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eine Roalition mit bürgerlichen Parteien zu bilden. In Sach-| den Antrag. Ministerpräsident Fellisch erklärte für die Regierung, antwortete: Wenn wir Italien auch zu fürchten haben, dann fen reichen die Demokraten schon zahlenmäßig nicht zur Bildung daß diese einen Einfluß auf die Entschließung der Parteien nicht mobilisieren wir nicht" einer Roalitionsregierung aus; es darf aber auch nicht über: ausüben wolle, doch habe sich die Regierung für verpflichtet gehalten, Diese Antwort entsprach meiner Ansicht, daß wir einem Krieg sehen werden, daß die Demokraten allein mit den Sozial- den Antrag auf Bertagung des Auflösungsantrages dem Rechts- nach drei Fronten( Ballan, Rußland und 3talien) nicht gewachsen demokraten eine Koalitionsregierung nicht eingehen wollen. ausschuß zu stellen, um den Parteien Gelegenheit zu geben, zu ihren feien. So bleibt nur die große Koalitionsregierung mit der Deut- eigenen Anträgen auf Verminderung der Zahl der Ab- Italien trat aber später in den Krieg ein, ebenso Ru schen Volkspartei. Das entspricht gewiß nicht dem Empfinden geordneten Stellung zu nehmen. Es sei unmöglich, diese An mänien. Frankreich , das englische Weltreich, die des allergrößten Teils der sächsischen Arbeiterbevölkerung; träge etwa zu verabschieden, wenn der Landtag aufgelöst und ein Vereinigten Staaten waren noch gar nicht in die wenn aber die Koalitionsregierung nicht zu umgehen ist, fo neuer Landtag zusammentreten würde. Die Regierung stehe einer Berechnung mit einbezogen, so weit reichte der f. u. t. Horizont fällt dies denjenigen Proletarierichichten zur Last, die direkt Verminderung der Abgeordnetenzahl grundsätzlich nicht ab nicht. rder indirekt den bolichemistischen Wahnwig för lehnend gegenüber. Die Vertreter der bürgerlichen Parteien Aus der Darstellung Conrads geht klar hervor, daß dern und die proletarischen Interessen schädigen. Am Ende ertärten, daß sie es gleichfalls begrüßt hätten, wenn die Anträge Desterreich den Krieg mit Serbien vermieden hätte, wenn nur darf auch nicht übersehen werden, daß der Deutschen Bolts- in ihrem Sinne erledigt worden wären, doch sei es nun wichtiger, vorausgesehen worden wäre, welche Mächte sich gegen Dester­partei eine Koalition mit Sozialdemokraten ebenso unan- daß in der morgen angefeßten Sigung des Landtages die Ent reich und seine Bundesgenossen in Bewegung sehen würden. penehm ist, wie den Sozialdemokraten die Koalition mit der scheidung über die Auflösung des Landtages falle. Der deutsch - Erschien doch dem ersten Militärsachverständigen der Donau­Deutschen Volkspartei. Und da es nun in Sachfen feine nationale Sprecher erklärte, daß im besonderen seine Partei die An- monarchie der Krieg als aussichtslos, wenn auch nur Italien andere Lösung gibt, muß es eben mit der großen Koalition träge auf Verminderung der Abgeordnetenzahl als Wahlparole an auf die Seite der Gegner trat. gehen, wie es auch in Preußen feit mehr als zwei Jahren mit nehmen werde. Es sei auch dann, wenn der neue Landtag gewählt Der Krieg war verloren, noch ehe er be­der großen Roalition gegangen ist. In einer Koalition fann fei, möglich; die Mandatszahl zu vermindern. Es brauchen dann gonnen hatte. Trotzdem hat Conrad, damals der mäch feine Partei voll ihre Politik durchführen- Roalition ist nur die zuletzt auf der Liste stehenden Abgeordneten gestrichen zu tigste Mann von Wien , den Krieg gegen Serbien nicht ver­Rompromiß. Gefällt den Wählern diese Politik nicht, werden. Ministerpräsident Fellisch widersprach dieser Auffassung. meiden wollen, und von Berlin her fiel ihm niemand in den hann haben sie sich bei den nächsten Wahlen zu entscheiden. Der Demotrat Dr. Senffert erklärte, daß seine Bartei unter Arm. Aller Voraussicht nach aber wird, mie Karl Kautsty in Borbehalt dem Auflösungsantrag zustimmen werde. seinem Buche über die proletarische Revolution nachgewiesen Eine endgültige Entscheidung fällt natürlich erst am Frei­hat, die Koalitionsregierung noch so lange Zeit das Gegebene tag in der Bollfigung des Landesparlaments. Daß bis dahin eines Uebergangszustandes sein, der erst einmal fein Ende noch eine Aenderung der politischen Situation eintreten finden wird, wenn wir im Reiche mit unserer Wirtschaft und würde, ist kaum anzunehmen. unseren Finanzen, das heißt mit unserem Verhältnis zu Frankreich in Ordnung gekommen sein werden.

