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Gewerkschaftsbewegung

Die Pflichtarbeit der Erwerbslosen.

müßten im Allgemeinintezesse die Chiffre- Stellenangebote verboten werden. Die Arbeitskräfte suchenden Unternehmer müßten gɩhalten werden. Statt Chiffre Namen und Adresse anzugeben, zugleich auch den ungefähren Lohn oder Gehalts. betrag

Das Reichsarbeitsministerium müßte sich dieser be­In der am Mittwoch abgehaltenen Blenarversammlung der Berechtigten Klage annehmen und in dem angedeuteten Sinne wirken. wertschaftskommission hielt Siegle einen Bortrag über die ge- Die Interessen reeller Firmen würden dadurch keineswegs berin­feglichen Grundlagen der Arbeitsrermittlung und der Er­werbs! ofenunterstützung. Er schloß mit der Aufforderung an die Beträchtigt, dem Unwefen aber, das die dunkleren Eristenzen unter dem mertschaften, fich mehr als bisher mit diesen Angelegenheiten zu begründlich gesteuert werden. Es ist tatsächlich an der Zeit, daß hier Dedmantel bes Stellenangebotes in Chiffre- Inseraten betreiben, Abhilfe geschaffen wird.

schäftigen.

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In der Diskussion sprachen eine Reihe von Rednern gegen bie Bf ichtarbeit der Erwerbstojen, wie sie heute von den zuständigen behördlichen Organen gehandhabt wird. Im allgemeinen vertraten die Redner den Standpunkt, daß gegen Pflichtarbeit an fich nichts einzuwenden sei, aber die pflichtmäßige Arbeit müffe pflichtmäßig, das heißt nach dem Tarif, bezahlt werden. Es wurten viele Einzelfälle angeführt, wo Erwerbslofen 3wangs arbeiten zugewiefen wurden, die sich mit der betreffenden Ber­ordnung nicht vereinbaren laffen, weil sie weder als Rotstands noch als gemeinnügige Arbeiten angesehen werden könnten. Einzelne Redner erklärten sich grundsäglich gegen die Pflichtarbeit der Erwerbslosen und verlangten, baß sich die Gewerkschaftsvertreter ebenfalls auf diesen Standpunti stellen. Demgegenüber bemerkte Bista als einer der Gewerkschaftsvertreter im Ausschuß des Bandesarbeitsamtes, wenn diese Anschauung von der Gewerkschafts­tommission anerkannt werden sollte, dann müßten ihre Bertreter aus dem Landesarbeitsausichuß austreten, denn sie tönnten doch nur auf dem Boden der bestehenden gefeßlichen Verordnungen ihre Tätigkeit im Ausschuß entfalten. Auf diesem Boden hätten sie die Interessen der Arbeiter soweit als es möglich fei wahrgenommen. Der Referent betonte im Schlußwort, man tönne fich nicht grundfäßlich gegen jede Pflichtarbeit erflären. Die Gemert schaften und ihre Bertreter im Ausschuß des Landesarbeitsamts tönnten nur dahin wirken, daß die Verordnung nicht miß­bräuchlich angewandt wird.

Schließlich wurde folgende Resolution gegen wenige Stim. men angenommen:

Die Plenarrerfammlung der Berliner   Gewerkschaftstommiffion spricht sich mit aller Entschiedenheit gegen die Handhabung ber Berordnung über die Pflichtarbeit aus. Sie verlangt von der Reichsregierung eine scharfe Umgrenzung des Bes griffs ber gemeinnügigen und der Pflichtarbeit. Sie rerlongt für die Vernichtung dieser Arbeiten den tarifmäßigen Lohn. Damit spricht die Plenarversammlung teine grundfäßliche Aner fennung der Pflichtarbeit aus."

Stellenangebote durch Chiffre- Inserate. Als Ergänzung zu der in Nr. 53 des Vorwärts" gerügten Rüdlichtslosigteit gegen Stellungfuchende geht uns folgente Klare zu, deren Abstellung zwar nicht von heute auf

Der Streif bei der Rota Copie".

