-
feaften im ganzen Umfange der Monarchie das Recht haben, Exzerzierplatzes von entsprechender Größe Sache der Stadt fei. 1 In dieser Anschauung begründet bringt Endesunterzeichneter euf ihre Kosten Begräbnißstätten für ihre Konfessionsangehörigen Abg. Richter betont, daß hier die Finanzlage des Reiches den ehrerbietigst gestellten Antrag vor das Plenum der hochzu errichten. maßgebend sei; es frage sich, ob der geforderte Kasernenbau in geehrten Vertreterfchaft des deutschen Voltes: Abg. Rören( 3.) weist zur Begründung des Antrags Straßburg abgelehnt werde. Ein hoher Reichstag wolle durch offizielle Ernennung des darauf hin, daß im Gebiete des französischen Rechts ein Die Abstimmung wird ausgesetzt und zunächst über die Fürsten Bismarck, und zwar durch eine demselben an seinem Ausnahmezustand gegenüber den übrigen Theilen der Monarchie Pofition Neubau einer Kaserne in Straßburg verhandelt. Der fommenden Geburtstag zu überreichende Abreffe, zum Ehrenbesteht. Das Recht zur Anlage neuer und zur Erweiterung Abg. Gröber wünscht Aufklärung über die dortigen Verhält bürger des Deutschen Reiches geneigtest dokumentiren, daß in der bestehender konfessioneller Friedhöfe sei dort infolge des fran- nisse. Major Wollmann: Die Militärverwaltung konnte Eigenschaft des Fürsten als Ehrenbürger Aldeutschlands bereits zösischen Rechts untersagt, das Begräbnißwesen sei ausschließlich seinerzeit feine Kaferne in Straßburg bauen und war deshalb der Begriff der Ehrenbürgerschaft der einzelnen Gemeindes den Zivilgemeinden übertragen. Bis vor einigen Jahren habe gezwungen, eine alte Kaserne in Kehl zu verwenden. Diese ist jetzt forporation enthalten ist. Die Verwaltung allerdings die tonfessionellen Friedhöfe zu vollständig unbrauchbar; auch sind die Räumlichkeiten viel Der Referent, Genosse Schmidt( Frankfurt ), welcher Uebergelassen, feitdem genehmigt sie aber die Anlage neuer und die zu klein, so daß die Kompagnien stundenweit marschiren mußten, gang zur Tagesordnung beantragte, fritisirte in scharfen Worten Erweiterung bestehender tonfessioneller Friedhöfe nicht mehr auf um gemeinsam exerziren zu können. Er verlas ein Telegramm, den neu inszenirten Bismarck- Rummet, an dem sich trotz Emser grund einer Entscheidung des früheren Obertribunals und wonach in Kehl viele Halserkrankungen vorgekommen sind. Gs Depesche u. f. w. nun auch der Reichstag offiziell betheiligen namentlich einer Entscheidung des Reichsgerichts aus 1885, welche fei nothwendig, das Bataillon nach Straßburg zu verlegen, dort solle, im Widerspruch mit der Wahrheit des deutschen Volkes, fich beide mit der Eigenthumsfrage der Friedhöfe befaffen und feien aber die Ginquartierungsgebäude besetzt. Auch seien unge- welche nach den mit Bismard'scher Politit gemachten Erfahrungen dieselbe zu gunsten der Zivilgemeinden entscheiden. Die Ver- nügende Räume für die Offiziere vorhanden. Abg. Richter mit diesem Treiben nichts zu thun haben wolle. waltung vermeidet allerdings in der Praxis die größten Härten, hält die Kaserne nicht für nothwendig. Andere Städte seien durch Von dem Korreferenten, dem Ronservativen v. Herder, aber das genüge nicht; das gesetzliche Verbot der tonfeffionellen Ginquartierung viel mehr belastet, während man hier sogar die wurde Sinzuziehung eines Regierungsfommiffars gewünscht, um Friedhöfe müsse aufgehoben werden. Redner führt verschiedene großen Ginquartierungsgebäude entlasten wolle. Abg. Graf über die Zulässigkeit einer solchen Ehrung" Aufklärung zu be Fälle in rheinischen Gemeinden an, wo die Zustände in Arnim wünscht Austlärung darüber, ob es für dieses Jahr ge- fommen. Von diesem wie von anderen Bismarckfreunden wurde folge des Verbots der fonfessionellen Friedhöfe unhaltbar nügen würde, wenn anstatt 400 000 m. die Hälfte, 200 000., außerdem gegen die Ausführungen Schmidt's polemifirt. Der Abg. feien. Die Regierung stehe der Aenderung negativ gegenüber. bewilligt würde, da in diesem Falle dann das Baubureau v. Herder behauptete, sein Botum aus Rücksicht auf die Sozial Jede Konfession sebe in der Beerdigung nicht nur einen Zivil- weiter arbeiten könne. Major Wollmann erwidert, daß demokraten abgegeben zu haben, welche Rücksichtnahme von und polizeilichen Akt, sondern auch einen firchlichen Akt. man dann die Rohbauten nicht fördern könne. Vogtherr als vollständig überflüssig zurückgewiesen wurde, Das preußische Landrecht, welches die konfessionellen Friedhöfe da die Sozialdemokratie an der ganzen Angelegenheit nicht das zulaffe, fei daher toleranter, als das französische Revolutions geringste Interesse habe!