Presse- und Regierungssumpf.
Wie Poincaré und Klok die Ruffengeider für eigene Korruptionszivecke verwendeten.
Die Enthüllungen aus den ruffischen Staatsarchiven über die Korrumpierung der französischen Presse durch die Zaren regierung werden immer merkwürdiger. Wir hatten zuletzt nach der Humanité" über das Eingreifen Poincrés und Riot' berichtet, die selbst die Verteilung der Gelder übernommen hatten, wodurch die Ruffen die Kontrolle über die Bestechungsgelder immer mehr aus den Händen verloren und darüber schwer erbost waren.
Im Laufe des Frühjahrs 1913 entwickelte sich die Angelegenheit allmählich dahin, daß der inzwischen zum französi schen Minister des Innern ernannte frühere Finanzminister Klotz von den Russen forderte, daß ihm eine zweite Rate Don 100 000 rant zur Verfügung gestellt werde. Und zwar begründete er dieses Anfinnen damit, daß die allgemeine Lage der französischen Regierung im Zusammenhang mit der Gegnerschaft weiter Kreise gegen die Wieders einführung der dreijährigen Dienstpflicht immer schwieriger wurde und eine erneute„ Einwirkung" auf die Presse erforderte.
Dies wird nicht nur in einem, sondern in mehreren aus führlichen Berichten mit aller Deutlichkeit zum Ausdrud gebracht. Insbesondere spricht der russische Finanzminister Rotowhew, der von vornherein dieser neuen Bestechungsaltion auf Grund der üblen Erfahrungen von 1904/05 fehr steptisch oder sogar feindlich gegenübergestanden hatte, in einem , abfolut vertraulichen" Schreiben vom 4. Juni 1913 an den Außenminister Ssaso now seinen Merger offen aus:
Herr Rlo hebt mit Nachdruck die Notwendigkeit hervor, schon jetzt eine so große Ausgabe für Pressezwecke zu machen wegen der Möglichkeit eines Feldzuges gegen das neue Militärgefeh und auch im Zusammenhang mit der allgemeinen schwierigen Lage des fran3öfifchen Kabinetts.
dem zwischen den Zeilen der Merger und der Efel weniger tische und andere Staatsangehörige die Frachtfäße zugunsten über die Bestechlichkeit der franzöfifchen Preffe als über die der französischen Industrien und zum Nachteil britisher zweideutige Rolle der französischen Regierung in diefer und anderer Staatsangehöriger zu differenzieren, wie bies FrantAffäre zum Ausdrud fommen. Diese Gefühle maren durchaus teich bereits auf anderen Gebieten in wirtschaftlicher Beziehung tue. berechtigt. Denn die russischen Minister standen der haar- Die feste Haltung der britischen Regierung sei aber ein beruhigender sträubenden Tatsache gegenüber, daß die französische Regierung Beweis dafür, daß eine derartige tatastrophale Unterwerfung nicht die an Rußland geliehenen Gelder zum Teil dazu erfolgen merde. benutzte, um die eigene politische Stellung in der Presse zu festigen. Dieser Wunsch scheint sogar allmählich erpresse. rische Formen angenommen zu haben; denn als Kofowßews Zustimmung zu lange auf sich warten ließ, soll sich, wie Raffalowitsch am 20. Juni telegraphierte, der InnenKöfn, 15. Januar. ( WIB.) Der heute im Spanischen Bau zuminister R10 3 sehr unzufrieden über die Berzöge- fammengetretene Sechzigerausschuß, dessen Vollversammlung rung bei der Auszahlung der versprochenen Summe" ge- Fraktionsfigungen vorausgingen, nahm zunächst die Wahl des Prääußert haben. fidiums vor Zum ersten Borsigenden wurde Justizrat Mönnig. Das Tollste ist vielleicht, daß Frankreich bisher die An- Köln( Zentr.) gewählt, zum stellvertretenden Vorsitzenden Beigeorderkennung der Sowjetregierung davon abhängig machen