Noch Tiefstein geschickt!

Aus den Geheimniffen des Fememordes. Man fchreibt uns:

hen war.

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Die eingeschneite Stadt.

Der Berliner Verkehr.

Die Organisatoren der Fememorbe, tie Dr. Ruge, In früheren Jahren begann man sich in den meisten Fällen amtlicher Meldung ist die Strede Stolpmünde- Schlame Kiefer ufm., bezeichnen die Angaben des in dem Mordprozeß zu erst um diese Zeit des Januar auf den Winter einzurichten. Dies wegen Sneeperwehung gesperrt. Die über Koberg Neiße Angeklagten Baer(„ Vorwärts" Nr. 4, Abendausgabe) fiber mal haben wir ihn nun schon bald brei Wochen und es gewinnt Röslin nerfehrenden Züge hatten gestern und vorgestern bis 5 unt die Hinrichtung Samfons als ganz phantastische Erfindungen". den Anschein, als ob er sich so bald noch nicht zum Abschied ver- 6 Stunden Berspätung. Die Kölner Züge trafen mit anderthalb Die Leute vergessen, daß fie schon Anfang September 1921 ftehen wird. hat es sich mal ausgejaneit, so jest sofort wieder aus Südwestdeutschland eintreffende Schnellzige tamen erft nad stündiger Berspätung auf dem Bahnhof Charlottenburg ein. Auch ais Fememörder durch die Münchener Post" entlarot mor- störferer Frost ein, hat es sich ausgefrostet", so fommt, wie in der starter Berzögerung in Berlin an. Den fint. Am 4. September 1921 brachte die„ Münchener Bost" das letzten Nacht, sofort wieder ein starker Schneefall. So geht das nun Iobesurteil, bas über ben Freiwilligen Stefan verhängt wor Berlin und Umgebung lauten weiter auf Frost und Schnee. So schon wochenlang und die Borausfagen der Betterfundigen für Stefan follte, wie es in dem an Geheimrat Berger herzlich nun der Schnee von allen Wintersportlern und benen, bie trotz der Schneefälle heute vormittag ziemlich fahrplanmäßig aufrecht­Auf den Ringe und Borortbahnen fonnte ber Berfehr ( Dr. Ruge) gesandten Telegramm hieß, na„ Liefstein" ge: es zu sein glauben, willkommen geheißen wird, so hübsch er die erhalten werden. Nur hin und wieder gab es Berzögerungen un chidt werden. Der Ausbrud Tiefstein" schreibt sich daher, daß verfomuzten zerbrödeinben Berliner Häuser auf Gefimfen und Minuten. Sie wurden aber im Laufe des Vormit'ags wieder aus die Abteilung Friedrich" des Freikorps Oberland einen Herrn Versprüngen verziert, so unangenehm macht er fich, je länger je geglichen. Der Andrang auf der Hochbahn war stärker als fonft, Hochst ein hatte, den fis„ wegen Denunziation" erschießen ließ. mehr, im Berfehr bemerkbar. Noch immer nicht sind die Innen- weil die Straßenbahnmagen nur langsam vorwärts kommen. Landorganisation hat zahlreiche Morde auf bem Gemiffen. Haufen befreit, die von Zeit zu Zeit durch einen neuen Schneefall Barichauer Straße Lonnte zunächst noch ohne Störungen verfehren. Das Wurfkommando", das Hinrichtungskommenbo, der Oberstraßen von den aften verschmußten und verschmuzenden Schnee. Besonders groß war der Sturm auf die Untergrundbahn in den Gleisdreied So wurden, wie Baul Kampffmeyer in feiner Schrift Der überschneit werben und bei einem endlichen Durchftich eine inter. Es find Maßnahmen getroffen, um ein Stillegen biefer Linie auch Falchismus in Deutschland " aufzählt, der Apothekerlehrling Karl effante Schichtenbildung" zeigen. Noch immer nicht sind die Fahr für den Fall zu vermeiden, daß der Schneefall noch lange währt. Görlig und Stefan Stellmach auf der Straße von Schönau bämme von der fortgesetzt dicker werdenden vereisten Schneeschicht Die Auto bulle famen überall, wenn auch mit einigen Schwierig­nach Kasimir erschossen. Am 3. Juli 1921 murten les junge befreit Roch immer nicht werden die Bürgersteige rechtzeitig und feiten, fort. Männer der Nachrichtenzentrale Oberland überliefert und er genügend von Schnee und Glätte befreit, und es scheint, als ob die schossen. Diese Latsachen sind bereits im September 1921 Bolizet, die hier für Ordnung zu. forgen hätte, ganz andere Sorgen der Münchener Polizei bekanntgegeben worden. fchweren Stürzen zu schüßen. Derartige Zustände, wie sie jetzt be­hat als die Baffanten und behinderten Kriegsbeschädigten vor fonbers in manchen Vororten eingerissen sind, daß die Bürgersteige Formen an. Der Eisgang auf der Unteralbe nimmt immer bedrohlichere gereinigt und gestreut werden, wie es den Besigern gerade paßt ollen bebedt. In Brunsbfttetto og wird Deffnen und Der ganze Strom ist dicht mit treibenden oder nicht paßt, gehören zu ben unerträglichkeiten, die, je länger Schließen der Schleusen durch das Eis erschwert. Gegen 15 Gwer, je mehr, verstimmend wirken. Rechtzeitige und schnelle Vorbeugung zwei Dampfleichter, fowie zwei Dreimaster und Biermaster unb follte auch hier das oberste Gebot sein. Es ist jetzt in der Tat höchste das Motorichiff Romet" sind in Brunsbüttelloog eingefroren. Zeit, daß hier endlich durchgegriffen wird. Rücksicht hat man bald Die Dampffähre vertebrt no halbstündlich. In der Fahrrinne des drei Wochen lang genug walten lassen. Zur Reinigung der Straße hat man inzwischen etwa 1500 Erwerbslose eingestellt. Auch sind seit heute früh sämtliche Schneepflüge in Betrieb, um der erneut niedergeangenen Schneemassen Herr zu werden. Gleichzeitig milf man jetzt endlich an die Beseitigung der alten, besonders im Stadt­innern aufgehäuften Schneeberge Herangehen. Schnelle und grind liche Hilfe der behördlichen Organe und der privaten, zur Reinigung verpflichteten Befizer tut aber auch bringend Not, damit Berlin bei eintretendem Tauwetter nicht in einem Schneefumpf Derfintt. Stodungen im Elsenbahnverkehr.

