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fr. 605+ 40. Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Goldtarife der Berliner Städtischen Werke.

Eine Klarlegung.

Sonnabend, 29. Dezember 1923

herabgehen. Wir hoffen, daß es den Berliner Gaswerfen möglich sein wird, ihre Abficht, den Tarif im Laufe des Januar von 21 auf 18 Pfennige herabzusehen, durchzuführen. Nach Einführung der Goldtarife bedeutet jeder Pfennig eine wesentliche Erleichterung für den Haushalt. Es versteht sich von selbst, daß die städtischen Werfe offes tun müssen, um im Rahmen ihrer Selbsterhaltung den Tarif fo niedrig zu gestalten, als es verantwortet werden kann.

Schneestörungen überall.

Mit Anfang des neuen Jahres werden die Tarife der Berliner streng genommen außerhalb des Rahmens der Betriebswirtschaft Städtischen Werke auf Goldbasis umgestellt. Angesichts dieser liegt. Die Frage fann nicht einfach dottrinär gelöst werden, sondern wichtigen Neuerung ist es am Blaze, sich mit den Grundlagen des nur im Zusammenhang mit der Gesamtlage der städtischen Finanzen, Tarifwesens einmal etwas näher zu befaffen. d. h. der kommunalen Einnahmen auf der einen Seite und der auf der Stadt ruhenden Verbindlichkeiten andererseits. Die grundsätz liche Gegnerschaft gegen indir fte Steuern darf unter den augen­blicklichen Berhältnissen nicht so weit getrieben werden, daß dadurch Die heftigen Schneefälle, bie gestern nachmittag über Berlin eins das finanzielle Leben der Gemeinde gefährdet fekten und bis in den Abend hinein währten, brachten im Verfehr wird. Man darf nicht vergessen, daß eine Stadt wie Berlin wichtige zunächst nur fleinere Störungen hervor, bie balb behoben Ausgaben fultureller Natur für Schulen, Krankenhäuser, werden fonnten. Besonders die Straßenbahn tonnbe gestern abend Säuglingsfürsorge, Büchereien usw. hat. Es ist unter nur noch vereinzelt verfehren Falls bie Schneefälle sich über Reche dem gegenwärtigen Zustande der finanziellen Spannung unvermeid. fortsetzen, dürfte heute mit erheblich größeren Störungen im S lich, daß auch die werbenden Unternehmungen wie die Gas, Wajier- famtverkehr zu rechnen fein.-leber Störungen im Reich und und Elektrizitätswerte fich durch Ueberschüsse an der Dedung dieser den Alpenländern liegen folgende Meldungen vor: Ausgaben beteiligen müffen.

Der Erneuerungsfonds.

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fobald

Aus Koblenz wird gemeldet, daß infolge eines forfen Schneesturmes der Berlehr im Bester malb fast völlig holt wurde am Dienstag ein Berfonenzug durch eine große Schree still gelegt ist. Auf der Eisenbahnstrede Dantabaur nach Befier a wine ftillgelegt. Mehrere Wagen enigleiften. Berjenen sind jedoch nicht zu Schaden gekommen.

Nach einer Meldung aus Frantfurt a.. hat der anhal bende Schneefall der letzten Tage, der gestern wieder reichlich eine setzte, eine ganze Reihe von Störungen und Stedungen im Rah und Fernverkehr hervorgerufen. Der Straßenbahnverfek: nach den Bororten mußte infolge von Schneeverwehungen teilweife eingestellt werden. Im Eisenbahnnerfehr erfitten die Züge große Berspätungen. Die Telegraphenleitungen find teilweise gestört, be sonders ift die Strede Frankfurt- Berlin start in Mitleidenschaft

gezogen.