meter Dr. Meerfeld Köln( SPD .), zu Beisitzern Professor wollte, daß lettere die Schulden der Barenregierung an Dr. Moldenhauer Köln( D. Bp.), Justizrat Falt( Dem.) und Frankreich anerkenne und übernehme. Dabei ist fein Centime Rippel- Hagen( Dnat. Bp.). Außerdem wurde ein aus 15 Mitvon den Milliardenanleihen nach Rußland gegangen, sondern gliedern bestehender Ausschuß zur Erledigung der laufenden Ge ausschließlich den französischen Kriegsmateriallieferanten zu fchäfte gewählt. Damit hat sich der Ausschuß endgültig konstituiert. geflossen, und darüber hinaus hatte sogar die Regierung Er trat darauf in die Verhandlungen ein. Juftizrat Falf- Köln Barthou - Klog im Auftrage Poincarés für ihre eigenen behandelte die Frage der Besetzungskosten. Die Frage wurde mit innerpolitischen 3Zwecke die Pariser Presse mit russischen einer Reihe von Anträgen, die sich u. a. auf die Besehungsbauten Geldern bestochen! und die Entschädigung der von den Separatisten Geschädigten be slehen, zur Erledigung dem Fünfzehnerausschuß überwiesen. Der Abgeordnete Haas Köln referierte über die Beschränkung der Bersammlungs- und Pressefreiheit im besetzten Gebiet und befürwortete im Hinblick auf die fommenden Reichstags- und Gemeindewahlen Schritte des Sechzigerausschusses bei der Rheinlandfommission und General Degoutte, um die Gewährleistung Doller Bersammlungs. und Pressefreiheit bei diesen Instanzen zu erlangen. Die Versammlung stimmte dem Borfchlage des Referenten zu und überwies die Angelegenheit ebenfalls zur weiteren Behandlung der Fünfzehnerkommission. Ein weiteres Referat beschäftigte sich mit der Separatistenbewegung in Heffen und der Pfalz . In einer Entschließung faßte der Sechzigerausschuß einmütig seinen Standpunkt in dieser Frage zusammen.
Wer zweifelt heute noch daran, daß der Sieg Frankreichs , der Sieg Boincarés und Klog' gleichbedeutend war mit dem Siege des Rechts und der Zivilisation?
Die Sachverständigenberatung geheim. Paris , 15. Januar. ( Eigener Drahtbericht) Der von der Reparationsfommiffion eingefeßte Sachverständigenausschuß veröffentlichte gestern Dienstag eine Erklärung des Inhalts, daß feine Beratungen bis auf weiteres geheimer Natur felen und feine Sie daraus hervorgeht, wird die obengenannte Summe von Mitglieder sich verpflichtet hätten, fich jeder privaten Mitteilung 100 000 Frant, die von Kloh verlangt wird, für Zwede der fran- an die Presse zu enthalten. Der Ausschuß feilt weiter mit, daß zösischen und nicht der ruffischen Regierung ausgegeben, er am Dienstagvormittag befchloffen hat, den Präsidenten der was faum den Zielen entspricht, die uns vor Augen schwebten, als Reichsbank Dr. Schacht zu bitten, nach Paris zu kommen, um wir einen besonderen Fonds für die Preffe errichteten."(!) über einige mit dem Problem der deutschen Währungsstabilisierung Wohl oder übel mußte aber Rußland wieder einmal nach zusammenhängende Fragen Auskunft zu geben. Jede Mitteilung Mostau, 15. Januar. ( WTB.) Nach einer Meldung der geben und das Geld herausspucken. War sich ja die Baren- an die Presse wird durch den Generalsekretär erfolgen, der sie vor- Russischen Telegraphen- Agentur hat das Präsidium der Zentralegeregierung dessen bewußt, daß mit der dreijährigen Dienstzeit, her dem Ausschuß unterbreifen wird. Die nächste Sigung des d. h. mit der Regierung Barthou , die ganze imperialistische Ausschusses findet am Mittwochvormiltag statt. Bündnispolitik Paris- Petersburg stand und fiel.
