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Ansehen in der Welt genießen. Die Generäle würden sich.] Ferner erörterte der Ausschuß einige Anträge, die über die der Reichswehr   und dem Lande den größten Dienst Regierungserklärung hinausgehen, die Zulassung von Organisa­crweisen, wenn sie sich auf die Dinge beschränken wollten, tionen der verbotenen Parteien für die Zwecke der Wahlen an­von denen man hoffen muß, daß sie sie verstehen, die mili strebten. Die Verhandlung hierüber wurde auf Sonnabend vertagt. tärischen. Wenn sie wie im Feindesland ihre privaten Auf­fassungen über gesunde Erziehungsgrundsäße", über die Bayerisches Recht. Richtigkeit von Eingemeindungen, von Mietsfestsehungen, von Lehreranstellungen und beförderungen, von wirtschaftlichen Jüngst ging die Nachricht durch die Blätter, daß der in den Operationen gemeinnütziger Gesellschaften und alle möglichen Novemberputsch verwidelte ehemalige Justizminister Dr. Roth zur andern Dinge zum besten geben und durch ihre Oberquartier- Regelung feiner Verhältnisse" vorläufig aus der Haft entlassen sei. meister und Adjutanten verwirklichen lassen, dann kann daraus zur felben Zeit liegt der Dichter Erich Mühsam   schwer tranf im mur Unheil entstehen. Gefängnis, feine Ueberführung ins Krantenhaus ist abgelehnt

worden.

Wir sehen den Schaden, der damit angerichtet wird, feineswegs nur in der Desorganisation in Thüringen   in der von Niederschönenfeld   mit äußerster Härte behandelt, folgt Indem das bayerische Justizministerium die Gefangenen Erschütterung der staatlichen Autorität, nicht minder groß ist es den Traditionen feines ehemaligen Chefs eben jenes Dr. Roth, der Schaden, der dadurch entstehen muß, daß eine so vor der jetzt aus der Haft entlassen worden ist. Dr. Reth war es, der gehende Reichswehr   an Bertrauen beim Bolte undiese Männer, die zur Festungsstrafe verurteilt woren, ins Gefängnis gemein ein büßen muß. Daß deutsche Generäle von stedte und sie dort wie Zuchthäusler behandeln ließ. Das Delift, Bolitik nicht viel verstehen, ist nichts Neues. Der Weltkrieg hat für das sie verurteilt wurden, war das gleiche, dessen Dr. Roth es zur Genüge gezeigt. Daß aber heute noch absolut un jet beschuldigt ist. politische Generäle, denen wie aus den aftenmäßigen Darstellungen deutlich zu ersehen ist- jedes Gefühl für die Rückwirtung ihrer Handlungen abzugehen scheint, wichtige politische Funktionen ausüben können, das ist cin viel schwererer Schaben für die Gegenwart und Zukunft des Landes. Wenn schon außerordentliche Gefahren politische Husnahmemaßnahmen notwendig machen, dann sollen diese Ausnahmemachtmittel auch in die hand von Politikern gelegt werden, die sie sachgemäß anzuwenden verstehen. Das Borgehen der Militärs vergrößert nur die Gefahren und Jhädigt uns nach innen und außen.

Sicherung der Wahlfreiheit.

Der Eingriff General Müllers verfassungswidrig! Der Rechtsansschuß des Reichstages beschäftigte sich heute, Mittwoch, mit einem Antrage der Sozialdemokra ifchen Frattion, welcher die Aufhebung des Berbots der Kandi­batenaufstellung bei den fächsischen Gemeindewohlen in Eachsen für bie vom Militärbefehlshaber verbotenen Parteien verlangt.

Das Reichswehr   ministerium gab folgende Erklärung at: Das Berbot der Aufstellung tommunistischer Wahlvor, schläge wurde dedura veranlaßt, daß die fächsische Landes regierung gegen die Nationalsozialistische Partei Maßnahmen ergriffen hatte, die auf ein Verbot der Aufstellung von Wahlvorschlägen hinaustiefen.