- Der sozialdemokratische Antrag, die Dekret, welches sie verbiete. Der Antrag wolle nur die AufPetition als ungeeignet zur Grörterung im Plenum zu erklären hebung eines Ausnahmezustandes, wolle nur, was sonst in der und damit abzuthun, wurde gegen fünf Stimmen abgelehnt ganzen übrigen Monarchie gelte. ( auch die Mehrheit des Zentrums stimmte dagegen), so daß die Kommission ihre Zeit nochmals mit dieser Sache verschwenden muß.
-
Nachdem noch die Abg. Hamma cher und Gröber sich gegen die Forderung ausgesprochen, wird die Forderung ein timmig abgelehnt und hierauf der Antrag für Erbauung der Kaserne in Worms 400 000 m. anstatt 660 000. als dies jährige Rate gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an genommen.
Abg. v. Cuny( nil.): Das gesetzliche Recht zur Verweigerung der Genehmigung der konfessionellen Friedhöfe steht Es folgt die Berathung über Errichtung eines Artillerieschießfest. Die Rechtsprechung und die Rechtswissenschaft haben sich plates für das neunte Armeekorps bei Lockstedt, einmalige Rate feit Anfang der sechziger Jahre dahin entschieden, daß im Gebiet 1221 000 M. General von Gemmingen : Der gegenwärtige des französischen Rechts das Begräbnißwesen wie das Eigen Schießplat reicht jetzt nicht einmal für eine Abtheilung, geschweige thum der Friedhöfe den Zivilgemeinden gehöre. Aber namens denn für ein Regiment aus. Man muß jetzt schon ein so großes eines Theils meiner Freunde kann ich erklären, daß wir nichts Terrain absperren, das in diesem Jahre gekauft werden solle. dagegen haben, die Materie in Zukunft so zu regeln, wie sie im Immerhin würde auch dann der Schießplatz nicht ausreichend übrigen Staate geregelt ist. Ein anderer Theil meiner Freunde sein, sondern noch ein größeres Stück für über 2 Millionen Mark befürchtet allerdings, daß dadurch der konfessionelle Gegensatz gekauft werden müssen. Durch das Absperren erwachsen für die verschärft werden könnte. Sodann muß auch noch das Recht Bevölkerung Unzuträglichkeiten. Abg. Richter ist gegen die gefeßlich gewährleistet werden, daß da, wo fein fommunaler Bewilligung. Das ganze Korps liege gar nicht mal in Schles Kirchhof besteht, die Beerdigung eines Andersgläubigen auf dem vor- wig Holstein, sondern ein Theil in Bremen und Mecklenburg . handenen fonfessionellen Friedhof stattfinden kann. Ich beantrage, Kriegsminister Bronsart v. Schellendorff wendet ein, Den Antrag einer Kommission von 14 Mitgliedern zu übers daß Uebungsplätze zu Regimentsegerziren in Schleswig- Holstein weisen. nicht existiren; dieTruppen müßten nach der äußersten Grenze der Lüne Abg. Graf( natl.): Da das Gesetz für die ganze Monarchie burger Haide oder nach Mecklenburg auf Gastfreundschaft gehen, und gelten soll, müssen wir dafür sorgen, daß nicht etwa die befriedigen- das sei unangenehm. In späteren Jahren würde auch der geden Zustände in anderen Landestheilen durch dieses Gesetz ver- forderte Preis viel höher sein. Abg. Enneccerus be schlechtert werden. Wo nur ein Kirchhof einer Konfession beantragte als 1. Rate 600 000. steht, darf nicht die Zulaffung der Beerdigung eines Anders- Nach längerer Debatte wird der Antrag, die Summe voll gläubigen nur als Gnade aufgefaßt werden. Eine gründliche zu bewilligen, gegen die Stimmen der Konservativen abgelehnt Kommissionsberathung ist daher nothwendig. und darauf auch der Antrag, 600 000 als 1. Rate zu
-
Die Geschäftsordnungs- Kommission hat heute einem Antrage in Sachen einer Privat Beleidigungstlage gegen Abg. Dr. Sigl die Genehmigung versagt..