Dennoch wollte die ruffische Regierung die Hoffnung nicht aufgeben, aus ihren Geldern einen etwas weniger indireften Vorteil zu ziehen. Das war auch die Meinung des Botschafters Iswoisty, der um Rat gefragt worden war und der am 4. Juli 1913 nach Petersburg telegraphierte:"
Kampf um die Regie.
Begnadigung der Sozialrevolutionäre.
fufive der Sowjetunion die gegen die Sozialrevolutionäre Goh, Donskoj, Hornstein, Handelmann, Lichalsh, 3wanow, Ratner, Timofejew, Agapow, Altowiti und Kwanowa seinerzeit ausgesprochenen Todesurteile in fünfjährige Gefängnisstrafe mit strenger 3folierung umgewandelt. Die Gefängnisstrafen der anderen Berurteilten werden entsprechend um die Hälfte gekürzt und die Unterfu.hungshat angerechnet. Die Strafmilderung wird mit der innen- und außenpolitischen Konfolidierung der Sowjetmacht und der Führung der Inhaftierten begründet.
England gegen Frankreichs Eisenbahnpläne. London , 15. Jonuar.( WTB.) Der Sonderberichterstatter der Times" in Köln meldet, daß Paris abgelehnt habe, das „ Entsprechend der Ansicht des Staatsrates Raffalowitsch tönnte Eisenbahnübereintommen zu ratifizieren, das vom man dem Verlangen von Klog stattgeben unter der Bedin. Generaldirektor der Regie, Bréaub und von den britischen und gung, daß die subventionierte Presse nicht nur französischen Vertretern unterzeichnet und auch von den Deutschen das Militärgefeh und die Politik des französischen Kabinetts, fon- angenommen worden war. Infolgedessen sei die Lage der Dinge dern auch unsere Intereffen, 3. B. in den Balfanfragen, unterstützt. in Köln wiederum ernst Die Regie habe sich, was insbesondere Es scheint mir, daß die Frage, so gestellt, für uns annehmbar wäre. den Gütertransport betreffe, als die unzulänglichste Eisen Raffalowitsch ist beauftragt, sich in diesem Sinne Kloß gegenüber bahnverwaltung in Europa gezeigt; fie fönne nicht einmal die auf Grund des Düsseldorfer Abkommens angeführten Kohlen Rotowhews endgültige Zustimmung scheint trotz dieses lieferungen bewältigen. Die Wirkung der Auslieferung der ausdrücklichen Borbehaltes dennoch nicht leicht zu erlangen ge- Fifenbahnen an Frankreich würde sich in vielen Richtungen zeigen. mejen sein. Erst acht Tage später telegraphiert der leitende Frankreich würden die Eisenbahnen von Holland bis zur Schweiz Beamte des Finanzministeriums Dawidow an Raffalowitsch, in die Hand gegeben werden, was die Möglichkeit gäbe, gegen bri- schon auf der Tagesordnung der nächsten Sigung stehen. daß der Minister zustimmt,
zu äußern
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aber unter der ausbrüdlichen Bedingung, daß, so wie es übrigens versprochen worden war, die franzöfifche Regierung die nötigen Schritte bei der Bresse unternimmt, damit lettere auch wirtlich unsere Intereffen verteidige. Gesähe bies nicht, bann würde Seine Exzellenz in 8utunft alle Sub. fidien diefer Art einstellen."
