Gewerkschaftsbewegung
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Die Arbeitslosigkeit im Auslande.
Bährend
ber letten Monate ist die Arbeitslosigkeit den meisten Ländern gestiegen. Es tann jedoch an enommen werden, daß es sich um die in den intermonaten übliche Steigerung in der Arbeitslofengiffer handelt. Aus den uns Dorliegenden Angaben des Internationa.en Gewerkschaftsbundes geben wir folgende Uebersicht.
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bember 1922.
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2.3 Brrz. Bei den Arbeitsncchweilen der Gemeinden mit über
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Reihe weiterer Ratifitationen internationaler Hebereintommen durch das Generalsekretariat des Völker bundes vorgenommen wurden. Die japanische Regierung hat die formelle Ratifitation des Lebereinkommenentwurfes be treffend das Zulaffungsalter für Kinder zu lardwirtschaftlicher Ar. beit mitgeteilt. Die estnische Regierung hat das leberein tommen über die wöchentliche Ruhezeit der industriellen Unter nehmungen ratifiziert. Die fchwedische Regierung hat die formelle Ratification folgender leb reinfommen vorgenommen: 3u laffungsalter der Kinder zu landwirtschaftlicher Arbeit, des Ber fammlungs- und Koalitionsredt der landwirtschaftlichen Vrbeiter. die Entschädigung von Unfällen in der Landwirtschaft und die Ver werbung von Bleiweiß im Malergewerbe Außerdem haben eine Reihe von Staaten bem Internationalen Arbeitsamt mitgeteilt, baß perfchiebene Uebereinkommensentwürfe und Empfehlungen zurzeit ben Barlamenten zur Beschlußfaffung vorliegen.
Die 20. Verwaltungsratsfigung hatte u. a. befchloffen, auf die Tagesordnung der internationalen Arbeitstonferenz von 1925 bie Frage der Sozialversicherung zu sehen. Zu die'em Swede liegt dem Verwaltungsrate eine per gleichende Studie der verschiebenen Sozialversicherungsgesehe vor. Eine Darstellung diefer Studie erscheint demnächst in der deutschen Ausgabe der Internationalen Rundschau der Arbeit".
Die Hotelangestellten stimmen für Amsterdam . Die am 23. Januar abgehaltene Generalversammlung des Ber liner Zweigvereins des Zentralverbandes der Hotel, Restaurant und Café- Angestellten nahm die Neuwahl der Borsitzenden und Rassierer vor. Für die Amsterdamer Richtung fandidierte die bisherige Leitung, die Genoffen Saar , Hennings, Warnat und Grubert. Die Kommunisten hatten eine Gegenlifte auf geftelit mit folgenden Namen: Schlör, Schwarz. Weiß. Spenner. Die beiben Erstgenannten dieser Liste sind Angestellte der Kommu nistischen Partei, wovon der eine unter großen Untoften als neuer Stern" für die Hotelangestellten von Dortmund nach Berlin geholt murde.
Für die alte Leitung erklärte Saar in der Generalversamm tung, baß nach dem gemeinen und niedrigen Stampf jegliche Zu fammenarbeit mit der kommunistischen Richtung unmöglich geworben sei und fategorisch abgelehnt werden müsse. Mit welch niedrigen Mittein die APD. für die sogenannte Einheit der Gewerkschaften getämpft habe, beweisen die in der Roten Fahne" gegen die alte Beitung des Berbandes gebrauchten Schimpfereien. wie„ ehrlofer Gefelle, Bagabund, Lumpenferi usw.". Saar betonte weiter, daß Die organisatorischen Maßnahmen der KPD., die Gründung von ausgefprochenen Organisationen zur Sprengung der Gewertschaften: Rotes Kartell", Bezirfsorganisation und Reichszentrale dazu führen müssen, eine flare Scheidung herbeizuführen.
