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Gewerkschaftsbewegung und Aufgabe des Reichs müste es sein, dafür Sorge zu

Offenherzige Unternehmer.

Am Freitag tagte im Gewerkschaftshaus die gut besuchte Ber­jummlung der im Zentralverband der Maschiniften und Heizer organisierten Arbeiter der Berliner Elettrizitäswerte. Branchenleiter Reinfeld berichtete, daß die Arbeitgeber auf Grund des§ 12 des Arbeitszeitgefezes die Larifbestimmung über die Arbeitszelt gefündigt haben. Sie verlangen den zehnstunden­tag und betonten, daß am 2 November 1918 die Arbeiterschaft ihre Macht mißbraucht" habe, weil sie den schematischen Ac Stunden ag" eingeführt hatte. Jezt wird der Spieß umge= breht, weil die wirtschaftlichen Berhältniffe zugunsten der Unter­nel, mer sprechen. Die Berhandlungskommission der Arbeitnehmer machte den Gegenvorschlag, daß der Achtstundentag grundfäßlich bestehen bleiben foll und nur in befonde. ren llen mit 3Zustimmung des Betriebsra es die 48- Stunden- Woche überschritten werden fann. Aur dieses Angebot gingen die Arbeit. geber gar nicht ein. Als leztes Entgegenfemmen verlangten sie ben Nunstundentag. Die Schich'arbeiter follen zwar die Achtstunden­schicht beibehalten, aber es soll dann in 7 Schichten gear. beitet werden, so daß 56 Stunden in der Woche doch heraus. tommen.

In der Diskussion sprach men fich energisch gegen die Annahme bes Unternehmerdiftats aus Gerade der Eleft itätsarbeiter, der ten Tag über am Reffelfeuer stehen muß ist schon nach sechs. stündiger Arbeit so matt und müte. daß aus aesundheit ichen Gründen der achtstündige Arbeitstag auf feinen Fall überschri'ten merten barf.

Die Abstimmung ergab die einstimmige Ablehnung des Berhandlungsresultats.

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Anmerkung der Rebaftion: Die Lffmherzigkeit der Unternehmer tft erfreulich Sie fagen wenigftens, marum sie den Achtstunden­tan befeitigen wollen: Rache für den 9 November; der Arbeiter soll teine Freizeit haben. Mit ten Feucheleien her Brobuftionssteine. rung" und der Reparationsfesten" geben sie fich nicht erst ab. Was mmm aber den Mißbrauch" betrifft. den die Arbeiter am 9. November 1918 angeblich mit ihrer Macht getrieben haben, so bestand er darin, daß das Kapital unanmetastet, wenn auch nicht ungeschmälert, das Recht auf Ausbeutung behielt. Diese Dinge wird man in Erinne rung behalten müssen.

Sparausschuß und Versorgungsbehörden.

Die deutsche Republik steht im 3riten des Sparens. Gefpart wird auf allen Eden und Enden, oft auch am verfehrten Ende. Spar­tommiffare und Sparausschüsse sind eifrig an der Arbeit, möglichst piel abz bauen, damit tie traurige Finanzage des Reiches gehoben wird. Und ter Erfolg?

Die Dienstzeit der Angestellten und Arbeiter bei den Reichs­und Staatsbehörden wird auf 9 Stunden, höchstens aber 10 Stunden festgesetzt. Die Gehälter und Löhne sind terert'g niedrig, daß es unmöglich ist, damit auszufemmen. Urlaub wird gefürzt, und trotz dem wird meiter ce'nert", indem man af Grund erhöhter Arbeits­zeit Tausende und nochmals Tausende von Arbeitnehmern der Reichs. un Staatsbehörden auf die Straße wirft und ihnen Unterstützung zahlt.

So hat sich der Sparausschuß des Reichstages in einer feiner legten Sigungen auch mit dem Abbau der Bersorgungs­behörden befaßt.

Die Versorgungsbehörden sind für die Errechnung und An­meist ng von Renten und Benfionen der Kriegsbeschätigten zuständig. Die maßgebenden Kreise im Sparausschuß mükter. wissen, um melch wichtige Dienststellen es sich her handelt. Dennoch wettern Bertreter, die der Deutschrationalen und Deutschen Wolfsportei nahe. stehen sollen, mit mutigen Worten tageren, teß der Abbau zu gering fci. Wie es terit steht, zeigen die durch den programm mäßigen Abbau festgesetzten Zahlen:

12148

Bei einer Zahl von ca. 815 Verioraungsbehörden betrug bie Babl der Angestellten am 1. 10. 19 40 000 1. 10. 20 26 044 1. 10. 21 20 915 1. 10. 22 19 150 1.11.28 6 986 8400

beträgt

S

B

1. 8. 24

Dabei sind die 315 Dienststellen bis zum 1. April 1924 auf zirfa 120 3 fammengeschmolzen.

neben der feelischen Mat noch bie förperliche Net zu ertragen haben. tragen, taß genügend Mittel zur Verfügung gestellt werden, daß neben einer genügenden Abfindung der Kriegsbeldhätigten auch noch dre Kräfte tätig sein fönnen, die nötig sind, um die Kr egsbeschä: i ten schnell in den Genuß der ihnen zustehenden Rente zu bringen. Auch ter 19. Ausichuß des Reichstags hätte alle Leranleff ng, mög­lichst sofort gegen den am 1. April einfegenden Abbau mii allen zu Gebote stehenden Mitteln entschieden Enspruch zu erheben. Sollte aber der Borstoß im Sparausschuß des Reichstages von jenen Herren nicht viel mehr beshalb geführt worden sein, um auf Umwegen das unter marristischem Einfluß geschaffene Reichsarbeitsminist.rium alln.ählich zu beseitigen?

Für die Parteten, hie fozialpoliti'che unt arbeitsrechtliche Fragen zentral geregelt wiffen wollen, gilt es, die Dinge gehörig zu erfolgen, Die Zentralisation ber teutschen Repub'it ist in Gefahr; deshalb, republifanische Reichstagsabgeordnete, die Augen auf!

Betriebsräte, Arbeiter und Angestelltenräte!

Mit allem Nachbruc muß darauf hingewiesen werden, daß ein großer Teil von Arbeitsstreitigkeiten von den Arbeitsgerichten und Schlichtungsausschüssen allein deshalb zuvnrunffen der Arbeitnehmer entschieden werben muß, weil bei der Behandlung derselben von ben Betriebsvertretungen nicht von vornherein den gefetz lichen Bestimmungen entsprechend verfahren worden ist. Infolge Friftversäumniffe von allerhand Formfehlern sowie halben und un­genauen Angaben gehen oftma's fachlich berechtinte Arbeitnehmer. forderungen verloren. Die'er Uebelstand ist lehiglich auf die man­gelnde Gefeßestenntnis pieter Betriebsräte zurückzuführen.

Wir möchten darauf aufmertasm machen, daß cerade jest, zum Beginn der Kurse der freigemperschaftlichen Betriebsrätefchyne, die Möglichkeit geboten wird, fich mit den älteren und neuen Gefehen und Berordnungen des Arbeitsrechts befanntzumachen. Wer diese Gelegenheit verfäumt und hinterher Prozesse verliert, handelt reicht. finnig, zum Schoben und Nachteil der von ihm vertretenen Arbeit nehmer. Wir laffen deshalb hier noch einmal die arbeitsrechtlichen Kurse der Betriebsräteschule folgen und ersuchen dringend darum, sich daran zu beteiligen.

Unterrichtsstätte D., Sophien- Cyzeum, Weinme: fferffe. 15/17. Die moderne Arbeitsgefegnebung. Montans, abends 8 Uhr. Betriebsvertretung und Petriebsrätegeles. Dienstags, abends 8 Uhr. Arbeitsrecht und Bürgerliches Gefezbuch. Donnerstags, abends 7,30 Uhr.

Unterrichtsstätte 50., Ceibniz- Gymnasium, Mariannenplatz 28. Die moderne Arbeitsgefehgebung. Freitans, abends 6 Uhr, Bimmer. 17. Arbeitsgerichte und Schlichtungsverfahren. Dienstags, abends 6 Uhr, Bimmer 19. Das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte. Donnerstags, abends 6 Uhr, Zimmer 18.

fichen Bhrfiologie und Psychrlogie intereffiert find Ferner wäre Auskunft zu beschaffen über die bisherigen Ergebnisse und die Zu­funftsprogramme dieser Organisationen.

Die Firma Hofmanns Stärtefabrifen in Salzuflen fahidi uns zu unserer Notiz in der Morgenausgabe vom 14. Februar eine Berichtigung, die in Wirklichkeit nur die Mitteilung bestreitet, daß die Firma in Chemnih Streifbrecher fucht, im übrigen aber nur Dinge berichtigt, die mir nicht behauptet haben. Die Firma fchickt uns gleichzeitig die Abschrift des Schiedsspruches des Schichtungsausschusses, aus dem hervorgeht, daß diefer einen Spizen lon von 30( breißig) Pfennig die Stunde für angemessen ,, hielt. Daß die Arbeitnehmervertreter einen derartigen Spigenlohn ohne weiteres ablehnten, ist selbstverständlich. Die Firma wollte nur dann 30 Pfennig zahlen, menn die Arbeitszeit neu geregelt, aisp perlängert wird!