Die Münchener Polizei hat die Schuldigen nicht verfolgt, nein, sie hat diese hirett protegiert. Der Mann, der genaue Angaben über diese Mordwirtschaft der Ruge und Genoffen gemacht hatte, wurde den Oberländern genannt, und diese ber= folgten und bedrohten ihn!

Die beleidigten" Oberländer, die sich als Richter und Henker in eigener Sache aufgespielt hatten, wagten gar nicht, eine Klage gegen die Münchener Boft" anzuftrengen. Diese Tatsache fon statierte der Abg. Dill im bayerischen Landtog. Gewisse Häupter ber Bolizei waren in offenen Bunde mit den Oberländern. Deshalb fann Ruge auch heute noch alles bestreiten.

Die Zwangsarbeit der Erwerbslosen. In der Berordnung über die Ausbringung der Mittel für die Ermerbstofenfürsorge vom 15. Oftober 1923 ist im§ 9 die Pflicht Der Erwerbslosen zur Annahme von Arbeit auch außerhalb von Beruf und Wohnort bei Arbeiten mit gemeinnüßigem Charakter ausgesprochen. Die Handhabung dieser Bestimmung in der Braris hat zahlreiche Beschwerden hervorgerufen. So ist nach Bressemeldungen von erwerbslosen Buchbrucern, bie für Arbeiten im Freien ungeeignet find, Schneeschlppen perlangt worden, mas den Tod eines Erwerbslofen zur Folge hatte. Auch wird bar. über geflagt, daß öffentliche Körperschaften, um Arbeiten billiger herzustellen, die Einstellung von Arbeiten veran lajjen, um später babet ErmerbsInfe zu den Säßen der Er. werbslofenfürsorge zu beschäftigen.

Ueberall Eis und Schnee.