Diesen Standpuntt bestätigte ausdrücklich Rotomkem felber in einem Brief an den Außenminister Safonow, aus hin, daß die Größe des Menschen im Gegensatz zu den riefenhaft ge
fteigerten Maßen vieler porfintfiutlicher verschwundener Tiere immer Stationär gebiieben ist. Riesenpölter haben immer nur in der Bhantasie der Menschen eristiert. Freilich hat es zu allen Zeiten Männer und Frauen ungewöhnlich großen Wuch es gegeben; aber das waren Ausrahmen. Der Rege! nach ist ein Bolt im Wachstum durchaus von der geographisten Lage seines Wohnfißes abhängig. So weisen im großen und ganzen die gelben Raffen fleinere Menschen auf ais die kaukasischen; den Tiefstant erreichen hier die Japaner und Estimos, wegegen den Reford der Größe in Europa der Ruffe behauptet und der Weittelwuchs in Zentraleuropa überwiegt. Dabei erreicht der Norden höhere Maße als der Süden. Stämme von Riefen und Zwergen findet man tagegen bei der schwarzen Raffe, und die größten Menschen dürften heute unter den Feuerländern zu finden sein.
Pogrome im Süden. Chartow, 15. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) In der Gegend von Jelisawetgrad , Koriun, Golta und Olbiopol brachen schwere Unruhen aus, welche gegen Kommunisten und Juben gerichtet waren. 118 Juden wurden bermundet.
Relchsrat und Berfaffungsrevision. Die Dentschrift ber bayerischen Regierung betr. die Revision der Weimarer Verfassung ist dem Reichsrat zugegangen und wird voraussichtlich
Das Programm der Beamten.
Der Bundesausfchuß des Allgemeinen Deutschen Be. Schaffung ausreichender laufender Einnahmen im Wege der Be. amtenbundes faßte auf seiner Tagung am 14. Januar in Ansteuerung des Rapitals und Befizes an der Quelle wesenheit von sechzig Bertretern der ange chlossenen Berbände nach vorzunehmen und mit größter Beschleunigung eine Aufbefferung der einem Referat des Staatssekretärs a. D. Profeffor Dr. Hirsch und nach einer ausgedehnten Aussprache einstimmig nachstehenden Be
schluß:
Beamtengehälter durchzuführen. Gegen die Absicht, durch weitere Verbrauchsbelastung( Friedensgoldmiete) die Lebenshaltung der Beamtenschaft noch mehr herabzutrüden, legt der Bundesausschuß nachdrücklichste Berwahrung ein.
IV. Streiffrage.
Unter dem Drud der allgemeinpolitischen Zustände haben die von der Reichsregierung zu verantwortenden Auswirkungen des zweiten Ermächtigungsgefeges fowie tes mi.itärischen Aus. Der Bersuch, unter Ausnutzung der wirtschaftlichen Notlage der na hmezustandes einen besonders unheilvollen Einfluß auch Beamtenschaft und des Druckmittels des Abbaues sowie unter Be auf die Gewerffchaftsbewegung der Beamten und die Gestaltung der ruhung der durch das Ermächtigungsgesetz gefchaffenen politischen beamtenpolitischen Lage ausgeübt. Der Bundesausschuß des DB. Lage der Beamtenfchaft das Koalitionsrecht nehmen oder hat daher in nachstehender Entschließung erneut zu den zurzeit be- schmälern zu wollen, wird vem Bundesausschuß mit größter fonders aftuellen Fragen der Beamtenpolitik Stellung genommen, Entschiedenheit zurüdgewiesen. Die fich ihrer Ber um die sichere Grundlage für die in der herannahenden Zeit polis antwortung gegenüber Reich und Bolt bewußte Beamtenichaft muß tischer Hochkonjunktur vom ADB. zu vertretende Beamtenpolitit au es ablehnen, im demokratischen Staat durch Koalitionsverbote unter Schaffen: Ausnahmeredt gestellt zu werden. Der Bundesausschuß 1. Abbau. spricht die volle Solidarität fämtlicher ADB. Ver. bände mit denjenigen Beamtengruppen aus, egen die folche Maßnahmen ergriffen werden follen.
