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Eines Rattenkönigs" Ende.

Aber ein neuer wächst nach.

Die Mehrzahl unserer Leser werden sich jenes verleumde.

Rentenbank und Agrarierherrschaft.

Eine deutschnationale Hegrede.

Frage fomme, obwohl der Taft das fchon verbieten müffe. Der Minister des Innern, Dr. Schwener, muße auf diese Anklagen, Die von allen Parteien unterstützt wurden, nur zu erntidern, daß er zuerst in Nürnberg Erfundigungen einholen müsse, bevor er dem Landtag Rede und Antwort stehen könne.

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Auf Veranlassung der Berliner Handelskammer sollte das Mit­rifchen Ueberfalls auf eine Reihe unserer führenden Partei- glied des Berwaltungsrates der Rentenbank und Borsitzende des genoffen erinnern, der im Jahre 1919 unter dem Sammelnamen Reichslandbundes , Herr Hermann Hilger, am Dienstag abend Stlarz Stand al" befannt geworden ist. Was nur an Un- über die wirtschaftlichen Grundlagen der Rentenbank" sprechen. In Deutschland Dänemark . ehrenhaftigkeit zu erfinnen war, wurde über die betreffenden Ge- Wirklichkeit hielt Herr Hillger eine deutschnationale Hetrede von nossen besonders Ebert, Scheidemann und Noste ausgeftreut. einem Staliber, wie es felbst bei diesen Leuten nicht alltäglich ist. Verständigung und keine Jrredenta. Die betroffenen Genossen haben wiederholt die Verbreiter der Ber - Zunächst feierte Herr Hillger Helfferich als den eigentlichen Kiel, 9. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Bor einer überfüllten leumdungen vor Gericht zitiert und dort gezwungen, de- und weh- Schöpfer der Rentenbank. In Wirklichkeit hatte Helfferich nicht die Mitgliederversammlung der BSPD. Groß- Kiels sprachen am Diens mütig Abbitte zu leisten, weil feiner in der Lage war, auch nur den Rentenmark, sondern die Roggen mart vorgeschlagen. Die tag abend die Genossen Stauning Kopenhagen und Wels. Schatten eines Beweises für ihre Behauptungen zu erbringen. deutsche Währung sollte und zwar nicht als Uebergangsstadium, Berlin über das von ihnen abgeschlossene Grenzabkommen. Das Manche von den Helden wurden auch zu Geld- und Gefängnis- wie es die Rentenimartwährung ist auf den schwankenden Preis Abkommen ist, weil es sich mit der nach der Boltsabstimmung in strafen verurteilt. Aber die Verleumdungszentrale fonnte tes Roggens aufgebaut werden, die Währung sollte dem Privat- Jahre 1920 durch die Interalliierte Kommission festgelegten Grenze lange nicht ausfindig gemacht werden. Jezt endlich hat vor Gericht fapital ausgeliefert und außerdem fellte die Landwirtschaft von der abfindet, von der bürgerlichen Preise als Schädigung der deutschen der angefiagte Verleger der bekannten Berleumdungsbroschüre Der Landabgabe und die Privatindustrie von der Lohnfummensteuer be- Interessen und von der deutschnationalen Landesorganisation in Rattenkönig", als Berfasser dieses Machwerts den freit werden, seinerzeit die einzigen Befizsteuern, die etwas ein Schleswig- Holstein als bezahlter Berrat bezeichnet worden. Genosse früheren Redakteur Rammer von der Täglichen Rundschau" brachten. Die Rentenmartwährung als le bergangswährung Stauning wandte fid) gegen die dänischen Nationa bekanntgegeben. Gerichtlich zu fassen war nur noch der Verleger zur Goldwährung ist in Wirklichkeit von unserem Genossen, listen und versicherte, daß seine Parteigenossen niemals die Zu Barthmann, der am 28. Dezember vor dem Amtsgericht Berlin - tem damaligen Reichsfinanzminister Dr. Hilferding geschaffen Stimmung zu der von diesen gewünschten Verlegung der dänischen Mitte folgenden Bergleich" abschloß: Der angeklagte Warth - worden. Grenze nach dem Süden geben werden. Genosse Wels, der mit mann erklärt: Wenn dann Herr Hillger, im Namen des Verwaltungsrates der lebhaftem Beifall begrüßt wurde, wies darauf hin, daß das Ab­ Ich habe mich von der Inrichtigteit des über den Rentenbant, eine Reihe von einschneidenden politischen und fommen geschlossen sei, um die Befriedung Europas zu Privattiäger Georg Stlarz von mir in der Broschüre Der wirtschaftlichen Forderungen aufstellt, und zwar als fördern. Für Deutschland gelte es, durch Verständigungspolitik Rattenkönig" veröffentlichten Materials überzeugt und auch Gegenleistung für ein Opfer, das in Wirklichkeit gar nichts foftet Freunde zu erwerben. Die deutsche Sozialdemokratie wolle von der Unrichtigteit alles deffen, was ich über tenn die Rentenbank ist ein gutes Geschäft so maßt er oder keine Irredenta. Sie fühle sich mit der dänischen Arbeiterklasse aufs politische Berfönlichkeiten in Berbindung mit Georg der Verwaltungsrat der Rentenbant sich an, in Dinge hineinzureden, engste verbunden. Die einmütige Zustimmung und der lebhafte an Sklarz, in dieser Broschüre verbreitet habe. Ich persönlich habe die sie als Berwaltungsrat der Rentenbank gar nichts angehen. So dauernde Beifall am Schluß der Ausführungen Wels zeigten, daß die Broschüre nicht verfaßt, sondern der Redakteur der früheren Täglichen Rundschau", Erich Kammer, hat sie mir verlangt Herr Hillger, daß in das Budget des Deutschen Reiches unsere Genoffen fest hinter der Parteileitung stehen. übergeben. Ich bedaure fief, daß ich mich zum Werkzeug von feinerlet Reparationszahlungen und keinerlei Ausgaben für Be­

