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Gewerkschaftsbewegung

Protest gegen die Arbeitszeitverordnung.

vermittelt zum Aufstellen eines hölzernen Geländers. Der Zentral. Der Kampf in Magdeburg.  verband der Zimmerer erhebt nochmals( chärfsten Protest gegen eine solche willtürliche Auslegung, indem ausgesprochene Zimmerer burger Metallarbeiter den Nachdem die Versammlung der Bertrauensmänner der Magde­Schiedsspruch abgelehnt arbeiten, zu denen man noch ausgesuchte Kräfte braucht, wie im hatte, sind die Metallarbeiter des größten Teiles der Metall. Fall Charlottenburg  , diese als Pflichtarbeit bezeichnet. Den Die für die Reichs, Staats. und Gemeindebe. Bimmerern Groß- Berlins empfehlen wir, teine 3immerer: industrie gestern in passive Refiftens getreten. Als Grund für die Ablehnung des Schiedsspruchs wird der unzureichende Lohn und triebe und verwaltungen zuständigen freigewerkschaftlichen Ar- arbeiten als Pflichtarbeit auszuführen. Sollte wider Erwarten die große Spanne zwischen den Löhnen der gelernten und der beiter und Angestelltengewerkschaften haben zu den Maßnahmen der es dennoch von den Bezirksämtern Groß- Berlins   verlangt werden, Reichsregierung über die Regelung der Arbeitszeit in den Betrieben fo ift fofort beim Verwaltungsausschuß des betreffenden Bezirksamts ungelernten Arbeiter angegeben. Auch aus Halle und Dessau   wird die Ablehnung des Schiedsspruchs gemeldet. und Berwaltungen der genannten Behörden in folgender Protest. Beschwerde hiergegen zu erheben und auch dem Bureau im Ge merkschaftshaus Mitteilung zu machen. erflärung Stellung genommen:

Der Beschluß des Reichskabinetts vom 14. Dezember 1923 über tie Dienstzeit der Beamten sezt die Mindestdienstdauer der Beamten auf 54 Stunden in der Woche fest.

Der§ 13 der Verordnung über die Arbeitszeit vom 21. Dezember 1923 erklärt sodann, daß die den Betrieben und Ver­waltungen des Reiches und der Länder sowie den Berwaltungen der Gemeinden und Gemeindeverbände vorgesehten Dienst behörden das Recht haben, die für Beamte gültigen Dienſtvor­schriften über die Arbeitszeit auf die übrigen Arbeit nehmer ber genannten Betriebe und Berwaltungen, auch soweit

laufende Verträge dem entgegenstehen", zu übertragen.

Die Schwerkriegsbeschädigten auf Abbau.

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Die Aussperrung in Oberschlesien  .

In der oberichlesischen Metallindustrie sind nach Mitteilungen Aus den Kreisen der Kriegsbeschädigten wird uns geschrieben: von gewerfichaftlicher Seite 60000 Arbeiter ausgesperrt. Der Beamtenabbau macht auch vor den Schwerkriegsbeschäs mit Ausnahme der Donnersmardhütte und der Oberschlesischen  digten nicht halt und trifft diese ganz besonders hart. Biele haben Eisenbahnbedarfs- A.- G., wo teilweise gearbeitet wird. ruben alle es durch mühevolle ümlernung glücklich soweit gebracht, ihre jezige Werle. Im Gegensatz zu den Arbeitgebein, die die Aussperrung Tätigkeit auszuüben, und nun werden sie wieder vor die bange Frage mit der Weigerung der Arbeiter erklären, dem Abkommen über den der Entlassung gestellt. zebnstündigen Arbeitstag nachzukommen, behaupten die Gewerf= Die Schwerkriegsbeschädigten beanspruchen teine Bevorzugung, haften, die Arbeiter bätten den Zehnstundentag abgelehnt, weil aber ihr gutes Recht ist, zu verlangen, daß sich der versprochene Dank die Arbeitgeber andere Buntte des blommens, wie die des Baterlandes wenigstens soweit zeigt, daß ihnen Arbeits über den Berionalabbau und die Arbeitspausen, nicht durch­möglichkeit geboten wird, die für sie und ihre Familie die führten. Existenz sichert.