Achtung, Bäder und Montlloren! Die Rommunisten haben zu ber am Sonntag. vormittags 9 Uhr, in der Brauerei Rönigstadt stattfindenden Generalversammlung die Absicht, eine Sonberlifte ihrer Partei für den Borstand aufzustellen. Sie wollen damit zweifellos die Einheitsfront" herstellen. Wir ersuchen daher alle unsere BSPD.- Genossen, pünktlich zur Generalversammlung zu erscheinen. Die Fraktion der BSPD.: Gursti

Die Wiener Bantbeamten und Angestellien beiclofien in einer 11 abstimmung mit über 90 Bros, in den Streif au treten, foll die befristeten Gehalte orderungen abgelehnt und die Bar ken ouf der Verlängerung sowie auf der Teilung der Arbeitszeit bestehen

würden.

Sport.

Reff- und Jahriarnier. ie tas bei Turnieren fonberbarermeife fo üblich it, fab auch diesmal der erste Tag im Sportpalat nur ein recht mäßig bejettes aus. Bei den ersten Beranstaltungen sieht man immer hauptsächlich die Leute vom Bau, während das wettende Pablitum erit nach und nach, wenn es im Bilde tit, fich einfi.det. Man fah vorzügliches Pferdematerial, jo famoje Trakehner , die allesamt gut eingesprungen find, da sie auf einer Saturbahn gron wtten.£ od war auch manches Bolls b.ut in ter Wanige Tas ficbente Epringen ibie die meiste Ansichungs­trat aus, da fünf Pferde den Kurs jehlerfrei absolvierten. Info gedesser iten die legten Teilnehmer auf Beit und so wurde eine sehr scharfe Fahrt vorgelegt. Frau Dr. Wiener, die Ewabenjunge ohne Fehler über die Bahn brachte, wurde nur 5., ta igre Rachfolger auf Zempo brüdten. Die ger auen Resultate find:

Shantung- Lieis. 1. Abt. 1. Brigitte ( Rittm. Hummel). 2 Stobplb, 3. Ritter, 4. Raudy. Sot.:@ieg 60: 10; 31: 22, 67, 22, 18. 2. Abi 1. Parole( Muttni. Frbr. v. Waldeniels), 2. 3idy, 3. Mephisto, 4. Duait. Lot: Steg 50:10; BL: 21, 17, 35, 24. 3. Abt. 1. Page( übner), 2. Duintus, 8. Untas. Zot.: Steg 50:10; L: 14, 12, 13. 4. 5. 1. Wirus ( Stenjdyte), 2. Sita, 3. Em r. Zot.: Eieg 72: 10; L: 31, 53, 20. 5. bt. 1. Banter( H. Kirigig), 2. Reseda, 8. Ürtels, 4. Sonnenschein. Tot.. Sieg 53: 10; L: 25, 24, 13, 26.

Herzog- Albreast- Preis- Jagdpringen. 1. Abt. 1. Ultimus I( Stitim. Hummel, 2. Ludwig, 3. Winciva. 4. Bandit. Tot.: Sieg 84: 10; Pl.: 18, Unterrichtsftätte D., Städtische höhere Jach chule für Tegill- und 15, 78, 30. 2. b 1. 1. Marshall( golft), 2. Bring, 3. Helsting, 4. Sascha. Bekleidungsgewerbe, Warschauer Platz 6/8. Tot.: Sieg 354: 10; B. : 31, 22, 24, 15.

Die moderne Arbeitsgefeßgebung. Freitags, abends 7,30 Uhr, Zimmer 115.

Auker diefen Möglichkeiten, sich in den Lehrgängen der Betriebsräteschule über die Lage auf dem Gebiete des Arbeitsrechts zu informieren, steht den freigewerkschaftlich organisierten Arbeit­rehmern die Rechtsausfunft der Betriebsrätezentra'e zur Berfüsung. Sprechstunden( auch in Schulangelegenheit) Montags und Freitags von 9 bis 6 Uhr.

Minderung der Arbeitsermüdung.

Die Amerikaner scheiden in Breslau aus. Das amerikanische Paar Ratter antch layed aus dem Rennen aus, weil thuen ein Runden verlust zugep.ochen wurde,

Theater der Woche.