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Nordoftieelanals wird das Wasser noch durch einen großen Kanal­schlepper offen gehalten. Auf die starken Schneefälle in der ver lähmten, ist jetzt eine ungewöhnliche Kälte welle gefolgt. gangenen Woche, die den Verkehr in Oberschlesien nabezu Das Thermometer zeigte in der vergangenen Nacht 23 Grad Celsius unter Rull, die Temperatur ftieg bis Mittag um 8 Grad. Durch diefen beftigen Frost und die dadurch eingetretene Bereifung der Schneemassen ist der Berlehr sowohl im deutschen wie im polnischen Industriegebiet erneut fehr gehemmt worden. Die Beriorgung der Städte ist fehr erfchwert, da der Berfehr über Land ruht. Der Eisenbahnverkehr auf der Haupts ftrede Benthen- Oppeln ist nicht gestört, die Züge baben aber hier haben die bereits vorhandenen Schwierigkeiten in der Abwicklung des überschwemmt. Es liegen Stadtteile unter Waffer, die früher nie Die riefigen in der letzten Nacht niebergegangenen Schneemaffen toie auf allen Zinien starte Beripätungen. Salb Petersburg ift Bahnverfehrs ganz bedeutend verstärkt. Von allen Seiten fommen überschwemmt waren. Die Urface der Ueberschwemmung führt aus bem Retch Melbungen über Berkehrsbehinderungen durch den man zurüd auf den Drud der Eismaffen auf dem Labogafee a Schnee. Vor allem leiden die Anschlüsse aus dem Osten: an den einer Beit, wo in Betersburg selbst Tautetter herricht. llebergangsstellen von Bolen nach Deutschland kommen Zugverspä Steigen der Seine ist ein Stilstand eingetreten. Man bofit, daß tungen bis zu sieben Stunden vor. Ein Teil der polnischen Bahn ist das Hochwasser zurüdgehen wird, wenn bas augenblidliche trodene fiberhaupt gesperrt, namentlich fleinere Nebenbahnen. Auch in Ober- Wetter weiterbauert. Zu den Bereinigten Staaten fchteffen hat ein starter Schneesturm erneut große Schneemengen herricht eine Sälte, wie man fie feit dem Winter 1904 nicht mehr gebracht. Erst seit Montagabend ist dort die Witterung etwas günfti- erlebt hat. Aus dem Staate Jlinois werben 20 Todesfälle ger geworden. Dagegen wird heute vormittag wieder aus Schlesien infolge Eririerens gemeldet. In Minnesota herricht eine ein neues Schmeetreiben gemeldet. Auch aus dem Bezirk Stettin Kälte von 66 Grad fahrenheit( faft 19 Grad Celsius). der Reichsbahn liegen Meldungen über Störungen und Stillegung Proving Benedig ist die Rälte derart start, daß die Lagunen und einzelner Streden vor. In Pommern hat die Gegent von Bülow, Lauenburg und Stolpmünde am meisten zu leiden. Auf der Kanäle mit einer Eisschicht bedeckt sind. Seit Jahrhunderten Strede Stolpmunde- Schtame blieb ein Personenzug im ist derartiges nicht vorgetommen. Einige Straßen" Schnee stecken Erst nach stundenlanger Arbeit gelana es, ihn aus in Venedig ( das sind in Venedig bekanntlich Kamale) fönnen zu Jufchanfehn und nach der Ausgangsstation zurüdzuführen. Nach Fuß begangen werden.

Diese Mißgriffe der Berwaltung der Arbeitsämter und der öffentlichen Behörden find anfäßlich des sozialdemokratischen Antrags auf Abänderung dieser Verordnung im Fünfzehnerausschuß des Reichstags Gegenstand eingehender Be sprechungen gewesen. Die sozialdemokratischen Mitglieder dieses Ausschusses haben die durch die Breffe befanntgeworbenen Fälle einer scharfen Kritif unterzogen, Sie haben nicht nur Abhilfe, in tiefen Fällen verlangt, sondern auch Aenderung der gesetzlichen Be. fimmingen. Denn der§ 9 in feiner gegenwärtigen Fassung ist, fo behnbar, daß er willkürlichen Auslegungen Tür und Tor öffnet. ill man Mißgriffe in der Bragis vermeiden, dann muß man in Der Berordnung bie Boraussetzungen näher umschreiben, unter denen Zurückstellung der 50- millionen- Goldmarkanleihe. den Erwerbsiofen eine Arbeit zugemutet werden kann. Ein An­Die ungewöhnlichen Schwierigkeiten der deutschen Gemeinten, trag die bestehenden Borschriften über die Zumeifung von Be die durch das pöhliche Ausfallen der Reichsunterftigungen in ber jhäftigung an Erwerbslose derart zu gestalten, daß die mißllebergangszeit von der Papiermark zur Goldwährung verstärkt bräuchliche Anwendung möglichst ausgeschloffen werden, fommen außerordentlich deutlich in dem Schidjal der Bers i", fand Annahme. Bo fich irogbem fernerhin folde Hebergriffe finer Goltanleihe zum Ausdrud. der Behörden zeigen, ist eine Darsteliung an die sozialdemo fratische Reichstagsfraktion zur weiteren Verfolgung angebracht.

