Gewerkschaftsbewegung
Der Wiederaufbau der Gewerkschaften.
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Die Feinde der Gewerkschaften haben zu früh g- jubelt! Aus tem zeitmeilig notwendigen Abbau des Verwaltungsappa rates der Zentralvorstände und der örtlichen Verwaltungen, der äußersten Einschränkung und teilmeisen Einstellung des Erscheinens der Gewerkschaftspreise. zogen sie Schlußfolgerungen auf die Berfassung der Gewerkschaften überhaupt ,, wobei der übie Wunsch der Vater ihrer Rombinationen war. Die Gewerkschaften befanden sich tatsächlich, insbesondere im legten halben Jahre, in einer überaus ungünstigen Lage, jedoch lediglich in finan zieller Hinsicht und bas auch nur infolge der Inflations wirtschaft, der sprunghaften Gelbentwertung. Die Beiträge der Mitglieder, die durchweg mindestens einen Stunden Iohn in der Woche, bei den Buchdrudern und einigen anderen Berbänden sogar darüber hinausgehen, tamen schon entwertet in die Hände der Eintassierer und waren nahezu merilos, bis sie in bie Hauptkassen der Organisationen gelangten. Allerdings geht auch die Wirtschaftstrije nicht spurios an den Gewerkschaften porüber. Abgesehen von den unvermeidlichen Bapierfoldaten, die so toricht sind, ausgerechnet jest wieder die Beiträge zu sparen", fönnen die erwerbslosen Gemertschaftsmitglieder und selbst viele Rurzarbeiter nicht die Beiträge in der Höhe leisten wie bie Bollarbeiter. Einige Verbände sind dadurch recht start beeinträchtigt. Aber auch in der Borkriegszeit hatten die Gewertschaften nicht gar zu selben unter Wirtschaftstrifen zu leiben und zudem beträchtliche Aufwendungen zur Unterstügung der erwerbslosen Mitglieder zu leisten gehabt, ohne daß es ihnen jemals so sehr an die Nieren" gegangen wäre wie unter den gegenwärtigen Verhältnissen.
Ist aber erst einmal die Grundursache der Finanzialami. tät der Gemertschaften behoben, bann fallen auch all die Einschränkungen wieder fort, die sie fich notgedrungen auferlegen mußten. Das ist eine Frage der allernächsten Zeit, und zwar bie Frage, ob die feit einem Monat eingetretene ertbeständig feit in unserem Geldwesen erhalten bleibt. Go fehr dies auch zu hoffen und zu wünschen ist, ist es immerhin noch nicht ganz zweifelsfrei. Dennoch atmen jetzt auch die Verwaltungen der Gemertschaften wieder etwas auf, und bei ihrem unverwüstlichen Optimismus, der sie aus fleinsten Anfängen hochgebracht hat, und fie auch in den schwierigsten Situationen aufrecht erhielt, gehen fie bereits an den iederaufbau heran Sinnbildlich ist für diefen Optimismus, gepaart mit ber gehörigen Besonnenheit, bie Uebersiedlung Des Bundesvorstandes bes Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Dom Engelufer in fein eigenes neuerbautes Bureauhaus an der Inselbrüde. Und zwar um so mehr, als die Ausführung dieses Projefts unter weilaus günstigeren Umständen begonnen, aber troß ber bentbar wibrigsten Terhältnisse beendet wurde. Aber auch im Innern ber Zentralverbände regt es fich wieder. Der Brole. tarier", bas Organ des Verbandes der Fabritarbeiter, 3. B. stellt den Neuaufbau der Drganisation in Aussicht.
„ Es gilt nunmehr wieder zähe zielbemußte Gewertschaftsarbeit zu leisten. Aehnlich wie in der Borkriegszeit müssen wir wieder ringen und fämpfen um einen zur Eristenz hinreichen ben 2ohn und gegen die Berlängerung der Ar. beitszeit. Den Unternehmern tommen bei ihrem Berhalten die Wirtschaftskrise und die ungeheure Arbeitslosigkeit zustatter Die Würdigung dieser Tatsache erfordert strengste Gewertschaftsdisziplin, soll nicht die anfangende Geſundung des Verbandes wieder zerstöri merten. Die Zahlstellenleitungen sint in erster Linie mit die verantwortlichen Träger unserer Tattit, fie müssen meiter bliden als die Mitgliedschaft, und es ist ein Stüd Aufbauarbeit, auch bie Mitglieder an Gemertschaftsdisziplin zu ge möhnen.
