Einzelbild herunterladen
 

Lohngrundsätze eines Metallindustriellen.

Das finb bie Bohngrimbfäge eines Metallindustriellen, beffen geschäftliche Erfolge sozusagen beispiellos, deffen Erzeugnisse infolge ihrer Billigfeit so gut wie fonkurrenzlos sind. Die Berliner Metallindustriellen, und mithin die deutschen Unternehmer im all­Ten Berliner Metallindustriellen ins Stammbuch. gemeinen, gehen den ungefehrten Weg. Ihr oberstes Prinzip Do Herabdrücken der Löhne ist die leichtete und gleich- Borteil Bei all dem war jebodh feinerlei wohl ist der Lohndrud. Darf man sich da wundern, wenn die Kon­itig derlichster Art, um einer schwierigen Situation tätigteit im Spiele. Das war nicht allen ganz flar. Biele furrenzfähigkeit der deutschen Industrie auf dem Weltmarkt zurück­jerr zu werden, von der Juhumanitat ganz zu foreigen. Unternehmer glaubten, wir hätten die Anfündigung nur erlassen, geht und die innere Rauftraft so gesunken ist, daß wir eine beispiel­3n Wahrheit heißt das, die Unfähigkeit der Geschäfts- weit wir gute Geschäfte gemacht hät en und weitere Reflame trauch. lofe Wirtschaftskrise erleben? Der Versuch, durch niedrige Löhne die führung auf die Arbeiter abwälzen. Henry Ford. ten, und verurteilten uns scharf, weil wir die Sitte über den Haufen Wirtschaft zu heben, führt direkt ins Berderben. Bir g: ben heute einem Kollegen der Berliner Metallindustriellen warfen, den üblen Brauch. Las Wort und zwar dem größten und erfolgreichsten Metall­indufiziellen der Welt, der allein ohne Berbindung mit anderen Unternehmungen 50 000 Arbeiter beschäftigt.: bem befannten ame. rikanischen Automobilfabrikanien Henry Ford . Die folgenden Aus­führungen find wörtlich bem vor kurzem in deutscher Ausgabe erschienenen Buch von Henry Ford Mein Leben und Bert" ent­

nommen:

Nichts ist im Geschäftsleben so weit verbreitet mie bie Rebens. art: Ich zahle auch die üblichen Löhne." Der gleiche Geschäftsmann mürbe fich schwer hüten, zu erklären. Mcine Baren find nicht beffer und nicht billiger als die der anderen." in Fabritant mürbe bei gefundem Bersiande behaupten, daß das billigste Roh­material gleichzeitig die besten Waren liefert. Warum bann bas niele Cer: de über die Berbilligung der Arbeitstraft", über den Bor beil, ben ein Ginten der Löhne bringen mürbe wäre das nicht gleich bedeutend mit einem Serabbrüden der Ar beitstraft und einem Sinfen bes inneren Marites? Welchen Nugen hat die Indufirie, wenn fie fo un gefchidt geleitet wird, daß fie nicht allen Beteiligten eine menschenwürdige Eriflenz zu schaffen vermag? Reine Frage ist so wichtig wie die Lohnfrage bie Mehrzahl der Bevölkerung lebt von Löhnen.

3hr Lebens- und Cohuffandard ist maßgebend für den Wohl­fland des Landes

Aerzte und Krankenkaffen.

dem Arbeiter gerade nur so viel oder vielmehr so wenig zu zahlen, als er zu nehmen bereit war. Derartige Ei ten und Gebräuche taugen nichts; fie müssen und Die Gewerfid afte fi mmiffion Edöneberg- Friebenou hielt am werden auch einmal überwunden werden. Sonft werden wir bie 19. Dezember eine gut beiucate Veriammlung der Betriebs­Armut nicht aus der West schaffen Wir führten die Aenderung räte im Berwaltungsbezirf Berlin XI. ab, welche sich mit dem nicht nur ein, weil wir höhere Löhne zahlen wollten und zahlen zu Problem ergie und Kranten lajien eingehend be fönnen glaubten, wir wollten die höheren Löhne zahlen, um unser ichäftigte. Es referierten Direktor Gruber und Dr. Bryll. Unternehmen auf eine bleibende Basis zu stellen. Eämtliche Redner verurteilten in der Eisfuffion den Vertragsbruch Tas Ganze war feine Berteilung mir bauten nur für die 3utunft vor Ein fchlecht zahlendes Unternehmen 30. Dltober 1928. Einstimmig wurde folgende Entschliegung an­ber Aerate mit den Krankentajien aus Anlaß der Verordnung vom ist stets ein unsicheres Gefchaft