Die Belegschaft( Dreher, Schlosser, Maschinenarbei'er usw.) der Brieftopiermaschinenfabrit Rota Copie", Reinickendorfer Str. 46, befindet sich seit dem 31. Dezember im Streit Das ge­schlossene Zusammenhalten der 140 Mann starken Belegschaft, bie samt und sonders im Deutschen Me'allarbeiterverband organisiert ist, hat die Firma nervös gemacht. Am Montag versuchte sie einen Steil zwischen die Streifenden zu treiben, indem sie einzelne Arbeiter, die 10-15 Jahre bei ihr beschäftigt waren und an verantwortungsvoller Stelle standen( 3 Konstrukteure, Schleifer, Lackierer) brieflich ersuchte, bie Arbeit wieder aufzunehmen. Die betreffenden Kollegen lehnten diefes grundfäßlich ab. Seit gestern sucht nun die Firma durch Inserate Metallarbei'er. Auf Schleichwegen gelangten brei Mann m den Betrieb, verließen jedoch im Laufe des Tages das Elderado wieder, nachdem sie um eine Enttäuschung reicher geworden waren.

Will etwa Herr Direktor 2 chtenstein, Demokrat und humaner Arbeitgeber", jetzt mit Streitbrechern unter polizeilichem Schutz arbeiten? Die Metallarbeiter werden gebeten, den Betrieb zu meiden. Reiner darf den Streifenden in den Rüden fallen!

Achtung, Osram A, Sitingente. Morgch, Freitag nachm 3 Uhr, in der Sportece" Bersammlung aller BSP- Genoffen. Wichtige Tages ordnung. Parteidusweis legitimiert. Der Fraktionsvorstand.

Achtung, Blow tt Siemens& Halste Morgen. Freitag nachmittag 32 Uhr, bei Gundherm, Siemensstadt  , wichtige Ber ammlung aller BSD- Genoffen Parteiausweis legitimiert. Der Frattionsvorand.

Aus der Partei.

Der Umidwung in Chemnih.

Wir erhalten von der Organisationsleitung des Chemnizer Be zirts folgende Richtigstellung:

In der Nr 47 bes Borwärts" wird in der Besprechung der Chemniger Barteiversammlung behauptet, daß Chemnig bis 1920 der festeste Stützpunkt der Sozialdemokratie im roten Sachsen   gewesen fei, feitdem aber dort eine besondere Richtung radikaler Färbung maßgebend wurde wäre es merkwürdigerweise mit der Partei immer mehr bergab gegangen; gerade in Chemnik habe die Partei im Ver­gleich zu den früheren Stimmenzahlen besonders schlecht abgeschnitten. Diese Behauptungen find irrig und geben der Gesamtpartei ein ganz falsches Bild von den Organisationsverhältnissen in Chemniz. nach den Abrechnungen von 1920 bis April 1923 find die Mitglieder zahlen nicht gefallen, sondern von 27 875 auf 35 500 gefstiegen. Ebenso ftiegen die Stimmen der fozialdemokratischen Bähler im Bezirk Chemnitz   von 332 518 im Jahre 1920 auf 371 626 im Jahre 1922. Dasselbe Berhältnis. trifft prozentual auf die Stadt Chemniz zu. Genau so steht es mit der Behauptung, daß die tommunistische Bewegung eine besondere Aufwärtsentwidlung zeige. Noch vor zwei Jahren hatten die Kommunisten in der Chemnizer Metallarbeiter. organisation, der zweitgrößten Berwaltungsstelle Deutschlands  , die Mehrheit; durch engstes Zusammenwirten von Vertrauensmänner­Börper, Organisationsleitung und Presse wurden die Kommunisten hinaus eworfen und befinden sich heute in hoffnungsloser Mindera befamen bie Rommunisten im vorigen Jahre noch eine tnappe Mehr­heit bei den Wahlen zum Verbandstag. Bei den letten Delegierten wahlen erhielten die Kommunisten von 118 Delegierten ganze 22, während die SPD  . 96 Vertreter erhielt.

Niederlage der Kommunisten in Chenmiş. Kürzlich fanden die Delegierienwablen zur General- heit. In der nächststärksten Organisation, im Textilarbeiterverband, bersammlung der Zegtilarbeiter in Chemniz statt und endeten mit einem bollen Sieg der BEPD.- Liste. Die Moskauer  itung der Gewerkschaftszerstörer erhielt nur in app   ein Fünftel der Delegierten. In den Stadtbezirken von Chemniz. wo insgesamt 118 Delegierte zu wählen waien, entfielen auf die fojialdemokratischen Vertreter 96 Eige, auf die Kommunisten 22. Die Chemnißer Volksstimme" bemerkt dazu: Diefer Sieg ift um fo beachtenswerter, als bei den vorjährigen Wablen zum Deusden Teglarbeiter Verbandstag die Kommunisten ihre 14 Dele gierten restlos durchbrachten und eine Mehrheit von etwa 1000 Stimmen erbielten. Rum baben sie einen Schlag erhalten, von dem sie sich wohl faum wieder erholen werden.