Um unseren Aufgaben gerecht werben zu fönnen, ist erfor berlich, neben ter finanziellen Stärkung des Verbandes, der Aus. bau der Organisation. Baitation mit Hilfe eines zuverlässigen Bertrauensförpers muß wieder einfegen. Wenn die Bohnverträge Späterhin wieder auf längere Frist abgefchloffen werden, fann dieser Tätigteit, besgleichen der Schulung der Mitglieder wieder mehr Zeit gemitmet werten. Jst unterdessen die finanzielle Gesundung fortgeschritten, so wird das Organisationsräderwert wieder mie früher ineinandergreifen. Hauptnorstand und Gauvorstände mit thren Spezialfunktionären werben wieber in gewohnter Weise tätig sein, immer geleitet von dem Bestreben, bem Besten ter Gesamtmitietfchaft zu dienen."
Die Arbeitgeber lehnten diesen Schicbsspruch ab. Cine Bollperfammlung der Arbeitnehmer am fclben Abend mar empört über das Berhalten der Arbeitgeber, die in privaber Besprechung durchbliden ließen, daß man über die Höhe der Löhne sprechen fönnte, wenn die Arbeitszeit verlängert mürbe Nach längeren ftürmischen Debatten wurde der Schiebsfprudh ein stimmig angenommen und es der Verbandsleitung überlassen, meitere Schritte zu unternehmen.
Mehreren älteren Firmen sind die einseitig von Arbeitgeber fette festgefehten Löhne selbst zu beschämend, weshalb fie Löhne zahlen, die zum Teil weit über den Schiedsspruch hinausgehen. Zentralverband der Fleischer.
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An die freigewerkschaftlichen Angestelltenräte! Um Untlarheiten zu vermeiden, machen wir darauf aufmeri fam, daß auf Grund der Berordnung über das Schlich. tungswesen vom 30. Oftober 1923( Reichsgefegblatt" Nr. 111, 1923, Seite 1043) die beim Schlichtungsausschus Groß Berlin, bei dem Schlichtungsausschuß für die Bekleidungs. industrie oder bei fonftigen gefehlichen Schlichtungsausschüssen an= bängig gemachten Berfahren binnen einer Ausschlußfrist pon 14 Tagen vom 1. Januar 1924 als neue Berfahren bei ben zuständigen Raufmanns und Gewerbegerichten anhängig u machen find, soweit es sich um Streitigkeiten handelt aus: §§ 82 bis 90 bes Betriebsrätegesezes,
§§ 8, 18, 19 der Berordnung betreffend eine vorläufige Landarbeitsordnung vom 24. Januar 1919( Reichsgesetzblatt" S. 111), § 99 des Reichsversorgungsnefehes in der Fassung vom 30. Juni 1923( Reichsgefegblatt" S. 523),
§ 39 2bjag 2,§ 41,§ 44 Absatz 1,§ 56 Absaz 2 in Verbindung mit§ 39, 41,§ 60 in Berbindung mit§ 39 des Betriebsräte, gefeges.
mit
§ 43 2bfaz 2,§ 44 25faz 4 Gaz 2,§ 32 2bsatz 1, 2, 53 in Berbindung mit§ 52,§ 56 Abjag 2 in Berbindung 43,§ 60 in Verbindung mit§ 43, § 80 Absazz 2,
Wirtschaft
Der, valorifierte Pfennig.
Ein Sefer schreibt uns: Wenn unsere Fanten, befonters bie D- Banken, auch zu den Großverdienern unierer Zeit gehören, so haben fie doch das Wort„ Wer den Pfennig nicht ebit..." feineswege vergeffen. Das mag folgender Vorgang illustrieren: Wabrend des fatastrophalen Markiturzes diefes Jahres bob ich mein Ededfonto bei einer hiesigen Filiale der Diskontogefellidaft ab, damit der darauf stehende Betrag nicht völlig entwerte. Tabet muß ich wohl verfebentlich mein Konto um eine Kleinigkeit über zogen haben, denn jest bekomme ich folgenden Brief:
Berlin , den 14. Dezember 1928. Bei Durchficht unferer Bücker haben wir festgestellt, daß ihr Konto seit dem Oftober einen Deberíaldo von 1 129 500 2 aufweist. In Anbetracht, daß Sie in legter Zeit feine Umjäge mit uns getätigt baben, erinden wir Sie, uns den Gegen wert balorisiert in Höhe von
1. Stentenmart
zuzügl. Zinsen, Provision und Speien etc. 2.50 Jusgesamt 3.50 Rentenmark bis zum 19. cr. zum Ausgleich ihres Kontos einzusenden." Am Tage des höchsten Marlstandes im ganzen Oktober( dem 1.) waren die von mir gefchuldeten 1 129 500 M. etwa 2( zwei) Gold. pfennige, bald darauf nur noch Bruchteile eines Bfennigs. Die Bank„ valorifiert" diesen Betrag fühn auf 100( hundert) Goldpfennige, falägt dann noch munter das 21fache an 8insen( 0), Sveien, Provision( 1) und, etc." drauf( was, etc." ist, soll ich mir offenbar felber auédenten, fobald ich den ginéiaz berechnet babe, der in zwei Monaten aus 2 Pf. 3,50 M. macht) und gelangt so dazu, mir für tas rein versehentlich entstandene Diinus bon zwei Pfennigen breieinhalb Goldmartf anzufreiten.