genommen: Wer richfg lebt, leffet auch richtige Arbeit... Die Berfammlung ber Betriebsräte bes Berwaltungsbezirks 1914, als der erste Blan in Kraft trat, hatten wir 14 000 n Berlin XI verurteilt auf das Entfchiedenste die Bestreifung der geftelle, und es war notwendig wesen, jährlich 53 000 Mann ein Strantenlaffen durch die erzte. Die Verfammlung billigt bie austeller, um das Arbeiterfontingent auf der Höhe von 14 000 Mann Maßnahmen ber Stafienberbände Berline und fordert zu halten. 1915 mußten wir nur 6508 Mann einstellen, und die die Versicherten auf, fich nach biefen Magnabmen meisten wurden en agiert, weil unfer unternehmen geitritte au richten, ungeachtet mander Unbequemlichkeiten, die magjen ror. Bei tem alten Arbeiterumjag und unem aegen fich durch die Bestreifung der Krankenkassen durch die Aerzte zeit­märtigen Bedarf mürden wir heute gezwungen fen, jährlich und weilig für die Berficherten ergeben. was so gut wie unmögli wäre. Die Beriammlung ist der Auffaffuna, baß ein gesundes Ber­200 000 Mann einzustellen Bird von jemand verlangt, baß er feine Zeit und feine Energie für hältnis zwifchen Alergien und Krantenlofien hergestellt wird durch eine Sache hergibt, fo forge man bafür, daß er feine finanziellen Geranziehung lediglich einer solchen Zahl von Aerzten zur Be­Sdyr ierigkeiten hat. Es wird sich lohnen. Unsere Geminne behandlung der Versicherten, die dem einzelnen Arat ein Einkommen weisen, daß treg anständiger Löhne und einer Prämienzahlung, die gewährleistet, durch das seine Existenz fidetgestellt wird. fich vor Alenderung unseres Systems auf rund zehn Millionen Dollar jährlich belief,

hohe Löhne das Einträglichfte aller Geschäftsprinzipien find.

Es wird gefordet, daß die Regierung die Verordnung über die Krankenhilfe bei ben Krantenfosien vom 30. Ditober 1823 unter allen Umständen aufrecht erhält."

Das Wirtschaftsjahr 1923.