Der Bundesausschuß des ADB. verurteilt aufs schärfste das BerGeza Zichy t. Der ungarische Komponist und Klavierspieler haften der maßgebenden Etellen, die die Forderungen der Beamten Geza Zichy ift in Budapest im 75. Lebensjahre gestorben Unter fchaft zur Verbesserung der Personelabbauverordnung unberüdsichtigt ellen Birtuosen war er sicherlich der eigenartigste: er hatte nur eine gelassen haben. Er protestiert gegen die willkürliche Durchführung linke Hand und war doch ein Meister auf seinem Inftrument. Im der Abbauvorschriften, die in vielen Fällen nur einen Vorwand zur 14. Lebensjahre hatte er auf der Jagd den rechten Arm eingebüßt, Beseitigung politisch oder gewertschaftlich miß. aber durch seine Leidenschaft für die Mufit angetrieben, überwand Ciebiger Beamten bilden Der Bundesaus chuß bedauert, daß er alle Schwierigkeiten. Als Sohn eines ungarischen Magnaten es dem Fünfzehnerausschuß des Reichstages nicht gelungen ist, die mukte er die juristische Laufbahn einschlagen, in der er es zu hohen schlimmsten Härten und Berlegungen des Beamtenrechts aus der Etellungen brachte. Aber feine Liebe gehörte ber Mufit. Hervorragende Bersonalabbauverordnung zu entfernen. Lehrer, darunter auch Liszt , bildeten ihn aus, und so fonnte er in zahlreichen Wohltätigkeitskonzerten auftreten. Die Stücke bearbeitete Over tomponierte er felbst für seine linke hand. Er komponierte auch Chorwerte und Opern(„ Alar" wurde 1898 in Berlin aufge führt). Sein Baterland ehrte seine Berdienfte, indem es ihn zum Präsidenten der ungarischen Landes- Musikakademie ernannte. Wäh rend des Krieges stellte er seine Erfahrungen in den Dienst der zahl reichen Einarmigen, denen er durch seine Borträge und sein Beispiel bewies, wie der Mensch durch Energie alles überwinden tann.
ober
Das Verhalten der Reichsregierung, tie fich bis heute noch nicht einmal über ihre Stellungnahme zu den Beschlüffen des Fünfzehner ausschusses äußerte und die Ausführungsbestimmungen zur Bersonal abbauverordnung noch immer nicht eraffen hat, zeigt deutlich die Gefahren, die das Ermächtigungsgefch auch für die Beamtenschaft ge'chaffen hat.
II. Arbeitszeit.
Der Bundesausschuß des ADB. hält unter ausdrücklicher Bestätigung des von ihm vertretenen Grundfazes der parteipolt. tischen Neutralität zur Berwirklichung der vom ADB. er. hobenen Forderungen einen größeren Einfluß der Ge. wertihaften auf die politischen Barteien für unbe bangt erforderlich. Er beauftrant den geschäftsführenden Borstand, unverzüglich tie notwendigen Maßnahmen zu treffen. einzelnen Mitgliedern der dem ADB. angeschlossenen Verbände, daß fie aus den gewerkschaftlichen Forderungen der Beamtenschaft die parte politischen Konsequenzen ziehen und u. a. auch bei den bevor stehenden Reichstagswahlen nur folche politischen Barteien unter.
