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Prozeß Friedmann.

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Grumb fängerer Beobachtungen abgeben. Der Berhaftete hat fich beruhigt und befinnt sich nach und nach immer mehr auf die Einzels heiten der schaurigen Tat. Bemerkenswert nach dieser Richtung ist, daß Gerth, ein fräftiger, muskulöfer Mann, die Frau Hoffmann nicht mit der Zinkschnur, sondern durch einen berühmten" Jiu- Jitsu Halsgriff zum Erstiden gebracht hat. Dieser Griff, den er bei Uebungen mit Kameraben tennen lernte, war fofort födlich. Nach ihm griff der Mörder zum Messer, dann erst zu dem Draht und er dlich auch noch zu der Art. Sie wurde neben der Leiche gefunden. Gerth wurde vom Erkennungsdienst photographiert und daktyloskopiert. Die vereinigten Mordkommis fionen sind jetzt noch dabei, feinen ganzen Lebensgang möglichst eingehend nachzuprüfen. Auch von dem Gesichtspuntie aus, daß er vielleicht auch anderen Frauen oder Mädchen schon nach dem Leben getrachtet haben fönnte. Er bestreitet ganz entschieden, sich bisher auch nur einer einzigen Frauensperson mit solchen Absichten ger ähert, geschweige denn einen Verfuch gemacht zu haben. Als Golbat nahm er unter anderem an den Kämpfen gegen die Bolsche. wisten in Finnland   teil. Vor einem Jahre befam er einmal von einem Bekannten Rotain in die Hände. Er nahm es eine Weile in der Hoffnung, daß dieses Mittel ihn von seinem lebel befreien fönne. Als er aber sah, daß es eher noch die gegenteilige Wirkung hatte, hörte er sofort mit dem Genusse auf. Alles in allem macht der Berhaftete in feiner ganzen Erscheinung einen so günftigen Eir drud, daß ihm niemand ein Berbrechen zufrauen würde.

Protestkundgebungen der Berliner   Kriegsopfer.

Erfter Tag. Die Bernehmung der Angeklagten. Nach langer Pause ein großer Tag im Moabiter   Kriminat gericht. So ganz unberechtigt mag das Interesse nicht sein. Daß Homosexuelle von Menschen, zu denen sie in diesen oder jenen Be­ziehungen gestanden haben, umgebracht worden sind, ist schon öfter norgekommen: Dr. Magnus Hirschfeld   hat in einer kleinen Schrift, die bereits vor mehr als einem Jahrzehnt erschienen ist, 20 solcher Jälle aufgezählt. Daß aber in Berlin   eine derartige Tat zur Ab­urteilung gelangt, geschieht zum ersten Male. Gewöhnlich tauchen Die Spuren der Täter in der Großstadt leicht unter. Die Straftammer, unter normalen Berhältnissen wären es die Ge­schmorenen gewesen, wird die harte Nuß zu tnaden haben: Mord oder Totschlag? So sehr die Angeklagten auch bemüht find, dte Schuld am Lode des Friedmann einander zuzuschieben, darin find sie einig, daß ein Mord nicht beabsichtigt war: der plöglich ent­ftandenen Gefühlsaufwallung des Hoffmann soll die Tat ent­sprungen sein, erst hinterher fam der Gedanke, die Sachen zusammen zuraffen. Die Entscheidung werden vielleicht die Zeugenaussagen bringen. Aus ihnen heraus wird es auch leichter fallen, die Persön lichkeiten der Angelflagten zu beurteilen, deren Glaubwürdigkeit für das Gericht entscheidend werden kann. Der Hoffmann, zugleich Petersburger und Preuße, vereinigt in sich die Weichhei tdes slawi­fchen Atzents mit der Brutalität des Schlächtergesellen äußerlich. Seine wohlgebaute Figur läßt taum den schlagfertigen Boger mit den stählernen Muskeln vermuten. Seine Korrektheit, Zurüdhaltung, Diszipliniertheit in Bewegung und Sprache verraten trotzdem eine leichte Erregbarkeit: Gefallen läßt er sich nichts, selbst in der Gefängniszelle nicht; auch durch seine Reilereien war er be. fannt. Seine Wohlerzogenheit hindert ihn nicht, mit schwer ver­haltenem Broll und stechendem Blick die Fragen der feindlichen Verhaften Beifall und wurde bei Schilderung des namenlosen Elends teidiger, die gefährlichen Aussagen des Mitangeklagten und die Gutachten der Sachverständigen zu verfolgen. Seine gute Auf faffungsgabe, die gemessene Redegewandtheit und weltmännische Zu vorkommenheit, die an den Tag gelegte Wahrhaftigkeit und Auf­richtigkeit, die es fast unmöglich machen, ihn bei Widersprüchen zu ertappen, stechen vorteilhaft ab von der hastigen, undeutlichen und stot, ternden Rebeweise seines Mitangeklagten, hinter der sich eine innere Inruhe verbirgt. Die dünnen zusammengefniffenen Lippen, die zufammengezogenen Augenbrauen offenbaren eine tüchtige Bortion Bosheit. Seine Beschränktheit flüstert ihm Erklärungen zu, die ihn hinterher selbst in Berwirrung bringen. Er verrät sich fast unwider­legbar, als er wie ein ertappter Junge feine Erklärung dafür finden tann, daß die Fauft des Getöteten gerade fein Kopfhaar um­Hammerte und daß die Kraher im Gesicht des Toten und die Würgestellen an deffen Hals nicht von den behandschuhten Händen feines Freundes herstammen fonnten. Und doch weiß man nicht, Und doch weiß man nicht, mer mehr lügt. Wie die beiden jungen Menschen zur Tat gekommen find, wo die Wahrheit aufhört und die Dichtung beginnt, wird viel leicht der zweite Verhandlungstag ergeben.