Der Sorreferent, Genoffe rring, betonte, daß er sich mit vielen von der Weimarer Konferenz aufgestellten Forderungen einverstanden erflären fönne, weil bies alte gemerfschaftliche Forderungen feien. Wenn man aber die Ursachen unseres gegenwärtigen Elends ergründen wolle, dann dürfe man nicht außer acht lassen, daß der Weltfrieg nicht von der Arbeiterschaft, fondern von den kapitaliftischen Regierungen beendet worden sei. Darum müsse die Arbeiterschaft heute die Striegsiesten tragen. Obwohl der Redner fich gegen die Arbeitsgemeinschaftspolitik wande, erklärte er, daß die Weimarer Konferenz von grundsäglich falschen Boraus fegungen ausregangen fei Eine Revolution fönne man nicht machen", sondern fie entstehe, wenn die ökonomischen Vorbedin qungen bazu geschaffen sind. Der siegreiche Aufstand der Arbiters tlaffe, wie er auf der Konferenz gefordert wurde. sei icht eine linmöglichkeit. Die Gewerkschaften müßten unter Wahrung ihres alten Klaffentampfstandpunttes die Arbeiter. Schaft aus Rot und Elend zu befreien fuchen.
Blume berichtete dann von der letzten gewerkschaftlichen Be zirfstonferenz für Berlin- Brandenburg.
der
Nach längerer Distuffion murde die Generalversammlung wegen vorgerüden Zeit vertagt.
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Wir berichteten feinerzeit über den Erlap eirer Anordnung fabrs, nach der entgegen der allgemeinen für das Reich gültigen Bädereiichußverordnung, wonach die Nachtarbeit in den Bäckereien gefeßlich verboten ist, allen Bädereien mit 10 und mehr Be fchäftigten auch in den Nachtstunden die Arbeit gestattet wurde. Nachtbadverbotes in Arbeitgebertreifen ist es nun gelungen, die Den Bemühungen der Bädereiarbeiter und den Anbängern des 3urfidnahme der Anordnung zu erreichen. In einer zuschrift bes Generalstaatsfommisariate an die Gant werle fommer für Ober bayern vom 22 Januar wird mit Wirkung vom 4. Februar die Zulaffung der Nachtarbeit in den Großbädereien aufgehoben.
80 000 Mühlenarbeiter ftreifen in Bombay. Bon 85 Mühlen in Bombay find 32 gefchloffen. 80 000 Arbeiter feiern. Bie aus Bome ban gedrahtet wird, erwartet man, daß morgen alle Mühlen die Arbeit einstellen werden. Der Streit ist auf die Nichtzahlung einer Gratifikation zurückzuführen, die die Arbeiter während der letzten vier Jahre erhielten.
Aus der Partei.
Ein Achtzigjähriger.
Nach den offiziellen Angaben betrug die Zahl der Arbeitslosen in Australien im dritten Quarial 1923 insgesamt 93 000 oder 7% Broz. Die 453 berichtenden Gewerkschaften mit 380 256 MitFliedern hatten insgesamt 28 122 oter 7,4 Broz. arbeitsiofe Mitglieder. Tim 3. November 1923 murden in Belgien insgesamt gezählt 12 691 ganz oder teilmeije Arbeitslose. Die Zahl der Ur heitslosen ist in Dänemart in den letzten Monaten start gefliegen. In November 1923 waren 114 Broz der gegen Arbeits. Tofigkeit Bersiherten arbeitslos, gegen 15,2 Broz im November 1922. Am 7 Januar 1924 wurden 49 000 eingeschriebene ArbeitsLofe gezählt gegen 55 900 im Januar 1923. 2m 1. Dezember mar in Frankreich die Zahl der bei den öffentlichen Arbeitsnachmer en eingetragenen Arbeitslojen 10 828, tapon 7131 Männer und 3397 Frauen. Die Zahl der unterstüten Arbeitslosen betrug am 6. Dezember im ganzen ante nur 399. Die Ar bitslefigfeit in Großbritannien hat seit dem Jahre 1921 ihren niedrigsten Stand erreicht. Im Laufe des Jahres 1923 hat sie um über 300 000 abgenommen. Bon den gegen Arbeitslosigkeit Berficherten waren am 26. November 1923 11.5 Broz. arbeitslos gegen 12,7 Broz. im November 1922 2m 31. Dezember 1923 wurden 1 250 000 arbeits.oje Männer und Frauen gezählt. Von den 1149 058 Gewerkschaftsmitgliedern der berid tenden Gewerkschaften waren Ende November insgesamt 120 882 oder 10,5 Broz. arbeits cs, gegen 14,2 Bros. Ente No. Von den 267 226 Mitgliedern der fubventionierten Arbeitslo erfaffen in Holland waren am 8. Dezember 1923. 