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Die Funktionäre zum Angriff der Unternehmer]

Die Wirtschaftslage Berlins . Nach dem Referat des Genoffen Ströbel in der gestrigen Die Umstellung in die Goldmarkrechnung. Funktionärtonferenz fegte eine rege Diskussion ein.

Bleich betonte, daß in den Betrieben eine intensive Agitation für die Reichstagswahl betrieben werden muß. Deshalb müsse der Barteitag möglichst bald abgehalten werden und ein Wahlprogramm qufstellen, das der Betriebsagitation als Grundlage dienen tönne. Im übrigen habe es feinen Wert, über vergangene Fehler in der Partei zu diskutieren, es müsse erörtert werden, was jetzt zu tun sei. Ein Zusammengehen mit den Kommunisten sei zu verwerfen. Bernhard Krüger : Die Sozialdemokratie brauche fich nicht zu schämen, Fehler, die sie gemacht habe, einzugestehen, aber man müsse auch die Verhältnisse berücksichtigen, die daran schuld seien, daß die Entwickelung feit 1918 anders war als wir es wünschen. Der größte Fehler, den das Proletariat gemacht habe, sei der, daß es sich nach dem Zusammenbruch im November 1918 zerfleischte, anstatt feine Macht zu befeftigen. Infolgedessen seien die Wahlen zur Nationalversammlung soweit hinausgeschoben worden, daß die proletarischen Parteien in der Minderheit blieben. So sei also nichts übrig reblieben, als Koalitions politit zu treiben. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit fönnten wir sehen, daß immer von den Regierungen, in denen teine Sozialdemokraten faßen, eine un­heilvolle Boli it getrieben wurde. Natürlich tönnten wir in der Regierung nur dann etwas für die Arbeiter erreichen, wenn die Arbeiterklasse hinter unseren Genossen in der Regierung steht. Nach dem das Ermächtigungsgesetz bewilligt war, hätten wir dessen Aus führung nicht den Bürgerlichen überlassen, sondern hineingehen sollen in die Regierung.( Lebhafter Widerspruch.) Wuschid meint, die Rede des Genossen Ströbel sei tein ver­heißungsvoller Auf'att für die Wahlbewegung. Wir dürfen nicht glauben, unsere Partei gehe zugrunde, wenn nicht in jeder Versammlung gegen die große Roa­Iition gesprochen werde. Der großen Masse sei die Kca­litionsfrage nicht so wichtig wie die Brot und Spedfrage. In Preußen habe doch niemand etwas gegen die große Koalition. Nach dem Kampf in der Metallindustrie seien Tausende von Ar­beitern auf der Strede reblieben, und zwar nicht Kommunisten, son­dern Mitglieder der BSPD. Diese Tatsache zeige, daß die Unter­nehmer die Kommunisten nicht fürchten, sondern, soweit es sich um die Zerstörungsarbeit in den Gewerkschaften handelt, in ihnen ihre Bundesgenossen sehen. Die BSPD. aber betrachten die Unternehmer als ihre schärfften Gegner. Greifer führt aus, man dürfe nicht sagen, weil die Sozialdemo­Praten in der großen Koalition versagt haben, dürfe überhaupt feine Koalitionspolitik getrieben werden. Es tomme darauf an, daß Ge­nossen mit Rüdgrat, wie Severing in Preußen, in die Koalitions­regierung hineinfommen. Die Leitung der Partei müsse zu der Einsicht kommen, daß nicht die Magenfrage, sondern die Erziehungs und Bildungsfrage in den Bordergrund zu stellen sei.

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Steuerquellen.