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an

In der weiteren Berhandlung beschuldigten sich die beiden An­getlagten Hoffmann und Alfred Schulz gegenseitig des Mordes. Der Angeklagte Hoffmann fagt weiterhin aus, baß er noch am 13. Juli zu Friedmann gehen woll'e und daß sich Schulz von selbst angeboten hätte, mitzugehen. Ihm sei bas ganz lieb gewesen, weil Friedmann ihn immer megen seiner Infektion genedt habe. Als Grund hierfür gibt der Angeflagte an, daß er hoffte, von Friedmann die Mittel zu erhalten, um sich austurieren zu lassen. Friedmann habe sich sehr ablehnend verhalten. Ich habe immer Handschuhe an wegen meiner häßlichen Schlächterhände." Friedmann sagte zu mir: Du hast wohl die Krähe?" und wollte mir beim Abschied nicht die Hand geben. Ich war vorher schon ärgerlich auf ihn. Nun stieg die Wut in mir auf, und ich gab ihm ein paar Stöße und er fiel gleich hin. Es folgt dann die Bernehmung des zweiten Angeflagten, Alfred Schulz, der das ftritte Gegenteil von den Angaben Hoffmanns behauptet, so daß sich zwischen den beiden An­getlagten ein wahrer Bettlauf um den Kopf entspinnt. Alfred Schulz hat mit Hoffmann den Friedmann besucht, der sehr fühl war und Hoffmann verabschieden wollte. Er, Schulz, habe auf die Unter redung nicht Acht gegeben und nur bemerkt, daß Hoffmann in Wut geraten war. Dann habe er gesehen, daß Friedmann zu Boden fiel und Hoffmann auf ihn herauf, denn Friedmann hatte ihm feftgeflammert. Friedmann rief, am Boden liegend: Aller, Erbarmung!" Darauf sagte ich: Aleg, mach doch feinen Quatsch!" Friedmann rief mir nun zu: Dann helfen Sie mir doch!" Da bin ich aufgestanden und habe Friedmann bei den Händen gefaßt. Borf.: Sie hätten doch aber Hoffmann faffen müssen?" Angell: Ich wollte, daß Hoffmann frei werde und hochkommen tönnte Hoffmann hatte mit beiden Händen den Hals von Fried mann umflammert. Das erregte bei mir folchen Abscheu, daß ich mich wieder auf den Stuhl setzte und nur sagte: Laß den Menschen doch los." Hoffmann gab ihm noch zwei Magenschläge, dann niete er auf feinem Körper und nahm ihm die goldene Armbanduhr ab. Borf: Und das haben Sie alles ruhig mit angesehen?" ngetl: Was sollte ich machen, Hoffmann ist bekannt als Seilereibruder, der leicht in But gerät." Die Rechtsanwälte Dr. Fren und Dr. Bindar verweisen auf Widersprüche in den verschiedenen Aussagen des Alfred Schulz, während die Rechtsanwälte Bahn und Dr. Eisenstädt Hoffmann Unwahrheiten nachzuweisen suchen. Bro­feffor Dr. Strouch stellt feft, daß der Tod durch Ermürgen hervorgerufen fet Bei der Bernehmung des Gerichtsarztes Dr. Hirsch und einiger meiterer Zeugen wird die Deffentlichkeit wieder aus gefchloffen. Da von der Verteidigung des Alfred Schulz die Be. hauptung aufgestellt wird, daß Friedmann möglicherweise bereits durch die Borschläge Hoffmanns getötet worden sei, beantragt Rechts. anwalt Dr. Pindar die Ladung von Breitenfträter und anderer Borfachver indiger zum Beweise dafür, daß durch Box. fchläge teine Lebensgefahr entstehen kann, so daß aus den Borschlägen Hoffmanns nicht die Tötungsabsicht hergeleitet werden tönne. Die Berhandlung wird Mittwoch früh fortgefeßt.