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Berleumdungen habe mißbrauchen laffen, die das öffentliche

Leben Deutschlands lange Zeit vergiftet haben. Ich übernehme die Kosten des Verfahrens und ermächtige Herrn Georg Stfarz. den Wortlaut dieses Bergleichs in 20( zwanzig) deutschen Zeitun gen auf meine Kosten je einmal zu veröffentlichen."

Der Rattenkönig" dieser Berleumdungsserie ist mit der demütigen Erklärung des Broschürenverlegers wohl endgültig zu Grabe getragen. Aber schon fündigt ein neuer sein Erstehen an. In dem Dortmunder Generalanzeiger" fand man von seinem Ber­ liner Mitarbeiter folgende unglaubliche Meldung:

fabungsfoſten und Kontrollkommiffionen aufgenommen würden. Herr

Hillger fordert weiter rüd fichtslosen Beamtenabbau im Reich, Staat und Gemeinden; die Entlassung aller partei­politis eingestellten Beamten, b. b. natürlich nicht der deutschnationalen, sondern der republikanischen Beamten; die not. wendigen brutalen Gehaltseinschränkungen; den Abbau der Großhandelspreise, darunter besonders der Kohlenpreise, und zwar durch Mehrförderung und billigere Frachten.

"

In Erwartung der französischen Antwort.

Paris , 9. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Der deutsche Ge. schäftsträger v. 5oesch hat bis Mittwochabend Paris noch nicht perlaffen. Er wird zunächst die französische Antwort auf das deutsche Memorandum abwarten und erst dann persönlich über die Lage in Berlin Bericht erstatten. Die Mittwochmorgenblätter fün digten die Ueberreichung der französischen Note bereits für Mitt mochabend an. Das ist jedoch im höchsten Grade unwahrscheinlich, da der Meinungsaustausch zwischen Paris und Brüssel über die end­gültige Form der Antwort bis am Mittwoch in den vorgerückten Da der ursprüngliche Abendstunden noch nicht abgeschlossen war. französische Entwurf absolut negativ war, bestand man in Brüffet neuerdings mit großem Nachorud auf einigen Ron. & effionen, die zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Aktivität der besetzten Gebiete notwendig erscheinen. Eine Einigung scheint auch in Pariser amtlichen Kreisen erst für Donnerstag erwartet au werden.

