, die unteren Behörden aber trotzdem die Ur teile nicht vollstrecten, erbat sich Saß die Hilfe des deutschen Ber­treters in Benezuela, des Freiherrn v. Sedendorff. Aus diplomati schen Gründen sah dieser jedoch vom ernsten Eingreifen ab, so daß Haß im Herbst 1906 nach Deutschland fuhr, um hier seine Sache beim Auswärtigen Amt in Fluß zu bringen. Doch auch hier traf er auf passiven Widerstand. Auf seine Eingabe mußte er ein halbes Augenblidlich beherrscht ber elte Groschen aus Ride! Jahr auf Antwort warten, und diese war unbefriedigend. Bis 1909 die Situation und für diese Goldzehnpfennige tann man sich in hatte Haß nichts Greifbares erreicht; sogar seine Bitte, ihn doch ein- manchen Geschäften mancherlei schöne Sachen, wie Butter, faufen. ,, Die aus Laien bestehenden Kassenvorstände erhielten das mal mündlich zu hören, war unerfüllt geblieben. Da richtete er im und man follte es gar nicht glauben, wie viele Menschen es gibt, Recht( durch die Berordnung der Regierung), zu entscheiden, ob ein Sommer 1909 einen sehr geharnischten Protest an das Auswärtige de noch reichlich Ridelgroschen besigen, die sich diese unscheinbaren Kassenmitglied, das ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen will, über Amt, um dieses zur Klage gegen ihn oder zum Berhandeln zu zwin- Münzen, nun fagen wir mal aus Pietät, eufbewahrt haben und haupt behandelt werden darf." Das ist eine bewußte unwahrheit. gen. Das Ausmärtige Amt tat weder das eine noch das andere, deren frommes Gebenfen nun volle Belohnung findet. Wer sich also Jaber fann sich aus dem Tert des Gesetzes danon überzeugen, daß sondern beauftragte den Vertrauensarzt des Amtes, den Dr. Zim. im glücklichen Besiz von Nickelgeld befindet, freut sich, daß er nun dieses Recht nicht den Kassenvorständen, sondern den Aerzten zugewiesen wird. Die Kassenvorstände, die ihre Tätigkeit mer, ein Gutachten über den Geisteszustand des Saß abzugeben. wieder so gute Anwendung dafür hat und so billig damit eintaufen ehrenamtlich ausüben, im übrigen aber als Arbeitnehmer und Arbeit. Dr. Simmer gelangte auf Grund der Aften zu dem Urteil, Haß jei fann. geber ihrem Berufe nachgehen müssen, find gar nicht in der Lage, gemeingefährlich geistesfrant und müsse in eine Irrenan. Doch man soll sich niemals beim Abschluß von Geschäften mit önnen gar nicht in die Lage kommen, darüber zu entscheiden, weil stalt gebracht werden. Kurz vor Weihnachten 1909 wurde dem Handel heute freuen. Dieser Handel und biche Händler, die im die Berficherten ja nicht die Borstandsmitglieder, sondern die Aerzte Haß auf Anordnung des Berliner Polizeipräsidenten v. Jagom nach Zoufe der lezten Jahre so herzzerreißende Klagen über ihr hartes auffuchen, wenn sie behandelt werden wollen. Weil aber die Aerzte dem 35. Polizeirevier geladen, hier ohne weiteres in einen von Dall Los angestimmt haben es fehlte nur noch, daß fie dabei Tränen in zahllosen Fällen behandelt und verordnet haben, obwohl, wie dorf bestellten Krantenwagen geftedt und in Begleitung zweier in den schönen Augen hatten, die den Bucherüberwachungsbehör. durch andere hervorragende Aerzte( nicht durch Vorstandsmitglieder) 3rrenwärter nach Dalldorf geschafft. Hier wurde er bis Mai den Statiftiten vorlegten, aus denen sich ergab, daß fie Gott er nachgewiesen wurde, eine Notwendigkeit nicht vorlag, deshalb hat die Regierung diese Berordnung erlassen müssen zum Schuß der 1910 festgehalten und in dieser Zeit entmündigt. Ein faum glaub- tarme fich dreimal in ber Woche die Substanz verloren haben, Rassen. Sie behaupten ferner, es sei eine böswillige Berleumdung fiches Resfelfreiben, an dem auch das preußische Ministerium des biefe Herrschaften mußten immer auf ihren Borteil zu laufen und die schlimmster Art, daß die Aerzte beabsichtigen, die Kranken­Innern, das preußische Justizministerium usw. beteiligt waren, hatte Stäufer waren immer die Dummen. So geht es auch mit den perfigerung zu zerschlagen". Wir verweisen hier nur eingesetzt und unter Rechtsbeugungen aller Art die schleunige Ent. Ridelgroschen. In Samburg wird nämlich dieses Geld fchon feit auf den Bericht der Bersammlung der sozialistischen Aerzte Berlins mündigung durchgebrüdt. Das Gutachten des Dalldorfer Oberarztes längerer Zeit als volles Zahlungsmittel angesehen und höher be in Nr. 283 des Borwärts". Es heißt dort: Prof. Dr. Liepmann trat der Auffassung des Dr. Zimmer bei, so daß buglieren und auf diese Weise billig zu Ware beim Engroshändler meriet als von Berliner Kaufleuten, die bie Nidel nach Hamburg Erst als die Anstaltsdirektion von Dalldorf fich aufs entschies tommen. denste weigerte, Haß noch länger zu behalten, da hierzu nicht der So hat die geringste Anlaß vorliege und die Anstalt sich strafbar mache, gab einen bitteren v. Jagom nach und ließ seinen Widerspruch gegen die Entlassung sammenhängt. fallen Die Sache war schon 1909 im Reichstag zur Sprache ge bracht worden. 