Ein Dugend Berghütten bei Martina)( Stanton Ballis) wurden von einer Staubla mine fortgeriffen. Es befanden sich in feiner Personen, so daß nur Sachschaben zu beklagen ist. Die Schneebede erreicht in dieser Gegend eine Höhe von 2,5 bis 3 Metera Nachrichten über den Niedergang von Laminen ein. Mehrere Aus verschiedenen Gebirgsgegenden ber Schweiz treffen weitere Ortschaften der Kantone Glarus und Graubünden find son der Außenwelt abgeschnitten. Der Cachschaben ist erheblich. In Weißtannen im Kanton St. Gallen wurde ein Gehöft zerstört, mobei ein Greis getötet und ein Kind perfekt wurden.

Was ist ein richtiger Tarif? Richtige Larife für Gas, Wasser und Elektrizität zu bilben ist eine der schwierigsten Aufgaben in der Wirtschaft der Unternehmun­gen. Auch bei der Boft, der Eisenbahn, bei Hafenanlagen usw. findet fich das gleiche Problem der Tarifbildung. In der einfachen Zahl, die den Gas, ober den Elektrizitätspreis ausdrüdt, ist eine Fülle inirtschaftlicher Ueberlegungen zusammengepreßt. Ein Tarif ist unter ellen Umständen ein kompromis. Es find hauptsächlich drei Gesichtspunkte für die Preisfeftfegung moßgebend: ein richtiger Zarif muß die Erzeugungsselbfitoften beden, er muß einen ange. messenen Ueberschuß als Reingewinn liefern und er muß auf die Die Rücksicht auf die Verbraucher. Interessen der Abnehmer Rüdsicht nehmen. Die Dedung ber Selbstfoften ist die erste, nirgends bestrittene Forderung. Die Aber auch die Rechnung der Tarife darf nicht ohne den Birt, Selbstloften setzen sich in der Haup jache zusammen aus den Bersonal. in diefem Falle ohne die Abnehmer, gemacht werden. Es find ausgaben, dem Materialaufwend, bem Kapitaldienst und den allge. amei Arten von Rücfichten auf die Konsumenten zu nehmen, erstens meinen Verwaltungsspesen. Die Perfonalausgaben umfassen Rüdfichten wirtschaftlicher Natur, zweitens folche die Gehälter, Löhne und Pensionen der Beamten, Angestellten und fozialen Ursprungs. Zu hohe Breise freden die Abneh Pirteiter. Die Materialfoften fehen sich zusammen aus den mer zurüd, bie entweder ihren Berbrauch start einschränken oder Ausgaben für Brennstoff( Rohlen), Schmieröl, Dichtungs und gänglich abfpringen, indem file 3. B. von der Gasbeleuchtung zur Badungsmaterial, Ersatzteile, Reparaturen usw. Der Kapital. Betroleumlampe übergehen. Großcbnehmer, die bisher von den dienst besteht ir ber Berzinsung und Tilgung der aufgenommenen städtischen Elektrizitätswerfen mit Girom verlorat wurden, begin Anleihen und schwebenden Schulden. Die allgemeinen Berwal nen eigene Energieerzeugungsantanen aufzustellen. bie tungsjpefen werden durch die Ausgaben für Schreibmaterialien, Strompreise eine gewisse Höhe überschreiten. Die Rücksicht auf die Trucsachen, Borti, Telephon, Versicherungen aller Art und derglei. Leistungsfähigkeit der Abnehmer und auf die Konkurrenz anderer chen verursacht. Betriebsstoffe und einrichtungen fett also den Tarifen eine obere Grenze. Auch die foziole Rücksicht auf die aeringere Leistungs­fähigkeit der unteren Klaffen harf bei der Breisbemeffung nicht Ein besonderes Kapitel der Betriebsausgaben, d. h. der Selbst außer acht gelaffen werden. Man hat angeregt, die Tarife ber städtischen Unternehmungen nach dem Einkommen der Konsumenten foften, find die Rüdlagen in den Erneuerungsfonds. Ein obzuftufen, aber diefer Borichaa hat angesichts der damit verbun­folcher Fonds muß bei jedem richtig bewirtschafteten Unternehmen benen erheblichen Untoften bisher faum Anwendung in der Braris angejammelt werden. Aus ihm sind die Gelder für die Wiederbe­acfunden. Da die Konsumenten zugleich auch Wähler find, so fchaffung abgenutter Anlageteile zu entnehmen sowie für den Erjas bietet das Tarifwefen für öffentliche Aaitation und für Demagogie non Anlageteilen, die vorzeitig durch Defekte( Maschinenbruch und aller Art ein weites Feld. Die Sozioldemokratie, als die Bartei der dergleichen) zerstört werden. Es handelt sich hier nicht um Ge Bolkswohlfahrt im besten Sinne des Wortes, muk fich von jeder innrüdlagen, bie private Unternehmungen in Zeiten guten Ge unfachlichen Behandlung der Tariffragen fern Berfehrsstörungen. Die Züge haben große Verspätungen. Ununterbrochene Schneefälle verursachten überall in Bayern fäftsganges auffammeln, um aus ihnen eventuelle Berluste späterer halten. Die Demaapaie wollen wir anderen überleffen. Die