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Fehlende

zur Unmöglichkeit machen, denn Deutschland habe Freunde in der Welt nötig und jetzt mehr denn je. Die deutsche Bureaukratie aber tenne für die Ausländer nur den Dollarzuschlag. Zu den us. ländern, die als Blutsauger tamen, gehören die Studenten nicht. Die ausländischen Studenten wollen feinerlei Bergünstigungen, sie wollen Die Stadt Berlin ist in der Lage, der Deffentlichkeit jetzt un- nur, jetzt nach der Markstabilisierung, den Fortfall der Aus. gefähr einen Ueberblid über ihre augenblickliche Etatswirtschaft, wie ländergebühren, der ihnen das Berbleiben zur Unmöglichkeit über den voraussichtlichen Haushaltsvoranschlag für das Jahr 1924 macht. Es geht nicht an, daß zuerst von maßgebenden Stellen große ( 1. April 1924 bis 31. März 1925) zu geben. Diese Uebersicht fann Versprechungen gemacht werden und es dann heißt, innerhalb von zweifellos, da es sich um die größte deutsche Stadt handelt und da drei Tagen muß bezahlt werden. Das bedeutet unnüze Opfer die lieberleitung der gemeindlichen Finanzen aus der Papiergeld bringen, wenn, wie es jetzt vorgekommen ist, ein Student, troß der wirtschaft in die Goldmarkrechnung eines der wichtigsten Probleme tälte, feinen Mantel verkauft hat, nur um den Ausländerzuschlag bei der Gefundung der deutschen Wirtschaftslage darstellt, allgemeines Buftrom zu den deutschen Universitäten fernhalten und in ihrem bezahlen zu können. Die ausländischen Studenten müssen einen Interesse beanspruchen. Heimatland eine Warnung vor dem Studium in Deutschland er Benn man schätzungsweise den Ebatsbedarf, der jetzt zu Groß- laffen. Die Schweiz tommt den ausländischen Studenten gang Berlin zusammengeschlossenen Gemeinden im Jahre 1913( ohne Werke, anders entgegen und ebenso Frankreich , Italien und Belgien . Diesen Straßenbahnen, Güter usw., die aus dem Haushalt entfernt find) drei Ländern liegt sichtlich an der Heranziehung ausländischer Stu­mit 300 Goldmillionen annimmt( 190 Goldmillionen für Alt- Berlin), denten und es besteht die begründete Hoffnung, daß den aus dann tommt man zu dem Ergebnis, daß der Etatsvoranschlag für technischen Gründen" Deutschland verlassen müssenden Studenten 1924 mit fchäßungsweise 260 bis 280 Goldmillionen sich beinahe dort die hier absolvierten Semester angerechnet werden. auf derselben Höhe wie in Friedenszeiten bewegt. Die Berringe­rung der Bersonalausgaben, die durch den starken Abbau der Be­amtengehälter erreicht wird( 50 Prozent der Friedensgehälter), wird Eine Luftgründung. also im wesentlichen wieder ausgeglichen durch die starke Erwei­Die verfrauenerwedende Genossenschaft. terung des Aufgabenfreises der Gemeinde.