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8wei Fragen: Wenn dies fein Bucher ist, was ist dann Wucher? Und dann: Wenn ich im Oftober mein damaliges weit höheres Guthaben hätte stehen lassen und jetzt eine ähnlich„ balorisierte Ridzablung zum zweihundertfachen Goldbetrag berlangte, was würde die Distontogefellihaft wohl dazu sagen?!
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$$ 93, 97, 98 bes Betriebsrätegesetzes. Soweit bei einer Anfrage bei der bisherigen Beschwerbeeinreichungsstelle nicht festgestellt werden kann, daß Aussicht dafür vor. handen ist, die einzuleitenden Verfahren spätestens bis etwa zum 27. Dezember 1923 zur Erledigung zu bringen, müssen bie ent. sprechenden Anträge von allen Stellen. Körperschaften und Berfönlichkeiten, die diese bisher ausgefertigt haben, fofort neu ge. stellt und vom 2. Januar 1924 datiert an diesem Tage bei den Die Finanzierung der Lieferungen für die Reichsbahn. Die zuständigen Kaufmanns- bzw. Gewerbegerichten eingereicht werden. Begtere gelten gemäß Artikel II§ 2 Abfah 1 der Berordnung zwischen dem Reichsverkehreministerium und dem Reichsverbände vom 30. Oftober 1923( Reichsgefegblatt" S. 1044) bis zur Errich der Deutichen Industrie lezihin geführten Verhandlungen über die tung allgemeiner Arbeitsgerichte als vorläufige Arbeits- Frage, wie in der nächsten Beit die notwendigsten Geltmittel für gerichte, und zwar das Kaufmannsgericht bei ben Streit erfolgte Industrie lieferungen und Leistungen bereit gestelt werden fällen, in denen auf Arbeitnehmerseite nur handlungs. fönnen, haben nunmehr zu einem Abschluß geführt. Jeder Ins gehilfen und Handlungslehrlinge beteiligt sind, das Gewerbe.dustriefirma, die Lieferungen und Leistungen für die Reichsbahn gericht in den übrigen Fällen. Wegen einer besseren Klärung ausgeführt hat, steht es frei, eiren durch die getroffenen Abbzw. Auslegung der Zuständigkeitsverhältnisse sind wir inzwischen machungen gefchaffenen Wechiellreditweg zu beschreiten, um in Kürze die ihr von der Reichsbahn zustehenden Rablungen zu bei den behördlichen Stellen vorstellig geworden.
Zurzeit müssen, um die Fristen zu wahren, die oben erhalten. Zur Bearbeitung diefer Angelegenheit ist von den bes bezeichneten bis zum 31. Dezember 1923 noch bestehenden zustän- teiligten Industrietreifen in guíammenarbeit mit dem Reichever bigen Schlichtungsausschüffe angerufen werden. Empfehlen dürfte tehrsministerium im Gebäude des Eisenbahnzertralamtes in Berlin es fich, bei neuen Berfahren, die Anträge gleich die„ Giienbabnlieferanten 6. m. b. H." errichtet worden. doppelt zu fertigen, damit fie ab 2 Januar 1924 ebenfalls beim Die fünftige Betriebsform der Staatlichen Por- ellan- Manufaftur. Kaufmanns- bzw. Gewerbegericht eingereicht werden können. Um Eine Berliner Korrespondenz verbreitete türal ch die Winteiling, eine genaue Einteilung zu ermöglichen, ist es erforderlich, daß der daß die Staatliche Porzellan- Manufatur in eine Aftiengesellicaft genaue Beruf des Beschwerdeführers in den Anträgen umgewandelt und in den Rosenthal Ronzern übergeführt werden angegeben wird folle. Diese Mitteilung entspricht, wie der Amtliche Preußische
In 3 weifelsfällen müssen sich die Angestelltenräte bei Breffedienst feststellt, nicht den Tatsachen. Jm Preußischen Lands ben zuständigen Rechtsauskunftsstellen ber örtlichen tage tit wiederbolt der Wunich geäußert worden, auch die StaatBerwaltungen ber AfA- Gewerkschaften oder im libe Porzellan Manufaktur von den bureaukratischen Fesseln zu Bureau der Freigemerkschaftlichen Betriebsrätezentrale befreien und ihr im Intereffe einer größeren Ertracefäbiofeit eine freiere Betriebsform zu geben. Der Minister für Handel Allgemeiner freier Angestelltenbund, und Gewerbe bat daber in Aussicht genommen, die Staatliche Drtstartell Berlin . Borzellan Manufaftur in ähnlicher Weise, wie es foeben bei ren ftaatlichen Bergwerfen, Hütten und Ealinen geicab, in eine An dem bewährten
erfundigen.
