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Gewerkschaftsbewegung Keine Aufhebung öes Schwerbefchäüigtengesetzes. vom Reichsarbeit«m>nisl?rium wird UN» geschri«b«n: T» ist dos Gerücht verbreitet, d« Schwerbeschädigten- g e s e g Hab« infolge der Bestimmungen der Personalabdou» Verordnung st.ne Geltung für die Behörden verloren. Diese» Gerücht ist unrichtig, im Gegenteil ist den Behörden au»drücklich zur Pflicht gemacht worden, bei der Durchführung de» Personal- abbaue» die Bestimmungen de» Schwerbeschädigtengesetz»» genau zu beobachten. Alle Behörden sind nach wie vor oerpflichtet, den vor- geschriebenen chundertsag von Schwerbeschädigten unter ihrem jeweiligen Personalbestande zu beschäftigen. Eine Entlassung kommt nur bei Schwerbeschädigten in Frage, die über die gesetzlichen Der- pflichtungen hinaus eingestallt worden sind; aber auch auf solch» Schwerbeschädigt« ist weitgehend Rücksicht zu nehmen. Ähre Eni- lassung ist erst in letzter Linie und nur dann auszusprechen, wenn die Notwendigkeit de» Abbaue»«» zwingend«rsordert. Anmerkung der Redaktion: Da»Gerücht*, von dem hier ge» sprechen wird, gründet sich auf die Handhabung der Personalabbau- Verordnung durch einzeln« Behörden. Wenn di«s« nun zur Ordnung gerufen werden, dann war«» auch notwendig.
vie Kommvniftea ia üer Praxis. Gene ff» Bernhard Krüger, Vorsitzender de» Betriebsrat» her 3. Brunnenstratz«, schreibt in«: DieRote Fchne* Kr. 40 vom Februar 1924 aeröi
AEG. Brunnenstratze, schreibt in« Fzhne* Nr. 40 vom Februar 1924 veröffentlicht Sudelei über Vorgänge m der AEG. Brunnenstratze die nicht un-
«in«
.-ist»-,.-..-- widersprc hen bleiben darf. Es heißt da zunächst dag die Diretiion verlor gt habe, es sollten ein« größer« Anzahl Arbeiter 9 Stunden arbeiten. Die VSPD.-Dctriebsräte hätten dazu ihr« Zustimmung erklärt. Dazu sei folgende» bemerkt: Am bO. Januar trat die Firma an un» heran mit der Mitteilung, daß sie auf Grund des Abkommen» in der Berliner   Metallindustrie von der-hr dadurch gegebene, Berechtigung Gebrauch mache und zirka 180 Kollegen von 5400 Manu B legschafl ab Montag, den 4. Fe» bruar. 0 Stunden arbeiten müßten. 5ch sab« sofon di« Direktion daraus aufmerksam es nicht zu verstehen sei, jetzt, wo noch ein Teil der ausges legen draußen fei, die Arbeitszeit zu verlängern. Im ü! falsch, nenn die Direktion glaube, daß«in« verlängere« Arbeitszeit die Produktion steigern würde. Die unausbleiblich« Folge würde sein, daß auch die Arbeiterschaft ihre Arbeitskraft so verteilen müsie daß sie in dcr Lage sei, 9 Stunden lang auszuhalten. Wenn die fetzigen Verhältnisse es auch der Firma erleichtern würden, ihren Stand- !:untt durchzudrücken, so sei zweifellos, daß die Belegschaft bei auf- »elgender Konjunktur unbedingt da» Derlerene wieder holen würde. Die u:ausble- blich« Folg« würden dann Wirtschoflskämpf« schwerster Art sein. Auch mein Hinweis auf die Feststellung, di« wir in unserem Betrieb gemacht haben, daß durch die Einführung de» Acht. Itundentag«, die Leistungen bis zu 30 P roz. gegen ile Vorkriegszeit sich gesteigert haben, was selbst Herr Dr. Elfe» einmal teilwclse zugegeben habe, mein Hinwei» auf die Erfchrungen von Henry Ford   und Dr. Bosch-Smttgart waren vergeben».