Die Landwirtschaft, sagt Herr Hillger, hätte den Weg zum Preis­abbau schon beschritten. Er weist dabei auf die Getreide preise Wie aus parlamentarischen Kreisen berichtet wird, beabsichtigt hin, vergißt aber wohlweislich die Preise für Butter, Eier, Milch, die Deutsch nationale Partei durch eine Reichstags= interpellation über die Gerüchte für die Gründe der bisher Kartoffeln usw. Die niedrigen Getreidepreise sind weiter nichts unterbliebenen Rechmungslegung für die zugunsten der Ab- als die Folge einer außerordentlich guten Ernte. stimmung in Oberschlesien gesammelten Gelder einen Herr Hillger fordert weiter die Steigerung der Produktion sowie Standal innerhalb der Sozialdemokratischen Partei ju provo- die produktive Erwerbslosenfürsorge und eine vernünftige Arbeits­zieren. Bon deutsch nationaler Seite wird behauptet, geit". Statt Erfassung der Sachwerte fordern wir deren Ber­daß ein großer Teil der für die Abstimmung in Oberschlesien mehrung." Befreiung von der Sessel der Zwangswirtschaft", von durch Bolksopfer gesammelten und aus Regierungsmitteln be den Preisfartellen und Syndikaten. Auch die Lohnsyndikate" willigten Gelder für einen besonderen Fonds für die finanzielle müßten fallen. Sanierung der Sozialdemokratischen Partei Verwendung ge= Das ist das Programm von Stinnes, der gegen die Kartelle und funden haben. Eine bekannte Berliner Börsenkorrespondenz hatte bereits vor furzer Zeit nähere Mitteilungen über die Angelegen Syndikate ist, weil diese cine horizontale Konzentration der London , 9. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Die Mehrzahl der heit gebracht, welche den ehemaligen Reichskanzler Wirth sowie Produktion darstellen und ihm bei seiner vertitalen Konzen Blätter faßt die Eindrücke der ersten Sizung des Parlaments dahin bekannte fozialdemokratische Parteiführer schwer fompro- tration im Were find. Herr Hillger versichert schließlich treuherzig, zusammen, daß die Aussicht auf eine Kombination zwischen Kon mittierten. Diese Korrespondenz gibt Gerüchte wieder, nach daß er feine Diftatur der Wirtschaft", sondern nur den Staat zu fervativen und Liberalen nunmehr endgültig begraben denen der Rest der Gelber für Oberschlesien vor ciner Finanzreform, in seinem Sinne natürlich, zwingen will. Herr werden müsse und das Kabinett Baldrin unvermeidlich in der furzem in die Taschen zahlreicher jozialbemo Hillger fordert im Namen des Verwaltungsrates der Rentenbank nächsten Woche falle. Man glaubt, daß Baldwin einen Partei­Pratischer Reichstagsabgeordneter gefloffen die Rüdfehr zum föderativen Aufbau des Bis­

materielle Argumente hinter den Kulissen überzeugt werden fonnten.

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Dieses deutschnationale Programm

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Baldwin- Macdonald.

Die Times" zollen in ihrem Leitartiket der außerordent. lichen Geschicklichkeit, mit der Macdonald es ver. standen habe, sein Programm darzulegen, und seiner Mäßigung unumwundene Anerkennung. Dagegen meint das Blatt, es fei ge wollen. Man dürfe nicht vergessen, daß die Stellung der Arbeiter. fährlich, von einem großen Siege der Arbeiterpartei sprechen zut partei weit schwächer sei als die der überwundenen Konservativen und daß sie auf die Unterstützung der Liberalen angewiesen fei.