Ein Gang durch das Zentrum Berlins   zeigt zur Genüge Not und Elend der Kriegsbeschädigten. Schon jetzt zählen wir 525 arbeitslose Schwerkriegsbeschädigte in Berlin  

Dadurch werden die Arbeiter und Angestellten der genannten Betriebe und Berwaltungen" und ihre wirtschaftlichen Vereinigungen des Mitbestimmungsrechts bei der Gestaltung der Be­ftimmungen über die Arbeitszeit beraubt und die durch Ber träge gewährleisteten Rechte rüdsichtslos be allein. Die Regierung sollte es sich ernstlich überlegen, ob es wirt. seitigt. Während die gesamte übrige Arbeitnehmerschaft die Möglich zweckmäßig ist, das Heer der Bettler noch zu vergrößern. Nein, meine Herren von der Regierung, wir wollen nicht betteln, lichkeit der freien tariflichen Bereinbarung der Arbeitszeitbestim- wir wollen arbeiten; laßt uns aber unsere Arbeit, oder sorgt mungen selbst nach der Arbeitszeitverordnung vom 21. Dezember wenigstens für gleichwertige, die uns der Sorge für uns und unsere 1923 noch besigt, wird die Arbeitszeitregelung der Arbeitnehmer der Familie, enthebt. Berwaltungen und öffentlichen Betriebe abhängig gemacht von der von den vorgefetten Behörden willkürlich festgefeßten Dienstzeit der Beamten.

Damit wird ferner die arbeitsrechtliche Entwicklung rüdwärts geführt. Statt die von den Arbeitern und Angestellten errungenen Fortschritte des sozialen Rechts der jüngsten Zeit auf die Gestaltung des Dienstverhältnisses der Beamten anzuwenden, wird das Recht der Arbeiter und Angestellten durch die Uebertragung der Gepflogen­heiten eines rückständigen Beamtenrechtes, das das Dienstverhältnis des Beamten in den Fesseln eines einseitigen Gewaltverhältnisses gefangen hält, geschmälert.

Die unterzeichneten wirtschaftlichen Vereinigungen der betei figten Arbeiter und Angestellten erheben gegen dieses Aus nahmerecht schärfften öffentlichen Protest. Sie for­dern die Beseitigung der genannten Bestimmungen und erheben im Namen der beteiligten Arbeiter und Angestellten Anspruch auf die gleichen Rechtsmittel der Mitbestimmung bei der Gestaltung des Arbeitsvertrages, die der gesamten übrigen Arbeitnehmerschaft zur Verfügung stehen.

Deutscher Eisenbahnerverband. Deutscher Verkehrsbund. Gemeinde- und Staatsarbeiterverband. Zentralverband der Angestellten. Bund der technischen Angestellten und Beamten. Deutscher   Wertmeisterverband. 2llgemeiner Berband der deutschen   Bankangestellten.

Lohndifferenzen im Berliner   Holzgewerbe.

Am legten Montag verhandelten die Vertragsparteien vor dem Schlichtungsausschuß, der von Arbeitgeberseite aus angerufen wor. den war, erneut ergebnislos, da die Arbeitgeber nicht nur an dem 2ohn abbau festhielten, sondern verlangten, daß selbst die bisher angersbefenen Löhne von 55 Pf. noch weiter ge­fürzt werden sollten. Dieses Anfinnen mußte mit aller Entschieden­heit zurückgewiesen werden, und da die Arbeitgeber feineswegs Ge­neigtheit zeigten, an die Grenze der bisherigen Löhne mit ihrem Angebot heranzugchen, wurden die Verhandlungen ergeb.

nisios abgebrochen.