Bei den Gemeinderatswahlen hat Chemnitz pan allen fächfi'chen Großstädten am besten abgeschnitten und als einzige Grož ftabt in Sachsen   feine Lintsmehrheit behauptet. Der fommunistische Zuwachs von 3000 Stimmen blieb meit zurüd hinter ihrem Zuwachs in anderen Bezirken; aang tavon abresehen, daß die den Moskauern feelenverwandte deutschfezialistische Bewegung, die es in Leipzig  auf über 3000 Stimmen und in Dresden   gar auf fünf Mandate brachte, in Chemnik nicht eine Stimme erobern fonnte. Die fozia bemokratische Bewegung im Bezirk Chemnitz   ist affs burcheus gefund." Wie die lekte Mitgliederversammlung ber Stadt Chemnitz   zeigte, Und das ist boppelt erfreulich.

Die Uriache der fommunistischen Niederlage ist darin au fuchen. daß der Kampf von ihnen mit einer beispiellofen Gebäifiglett ge. Ein Blick in den Inseratenteil der Unternehmer. lugblätter griffen in den pöbelhaftesten Busdrüden nicht nur die presse( Schert, Mosse  , unstein) belehrt jeben darüber, wie sich dort Führer, sondern auch die Vertrauensleute der freien Gewerlicbaften ber wirtschaf liche Uebermut der Unternehmer täglich austobt. Benn an, und so erreichten sie das Gegenteil, indem gerade durch biefe man nach der Größe der Inserate und den Aufwendungen dafür auf Stampfesweise die beionnenen Gewertschaftler sich um so fester um die Gehälter des gesuchten Personals schließen tönnte, dann müßten ihre iozialdemokratischen Vertrauens männer zusammen'a losion die Gehälter mehr als austömmlich sein. Daß dem nicht so ist, fann Der Wablausgang zeigt aber auch, daß angesichts des schweren man an dem einheitlichen schambaften Berschweigen der Geampies, den die Textilherren der Arbeiterschaft aufgezwungen haltsregelung ersehen. Wenn nun schon Tarife bekannter- haben. das Bertrauen zur Führung des Kampfes in die Hände der maßen heute feine Hemmungen mehr darstellen, so fann man Sozialdemokratie gelegt ist." andererseits hinsichtlich der gestellten Ansprüche an Fähigkeiten u. a. m wahre Orgien erleben. Was wird da nicht alles gewünscht. Bor allen Dingen: Jugend! Leute über 25 Jahare find reif für die Türtlinte. Branchefenntnis und wenn's auch pro­visionsweiser Verkauf von Schubereme ist Dann jahrelange Iätigteit in der Branche. Bei einem Alter von 22 bis 23 Jahren müssen alfo Säurlings- und Lehrlingszeit sicher zu fammenfallen. Dann matellofe Bergangenheit, gutes usfehen und tabellofe Kleidung. führlichen Bewerbungsschreiben werden unbedingt verlangt: 3eug nisabschriften, Lichtbild, la Referenzen und das hid man dann alles an die Chiffre... und erhält in 90 von 100 Fallen weder Antwort noch Bichtbild und Abschriften Aurüd

morgen möglich sein wird, dennoch einmal eingeleitet werden muß. führt wurde, die jeden anständigen Menschen anwiderte. Jbre beginnt auch die innere Gesundung der Partei.

die recht aus.

Kandidatenaufstellung in Leipzig  .

In der am Sonntag stattgefundenen Generalversamm­Iung des Kreisvereins Leipzig   wurde die Aufstellung der Reichs. tags und Land'agskandidaten vorgenommen. Als Kandidaten für ben Reichstag nominierie die Bersammlung( gegen 17 Stimmen) bie Genoffen: 1. Hugo Gaupe, 2. Friedrich Geger, 3. Richard Lipinski  , 4 Johannes Bange, 5. Friedrich Gener, 6. Berta Thiel, 7. Gustav Roje, 8. Charlotte Hammermeister, 9. Karl Linfer, 10. Hermann Liebmann  . Für den Landtag wurden 29 Randidaten nominiert. Die Namen Often; 2. Karl Ryffel, L.- Schönefeld  ; 3. Alfred Neu, Alt- Leipzig; 4. Artur Dennhardt, L.- Großzschocher; 5. Martha Schilling, L. Stötterig: 6 Otto Rebrig, Lüzfchena; 7. Mar Schlegelmilch, 2. Mödern;&. Emil Krahner, Alt- Leipzig; 9. Paul Pfliegrer, Gauzſch: 10. Ida Bauer  , L.- Baumsdorf. Diefe Lifte wurde gegen 5 Stimmen angenommen.