Es mußte der Ehrgeiz eines jeden Arbeitgebers fein, höhere Löhne zu zahlen als seine sämtlichen Ronkurrenten, unb bas Streben jeden Arbeitnehmers, diefen Ehrgeiz praktisch zu ermög lichen. Natürlich sind in jedem Betriebe Arbeiter zu finden, die fcheinbar von der Voraussetzung ausgehen, daß pede Mehrleistung lebiglich zum Vorteil des Unternehmers beiträgt. Schade, daß ein folcher Glaube überhaupt möglich ist. Aber er besteht tatsächlich und vielleicht sogar nicht ohne Berechtigung. Wenn Das Wirtschaftsjahr 1923 geht jbt zu Ende. Wilde Schwan| buzent und Käufer sich nicht zusammenfinden fonnten. Db bie ge ber Unternehmer seine Leute tazu antreibt, ihr Bestes zu tun, und die Leute entdecken nach einer Weile, daß der ohnausbleibt, fungen auf allen Gebieten des Warenmarties und der industriellen ringe Belcbung, die die Weihnachtswochen in der Geschäftstätigkeit fo werden sie ganz natürlich in ihren Schlendrian zurüdfallen.... Beschäftigung waren feine Kennzeichen. Gleichzeitig vollzog sich mit gebracht haben, von Dauer sein wird, muß noch bezweifelt werden. Der Arbeitgeber wird niemals dadurch gewinnen, dem Zusammenbruch der Mart und mit der Liquidation der Geld- Die Gefahr besteht vielmehr, daß die industrielle Krise noch längere baß er feine Angestellten vor sich Revue passieren läßt und fich entwertung eine fatastrophale Verschlechterung der Zeit anhalten wird. Eine Entspannung fann höchstens erfolgen, dabei die Frage stellt: sozialen Lage aller arbeitenten Schichten. Die Bilanz des wenn zugleich durch eine Terständigung mit den anderen Staaten Wirtschaftsjahres fommt so einer Bantrotterflärung des die fünfilichen der deutschen Warenausfuhr auferlegten Hem­mungen zu Fall gebracht werden und wenn gleichzeitig durch Ge tapitalistischen Wirtschaftsin stems gleich. währung ausländischer Kredite die deutsche Zahlungs bilanz für längere Zeit entlafet wird, damit die begonnene Wäh rungsreform zu Ende geführt werden fann und eine etwaige neue durch unseren Bedarf an Auslandswaren geftügte Spekulation auf ben Niedergang der neuen Bährung im Reime erflict wird.

Wie weit vermag ich ihre Löhne zu drüden?" Was verstehen wir denn überhaupt unter hohen Löhnen? Bir per stehen barunter höhere Löhne als vor zehn Monaten oder vor zehn Fahren gezahlt wurden, feineswegs aber einen höheren Lohn, als er von Rechts wegen gezahlt werden müßte. Die hohen Löhne von heute tönnen in zehn Jahren niedrig fcin.

Wer viel schafft, foll viel nach Haufe tragen. Der Arbeiter, der dem Unternehmen fein Bestes gibt, ist auch für Das Unternehmen der Beste. Eine Qualitätsleistung fann man von ihm aber auf die Dauer ohne ents [ prechende nertennung nicht verlangen. Der Ar beiter, der mit dem Gefühl an fein Tagewert herangeht, daß es ihm troß aller Anstrengung niemals genug einbringen wird, um den mangel von ihm fernzuhalten, ist nicht in der Verfassung, fein Tagemert gut zu Leiften... Der Lohn muß fämtliche Berpflichtungen bes Arbeiters außerhalb der Fabrit beden; inner­halb der Fabrit bedt er alles, was der Arbeiter an Arbeit und Denten leistet.

Das Jahr begann unter feinem günstigen Stern. Die Gefahr dywerfter politischer Auseinanderlegungen mit Frankreich , die am 12. Januar mit der Ruhrbese bung zur vollendeten Tatsache wurde, war bereits vor der letzten Jahreswende afut. Der Nieder gang ber Währung und der Wirtschaft, der bann folgte, war in der Hauptfache eine Folge der Unterlassungen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik ber bürgerlichen Regierung, die den schweren Rampf nach beiner Richtung hin vorbereitet hatte. Berglichen mit dem Jahresanfang ergab bie industrielle Beschäftigung nach den letzten Meldungen folgenden Stand: Bon je 100 Arbeitern waren tätig in gut mittel flet befchäftigten Betrieben:

im Monat

Januar Rovember

35 6

88 22

32 72

Seit etwa einem Monat ist der Dollarturs stabil. Man hat sich an die Rechnung 1 Goldmart= 1 Billion Papiermark so ge. wöhnt, daß man die Wirkungen der Warfentwertung taum noch übersicht. Die folgenden Zahlen, die den Entwertungsgrad der Mart an Hand der über den Dollarfurs berechneten Goldmart und der amtlichen Meßziffern der Großhandelspreise und der Lebens. haltungskosten zeigen, sollen die Enimidlung ins Gedächtnis zurüd rufen: Martentwertung und warenpreise.

