Wirtschaft

Der Reichsindex für die Lebenshaltung.

( 1913/14= 1)

99

Durchschnitt November. 657 000 000 000 Dezember. 1 247 000 000 000 98 500 000 000

5. November.

218 600 000 000

12. 19. 26.

99

831 000 000 000

99

1 535 000 000 000

3. Dezember

1 515 000 000 000

10.

1 269 000 000 000

99

17.

1 163 000 000 000

99

22.

1 150 000 000 000

"

29.

1 147 000 000 000

1 130 000 000 000

1 110 000 000 000

7. Januar

14.

21.

99

.

1080 000 000 000

Abnahme gegenüber der Vorwoche 2,7 Proz.

*

Troß diefer Abnahme befinden sich die Lebenshaltungskosten noch um 8 Prozent über dem Borkriegsstand. Wenn der Plan des Reichsfinanzministers. die Mieten wieder dem Borkriegsstand an zuvassen, zur Durchführung täme, würde sich das Bild fofort ändern, obne daß die Wirtschaft davon irgendwie profitieren fönnte. Sie hätte nur die Lasten infolge der Verringerung der Kauftraft der Mieter zu tragen

Die Großhandelspreise.

ber landwirtschaftlich genüßten Fläche der Gemeinde. In 35 Gefallen auf einen Genußberechtigten 6 Ster Holz; dieser Anspruch meinden beträgt das Los des einzelnen Genußberechtigten, ein oder steigt in 56 Gemeinden auf 20 Ster und mehr, in 10 Gemeinden mehr Hektar und steigt in verschiedenen Gemeinden auf 3, in einer auf 50 bis 100, in 2 Gemeinden auf rund 150 Ster. fogar auf faft 9 hektar Acer - und Wiesenfeld. Der Weg der dänischen Krone.

Weite Verbreitung hat auch in Baden die Einrichtung des

Bürgergabholzes; nach den Feststellungen des Statistischen Landes- In Friedenszeiten foftete ein Dollar 8.78 dänische Kronen. Am amts beziehen rund 48 Proz aller ländlichen Haushaltungen Gab- 30. November verlangte der Dollar 5.54 Stronen, am 19 Januar holz, das in den meisten Fällen aus Brennholz besteht. In der 5 92, am 22. Januar icon 6 37 Kronen. Die norwegiiche Valuta Hälfte aller Gemeinden werden auch Normal, Reis- und Prügel- hat etwa im gleichen Tempo nachgelassen, während sich die schwedische wellen sowie Nugholz verabreicht. Im Durchschnitt des Landes ent- Krone weiter als Hochvaluta hält.

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Die auf den Stichtag des 22. Januar berechnete Großhandels­indexziffer des Statistischen Reichsamtes ergibt gegenüber dem Stande vom 15. Januar( 119.8) einen Rudgang um 3.4 Pro3. Staats- Theater Volksbühne auf 115,7, der durch ein weiteres Nachgeben der Nahrungs­mittelpreise bewirkt wurde. Von den Hauptgruppen fanten die Lebensmittel von 106,9 um 5,9 Proz. auf 100,6. davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 84,9 um 5,9 Proz. auf 79,9; die Industriestoffe( 143,9) blieben mit 144 nahezu under: ändert, ebenso die Gruppe Kohlen und Eisen( 140). Die Inlands waren gaben von 111,4 um 4.4 Proz. auf 106.5 nach, während die Einfuhrwaren von 161 6 um 0,2 Broz. auf 162 anzonen. Das leichte Anziehen der inländischen Industrieftoffe, das schon vorige Woche zu verzeichnen war, feßt sich also fort Während die Frachttarife herabgesetzt wurden, während man die Löhne abbaut, die heute sogar unter den Nominal löhnen der Borkriegszeit liegen, während die Preise der Fertigwaren und der Lebensmittel zurückgehen und legtere im Großhandel sogar den Borkriegsstand wieder innehaben, treiben die Kartelle der Schwerindustrie einen Breiswucher, dem die Regierung mit verschräntten Armen zusieht. Wie lange noch?