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Nach meiner Meinung wäre es deshalb das Richtige, Der Dolchstoß Conrad v. Hötzendorffs. wenn sich der Landesparteitag am 6. Januar ohne Land­tagsauflösung für die große Roalition entscheiden würde. Wie wir in den Krieg hineinschlitterten. Neuwahlen werden an dem Verhältnis der Sozialdemokraten Im fommenden Wahlkampf wird wieder die Behaup­zu den Kommunisten nichts ändern, fie merden höchstens die tung der Deutschnationalen und der Völkischen eine große bestehende Kluft noch tiefer machen. Die Wahlen tönnen auch Rolle spielen, Deutschland sei durch das sogenannte eine bürgerliche Mehrheit bringen. Eine bürgerliche Novemberverbrechen" der Sozialdemokratie in seine gegen Roalitionsregierung halte ich dann zwar für unwahrscheinlich, wärtige unglückliche Lage geraten. Daß diese Behauptung indeffen der sozialdemokratische Einfluß wäre auf jeden Fall durch die gesamte Memoirenliteratur als die infamite aller gefchwächt, mährend sie heute noch ganz andere An Geschichtslügen entlarpt ist, wird die Herrschaften wenig sprüche bei der Verteilung des Einfluffes stellen kann. Die genieren. Trotzdem ist es notwendig, das Berreismaterial größere Gefahr jedoch liegt bei einer Entscheidung der Wähler gegen die Novemberlüge, das sich zu Bergen aufhäuft, wenig. gegen die Sozialdemokratie darin, daß der linke Flügel in stens denen zugänglich zu machen, die bereit sind, die Wahr­der Partei nach seiner ganzen Einstellung sich dafür einsetzen heit zu erkennen. wird, daß wir uns in dem industriellen Sachsen , dem ehe- Jetzt hat der österreichische Generalstabschef vor dem maligen roten Rönigreiche", überhaupt nicht mehr an der Kriege, Conrad v. Höhendorff, den vierten Band Regierungsbildung beteiligen, also auf jeden Einfluß seiner Erinnerungen erscheinen lassen, in dem er endlich auf in der Berwaltung verzichten würden. Eine solche die Entstehung des Weltfrieges zu sprechen tommt. Politit liefe darauf hinaus, die bürgerlichen Parteien zu Da berichtet er u. a. über die gemeinsame Ministersizung vom einer Roalitionsregierung zufammenzu zwingen. Es be 7. Juli 1914, in der der Krieg gegen Serbien beschlossen darf feines näheren Nachweises, daß die bürgerliche Koalition wurde, das Folgende: Gesetzgebung und Verwaltung im einseitigsten bürgerlich- tapi- Graf Tiszas ftete Sorge für Siebenbürgen veranlaßte mich, die talistischen Intereffe handhaben würden. Wir haben aber geographischen Verhältnisse dieses Gebietes darzulegen. Die wirklich fein Intereffe daran, einer solchen Entwicklung Vor- con Graf Tisza verlangte Aufklärung über die Chancen eines schub zu leisten. In Thüringen haben sich die bürgerlichen Rampfes gegen Rußland , Rumänien , Serbien und Parteien zu einer Wah I foalition zusammengeschlossen. Er- Montenegro gab ich dahin, daß die Chancen für uns nicht ringt diese Koalition die Mehrheit, wird der Wahlfoalition günstig seien. auch die Regierungs toalition folgen. Der Einfluß der Bom Ministerrat in mein Bureau zurückgekehrt, orientierte ich Sozialdemokratie wäre dann völlig gebrochen und aus den Chef des Operationsbureaus über den momentanen Stand der geschaltet. Auch in Thüringen hätte die Gefahr der bür Dinge und bemerkte: Einen Krieg gegen Serbien und Montenegro gerlichen Koalition gebannt werden können durch die große allein könnten wir natürlich ohne weiteres führen, auch noch einen Koalition, die die Sozialdemokratie abgelehnt hat. Bei einer folchen gegen Rußland , wenn Rumänien neutral bleibt und Deutsch folchen Politik geht es mit dem Einfluß der Arbeiterklasse land an unserer Seite steht; einer feindlichen Kombination Rußland , immer weiter rückwärts, und es wird, auch wenn die Partei Rumänien , Serbien und Montenegro find wir aber nicht gewachsen. schließlich wieder den rechten Weg einschlägt, lange dauern, Ich möchte mir gern einreden, daß es nicht so fei, aber es ist so. ehe fie fich den Einfluß wieder erringt, den sie nach der Stärte Am 23. Juli hatte Conrad eine Besprechung mit dem ber Arbeiterklasse und der ökonomischen Entwicklung bean- t. u. t. Außenminister Grafen Berchtold, über die er be­spruchen darf. richtet:

Auflösung des Landtags beschlossen. Dresden , 3. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) In ter heutigen Sigung des Rechtsausschusses wurde der Antrag der Kommunistischen Partei auf Auflösung des Landtages in furzer Beratung gegen 5 Stimmen angenommen. Abg. Renner begründete

Die Nummer.

Bon Hans Wesemann .

Jeden Abend tritt das kleine Mädchen in dem großen Varieté auf. Bor jeder neuen Rummer des Programms trägt sie eine weiße Papptafel mit der schwarzen Ziffer darauf über die Bühne so zusagen als lebender Ziffernzeiger.

Immer mit derfelben anmutigen Bewegung schlüpft sie hinter bem Borhang in das farbige Bühnenlicht, und während sie groß äugig und ernft in den weiten gefüllten Saat sieht, durchmessen ihre fleinen flinken Schritte den Raum, auf dem gleich hinter ihr die Artisten den Beifall der gutgelaunten. Menge ernten werden.

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Ich bemerte, daß, wenn mobilisiert würde, auch der Krieg geführt werden müsse. Der Minister warf fragend ein: Wenn aber Serbien am zweiten Mobilisierungstag nachgibt?" Sch erwiderte:" Dann muß Serbien die Kosten zahlen." Damit meinte ich die durch die Mobilifierung erwachsenen Ausgaben. Graf Berchtold äußerte hierauf Besorgnisse wegen Italien , worauf ich

Die Geschichte von der alleinigen Kriegsschuld Deutsch­ lands ist ein Schwindel. Aber mag man über die Moral der einstigen Machthaber von Berlin und Wien im Vergleich zu jener der anderen Regierungen denten wie man will, an politischer Einsichtslosigkeit haben sie ein Bei­spiel geliefert, deffen gleichen man in der Weltgeschichte nicht findet. Wären sie vor dem Richterstuhl der Entente auch rein wie die Engel, so blieben sie doch vor dem ihrer eigenen Völker schuldig, denn sie haben ihre eigenen Bölfer, wie Con­rads Zeugnis von neuem beweist, in den größten aller Kriege hineingeführt mit der sicheren Aussicht auf die totale Nieder­lage.