Die Niederlage in Chemnitz   ist nicht etwa eine zufällige Einzel­erscheinung. Einer Niederlage in Duisburg   ist erst fürzlich eine folde in einer westlichen fommunistischen Hochburg, in amber ersten zehn lauten folgendermaßen: 1. Hermann Liebmann  , born, gefolgt. on 10 Sigen im Ortsausschuß des Metallarbeiter. verbandes waren vier den KPD.- Leuten angebeten; außerdem sollten die drei Gewerkschaftskommissionsmitglieder wiedergewählt werden.( 2 KBDiften und 1 EBD.- Mann.) Das lehnten die Rom. munisten ab und fielen dann mit ihren eigenen Listen unten durch, während die BSPD.- Liften mit Zweibrittelmehrheit gewählt wurden.

Große Arbeitskämpfe in Norwegen  .

Wieviel hunderttausende stellungsloser Ange. tellter, die feit Wochen und Monalen barben, tun bies wieviel at am Tage und werden genarrt? Und opfern oft ihre letzten Pfennige dem llebermut der Kapitalisten, die bei bicker Zigarre nach futullischem Frühstück schmunzelnd die mühevoll angefertigten Schreibem Baufach, der Tabat- und Holzbearbeitungsinbu ben durch Papierforb erledigen.

Diefer Unfug fat fich bei uns in Deutschland   eingebürrert, weil fich bis heute tro Revolution, Gewerffchaften und Republit niemand gefunden hat, der diesem verantwortungslosen Trei ben gefteuert hätte. Die Echuldfrage aufzuwerfen wäre müßig; bie faufmännischen Berbände aller Schat terungen trifft die Schuld. Sie haben nicht nur nichts fierbei getan fondern burch ihre Stellen. Dermittlungen diese schamlose Art des Stlavenhandels fanttioniert. Denn noch fein einziger aller diefer Berbände ist bis heute gegen den flimmsten Auswuchs auf diesem Gebiete die Chiffre. aufgetreten, hinter der sich nur lichtscheues Gesindel

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Die Sentralleitung bes norwegischen Arbeitgeberverbandes hat gestern die Aussperrung der Arbeiter mechanischer erf ftätten, die ungefeglich in den Streit getreten feien, bes­gleichen die der Arbeiter einer Reihe anderer Betriebe, darunter aus strie für heute angekündirt. Die Aussperrung tritt nach Ablauf der Kündigungsfrist in Kraft. Ste wird 33 000 Mann umfaffen, bar. unter die Arbeiter, die sich im Streit befinden. Weiter beschloß die Zentralleitung des Arbeitgebernerbandes, daß spätestens nach at Tagen die Aussperrung von weiteren 24 000 Mann an efündigt werden soll. Arbeeberbladet" eilt mit, daß die gemertschaft. liche Landesorganisation der Arbeiter beschloffen hat, in der Papier und Zelluloseindustrie den Sympathie. ftreit zu erffären. Der Streit wird gegen 13 000 Mann umfassen. Und die Ursache der Kämpfe? Bei den Berhandlungen wegen der Bei legung des Safenarbeiterstreite verlangten die Arbeitgeber mit Rücksicht auf die vielen ungefeßlichen(?) Streife" Sicherbeiten Es ist die Pflicht der freien unabhängigen Bresse, diese Zustände dafür, daß die eingegangenen Uebereinkommen auch wirklich gebalten Die Arbeitervertreter fonnten sich natürlich auf folche in öffentlicher Krilit so lange zu geißeln, bis menschenwürdige 3uelbstmord- Sicherheiten nicht einlaffen, aumal bei der fommunifti­Der Vorwurf gegen die angestelltenverbände erscheint ichen Einstellung eines Teils der Gewerkschaftsmitglieder in Nor uns in dieser Allgemeinheit denn doch nicht ganz berechtigt. Was wegen. Deshalb soll ausgesperrt werden. die Organisationen dabei tun können, ihre Mitglieder über den zweifelhaften Wert folcher Stellungsangebote aufzutlären und eine eigene Stellenpermittlung einzurichten. das ist ge fchehen. Es ist die Schuld der Angestellten selber, daß sie nicht ausschließlich ihre eigene Stellenvermittlung be ruhen und so dafür sorgen, daß die Stellenvermittlung ausschließlich in ihre Hände fommt. In Zeiten der Krise freilich, besonders ber burch den riesigen Abbau" verftärtten gegenwärtigen Steffenlosigkeit, wo die Stellungslosen nach jedem Stroh halm als Rettungsplante greifen, hilft das alles nicht viel.