*
Osterferien des Reichstages. Wie die„ Nordd. Allg. 3tg." erfahren haben will, hat der Präsident des Reichstages, Herr v. Levetzow, die Absicht, die Osterpause in den Verhandlungen des Hauses am 5. April beginnen zu lassen. Ob etwaige auf frühere Vertagung gerichtete Wünsche Erfüllung finden können, dürfte von der Geschäftslage abhängen.
*
Der Reichstag und der 1. April. In den Zeitungen findet sich folgende Notiz:
Der Präsident des Reichstages beabsichtigt, demnächst dem Seniorentonvent vorzuschlagen, ihn zur Absendung eines Glückwunsches zum 80. Geburtstage des Fürsten Bismarck zu beauftragen.
In Abgeordnetenkreisen ist nichts derartiges bekannt.
-
Im Schlußwort erklärt Abg. Bachem( 3.), alle diese gegen die Glimmen der Konservativen und Nationalliberalen Hodmező- Vasarhelyer Sozialisten
Bedenken für unbegründet; das Recht der kommunalen abgelehnt. Friedhöfe werde durch den Antrag nicht berührt. Er gebe Die heiligste Versicherung, daß bei dem Antrag absolut kein Hinters gedanke fei.
Der Antrag wird einer Kommission von 14 Mitgliedern überwiesen. Es folgt die Berathung des Antrages der Abgeordneten Böttinger( natl.), opelius( frt.) und Genossen: Die Regierung zu ersuchen, in Ergänzung des Kommunalabgaben
Grundvermögen, Handels- oder gewerblichen Anlagen und Handelsoder Gewerbebetrieb sowie aus der Betheiligung an dem Unter nehmen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in außer preußischen deutschen Staaten liegenden Gemeinden von der Besteuerung in der Wohnsitgemeinde frei zu lassen ist.
Abg. Böttinger: Nach dem Kommunalsteuer- Gesetz müssen die Gemeinden auch das im Antrage erwähnte Einkommen zur Kommunalsteuer heranziehen. Diese Doppelbesteuerung ist eine Härte, die unverzüglich beseitigt werden muß. Geheimrath Noell: Die Regierung hat sich mit dem Antrage noch nicht befaßt, ich kann also eine Erklärung darüber zur Zeit nicht abgeben. Indessen steht nach meiner Auffung die Regierung dem Antrage wohlwollend gegenüber. Ich laffe aber dahingestellt, ob schon bis zum 1. April eine Aenderung möglich ist und ob der Antrag nicht auch auf das außerdeutsche Gin Abg. v. Heereman( 8.) bemerkt zur Geschäftsordnung, daß der Antrag auf Kommiffionsberathung nach der Zusage der Res gierung hinfällig sei und der Antrag Böttinger fofort angenommen Der Antrag auf Ueberweisung an die Gemeindekommission wird abgelehnt, der Antrag Böttinger wird angenommen. Es folgt die Berathung einiger Petitionen. Schluß 33 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr.
tommen auszudehnen ist.
werden könne.
( Dritte Berathung des Etats.)
"
%
Sozialist?
-
werden müssen.
-
-
Projek.
( Original Bericht.) Sechster Tag.