( Wohnungs- Berliner Geschäfte erhielten in den letzten Tagen auf pornehmen mirtschaft, Sozial-, Kleinrentner, Kriegsfürforne usw. usw.) Eine Briefbogen mit dem Kopforud Kreisverband Udermärkischer Land Umrechnung der Papiermartziffern des Berliner Etats in den wirte, eingetragene Wirtschaftsgenossenschaft mit beschränkter Haft­Jahren 1921, 1922 und 1923 unter Anwendung der Lebenshaltungs- pflicht" die Mitteilung, daß die Mitglieder des Verbandes großen inderziffer ergab ähnliche Ziffern, nämlich im Durchschnitt 250 Mil. Bedarf an Zigaretten im Breise von 10 bis 15 Pf. hätten. Als Siz lionen Goldmart jährliche Ausgaben. Die steuerlichen Einder Genossenschaft war Prenzlau angegeben, als Git einer 3weig­nahmen schäßt der Berliner Kämmerer für 1924 unter der Vor- stelle Berlin , Martin- Luther- Str. 3, Fernsprecher Nollendorf 8246. ausfehung einer Erhöhung der Grundfteuer auf 100 Prozent der Die Speicherverwaltung sollte sich in der Spichernstraße, Fernsprecher staatlichen Steuer mit 120 Millionen Goldmark gegen Uhiand 3683, befinden. Unterzeichnet waren die Briefe durch R. 160 Millionen Goldmart im Jahre 1913. Die Ueberschüsse Richter und Hoffmann. Angebote sollten nur schriftlich eingereicht. der Werte, die in Berlin zurzeit 5 Prozent ihres Bruttoein werden. Einige Firmen, die zunächst durch den Fernsprecher an anns an die Kämmereitasse abzuführen haben, werden, auf zirfa fragten, erhielten befriedigende Auskunft und lieferten nach Verein­8 Millionen Goldmart geschätzt. Die Besoldungszu- barung bahnfrachtfertig verpackt für 1100 bis 1300 Gold. fchüffe des Reiches sollen für das erste Quartal 1924 etwa marf 3igaretten nach dem Anhalter oder Potsdamer Bahnhof. 3,5 Goldmillionen bringen. Nimmt man ferner an, daß ein be- Die Abrechnung sollte, wie ebenfalls auf dem Briefbogen im Kopf­trächtlicher Teil von Einnahmen noch aus ollgemeinen Einnahmen drud stand, am 1. oder 15. eines jeden Monats stattfinden. Man der Kämmereitaffe fließen wird im ersten Quartal 1924 schäkungs- hielt eine derartige Genossenschaft für durchaus sicher und gewährte meife 15 Millionen fo bliebe immer noch ein steuerliches ihr gern den Kredit mit so furzer Frift. Bei der Abrechnung zeigte Defizit für 1924 von 30 bis 40 Goldmillionen zu decken, sich jedoch, daß man es mit der Luftgründung eines ge­die aus dem Ertrage der vom Reich beabsichtinten Mietzinssteuer riebenen Schwindlers zu tun hatte. Ein Hausdiener hatte oder auf anderem Wege aufgebracht werden müßten. Trotz alle die Ware am Bahnhof in Empfang genommen und mit einem Spedi­dem fann man sagen, daß diefer erste Ueberschlag, der an die Def- tionsfuhrwerf nach einer ihm bezeichneten Stelle am Kar spiaz ge­fentlichkeit femmt, nicht zu dem Pessimismus Anlaß gibt, der bis- bracht. Hier hatte ein zweiter Hausdiener die ganze Fracht auf her üblich war. Interessant ist, daß bereits im ersten Quartal einen bereitgehaltenen Handwagen übergeladen. Seitdem waren 1924 fich die Relation der einzelnen großen Steuerarten wieder Richier und Hoffmann" und auch die Zigaretten spurlos verschwun mehr dem Friedensverhältnis angeglichen hat. den. So büßten die Verfäufer am vergangenen Sonnabend zusam Die Inflationsentwicklung hatte dazu geführt, daß die Steuern nicht men 6000 Goldmark ein. Die Kriminalpolizei stellte fest, daß es mehr in eine und große Gemeindesteuern, sondern in Steuern fich um einen gewerbsmäßigen