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Abendausgabe

Nr. 10041. Jahrgang Ausgabe B Nr. 50­

Bezugsbedingungen und Anzeigenvrele find in der Morgenausgabe angegeben Redaktion: S. 68, Cindenficaße 3 Fernsprecher: Dönhof 292-295 Tel.- Adresse: Sozialdemokrat Berlin  

Vorwärts

Berliner Volksblatt

7 Goldpfennig

70 Milliarden

Donnerstag

28. Februar 1924

Berlag und Angetgenabteilung

Gefchäftszett 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin   Sm. 68, Cindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-2507

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands  

Die Geheimnisse der Kampfbündler.

Hitler   Prozeß hinter verschlossenen Türen. -

B6. München, ben 28. februar.

Der Beginn der heutigen Verhandlung verzögerte sich sehr start, Da Ludendorff  , der sich täglich mit einem Kraftwagen von jeinem außerhalb Münchens   gelegenen Besitztum in Ludwigshöhe  zur Verhandlung in der Kriegsschule begibt, eine Autopanne erlitten hatte Im Gericht erregte bereits das Ausbleiben Luden­borffs außerordentliches Aufsehen. Allerlei Gerüchte schwirrten um. her, bis der machhabende Bolizeioffizier dem Gerichtshof meldete, Daß Ludendorff   von den Gründen der Berzögerung telephonisch mit beilung gemacht habe. Wie fich später herausstellte, hatte Ludendorffs Auto sich im Zartal im Schnee fo fe ft gefahren, daß es fein: Fahrt nicht forischen fonnte. Mit Hilfe einer aus München   herbei. geholten Kraftdroschte tonn'e Ludendorff und sein Berteidiger f, ieß s, lich regen 10 Uhr die Kriegsschule erreichen. Infolgedessen begann Die Verhandlung mit eineinviertelstündiger Verspätung.

Zu Beginn erhob sich Justizrat Rohl und machte zu der geftri en Bernehmung des Generals Epp folgende Bemerkung:

General Evp wurde verrommen, ob ein Protofoll von der Sitzung am 6 November zwischen Herrn v, Kahr   und dem Kampf. bund" in feiner Gegenwart einmal verlesen worden ist. General Epp hat das verneint.

3m November 1923 hat General Epp jedoch die Studentenschaft ins Löhringhaus geladen und die Fähnriche über ihre Beteiligung am 8. November befragt. General v. Epp fam es darauf an, die Münchener Studen en für Krhr zu cewinnen. Die fatholischen Studenten fagten zu; die Burschenschaften lehnt n ab, da fie erflärten, mit einem Mann, der sein Wort gebrochen hat nicht paffieren zu können. In Gerenwert Epps wurde von Oberft­teuta- nt Herauf das fragliche Protokoll der Sihund dabei verleen. Ich muß annehmen, daß es sich um ein Verfaren des Gedächtnisses ocs Zeugen Epp handelt. Weiter habe ich mich um die Adresse Ehrhardts bemüht.

Ich habe festgestellt, daß er einen Stod höher wohnt als Oberft'eut nant Kriebel.( Bur' catsenwaltschaft gewandt:) Es war doch nicht

fchwer, das Ferauszubringen

Erster S'octsonmelt Stenglein: Die Staatsanwaltschaft tonnte damals ben Aufenthalt Ehrhardts nicht ermitteln.

Wir raten fein Strafverfaf ren gegen Ehrhardt. Wir haben auch an feiner Bernehmung fein Jntereffe. as wir wissen wollten, haben wir von den Herren Kahr   und Lossom erfahren. It'zrat 3efchwitz: Ich habe schon im Dezember gefordert, ein Verfahren genen Kahr  , Lofom und Seißer zu er. öffnen. Die Staatsar malt'chaf turn fich doch nicht auf einen be­Fimmten Kreis vrn Zeugen beschränken. Rechtsanm. Dr. Solf: Ich areife die Staatsmaltichait richt an, da ich von der S'antsan­walschaft felt ft. den Antrag auf Freisprechung der Ang flagten er warte. Ehrhardt ist von anderen Lerten mitgeteilt mrrden, daß er verhaftet wird. wenn er hier ausfagt. Ich bitte um Feststellung, wer diese Stelle ist. Lie Ehrhardt das angedroht hat.