1914 geschah es zum zweiten Male. Erst Ende 1915 tim gelang es jedoch, die Aufhebung der Enimündigung durch das Amts. Die Schießerei im Pehower Forst. Zu den von ten Mietern in voller Höhe aufzubringenden Be gericht in Hamburg , wo Haß heimatsberechtigt war, zu erreichen. Die richterlichen Ermittlungen in dem blutigen Zusammenstoß triebsfosten gehört nach der Bekanntmachung des Berliner Magi Schon 1910 war auch Klage gegen den Entmündigungsbeschluß an zwischen dem jungen Kähne und den Glindower Arbeitern Körner ftrats vom 28. November auch die preußische Grundvermögenssteuer sich erhoben worden; doch Jahr um Jahr verging, ohne daß diese und Kießler, der sich 2 Tage vor Bußtag im Bezower Forst und ferner ein Drittel diefer Steuer als Gemeintezuschlag. Beides Klage vom Flede rüdte. Haß beftritt, daß er überhaupt jemals ereignet hatte, find weitergegangen, allerdings ohne daß dadurch die wird nach Goldmark berechnet, wobei jedoch für November die Gold­geiftestrant gewesen sei. Eine Petition an den Reid) stag blieb etwaige Schuldfrage endgültig geklärt werden fonnte. Inzwischen mark nur nach dem Kurfe von 300 Milliarden zählt. Für Dezem von 1917 an anderthalb Jahre unerledigt, weil das Auswärtige ist Rahne, der infolge seiner nicht unerheblichen Berlegungen zuber wirft sich der Kurs von einer Billion aus. Die Dezember. Umt ein Verschleppungsmanöver an das andere reihte und dadurch nächst nicht transparifähig war, vor einigen Tagen auf Veranlassung rate, die am 15. Dezember fällig ist, beträgt in den meisten mehr als die hundertmilliardenfache die Verabschiedung der Eingabe vor dem Petitionsausschus unmög, der Regierung von Schloß Behow nach dem Botsdamer Häusern lich machte. Die Nationalversammlung, bei welcher Haß Bolizeigefängnis übergeführt worden, wo er sich in Grundmiete. Außerdem war jetzt die Novemberrate fällig. Schußhaft befindet Seine endgültige Bernehmung durch den Man hatte also als Inhaber einer Zweizimmerwohnung nur für bie erneut feine Betition eingereicht hatte, beschloß dagegen 1920 ein Untersuchungsrichter Dr. Loehning wird erst heute stattfinden, da Grundmiete mit den festen Zuschlägen und für die Grundvermögens stimmig, daß dem Betenten, der wirtschaftlich und persönlich aufs beim Lotaltermin der Zustand des Verlegten nur ein informato- fteuer runb zehn Billionen zu zahlen. Dazu kommen noch schwerste durch die Schuld deutscher Beamten geschädigt worden war, risches Berhör gestattete. Die Frage, ob v. Rähme, wie die beiden annähernd ebenso viele Billionen für die übrigen Betriebskosten, so eine Entschädigung gezahlt werden folite und daß die Strafver Arbeiter behaupten, zuerst, als alle drei noch stonden, geschossen hat, daß die halbe Friebensmiete in Gold bereits er. folgung der schuldigen Beamten in Erwägung zu ziehen oder ob er bie Schülffe, wie er es darstellt, erst im Liegen im Berlauf reicht ist. Durch Säulenanschlag hatte der Magistrat für die Zah fei. Auf lehteres wollte die Regierung nicht eingehen des Kampfes abgegeben hat, wird unter Umständen durch die ärzt lung der Novemberrate eine Schonfrist von fünf Tagen zugebilligt. Die Anfechtungsflage vor dem Landgericht blieb auch damals lichen Gutachten get'ärt werden, die aus der Art und der Lage der In den Veranlagungsfáreiben, bie meist erst am 3. Dezember den Schußverlegungen die nötigen Schlußfolgerungen zulassen werden. Hausbefizern zugingen, wurde Zahlung bis zum folgenden Tage noch in der Schwebe. Eine Berhandlung im Juli dieses Jahres Es ist auch mit her Möglichkeit zu rechnen, daß auf beiden verlangt. Infolge diefer Untlarheiten herrscht natürlich bei den brachte durch Bernehmung zahlreicher Zeugen, die furz por und nach Geiten Buiationoiwehr als vorliegend erachtet Steuerlassen größter Wirrwarr. Bielfach war es gar nicht möglich, der Internierung des Haß mit diefem in engem persönlichen Verkehr und infolgedessen von der Einleitung eines Verfahrens Abstand ge- innerhalb weniger Stunten das Geld von zahlreichen Mietern ein­gestanden hatten, die psychiatrischen Gutachten mit ihren rein nommen wird. zuziehen. Wozu diese neue Beunruhigung der Hausbefizer und aftenmäßigen Schlußfolgerungen fo ins Banten, daß nd Mieter? Es scheint an manchen Amtsstellen alles drunter und