Bekanntlich hat die sächsische Regierung diese Behouptung be= ftritten.( Red.) Eine ungleichmäßige Behandlung der beiden ver­botenen Parteien erschien nicht angängig. Nachdem die sächsische Re­gierung erflärt hat, daß sie der Aufstellung von nationalsozialistischen Wahlvorschlägen tein Hindernis in den Weg legen wolle, ist die 1.nmittelbore Beranlassung für das Verbot fortgefallen. Seine Aufhebung erschien daher um so mehr geboten, als auch rechtliche Bedenken gegen diese Maßnahme erhoben werden können. Denn wenn auch nicht beabsichtigt war, die Wahlfreiheit irgendwie zu beschränken, vielmehr nur eine Betätigung der verbotenen Parteiorganisation unterbunden werden sollte. so ist doch nicht zu verkennen, daß die Ausstellung von Wahlvorschlägen unbedingt auf einer Organisation zu beruhen braucht."

Staatssekretär 3 meigert vom Reichsministerium des Innern erklärte, daß die rechtlichen Bedenken, die in der verlesenen Re­gierungserklärung erwähnt find, auf der Erwägung beruhen, daß dem Militärbefehlshaber im Falle des Ausnahmezustandes die voll ziehende Gewalt und das Recht zuständen, im Interesse der öffent­lichen Sicherheit Anordnungen zu erlassen, daß er aber an die Grundrechte der Berfaffung gebunden fet, femcit diefe nicht auf Grund des Art. 48 außer Kraft gefekt werden. Zu diesem suspensierbaren und im vorliegenden Falle fuspendie: en Grundrechte gehört zwar Art. 124 der Reichsverfassung über he Vereinsfreiheit, nicht aber Art. 125 über die Wahl reiheit. Daraus ergibt sich:

Der Militärbefehlshaber fann eine Organisation verbieten, das Verbot darf aber nicht eine Beeinträchtigung der Wahl­freiheit zum Gegenstande haben. Der Ausschuß stellt sich mit Mehrheit auf den Standpunkt, daß bas Verbot des Militärbefehlshabers mit der Reichsverfaffung nicht vereinbar gewesen sei.

Soziale Hygiene.

Fechenbach und Genossen sizen noch im Zuchthaus, obwohl flar erwiesen ist, daß der gegen fie ergangene Spruch ein Fehlspruch war. Der Vorfißende in ihrem Prozeß, Dr. Haß, wird auch Bor fiender im Prozeß gegen Hitler   und Genoffen sein. Man wird Bergleiche ziehen können.

Es gibt freilich einen Menschen, der den nicht beneidenswerten Mut befizt, das Urteil gegen Fechenbach öffentlich für gerecht zu erklären. Das ist zufälligerweise der gegenwärtige Reichsjustiz minister, Herr Emminger. Er wird auch sonst alles, was in Bayern   passiert, in Ordnung finden.

Der Zorn der Enttäuschten.

Die Arbeitszeit- Verordnung.

Im Fünfzehner- Ausschuß des Reichstages begann die allgemeine Reichs Aussprache über die Arbeitszeitverordnung. arbeitsminister Dr. Brauns wies in seiner Begründung darauf hin, daß die durch die Verordnung erfolgte Regelung der Arbeitszeit feinesfalls eine definitive sein sol, sondern schon durch die Ein­leitungsformel ausbrüdlich als eine vorläufige Maßnahme gefenn­zeichnet werde. Inhaltlich verfolge die Verordnung die gleichen Stele, wie sie zwischen den damaligen Regierungsparteien und der Reichsregierung am 5. und 6. Oftober 1923 vereinbart worden seien, nämlich unter entsprechender Berücksichtigung der sozialpolitischen Belange wesentliche Hemmungen für die freie und traftvolle Be tätigung des Arbeitswillens mit. dem Ziele einer Förderung und der Lage die wirtschaftlichen Rotwendigkeiten in einigen Buntten Berbilligung der Gütererzeugung zu beseitigen. Allerdings müßten entsprechend der inzwischen eingetretenen weiteren Berschlechterung starter betont werden und den inzwischen getätigten freien Ber­einbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern Rechnung getragen werden.