36 209 ober 12,9 Brez. ganz und 9120 oter 3.2 Trog. teilweise ars: itslos. Die entsprechenden Zahlen im Dezember 1922 10,7 und 5000 Einwohnern waren am 29. Dezember 58 733 arbatfugende gelernte und 43 492 arbeitsuchende ungelernte Arbeiter eingetragen. Die eingetragenen Arbeitsuchenden find nicht immer arbeitslos; everfo gehört von den ungelernten Arbeitern ein Teil zu den teils mien reitslosen. Aus Italien liegt die letzte Biffer für August 1923 por mit 178 602 Arbeitslosen, ebenso aus Bolen. mofie 56515 gegen 120 000 im Februar 1923 betrug. In Ranada betrug die Bah der Arbeitslosen unter den Gewerf cheftsmitgliedern Enbe Oftober 4,8 gegen 2 Ende September und 3.9 Broz. am 31. Oftober 1922. Ja den fünf größeren Industrie Riga , Windau, Libau , Mitau unt Dinaburg waren im Oftober insgefemt 3556 Arbeitsuchende ein getragen, davon 1286 Männer urb 2270 Frauen. Die Arbeitsfeficit ift in Norwenen in bon fetten Monaten start gestiegen; am 25. November 1923 wurden 18 600 Arbeitstofe gezählt, gegen 25 600 am 26. November 1922. Nicht eingerechnet sind die bei Not standsa beiten beschäftigten zirfa 9000 Bcr'onen, gegen 12,000 im November 1922. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen in Desterreich betrug Ende Oftober 1923 75 774. gegen 78 801 Ende September unt 58 018 Enbe Oftober 1922 Jn Schweben waren von den 136 320 Bewertschaftsmitgliedern der berichtender. Gewerkschaften am 31. Oftober 1923 11 013 oder 8.1 Proz. arbeitslos und im Januar 1923 21,4 3:03. Die wirkliche Zah: der Arbeits. lofen ist weit höher, da nicht affe Gewerkschaften regelmäßig beIm Gewerkschaftshaufe tag'e am Donnerstag abend die außer richten. So warer von den 292 000 Mitgli- bern her Gewertschaften ordentliche Generalversammlung der Berwaltungsstelle Berlin des richten. So rarer von den 292 000 Mitgliedern her Gewerkschaften Berbandes der Sattler , Tapezierer und Portefeuiller. Nach ge Schwedens Gnde Movember insgeferat girta 25 000 arbeitsios. Die gehl der gänzlich Arbeitslo'en in der Schweiz , eingerechnet fchäftlichen Mitteilungen des Bevollmächtigen Muller die bei fubventionierten Motstandsarbeiten beschäftigten Arbeits- bielt Gabben vom Buchbruderverband. Redakteur des„ Graphischen lofen ist vor Ente Ofieber bis Ente November 1923 von 24 013 auf Blod"( Orgon der tommunistischen Buchdrucker), ein Referat über die 27 029 reftiegen, während die Zahl der tei.meijen Arbeitslosen im Weimarer Konferenz". Anläßlich des Todes Lenins fei von der felben Zeitraum von 14 662 auf 14 368 zurüdgegongen ist. Am fozialdemokratischen Breffe darouf hingewiesen worden, daß auch die 1. Sauar 1923 maren in der Irhehoitomatei 437 841 oder ruflichen Kommunisten nicht des erreicht haben, was fie erreichen 158 roz. aller erwerbsfähigen Berfonen arbeitslos. Seitdem ift wollten. Der Redner ftelle darauf die nicht sehr geistreiche Gegen die Arbeitslosigkeit ständig zurückgenangen, Anfang September frage: Was haben benn die Ebert, Scheidemann und Noste erreicht? torben nech 197 644 Arbeitsirje gezählt, von denen 92 983 Unter. In Deutschland fei das Proletariat durch die Schuld des ADGB. ftübung aus Effentlichen Mittein oder durch die Unternehmer et immer weiter in ben Sumpf gefommen. Die Gewerffchaften hästen hielten. In Ungarn betrug die Zahl der Arbeits.ofen am es abgelehnt, die Macht der Arbeiterflaffe in die Warschale zu werfen 1. Movember 1923 insgesamt 13 227 oder 6,5 Brez., baron waren ( d. h. alle 24 Stunden einen Generalftreit zu proklamieren. Reb.). 