Der Vorsitzende des Schlichtungsausschusses wird nunmehr den Schlichter beauftragen, eine Entscheidung, die voraussichtlich am Sonnabend erfolgen wird, herbeizuführen. Die Mitglieder des Holzarbeiterverbandes werden sofort von

biefem Ergebnis unterrichtet werden.

Ein Beitrag zur Zwangsarbeit der Erwerbslosen  . Wie weit der Unfug auf diesem Gebiet schon geht, zeigt fol­gende Abschrift:

Wenn schon die Regierung auf die Arbeit der Schwerfriegsbe­schädigten feinen Wert legt, was soll man dann von der Privat­industrie verlangen?"

Die schwerkriegsbeschädigten Bosthelfer belm   Bostami 1 in Magdeburg   flagen:

In Magdeburg  , Boftamt 1, wurde auf Grund der Be amtenabbauverordnung fämtlichen fricasbeschädigten, euch schwer. friegsbeschädigten Besthelfern das Dienstverhältnis gefündigt. Die eine ungerechte Behandlung. Diefelben tönnen es nicht verstehen, hierdurch betroffenen Schwerfricesbeschädigten find empört über solch dak diefes der Dant des Vaterlandes und der Dant des deutschen  Boltes fein foll, denen sie ihre Glieder, ihre Gesundheit geopfert haben. Seit Ende des Krieges fint fie bei der Post beschäftigt, haben immer ihre Pflichten erfüllt und ihren Dienst an geeigneter Stelle poll und ganz versehen.

Die werkriegsbeschädigten Poftheffer Magdeburgs erheben Proteft gegen solch unmenschliches Vorgehen, gegen solche schmachvolle Behandlung. Sie fordern, daß die Kündigungen zurückgezogen met den, so daß sie weiterhin ihren Dienst pflichtgemäß versehen können."

Sollen die Erwerbslofen umsonst arbeiten? Diese Frage ist auch in Königsberg   und anderen Städten Ostpreußens   strittig geworden, da die Gemeindebehörden offenbar der Meinung sind, die unterstüßten Erwerbslosen seien verpflichtet, Bollarbeit ohne Lohn zu verrichten. So weit kann die Freundschaft denn nun doch nicht gehen, daß die Notlage der Er werbslosen dazu ausgenügt wird, fie unter Andrehung des Entzugs der spottschlechten Unterstützung zu unbezahlter Arbeitsleistung zu pressen.

Die als Schneeschaufler beschäftigten Erwerbslosen gaben am Sonnabend die Antwort und traten in den Streit.

Erfolglose Generalftreifparole.

Auf Einladung des Oberpräsidenten begab sich gestern eine Abordnung aus je drei Arbeitgebern und Arbeitnehmern nach Oppeln  , um eine Beilegung der Krise zu versuchen.

Die Bergarbeiterbewegung in England. Die Abstimmung der Bergleute in Yorkshire   und Nort humberland zeigt eine überwältigende Mehrheit zugunsten der Beendigung des allgemeinen Lohnabkommens. Die Abstimmungsergebnisse aus den übrigen Teilen Englands sollen Donnerstag befanntgegeben werden. Man erwartet, daß sie Die Bes ebenfalls für eine Beendigung des Abkommens lauten. fahren eines Lohnstreits in der Berabauindustrie und die Möglichkeit eines Eisenbahnerausstandes verursachen in den Kreisen der Arbeiter­partei Unruhe.

Metallarbeiter- Mechaniker! Ausländische Firmen, besonders eine Firma in Hilversum  , Holland  , suchen dauernd in der Berliner   Presse nach Mechanikern und anderen Metallarbeitern. Wir warnen hiermit nochmals alle Interessenten, fein derartiges Arbeitsangebot anzunehmen, bevor sie sich nicht mit ihrer Organi ftraße 83/85, eingehend verständigt haben. fation, in diesem Falle dem Deutschen Metallarbeiterverband  , Linien­

Heizungsmonteure! Die Heizungsmonteure in Breslau   be finden sich im Streit. Zuzug ist fernzuhalten.