An diese Erklärung schloß sich eine furze Debatte und der Aus­schuh wandte sich der Einzelberatung der Berordnung zu. Angenommen wurde ein Antrag, worin der Regierung nahes gelegt wurde, in§ 6 bei der Anführung der Gründe, die eine ab weichende Regelung der Arbeitszeit durch den zuständigen Gewerbe­auffichtsbeamten zulassen, statt der Formulierung aus allgemein wirtscaftlichen Grünben" zu wählen im Intereffe einer volfs­wirtschaftlich notwendigen Steigerung und Verbilligung der Wieder­erzeugung". Die Bestimmung ber alten Demobilmachungsverord­nung bleibt aufrecht erhalten, wonach vom auffündigen Arbeitstag abgewichen werden fann, wenn die Arbeiten im öffentlichen Interesse unverzüglich vorgenommen werden müffen.( Nr. 2 2b. 1§ 4 der Berordnung vom 18. März 1919.)

Es folgte die Beratung einer Berordnung über die Aufhebung des Gesetzes über Wiedereinstellung und Ründigung in Teilen des Ruhrgebietes, die nach furzer Aussprache erledigt

wurde.

Aus dem vorstehenden offiziellen Bericht über die ver Die Helfferich- Bresse gegen Dr. Schacht. trauliche Verhandlung muß geschlossen werden, daß der Antrag Die Tatsache, daß der Reichsrat trotz aller deutsdynationalen der sozialdemokratischen Reid stagsfraktion auf Nr. 6334 der Drud­Berbearbeit den Währungskommiffar Schacht als Reichsbank fachen, der die Reichsregierung auffordert, die Demobilmachungs präsidenten vorgeschlagen und die Bersuche, Heisferich in das wich vorschriften über die Regelung der Arbeitszeit der gemert­tige Amt einzuschmuggeln, abgelehnt hat, rief bei der Helfferich lichen Arbeiter und der Angestellten sofort wieder in Kraft a Breffe begreiflicherweise einen schlecht verhehlten Zorn hervor. Die legen, vom Ausschuß nicht angenommen wurde. Bekanntlich gibt journalistischen Vorkämpfer deutschnationaler Machtgelüfte find schon der offizielle Bericht nur Auskunft über angenommene Anträge. so sehr daran gewöhnt, durch ihr Etirnrunzeln ein Zusammen. Krach in der russischen Kommunistenparter. flappen aller Widersprüche hervorrufen zu fönnen, daß sie ganz aus dem Häuschen geraten, wenn es einmal nicht nach ihrem Willen geht.

Den Bogel   schießt diesmal die Kreuzzeitung  " ab, die nach ihrem Wahlspruch: Mit Gott für König und Vaterland" ausges rechnet dem Dr. Stresemann an die Beine fährt:

Allerdings wissen wir, daß für Herrn Dr. Schacht alle Hebel in Bewegung gesezt worden sind. Man hat vor feinem Mittel zurüdgefchredt, um seine Kandidatur durchzusetzen. Auch geht man in der Vermutung nicht fehlt, daß in erster Linie Dr. Stresemann für seinen Kollegen vom Aufsichts rat der Evoporator Gesellschaft eine große Rührig feit entfaltet hat. Es trifft ihn daher persönlich für die Er nennung ebenso die Berantwortung, wie den Reichsrat felbst und Den Reichs präsidenten, der ja wohl die Ernennung bestätigen dürfte. Für uns aber und für alle die Kreise, denen an einer einwandfreien und sachgemäßen Besetzung des Bostens des Reichsbanfpräsidenten gelegen ist, ist die Angelegen heit des Dr. Schacht, auch wenn er endgültig ernannt ist, nicht erledigt. Wir halten es im Gegenteil für unsere Pflicht, sie auch dann noch weiter zu verfolgen.

Das heißt. also: Erstens will man den für das Präsidium der Reichsbant in Aussicht genommenen Mann weiter verdächtigen, wie bisher, und zweitens soll auch Dr. Stresemann dran glauben, weil er ebenfalls dem Aufsichtsrat jener Gesellschaft angehörte, berer. Direktor unzulässiger Devisenoperationen beschuldigt wird.

Der Erzberger Prozeß hat ja zur Genüge gezeigt, daß Helfferich   einige Uebung darin besitzt, einen unbequemen Gegner zur Strecke zu bringen. Die Ankündigung der Kreuzzeitung  " läßt also einiges Weitere auf diesen tröstlichen Gebiete erwarten. Des wegen halten wir das vorlaute Geständnis schon heute fest, damit es nicht später abgeleugnet werden kann.