-
-
-
-
zu
Die Binnenschifffahrts- Kommiffion fuhr in ihrer gestrigen Sizung zunächst mit der zweiten Lesung des Schiffergefeßes fort. Heute wurden die letzten neun Zeugen vernommen, worauf Die Anträge der Abgg. Gerisch, Klees und Metzger zu Als Kronzeuge tritt $ 36, durch welche in bezug auf das Löschen der Güter die mit der Beweisführung begonnen wurde. freie Vereinbarung" beseitigt werden, und nur die im Gesetz der frühere Obmann des Arbeiterklubs auf und giebt sich die festgelegte Bestimmung Geltung haben sollte, wurden ab größte Mühe, seinen Rivalen, Sz. Kovacs zu belasten. Als gelehnt. Gleichfalls abgelehnt wurden die Anträge erster der Angeklagten wird heute Mate Salta i vernommen. An den Unruhen hat er feinen aktiven Antheil genommen. Er herbeizuführen, wonach das Einkommen der Steuerpflichtigen aus derselben Abgeordneten zu§ 57, durch welche verlangt tam nur, um sich zu überzeugen, ob es wahr sei, daß man wurde, daß bei Berlust oder Beschädigung der Güter, Staatsanwalt: Sind Sie dem Schiffer die Schuld nachgewiesen werden muß.( Die Rovacs, verhaftet hat. Angefl: Ja!-Staatsanwalt: Warum? Vorlage verlangt den Beweis der Unschuld von Schiffer.) Der§ 59 macht den Schiffer noch für Schäden an Sie ein Schwein geschlachtet? Dem-Angetl.: Weil ich fein Brot habe.- Staatsanwalt: Haben den Gütern, die erst 8 Tage nach Ablieferung entdeckt werden, Aron Bente tam um 8 Uhr nach dem Marktplatz und entfernte Angefl.: Ja, ein kleines. haftbar. Die Anträge der Abgg. Gerisch, Klees und megger, welche diese Frist herabmindern wollten, wurden a bich, als die Unruhe begann. Er hat sich an nichts betheiligt. gelehnt. Weiter wurden abgelehnt die Anträge derfelben Auf Befragen giebt er zu Sozialdemokrat zu fein, hat sich aber Abgeordneten zu§ 63, durch welche die auf den Waaren ruhenden an der Bewegung nie betheiligt.- Borf.: Vor dem UnterKanalzölle dem Eigenthümer der Ladung aufgelegt werden sollten. suchungsrichter haben Sie doch gefagt, in einer Versammlung ( Die Vorlage bürdet diese Abgaben dem Schiffer auf.) Bu§72 nahm der gehört zu haben, daß die Ziele auch mit Waffen angestrebt Angetl.: Das habe ich nicht gesagt. Abg. Gerisch seinen bereits in der ersten Lesung gestellten Antrag, den Schiffer von der Verantwortlichkeit für die Qualität Josef Seabo: Er hat gehört, daß die Masse Sz. Kovacs verlangte, der Waaren zu befreien, wieder auf. Nach längerer Debatte er sah, daß das nicht gut enden würde und darum ging er fort. wurde dieser Antrag, der in der ersten Lesung mit allen gegen Peter Tot weiß vom Anfang nichts, er tam etwa um 1/29 Uhr die brei Stimmen der sozialdemokratischen Abgeordneten abgelehnt und verhinderte einen Lehrling eine Lampe zu zerschlagen. Er erklärt unschuldig zu sein. Bors.: Haben Sie genug au worden war, nun von der Kommission angenommen. leben Angefl.: Es geht an. Vors.: Was fümmert Den Abschnitt 5 des Gesetzes, betreffend die„ Große Havarie" beantragten bie Abgg. Geriích, lees und Wieger Sie dann das Glend anderer?- Angell: Die zu streichen. Abg. Gerisch führte zur Begründung dieses armen hungernden Menschen thun mir leid.- Borf.: Sie Anget: Ich möchte wissen, Antrages aus, daß die Anwendung der für die Seeschifffahrt wollten die Felder auftheilen und hatten schon ausgerechnet, wieberechneten Bestimmungen auf die ganz anders gearteten Ver- piel Joch auf einen fommen? hältnisse der Binnenschifffahrt dem Schiffer nur neue drückende wer unter uns soviel Verstand hat, um das ausrechnen zu können. Staatsanwalt: Was versteht man unter" Platzfliegen"? aften auferlege, dagegen die hohe Dividende abweifenden anget I.: Leute, die umberstehen und nicht" arbeiten. Transport- Versicherungsgesechschaften entlaste. Er sei für die Staatsanwalt: Nicht doch, das sind Sozialisten. Einfeßung einer Subkommission um gerechtere Bestimmungen Berth.: Sind Sie arbeitsschen? Saben Sie bis jetzt Ihr über die Große Havarie" auszuarbeiten. Der Antrag wurde Brot verdient, und Sie sind doch Sozialist.- Angefl: Ja!