verbirgt.

stände auf diesem Gebiet geschaffen find

Bie in der Kriegszeit im Interesse der Munitionsindustrie ins. befondere die Bohnangabe in den Stellenangeboten verboten murde,

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wirksam sind die KLEINEN ANZEIGEN in der Gesamtauflage des Vorwärts und trotzdem

Gegen 13 Stimmen wurde ein Untrag bes Dftbezirks anges nommen, nach bem tein Reichstagsabgeordneter wieder aufgestellt wird, der dem legten Ermächtigungs. gefeß zugestimmt hat Ebenso fand gegen 10 Stimmen ein Antrag Annahme, der forberte, daß ein Landtagsabgeordneter auf die neue Randidatenliste tommt, ber an dem Disziplin. bruch der Mehrheit der Landtagsfraktion beteiligt ist. In Aus­führung dieser Beschlüsse wurden die Genoffen Siebold von ber Reichstagslifte und Hagen   von der Landtagsliste gestrichen. Ein Antrag des Norbbezirts, der eine fünfjährige Barteizugehörig. teit für die Kandidaten forderte, murde bis zur Beratung des neuen Organisationsftatuts zurüdgestellt. Dagegen wurde dem folgenden Antrag gegen fünf Stimmen zugestimmt:

Die Kandidaten für den Sächsischen Landtag   haben sich vor der Aufstellung ehrenwortlich zu verpflichten, daß fie die Beschlüsse des Bandesparteltages zur Landespoli'it für bindend erachten, und daß fie versprechen, ihr Mandat nieder­zulegen. falls fie glauben, sich diesen Beschlüssen nicht unterordnen zu fönnen.

Der Kreisvorstand erhielt den Auftrag, von jedem Bandtags­fandidaten umgehend eine entsprechende schriftliche Er. tlärung zu fordern. Kandidaten, die nicht unterschreiben, scheiden aus der Kandidatenliste aus.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

5. Streis Frietrichshain. Funktionärinnen- Konferens Freitag, 8 Februar, 18 Uhr bei Schmidt, Fruchtftr. 36 a. Tagesordnung: Unsere Wahlarbeit. Jede Abteilung mug vertreten fein. 117. Abt. Lichtenbern. Funktionärtonferens Freitag. ben 8. Februar, 7 Uhr, bei Krüger, Türrfchmidttr 33. Wichtige Tagesordnung. gemeinschaft Ostbahnhof   17. Bewegung.

Berichtigung. In unserem Bericht über die Arbeiter. freundlichkeit der Mitropa  " im heutigen Morgenblatt nurde bei der Korrektur versehentlich eine fehlerfreie Zeil anstatt der zu forrigirenden entfernt. Der Satz nach der 22. Beile der 2. Spalte muß lauten: Ein Lagerhalter erhielt bisher bei achtstündiger Arbeitszeit Sunglozialisten Friedrichshain. Heute Donnerstag, 18 Uhr. Sozialistische Arbeits­einen Stundenlohn von 41% Pfennig, nach einer Berlängerung der Arbeitszeit auf 9 Stunden trop der Zulage von 10 Broz. nur 40% Pfennig.

Afa- Mitgliederversammlung, Gefundheitsindustrie. Morgen. Frettaa abend 8 Uhr, in der Brauerei Engelhardt, Brunnenstr. 140. Stellungnahme zum Berhandlung ergebnis.

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Tagesordnung: Stand der jungsozialistischen

Berantwortlich für Bolitik: Ernst Renter: Birtfdjaft: 3. B.: Ernst Reuter  ; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : R. S. Döfcher: Lokales und Sonstiges: Frix Karstadt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin   SW. 68.. Lindenstraße 3.

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