Lch hielt dann sofort«ine Betriebsratssitzung ab. Hier andp�nkt, daß, nachdem ei««troffen« Verein- barung besteh«, wir zu prüfen hätten� ob die Möglichkeit besteh«, den
davon betroffenen Kollegen zu s< lehnen sollcen. Meiner Auffassung nach würde di« Kollegenschoft nicht gwillt sein, auch die Konseque, zen einer Weigerung zu ziehen. Es würbe nur bedeuten, daß wir die besten Kollegen noch auf» Sirahenpflaster werfen. Nutzlos solche Opfer zu bringen, würde ich tm gegenwärtigen Augenblick für zwecklos halten. Jedoch sollten di« davon betroffenen Kollegen st'«stier Betriev,oersammlung selbst ent. scheiden. Gegen dies» mein« Ausführungen erhob sich von den Kollegen
der KPD  . kein Widerspruch, im Gegenteil wurden sie noch öo,- einem Genossen der KPD.   unterstützt. Al» ich dies aber durch Abstimmung feststellen wollte, erklärt« plötzlich zur allgemeinen Ueber. raschung auch der Kommunisten«in Mitglied der KPD.  :Wir sind arundfätzlich gegen jede Verlängerung der Arbeitszeit, infolgedessen stimmen wir dagegen.* Er mußt« erst gefragt werden, wer denr unterwir* gemeint sei, und da sagte er:Na, da» wißt Ihr ial* Darauf stand«in Kolleg« der KPD  . aus und sagte, e r wisse nicht» davon und der betreffend« Genosse Hab, sicher im Auftrage einer bestimmten Arbetterkategori« gesprochen. Wir haben dann vorher noch einmal mit der Direktion oerhandett. Lch wie, dabei besonder» darauf hin, daß in den betreffenden Meister. schaffen noch zum Teil verkürzt gearbeitet würde und«» erst recht nicht.zu verstehen sei, daß hier 9 Stunden gearbeitet werden soll. Bei diese,' Verhandlungen war auch der betreffende Kolleg« der KPD. anwesind, wie überhaupt bei sämtlichen Verhandlungen stet» ein Genosse der KPD. anwesend war. Der Betreffend« machte bei den Verhandlungen a u ch n i ch t de n M u r d a u s. dem..Arbeltervmäter* Krüger.
Da» überkäßt man
Am Freitaq, den 1. Januar, fand dam, eine Betriebsversammlung statt, in welcher ich Bericht erstattete. Ich erklärt«, wenn di« Kol-
legen einer
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glauben, stark genug zu sein und bereit sir d. auch da» Opfer ...... Entlassung auf sich zu nehmen.«» ihr« Pflicht sei dement« sprechend zu handein. Ich ließ ober auch keinen Zweifel darüber, » der Betriebsrat und auch die Organisation nicht in der Lage auf Grund der bestehenden tariflichen Bestimmungen, die iolloger vor der Emlassung zu schützen. Auch hier wurde ich von einem KPD.-Betriebsratsmitglied unterstützt. Run schreibt dieRote Fahne*, auf unser Betreiben sei im Betrieb««ine geheime Abstimmung«rfolgt. Auch da» ist gelogen. Verschieden« Vertrauensleute sagten In der Versammlung. daß m möglich fest, würde, di« Kollegen zu bewegen, di« Ueber. stunden abzulehnen. Daraufhin stellt« gerade ei,' Anhänger der KPD  . den Antrag, eine geheim« Abstimmung tm Betriebe vorzunehme»». Dieser Antrag wurde gegen wenig« Stun- men angenommen. Die Abstimmung fand dann auch statt. Leider kann ich au, be. stimmten Gründen da» Zahlenverhältni» nicht veröffentlichen. Nur eins sei gesagt,, daß auch hier dieRai« Fahne* gelogen hat. Der