Vom 17. Liv 15. Seuiuar 1924. Boltsbühne: 17., 19., 20., 22. und 25. Don Carlos. 18. und 24. Baier und Sohn. 21, gaics Hoa, zeit. 28. Cine bred, nung. Der veitu.s..ug. Lyubans: L. Weineininger. 18. Los.. 19. Balearin.. W. Wattha. 21. Dihello. 22. Cam.n. 23. Mastenall. 24. Tristan. 25. Bauerflö.e. K.sh- pez 1, 21. un 24. Waffenfamied. 18., 2., 23. und 25. wajuzzt. 19. und 22. Wiadame Butierfin. Glybde ruppenlänge: Die hote Blume.

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Spic.haus: 17. uno 22. 9anna von Barnbelm. 18. und 23. Biel Lärm um .his. 19. Raihan der Weise. 20. und 24. onenaberto it- berlin. 21. Empörung des Lucius. 25, Stanbida, Ga, iller , heater: 17. Volisfeind. 18., 21., 28. uno 25, Beer Gynt. 24. Rolumbus. 20. Saria Magdal.na. cuties hca.er: 17. und 18. Du follit nicht töten. 19., 22. und 25. Gdjets, Gatire, Srone und tiefere Bebeutung. 20. und 24. Gontin uns der paupt treffer. 21. Die Büd, fe der Bandova. 23. Frühlings Ermachen. Rammer fpicie: Der Bebbid jing- Theater: 17, bis 21, 28. und 24. Was ihr wollt 22 Fauit. 25. Beer Gynt. Sheater ir bez Roniga äger Stage: Sommer machistiqum. 2.uifches Opernhaus: 17. Die Meineringer von Nürnberg . 18. und 23. Die Bauberflöte. 19. und 24. 1001 Racht. 20. Der Trouodbout. 21. Sannhäuser. 22. Rigoletto. 25. Margarete. Großes Schauspielhans: Boccaccio. Scues Bolts- heater: Der Graf von Suremburg. Rezaif, ante 6.oke Bollsoper in Theaters Weens: 17. und 23. Carmen. 18. Rigoletto. 20. unb 25. Sobelinde. 19. Die Ent führung aus bem Gerail. 21. und 24. Boris Godunom. 23. Ein Masten ball. Deutsches Kunstler- Theater: Genora. Romödienhaus: Jolandas legtes Abenteuer. Berliner Theater: 16. und 7. Dolly. 18. bis 22. Gefchlossen. Ab 28. Das Weib in Purpur. Trianon Theater: Die nadte Tänzerin.

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Eine foeben erschienene Echrift des Internationa'en Arbeits­emtes über Gemerbehygiene und Gefahrensicherung enthält einen interessanten Abschnitt betreffend die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiete. des Ermüdungs­problems. Der Verfasser ist Herr Dr. Wilson, Sefretär des British Industrial Fatigue Research Beard. Er meist u. a. darauf hin, daß der technische Fortschritt in Fabritbetrieben bis. her fast ausschließlich die mechanischen Einrichtungen ber Betriebe zum Gegenstand hatte. Bis in die jüngste Zeit hat man dem menschlichen Fattor in der industriellen Produktion faumaheater: Revolutionshochzeit. irgenbeine Beachtung gezolit. Doch bedarf es auch hier der For schung, die sehr großen Schwierigkeiten begernet. Die Untersuchungen der Industrial Fatigue Research Beard heben u. a. gezeigt, welchen Einf' auf die Arbeitsleistung hohe Temperatur und hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft in gewiffen Betrieben der Legtilindustrie ausüben. Ueberftrigen Temperatur und Feuchtigkeit eine gewisse Grenze, fo wird die günstige Wirkung auf die Faserstoffe mehr als aufgehoben durch die Nachteile der Ermüdung Man fann nicht behaupten, daß des Reichsarbeitsministerium der Arbeiter, da deren physiologischer Zustand durch die bei den Abbaumaßnahmen zu rüdsi htsvoll vorgegangen set. Erst lange Erörterungen und tatkräftige Ein'prüche der Betriebsverige und Feuchtigteit schwer beeinträchtigt wird. tretungen, Gewerischaften und der Kriegsbeschädigtenorganisationen, Eine Untersuchung im Bergbau ergab, daß bessere gestützt auf reichhaltiges Material, war nötig, um das Minifterium Beleuchtung ber Ermübung entgegenwirkt und eine Steige tapon zu überzeugen, daß so mit dem Abbau, wie das Reichsarbeits­rung der Arbeitsleistung von nahezu 15 Brez. ermöglichen fann. minifterium es wollte, nicht vorgegangen werden konnte. Diese Beispiele zeigen, daß der Arbeiter unbewußt auf seine phy. fiche Umgebung in einem Maße reagiert, das bisher, wenn es schon nicht bekannt war, doch niemals festzustellen versucht

Die Behauptung, bah die Zahl der Enticffungen von 37 000 tis 38 000. 2nocftellten in 4% Jahren und die Verminderung der Ber­jorgungsbehörden pen 315 auf airfa 120 noch zu gering fei, ist ein Zeichen tafür, daß tie individuelle Behandlung ber age, ob es möglich war, noch mehr abzubauen, ohne die Kriegscpfer zu schädi­gen, nicht erörtert wurde.