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Mostau, 19. Dezember.( DE.) Die Unstimmigfeiten innerhalb der russischen Kommunistenpartei treten immer schärfer hervor. Machdem die Zentralinstanzen sich bereits veranlaßt gesehen haben, der Forderung der breiten Schichten der Partei nach größerem Ein­fluß Rechnung zu tragen, machen sich jetzt auch schon Strömungen geltend, die auch für die Boltsmassen außerhalb der Partei, insbes fondere für die Bauernschaft, größere Freiheit und Selb­ständigkeit fordern. Großes Aufsehen erregt in dieser Hinsicht ein Artifel des Moskauer Kommunistenblattes Bednota"( die Armut), das in erster Linie für bäuerliche Leser bestimmt ist. Es wird darin ter Kommunistenpartei der Borwurf gemacht, daß sie die Wahlen in die Dorfsowjets in unzuläffiger Weise beeinflußt und den Dorftommunen fogar unier Midtbeachtung des Wahlresultates Bcr. fiende aufgezwungen und dadurch heftige Erregung unter der Bauernschaft hervorgerufen habe. Zur Begründung des Artikels veröffentlicht das Blatt eine Reihe von Briefen aus verschiebenen Dörfern, die der Aufregung der Bauern und ihrem Mißtrauen Aus brud reben. Daß das kommunistische Blatt sich zum Sprachrohr dieser Stimmen macht, zeigt bentlich, daß man in gewissen fommu nistischen Kreisen von dieser Seite eine ernste Gefahr für die Partei befürchtet.

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Das polnische Kabinett.

Waridhau, 18. Dezember.( Eisener Drabibericht.) labistam Grabstí, der auf Ersuchen des Staatspräsidenten die Rabinetts bildung übernahm, versucht, zwischen der Rechten und der Linken einen Burgfrieden zu fchaffen. Die neue Regierung foll zunächst strittige Fragen, wie die Ararreform, zurüd stellen und sich nur der Sonierung der Finanzen widmen. Das außerparla­mentarische Ministerium wird sich je zur Hälfte aus Bertrauens­männern der Rechten und der Linten zusammensetzen.

find. Zu diefer Kategorie von Kranten gehören ferner Mohammed, Franz von Assisst und andere Religionsgründer und Schwärmer, Die foeben in dritter Auflage erschienene Soziale   Bathopon brutalen Kraft- und Tatmenschen Julius Cäsar   und Napoleon I. logie" des Genossen Prof. Alfred Grotjahn  ( Verlag Springer  , Breis 18, geb. 20 Gofdmart) bildet die Grundlage des Bedeutung der ärztlichen Tätigkeit, der Bedeutung der Krantenert der Theaterdirettor gang richtig, der sich zu Weihnachten der.

großen Gebietes der sozialen Hygiene, zu deren Mitbegründern und bedeutendsten Bertretern Grotjahn gehört. Das Buch zerfällt in einen speziellen und allgemeinen Teil. In ersterem werden die wichtigsten Krankheiten teils vom Verfasser, teils von einigen Mit arbeitern behandelt.

die Berte heute beinahe geschichtlich flingen, so ist das eigentlich nicht Berdienst des seligen Benedig, der ja nur ein Schallirichter, allerdings ein sehr empfänglicher, für seine 3eit gewefen ist. Der Ordnung halber sei angemerft, daß am Schluß des Lustspiels die ganze Bühne von verlobten Paaren bevölkert ist. Vielleicht freku liert der Theaterdirektor ganz richtig, der sich zu Weihnachten der­artiges vorbereitet.

Nur spielen müßte man beffer, freier, nicht so flug, hingegebe ner, der Spießigkeit nicht zu sehr überlegen, triumphierender in der Liebe zum Banalen, das ja Trumpf is. Es geht nicht, daß jede einzelne Szene ganz lustig explodiert, daß die einzelnen Szenen aber im Stüde   verwaist bleiben. Damen und Herren dürfen so etwas nicht wie spintisierende Literaturdottoren spielen, fie müßten alles mit der Welle ihres Temperaments überfluten.

Nur Biftor Schwannete und Gertrud Ranih dalberten, girrten, lächelten, fäufelten, schmunzelten, füßten, ficherten mit leberzeugung. Bei ihnen löfte das Komödiantentum richtia, was der Stil des Stüdes verlangte. M. H.

