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Scheibenschießen.

Eis, Schnee, Hochwasser.

Die Ostsee friert zu!

Die legte Nacht hat wieder eine außerordentliche Berschärfung

Ausgerechnet am letzten Tage des Jahres mußte ich Zeuge dessen fein, wie tief noch heute im Herzen des einfachen Mannes die Liebe zum angeftammten Herrscherhaus" glüht, und ausgerechnet ames Frostes gebracht. Das Quecksilber, das um die neunte Morgen­Gesundbrunnen mußte es geschehen.

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Gewerkschaftsbewegung

Der Abwehrkampf der Metallarbeiter. Heute früh find fämtliche Arbeiter des Blodwetts. Siemens und des Charlottenburger Siemens. merts ausgesperrt worden. Die gestern gemeldete Zahl der Aus­

stunde in den Außenbezirfen noch bis zu-14 Grab aufwies, war in der Nacht auf- 16 bis-18 Grad zurückgegangen. Die neue Frost­Also: ich betrete ein Papiergeschäft, um noch schnell vor Tores- periode, die sich über Norddeutschland und das ganze westliche Oft­und Abschluß dieses unheilvollen Jahres eine Neujahrstarte zu erfecbecken ausdehnt, hat bereits sehr unangenehme Wirkungen ge- gesperrten hat sich dadurch nicht gerade wesentlich vermehrt, aber die werten. Im Laden viele Leute; der Ladeninhaber verhandelt gerade zeitigt. Kommt doch aus Kopenhagen die beunruhigende Nach- neuen Aussperrungen zeigen doch, daß die Unternehmer willens find, mit cinem bebrillten Herrn( Type Oberlehrer, Bastor oder dergl.), richt, daß in der offenen Offee schon die Eisbildung den von ihnen provozierten Kampf mit rüdlichtstofer Brutalität durch. der zu meinem großen Erstaunen eine Schießscheibe aus begonnen hat, womit die Gefahr eines Zufrierens der Ostsee Glanzpappe wohlgefällig bemustert, Marte Weltfrieg". Am oberen zwischen Deutschland , Dänemark , Schweden und eine Blodierung der zuführen. Auf der anderen Seite sind auch die Arbeiter nach wie Rande der Scheibe prangte Sein" Porträt mit der Umschrift heil teutschen Dit eehäfen durch das Eis und damit eine Lahmlegung vor entfchloffen, sich gegen die Aufzwingung von Hungerlöhnen mit Dir im Siegerfranz!", tarunter der finnige Epruch: leb Aus der Schiffahrt und des Ostfechande's in nächste Nähe gerüdt ist aller kraft zu wehren. In der Tat nehmen, wie aus Kopenhagen weiter gemeldet wird, und Hand fürs Baterland!", und auf dem Bappdeckel mit ein paar die durch den anhaltenden Frost eingetretenen Eisfchwierig Jäden befestigt ein Kindergewehr mit Schießpfropfen, das Ganze feiten nunmehr ernsteren Umfang an. Un vielen Stellen an den zum lächerlich geringen Preis von 1,50 M. Gold natürlich. 2jo Küsten fizen fleinere Schiffe im Eise fest. In dem Hafen auch heute noch gehen diese Artikel, noch dazu in dieser haarsträuben von Kopenhagen fönnen Frachtschiffe nur noch mit Hilfe der Eis­ten Aufmachung. Schön, sehr schön! Die Scheibe nehme ich," breder ein- und auslaufen. Alle vorhandenen Eisbrecher find in meint der bebrillte Herr Oberlehrer, Paftor oder bergl, schlagen Tätigkeit, darunter auch erstmalig der neue starte Eisbrecher Isbjörn . Aehnliche beunruhigende Nachrichten tommen aus übed. Dor: haben fich die Eisverhältnisse im Hafen gleichfalls verschlechtert. Außerhalb der von Eisbrechern geschaffenen Fahrrinte haben die Schlepper schwer zu fämpfen, um Schiffe und Schuten an die Röjdh und Ladeplage heranzubringen. Die Schiffahrt ist infolgeteffen sehr ruhig. Am Mittwoch z. B. find nur je zwei Dampfer angekommen und abgegangen.

Sie sie mir bitte ein.

Da schieben sich pöhlich zwei andere Räufer, Bahnarbeiter oder Dergi, vor: Ach, More, fo'n Echerzartifel wollen mir doch auch mitnehmen! Meister, wat loft't fo'n Apparat?" Der Ladeninhaber, mit dem Einwickeln der patriotischen Scheibe beschäftigt: Eins fuffs'g, meine Herren!"