Wer wird Vorsteher?

Während die„ Boffische Zeitung" sehr im Gegensatz zu ihrer sonstigen politischen Haltung in ihrem lofalen Teil schüchtern und verschämt die Politif des Bürgerblods im Berliner Rat haus anfäßlich ber am Donnerstag stattfindenden Stadtverordneten norsteherwahl betreibt, veröffentlicht die Morgenpo ft" einen sehr vernünftigen Artikel, der aus grundsäglichen Erwägungen dafür eintritt, daß man den Kandidaten der Sozialdemokratie als den der größten Partei zu wählen habe. Genau wie eine Reihe anderer Blätter bestätigt die„ Morgenpoft", daß gegen die Person des von der sozialdemokratischen Fraktion präsentierten Kandidaten „ nicht das geringste eingewendet wird und auch nicht eingewendet werden tann". Es bestehe die Ge­fahr, daß der Frattioniigeist sich neu stärte" und„ bie Bildung eines über diefem Geifte der Kleinlichkeit erhabenen Bürger. geistes dauernd störe":

Die Sozialdemokratie ist nun einmal die stärkste Fraktion in der Bersammlung, und es wäre ein wesentlicher Schritt zur Gefun­dung berüinischen bürgerlichen Lebens, wenn nun zu dem al'en Brauch zurückgekehrt würde, dis Präsentation der stärksten Fraktion zu respektieren, wodurch ja niemand feiner anders gerichteten poli rischen Ueberzeugung etwas vergibt. Herr Hah ist ein Mann, der Rich im bürgerilchen Leben bewährt hat. Er ist Borsitzender des Litho graphenverbandes, hat sich also das Bertrauen von Mitbürgern er­worben, die nicht im Berdacht stehen, leichtfertig the Vertrauen zu die Bersammlung eine partzipolitische Demonstration, die üble Fol­

gen haben würde.

Die„ Morgenpost " ironisiert die Gründe einer Reihe von bürger, fichen Fraktionen, die aus reiner Sentimentalität" Herrn Dr. Caspari wiederwählen wollen, weil man ihm den Schmerz einer Nichtwiederwahl nicht antun will.

Berlins Kreditnot.

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In der

Berfonen betäubt Es gelang, die Eheleute unter Anwendung eines Sauerstoffapparates wieder ins Leben zurückzurufen. Doch wor ihr Zuftand fo ernst, daß ihre lleberführung nach dem Urben: Krankenhaufe erfolgen mußte.

Die Fleischpreiskontrolle.

Die Berliner Preisprüfungssteffe hat im Klein­handel des Fleischergewerbes folgende herab. von 23 Broz. auf 20 Broz, bet Gnezia ftüden von 20 Proz. auf fegungen der Zuschläge vorgenommen: Bei Frischfleisch 16 Broz, bei Gefrierfleisch von 25 Broz auf 20. Proz.. bei Wurst von 28 Broz. auf 23 Broz, bei Inlandssped von 23 Bros. auf 20 Broz, bei Inlandsschmalz von 18 Broz. auf 17 Broz. In diesen Buschlägen find sämtliche Unkosten außer Umsatzsteuer enthalten.

Die Landespreisprüfungsstelle München hat nach eingehen­der Brüfung der Fleischpreise eine erhebliche Sentung vor­genommen und Angemessenheitspreise festgesetzt. Die Forderung höherer Breise ist von ben Mekgern den Behörden gegenüber zu verantworten. Zu diesem Zweck wird die Preisbildung in Zutunit strengstens überwacht.