Die Verordnung über die Arbeitszeit. faftsbundes herausgegeben von Th. Leipart. 82 6. oftan. Berlin  , Verlags. Mit Erläuterungen. Im Auftrage des Allgemeinen Deutschen Gewerk. gesellschaft des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes  . Diefe 32 feitige Schrift enthält den Wortlaut der Berordnung vom 31. Dezember 1923 und da

neben ausführliche Erläuterungen zu jedem einzelnen Paragraphen. Die Gdrift ift, insbesondere für die Funktionäre der Gewerkschaften und für die Betriebsräte bestimmt, denen sie wertvolle Aufklärung gibt für die Abwehr des Generalangriffs der Unternehmer gegen den Acht Stundentag. Nach diesen Erläuterungen wird es erst richtig flot, wie falsch bie Auslegung von Unternehmerfeite ist, daß die neue Ber. ordnung fie aur unbegrenzten Ausdehnung der Arbeitszeit berechtige. Die Aufflärung über den wirklid en Inhalt der Berordnung muß überall unter den Arbeitern und Angestellten verbreitet werden, fie wird ihnen den Kampf für die Aufrechterhaltuna des Achtstundentages wesentlich erleichtern. Im Vorwort der Schrift erklärt Seipart, daß die Gewerkschaften nicht aufhören der Verordnung, die gegen ihren werben, die Bestimmungen derfprudh arm Gefek erhoben worden sind, zu bekämpfen und ihre Abänderung aber ihre Befeitigung zu fordern. Er fordert zugleich alle mit. glieder der Gewerkschaften nebft der gefemten übrigen Arbeitnehmerschaft auf, thre Bertreter jederzeit fräftig und entschloffen in der Erfüllung dieses Willens au unterfügen.

VSPD., Gruppe Banten  . Mittwoch abend 7 Uhr Dorotheenftr. 57 Bersammlung. Shema( mit Midsicht auf die bevorstehenden Wahlen): Demokratie, Parlamentarismus oder Diktatur?" Referenten: Autf­häuser, M. d. R., und Genoffe Meier. Freunde unserer Partei sind eingeladen.

Muffinften mentenarbeiter! Scute abenb 7 Uhr im Reichenberger Hof Die Brandenkommiffion. Dentscher Wertmeister- Be: band. Faktore, Wertmeister der graphischen Be

Funktionärversammlung! Jeder Betrieb muß vertreten sein und hat am Eingans den Werkstatifragezettel abzuliefern. rufe. Seute, Donnerstag, nechm. 5 Uhr, Versammlung im Restaurant Schuls  , soffmannstr. 18. Bildung einer Untergruppe.

Cheminraphen, Kupfer, Zief, und Lidtbruder. Morgen, Donnerstag, nach­männerversammlung.