Weitere Vernehmungen des Frauenmörders Gerth. Zu dem Doppelverbrechen in der Schleiermacherstraße wird noch mitgeteilt, daß sich in Laufe des geftrigen Bormittags auch Gerichtsarzt Medizinalrat Dr. Störmer mit dem verhafteten Täter beschäftigt hat. Geiftig zeigt der Berhaftete in seinen Gebantengängen und Schluß folgerungen feinen Unterschied von einem normalen Menschen, ab­gefehen von einigen wenigen Meinen Abweichungen. Auch förperlich ist er gefund bis auf die Folgeerscheinungen der Jugendverirrungen, Ein abschließendes Urteil fönnte der Gerichtsarzt natürlich erst auf

Der Reichs bund der Kriegsbeschädigten, Kriegs. teilnehmer und Kriegerhinterbliebenen hatte nach Kliems Festsälen in der Hasenheide zu einer Proteftfundgebung aufgerufen, um gegen die unter dem Ermächtigungsgesetz von der Regierung getroffenen Maßnahmen zu protestieren. Lange vor Beginn der Versammlung war der große Saal überfüllt. Der Redner, Gauleiter Mende vom Gau Berlin   des Reichsbundes, fand mit seinen Ausführungen leb

Die unter

pieler Kriegsopfer von der Versammlung zustimmend unterbrochen. Er wies darauf hin, daß die Verordnung über die Fürsorgepflicht eine erhebliche Verschlechterung der sozialen Für forge der Kriegsopfer mit fich bringt, deren Ausmaß noch nicht zu übersehen ist. Allein die Möglichkeit, armenrechtliche Bestimmungen auf die Kriegsopfer anzuwenden, muß ent­fchieden abgelehnt werden. Er forderte, daß nach wie vor die soziale Fürsorge für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene Aufa gabe des Reiches bleibt und daß fie in einer für ein Kulturvold würdigen Weise ausgebaut, nicht abgebaut wird. dem Deckmantel der Personalabbauverordnung erlassenen Bestim mungen, die die Rechtsprechung bei den Versorgungsgerichten Start beeinflussen, haben eine ungeheuere Erregung unter den Kriegs. opfern hervorgerufen. Die Renten, die verschiedentlich nur ein Giebentel der Borkriegsrenten betragen, reichen nicht im entfernte ften zur Deckung des einfachsten Lebensunterhalts der Kriegsopfer, fendern bedeuten ein langfames Dahinfiechen und Berhungern. Die stärkste Heranziehung der Leistungsfähigen zu den Steuern muß die Mittel für eine ausreichende Bersorgung schaffen.