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Danksagung!

Es sind uns anläßlich des Todes meines geliebten Mannes, unseres herzensguten Vaters, des Bürgermeisters der Stadt Berlin

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aus allen Kreisen so viele Beweise innigster Anteilnahme geworden, daß wir nur auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aussprechen können. Ganz besonders aber danken wir dem Herrn Oberbürgermeister Böß, dem Herrn Stadtverordnetenvorsteher Haß, dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenfraktion der VSPD. Herrn Hugo Heimann, dem Reichstagsabgeordneten Herrn Otto Wels und dem Vorsitzenden der Gewerkschaftskommission Berlin Herrn Sabath für die trost­reichen Worte am Sarge des Verstorbenen.

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Auf Grund der Verordnung über Goldbilanzen legte die Tofag, Scheidungsgrund Continentale Stidstoffwerte A.-G., München , ihr Aktienkapital von 320 Millionen auf 160 000 Goldmart, also im Ber hältnis von 2000: 1 zusammen. Das Kapital soll nunmehr um 2,4 Millionen Goldmart erhöht werden. Das Unternehmen will also auf ein Aktienkapital von über 2% Millionen Goldmart fommen. Die Aftien werden von einem Konsortium übernommen, das damit sein Geschäftchen machen wird.

Die Schantung Eisenbahn- Gesellschaft möchte ihr Rapital im Berhältnis von 500: 1 zufammenlegen

Die Bayerische Nähmaschinenfabrit 2.-G. Nürn berg legt ihr Papierfapital im Berhältnis von 1000: 1 auf Golb mart zufammen.

Ueber das Schicksal der Kleinaktionäre, deren Befih nicht aus reicht, um auch nur eine Goldmartattie zu erwerben befagt bekannt. lich die Berordnung über Goldbilanzen nichts Man versteht erft richtia, was das bedeutet, bei der Durchrechnung 3. B. der Zu sammenlegung bei der Barerischen Nähmaschinenfabrik 2.-B. Hier fommen auf einhundert Aktien im Mennmert von je 1000 m. erft eine neue Aftie im Nennwert von 100 Goldmart. Wer nicht 100 Papiermartaftien hat, muß vertaufen, fliegt aus dem Paradies der Aufwertung hinaus, drückt den Aktienkurs und er leichtert den Großaktionären die Abrundung ihrer Aktienpakete. So wird die Zusammenlegung der Bapiermarfattien für 1924 wahrscheinlich das gleiche Geschäft werden, wie es die Rapita's­erhöhungen von 1923 gewesen sind. Die großen Kapitalisten fallen immer auf die Beine.

Almende in Baden.

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Ueber die volkswirtschaftliche Bedeutung der Allmende ( Ge­meinnugung) und über die Gründe für und gegen diese Einrichtung ist in der Fachpresse in den letzten Jahrzehnten viel geschrieben wor­den; es fei nur an die grundlegenden Untersuchungen von Bücher, Miastowski und Buchenberger erinnert. Leider hat es bisher an statistisch einwandfreiem Material über den Umfang der Allmende gefehlt. Um so mehr muß es begrüßt werden, daß das Badische Statistische Landesamt es neuerdings unternommen hat, diese Lücke auf Grund einer Erhebung in sämtlichen Gemeinden des Landes auszufüllen. Aus der amtlichen Veröffentlichung geht hervor, daß Uhr Die Post­Baden neben der Schweiz zu den Ländern gehört, in denen die Allmende am weitesten verbreitet ist. Rund 57 Proz. aller auf dem Lande wohnenden Familien haben Anteil am Bürgernußen in Form von Gabholz oder von aufgeteilter Allmende. Letztere umfaßt etwa 7 Proz. der gesamten landwirtschaftlich genützten Fläche, was in einem Land mit so ausgesprochenem landwirtschaft. fichen Zwergbetrieb besonders auffallend ist. In einzelnen Ge meinden steigt der Anteil der Allmende auf 50, 60 ja 66 Pro3. Uh Nebeneinander

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