ungünstiger Zeiten zu decken, sondern um den Erneuerungs. Intereffen der Benöfferung werden am helfen mahraenommen durdi fonds, der wirtschaftlich dadurch begründet ist, daß alle Anlageteile eine Tarifpolifit, die die Werte und hie Stadt als Ganzes am Leben Unveränderte Mietezuschläge für Januar. fich im Betriebe mehr oder weniger schnell obnugen und daß fle erhält. Finanziell gefunde und fräftige Werte find nicht genötigt. manchmal durch Unfälle, Unachtsamkeit und dergleichen untergehen, Kredite unter bridenden Bernflichtungen aufzunehmen, sie können Der städtische Wohnungsausichuß hat befchloffen, die Miete noch ehe sie ihre natürliche Altersgrenze erreicht haben. Es ist ein alle ihre Meterialien zu günstigen Bedingungen einkaufen, und find aufchläge für den Monat Januar in berselben Höhe neitverbreiteter, aber trotzdem falscher Sprachgebrauch, die Rück in der Lage, ihre Anlagen technisch zu erneuern und zu verbessern. wie für Dezember festzulegen. Ein Antrag des Bundes Tagen in ben Erneuerungsfonds als einen Teil der Bruttoüberschüsse Dadurch wird die Broduktion der Unternehmungen tatsächlich auf der Berliner Grundbefizervereine, die Mietszuschläge im Januar zu bezeichnen. Es handelt sich hier nicht um leberschüsse, eine höhere ökonomische Stufe gehoben und fo hie Rr neu zu regeln, wurde abgeleɓnt. onbern um Ausgaben. Die Dotierung des Erneuerungs- ausfejung für spätere mirtfchaftlich gerechtfertigte Tarifermägi­fonds ist genau so ein Teil der Betriebsausgaben wie 3. B. die mungen gefchoffen. Der Tarifpolitifer wird immer unbeliebt sein Dedung der Rohlenkosten. Denn es macht beim Materialverbrauch und es niemand recht machen, meil kein Mensch das Bezahlen als grundfäßlich feinen Unterschied, ob die Kohlen durch Verfeuerung eine Annehmlichkeit empfindet. Dies aber follte den denkenden Teil fofort verschwinden oder ob ein Dampffeffet im Laufe bon 10 oder der Bevölkerung nicht davon abhalten. fich zu dem erständnis 20 Jahren abgenutzt wird. Nur ist derfelbe Borgang bei der Rohle einer wirtschaftlich richtigen und finanziell notwendigen Tarifgeba Beit über die Tätigkeit der Bucherpolizei auf dem Biehhof lebhaft Bon ben Biehgroßhändlern und Kommiffionären ist in fegter Diel jinnfälliger, weil hier der Berbrauch und die Notwendigkeit des rung durchzuringen. Dr. Ing. M. Majerezit. Erfages sofort eintritt, während bei dem Dampfteffel die Abnutzung Klage geführt worden. Sie behaupten, daß die Polizei den freien fich nur ganz langsam vollzieht, so daß die Notwendigkeit des Er. Es wird unfere Leser interessieren, die Berliner Tarife mit Sandel beeinträchtige und man verstieg fich fogar zu der Drohung, fazes hier erst nach Jahren eintritt. Hält man sich diesen Bufam denen anderer Städte zu vergleichen. Aus einer Uebersicht über daß überhaupt keine Biehmärkte mehr abgehalten werden würden, menhang vor Augen, so wird man feinen Tarif als richtig etwa 140 deutsche Städte ergibt sich, daß Berlin mit seinen wenn bie Polizei ständig den Markt überwache. bezeichnen tönnen, ber nicht einen Anteil an den Um fo intereffanter sind die Feststellungen, die jest von maß ( Erneuerungsrüdlagen enthält. Die Unterlaffung der Tarifen an der unteren Grenze marschiert Burzeit gebender Stelle gemacht worden sind und die ein recht eigentümliches Licht auf die Bestrebungen gewisser Händler werfen, die Preise zu fenfen". Schon seit einiger Zeit war es aufgefallen, daß, wenn einmal ein Wartt besonders guten Auftrieb zeigte, am nächsten Martttage fast gar fein Angebot an Lebendvich vorlag. Die Fest fhellungen der zuständigen Behörden haben nun aber ergeben, daß Biehgroßhändler in unverantwortlicher Weise Rinder, Schweine und Kälber zurüdgehalten haben. Beispielsweise find am 22. Dezember, dem Marit, an welchem die Preise bis über herrscht, das sich aus der noch ungeklärten Wirtschaftslage zum zurüdgehalten worden. Die Tiere follten auf dem Bichhof 60 Prozent in die Höhe gingen, über 100 Waggons Bieh größten Teil erklären dürfte. Eine Reihe von Städten hat die Ab. entladen werden, doch wurden die Maggons durch Telerramme turg ficht, im Januar ihre Tarife zu ermäßigen; so wird Köln von 28 vor Berlin angehalten und umbirigiert. Ein Teil der Bagen wurde auf 24, Frankfurt a. M. von 23 auf 21, Hamburg von 25 auf 23 nach Hamburg , ein Teil nach Bremen und weitere Boggans