Ein Schiedspruch für die Angestellten der Berliner Metallindu- ttiengefellidaft umzuwandeln. firie wurde gestern im Reichsarbeitsministerium gefällt. Der Spruch fünstlerischen Charakter des Instituts foll bierbei nichts geändert sieht eine Regelung nach Goldmarfgehältern vor. Die Auszahlung werden. Die Beteiligung von Brivatlapital an der Aftienfull in Rentenmart erfolgen. Sofern eine Bertverschiebung der gesellschaft oder ihre Ueberführung in den Rofentbal- Stonzern ift Rentenmart zur Goldmart von mindestens 5 Broz. eintritt, tönnen in feinem Stadium der Borarbeiten für die Umstellung ins die Gehaltssäge beiderseits fristlos gefündigt werden. Die Arbeit. Auge gefaßt worden. geber haben die Anerkennung des Schiedsspruches abgelehnt. Angestelltenverbände haben den Spruch ongenommen und die Verbindlichfeiterklärung beantragt.
Die
Breisherabsetzung für Ruhrkohle. Belanntlich lagen bie Roblen preife des rheinlich weitfälischen Steinloblenbezirts wegen der besonderen Broduktionsschwierigkeiten diefes Gebietes erheblich Wie aus fter den Koblenpreisen des unbelegten Deutschlands . Bon der Urabstimmung über die Arbeitszeit im Ruhrgebiet Gffen gemeldet wird, ist es nunmehr möglich, einen Abbau der teilt tie Ill. aus der Frantfurter Zeitung" über die Abstimmung westfälischen Koblenpreise vorzunehmen und sie damit den KohlenIn gleicher Weise sind sämtliche Zentralnorstände bemüht, der freigewerkschaftlich organisierten Metallarbeiter im Bepreisen bes unbesegten Gebiets anzunähern. aus dem Zustand, in den sie durch die Ungunft unserer Finanzper. girt Belfentirchen folgendes Teilergebnis mit: 11411 2bhältnisse geraten maren, mieber herauszukommen. Gerade jeßt, im stimmende haben sich für bie Beibehaltung bes Achtstun. Beichen des Abbaus auf wirtschaftlichem und sozialpolitifchem Gebiete dentags erflärt, während nur 32 sich mit dem Berliner Ab. und des Wiederaufbaus des Herrentums in der Wirtschaft tommen einverstanden erfarten. Es steht außer Zweifel, taß find die Gewertschaften notwendiger denn je Haben die Abstimmenden in den übrigen Zentralpuntien der Schwerindustrie des Ruhrgebietes das ähnliche Ergebnis haben werden wie in Geffen fie nur erst in ihrem Finanzwesen wieder die nötige Ellbogenfreiheit, firchen. Bemerkt wird, daß die Hirsch- Dunderfchen und chriftlich merden sie mehr noch als bisher in den Gang der Dinge eingreifen organisierten Metallarbeiter sich an dieser Abstimmung nicht oder und ihre polle Tätigkeit wieber entfalten fönnen. nur in ganz vereinzelten Fällen beteiligt haben.
Auch die örtlichen Berwaltungen, die nun endlich aus ber ständigen Lohnbewegung, den unausgefeßten Berhandlungen her. austommen, gewinnen wieder Zeit, um sich auch auf ihren übrigen Tätigkeitsgebieten umzutun. Agitation und Aufflärungs arbeit müssen neben der Abwehr gegen Lohnabbau und Abbau bes Achtstungentages wieber zur Geltung tommen.