Rene Regelung der Schülerriffahrtfarten. Im Schülern die Besuchsfahrten ins Eiternhaus über die Sonn- und Feier­tage zu erleichtern, werden fortan Schülerrüdfabrte farten auch auf Entfernungen über 150 kilometer bis zu höchstens 250 Zariffilometer ausgegeben.

Die Anleihe wurde in Höhe von 50 millionen Golbmart im November vorigen Jahres beschlossen, sie sollte zu einem Zins fag von 6 Broz ausgegeben und bei Verwendung für besondere 3wede durch hypothetarische Sicherheiten geftfitzt werden. Wie ges wöhnlich, verzögerten fich die Berhandlungen mit den Aufsichts­behörden und inzwischen erfolgte ein starker Rüdgang der Gold- und Sachwertanleihen, die stellenweise zu einer Unterbewertung gut fundierter Anleihen bis zu 40 Proz. unter pari geführt hat. Die Statt Berlin muß deshalb zurzeit auf die Ausgabe dieser Anleihe verzichten, da auch die Banten sich voll fommen ablehnend verhalten. Der Kapitalmangel ist eben zurzeit in Deutschland ganz außerordentlich, und es wird lange dauern, bis die Kommunen wieder wie in Friedenszeiten auf den offenen Markt durch städtische fundierte Anleihen ihr Kapitalbedürf nis befriediren fönnen. Die Kapitalnerbildung ist in so starfem Make von der Sparkraft der breifen Massen abhängig, daß durch die vollständige Erschöpfung der Stauffraft und Sporfähigkeit der Masser eine starte Gefährdung des wirtschaftlichen Neuaufbaues bei den Kommunen unvermeidlich ist. Um meriastens eininerminßen in den Januar. Februar und März dieses gefährlichsten Monaten Sen städtischen Raffen Mitte zuzuführen, beabsichtigt die Jahres­Rammereiverwalumg, durch die Svarfassen Anleiheftüde in Höhe von 50 53 m. 100 Goldmarf auszugeben, die, mit Einer Londoner Meldung zufolge ist gestern nachmittag im 6 Troz. verzinst. zu einem Kurle von 90 Broz aufgelegt und noch Bestindiana Dod eine Riefenfeuersbrunft ausgebrochen, wie 12 Jahren zu 102 Broz. zurückgezahlt werden sollen. Tas find also fie London feit 50 Jahren nicht mehr gefehen hat. Das Feuer bereits bedeutend ichärfere Anleihebedingungen, und selbst bei Ausdehnte fich auf einer Strede von einem Kilometer aus und zwei gobe dieser Stücke rechnet die städtische Rämmereiverwaltung in der Nähe liegende abriten, eine Kautschuf. und eine Teer­höchstens mit einem Groebnis von 500 000 Goldmart. Demgegen fabrit, wurden ebenfalls von den Blammen erariffen. Der Schaden fiber stand vor dem Weltkrieg für Klein- Berlin ein durchschnittlicher wird bereits jegt auf 100 Millionen Pfund Sterling Jahresanieihebedarf zum Zinsfuß von 3% bis 4 Proz. von etwa gefchäßt. Die gefamte Feuerwehr von London und aus der Um 70 Millionen Goldmart! Es ist kaum anzunehmen, daß der Durch nebung befindet sich auf dem Branbplatz. Die zunächst gelegenen schnitt der deutschen Städte, mit wenigen Ausnahmen, in der Lage Behnquartiere find geräumt worden. des Anleihebedarjes durchzusehen. Um fo mehr wird die Steuerfrage in den Mittelpunkt aller fommunalpolitischen Erörterungen treten müffen.

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Ermittlung des unbekannten Erschoffenen.