Monat

Auguft

Der fatastrophale Tiebergang spiegelt sich aud) in dem gewalti Das podutline Tagewert ist die unerschöpfliche Goldmine, gen Anwachsen der Arbeitslosigkeit. Die gewertschaft Januar die jemals erschlossen wurde. Daher sollte ber Lohn zum mindesten lichen Fachverbände verzeichneten in Ottober 19,1 Proz Arbeits Februar bie äußeren Verpflichtungen des Arbeiters beden. Nicht minder lose, 47,3 Broz. auf Kurzarbeit Angemiefene; zufammen also fa ft März aber muß er ihn der Sorge um seinen Lebensabend entheben, menn und von Rechts wegen auch nicht genau zwei Drittel ihres Mitglieberbeflanbes war von dem Avril er nicht mehr arbeiten fann mehr arbeiten dürfte... Wir bezahlen den Mann für seine Arbeit; Recht auf Arbeit ganz oder teilweise ausgeschlossen. Die Lage bürfte Mai Juli mieniel ist die Arbeit indes dem Heim, der Familie, schuldig? Wie fich inzwischen nicht wesentlich gebessert haben. Gomeit amtliche Juni viel feiner Stellung als Staatsbürger? Wieviel feiner Eigenschaft| 3ählungen und Schägungen vorliegen, stellte fich die Zahl der Er als Pater? Der Mann leistet seine Arbeit in der Fabrit, die Frau merblofen und der Kurzarbeiter in Deutschland wie folgt: ihre Arbeit zu Hause. Die Fabrit muß beibe bezahlen..... Erwerbslofe Rurzarbeiter 182 955 492 711 am Jabresanfang 1923 Der höchste bisher gezahlte Lohn ist immer noch lange nicht 1923 am Jahresende hoch genug. ( agung) 81, Millionen 4 Millionen. Unsere Boltswirtschaft ist noch nicht genügend durchorganisiert, und Selbst die schärfften Krifenjahre ber Borfriegszeit und bie Ar ihre Ziele sind noch zu untlar, um mehr als nur einen Bruchteil ber Löhne zahlen zu lönnen, bie eigentlich gezahlt werden müßten. beitstrifen bei Kriegsbeginn und nach ber Demobilmachung haben Hier gibt es noch viele Arbeit zu verrichten. Im Laufe der auch nicht annähernde Arbeitslosenziffern gehabt, wie sie im Ge­Jahre habe ich ziemlich viel in der Lohnfrage gelernt. Vor allem folge der Inflationskrise auftraten glaube ich, daß, abgesehen von allem anderen,

unfer eigener Abfah bis zu einem gewissen Grabe von den Löhnen, die wir zahlen, abhängig

September Ditober November

Dezember

Goldmart Großbandels Sebenthaltungs Papiermark inder toften

4279

2785

6650

5585

5048

4888

3826

5219

11 850

8: 170

26 189

19 385

74787

83 052

1 100 117

23 538 000

6014 800 000

522 500 000 000

944 041

23 900 000

7100 000 000

725 700 000 000

1 120

2643

2854

2954

8816

7 650

37 651

586 045

15 000 000

3 260 000 000

657 000 000 000

1000 000 000 000 1264 100 000 000¹) 1 272 000 000 0002) 1) bis 27. Dezember; 3) bis 22. Dezember.

Man vergleiche die Beziehungen der Zahlen untereinander. Im Durchschnitt des Januar waren die Lebenshaltungskosten ein Biertel, die Großhandelspreise noch nicht zwei Drittel des Dollarstandes. In Ceptember haben die Großhandelspreise den Dollarstand bereits Diese Bilanz eines Jahres bürgerlicher Wirtschafts- und Finanz überholt. Im Dezember liegen die Lebenshaltungskosten über den politit ist zugleich die Bilanz des Krieges, beffen Folgen mit Großhandelspreisen und diese noch wesentlich über dem Dollarsland. jahrelanger Inflationswirtschaft zunächst verborgen gehalten wer während die Goldmark im Laufe des Jahres sich auf das etwa ben fonnten. Das ungeheure Anwachfen der unprobuf234millionenfache erhöhte, stiegen die Großhandelspreise etwa auf tiven Arbeit in Industrie, Hanbel und in ber Staatsvermal bas 454millionenfache die Lebenshaltungskosten dagegen um mehr tung mußte in erfchredender Beiße zutage treten, als bie Verar als einbillionenfache.