ist, die von der Notwendigkeit des Ermächtigungsgefehes erst durch mardichen Reiches und schließt pathetisch mit folgendem Be, tag der Ronfervativen zusammenberufen wird, um seine Partei auf. Die bekannten fozialdemokratischen Abgeordneten fenntnis: Wir wollen durch Hunger und Not, durch Elend und Tob Bufordern, fich einen neuen Führer an feiner Stelle zu wählen. Müller Franten und Wissell und nicht zuletzt Reichs zur Freiheit!". präsident Ebert hatten vor diesen Schiebungen ge. Hunger und Not, Elend warnt. zulekt fei es aber Scheidemann gelungen, die und Tod für die brei'en Massen, Freiheit für die Wucherer und Aus­Gewissenskonflitte bei seinen Genoffen zu beseitigen." hungerer des deutschen Volkes enthält nur bekannte Dinge. Wenn Die Berliner Börsenforrespondenz, von der in diesem Bericht und solange Herr Hillger in feinem eigenen Namen oder im Namen des Dortmunder Generalanzeigers" gerebet wird, ist augenscheinlich des Reichslandbundes spricht, dann ist es natürlich fein gutes Recht. biejenige des Herrn Sontag, aus der Stablers Gewiffen" Mitte deutschnationale Forderungen an die Regierung zu stellen. Aber Dezember zuerst den Schwin bel von der Sanierung der als Mitglied des Berwaltungsrates der Renten­Sozialdemokratie und des Borwärts" durch den Pressechef bant und in dessen Namen hat Herr Hillner überhaupt nichts zu der Reichskanzlei Dr. Spiefer und Otmar Strauß" ent- fordern. Die Rentenbank ist eine Körperschaft, deren Befugnisse durch nommen hatte. Wir hatten diese neuesten Erfindungen und halben Gefeß genau umschrieben sind und die fich nicht in Dinne zu mischen Andeutungen damals sofort als das gekennzeichnet, was sie sind, hat, über die die Regierung und das Barlament zu bestimmen haben. als erbärmliche Berleumdungen. Dr. Spieker tat no Es wäre nachgerade Zeit, daß die Renierung diele Leute in hie ein übriges und ließ auch amtlich durch Wolffs Bureau erklären, gehörigen Schranken zurüdweift! Bon dem neuen Reichsbanforäfi­daß die Andeutungen in allen ihren Zeilen erfunden denten Dr. S ch a cht, gegen den Herr Hillner aleichfalls polemitierte, feien. erwarten wir, daß er mit der nötigen Energie sich gegenüber den Anmaßungen der Rentenbank durchseßen wird.

werden.

"

Wahlkampf in Kahr - Bayern .

Angst vor dem Wahlgesetz Erftes Bersammlungs­verbot Herr Kahr und sein Pressechef.

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93RA 19

Wirtschaft

Der Reichsindex für die Lebenshaltung. ( 1913/14 1)

Durchschnitt Oftober

59

1. Oktober

November. Dezember

3 260 000 000 657 000 000 000 1247 000 000 000

40 400 000

109 100 000

691 900 000

3 045 000 000

13 671 000 000

98 500 000 000

218 600 000 000

8.

15.

22.

29

5. November.

12.

19.

831 000 000 000

26.

1 535 000 000 000

3. Dezember

1 515 000 000 000

10.

1 269 000 000 000

17.

99

22.

99

29.