Gründungsschwinder handelte, der in zerfielen, die der Geldentmertung folaten und solche, die immer Abständen von etwa drei bis vier Monaten solche Schwindeleien ver­hinterherhinkten und in ihrem Erirage deswegen bedeutungslos übt, wenn er nicht gerade hinter Schloß und Riegel fikt. Der ge­murden. In Berlin brachten z. B. monatelang Bergnügungssteuer, führliche Gründer ist etwa 35 bis 36 Jahre alt und etwa 1.75 meter Beherbungssteuer, Hundesteuer usw. beinche die einzigen Erträg groß und hat blondes Haar und ein glattrasiertes Gesicht. Mitteilun nisse der gemeindlichen Steuermirtschaft, während die Gewerbesteuer gen, die geeignet sind, ihn unschädlich zu machen, nimmt Kriminal­auf einen lächerlich geringen Godertrag zurüdging. Jetzt hat fich fommiffar Linnemann, Dienststelle B. 11. 1., im Polizeipräsidium dieses Verhältnis bereits grundlegend aeändert. Die Ge- entgegen. werbesteuer( einschließlich einer Pohnfummenstener von 1 Prozent) wird mit 5,2 Millionen veranschlagt, während auf Vergnüaunas­fteuer im Quortal 15, Beherbungssteuer 0,2 und Hundesteuer 1 Mil­lion Goldmart entfallen. Es ist eine alte Erfahrung, daß Maushelden an ihrer eigenen Dummheit zugrunde gehen und das ist im Interesse der Arbeiter­Günther: Auch die österreichischen Genossen haben Roalitions. Das eine fann bereits heute ohne weiteres festgestellt werden: bewegung zu begrüßen. Zu bedauern ist nur, daß Teile der Ar politik getrieben, aber getragen ron proletarischen Grundfäßen. Die ohne eine leberweisung neuer Steuerquellen an die Gemeinden beiterschaft auf solche Leute immer wieder hineinfallen. Seit 1919 Roalition in Preußen darf nicht mit der Koalition im Reiche ver- wird eine Ausbalanzierung der Gemeindewirtschaft in Deutschland wirkt in Eberswalde ein gewiffer Mar Schroded. Sein arbeiter­glichen werden. faum möglich sein Ströbel bemerft im Schlußwort, er sei der Ansicht, daß wir ordnung, die in der Reichsregierung immer noch nicht zum Abschluß kurzer Zeit zum Tummelplatz kommunistischer Leidenschaften ge­Die Beratungen über die dritte Steuernetver freundliches Wirten zeigte sich schon in seiner Tätigkeit als Geschäfts­führer des Metallorbeiterverbandes, dessen Versammlungen er in Roalitionspolitit treiben tönnen, aber nur dann, menn eine gewisse Aussicht vorhanden ist, daß wir unsene Ziele durch gekommen sind, sind deshalb für jede weitere fommunalpolitische Ar- staltete. Aus der Organisation ausgeschlossen, pendelte er dann fetzen tönnen. Ist das nicht der Fall, sondern ist es so, daß reaktio- beit von ausschlaggebender Bedeutung. näre Maßnahmen gegen den Willen unserer Genoffen getroffen und Diese dafür mitverantwortlich gemacht werden, dann sollen wir außer. halb der Regierung bleiben, Opposition treiben und dadurch die Massen um uns scharen, um durch ihre Macht schließlich unfere Ziele zu erreichen. In der Beurteilung der fächsischen Verhältnisse von hier aus follen wir vorsichtin sein. Wenn wir im Wahlkampf unfere alten bewährten Grundfäße propagieren, wird der Erfolg nicht aus­bleiben.( Beifall.)