Buchbindereien

Effen, 15. Januar.  ( Eigener Drahtbericht.) In Essen   hat die tommunistische Ortsverwaltung des Deutschen Metall­arbeiterverbandes den Generalstreit zu inszenieren versucht. Bei den beschäftigten Arbeitern herrscht aber feine Neigung, diefer tommu nistischen Parole Folge zu leisten. Die Kommunisten selbst waren von Anfang an uneinig über die Durchführung des General streits. In einer Betriebsversammlung der Firma Krupp  , die sich mistische Arbeiterratsmitglieder sich entschieden gegen die Verbreitung mittag 5 hr, in Deutſchen Sof", Luckauer Str. 15, Bittoriafaal, Bertrauens. eines Flugblattes gewandt, das zum Generalftreit aufforderte und Sattler, Zopezierer und Bortefeuiller. Morgen, Donnerstag, abends 7 Uhr, durch Arbeitslose an den Toren des Krupp- Wertes verbreitet wurde. Jahresgeneralversammlung bei Poeker, Weberstr. 17. Jahresbericht und Neu In einer überfüllten Vertrauensmännersigung des Deutschen   Metall- wahl der Geschäftsleitung. Butritt nur gegen Legitimation. Berband der Ludbinder und Bapierverarbeiter. Freitag, den 18. Januar, arbeiterverbandes ließen die kommunistischen   Drahtzieher alle Minen nachmittags 5 Uhr, im Graphischen Vereinshaus, Alexandrinenftr. 44. Ber­springen. um den Generalstreit durchzusehen. Die Bertreter fammlung der Vertrauensperfonen der und Briefumschlagbeiriebe, in weldjen nach dem Api- Bertrag der SPD  . Metallarbeiter( prachen sich jedoch gegen entlohnt wird. Butritt Bertrauenspersonen nur unter Borzeigung des An den städt. Arbeitsnachweis( Abt. Zimmerleute) den Generalstreit aus und hoben hervor, daß bei aller grund- mitgliedsbuches. Die 2. Wode muß geklebt sein. Jeder Betrieb muß der Berlin  , Gormannstr. 13. fäßlichen Anerkennung des Kampfes für den Achtstundentag man treten sein. Die Ortsverwaltung. Bei Ausführung von Zimmererarbeiten in der Jungfern- zurzeit die allgemeine Lage nicht verkennen dürfe, die einem Streif heide durch erwerbslose Pflichtarbeiter hat sich her voraussichtlich nicht einmal einen Achtun serfolg bringen würde. Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter  ; Wirtschaft: Artur Saternus; ausgestellt, daß es unmöglich ist, solche Arbeiten mit Leuten zu Trozdem erhielt der Vorsitzende bei der Schlußabstimmung in der und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzelnen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . machen, die von 3 zu 3 Tagen wechseln. Es muß bei jedem Bau Hauptsache durch den Druck der Arbeitslosen eine Mehrheit für den Berlag: Borwärts- Terlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruderei mindestens ein Zimmermann fein, der längere Zeit dabei beschäfs aussichtslosen Kampf. Der Generalftreifparole wurde aber in Der Generalftreifparole wurde aber in und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co.. Berlin   SW. 68., Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage. tigt wird und auch befähigt ist. Austagungen und Spezial feiner Weise Folge geleistet. In dem Riefenbetrieb der fonftruttionen auszuführen. Wir brauchen zu diesem Zwede 3 3immerleute und haben aus der großen Zahl von Pflichtarbei- Firma Krupp   find nach genauer Zählung faum 120 Personen in den Generalftreit getreten. Die heutige außerordentliche Mit­tern, die wir bereits beschäftigten, folgende geeignete Leute heraus- gliederversammlung des Deutichen Metallarbeiterverbandes hat gefunden, die unferen Ansprüchen genügen würden: miederum, durch den Einfluß der Arbeitslofen, die Fortsetzung des Kampfes in verschärfter Form befchloffen. Auch dieser Parole find die Arbeiter der Firma Krupp   nicht gefolgt, die Arbeit wurde viel­mehr restlos aufgenommen. Die Lage ist im allgemeinen ruhig.

Nunmehr folgen 3 namhaft gemacyte Zimmerer mit Adressen. Wir wollen diefelben zum städtischen Tarif für Handwerker ( Bimmerleute) auf 6 Wochen als Zeithilfen einstellen und bitten, uns die genannten Leute zu überweisen. Sollte unserem Wunsch nicht entsprochen werden können, so sind wir gezwungen, die Ar­beiten, wie bisher, mit sogenannten Pflichtarbeitern, welche feinen Lohn, fonbern nur Erwerbslofen unter stügung bekommen, weiter auszuführen. dürfte wohl nicht im dortigen Intereffe liegen. Charlottenburg  , den 31. 12. 1923.