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Bille Geib! Aber na unsere Jungs müffen doch auch ihr Zerjnüjen haben, wat Mare? Bir teilen uns den Spaß, nich wahr? - Also packen Sie uns auch so'ne Scheibe ein." Der Lateninhaber fächelt ungläubig. Ja, ja! Und ich will Ihnen auch fagen wozu: Den Verbrecherkopp da oben druff, den schneiden wir aus und fleben ihn in die mitte, mittenmang ins Zentrum, und denn jeht's los mit " Scheibenschießen", wie damals bei der zweiten Kompanie, wat Mage! Immer feste druff uff Willem, aber bloß mis'n Proppen, den stippen wir vorher jedesmal in Tinte wenn Gr" denn genug ausgeschmiert ist, schreiben wir runter:" Bur Erinnerung an meines Militärzeit!" und lassen det Ding einrahmen. So, und nu jeben Se her! Det mar det legte Stüd, was wir bei Ihnen jefauft haben, Gie Patriote Sie!"

Der bebrillte Herr Oberlehrer, Pastor oder bergl. hatte eben den Boden verlassen, ich schloß mich an. Draußen aber zog es mir durch die Seele: Liebe des Baterlands, Liebe der freien Manns

tommen.

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Wie wir im heutigen Morgenblatt mitteilten, haben die Unter­nehmer den von Reichsarbeitsminister bestellten Schlichter wijfell abgelehnt. Damit sind aber die Schlichtungsverhand­lungen noch feineswegs gefcheitert; denn der Schlichter hat von feinem Recht Gebrauch gemacht und die Parteien unter Androhung von Strafen zu heute nachmittag zu Berhandlungen

geladen.

Betriebsräte und Arbeitertaisoorjihende det BBM 3.- Betriebe, soweit fie Mitglieder einer dem Metallfartell angehörenden Organisation find: Morgen, Sonnabend, vormittag 10 Uhr, Bersammlung im Sigungsfaal des DMV., Linienſtraße. Das Metallfartell.

Im weiteren Verlauf der Versemmlung wurde zum Branchens teiter Branschte, als deffen Stellvertreter 3irul und zum Schriftführer Juhite gewählt. Neuwahlen für Die Tarif femmission bildeten den Beschluß der Konferenz.

Um die Arbeitszeit der Metallarbeiter. In Düsseldorf hat die Leitung der Mannesmann= Röhrenwerte Abteilung Balzwerte, Rath , auf den Bea ichluß der freigewerkschaftlichen Metallarbeiter hin, nur acht Stunden zu arbeiten und dann die Arbeitsstellen zu ver laffen, gestern bekanntgegeben, daß unter diesen Umständen dis Aufrechterhaltung eines geordneten Betriebes sowie eine wirtschaft. liche Arbeit unmöglich gemacht werden, und daß sich die Beitung des Wertes daher gezwungen fehe, den Betrieb nom 3. Januar are pollständig zu schließen und die gesamte Belegschaft fristlos zu entlassen. Auch die Vertreter des christlichen und des Hirsch Dunderschen Metallarbeiterverbandes haben erklärt, daß fie fich dem Kampfe der freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter anfchließen.