das Schicksal des unglücklichen Haß besiegelt war.

Dor.

spide

Reichswehr und Zivilbevölkerung.

18810 si modda em um schöne Melodie: Wenn du noch einen Nidel hast, Beigeschmed, mie alles, was mit dem Handel zu

Kähne in Schuhhaft.

200

"

mit, daß in den großen Merzteversammlungen von vielen Seiten Die Herren Brof, Grotjahn, Dr. Moses und Dr. Ben! teilten erflärt wurde, diefer Streit müffe mit der Zertrümmerung des sozialen Bersicherungswesens enden." Auf die anderen, ebenso unrichtigen Behauptungen in diefer Bekanntmachung einzugehen, schenken wir uns.

Eine nette Miete- Bescherung.

steht, versehen find. Die Firma feßt für Biederbeschaffung eine Be lohnung von 5 Goldmart für jedes Paar Stiefel aus. Bau eines neuen Themfetunnels. In London wurde die Aus­unter der Sohle der Themse liegen soll, beschlossen und die Bauver­führung eines neuen Tunnels, der 800 Meter lang fein und 30 Meter träge getätigt. Die Koften belaufen sich auf 8 Millionen Pfund Sterling. Die Arbeit dürfte mehr als 1 Jahr in Anspruch nehmen.