Direktion teilt« ich sodann mit, daß die Belegschaft«Z ablehne, länger ol» 8 Stunden zu arbeiten. Daraufhin ließ di« Direklion«inen Anschlao anheften, der di« Kollegen daraus oufmerkfam machte, welche Folgen eil« Weigerung haben könnte. Wir machten die Kol- legen nun darauf oufmerkfam. daß sie nunmehr auch zu ihrem ge, faßten Befchtuß zu stehen hätten. Nun behauptet dieRote Fahne  *, di« Meister hätten di« Kollagen nochmals daraus aufmerksam ge- mach:, daß st« wenn sie nicht länger arbeite, würden, enttcisjen würden. Mein« angestellten Erkundigungen bestätigten leider, daß die Kollegen ohne Widerspruch dann einfach länger arbeitet«,. Di«Rote Fahne' schreibt, ihr« Genossen hätten den Be- trieb oerlassen und sollten jetzt gemaßregeli werden. Auch da» ist «int Lüge. N i cd t«in einziger hat s i ch geweigert, länger zu arbeiten, auch di« Kommunisten nicht. Infolge- besten kann auch niemand gemaßregelt werden. Im Arbeilerrar hat:« die KPD. bi» zur Aussperrung di« Mehrheit mit einer Stimme. Noch der Beendigung wurde«in Teil der KPD  :- wie auch der BSPD.-Mitglieter nicht mehr«inzestellt. Wir haben uns so- fort mit der Neuwahl beschäftigt. Da standen gerade die KPD.-Mit- glieder auf dem Standpunkt, oorläusia ein« Neuwahl nicht vorzu- nehmen, da di« KPD.-Arbeiierrät« sich nicht al, entlasten betrachten, sondern klagbar gegen die Fcrmo vorgehen. Wir haben un» nacür- lich im Interesse der Kollegen dieser Ansicht angeschlosten. Nun schreibt dieRote Fahne*, der Maulheld Bernhard Krü-
ger treibt in der Brunnenstraße fein verräterische» Spiel. Er ist st dcr Brunnenftraß« irum si« Schwerbe >i« Straße geworfen hat und Bernhard Krüger im Betrieb« ließ
chuld, wenn die teht. Die Direktion weiß
nicht im Kampf und Wagner auf
Dazu ein paar Wort«. Ich fordere den Artiketschreiber oder ein Mitglied der Belegschaft und«in Mitglied der KPV.-Bewteb»- räte auf, mir nachzuweisen, wann und wo ich die Jntereste, der Be. legschaft nicht oerwelen und gewahr, hätte. Nicht» im Betrieb«, soweit e» die Berrretung der wwlichasUchen Inleresten belros. ist »hl, mich gemach, worden Gerade mit dem Kollegen Schwenke bin ich m allen Fragen tonsorm gegongen. Daß ich mein« poli- tisch« Ueberzeugung Hab« und mir meine politis/h« Hol- tung nicht vo,' der KPD. vorschreiben lasse, ist dabei selbstverständlich. Was nun Wagner anbetrifft, so muß ich schon den Artikel» schreiber oder Wagner selbst bitter, mal mitzuteilen, wann er ein- mai durch eine sogenannte revolutionär« Bert-ttun«, vor der Diret- tion sich gezeigt hob Ich lxsiie immer nur den«inen Wunsch ge- habt, ihn nur«in«inzigesmal so sprechen zu hör« n,
wie er e» in den Versammlung«, sertigdrachr«. Diese, Glück ist mir leider nie zuteil geworden, vie Vertretung der Detriebsinter- «sten der Belegschaft hat auch er demArbeiterverräter* Krüger überlasten. Also ich stelle nochmals fest, daß auch die KPD., soweit sie bei un, noch Betriebsräte sind, mit meiner Meinung in Bezug auf die Abwehr der Verlängerung der Arbeitszeit tonsorm gingen. Be- dauerlich ist es nur, daß ich durch die Sudelei derRoten Fahne*. welch: vo, Anfang bi» zu Ende, wie mir auch KPD.  -Belriebsräte be' ätigten. erlogen ist, gezwungen bin, eflva» näher aus die Dinge einzugehen. Im übrigen ist«» nur die Rückfraze au» einer Anzahl Betriebe, die mich veranlaßt, gegen meine Gewohnheit die »Rot  « Fahne' einer Antwort zu würdigen.
Konflikt in de» MetaNdrülkereien. vie Metolldrücker in den Betrieben de« LLMI.