Crneuerungsrüdlagen, wie sie während des Krieges und nach dem Kriege bei vielen fommunalen Unternehmungen in Deutschland üblich geworden ist, bedeutet Raubbau an den Werten, d. h. eine nicht au rechtfertigende Aufzehrung der wirtschaftlichen Substanz.

Während die Dedung der Selbsttoften einschließlich der Erneues rungsrüdlage bei der Tarifbemeffung eine flare und unbestreitbare Notwendigkeit ist, liegen die Dinge viel tomplizierter bei der zweiten oben aufgestellten Forderung, daß die Tarife auch einen Ueber. fchuß enthalten sollen, der an die Stadttaffe abzuführen ist. Ein solches Blus, cus einem fommunalen Unternehmen erzielt, ftellt, rom sozialistischen Standpunkte aus be rachtet, eine indirekte Besteue. rung dar. Ob Gas, Wasser und Elektrizität mit einer indirekten Cieuer zu belegen feien, ist ein allgemein finanzielles Problem, das

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Copyright Georg Müller, München .

Die Lofotfischer.

Roman von Johan Bojer . Da fragte Jakob, ob er ihm hundert Taler leihen dürfe. Raneles Schüttelte den Kopf. Er hatte schon Schulden

genug.

"

Willst du das Geld als fleines Gefchent haben?" Raneles schüttelte wieder den Kopf. Betteln wollte er so lange wie möglich vermeiden. Er zog die dunklen Augen­brauen hoch und seine Augen blitten.