Dann wurde als nächster Angeflag'er ber

mitärische Leiter des Kamp bundes". Oberstler trent Rriebel bernemmen. Kriebel, ein hochgewachsener breitschultriner menn, erflärt zunächst. das er rach dem Kriege der Waffenstillstandstommiffion in Spa angehört habe. Drrt habe er das ganze Elend mitgemacht. vor einem mitleidslosen, erbarmungslosen, zu ieber Gemeinheit fähigen Feinde zu stehen, während in unserem Rücken Berräterbanden des legte Bollwert 3er ftör en, das dem Bernichtungswillen noch hätte Einhalt gebieten fönnen. Damals ist es mir tiar geworden, daß uns richt nur von außen, sondern

auch innen ein Feind gegenübersteht, der beseitigt werden müsse. Ich war dann am 15. März 1920 an der politischen Umwälzung be'e'ligt urb habe mir drt. wenn ich so scren darf, die S'ants. strcich poren verdient.( Feiterfeit.) Der Höhepunkt meiner Tätig.

Auflösung Ausnahmezustand. Das Reichskabinett hat sich in seiner getrigen Sigung eingehend mit der politischen Lage beschäftigt. Nach dem Ber lauf der Aussprache ist mit einer Auflösung des Reichs tages im Laufe der nächsten Woche mit großer Wahrschein lichkeit zu rechnen.

Das Reichs'abinett beschäftigte fih außerdem mit der Frage, welcher Rechtszustand vom 1. März an ten militäri schen Ausnahmezustand ersetzen' oll. Wie es heißt, ist beab sichtig, den militärishen Ausnahmezustand in einen zivilen zu verwandeln, zugleich aber das Berbot der extremen polis tischen Parteien von rechts und links aufzuheben.

Sollte sich diese Nachricht bestätigen, fo wird es notwen­dig sein, im Reichstag, folange diese öffentliche Tribüne noch besteht, auf sie zurückzukommen.

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Bankerott der Generalsherrschaft. Militärische Fähigkeiten reichen nicht aus...." London  , 28. Februar.( TU) Der diplomatische Mitarbeiter des Daily Telegraph   schreibt aus Madrid  : Dicker Tage is General Primo de Rivera zu der Ueberzeugung ge­lougt, daß militärische Fähigkeiten nicht aus. reichen, um einen modernen Staat 3u te­gieren. Primo de Rivera   fleht jetzt ein, daß der Beru spoffiter ein unvermeidliches Uebel ist. Der Diktator hat baher mit Zustimmung des Königs private Besprechungen mit den verschiedenen parlamerlarischen Führern eröffnet, die er selbst in bie Berbannung gefchidt halte, insbesondere mit Maura und dessen

feit war pas Landesschießer mit der Feier auf dem Königsplak. wohnermehren in Barern steigerte ihr Ansehen über die Grenzen In die Deffentlichkeit bin ich nie getreten. Der Erfolg der Ein­des Landes hinaus. Es wurden Beziehungen zu norddeutschen Organisationer angefnüpft und schließlich die

Organisation Escherich

gegründet, die mich in ganz Deutschland   herumbrachte, die mich mit brachte Auf den äußeren Drud richtete dann die Reichsregierung allen Männern, die va erländisch tätig waren, in engste Beziehungen die Aufforderung an Bayern  , die Einwohnerwehren aufzulösen. Kahr  , mit dem ich zuerst wie mit einem väterlichen Freund ve. fehrte, ist ein Mann ter offenen Hintertüren( Heiterkeit), der die lehte kon. fequenz nicht sicht, solange er die Möglichkeit hat, fich einem Ent­schluß zu entziehen. Die Einwohnerwehr lebte nog eine zeitlang in fleineren Vereinen weiter, fonnte aber dann im geheimen nicht mehr weitergeführt werden.