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Wenn jetzt ihre deutschnationalen und völkischen Agenten die Schuld an dem Geschehenen denen aufbürden wollen, die alles getan haben, um die Niederlage zu vermeiden indem sie den Krieg vermeiden und später nach seinem Ausbruch ihn noch vor der Niederlage mit einem billigen Frieden beenden wollten dann fann man nur über die Dummheit und Blindheit der Menschen trauern, die solche Lügenmärchen glauben. Das Urteil der Geschichte ist gefällt!

Fort mit dem Ausnahmezustand!

Er liefert Waffen für die Separatisten. Köln , 3. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Cine Funktionär. versammlung der Kölnischen Sozialdemokratie nahm nach einem Bertrage des Landtagsabg. Sa as einmütig eine Ent­Schließung an, die aufs neue den Standpunkt vertrat, daß staats­rechtliche Aenderungen am Rhein zu betämpfen feien. Ebenso wurde einstimmig folgende Entschließung der Reichs­tagsabgeordneten Sollmann, Meerfeld und Fries angenommen: " Der seit über drei Monaten verhängte militärische Aus­nahmezustand im Reich hat durch Parteiverbote, Pressezensur, Bersammlungsverbote, durch die Verfolgung der reichs= treuen mitteldeutschen Regierungen und die Scho. nung der banerischen Reichszerstörer und durch das Wiederaufleben einer Generalherrschaft politische Verhältnisse ge­schaffen, die die Abtrennungsgefahr im belegten Ge biete verstärken. Die Militärdiktatur liefert den Son berbundlern aller Art Agitationsmaterial gegen Die reichstreuen Republikaner der Rheinlande, vor allem auch in der schwerbedrohten Pfalz . Wir fordern sofortige Wiederherstellung verfassungsmäßiger Zustände im Reich."

Die sozialdemokratische Fraktion im Schaumburg- Lippesen Candlag hat einen Antrag eingebracht, welcher an die Regierung bes Ersuchen richtet, mit Breußen bzw. mit einem anderen Land: in Ersuchen richtet, mit Preußen bzw. mit einem anderen Lande in Anschlußverhandlungen einzutreten.

Das Bollsgericht München hat gegen Graf du Moulin Edart Haftbefehl wegen Hochverrats erlassen. Der Hast befehl dürfte mit den Vorgängen am 8. und 9. November im Zu­fammenhang stehen.