- abgelehnt. Von dem mittlerweile aus der Kommission geschiedenen Bertb.: Haben Sie solche Leute noch nicht gesehen, die keine tonservativen Abg. v. Werde lag ein Antrag vor, nach welchem alle Angel.: Deren ungiltig sein sollen, sofern sie gegen die im Gefeße feftgelegten giebt es genug. in bezug auf Ladezeit, Uebergeld 2c. getroffenen Vereinbarungen Sozialisten und doch arbeitsschen sind. Bestimmungen verstoßen. Da die fonservativen Abgeordneten Schüsse angelodt, er hat werfen sehen, und auf die Aufforderung Alexander Pap, Stiefelmacher Lehrling, wurde durch die sämmtlich fehlten, nahmen die Abgg. Gerisch, lees und bin, bat auch er geworfen.- Staatsanwalt: Sind Sie sämmtlich fehlten, nahmen die Abgg. Gerisch, Klees und Schüsse angelockt, er hat werfen sehen, und auf die Aufforderung Metzger diesen Antrag auf. Derfelbe wurde abgelehnt. Nach einigen weiteren unwesentlichen Aenderungen wurde Sozialist?- Angefl.: Nein!- Staatsanwalt: Das beschlossen, daß das Gesetz am 1. Januar 1896 in traft sieht man, da Sie gestehen und nicht wie die Sozialisten leugnen. Johann Borsi, 16 Jahre alt, Maurerlehrling, nahm an General von Gemmingen führt aus, während im dem Krawall nicht theil, er stand in der Ladenthür des Geschäfts seiner Mutter, und sah zu. Reiche die Durchschnittsziffer der Erkrankungen 2,05 pet. beträgt, Berth.: Waren dort mehr Es folgte die zweite Lesung des Flößergesetzes. betrage dieselbe in Worms 5,4 pCt., im Winter bis zu 16 pet. Angel.: Eine ganze Menge. Der Grund und Boden sei so schlecht, daß ein Neubau erforder: Abgg. Gerisch, Klees und Megger in den§ 3 neben Bei der ersten Lesung dieses Gesetzes war auf Antrag der solche jungen Leute? Ludwig Baro, 15 Jahre alt, Tischlerlehrling. Er leugnet, lich fet. Während z. B. in der Zeit vom 1. Oktober 1893 bis anderen Schuhmaßregeln auch die Bestimmung aufgenommen an den Unruhen theilgenommen zu haben. Er wurde, aus der 1. Oftober 1894 die Zahl der Erkrankungen bei dem Bataillon in Offenbach 296 betrug, belief sie sich in Worms in demselben worden, daß das Floß mit einer Laufplante und mit einem Lehrlingsschule kommend, durch das Ausrücken der Gendarmerie Zeitraum auf 457. Betreffend die gegenwärtige Kaserne habe Rettungskahn versehen sein muß. Diese Bestimmung wurde aus der Kaserne, welche gegenüber der Schule liegt, verlockt, nach Innere sowie die baulichen Veränderungen zu sorgen. Durch auf Antrag der vorgenannten Abgeordneten, zu denen noch weiter weiß er nichts.- Werth.: Sind Sie Sozialist? die Stadt für Dach und Fach, die Militärverwaltung für das heute auf Antrag der Abgg. Baffermann, Letocha, Pauli, Placke dem Marktplatz zu gehen. Er war aber kaum mit noch zweien und Weber wieder gestrichen. Gleichfalls gestrichen wurde einer Kollegen angelangt, als er auch schon einen Schuß in den Fuß bekam. Er wurde von Männern zum Arzt getragen. Die Ueberlaffung des alten Kasernengrundstücks und des alten die Abgg. Meyer( Halle ) und Wellstein traten, die bei Exerzierplates erzielt die Stadt einen Gewinn von ca. 269 000 M. der ersten Lefung auf Antrag der sozialdemokratischen Angetl.: Nein. Berth.: Und dennoch leugnen Sie? Demgegenüber hat sie bei dem Neubau der Kaserne durch un- Abgeordneten in das Gesetz aufgenommene Bestimmung über die Zoltan Puspöt, Schneiderlehrling, 14 Jahre alt, stand entgeltliche Hergabe des Grund und Bodens, des Straßenplages, Sonntagsruhe. Die Beschlußfassung in erster Lesung sei, wie der mit einem anderen Buben, der ihm drohte, wenn er nicht mit Hierauf hat er Militärlazareths 2c. eine Ausgabe von 552 325 M., so daß eine Abg. Meyer meinte, nur durch eine„ Ueberrumpelung" zu stande Steinen werfe, würde er Prügel bekommen. Mehrausgabe von 282 325 M., rund 300 000 m., der Stadt mit einem Stein geworfen. Eine Latte nahm er auf, da kam Worms erwachse. Die Stadt giebt somit etwa den dritten Theil gekommen. Weitere Aenderungen wurden im Flößergesetz nicht aber sein Onkel, der sie wegnahm und ihn nach Hause führte.vorgenommen. Für das desselben der 1. Januar 1896 bestimmt. Nächste Sigung Freitag. Beschlußfaffung über eingegangene Bors.: Warum wurden Sie verhaftet? Angetl.: Das Vors: Sind Sie Sozialift? Angetl.: Nein. Resolutionen. weiß ich nicht. Vors.: Sie haben am Nachmittag desselben Tages einen Husaren auf der Straße angegriffen und ihn mißhandeln wollen, außerdem haben Sie die Drohung ausgesprochen, Angefl: mit dem Rittmeister an einem Abend abzurechnen. Ich weiß von nichts, ich war an dem Tage betrunken. Ich lebe aber mit den Soldaten im guten Verhältniß, weil ich ja selbst einer war.