Die gemaltigen, am. Vorabend zum Weihnachtsfest und am in den Straßen Berlins und seiner Bororte zu recht trübseligen Ver­Rohnkonflikt in den privaten Elektrizitätswerken. ersten Weihnachtsfeiertag niedergegangenen Schneemaffen haben Die dienstfreien, im Maschinisten. und Heizerverband organi hältnissen geführt, die aber nicht so sehr, wie es manche Kreise mahr fierten Arbeiter der Elektrizitätswerte nahmen gestern einen Be haben wollen, in dem Versagen der Straßenreinigungsorganijation richt Reinefelds über den Stand der Lohnbewegung entgegen. als in der troskosen Finanzlage dieses Riesenorganismus feinen Die öfter wiederholten Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Grund hat. Dennoch muß gefagt werden, daß der gegenwärtige ber Gas-, Basler. und Elefirizitätsmerfe und dem fachlichen Bustand nicht mehr lange erträglich ist. In den engen Geschäfts- und Schlichtungscusschuß scheiterten an der ablehnenden Haftung der Berkehrsstraßen der Innenstadt hat man teilweise den zusam Gegenpartei. Heute mittag wird der fachliche Schlichtungsausschus mengefehrten Schnee auf den Bürgersteigen an über den Antrag der Arbeiter, in Gruppe I 70 Bt., II 67, III 65, gehäuft, wo er ein geradezu abscheuliches Berkehrshindernis IV 62, V 55, VI 45 Bf. zu zahlen, verhandeln. Die Berhandlungs. bilbet. In der Abbringung dieser sowie der auf den Straßendämnen tommiffion erhielt in diefen Sinne Bollmacht. lagernden Schneemaffen ist bisher so gut wie gar nichts ge­fchehen, und ein Witterungsumschlag würde hier eine schlimme Kata strophe hervorrufen. Besonders arg sieht es in den Außenvororten aus, wo sich die Polizei cffenbar jedes Einschreitens zugunsten des die Straßen benutzenden Bublifums begeben hat. Denn hier werten nicht nur nicht die Straßendämme gereinigt, fondern die Schneedede lagert auch auf den Bürgersteigen und wirb einfach nicht entfernt. Dabei scheinen neue Schneefälle in Aussicht zu stehen, die alle diese Ausraubung einer Margarinefabrik. Schwierigkeiten nur noch erhöhen müßten. Aus Prag werden riefige Schneeftürme aus den Sudeten gemeldet, die eme Fünfzehn Räuber mit 2rmeepiftolen und Handgranaten. Anzahl von Lotalbahnen zum Stifftand gebracht haben. Die Tem Ein schwerer Raubüberfall, der an ähnliche Anschläge, wie dem peratur fant auf den Gebirgstämmen auf 32 Grad Kälte. Die auf die Petroleumgesellschaft am Südufer, erinnert und mit einer Schneestirme forderten bereits einige Menschenleben. Außerordent­unglaublichen Frechheit durchgeführt wurde, wurde gestern abendlich schwere Schneefälle lassen im Rheingebiet bei dem einge­tretenen Witterungsumschlag Hochwaffergefahr befürchten. in Bichelsdorf auf die Margarinefabrik von Jferstädt verübt Fünf Von den Nebenflüssen des Rheins, hauptsächlich dem mofet aehn Menn, die mit schwarzen Masten versehen und mit neuen gebiet, find bereits Sochwassermeldungen eingelaufen. Armeepiftolen und Eier- und Stilhandgranaten bewaffnet waren, In der Schweiz hat sich der Witterungsumiching schon vor einigen erbeuteten über 10 000 Goldmark und konnten unangefochten ent. Tagen durch große Lawinenstürze bemerfbar gemacht. Reichliche Wassermaffen gehen jet burch die Schneeschmelze zu Tal, Die Fabrik liegt zwischen der Havel und der Heerstraße, mit fa dak stündlich mit einem plöglichen Steigen des affer= dem Ausgang nach dieser. Am Donnerstag abend gegen 7 Uhrt an des im Rheinstromgebiet zu rechnen ist. hatten die Kutscher ihre Tageslofungen bereits abgeliefert. Im Be­tricbe befanden sich nur noch der Obermeister, ein Meister und ein Der Tod in der Silvesternacht. paar