en sich
stunden unmöglich mache. In einigen Btruben ist e» wegen dieser Weigerung zur Aussperrung der Drücker gekommen Ueber Ver- Handlungen, die zur Beilegung der Differenz vom Metallarbeiter­verband mit dem VBMI. gepflogen worden sind, wurde in einer Branchnversttmmluno der Drücker berichtet. Di« Vertreter de« Industrieoerbande» lehnten olle Einwendungen der Ardeitervertr«. ter rundweg ab. Sie beriefen sich auf die Besttmmungen der Ar- beitszeiwerordming und der Abmachungen vom 5. Januar d. I. und drohten mit der Aussperrung sämtlicher Arbeiter. Guts che legte die gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen, dl« für die Arbeitszeit maßgebend sind, in längeren Ausführungen dar und machte den Anwesenden den Vorschlag, sich nicht durch Leschiüste starr festzulegen, sonder» au» taktische» Gründe» in ihren Enffchlüsten«lastisch zu bleiben. In der Diskussion kam allgemein die Meinung zum Ausdruck, keine Ueberarbeit zu leisten, solang« noch eine übergroß« Zahl Ar- Aber auch darüber hinaus fei man zur
beltslof« vorhanden ist... Preisgab« de» Achtstundentage» nicht zu haben. Erfreulicherweise traten einige Regner den ausfollenden Ausführungen«ine» tomrnu. justischen Redner», der sich m gänzlich unmotivierten Angriffen gegen die Organisationsvertreter gefiel, mit ruhige» sachliche» Wor. ten entgegen. vie Abstimmung ergab die Ablehnung der Forderung de» Ar- beitgeder gegen S Stimmen._ Kampf i» der sächfischen MetallZndnstrie. Dresden  . 10. Februar< Eigener Drahtbericht.) Bekanntlich wurde für di« sachsische Metallindustrie von einem Schlichtungsausschuß ein Schiedsspruch gefällt, der in der Arbeitszeitfrage folgend« Regelung vorsieht: Die Arbeitszeit darf ausschließlich aller Pausen nicht mehr al» 53 Stunden pro Woche betragen. Diel er Schiedsspruch wurde von den Arbeitnehmern einstimmig abgelehnt; die Arbeitgeber lehnten den Schiedsspruch nicht wegen der Bestimmungen über die Arbeitszeit, sondern wegen der anderen Arbeitsbedingungen ab. Damit wäre nun für di» einzelnen bisherigen Tarifgebiete in Sachsen  freie Hand gegeben. In Leipzig   stehen bereits zirka 18000 Metall- arbeiter, haupffächlich wegen der Ärbeitszeitfrage, im Streik. Di« Dresdener Metallindustriellen hatten zur Regelung der Arbeits- zeitftoge den Schlichtunosausschuß der Kreishauptmannschaft vre»- den angerufen. Inzwischen bat der Reichsarbeitsminister die Arbeit- geber. und Arbeilnehmervervänd« der sächsischen Metallindustriellen zu einer Besprechung nach Ber  -in geladen, deren Ausgang obzu» warten ist. Soweit die Metallindustrie m der Zkreishaupttnannschaft Dresden   mit ungefähr 90 000 Arbeitern in Betracht kommt hat der Sch'ichlungsausschuß in Dresden   am letzten Freitag entschieden, daß die 48stündige Arbeitszeit bi, zur Beendigung de» vom Reichs. arbeitsminister eingeleiteten Verfahren» Geltung haben soll. Des- gleichen gelten auch die bisher gezahlten Lohne   zunächst fra   zum 1. März weiter.
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Mus der Partei. Der Konflikt im Bezirk Halle. Holl«, 11. Februar. sEigener Drahtbericht.) Am gestrige» Sonnlcg wurde der Kamps der Halleschen Bezirk« um die Mehrheil der Parrei weiiergesührt Die Unterdezirkskenserenz in Wittenberg  
faßte folgende Entschließung:«Die am 10. Februar in Wittenberg  tagende Unlerbezirtskonferenz erkennt an. daß Paneileunng und ReichstagsfraKion in ernster Pflichterfüllung die Interessen der beiterschost venreten. Bei ihren Entschließungen haben die Körper»
die Interessen der A»