1847 weibliche. Am 1. Oktober waren die entsprechenden Zahlen Auf der Weimarer Konferenz habe man deshalb die Einberufung Beim Jugendamt Charlottenburg besteht zurzeit ein Mangel 18 422, 6,6 Broz, unb 1281, am 1. Januar 1923 27 275, 13,4 Prog. Die Rettung der Gewerkschaften" durchzuführen und den Kampf zuia ft. Vormundschaft und ähnlicher Ehrenamter fefäbigt und eines allgemeinen deutschen Gewertschaftstongresses gefordert, um an Berionen, die aur lebernahme einer Bileg. und 2583. Laffen sich aus dieser Aufstellung infolge der verschiebenen Er. organifieren. Weiter fei auf der Konferenz beschlossen worden, den berett find. Damen und Herren ber Charlottenburger Bürgeridaft hebungstermine auch teine genaue Bergleiche' chen, lo geht bodhriebensrealloon zu erringen und fich für die Erhalting des Acht werden gebeten, thre Berettwilligkeit zur Uebernahme folder Ebrenaus ihr hervor, daß in den meisten Ländern die schlimmste Zeit der faffung der Arbeiterschaft zur Erringung ber politischen Macht. amter dem Jugendami Charlottenburg, Rathaus, Zimmer 142, mitunbentages einzulegen. Die Schlußforderung sei die ZusammenAlenthalben, auch unter ben Funktionären müffe eine Reinigung vorgenommen werden. Die Konferenz habe ftatt. gefunden, um eine neue era des gewerkschaftlichen Kampfes inner. halb des 2DGB. einzuleiten". Die„ Sozialnerräter" müßten perfchwinden, weil die Gewerkschaften nur durch die Revo lution gerettet werden för.nten.
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Arbeitslosigkeit vorüber ist.
Internationales Arbeitsamt.
Heute beginnt in Genf die 21. Sigung des Berwaltungsrates bs Internationalen Arbeitsamtes. In dem Bericht des Direttors wird mitgeteilt, daß seit der lezien Sigung im Ottober 1923 eine
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Die von Schwarz für die fommunistische Liste abgegebene Ertlärung war ziemlid) lendenlahm. Das Material gegen das Mitteleuropäische Bureau stamme von dem General Seedt(!), woraus die quten Beziehungen zu den Mtärbefehlshabern her vorgingen. Mit seichen demagogischen Kniffen. mit Behauptungen von einer Hörint it zwischen ADGB . und SPD. und Redensarten über das Ermächtigungsgek glaubten die KPD. - Leute ihren Gegnern beizukommen.
Bei der Wahl wurde die bisherige Berbandsleitung wieder gewählt.
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Andreas Eche u, einer der ersten Vorfämpfer der Sozialdemokrate in Deutschösterreich, ist nun achtzig Jahre alt geworden. Mit feuriger Beredifamkeit, mit seinem ganzen dichte rischen Schwung, predigte der junge Wiener Bergoldergehilfe schon um das Jahr 1870 im Alpenland wie in den deutschen Industriegebieten der Sudetenländer die Lehren Lassalles und Wilhelm Liebfnechts, bei deffen Wiener Rebe im Jahre 1869 er den Vorsiz geführt hatte Berhaftung und selbst Kerkerstrafe fonnten diesen Kämpfer nicht beugen aber dem Bruderzwist ist er schließlich gewrichen. Er wie Oberwinder, der Führer der anderen Richtung. Beide gingen ins Ausland, damit die Einigung nicht an ihren Bersonen scheitere. Oberwinder wurde später Redakteur des fonfervativen Dresdener Anzeigers", Scheu aber blieb auch in Eng land, wchin er in den 70er Jahren ging, ein Borfämpfer des Sozialismus. Die Einigung in Desterreich gelang allerdings erst nach einer langen Zeit der Verfolgungen und anarchistischer Ber mirrung Bittor Adler auf dem Hainfelder Parteitag an der Jahreswende 1888/89 und seither ist die Partei ständig emporge wachsen zur heutigen vor bilblichen Stärke und Rührigkeit auf allen Gebieten des Arbeiterlebens. Andreas Scheu aber, dem wir viele schöne Kampflieder und auch das berühmte Spottgedicht„ Der Staat ist in Gefahr." verbanten, lebte bis 1911 in England, ging dann nach Weimar und verließ 1915 die Welt des Strieges, um in bis Schweiz überzufiebeln , Rech heute nimmt er lebhaften Anteil an der Partei, und foeben hat er im Wiener Parteiperlag Erinne rungen unter dem Titel„ Umfturzfeime" erscheinen lassen. Mögen ihm nech viele Jahre ungebrochener Anteilnahme an der Sache feines Lebens gegönnt fein!
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