Im übrigen erwartet der Bundesausschuß des ADG. von den
ftüßen, die die Gewähr bieten, daß sie die auch in dieser Entschließung niebergelegten Forderungen des ADB.- Programms vertreten. Der Bundesaus'chuh nimmt von den im Oktober vorigen Jahres Die Aufhebung des Achtstundentages für Beamte durch tifta. torische Verfügung der Reichsregierung und die hierin liegende vom Borstand des ADB. unternommenen Versuchen Kenntnis, tie Sonderbehandlung der Beamtenfchaft gegenüber ben übrigen Arbeit. Beamtenernanifationen zu einer Rampfgemeinschaft auDer Gesellschaftsabend im Reid steg, den der Reidsverband der Deut nehmern wird vom Bundesausschuß aufs schärffte verurteilt, und fammenzufchlicken, um durch gewerkschaftliche Abwehrmaßnahmen fchen Breffe am Sonntag 6 Ubr veranstaltet, wird im Stonzertteil auker ber Bersuch, mit dieser Zwangsmaßnahme der um Aufrecht die dem Berufsbeamtentum drohenden Gefahren abzuwenden. Der dem Berliner Lebrergesangverein das erfte Auftreten einer Sängerin von Internationalem Ruf brinnen, der türkischen Kammerlingerin Aanes erhaltung des Achtſtundentages fämpfenden Arbeitnehmer Bundesausschuß stellt mit Bedauern fest, daß dieses Ziel inv. Bontow& ta. Die Becleitung hat Clemens Schmal ft ich über. haft in den Rüden zu fallen, zurüdgewiefen. Die ohne folge der gewertschaftlich unzuverlässigen Haltung nommen. Nach dem Konzertteil wird im Bienojaal des Reichstages die Rücksicht auf die Kämpfe und Interessen der Beamten chaft verfügte des Deutschen Beamtenbuntes nicht erreicht worden ist, Erstaufführung eines neuartigen Filmes stattfinden. Gästelaiten gegen allgemeine Einführung der geteilten Arbeitszeit muß insbesondere der im entscheidenden Augenblicke durch Ablehnung der Urabstim eine Gebihr von 15 M. an den Theaterfaffen von Wertheim und im Arbeits die auch im öffentlichen Intereffe degenden Fortbildungs. mung nicht den Entschluß zur Tat aufgebracht hat. ausschuß des Bezirksverbandes, Hardenbergir. 24. Gartenbaus( 9-5). bestrebungen der Beamtenschaft unterbinden und dadurch Sunflabend. Im Rahmen der von der Seitichrift Der Stritifer in den fulturellen Aufstieg der Beamtenschaft hemmen. der Buch- und Kunshandlung von Reug und Vollad, Meinede straße 1, veranstalteten Man mer funfabende werden am 17. 1. Manfred Georg und T. F. W. Behl aus eigenen Weiken veileien.
III. Besoldung.
Der Bundesausschuß billint die Haltung des Bundesvorstandes bei den im Dezember mit dem ADB. geführten Einigungsver. hantlungen. Er weist mit Entrüstung die Aeußerungen der Bertreter des DBB. zurück, die den vom ADB. mit ADGB . und Der Bundesausschuß erhebt Proteft gegen die auf Grund des AfA- Bund abgeschlossenen Organisationsvertrag als einen„ Fezen Aus ellungschronit. In der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, Ermächtigungsgesetzes festgesetzten hungergehälter für Be Papier" bezeichnet haben. Gerade in dem Zusammenwirten der Brinz- Albrecht Str. 8, ift be feramische Ausstellung mit neuen amte. Die als Begründung angeführte finanzielle Unmöglichkeit gewertschaftlich gerichteten Beamten mit den freien Gewerkschaften Arbeiten der Schule, der Eleingutfabriken Belten- Bordamm und anderer Wertstätten bis zum 26. Januar verlängert und wochentags von 10-3 Uhr hieht der Bundesausschuß als die Folge mangelnder herander Arbeiter und Angestellten in einer Einheitsfront erbüidt 8iehung der Leistungsfähigen zu ten Staatsausgaben der Bundesaus chuß die einzige Möglichkeit, um die Befreiung zugänglich. Zum Generalintendanten des We marer Deutschen Nationaltheaters fowie einer verkehrten Inf.ation und Steuerdrückebergerei begünfti. der Beamtensthaft als Teil der gesamten Arbeitnehmerschaft wurde als Nachfolger Einit Sardis ber bisberige Meininger Intendant genden Währungs- und Wirtschaftspolitik an. Der Bundesausschuß vom wirtschaftlichen Druck des Rapitalismus, der Dr. Ulbrich gewählt. Ibm wurde zugleich die Generaldirettion verlangt von der Regierung, endlich die Sanierung der auch den Staat unter feine Gewalt gebracht hat. bes hüringer Landestheaters übertragen. Reichsfinanzen wenigstens um ordentlichen Etat durch zu erreichen.