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all» in Betracht tonunenden Verhältnisse genau abzuschätzen. hren Handlungen muß»ollste» Vertraue  » entgegengebracht werden.* Dieser«sie Satz der Resolution wurde mit 14 zu 5 Stimme». der folgend« zweite A!: schnitt wurde einstimmig angenommen. Die Konsetenz bedauert daher de» fthrosfen Standpunkt de» Bezirksvorstandes gegen Parteivorstand und Reichstagssraktion sowie da» Lorgehen gegen den politischen Redakteur de»Volk»» olattes* Genossen Schulz. Angesicht» d« bevorstehenden Wohltämps« muß vielmehr alle» getan werden, um die Einheit der Partei nach innen und außen zu wahren. Trotz Meinungsoerschiedenheiien in taktischen Fragen muß jeder Genosse mit Freud  « für di« Partei wirken* Zu gleich« Zeit fand die llnierdezirkslonferenz w Delitzsch  statt. Aus dieser Konferenz wurde folgend« Entschließung ange» n»«nm«n:Die Unterbezirkskonserenz Delitzsch  -Bitterseld bedauert die t>ish«ig« Polint d« Partei und d« Reichztaasfraktion der VSPD. Si« erwartet, daß Partei und Fraktion künftig ein« Politik ver» treten, die geeignet ist. der Partei da» Vertrauen aller sozial denken» den Kreis« de» schaffenden Balte» zu«werben.* er
unvergleich- Log« der Partei würdigend, einmütig hinter Parteilestung und Reichstagssraktion. vi« Bitter­
lich
seider Parteigenvssenschaft billigt demzusolg«. daß die politisch« Leitung de»V o l k« b l o t t e»* den Standpunkt der Partei- Mehrheit mit Energie und Konsequenz vertritt und erwartet von der Halleschen Bezirksleitung, daß sie endttch dazu übergeht, die Beschlüsse der Parteimehrheil al» bindend anzuerkennen und danach zu handeln.* Wirtschaft Iechltmgsaussehnnq bei Reparocklonsllefenmqe». Für Betriebsräte und Gewerkschaftler ist die nachsutge, de Ver­ordnung sehr wichtig, weil häufig wegen der Zahlungsaussetzung für Reparotiensiiejerungsn Betrieb« zu erheblichen Ardettseinschrän. jungen und Entlassungen geschritten sind. Verordnung über Aussetzung der Zahlung«» aus Sachlleseruagea der vllier.lescraalea. vom 6. Februar 1924. 9 1. Kommt msolge d« Durchführung d« Berordrung über Lussetzuim der Zahlungen aus Eachlieserungen vom 29. Oklobet 1923(RGBl.   II S. 406) ein« Lieferung nicht zu, Ausführung, ja für da» Verhältnis«ine» L>es«rant«n zu
gelten se i n e
einem Unterlieferanten nachstehend« Bestimmungen. Z 2. Der Lieferant hat dem Unterlieferant«, unbeschadet der ihm nach S 3«gebenen Frist, unoerzüglich anzuzeigen, daß die dem Unterlieferanten obliegend» Leistung zur Durchführung eine» Vertrag» od««in« Lnfotderung im Sinn« der un Z 1 angezogenen Derord: ung vom 29. Ottober 1923 bestimmt ist. Er Haft«: für de» Schaden, der dem Unterlieferanten durch di« Unterlassung oder die Verzögerung dieser La» zeige erwächst. 8 3. Der Lieferant ist berechtigt, die dem llntettieferonten aus Grund de» mit ihm abgeschlossenen Vertrags zu entrichtenden Z a h. l u n g e n, soweit sie räch dem 3. November 1923 fällig oeworde» sind ad« noch fällig werden, auszusetzen. Dies« Besuani» erlischt, sobald der Lieferant erklärt, daß er den Vertrag nach Maß- gab« der nachstehenden Bestimmungen auftechterhoit». Der Lieferant kann von dem Bertrag« zurück- treten. Der Rücktritt gilt al» erfolgt, sofern nicht der Lieferant bim en zwei Wochen von der Vertündung dieser Verordnung ab dem Uiuerlieferanlen erklärt, daß« den Bertrag aufrechterhalte. Dem Unter ljeferanten steht au» Anlaß dies« Skzortmuna kein Rücktrittsrecht zu. 8 4. D« Lieferant kann vom UrterNeseranten die nach dem vertrag« zu bewirtenden Leistungen nicht oeriangen. solang««r nicht gemätz§ 3 die Aufrechterhaltung de, vertrag» erklärt hat. § S. Ansprüche, deren Erfüllung nach§ 8 ausgesetzt werden darf, könne» wed« gerichtlich noch allb«g«richllich geltend gemacht werden Au» der Zahlittgsoussetzung entstehe» kein« Ansprüche irgend welcher Art gegen den Lieferanten. s 6. Diese Verordnung findet kein« Anwendung, wen» der Lleferanl die Leistung de, Unterlieferanten ohne erheblich« Verluste ?anz oder zum größter' Teil anderweit verwerteu an n.
Berantwortlich tttr Belitik:«rm?«tstoi g.«tsU*«1«; »«w-rtschaltebeweguii«. A. Steiaet; geuiNiton:*. t- DSicher; Lolale» unb Sonlnae»: fn»»arftabt:«n|,la«n: Ttz. feue«: siimili» in B«rl>a. Beitta: BorB)är!»>»«rlaz®. w. d. ft., Beräa. Druck: Barwbrts-Vuchbruckcret unb Hrrlaasanlialt Baut 61n(in n. Sa., Brill n 618. Sl>. LlnbrnNran« 8.
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