Im allgemeinen Teil beschäftigt sich Grotjahn mit der sozialen lassen und anderer Institutionen des sozialen Versicherungswesens für die Volksgesundheit. Hier dürfte es interessieren, daß die ADR. Berlin   1920 von 100 Mart Einnahmen verausgabt hat: für die Be­zahlung der Aerzte 11,90 M., Apotheferrednung 7,70 m., Kranten­pflege 10,50 m., Krankengeld 35 M. und Verwaltung 15,40 m. Ein interessantes Rapitel beschäftigt sich mit dem Broblem Ein besonderer Mangel des sozialen Versicherungswesens ist es, daß Frauentrantheiten und Gebärtätigkeit". Der Ber  - es nicht die Familienmitglieder der Versicherten umfaßt, die gerabe faffer, Dr. Lewinsohn, versteht es, in äußerst anregender Form feiner am häufigsten einer Pflege und Hilfe bedürfen. Abhandlung eine gut durchgearbeitete Medizinalstatistik einzufügen. Die beiden letzten Kapitel befassen sich mit der quantitativen und Wir leſen da z. B. von der fächsischen Statistik aus dem Jahre 1908, qualitativen Regelung der Geburt. Dieses Spezialgebiet in der festgestellt wurde, wann bei Erstgeborenen der Termin der Grotjahns bietet eine solche Fülle von neuen Gedanken und An Schwängerung stattfand, daß unter 100 ehelich lebendgeborenen regungen, daß man bei einer furzen Besprechung nur ein schwaches Der unfleißige Rohelpreisträger. Die Auszeichnung des Kiefer ersten Kindern innerhalb der ersten feben Monate des Ehejahres Abbild feines Inhaltes geben könnte. Professors Dr. Dtto Menerhof mit dem medizinischen Nobel­geboren, also vore helich gezeugt waren: bei Arbeitern in Diese Ausführungen sollen den Befer anregen, wenn es ihm preis gibt der Olode" Anlaß, die folgende fleine Erinnerung aus­Landwirtschaft, Handel, Verkehr und Industrie 67,8 Broz, bei Ange- möglich ist, sich einmal eingehend mit diesem Werte unseres Partei- zugraben: Im Jahre 1905 begründete Oto Meyerhof, dama's Stu Teuten und Handwerksmeistern 40,5 Pro3. bis 37,6 Broz., bei den genossen zu befassen. Durch seine flare, leichtfaßliche Darstellung, bent an der Berliner   Universität, mit einer Gruppe sozial acfianter Stützen der bürgerlichen Gesellschaft, eigentlichen Hütern einer die fich frei von unverständlichen Fachausbrüden hält, will Grotjahn Studenten die studentischen Unterrichtsturse für Arbeiter. Die Uni strengen Geschlechtsmoral", den selbständigen Landwirten, Kauf sein Buch, wie er in der Vorrede fagt, auch anderen Kreifen als nur verfitätsbehörden hatten gegen dies Unternehmen einen Sad coll feuten und Handwerksmeistern in 40,5 Proz. bis 37,6 Proz., bei den Medizinern zugänglich machen. Das grundlegende Wert sollte in Bebenfen, deren hauptsächlichstes darin gipfelte, daß die foglale Betätigung der Studenten zu unfleiß in ihrem Studium ver­Rechtsanwälten, Aerzten und Künstlern 30,2 Proz., bei den feiner Gewerkschafts- und Arbeiterbibliothek fehlen. leiten würden. Ein Bedenken, das gegenüber den Eauf, Bauf­höheren Beamten, Geistlichen, Lehrern und Offizieren 14,9 Proz. Dr. Norbert Marg. und Bummelgepflogenheiten gewiffer farbentragender Berbindungen Eines der folgenden Kapitel handelt von der Unprodutti. merkwürdigerweise niemals aufaeftieoen war. M. bestand fro vität der Ueberfruchtbarkeit. Es wird an Hand eines Benedix im Renaissance- Theater. reger sozialer Betätigunn fein medizinisches Examen mit der Note T, großen Materials nachgewiesen, daß während z. B. von 100 erft­Roderich Benedig ist schon fünfzig Jahre tot. Nicht mit feine riffenschaftlichen Erfolge laffen gleichfalls feine Schädigung geborenen Stindern 22 starben, bei den zwölfien Kindern