7. Januar

1-163 000 000 000

1 150 000 000 000 al

1 147 000 000 600

1130000 000000

Trotzdem zieht die Berleumdung weitere Kreise, und aus der angeblichen Sanierung" wird in der Provinz nun offenfun­bige Rorruption, Bestechung und Stimmenfauf. Und aus dem Reichspressechef Dr. Spieler ist durch ein fleines Wuppdich" der frühere Reich stanzler Birth geworden. Selbstverständlich, daß keiner von den sozialdemokratischen Ab­geordneten, die in der Dortmunder Meldung genannt find, aber München , 9. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Bei den Be auch keiner von den anderen, die nicht genannt sind, auch nur die ratungen über die Abänderung des Wahlgefezes spielte geringste Ahnung von den Dingen haben, die ihnen da unterstellt die Verminderung der Mandatsziffer eine Hauptrolle. Die Baye. werden. Dankenswert ist an der Meldung allein, daß der 3 med rifche Bolts partei geht mit großem Widerwillen an eine der Uebung flar verraten wird, nämlich einen Standal solche Berminderung beran, weil sie befürchtet, daß eine Beeinträchti innerhalb der Sozialdemokratischen Partei zu gung des flachen Landes die Folge sein wird, was einer Verminde provozieren, und daß als Quelle der verleumderischen rung ihres politischen Einflusses gleichfäme. Lediglich die Rücksicht " Gerüchte" deutschnationale Barteitreise angegeben auf die herrschende Boltsstimmung veranlaßte fie, einer beschränkten Herabjeßung der Mandatsziffer von 158 auf 128 zuzustimmen. Bei Augenscheinlich ist das ganze erfunden worden lediglich aus diefer Haltung findet die Bayerische Volkspartei eine feste Stüze dem Grunde, um die deutschnationale Bahlpropa. bei den kommunisten, die sich überhaupt gegen jebe Verminde ganda rechtzeitig mit dem üblichen Schmutze einzuweihen. Nachdem rung erklärten, im Gegensatz zu den Sozialdemokraten, die einen aber nunmehr nicht allein von der Sozialdemokratie im allgemeinen bayerischen Landtag mit 80 Abgeordneten für groß genug erachten. die Rede ist, sondern einzelne Genossen als Manager der be- Die bisherigen Beratungen zeigen bereits deutlich, daß es der Baye. haupteten ungeheuerlichen Schiebungen oder doch als Mitwisser rischen Volkspartei gar nicht auf eine schnelle Auflösung des Land­folcher Verbrechen bezeichnet worden sind, erwarten wir, daß diese tages ankommt, denn sie erhebt nunmehr gegen den Regie: Genossen jeden.Berbreiter dieser Berleumdungen rungsentwurf des Wahlgefeßes eine Reihe grundsäß zur Berantwortung ziehen. Jene Berordnung Em licher Einwendungen, die eine Verabschiedung des Ent­mingers, die Privatflagefachen einfach aus der Gerichtspragis wurfes außerordentlich zeitraubend gestalten. Es ist daher nich: un ausstreicht, wird hoffentlich den Staatsanwalt veranlassen, im wahrscheinlich, daß der bayerische Bandtag im Laufe des Frühjahres öffentlichen Interesse gegen die deutschnationalen Verleumder ein regelrechtes Ende finden wird. einzuschreiten, um so mehr, da ja die ganze Reichsregierung In der Sitzung des Landtagsausschusses am Mittwoch Die auf den Stichtag des 8 Januar berechnete Großhandels. mitbeschuldigt wird, sozialdemokratische Abgeordnetenstimmen unternahmen die Demokraten außerhalb der Tagesordnung inderziffer des Statistischen Reichsamis ergibt gegenüber dem Stande für das Ermächtigungsgesetz gekauft zu haben! einen bemerkenswerten Borstoß gegen den Minister des vom 2. Januar( 122,4) einen Nüdgang um 2,2 Proz. auf 119,7. Innern, und zwar deswegen, weil der Staatskommissar und Bon den Hauptgruppen fanfen die Lebensmittel( im Groß

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Abnahme gegen die Vorwoche 1,5 Proz.

Die geringfügige Abnahme der Lebenshaltungskosten zeigt, wie wenig gerechtfertigt der von den Unternehmern wie vom Staat vorge nommene Abbau der Löhne ist. Sie beweift aber auch, wie erfehlt die Wirtschaftspolitik ist, die von dem Abbau der Löhne und Gehälter fich einen Preisabbau verspricht. Die Folge fann nur eine Berewigung der Wirtschaftstrise sein, wenn es den Gewerkschaften nicht gelingt, dem Lohnabbau einen Damm zu feßen. Mit dem Lohnabbau wird in Wirklichkeit mur die Aushöhlung der Kauftraft der Berbraucher erreicht. Die Großhandelspreise.