gramm.

Bender fordert, daß die führenden Parteigenossen, die der Partei ein Fiasko bereitet haben, abtreten sollen. Die oppofitionellen Führer müßten die Geschide der Partei in die Hand nehmen, ohne Kompro­misse zu schließen. Hoffmann( Schmargendorf ) vertritt den Gedanken der Soziali fierung von Grund und Boden und ein dahinführendes Agrarpro­Künffler: Die Koalitionspolitik habe uns von Niederlage zu Niederlage geführt. Die Koalitionspolitit fei nicht gescheitert an der Unfähigkeit einzelner Parteigenossen, sondern an den sozialen Gegensägen, die zwischen dem Proletariat und der Bourgeoisie bestehen.( Sehr richtig!) Der Redner wendet sich gegen die Auss führungen Bernhard Krügers und schließt mit der Auforderung, einig und geschlossen in den Wahlkampf zu gehen.

Eine Entschließung, welche die Aufstellung und Durchführung eines Agrarprogramms fordert, wurde der Programmkommission der Partei überwiesen.

Personalabbau und Schule.

Im ständigen Ausschuß des preußischen Landtages einigten sich die Parteien, nachdem der Kultusminister Dr. Boelig feine Pläne zur Durchführung des Personalabbaues im Schulmesen bargelegt hatte, gegen die Stimmen der Kommunisten auf folgen­Den Antrag der Deutschen Volkspartei :

erfolate Verminderung fann berücksichtigt werden."

Umfang und Beitpunkt der Verminderung bestimmt das Staatsministerium mit der Maßgabe, daß die Berminderung unter steter Wahrung des Bildungs- und Kulturstandes in erster Linie burch organisatorische Maßnahmen herbeigeführt wird. Eine schon Unter den organisatorischen Maßrahmen sind nach den Dar­legungen des Kultusministers leichte Erhöhung der Frequen3 der Klassen, leichte Erhöhung der Pflichtstundenzahl, sowie Einführung einer Art Planwirtschaft zu verstehen.

Emmingers Geist in Moabit .

Unter der Herrschaft der Notverordnung.

Sich selbst gerichtet.

zwischen KPD. - und KAPD.- Po'itit hin und her und richtete seine Haupttätigkeit auf die Beschimpfung der Gewerkschaftsführer und Führer unserer Portei. Als Bezirksieiter feiner Partei hatte er zum Ankauf von Waffen, Munition usw. für die Zwecke der, Welt­müssen nun bei einer Revision der Kasse die Tatsache verzeichnen, revolution" die Dollarhauptkasse zu verwalten. Seine Parteifreunde daß ihr Abgott es prächtia verstanden hat, Gelder der Partei für feine eigenen persönlichen Bedürfnisse zu verwenden. Den oleichen Bea nahmen Gerder des Freidenferbundes, die ihm zur Beschaffung von Jugendbüchern übergeben wurden. Er hat sich damit selbst gerichtet.

Die Neuordnung des Strafverfahrens auf Grund der heute in Kraft getretenen Notverordnung des Reichsjustizministers ge­ftaltete sich ohne jede Störung. Bei den Amtsgerichten sind die Schöffen verschwunden Der bisherige Vorsitzende der Schöffenabteilungen sigt allein an dem Richtertisch und urteilt als Einzelrichter die Straffachen ab Die Schwurgerichtsfäle sind heute geschlossen. Im großen Schwurgerichtssaal wird morgen die beim Landgericht I gebildete Hilfsstraftammer die Berhandlung über die noch Als der hier wohnende Schuhmacher Wilhelm Weiß abends nach Eine Familientragödie wird aus der Wisbyerftraße 71 gemeldet. abzuurteilenden Schwurgerichtssachen fortführen. Berödet ift House tom. fand er feinen Einloß. Er benachrichtigte die Bolizei der Rorridor im alten Kriminalgerichtsgebäude, in dem die und ließ öffnen. Seine Frou und fein Göhndjen fanen bemuktlos Säle für Privatflagen liegen, die, wie befannt, bis zum 1. April in der mit Gosangefüllten Küche. Somoriter der Fever­ruhen. wehr riefen die Fran mit dem Sauerstoffapparet ins Leben zurüd und brachten fie als Polizeigefangene nach dem Krankenhause. Der eine war bereits tot