Arbeiter. In den Verwaltungs- und Raffenräumen waren der Der tragische Tod des Arztes Dr. Berthold Bohnert naa Broturist und die Rassierer noch mit dem Abzählen und Bündeln des Geldes beschäftigt. Zum größten Teil hatten sie es bereits in die dem Genuß von vier Glas Bunjd hat zu friminal polizeilichen Er Saffenfdränte gelegt. Blöglich brangen Räuber in den Borraum hebungen geführt, in deren Verlauf der unterjudende Arzt in Trep­ein, überwältigten den Pförtner und schleppten ihn in den Ber- iom den anfänglichen Berdacht auf Vergiftung durch Methylalkohol, bindungsraum, in dem der Telegraphist und Telephonist fikt. Auch weil zu unbestimmt, fallen ließ. Ein alter Herr trant zwei diesen ergriffen fie unter Bedrohung mit den pistolen Gläser von dem verdächtigen Punsch und hatte keinerlei Beschwer­und Granaten und nahmen ihn mit in den Rassenraum, nach den. Der Methylalkohol reagiert allerdings auf die einzelnen Son­bem fie alle Zeitungen durchschnitten hatten. Die Tür ftitutionen sehr verschieden. Dr. Bohrert spürte fehr schnell Be­Hemmungen, verordnete sich selbst Abreibungen sowie eine Bading bejeg en fie ebenso wie der Haupteingang mit Poften. Im Rassen und schlief tann anscheinend rubig ein, um nicht wieder aufzuwachen raum forderten fie mit vorgehaltenen Pistolen und Granaten den Bre riften, deffen Frau und die Staffierer auf, fich ruhig zu ver- Erst um 7 Uhr morgens wurde das Ableben bemerkt. Es wird hal. Hierbei nannten sie den Leiter des Betriebes und die Frau 13 angenommen, daß der Verstorbene an einem ihm nicht ge­des coturisten bei Ramen, ein Beweis dafür, daß sie mit den Ver- Umständen ist von der anfangs beabsichtigter polizeilichen Beschlag en der Fabit Bescheid mußten. Die Räuber erklärten, baßnahme der Seiche Abstand genommen worden. Der junge Arzt Namen der Revolution gekommen feien, um die Räume nach hatte eine Stellung an einem Berliner ärztlichen Institut, war feit eständigen Sachen zu untersuchen. Sie stellten alle Anwesen vier Jahren verlobt und wollte zu Ostern heiraten. ren mit dem Gesicht an die Wand, hinter jedem trat ein mann mit Pistole und handgranaten. Während alle Zingestellten wehrlos dastanden. durchsuchte ein Teil der Räuber die Raffenschrärte und vadte das Geld, nach den bisherigen Feststellun der heutigen Postauflage bei. men über 10 000 Goldmart, in mitgebrachte Rudläde. Inzwischen tamen der Obermeister, der Meister und einige Arbeiter aus dem Ciebeswert der Wiener kleingärtner. 8 423 000 österreichische Betriebe herüber. Sie wurden von den Außenvolten fofort in Stronen haben die Wiener Kleingartenpereine bem Empfang genommen und festgefekt und mit den Waffen in Schach Reichsverbande der Kleingartenvereine Deutsch gehalten. Nach Bollendung des Raubes forderten die Verbrecher lands bzw. den dem Reichsverbande angeschlossenen Landes- und alle Angestellten auf. fich mindestens noch fünf Minuten ganz ruhig Provinzverbänden zur Unterstügung hilfsbedürftiger zu verhalten, sonst würden die Handgranaten ihre Schuldigkeit tun. Kleingärtner, sofern diese unverschuldet der Gefahr ausgefeht Dann verschwanden sie, nachdem sie die Tür abnefchloffen hatten. find, ihren Kleingarten zu verlieren, zur Verfügung gestellt. Einem Angestellten war es gelungen, von außen her die Spandauer Bolizei anzurufen, die frfert ein Ueberfallfommando entsandte, das das Gehäude und den Tatort abfuchte. zwor einige Spuren. aber feinen Räuber entdecken fonnten. Mitteilungen zur Auffärung nehmen die Sondauer Kriminalvolizei und Kriminalkommiffar Berneburg im Berliner Polizeipräsidium entgegen.