Parlamentsberichte.
Die Budgetkommission beschäftigte in ihrer Sigung am Mittwoch mit den an die Kommission zurückver wiesenen Positionen betreffend Rafernenbauten in Worms und Straßburg , sowie Anschaffung eines Artillerie- Schießplates für das 9. Armeekorps bei Lockstedt. Zum ersten Punkt wünscht der Abg. Gröber zunächst Aufklärung über den Gesundheitszustand der Truppen in Worms .
-
treten soll.
Damit war die zweite Lesung beenbet.
-
-
-
-
-
-
-
müffe von Mainz nach Worms verlegt werden, da in Mainz feine geeignete Baustelle vorhanden sei und durch den neuen Brückenbau das Grundstück des Eyerzierplatzes und der Kaserne verkleinert sei. Abg. Heyl: In derselben Kaserne in Worms , in der früher 100 Mann lagen, liegen jezt 600 Mann. Die Petitions - Kommission des Reichstages hatte sich in Die von der Stadt Worms angeführten Zahlen, wonach der Zu- ihrer letzten Sigung u. a. mit der welterschütternden Frage der schuß der Stadt zum Kasernenbau ein bedeutend höherer sei, Ertheilung des deutschen Ehrenbürgerrechts an den hält er für richtig. Die Stadt habe ihre Hilfe angeboten und Fürsten Bismarck zu beschäftigen. Ein Herr Jahn in Zugeständnisse gemacht, weil sie die Verantwortung nicht tragen Erfurt hatte es für nöthig gehalten, in folgender Weise dem wolle, daß die jungen Leute in ungesunden Räumen leben Reichstag auf seine Pflicht" hinzuweisen: Hiermit war der letzte der Angeklagten vernommen und es müßten. General v. Gemmingen : Das Reich habe keine Nachdem in verschiedenen deutschen Städten, so auch hier, begann nunmehr die Beweisführung. Als erster der Belastungss Neigung, alte Kasernen zu behalten und selbst zu verkaufen, da damit umgegangen wird, den Fürsten Bismarck zu seinem fom- zeugen erscheint der ehemalige Obmann des Klubs, Balint die Stadt derartige Grundstücke, z. B. durch Straßenanlage, vor- menden Geburtstag als Ehrenbürger zu ernennen, so möchte doch Hegedüs. Er hat für die Stadt gearbeitet und kam den theilhafter verkaufen könne, und es empfehle sich deshalb, die endlich darauf hinzuweisen sein, daß der Fürst ja bereits durch 22. April morgens nach dem Stadthaus, um sein Geld zu holen; Grundstücke der Stadt zu überlassen. Müller- Fulda ist für seine Thaten Ehrenbürger des ganzen Deutschen Reiches er sah den Kovacs verhaften. Vors: Wer waren die, die Bewilligung der Summe. Müller- Sagan frägt an, ob ist. Es kann daher eine einzelne Stadt nicht einen Theil der die die Herausgabe Kovacs verlangten. 3euge: Lauter wegen des Exerzierplazes schon fefte Abmachungen erfolgt seien Ehre für sich vor den anderen Städten des Reiches vorweg zu Unbekannte, wenigstens fannte ich niemand. Bors.: Warum oder ob noch ein anderes Terrain genommen werden könne. nehmen den Anspruch erheben; sie würde damit gleichsam das sind Sie aus dem Verein ausgetreten? 3euge: Ich habe General v. Gemmingen erwidert, daß die Stellung eines ganze große Baterland ideal in etwas benachtheiligen.
-
-
-
-
13 Obmann vorgelesen, Kovacs hat aber auch das Gelesene