Da schlug Jakob auf den Tisch, daß die Tassen tanzten. Du bist doch ein Teufelsjunge. Glaubst du, ich bin nicht mächtig genug, deinen ganzen Laufehof zu taufen und dir noch hundert Taler draufzuzahlen? He? Denkst du, ich bin ein armer Schinder! He! Hast du fünf Boote mit voller Aus­rüftung? Wieviel Bargeld hast du bei dir? Du Laufejunge! He! Aber ich glaube, es ist heute abend ganz unmöglich, einen Schilling loszuwerden."

foftet z. B. das Gas in Altona 25, Wandsbek 25, Hamburg 25, Augsburg 20, Bielefeld 20, Braunschweig 25, Rottbus 25, Em den 30, Erfurt 22, Guben 20, Halle a. b. S. 20, Hannover 18, Har burg 25, Leipzig 30, 2iemmig 25, Magdeburg 24, Mannheim 27, Ra thenom 20. Sagan 25, Stendal 22, Stettin 30, Uelzen 25, Malden burg 20, Wilhelmshaven 25, Wittenberg 26, Stöln a. h. 28, Frant. furt a. M. 23. Aus diesen Angaben geht hervor, daß zur­zeit noch ein ziemliches Durcheinander in den Tarifen

die Zeit fam. Bezahlt ist bezahlt, das ist ersparter Reichtum, dann weiß er, daß er nicht obdachlos ist. Hier find fünf hundert Kronen, und nimmst du sie nicht, so bist du ein Narr und ein Dummfopf, und der Teufel soll dich holen."

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Das Geld wurde hervorgeholt, Raneles sah die Scheine an und dachte an den Hof, an den alten Bater mit dem weißen Haar. Neue Zeiten auf Gomon. Er nahm das Geld und steckte es in die Brusttasche. Du, Jakob, du, Jakob!" Raneles hatte heute abend auf den Bummel gehen wollen, aber jetzt ging das nicht an, jetzt tamen auch für ihn andere Beiten.

Und während sie hier figen, tommt ein Trupp Seeleute herein, das sind die Führer der vier Boote, die Jafob getauft hat, ehe der große Fang im Fjord seinen Anfang nahm.

" Da ist ja der Rönig!" sagte einer von ihnen. Dich fuchen wir, Jatob! Du willst wohl einen Schnaps haben?"

Händlermora!!

Warum die Fleisdpreise ffiegen!

einen Schilling zu sehen bekommen werde. Aber er maste eine wegwerfende Handbewegung. Bar er ein mächtiger Mann oder war er es nicht? Der Plazfönig würde so etwas nie getan haben, aber hier hatte man es mit Jakob zu tun.

Als er am Abend nach Hause fegelte, war er völlig nüchtern. Es war wieder Neumond, und auf den Klippen standen dicht an dicht die Gestelle, auf denen die Fische hingen.

Betrunken, er, Jakob? Nein, aber er mar in Erres gung. Der Reichtum begann zusammenzuschrumpfen, bod) was tat das? Bier Boote weniger, was tat das? Hatte er nicht immer noch die Meerblume", und war er nicht ani ganzen Leibe mit Geldscheinen gepolstert? Bier Boote ver fchentt, eine Rammer oben in Gomon gemietet und bezahlt, ein fleines Vermögen an die Mission gegeben, fa, das hieß wirklich ein mächtiger Mann sein! O du Maria- ahol!

29.

Und jetzt fam das Unwetter.