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Montessori - Kinderhäuser.

nügend befannten organischen Fehler fitt.

Unter diesen

In Osnabrüd haben die Verhandlungen über die Ein. führung des Zehnstundentages in der Metallindustrie folgendes Er. gebnis gehabt. Der Deutsche Metallarbeiterverband hat den Zehnstundentag mit 90,5 prog. Stimmenmehr­heit abgelehnt. Der christliche Metallarbeiterverband und die Hirsch Dunderschen Gemerffchaften haben mit geringer Mehrheit Die Georgs- Matiena ihre Arbeitsbereitschaft ertlärt(?).

ütte und die Metallwerte in Osnabrüd find stillgelegt. Es handelt fich um etwa 10 000 Ausgesperrte. Wieber. einstellungen sollen nur auf Grund der neuen Bedingungen statt finden, die eine Mehrarbeit in Form von lieberstunden vorichen und bis zum 1. Mai 1924 Geltung haben.

Bolf und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt die technischen Angestellten wird durch die Gruppe der Abteilungs

Bermißt wird seit Donnerstag abend die 9jabrige iesbeth Bieber, Johannisitr. 14/15. Das Kind trug schwarze Schnürschube, einen blau­gestreiften Mantel, fowie eine rote Stappe.

Taubenschau. Rom 11. bis 13. Ranuar d. 8. veranstaltet der Verband der Taubenzüchter Groß- Berlins und der Proving Brandenburg e. B. feine 9. große Taubenschau im Saale der Brauerei Königstadt, Berlin , Edön haufer Allee 10/11. Die Ausstellung wird eröffnet am Freitag, den 11. b. M., nachmittags 5 Uhr und geschlossen am Sonntag, den 13. b. M. abends 8 Uhr.

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Schiedsspruch im Ruhrbergbau. Unter dem Borfiz des Reichs- und Staatsfommiffars Mehlich fällte der Schlichtungsausschuß gestern folgenden Schiebsspruch: 1. Nachdem die Angestelltengemertschaften der Ber einbarung zwischen dem Zechenverband und ben Bergarbeiterver bänden über Leiſtung von Mehrarbeit beigetreten find. wird folgende anderweitige Regelung der Gehälter auf Goldgrund lage mit Birfung vom 1. Januar 1924 ab porgenommen: a) Das Hausstand und Kindergelb wird auf 17 M. je Monat feftgesetzt; b) der§ 16, erste Hauptgruppe des Tarifvertrages für steiger erweitert. Das Anfangsgehalt dieser Gruppe beträgt 200 M., das Endgehalt 260 m. je Monat. Die jährlichen Stei gerungen erfolgen viermal um 15 M. Das Gehalt der Gruben steiger beginnt mit 160 m. und endet mit 235 M. je Monat bei sechs jährlichen Steigerungen um einmal 15 und fünfmal 12 M.; c) das Anfangsgehalt der faufmännischen Angestellten der Orts flaffe A wird auf 150 m., bas Endgehalt auf 220 m. festgesetzt, bei fieben jährlichen Steigerungen um je 10 m; d) der Wohnungsgeld. zufchuß beträgt durchschnittlich 10 m. je Monat. 2. Den Barteien wird empfohlen, über die endgültige Fest­fekung der Gehaltsstaffel, die Steigerungsfäße fomie Abstufung des Wohnungsgeldes alsbald in Berhandlungen einzutreten, wobei emp­fohlen wird, den Wünschen der Verbände auf neue Gruppenbezeich

ungen und Verminderung der Jahresstaffeln Rechnung zu tragen. 3. Die nichbanrechnungsfähige Rentensumme wird auf je 10 M. im Monat festgelegt.

4. In den unter b und c festgelegten Gehältern ist die Ents schädigung für die vereinbarte Mehrarbeit einbegriffen.

6. Erklärungsfrist bis 7. Januar.

5. Der Zechenverband erklärt, vom 1. Januar 1924 ab den im Freunde und Förderer der Montessori- Methode wolfen in diefer Das Wrack der Dirmuiden" gesichtet. Betrieb beschäftigten technischen Beamten eine Leistungszulage Reit ber grauenhaften Not und der fürchterlichen Berlassenheit der Don 5 bis 10 Proz. im Monat gewähren zu wollen, wobei die Lage Radiotelegramme, bie heute in Marseille eindiefen, besagen, daß der Zechen, bie Teufe der Schächte, die Temperatur der Gruben und Fleir kinder in Groß- Berlin, besonders im Norden und Often, wo ein Beobachtungsballon brei Meilen füblich von San Marco die die Schwierigkeiten der Betriebe Berücksichtiguna finden sollen. Allen Die Not am brennendsten ist. Montessori - Rinderhäuser Hülle der Digmuiden", 40 bis 50 Meter unter dem übrigen technischen Beamten, die daran nicht beteiligt find, soll eine errit n. Bereits am 1. Februar vergangenen Jahres wurde das meeresspiegel, gesichtet habe. Andererfeits wird aus Beihnachtsgratifilation in Höhe eines Dezembergehaltes gewährt erie Rinderhaus in Bilmersdorf, Düsseldorfer Str. 3, eröffret. Hier mulit frisches, fröhliches Leben. Hier gibt es teine izeria gemeldet, daß unweit Anpedago zwei Zeichen aufge- merben. fischt wurden. mb meglichen Bänte, auf deren die Kinder stundenlang unbeweg­lich fiken müssen. Ardes Kird nimmt den Plaz, die Stellung ein, Erdstöße in Italien und Luremburg. Seit Dienstag haben sich An alle Arbeitslosenausschüffe und-tommiffienen. Durch die bie es für fine felboewählte Beschäftigung nötig hat nur so längs der Abria 15 Erdbebenstöße ereignet. In zahl neuesten minifteriellen Berordnungen werden die Arbeitslosen so lange währt jede Beschäftigung, folange die ratürliche Aufmerf'am­te't die Kinder dazu zwingt. Oft ift die Aufmerksamkeit, die Kon- reichen Städten. befonders aber in Sinigallia und Mondolfo, zeinen wohl auf den Arbeitsnachweifen wie auf den Fürsorgefiellen in zentration so groß, daß das Kind alles um sich her vergißt und die fich aroße Erbrisse. Infolge der Fortdauer des Erdbebens hat fich einer Form benachteiligt, daß es mit Recht und Menschlichkeit nicht der Sinnesausbildung tient. ift so eingerichtet, daß das Kind seine auf die Felder geflüchtet, wo sie sich trok des starken Schneefalls auch fchaftlichen Organisationen, diese Dinge nicht so weiter laufen zu lebung häufig und häufiger wiederholt. Tas Material. das zunächst ein Teil der Bevölkerung aus Furcht vor dem Einsturz der Häuſer mehr in Ginklang zu bringen ist. Es ist Pflicht der freigewerk. Dem Journal" wird aus Lurem laffen. Die Arbeitslofenfommission der Eattler, Tapezierer und rehber bei der Uebung felbft tontrollieren fann. Es braucht also während der Nacht aufhalten.