am letzten Donnerstag nach Bernehmung weiterer Zeugen das Gee Rangierkolonnen als Diebesbanden.brüber zu gehen. richt zur glatten Aufhebung des Entmündigungstar s Aufdedung großer Eisenbahndiebstähle. Der Schuh der Lebensmittellager gegen Zerstörung durch Tier­befchluffes von 1910 gelangte. Die Begründung liegt noch nicht Wenn fich auch vermuten läßt, daß die Begründung die Durch einen alizn breisten Handel mit gestohlenen waren ver. fraß und Fäulnis ist jetzt gerade von besonderer Bedeutung. Die Biologische Reichsanstalt in Dahlem veranstaltet taher, Schuldigen möglichst schont, so wird doch nicht ausbleiben tönnen, daß riet fich ein Rangierer Welle aus Schöneberg als gewerbsmäßiger um Aufklärung über die Borrats- und Speicherschädlinge und ihre die Regierung ganz nachdrücklich untersucht, in welcher Weise die Güterdieb. Belle betrieb seine Geschäfte schließlich so offen, daß Bekämpfung in die breitesten Kreise der Bevölkerung zu tragen, vom Schuldigen zum Ersaß der sehr beträchtlichen Roften fie der ganzen Nachbarschaft auffielen. Er vertrieb alles mögliche, 10. bis 15. Dezember eine Ausstellung von Speicher- und Haus heranzuziehen find, die der Staat infolge ihres gefeß und pflicht. Stoffe, Lebensmittel ufw.dnil 9 tadi sijape sid haltungsschädlingen, die von 10 bis 12 und 4 bis 6 Uhr fostenfrei widrigen Berhaltens zu tragen hat. Nunmehr ist es der Kriminalpolizei gelungen, zwei Ranzugänglich ist. glertolonnen auf den Berschiebebahnhof in Rummelsburg als eine große Diebesbande zu entlarven. Die beiden Einbrecher auf Bärenstiefel". Einbrecher schlugen vom leer­Kolonnen, bei denen auch Belle befchäftigt war, arbeiteten" unter stehenden Kaffee Europa " aus ein wenige Hände großes Loch in den Rangiermeistern Schmidt und Januschte, jede mit 5-6 Mann die Seitenwand des Bärenstiefelgeschäftes, Spittelmarkt 7, und räum Dresden , 6. Dezember. ( Eigener. Drahtbericht.) Das Wahr miteinander oder auch nebeneinander. Wenn die eine Dienst hatte, bie teilweise an der Sohle mit einem Bären, der in einem Dreied ten einen größeren Bosten braune und schwarze Herrenstiefel aus, freistommando IV verbreitet eine Darstellung, in der ver- fo stahl die andere in ihrer dienstfreien Zeit aus fucht wird, an Hand einzelner Fälle die Angaben über Mißen Eisenbahnwagen, was fie nur gebrauden handlungen Gefangener durch die Reichswehr zu entfonnte. Die Rangierer fanden immer bald heraus, welche Waren fräften. 8u diesen Ausführungen des Wehrtreistommandos für fie geeignet waren, und was die einzelnen Kisten enthielten. wird von amtlicher Seite nunmehr eine umfangreiche Darsteifen sie zunächst auf dem Gelände, um es nach Dienstschluß mit nach Was fie ftahlen, Lebensmittel, Sigarren, Seife, Stoffe usw., verſted fung veröffentlicht, der wir folgendes entnehmen: Haufe zu nehmen. Wenn die Diebstähle entdeckt wurden, so waren Das Wehrtreistommando irrt, wenn es fagt, daß sich die An- immer die Waren und die Kisten von selbst aufgesprungen. In gaben in den Reden der fächsischen Minister auf die Auslagen der Wirklichkeit hatten die ungetreuen Angestellten bei dem Auf­Beschwerdeführer allein ftüßen. Es find für die Mißhandlungen springen" träftig nachgeholfen. Schmidt und Januschte wurden Erd- oder Jenerbestattung? Ueber dieses zeitgemäße Thema findet am zum Teil auch Zeugen vorhanden, die sich bereit erflärt haben, ihre nach längeren Beobachtungen mit ihren Kolonnen, im ganzen zwölf Aussagen zu beeiden. Außerdem ficgen ärztliche Gutmann, festgenommen und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Sie achten vor.... In einigen Fällen haben überdies die verfchiede haben diese Diebstahle lange Zeit hindurch getrieben und große men Behörden sich durch Augenschein von der Wahrheit der An Mengen Güter erbeutet. gaben der Beschwerdeführer überzeugt. Selbfiberständlich ist die fofortige richtige Untersuchung beim Justizministerium be Attentat eines Wahnsinnigen auf den eigenen Bater. antragt worden. Diese Unterfuchung allein tann die Eine aufregente Szene fpielte sich am Mittwochnachmittag in Sache auftlären. Die Vernehmung der beschuldigten Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften genügt nicht zur Feststellung bes einem Hause in Neukölln ab. Hier geriet der 66 Jahre alte Magi­Sachverhalts, und Bernehmungen der Mißhandelten durch Reichs- ftratsbeamte August 5. mit feiner 31 Jahre alten Tochter Erna, die mehrangehörige begegnet bei diesen großer Abneigung und Mis- geistig nicht normal ist, in Meinungsverschiedenheiten. Pöglich er trauen, da fie nach den bisherigen Erfahrungen befürchten. daß fich griff die Krante ein Fleischmesser und brachte ihrem Vater bei diesen Bernehmungen oder im Anschluß an sie die Mihhand. mehrere starte opfverlegungen bei, bevor er sich ihrer lungen wiederholen und daß Verfuche gemacht werden, ihre erwehren fonnte. Das Mädchen verfiel dann in Raferet, so daß der Ausjagen zu beeinflussen. Das Wehrtreistommando geht ge- Bater vor ihr fliehen mußte. Die Rettungswache, bei der er fich rade nicht auf solche Mißhandlungen ein, die von vielen Augen- verbinden ließ, benachrichtigte das Ueberfallfommando des 155. Ke zeugen gesehen worden sind, so nicht auf schändlichen Trans. piers ,, das die Rafende in Gewahrsam nahm. Sie wurde dann als port ber Gefangenen durch Anbinden an Pferde, gemeingefährlich in eine Anstalt gebracht. bie in schnelle Gangart verfekt wurden. Das ist in mehreren Fällen bezeugt."