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Ganz besonders wurde die Handlungsweise der Regierung ver­urteilt, welche durch irrige Angaben über die Höhe der Renten versucht, die öffentliche Meinung zuungunsten der Kriegsopfer zu beeinfluffen. Diese Handlung wurde von den Kriegsopfern als Ber höhnung trotz bitterster Notlage empfunden. Es wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, die die Ausführungen des Referenten zusammenfaßte und den Barteien des Reichstages unter­breitet werden soll. Die Kriegsopfer verpflichten sich in dieser Refo­lution, bei den kommenden Reichstagswahlen nur für die Boltsver treter zu stimmen, die die Interessen der Kriegsopfer auch im Reichs­tage vertreten.

Das Oberversicherungsamt sucht Kassenärzte.

Der Kampf der Aerzte gegen die Krantentassen war in Berlin   durch den Rechtsspruch des Oberversicherungsamtes vom 9. Februar 1924 theoretisch zugunsten der Kranfenfaffen ent­fchieden. Praktisch ging er jedoch weiter, weil die wirtschaftlich or ganisierte Aerzteschaft ihn durch ihre Macht doch noch zu gewinnen hoffte. Der Lerror, der von vertragsbrüchig gewordenen Kaffen hoffte. Der Terror, der von vertragsbrüchig gewordenen Kaffen ärzten gegen ihre mit den Krankenkassen sympathislerenden Kollegen ausgeübt wurde, erschwerte es den Krantentassen, die für die ärztliche Versorgung der Mitglieder nötige Zahl von Aerzten zu gewinnen. Darauf tam es an, daß diese Bemühungen möglichst gestört wurden; denn wenn die ärztliche Bersorgung dem Oberversicherungsamt nicht hinreichend sichergestellt fáyien, mußte diese Behörde eingreifen. Das ist jet geschehen, und in den Berliner   Zeitungen( auch im Borwärts") fucht nunmehr das Oberversicherungsamt durch Annoncen die noch fehlenden Aerzte, auch Fachärzte. Aber eine Zeitungsforrespondenz, mit deren Hilfe der Groß- Berliner Aerztebund durch die bürgerliche Presse die Bevölkerung in seinem Sinne zu beeinfluffen sucht, meldet bereits, daß die ärztliche Vertragsgemeinschaft" schon vor einigen Tagen dem Oberversicherungsamt ein Rollettiv. angebot für die Gesamtheit der hiesigen Raffen. ärzte gemacht und ihren Mitgliedern Einzelangebote untersagt hat. Die Korrespondenz, die den vertragsbrüchigen Aerzten als Sprachrohr dient, fündigt an, daß bei der straffen Disziplin der Berliner   Aerzteschaft auch der Bersuch des Oberversicherungsamtes, von der ärztlichen Organi fation den Krantentassen die nötige Anzahl Aerzte zu verschaffen, erfolglos fein werde. Man sieht, wie die Aerzteorganisation be­müht ist, den Kranfenfaffen ihren Willen aufzuzwingen. Sie ver langt erneute Zulassung der Gesamtheit der vertragsbrüchig ge wordenen Raffenärzte, womit die Fortbauer der un beschränkt freien Arztwahl für sie gesichert wäre. Die Krantenfaffen sollen mög­lichst für die gesamte Berliner   Aerzteschaft zu einer Futter trippe" gemacht werden, wie man das zu nennen pflegt.