rund 60. Unrecht. Er war beim Sterben schon so entkräftet, daß er die Un- feines Geiftes durch persönlichen Verkehr mit den fit Arbeitern ers nicht eingeredet find die dazwischen eingetretenen Fehlgeburten, die sterblichkeit wohl verdiente. Wenn er jetzt zujemmen mit dem Beihmann, der Deutschlands   Ansehen durch Ervinguna des Nobelpreis fennen. Immerhin fann nicht verlowiegen werden, daß dieler fich durch die nicht genügende Schonung der Frau ereigneten. nachtsengel vom Himmel auf die Erde hinabgeholt wird, so tut die Aus dem Gebiete der Abtreibung dürfte es interessieren, verantwortliche Reparationsfommission für seinen Ruhm der Heiter- chädigt, wie Einstein   jüdischer Askunft ift. Nügliche Tätigteit für wie etwa Revolverschüsse gegen Saalbecken daz in Berlin   auf 100 fruchtbare Chen 87 eheliche Fehlgeburten feit feinen schlechten Nebendienst. Benedir wußte, wo den Philister kommen, von denen 78 friminell find Die eigentliche Domäne der Foh judt. Er mußte, was die alten Santen im Parkett und die hat er selbstrebend noch nicht gefciftet. Die befte Kuh. Dar is mal' n Meltbur weft Bachsische und die Mannsbilder, die den Frauenzimmern an Klein­der Abtreibung ist die Ehe" heißt es auf Seite 189 und diefe find gehirnigfeit nichts nedgeben, brauchten. Selche Elite des Kunst- erzählt der Hamburger Quidborn" de fegat Bihnachteabend to Zahlen der beste Beweis dafür, daß das gefunde Empfinden des geiftes wird wahrscheinlich für Weihnachten im Theater erwartet, fienen Snect: an," feggt he," giff mat lebe Soh ein Knult Swati Boltes, von dem so gerne die Pharifäer von rechts sprechen, in der bewaffnet mit Rentenmart und bereit, Kind und Regel vor die Befeitigung eines unerwünschten Kindes nichts Unerlaubtes fleht biedermeierlich erleuchtete Ramve zu schleppen. und es deshalb nur einer Popularisierung des Rechts zugute fommt, wenn die drakonischen Strafbestimmungen der SS 218 bis 220 ten im Barfett fihen, um fi tas Luftspielajen von ihren Bettern Es wird also eine Gesellschaft von höchst zärtlichen Vermand. $$ fiú an." roupt he, wat fall bat hier?""," fegat Jan, uns Br und Basen, den anderen ärtlichen Berwandten" anzu sehen. Diese Herrichaften. die sehr gemütlich und brailfourig_in ihren Grokoäterflühlen und vor ihren hübsch gemalten Kaffeetassen faken, fühlten sich wohl und behaglich in ihrem Reifen, Liebeln und in den Ausstellungsräumen der Hausrat, Gemeinnükige Bef. m. 6..", Süßholzrospeln. Sie trugen ein entzutendes, verlorenes Keid, das öffnet unb täglich von 9-6 lbr nenta eltlich zu belichtinen. gedrechselten Schönfing und aus jedem Fräulein ein ziertes Müpp- und Sanwar eine Anzahl Berte von Mar Liebermann, May Elevoat, die Linie des Körpers verleugnete und aus jedem Männlein einen In der Gemäldegalerie Karl Micolai, Vittoriaftr. 26a, find im Dezember chen machten. Sie brauchten entzückend einfältige Worte. Wenn Adolf v. Menzel, Lovis Corinth  , Lesser Uty, Frit v. Uhds usw. ausgestellt.

baldinft verschwinden.

Ein anderes Gebiet, das sehr anregend bearbeitet ist, ist das der Geistesfrankheiten. Diese fehr häufig vererbten Strant heiten verdienen gerade in der heutigen Zeit besondere Beachtung. Bon geschichtlich berühmten Epileptifern nennt Grotjahn z. B. den Apostel Baulus, dessen Belehrungsszene auf dem Wege nach Damastus die Erlebnisse eines epileptischen Dämmerzustandes

den Wiederaufbau

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Die Musitellung von Arbellen des Staaffichen Bouhours in Weimar  Königin Angusta Straffe 21( an her Potsdamer Biüde), ist er