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27 Menfuren

Wie steht es nun mit den wirtschaftlichen Ergebniffen?" fragt zeilichen Schutz nicht gesorgt werden konnte. Einige Theaterbesucher Aschoff. Die Frage ist wegen der Verschiedenheit des Verdienstes äußerten:" Diesmal ist für das Gelingen gesorgt; fehr schwer zu beurteilen. Immerhin weiß ich als gewesener Bor. unsere Leute sind im ganzen Hause verteilt". Auch fizender der Studentenhilfe, daß sich mancher seinen Unterhalt für die Art, wie die Störungen inszeniert wurden, zeigte deutlich die ein ganzes Semester in den Ferien verdienen tonnte. Andere gaben Vorbereitung und Planmäßigkeit, wobei es natürlich möglich ist, fogar freiwillig Teile ihres Verdienstes für andere bedrängte No. daß andere, vielleicht aus Gegnerschaft gegen den Komponisten oder militonen ab. Aber wir dürfen die Schattenseiten nicht übersehen, in der Silvesterulfftimmung, sich mitreißen ließen. In der Haupt­die sich aus einer Uebertreibung des Prinzips der Werkarbeit er fache war der Zwed unverkennbar: Rache der Deutschvolfi­geben. Wenn ein Mediziner alle Ferien bis zum legten Semester fchen an dem Direttor für das mißlingen des mit Werfarbeit ausfüllt, fo fann er ein ganz leidlicher Bertarbeiter lebertalls vor zwei Jahren. Auch die Redensarten, werden, wird aber als Mediziner unmöglich bas leiften, was er mit denen die Kratecler fich rechtfertigten, waren diefelben. Sis noch 10 Semeſtern Studium leiften foll Solange die Spezialfächer behaupteten, mit der Bezahlung des Eintrittsgeldes hätte jeder das einen fo umfangreichen Teil des Staatsexamens bilden, muß die Recht erworben, fich so zu benchmen, wie er wollte. Daß man Freizeit des Mediziners fast ganz mit diesen Spezialstudien ausge- auch gegen Bezahlung sich in anständiger Gesellschaft nicht wie ein füllt sein. Die Aneignung der theoretischen Renntnisse und wirt Rüpel beträgt und auch, wenn einem das Stüd mißfällt, nicht die Wie sie so dahinschwebt als eine funstvolle aufgezogene Mario- fchaftlichen Arbeitsmethoden verlangt viel Zeit. Das Werkstuden- Künstler beleidigen und verhöhnen darf, geht nicht in solche Köpfe. nette, fängt sie in einem hastigen Blicke all das bunte reiche Leben tentum darf diese nicht ganz verschlingen. Man wird gern zuge Bonner Preuß. In dem neuen Drama Rosengarten" von auf, wie es ihre geheimen Wünsche ihr malen: Schöne Kleider, ftehen, daß die Ferien nach dem 6. und 7. Semester mit Werfarbeit schwarzweiß Soupers, Eleganz, ein reicher jugendlicher Herr, der sie heiraten ausgefüllt werden. Aber dann tritt die Medizin in ihre alleinigen Friz v. Unruh, das in Tarmstadt aufgeführt wurde, fommen wird, wie sie es in Romanen manchmal liest oder eine plötzliche Rechte, sonst sinken die Leistungen, wie sich jetzt schon zeigt, auf eine die Worte vor: Bonner Breuß zwei Säbelduelle. Durch diese Borte fühlten sich die Mitglieder glänzende Karriere als Gängerin, die nun selber vor diesen vielen bedenklich niedrige Höhe herab. Dies gilt für alle Universitäten, bes Bonner Korps Borussia, zu beffen alten Herren" be­die ich befragen konnte. Das wird um so schlimmer, je stärker Leuten steht und ihre Begeisterung entgegennimmt als felbstver förperlich anstrengend die Werfarbeit war. Grubenarbeit, Biolin. fanntlich Wilhelm II , und fein ältester Sohn gehören, beleidigt und ständlichen Tribut ihrer Kunst und Schönheit alles das denkt fie spielen im Staffee und Arbeiten auf ber Bant find fehr ent- fard'en an Unruh, wie das heidelberger Tageblatt" mitteilt, folgen­ganz schnell, in ungläubiger Erwartung auf ein Wunder, das ihr alles schien anstrengend. Es wird also Zeit sein, daß sich die Bonn , den 10. Dezember 1923. bas bescheren wird, und hält dabei die Nummer hoch in Händen Romilitonen ernsthaft prüfen, ob sie wirklich den betreffenden Im Auftrage eines wohllöbl. C. C. der Borussia zu Bonn wie eine Monftranz. Verdienst so nötig haben wie es scheint, ob sie nicht lieber im forbere ich Sie auf. diejenigen Stellen in Ihrem Schauspiel Ter Aber das Publikum ißt Pralinen und schwazt und nur die Semester etwas härter liegen, um dafür in den Ferien der Wissen­Rosengarten", die das Korps Boruffia betreffen, zu streichen. da Herren betrachten manchmal gönnerhaft ihre schlanken Beinchen, schaft dienen zu fönnen. Die Begeisterung für ein Ideal dorf nicht diefelben für einen wohllöbl. C. C. der Boruffia beleidigend find. die in niedlichen Samthosen steden. bazu führen, daß das Ergebnis, welches man gerade durch die Weiterhin fordere ich Sie auf, eine Aufführung dieses Stüdes vor erfarbeit erreichen will, nämlich ein gründliches Studium, in Streichung dieser Etellen zu verhindern. Als fernere Genug­tuung verlange ich eine Revotation diefer Etellen mit dem Ausdruck des Bedauerns in ver Kreuzzeitung ", dem Bor­wärts" und der Boffischen Zeiturg". Sollten Sie auf diese meine gestellten Forderungen nicht eingehen, so erbitte ich um­gehend die Abreffe Ihres Kartellträgers. Rudolf Schierjott, cand. jur. Das Schreiben ist so ungeheuerlich, daß man eine Mystifitafon - es sich nicht um ein feudales Studenten­vermuten würde, wenn forps handelte.