Bei den Straffammern ist bisher noch eine Aende rung eingetreten. Hier werden die Straffachen vorläufig noch durch das 5.Richtertollegium abgeur eilt. Die beim Schwur- Die Fälschungen der Stadthollers häufen sich. Die Stadt Berlin gericht des Landgerichts II von heute ab angefeht gewefenen Ter- wird demjenigen, welcher die Festnahme eines dieser Fälscher her. mine sind auf die verschiedenen Straftammern verteilt worden. Die beiführen kann, bis zu 1000 Goldmart Belohnung zahlen. gelagt. Es handgelte fich um eine Antiage gegen einen inzwischen orchester der Schutzpolizei unter feinem Dirinenten Clemens erste Straftammer hat heute bereits en Stelle des Schwurgerich's Schupofonzert für die Berliner Waifenfinder. Das Sinfonie. entlaffenen Rommunalbeamten, der Kaffenunterschlagungen begangen Schma Ist ich, das zu Weihnachten mit beftem Erfolg ein Konzert Bertagung, da die Ladefrist nicht gewahrt sei. Er Jei vor das 18. Januar b. 3. um 7% Uhr abends im Marmorfaal des 300 zum hatte, wegen Amtsverbrechens. Rechtsanwalt Bahn beantragte zugunsten der deutschen Veltsspeisung veranstaltete, mird am Schwurgericht, und nicht vor die Straffammer geladen worden. Besten ber Außerdem bedinge§ 16 des Gerichtsverfassungsgesetzes, daß die fpielen. Das Protettorat hat Oberbürgermeister Böß übernommen. privaten Berliner Waisenhäuser Zuständigkeit sich nach dem Zeitpunkt der Tat und nicht Das Konzert erfährt ein besonderes Inter se dadurch, dak Kammer­Lebenszeichen der Hitlerei. nach der Aburteilung richte. Demgemäß täme für alle Sachen, in benen vor dem Schwurgericht das Verfahren eröffnet worden sei, fänger Walter Kirchhoff zum ersten Male in Berlin Volkslieder München , 15. Januar. ( TU.) Bei der gestern abend im nech das Verfahren vor dem Schwurgericht in Betracht. Das Gericht lügel fingt. Eintrittskarten zum Preise von 1 bis 5 M. find Löwenbräu- Keller von der bayerischen Mittelpartei veranstalteten lehnte den Bertagungsantrag mit der Begründung ab, die 3 u bei Wertheim , Bote u Bod ufm. erhältlich. Reichsgründungsfeier brachten Nationalsozialisten" Heilrufe auf ständigkeit der Straffammer beruhe auf der Berord. Hirer und Ludendorff aus. Im Anschluß an das Deutschland - Lied nung vom 4. Januar, die ordnungsmäßig im Rahmen des Er­ftimmten sie wiederholt das Hitler - Lied an. Gleichzei ig wurden mächtigungsrefebes erfaffen worden sei. Damit feien für Schwur­von der Galerie Flugblätter herabgeworfen. Dann bildeten die gerichtssachen in der Uebergangszeit gefeßmäßige Richter die Straf­Hitlerianer einen Demonstrationszua, der singend nach dem Bahn- fammern. Einer befonderen erneuben Ladung vor die Straffammer hofsplay zog, hier aber durch die Polizei zerstreut wurde. hätte es nicht bedurft; im übrigen fäme bei der Wenderung der Zu­ständigkeit durch Gesetz oder durch. Berordnung der Zeitpunkt der Die Berufung im Düsseldorfer Polizeiprozeß wird am 17. Ja- Aburteilung und nicht die zur Zeit der Tat begründete Zuständigkeit nuar in Mainz verhandelt werden. in Frace. Der Fell endete mit einer Verurteilung des Angeklagten zu 6 Monaten Gefängnis.

Aus der Partei.

Mecklenburgischer Bezirksparteifag.

Die Straßenbahnfinie 11 wird am 15. d. M. in Betrieb genom­men. Die Linie verfehrt zwischen Huttenstraße- Lehrber Bahnhof­Stettiner Bahnhof- Köpenider Straße- Köpenider Brüde( Schle­fischer Bahnhof)-Treptow- Elsenstraße- Ringbahnhof Neukölln.