Die Deputation f. d. Siedlungs- u. Wohnungswesen ( Partverwaltung).

Dies

J. A. Der Gartenbireftor." Unterschrift unleserlich. Es ist der Barfverwaltung Charlottenburg mitgeteilt worden, daß der Zentralverband der Zimmerer die Aufgabe hat, für beffere Lohn- und Arbeitsbedingungen seiner Mitglieder zu forgen und nicht, wie hier verlangt wird, fie ais Lohndrücker zu vermitteln. Jedoch die Parkverwaltung ist es nicht allein, die so vorgeht, auch das Bezirksamt Mitte   verlangte Anfang Dezember 1923 nach der Scharnhorststraße erwerbslofe Zimmerer vom Nachweis

Gewerkschaftsbewegung: F. Ettorn: Feuilleton: K. S. Dölcher; Lokales

Die beste Sparsamkeit

bleibt verständige Körperpflege, denn Gesundheit ist Reichtum, ibre Vernachlässigung zeitigt kostspielige Folgen. Deshalb macht sich zum Beispiel eine hygienisch vollkommene Zahn­pflege vielfältig bezahlt, wird auch jedermann ermöglicht durch die maẞvolte Preisgestaltung der verblüffend wirkenden

Obschon die Kommunisten einen Betriebsrätefongreß veran­stalteten und eine Zentralstreitleitung mit dem Sitz in Düsseldorf   ZAHNPASTA NIVODONT  einsetzten, folgt ihren Generalstreifparolen nur ein Teil der Arbeits­lofen. Ueberflüffin zu belonen, daß der Arbeitszeitkampf durch diese Papagei- Parolen cher erschwert als gefördert wird.

Arbeitszeitkampf in Bremen  .

Ebenso tragen Aufwendungen für vorbeugenden Schutz gegen die Ansteckungskrankheiten der rauhen Jahreszeit: Grippe, Diphtherie usw. hohen Nutzen. Solchen Schutz gewähren zu verlässig die auch gegen üblen Mundgeruch sicher wirkenden

CALCIFORM- TABLETTEN Die Weigerung der Arbeiter bzw. der Gewerkschaften, länger Gegen andere unangenehme Kälteübel wie rissige flaut, als acht Stunden in arbeiten, hat nunmehr auch in Bremen   Al rote Hände, Frostbeu en erweist sich a's wahre Wohltat Streits und Arbeiteraussperrungen geführt. Infolge gewiffer die rasch und sicher helfende Frost-, Haut- und Wund­Lobn- und Arbeitszeitdifferenzen find die Arbeiter der Hansa- Liohd salbe( ca. 32 Proz. Cerussa, ca. 5 Proz. Camphor, synth., Werte, airta 2000 Mann, in den Streit getreten. Aus dem gleichen Man bestehe in allen einschlägigen Geschäften auf Grunde hat die Direktion des Hochofenwerkes Norddeutscdette NIVODONT, CALCIFORM und CAMPHOLINTI die gesamte Belegschaft von girla 800 Arbeitern fristlos entlassen.

ca. 63 Proz Vas. flav.)

Und man achte überall auf den Raben!

QUALITATSMARK .RADE

Schutz dem Klein- Aktionär!

Jeder Effektenbesitzer wende sich im eigensten Interesse sofort an uns. Wir vertreten ihn im ganzen Reich bei sämtlichen General­versammlungen durch erstklassige Juristen und Finanzfachleute. Kostenlose Prozeßführung! Laufende Berichterstattung! Nur der wirkliche Zusammenschluß aller Klein- Aktionäre und Vertretung durch uns gibt Macht und schützt vor Benachteiligung. Tausende von Zustimmungs­schreiben und Beitrittserklärungen! Alles nähere gegen Einsendung 1 Gm. Anfragen nur schriftlich durch die juristische Abteilung der

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Effekten- und Lombardbank Charlottenburg, Goethestr. 41,

Ecke Wilmersdorfer Straße