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Und schon ist sie am anderen Ende der Bühne, ein ganz eines

Zögern, ein fleines Schwenken mit der Tafel wie Gruß und Ab­schied zugleich an das Publikum, und sie ist hinter dem Vorhang verschwunden.

Die nächste Nummer: Der Clown Heinrich mit dem mufitalischen Wunderschwein.

Mediziner als Werkstudenten.

Frage gestellt wird.

Aschoff fordert, daß den wirklich notleidenden Etudenten, die nach seiner Erfohrung über ein Drittel der Studentenschaft aus. machen, besonders weitgehende Unterstügung zuteil werde, und er regt an, daß der Stca: den Medizinalprafiifanten die Mittel an die Hand gebe, sich die nötigen Instrumente und sonstigen Einrich tungen für eine spätere Niederlassung testenlos zu besorgen. Dafür sollten dann die jungen Aerzte, die von diesem Borrecht Gebrauch machen, für eine Reihe von Jahren sich dem Staat zur Verfügung stellen.

den Brief:

Chevorschriften des ruffischen Gesundheitsamts. Das russische Gesundheitstemmisferiat hat dem Rat der Beltskommissare den Entwurf eines Celebes unterbreitet, durch welches alle in die Ehe tretenden Perfonen verpflichtet werden sollen, ein­ander genaue Angaben über ihren förperlichen und feelischen Gefundheitszustand zu machen. behördliche Feststellung über Abgate dieser Deten soll teine Che­schließung stattfinden dürfen. Fitr falsche Angaben oder Berheim. lichung von Krankheiten werden die betreffenden Personen zur ge­richtlichen Verantwortung gezogen.

Das Werkstudententum, das sich in unserer Zeit der Not unter cen deutschen Hochschulbesuchern immer mehr herausgebildet hat, chließt für das Studium große Bedenken in sich, die der Freiburger Nationalistische Rüpelszenen im Theater. Ueber den Theater Bathologe Geh. Rat Afchoff in einem Aufsatz der Deutschen Medi- standal bei der Silvesteraufführung im Großen Schau. zinischen Wochenschrift" äußert. Gewiß ist in Amerita bas Ber- fpielhause fahreibt uns ein Parteigenosse: bienen bei den Studenten und gar bei den Gymnasiasten schon seit Ohne zu dem Stüd selbst Etellung nehmen zu wollen, wird langem üblich, aber die Anforderungen find auch vielfach geringer man doch der Art, wie auch den Kreisen, von denen die Pfeiforgie als bei uns, und der amerikanische Mediziner braucht 3. B. auf ausgegangen ist. Aufmerksamkeit schenken müssen. Kurz vor Be­theoretischem Gebiete nicht soviel zu wissen wie der deutsche. Nun ginn der Aufführung erhielt ein Herr, deffen Interesse für das ift allerdings das Werkstudententum unter den heutigen Verhält. Theater bekannt ist, von vertrauer Seite die Nachricht, es werde niffen unentbehrlich. Die Eltern befigen nicht mehr die Mittel, um ein Standal geplant von derselben Kreisen, die im ihre Söhne und Töchter studieren zu lassen, und dennoch wählen Februar 1921 bei der Aufführung des Reigen" Paul Ca'firer, Viftoriaftr. 35, eröffnet am 5. Januar eine Sonderaus­diese zum Teil aus innerem Drang den akademischen Beruf. Da im Kleinen Schauspielhaus Stintbomben geworftellurg War Bedmann, bie einen Ueberblid über das malerische und bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst die Mittel zu verschaffen. fen hatten Die Mitteilung fam diesmal so spät, daß für poli- graphische Berk des Rünstlers in den letzten Jahren geben soll.