ist. Sind wir imftande, hohe Löhne auszuschütten, wird auch wieder mehr Geld ausgegeben, das dazu beiträgt, Labeninhaber, Swischen­händler, Fabrikanten und Arbeiter anderer Industriezweige wohl. habender zu machen, und ihre Wohlhabenheit wird auch auf unseren mung des deutschen Boltes mit dem Zusammenbruch der Inflations. So charakterisiert sich der Uebergang aus der Inflationswirt Absatz Einfluß haben. hohe Lohne aller Orten sind wirtschaft sichtbar wurde. Erst feit furzer Zeit haben wir ein wertschaft in die neue Festwertrechnung. Noch jekt find viele Preise gleichbedeutend mit allgemeinem Wohlstand, vor. beständiges Geld. Die Inflationswirtschaft dagegen erhielt ihren trog des Preisabbaues auf manchen Gebieten überhöht. Die ausgefeht natürlich, daß die hohen Löhne die Folge erhöhter Produf ersten Stoß bereits im Sommer 1922, als zum ersten Male zu be- rapide Anpassung der Lebenshaltungskosten an den Dollarstand, tion sind. Stüdarbeit( Affordarbeit) gibt es bei uns nicht. Zum Teil werden die Leute stunden, zum Teil tagemeise bezahlt, in fast obachten war, daß eine erneute Martverschlechterung nicht mehr eine wie sie in den letzten Monaten zu verzeichnen ist, ist eine Folge der allen Fällen wird aber eine bestimmte Produktionsnorm verlangt, Sunahme der industriellen Beschäftigung bedeutete, fondern die Beseitigung der letzten Reste ber 3wangswirtschaft, von denen als Den der man erwartet, das der Arbeiter sie einhalten wird. Andern schleichende Krise nicht mehr aufhalten fonnte, weil Brobuzenten legte und auch schon geborstene Säule die Wohnungszwangswirt­falls würde weder der Arbeiter noch wir wissen, ob die Löhnung und Handel in fteigendem Maße Goldpreise für sich verlangten und schaft übrig geblieben ist. Das Bürgertum war es, das mit wirklich verbient wird. Eine bestimmte Arbeitsmenge muß täglich trotz der niedrigen Arbeitslöhne die Weltmarktpreise überschritten. Der Aufhebung aller Bindungen der Wirtschaft die Anarchie am geleistet werden, bevor ein richtiger Lohn gezahlt werden fann. Der Der inländische Barenmarkt wurde in dieser Zeit und warenmarkt in der Zeit der schärfsten Geldentwertung begünstigte Mindestlohn wurde für jede Art von Arbeit unter gewiffen besonders im legten Jahre vollständig vernachlässigt Eine und dem Währungsperfall nicht eher entgegentrat, als bis die Bedingungen auf fünf Dollar pro Tag ungeheure Kluft trennte den Verbraucher von der Ware, deren Inflation soweit gebiehen war, daß sie selbst den Inflationsgewin­( also schon damals auf 21 Goldmart Taglohn!) fiziert. Gleichzeitig Breise ihm unerschwinglich waren. Maßlofe und blinde Willtür ber Karielle und Interessenverbände tat ein übriges. So mußte die fegten mir den Arbeitstag von neun auf acht Stunden und bie Arbeitswoche auf 48 Stunden herab. Das alles geschah aus Krise hereinbrechen, nachdem der Auslandsmartt tro steigenben freien Etüden. Unferer Meinung nach entsprach dies der Ge. Dollarturfes fich der deutschen Ware immer mehr verschloß, im In rechtigkeit, legten Endes gebot es aber auch unser eigener land aber troß gewaltigen Warenbedarfes ber breiten Schichten Bro.