Mit

Eine Stahlhelmfeler. Im Schöneberger Rathaus wird feit längerer Zeit in den Dienststunden eine rege Agitation für die am Sonnabend, den 1. März, in den Räumen der Schöneberger Schloßbrauerei stattfindende Jahresfeier des Schöneberger Stahl­ helms   betrieben. Dutzende von Beamten aller Grade laufen von Bureau zu Bureau, um Eintrittskarten dazu zu verschärfen. Borliebe bietet man die Karten republikanisch gesinnten Beamten an, um ihnen zu zeigen, daß das Schöneberger Rathaus eine deutsch­nationale Domäne ift. Wie verlautet, soll die Feftrede auf die Republik der deutschnationale Oberbürgermeister Dr. Berndt über­nommen haben, während die Teilnehmer auf die nächste Gehalts. zahlung verzichteten, um sich nicht mit dem Gelde aus den Kassen der Judenrepublik" zu beflecken....

Sprech- Chor für Droletarische Feierstunden. Heute abend pünktlich 7, Uhr: Uebungsiunde im Gesangssaal der Sophienichule, Weinmeiſterſtr. 16/17. Die Mitglieder des Ausschusses müffen eine Stunde früher erscheinen.

Cine Freffarte erhalten unsere Refer gegen Borzeigung des Snferates in der beutigen Nummer im Balballa beater, Beinbergs. meg 19/20, zu ber morgen, Freitag, den 29. Februar, ftatt findenden legten Vorstellung des großen Februarprogramms. Weitere starten zum halben Kassenpreis.

Ungarische Sozialdemokraten. Eonntag, ben 2. März, 10 Uhr borm, berlyftr. 6, bei Kreste, Versammlung. Neichhaltige Tagesordnung. Aus. sprache. Vorschläge. Neuaufnahmen. Vorstandsmitgliederversammlung vor mittags 9 Uhr. Deutsche   Parteigenossen willkommen. Parteibuch legitimiert. Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Am Sonntag, den 16. März. nachmittags 4 Uhr, findet in der Philharmonie, Bernburger Straße, unser 5. Festtonzert statt. Mitwirkende: Das Philharmonische Orchester unter Leitung von Stiedry. Die Streife werden ersucht, Einzelfarten vom Bureau abzuholen.

Im Rahmen des vom Zenfrafinffitut für Erziehung und Unterricht Pois damer Str. 120 veranstalteten Stursus über die Leben gemeinschaftsschule spricht am Donnerstag, 28. Februar, abends 7, Uhr, Genosse Dr. Starfen

über Arbeitsformen

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Methode: Wissenschaftliches Shitem".

Schutz den Wöchnerinnen. ,, Abbau des Gebarzwanges ift bas Thema einer öffentlichen Versammlung, das am 29. Februar, abends 28 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses, Königstraße, der Bund für Mutterschutz   durch Dr. jur. Siegfried Weinberg. Dr. med. Heinz Stabel und Dr. phil  . Helene Stöder behandeln läßt Nach dem Vortrag Dis­fussion. Gäste willkommen!

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Donnerstag, den 28. Februar:

7. Kreis Charlottenburg  . 7 Uhr, 2. Abend des Vortragsfurfus zur Borbe­reitung der Funktionäre für die Reichstagswahlen im Jugendheim, Char­Tottenburg Rosinenstr. 3, vorn L.

13. Areis Tempelhof- Mariendorf  . 7 Uhr im Stealgymnasium, Tempelhof  , öffentliche Bersammlung. Thema: Die Schule und ihr Verhältnis au Saus, Kirche und Staat." Ref.: Schulrot Dr. Löwenstein. Die Genoffen werden dringend ersucht, für guten Besuch au agitieren und felbst au erscheinen.

Jungsozialisten, Gruppe Friedrichshain  . Abends 48 Uhr, Am Ostbahnhof,

Soziale Arbeitsgemeinschaft, Bortrag: Jungfozialistische Aufgaben." Frauenveranstaltungen am Donnerstag, den 28. Februar: Frauenabend der 114., 115., 116. bt, Lichtenberg  . Kinderheim, Bühlischstraße, Ede Geumeftraße, abends 7% Uhr, Bortrag über: Wirtschaftsfragen." Ref.: Genoffe Hermann Müller.

Morgen, Freitag, den 29. Februar:

2. Rreis, Tiergarten. 7 Uhr Berfammlung ber Gruppe für frele Rörper. fultur. Referenten: Dr. Granz, Lehrer Adolf Koch   und Lehrer Wilhelm Schramm. Die Parteigenoffen werden dringend ersucht, daran teilzu nehmen.