Behinderte Feuerbestattung.

sonid

Sonntag, den 9. Des., borm. 11 Uhr, im Kino, Brunnenstr. 24, ein vom IV. Diftritt des Bots Feuerbestattungsvereins Groß- Berlin veranstalteter Filmvortrag statt. Ueber feine Reiseerinnerungen an Mostau spricht Dr. Graf rea am Freitag, den 7. Dez., abends 1,8 lbr, im Rahmen des Deutschen Mo­niftenbundes im Werner- Siemens Realgymnafium in der Hohenstaufenftr. 47.

Der Fall des Deutschamerikaners Bergdoll. Ein Wildwestdrama vor einer badischen Straffammer. In Mosbach in Baden hat heute( Donnerstag) vor der dortigen Straffammer das gerichtliche Nach piel zu dem zweiten Ueberfall auf den Deutschamerikaner Greven Cleveland Bergdoll, der schon einmal am Abend des 10. August in seinem Zimmer in der Krone Post" in Eberbach überfallen und niedergeschlagen worden war, begonnen. Ms Anführer des zweiten Ueberfalls wurde utter ebenfalls in der Krone- Post" abgestiegene amerikanische Ober leutnant Charles Griffis festgestellt, der von seinem amerikanischen Chauffeur Nelfon und dem angeblichen russischen Fürsten Gregor Gagarin begleitet war. Nach dem mißglückten Ueberfall entflohen diese brei Personen in einem Kraftwagen, der aber einige Kilometer außerhalb Eberbachs von der Bolizei angehalten werden konnte. lichen Krematorien in Baumschulenweg und Bil. Die Infassen wurden sofort verhaftet. Kurz vor dem Ueberfall soll mersdorf ganz unhaltbare Zustände eingetreten. In Bergdoll von seiner aus den Vereinigten Staaten in Eberbach ein­dem Krematorium Baumschulenweg ist es soweit gekommen, daß getroffenen Mutter und von der amerikanischen Regierung nahe­außer in den dafür in Frage kommenden Aufbewahrungsräumen gelegt worden sein, nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren in allen anderen Räumen und Gängen eingefargte und sich bort freiwillig zu stellen. Die gegen ihn erkannte Gefäng Leichen stehen. Damit nicht genug, müssen die Fahrer der nisstrafe würde ihm zum größten Teil erlaffen werden. Man ver Leichentransporte der Bereine warfen, damit Blok geschaffen wird, mutet nun, daß die amerikanische Organisation ehemaliger Front um die eingefarnten Leichen ablegen zu fönnen. Wie nun einmand soldaten ties verhindern wollte, um durch gewaltsame Entführung frei festgestellt ist, brauchte das Krematorium in der Gerichtstraße und Auslieferung Bergdoll feiner 5jährigen Gefängnisstrafe zuzus trop limbaues des einen Defenses befinden sich dort deren brei führen. Die Verhandlung vor der Mosbacher Straffammer dürfte überhaupt nicht stillgelegt werden. Die Bertreter der beiden zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen.

Durch die Stillegung des Krematoriums in der Gerichtstraße Berurteilung eines deutschen Generals, Der Kriegsrat bes 25. Armeekorps in Nanen hat den General v. Breittopf, den find, wie uns von dem Bolts- Feuerbestattungs- Berein Groß- Berlin früheren Kemmandanten der III. banerischen Division, in Abwesen. 2. 2. a. G. mitgeteilt wird, in den anderen beiden in Betrieb befind heit zum Tode verurteilt. We in der Anklage ausgeführt wird, sollen die von ihm befehligten Truppen das Dorf Maire im Beziri von Luneville am 22. August 1914, nachdem sie die Häufer geplündert hatten, in Brand gesezt haben unter der Angabe, daß man aus den Häusern auf fie rejchoffen habe. Ebenso sollen angeblich 6 Ein mohner des Dorfes erschossen worden sein.

Reparationshyänen. In Lille wurde ein großer Standal aufgedeckt, der darin besteht, daß 13 000 Personen ihre Erfahan fprüche für erlittene Kriegsfchäden mit 50 bis 120 Broz. über Die wahren Berlufte hinaus angemeldet hatten.