Die Bersönlichkeit des bei dem Zusammenstoß in der Sol. Nach diesem Gesichtspunkt hat man in früherer Zeit fogar dinerstrake Erscheffenen ist jept festgestellt worden. Es ist ein vielfach Stadtverordnete gewählt, die längst hätten, ad acta" 33 Jahre alter Schlofier Rari Milchte, der mit seiner Frau gelegt werden müssen; aber man wollte ihnen den in der Stettiner Straße 17 wohnte. Nischke war eingeschriebenes Schmerz nicht antun. Das ist aber eine Anschauung, die jetzt Mitglied der Kommunistischen Partei. Am Sonntag morgen ging endlich überwunden werden muß. Herr Dr. Caspari wird dadurch er nach Angabe seiner Frau schon um 4% Uhr früh von Hause weg, nicht infamiert, daß er nicht wiedergewählt worden ist, sondern er ohne ihr zu facen, was er vor hatte. und ließ den Tag über nichts bleibt, ber er ist, ein ehrbarer Bürger, der seiner Stadt mehr von sich hören. tren gebient hat und weiter dienen wird, auch wenn

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Der fahrlässige Selbstmörder.

Riefenfeuer in den Londoner Docks.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung! Vorständekonferenz!

Die heute morgen angefündigte Borständefonferenz findet sich f Freitag, 18. Januar, fondern bereits miffwech, 16. Janvar, abends 7 Uhr, in den Mufiferfälen" statt.

Heute, Dienstag, 8. Januar. Sungjoztalisten, Gruppe Tempelhof- Mariendorf. Heute, Dienstag, abends 7%, Uhr.

Jugendheim Tempelhof, Enzeum Germaniaftr. 4-6: Bertrag bes Genoffen Oppenheimer.

Morgen, Mittwoch, 9. Januar.

9. Abt. Die Mitgliederverfammlung findet nicht bei Hufenbach statt, sondern im Artushof, Berleberger Str. 23. 33. Abt. 7% Uhr bei Lojad, Beymeftr. 8: Funktionärkenferenz. Erscheinen aller unktionäre Pflicht.

Warschauer Etr. 17

34. bt. Die Zahlabende finden statt bel Rosin, Gubener Str. 19 und bei Mücke, 38, Abt. 71, Uhr Rahladenbe: Busch, Tilfiter Str. 27; Biebermann, Forndorfer Str. 9; Böienberg, Peter burger Str 78 und Wittschuß. Petersbu ger Str 5 Dafür Sonntag, ben 13 b... 43. Abt. Die Rahlabend am Mittwoch fallen aus Dorm. 10 Uhr, Forsterschule. Gemeinsamer Zahlabend. Sämtliche Funitionäre müffen anwesend fein. Abt. Lichtenrabe. 7 Uhr: Mitgliederversammlung, Schule Roonftr. Wichtige Tagesordnung,

er nicht Stadtverordnetenvorsteher ist. Wenn er annehmen müßte, dah feine Wiederwahl nur beshalb erfolge, weil man ihn nicht Gegen 1 Uhr nochmittags wurde her 68 Johre alte Schneider: tränken wolle, dann wäre die Wahl ihm wahrlich keine Ehre." meister Kerl Schulk in feiner Wohnung im Hause Sobrecht Bitte aufzupaffen, daß das Farbband von der rechten Spule strake 69 durch Gas vergiftet tot aufnefunden. Wie aus nicht herunterfällt. Lints passiert es nicht. einem hinterlassenen Briefe hervorgeht, ist Schulz aus Lebens. überbruß in den Tod gegangen. Die Feuerwehr, die zur Stelle Reichstagswahlen im Mai? Der bemokratische Zeitungsdienst mer. begab sich noch der über der Schulkichen Wohnung gelegenen 88. bezeichnet es als wahrscheinlich, daß die Reichstagswahlen Behausung der Chelente Araf und fand Fier den 57 Jahre alten im Mai stattfinden. Immerhin fei es möglich, daß eine vorzeitire Gustav Kroat und dessen 53 Jahre al'e Ehefrau Marie bewußt. Auflösung erfolge und daß die Neuwahlen dann sehr rasch anberount Ics auf Wie sich herausst tie, war das Gas durch die Dede 20. werden, da die Fristen wesentlich verfürzt find lin den Slafraum des Chepcares gedrungen und hatte beide

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Aziz. Arbeiterwohlfahrt und Kinderschußkommission. Sigung Freitag, den 11. 1 abends 7 Uhr, pin thich im Berwaltungsgebäude Reinidendorf, gimmiez 6). Organisationsfragen. Weitere Arbeit.

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