Wohnungstausch

in u. nach Berlin

sowie von Berlin nach auswärts.

am schnellsten durch eine Anzeige im

Groner Wohnungsanzeiger

Groß­Berliner

als einzige Spezialzeitung für möblierte Zimmer, Wohnungen u.Tauschwohnungen Unter der Rubrik ,, Möblierte Zimmer zu vermieten" werden Meldungen von Vermietern kostenlos veröffentlicht. Verbund. mit d. Gr- Berliner Wohnungsanzeiger" ist der

Anzeiger für Grundstücks- und Geschäftsverkäufe

Damen - und Herren- Stoffe

aller Art in großer Auswahl. Gabardine, Kammgarne, Tuche, Affenhaut, Flausche, Plüsche, Kleider- Samete, Anzug- u. Paletotstoffe. Paul Karle

O. 34, Warschauer Straße 79.

Bei allen Zeitungsändlern und Kiosken zu haben Metallbetten

Verlag und Hauptanzei enannahme: Zeltungszentrale( ZZ.) Aktiengesellschaft Jerusalemer Str. 5/6: Fernsprecher: Dönhoff 3310-3312

Nagelpflege- Garnituren Kopp& Joseph

BERLIN W

in vornehmer Ausstattung. Potsdamer Str 122.

Stahlmatratz., Kinderbetten dir an Priv Kat.30A frei. Eisenmöbelfabr Suhl Thür.

Milliarden sparen Sie

bei ERICH SCHULZ Neukölln, Kais. Friedr.- Str.220 an der Weichselstr. Für den Winter: Strumpfwaren, Kin­dertrikots, Trikotagen, Kinderswea ters, Wollwaren, Damen- Schlüpfer, Wolle, Nähgarn.

Willst Du Deinem Manu was kaufen,

mußt zu

Hosen- Anders

laufen.

Berufskleidung Strickwesten Trikotagen

Socken Taschentücher

A. Anders, Beusselstr. 25

Marken­Zigaretten

billigt bei Herschdörfer Rofenthaler Str. 50.

nern nicht mehr half.

Berantwortlich für Bolitif: Crap Renter; Wirtschaft: Artur Saternus: und Sonstiges: Frik Rarftabt; Anzeigen: Th. Glade: fämtlich in Berlin . unb Berlaasanftalt Baul Ginger u. Co. Berlin SB. 68. Lindenstraße 3.

Gewerffchaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Echitowsti: Lofales

Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S. Berlin. Drud: Borwärts- Buchdruderel

Die Geschichte der Gräfin Firmione

von Alfons Petzold und andere ernste und luftige Erzählungen, ferner intereffante geschichtliche, wirtschafts- technische, natur­wiffenfchaftliche, politiche u. a. Auffätze und Schilderungen bringt der mit Tiefdruckilluftrationen reichhaltig geschmückte Haus- und Familienkalender des werktätigen Volkes

Vorwärts- Almanach für das Jahr 1924

Preis 40 Pfennig

Buchhandlung 1. H. W. Dietz Nachfolger, G. m. b. H. ( vormals Buchhandlung Vorwärts), SW 68, Lindenftr. 2, Laden

Ungeheuer

gestiegen i. Preise sind alle Lebensmittel und Bedarfsartikel. Kleine Anzeigen im Vorwärts sind aber immer noch

billig!

Zum zwölften Male

im Berlage ber Bortvärts Druderei erschienen:

Sozialdemokratischer

Abreißkalender

In Rubfertiefbrud ausge führter Bilbichmud auf je bem Kalenderblait machen ihn zur Zierde für jedes Heim Reiche historische Daten und Wissenswertes aus allen Gebieten lassen ihn zu einer Fundgrube ür jeden Borwärtsstrebenden werden

Preis pro Exemplar 1,50 Mart zu haben bei allen Zeitungsipebiteuren, in ben Barenhäusern der Ron fumgenoffenfchaft und in ber Vorwärts Druckerei. Lindenstr.3