P

Jakob lachte und schüttelte den Kopf. Er wolite feinen Schnaps haben. Aber er mußte, was die Männer wollten. Und als sie sich jetzt bei ihm am Tisch niederließen und von Mie gewöhnlich lag der Schwarm der Bonte braußen allem möglichen zu schwagen begannen, da lachte er wieder. auf den Fischbänken und hole Schnüre und Mege ein, es Bildeten sie sich ein, daß er sie nicht durchschaute? Erst wollten war dichter Rebel und matte Dünung. Heute ist gut fiichen," Sie mauíten eine Weile und waren feindlich ge'onnen sie ihn betrunken machen und dann die Boote für ein Butter- rief Per Suzanfa zur Robbe" hinüber. Das fand auch Kri und rauchten und blickten starr vor sich hin, aber da wendete brot zurücklaufen. Ja, ja, der Jafob ist gerade so ein Dumm- ftaver. Die Neke waren gottig von abeljau, heute würden Jalob sich wieder zu dem anderen und war wieder freundlich. fopf mie ihr glaubt. Bersucht es doch, ihr werdet schon wohl tausend Fische ins Boot fommen, wenn es fo weiterging. Heute abend mußte er nett sein. Hehe! Aber er hatte sich nun sehen. einmal in den Kopf gefeßt, an Saneles wie ein Vater zu han deln und ihm auf die Beine zu helfen, so daß er heiraten und die Häuser streichen und feinen Ader bebauen fonnte. Darum fing er es jetzt ganz vorsichtig an denn sonst ristierte er, einen Fauftschlag ins Geficht zu bekommen, und fragte, ob Roneles nicht Blak für ihn habe, menn die Zeit fomme, da er nicht mehr auf See fahren fönne. Eine fleine Dachlammer oder so etwas. So groß wie eine Schiffstambüfe. Das fet ja mehr als gut gemig. Hehe!

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Und ehe er sich's versah, famen sie zur Sache. Sie wollten hören, ob er es nicht richtig finde, daß sie die Boote und die Gerätschaften zurüdtauften. Diefer ganze Handel fei boch eigentlich nur ein Spaß gewefen. Ob sie darüber jegt nicht mit ihm reden fönnten.

Gewiß, reden fonnten sie ja immerhin darüber. Und der Preis? Der Preis mußte wohl derselbe sein, den er gezahlt hatte? Gewiß, das fand Jakob auch. Ueber den Preis waren Aber nun das Geld. Das munte ihren gestundet werden. Die paar Shillinge, die sie in seinem Sold verdient hatten, Reine Miete. Reden wir nicht davon. Kommit Zeit, die hatten sie schon nach Hause geschickt. fommt Rat."

" Jawohl," sagte Raneles. Das fönne er versprechen. Das fie affo einig. würde sich schon machen lassen. Ja, aber die Miete?"

Aber mun wollte Jatch diese Sache gleich auf der Stelle abmachen. Er wollte die Miete jeht gleich bezahlen, solange er dazu imftande war. Wer wußte, ob er Geld hatte, wenn

Es ist so ftill in der Luft," rief ein Nordlander unb be­gann fich umzusehen. Es gibt eine Stille, bie den Fisher auf­horchen läßt, und wenn ein Bootsführer fo eine Bewegung mit dem Ropf macht, dann verpflanzt die fich auf andere Boste meiter. Jest war es, als fpähten alle Bootsführer über Him mel und Berge hin. Im Rebel ist jeher Laut verbächtig, unb jetzt setzte sich diefer zerfekte, trübe Meernebel in Bewegung, er treibt nach Südoften, das bedeutet Sturm, hört mur! Sit das nicht schon ein seltsames Dröhnen? Wir bekommen Bes fuch!" rief ein Nordländer und 20 und 30g an den Regen, um fertigzuwerdrn Jeht hieß es an Land fommen.

"

Eilt euch, Leute!" rief Ber Suzansa. Und in allen Booten tam Leben in die Leute. Sie zogen und bolten an, aus Leibeskräften, um fertigzuwerden, fie fannsten dies Dröh­Jakob lafte wieder. Diese Männer hatten i wohl vor- nen, das immer gewaltiger wurde, und die gleiche Beschäftig­her verabredet. Aber er war nicht abgeneigt. Gewiß fonnte felt, die gleiche Angst pflanzte fich Meise für Meile über das ihnen die Bezahlung gestundet werden. Meer fort. Fertigwerden, es tommt ein Unwetter. ( Fortsegung folgt.)

Er wußte ganz genau, daß er von diesen Männern nie!