feine Hilfe und fann sich die Beherrschung des Materials durch bura gemeldet, daß vorgestern Nacht in verschiedenen Ortschaften Bortefeuiller lädt deshalb die Arbeitslosenausiaisie der übrigen Selbiltätigkeit areignen. Daher die Freude der Kinder über die des Luremburger Landes eine Reihe von Erdbebenstöße Organisationen zu einer Sigung am Montag, den 7. Januar, jelberrungene Fertigkeit und daher der ganz andere Einfluß auf registriert worden sind. In der Hauptstadt selbst haben zahl- mittage 1 Uhr, im Verbandsbureau, Engelufer 24, born II, die Charakterbilduna. Armutia wirkt auch die künstlerische Era reiche Einwohner gegen 1 Uhr 50 Minuten ein heffines Geräusch Zimmer 28 ein. ziehung auf die Sird r. Die Musik spielt, und je nach individueffer und startes Roffen vernommen. Sachschaden wird nicht verzeichnet, Empfindung hebt der Rhythmus Arme oder Beine oder bewent den doch war die allgemeine Aufregung sehr groß. Sörrer anderweitig. Das musikalische Gehör wird an fleinen Glöd­djen reübt.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Enrerer Bezirksvorstand.

Die Transportarbeiter in Düsseldorf , und zwar im Kohlenhandel, Lebensmittelgroßhandel, in der Hafen und Landspedition sowie im Eisenhandel haben einen Schiedsspruch über die Löhne für die leiten Dezemberwochen abgelehnt und die Arbeit niedergelegt. Der Ber­tehr in den genannten Zweigen ruht.

Achtung, Knorrbremse! Betriebsverfammlung msegeu Gonnabend, varmittags 11 Uhr, bei Cchaneet, Annafstraße. Hunttionäre bereits um 10 Uhr bet Beido

In der alben ferstraße steht ein warmer Maum Aur Perffaurg. Etürlden, Tilchchen und die Montessori - Materialien find schon beschafft, aber bes Gehalt für die Lehrkraft fehlt noch. Es erreht daher die herfche Bitte an alle Freunde der Jugend, Sonnabend, den 5. Jaruar, nachmittags 5 Uhr, wichtige Sihung Kronprinzenstraße. durch Geldiperben mitzuhelfen, bak dieses Kinderhaus nom im Im Sefretariat, Lindenstr. 3. Sauer erffnet werden fann. Sammelliften und Werbebroschüren find zu haben ist Montessori - Kinderhaus, Wilmersdorf , Düsseldorfer 117. ft. Sidtenbere. Morgen( Sonnabend), 5. Januar: Funktionärkonferenz bei

Straße 3.

Berantwortlich für Bolitit: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Gaternus; Gewerffchaftsbewegung:. Getorn: Feuilleton: Dr. John Schilowski: Lotales und Sonstiges: ris Raritäbt; Anzeigen: Th. Glede; fämilich in Berlin . Ariaer, Türeschmidtite 33. Genojsiunen, welche an der Frauenagitation teil Berlag: Borwärts- Berlag 0. m. b. S. Berlin. Drud: Borwärts- Budbruderei nehmen wollen, sind eingeladen. Pund Berlagsanstalt Baul Ginger. Co., Berlin 625. 68, Lindenstraße&