Neues Erdbeben in Japan . gemeldet, daß heute nacht ein neues Erdbeben in Japan zu London , 15. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Aus Tokio wird verspüren mar. Someit bisher bekannt, find feine Todesfälle zu bellagen. Die meisten Städte, u. a. Toho, Yokohama, Kioto , D'ala und Kobe , wurden erschüttert, die Eisenbahnverbindung Tofio­Yokohama unterbrochen.

Die Klagen der ausländischen Studenten. Die ausländischen Studenten, die nach Deutschland als Freunde des deuschen Bottes tamen, die feine Kultur und sein Wesen Das Candestheater in Neustrelit niedergebrannt. Im Gebäude Am Sonnabend und Sonntag tagte in Schwerin der Bezirks- fennen lernen wollen, sind nach der Markstabilisierung, durch die des Landestheaters in Neuftrelik brach ein Feuer aus, das parteitag unserer med'enburgischen Genossen. Aus allen Landes- hohen Ausländergebühren, die jetzt noch erhoben werden, in arge in wenigen Stunden den ganzen Bau bis auf die Grund­teilen waren die Delegierten zahlreich vertreten und auf dem Partei- Bedrängnis geraten. Sie müssen fämpfen, um in Deutschland mauern einäscherte. Ueber die Ursache des Brandes konnte bis­tan herrschte eine ausgezeichnete fampfesfreudige Stimmung. Ge. weiterstudieren zu fönnen. So hatte der Aktionsausschuß der aus. her nichts ermittelt werden. ländischen Studentenverbände im grohen Saale der Korso- Lichtspiele nesse Dr. Her h- Berlin referierte über die Reichspelitit, Genosse eine Versammlung einberufen. Den Vorsik führte ein Türke, wäh einer Reihe Biener Volksschulen eingeführt. Uebrigens ist die Unentgeltlicher Stenographie- und Geigenunterricht wird in Moltmann Echwerin über die mecklenburgische Landespolitit. rend Redner aus Rumänien , Griechenland , Un. Volksschule im ganzen ehemaligen Desterreich von Bregenz An beide Referate sdloß sich eine ausgiebige Aussprache, in der Für garn, Indien , Rußland usw. auftraten. Man hörte, daß bis Czernowig und von Bodenbach bis Cattaro fimultan. Ron­und Wider eingehend erörtert wurde. Es erfolgte die Aufstellung der die deutschen maßgebenden Stellen zuerst versichert hätten, es folle feffionelle Schulen find Bereinsanstalten und sehr selten. Rond dolenfifte für die kommenden Landtanswahlen. Bon all- fein ausländischer Student weren der hohen Ausländer ebühren gemeinem Intereffe ist die Tatsache, daß der Bezirksporteitag einen Deutschland verlassen müssen. In Deutschland lebe man jetzt Antran, die Fraktion in der Frane einer eventuellen Roalition 70 Prog. teurer als im nacht teuersten Lande, aber der zu binden, ablehnte. Die Liste der Kandidaten für die ausländische Student müsse deffenungeachtet einen Ausländerzuschlag 6. Arcis Brenzlauer Berg . Die Abteilungsleiter werben erfucht, zur Bor Reichstagswahlen wurde wie folgt fel gefekt: 1. Kröger ben". Professoren aller Fakultäten sind für die Bitte der auslän bezahlen. und zwar, wie die Behörde sagt: aus technischen Grün­ständekonferenz am Mittwoch die legte Bierteljahresabrechnung mit An­gabe der Mitgliederzahl mitzubringen und an die Kreisleitung abzuliefern. Rosted, 2. Dr. Leber Lübed, 3. Stelling Schwerin, bischen Studenten eingetreten. Sogar ein nationales" Blatt habe Jungfozialisten. Gruppe Schöneberg : Mittwoch, den 16. Januar, abends 148 Uhr, 6. Gemeindeschule, Wartburgplag. Vortrag: Unfere Stellung a betont, man dürfe den ausländischen Studenten das Studieren nicht Staat".

4. Moltmann- Schwerin.

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Groß- Berliner Parteinachrichten.