Volksspeisung und Personalabbau in Preußen Bolizeipräsident von Nürnberg der berüchtigte Oberregierungsrat handel) um 1,7 Bros. auf 106,9, davon die Gruppe Getreide und Gareis, dieser Tage eine Beamtenversammlung ver.Startoffeln um 2,5 Broz auf 84,2, bie Industriestoffe um Im Ständigen Ausschuß des Preußischen Landtages wurde einer boten hat, in der die demokratischen Abgeordneten Delius( Reichs. 2,9 Proz. auf 143,6, bavon die Gruppe Rohle und Eisen, unter Be Berordnung, nach der für bie Bolfsfpeifung ein Drittel der tag) und Biehler( Landtag) sprechen sollten. Die Versammlung rücksichtigung der am 4. Januar bebanntgegebenen( ab 1. Januar in der Zeit vom 1. Januar bis 30. April 1924 aufkommenden Kraft. wurde verboten mit der Begründung, daß es sich bei ihr um den gültigen) Herabjegung der Roheisenpreise, um 4,7 Broz. auf 140,2; fahrzeugstet er permendet wird, mit Mehrheit zugestimmt. Auftakt zu den Wahlen handle(!). Diese unverschämte Be- ferner die 3nlands waren um 3,1 Brez. auf 111,7, während die Nach Auskunft von Regierungsseite handelt es sich hierbei um eine gründung ist das Provozierendite an dem Berbot, um so mehr, als Einfuhr waren um 1.2 Broz auf 159,9 anzogen. Summe von monatlich etwa 230 000 Goldmart. Ein Antrag der Abgeordnete der Bayerischen Bolts partei bereits draußen Industrierohstoffe noch 43,6 Bros. über Friedenspreis, wäh Troß der Herablegung der Rohlen- und Eisenpreise stehen bie Rommunisten, der die Kosten der Boltsspeisung durch Umlage von im Lande ihre Wahlversammlungen fogar in Rathäusern renb bie Fertigfabritate nur 11,7 Broz. über Friedens. den Besitzenden aufbringen will, wurde abgelehnt. Die Berfonal. abhalten durften. Bei seinem Protest gab der demokratische preis stehen. Diese beiben Ziffern zeigen am besten, wo eingefeht Personalabhalten abbauverordnung wurbe einem Unterausschuß überwiesen. Fraktionsführer der Ueberzeugung Ausdrud, daß in Bayern die werden muß, wenn man einen Preisabbau erzielen mill. Demokraten als Staatsbürger zweiter Klasse be­Bei der Hamburger Bürgermeisterwahl wählte der Senat handelt würden, was auch daraus hervorgehe, daß ein Teil der demo- Die Preise im Holzhandel fcheinen endlich findende Terbeng Dr. Karl Petersen( Dem.) zum Bürgermeister und zum Bräsi fratischen Presse unter einer befonderen Kontrolle des Generalstaats- nur 80 bis 87.5 Broz. der Landesgrundpreise( 16 bis 27 Goldmark denten des Senats. Die Uebernahme feines neuen Amtes zwingt annehmen zu wollen. Auf der Holzauftion in Ingolstadt wurden ihn zur Mieberlegung des Reichstagsmandats und des Vorfühes der fommiffars ftehe. Es sei ein unerhörter Zustand, daß der Chef- pro Kubikmeter) und in Passau nur 65 Broz. der staatlichen Tage Demokratischen Partei. Nach dem Wahlvorschlag von 1920 wird redakteur einer großen Münchener Tageszeitung zugleich politischer geboten. In Dberbayern war allgemein ein merklicher Rüdgang Beterjens Nachfolger im Reichstag der Gewerbetreibende Johannes Berater des Herrn v. Kahr sei und dessen Pressestelle leite. Dieser der Solapreise festzustellen. In Baffau wurde angesichts des Büll in Hamburg . Herr führe seinen Zenfurfarbstift auch da, wo die konkurrenz is niedrigen Angebotes die Abgabe von Sola verweigert