An die Arbeit!" ruft der Proletarier". Diefer Ruf zum Wiederaufbau gilt für alle Gewertschaftsmitglieder, als Signal zur Neubelebung.
Für die Privat- Elettrizitätswerte Berlins tamen und tommen folgende Lohniäge zur Auszahlung, da eine Einigung bisher noch nicht erfolgt ist: am 29. November, 6., 18. und 20. Dezember: Gruppe 1 bis 6 80, 29, 28, 26. 22 und 18 Billionen. Mit Nüdsicht auf die zwei Feiertage am 27. Dezember in den sechs Gruppen: 28, 26,5, 24, 21,5, 16,5 und 14 Billionen.
Filmschau.
Jerlichter der Tiefe". Die Biener fommen uns mit einem Film ans dem Bergmannsleben, ber im Marmorhaus seine Uraufführung erlebte. Das Manuit ipt bewegt sich ganz in den Bahnen des üblichen Geſellſchaftslitiches. Ein Beraberr will neue Stoblenfelder ausbeuten, er muß eine Stan mauer bauen lassen, damit das Bergwert nicht durch unterirdische Duellmaffer ersäuft wird. Als er selbst einmal einfährt, fommt er bei einent Wassereinbruch schwer zu Schaden. Jm Werte bospital wird er von einer Emefter aus gutem Saule" geiund gepflegt und steht balb zwischen der ideal veranlagten Schwefter und feiner falten, fehr schönen genusfüchtigen au Als er mit der Edmefter im Bergwert ist. sprengt die eifersüchtige Frau die Etaumauer, bie Attentäterin erleidet dabei den Tod, die Bergleute erirint: n und das Taar mib gerettet. Der Film verlagt reftios. Tie Fron des Bergmannslebens ist nur ausgeschlachtet für eitle Echaupielerei. Es tommt feinerlei dramatische Wirkung auf, die ertrinfenden Arbeiter find bloß Etaffage, Rebentächlichkeiten, die man mit einer Handbewegung abtut. Aber auch in den Hauptdarstellern puliert tein echtes Leben. Man bat stets den Einbrud geftellter Bilder. Bei den Bergmerts igenen fiebt man immer bie Suliffe und noch dazu eine schlechte Stuliffe. Die Etollen sind hoch und geräumig, und in leichtfertiger Unbeffimmertheit wird die Wahrheit einfach auf den Kopf gestellt. Einzig und allein haben ein paar Naturaufnahmen einen starken Neiz. Run, den Wrenein fällt es nicht ihmer, mit landschaftlichen Echönheiten aufzuwarten. Erozdem aber e. b. ist diese Kostprobe Biener Filmfunit nicht verlodend.
Für die faufmännischen Angestellten in der Lederwirtschaft. Für die Hausschuh- und Lederschuhindustrie und für die Leder aurichtereien ist eine neue Gruppierung geschaffen worden. Es er Die Löhne in den Darmgeschäften. balten bie Angestellten der Gruppe I 80-100 M., Gruppe II 100 Nachdem die Arbeitgeber den Lohnabbau rein bittatorisch vor. bis 150 R., Gruppe III 125-187,50 M., Gruppe IV 160-233 9. genommen hatten und die Löhne von 38 Billionen auf 25 herab Weibliche Angestellte erhalten 10 Broz. weniger. Diese Säge gelten festen, befaßte fich der Schlichtungsausfdjuß am Montag mit dieser vom 1. November 1923 bis 81. Januar 1924. Für den Großhandel Angelegenheit und fällte folgenden einstimmigen Schiedsspruch: und für die Treibriemenfabrikation bleibt die Gruppierung beDie Löhne der 49. und 50. 2ohnwoche betragen in Gruppe I 30 D., stehen. Es erhalten die Angestellten der Gruppe I 80-120 M., Berantwortlich für Bolitik: Ernst Renter; Wirtschaft: Artur Eaternus; Gruppe II 27 M., Gruppe III 27 M., Gruppe IV 25 M., Gruppe V Gruppe II 115-175 M., Gruppe III 150-235 M. Tarifverträge Gemerffchaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schilowski: Lokales und Sonstiges: Fris Karstadt ; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderei 25 M., Gruppe VI 21 M., Gruppe VII 18 M., Gruppe VIII find in dem Verbandsbureau des Zentralverbandes der Angestellten Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. 5. Berlin . erhältlich. und Berlaasanftalt Baul Ginger u. Co.. Berlin GB. 68. Lindenstraße 3. 15 502.
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