3. Kreis Wedding  . Sigung bes erweiterten Borstandes mit den Bezirks. delegierten an bekannter Stelle abends um 8 Uhr. 9. Kreis, Wilmersdorf  . 8 Uhr abends bei Pieper, Solfteinische Str. 60, Sigung des engeren Kreisvorstandes, daran anschließend 9 Uhr: gemein fame Gikung des engeren Kreisvorstandes und des Bildungsausschusses. 17. reis Lichtenberg  . Kreisausschuß für Arbeiterwohlfahrt und Rinbershus. Große Areistonferenz abends 6 Uhr pünktlich im Rathaus Lichtenberg, Möllendorfstraße. Tagesordnung: Unfere 8ufammenarbeit mit birger Tichen Wohlfahrtsorganisationen. Ref.: Genoffin Todenhagen. 20. Kreis, Reinidendorf. 7 Uhr im Volkshaus, Reinickendorf  - Weft, Scharn. weberstraße 114, Sikung des erweiterten Kreisvorstandes mit den Be girtstagsdelegierten ämtlicher Abteilungen des Kreises. Erscheinen fedes Genossen dringend notwendig.

Jungsozialisten, Gruppe Norben. Sm Jugendheim. Schönstedtstr. 1. in ber Rataoftube, abends 8 Uhr. Tagesordnung: Der historiime Materialis. mus. Ref.: Geneffe Mennice  . Gruppe Schöneberg  . 8 Uhr, Rinderhort, Feurigftr. 35, Reigentanzabend.

5. Kreis, Friebrichshain. Engere Borstandsfikung mit ben Delegierten zum Bezirksparteitag am Sonnabend, den 1. März, abends 8 Uhr, bei Lojat, Benmestraße 8.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

100. bt. Rubow. Am 26. d. m. verftarb unfer Genoffe August Beinb. Die Einäfcherung erfolgt am Freitag, den 29. Februar, abends 7 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg.

Jugendveranstaltungen.

Heute, Donnerstag, den 28. Februar, Uhr: Gesundbrunnen  : Schule Gotenburger Str. 2, Bortrag: Entwidfungs Bärmintel" gefchichte des Sozialismus II.- Reutölln IV. Lotal aum Steinbockstraße, Bortrag: Die deutsche Jugendbewegung." Often Str.-B. Schule Naglerstr. 3: ,, Soziale und heitere Dichtungen." Rehlendorf: Sith­schule, Bortrag: Arbeiterjugend und die deutsche Jugendbewegung."

Arbeitersport.

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Arbetter- Wintersport- Jntereffengemeinschaft. Sonntag, 2. März, bet Schnee­lage Stiwanderung mit gemeinsamem Riel in 3 Gruppen. 1. Gruppe( An­fänger), Abmarsch 9% Uhr vom Bahnhof Ertner; Führer Airfch. 2. Gruppt ( Fortgeschrittene), Abmarsch 9% Uhr vom Bahnhof Copenid; Führer Bergens. 3. Gruppe( gute Läufer), Abmarsch 9% Uhr vom Bahnhof Spindlersfeld; Führer Biefe. Gäste willfommen!

Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Süben  . Sonntag, ben 2. Familienpartie des Bezirks. Treffpunkt 1 Uhr Görlizer Bahnhof. Fahrt bis Eichwalde  .

Freie Echwimmer Neukölln. Sonnabend, ben 1. Märs, abends 8 Uhr, Neutölln, Marefchstr. 14, Monatsversammlung. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung ist das Erscheinen aller Mitglieder notwendig.

Der

Touristenverein Die Raturfreunde", Abteilung Charlottenburg  . Seimabend am Donnerstag, ben 28. b. M., fällt aus; dafür Beteiligung am Wilhelm- Busch  - Abend der Kindergruppe in der Schulaula bes Real gymnasiums, Schillerstr. 26, abends 7 Uhr.

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