Die Mitglieder des 19. Ausschusses des Reichstags und die Riegsbeschätigtenorgani'ationen fönnten bergeweise Beschwerden verlegen, wie traurig es oft mit der Auszahlung ber Renten aussah. Dies lag feineswegs an Vrbe tsuncuft der Angestellten und Bermten, sondern daran taß auf Grund der Bahl, die durch die Inflation fortwährend geändert werden mußte, immer größere Atbeit entstand, bie nachweisbar nicht einmal durch gewaltige Ueberstunden, Heim, Conn. und Feiertagsarbeit zu bewältigen möglich war, sondern nur vermieden worten wäre, wenn man nicht so rücksichtslos beim Abbau des Angefteltenför pers vorgegangen wäre.

Am 1. April soll nun ter ganze Angestelltenförper beseitigt werden, bis auf wenige Kanzleikräfte. Aber schon jept muß gefagt werden, daß dieses nicht möglich ist. Man fann einfach nicht an Stellen sparen, wo diejenigen betroffen werden, die

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Weiter ergibt sich, daß die Berbefferung ber Umwelt verhältnisse in denen die Arbeit vor sich geht, nicht nur die Wirtschaftlichkeit erhöht, sondern auch eine soziale Pflicht gegenüber den Arbeitern ist.

Herr Wilson schlägt vor, daß das Internationale Arbeitsamt bie Stubien auf dem Gebiete des Ermüdungsproblems inter. national zusammenfaffen folle. Er glaubt, daß es zu

erst erforderlich wäre, in den verschiedenen Ländern die bestehenden Organisationen festzustellen, welche an dem Problem der gewerb­

Rarl Araus.

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Die vertagte Nacht. Meticpel- Theater: Marietta.

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Shefibenz- Theater: Androilus und der Löwe. Hential- Theater: Der bumme Auguft. Theater in ber Kommandantenhusaße: 17. Die Bostmeisterin. 18. bis Todter Otto. 22. 6.fchloffen. Ab 23. Das Radiomädel. Neues Theater am Roo: Meine Romische Lpe: Die Welt ohne Schleier. Bustspielhaus: 17. bis 20., 28. und 24. Der Held Les Besterlands. l. und 22. Borlesungen Renes Operetten Theater: Thalia heater: Frasquita. Aleines Theater: Devisen. Wellne. healer: Madame Tharap. Walhalla- Theater: Spezialitäten. porftellung. Refe- Theater: 17. bis 24. Das Glüidsmädel. Rafino Theater: Die Mali vom Steinhof. Ramme oper: Wechselnder Spielplan: Das Mädchen von Elizondo. Die verwandelte Rage. La Serra Pabrona. fchers Roms. bien. Sd loßpa:-Thecter Steglig: 16, 20., 23. und 25. Till Laufebums. 17. Bartholomäus Blume. 18. Die spanische Fliege. 19. Antinous. 21., 22. und 24. Othello, Folies Caprice: Rund um den Wedding . Theater im Rachmittagspo fellanger. Boltsbühne: 17. und 24. Und das - Schauspielhaus: 17. Dr. Klaus. 24. Lumpagi vagabundus. Cdife: Theater: 17 Journalisten. 24. Flachsmann als Kammerspiele: 17. Die Bildfe der Bandora. 24. Die deutschen Kleinstädter, Leffing- heater: Der Biberpela. Deutsches Rünfiler- Theater: 17. Birger Trianon- batez: 17. Selmat. 20. und 24. Das tapfere Echneiderlein. Refibenz- Theater: 17. und 24. Stein unter Stein: n. 20. und 24. Mag und Moris. Renes Operetten- Theater: 17. und 24. Der feufche Lebemann. Ricines Theater: 17. und 24. Liebe. 20. und 24. Struwelpeter. Rose Theater: 17. und 24. Jugendfreunde. 20. Die Räuber. 23. Rübezahl . Ed lehrat- Theatz Steglik: 17. und 24. Aschen bröbel. Theater im Abmiralspalest: 17. und 24. Cin Walzertraum. Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter : Wirtschaft: 3. B.: Craft Renter; und Sonstiges: Fris Kaifiabt: Anzeigen: Sh. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin G. 68.. Lindenstraße 8.

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