Durch meine Beziehung auch zu deutschöfferreichischen Kreifen war ich gezwungen, zu der Frage Denischöfferreich S.ellung zu nehmen. Ich bin überzeugter Bayer. Der Anschluß Deu.fch­österreichs an Bayern   war für mich sehr verführerisch, denn das bayerische Volt hat ein Redyt, fein alles kolonialland wieder mit fich zu vereinigen, nad dem die dynastischen Schwierig: eiten beseitigt find.

Aber selbstverständlich war für mich der Anschluß niemals eine unabänderliche Bedingung. Ich war nur der Ansicht, daß der Erziehungsarbeit, die Preußen 1866 an uns gcleinet hat, Bayern  geeignet war, Desterreich am besten an fich anzugleichen. Meine Tätigkeit bei der Orgesch farb dann auf einem merkwürdigen Grund ein plögliches Ende. Jah nar verärgert durch den Vorwurf, daß ich bie Donaumonarchie errichten wolle und trat zurüd. Ich hatte set längerer Zeit Bezichungen zu den einzelnen Verbänden, ich war Mitglied der Reichsflagge" feit 1921 und fand auch mit Hitler in Berührung, zu dem ich mich nicht auf Grund seiner Reben, sondern aus einem anderen Grunde hirgezogen fühlte. Durch Hitler   tam ich dann zum ampsbund", dessen militärischer Führer ich wurde. Diefe Etellung hat mich dann in meine jehige Lage gebracht. Mit Rüdsicht auf die Ruhe und Ordnung im Elaat bitte ich jest, mir Gelegenheit zu geben, mich über

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alles weitere in nicht öffentlicher Sigung

zu äußern. Borf.: Echon jegt? It has unbedingt erforderlich? Rriebel: Tawohl, es ist urbcbingt notwendig. Daraufhin zog fich tas Geridt zur Beratung zurüd. Nach turzer Zeit verkündete Landgerichtsdiret'or Neidhart den Gerichts. beschluß, daß für die weitere Dauer der Bernehnung Kriebels die Deffen.lichkeit wegen Gefährdung der Staatssicherheit ausgeschoffen wird. Die Anwesenheit im Verhandlungsfaal wird lediglich den Vertretern der Reichs, Staats- und Militärbehörden gestattet, denen aber, wie allen übrigen Pressebeteiligten, ein ffrittes Schweige. gebot auferlegt wird. Daraufhin wurde gegen 11 Uhr der Saal geräumt und die Verhandlung in nicht öffentlicher Sigung fort. gejest.

Wie mir erfahren, ist es nicht unmöglich, daß das Boltsgericht von seiner ursprünglichen Absicht, nach Möglichkeit den größten Teil des Prozesses in öffentlicher Sigung zu verhandeln, wieder abgchen wird. Es hat heute vor Beginn der Verhandlung eine längere Ronferenz zwischen dem Borsigenden und den Rechtsanwälten Dr. Luetgebrune und Dr. Holl statt. gefunden, in der diese Möglichkeit erörtert wurde. Es scheint, als ob nicht nur innerpolitische Erwägungen bafür sein werden, ob im weiteren Berlauf des Prozesses die Defenllid, teit wiederherholt aus­gefd, loffen werten wird. Möglicherweise tritt baburch eine Verfür zung der Prozeßdauer ein, da mit dem Verzicht auf einige Seugen zu rechnen wäre.

Am heutigen Nachmittag soll, wenn bis dahin die Bernehmung Oberstleutrant Kriebels beendet ist, General Ludendorff   vernom men werden.

tonfervativen Freunden. Primo de Rivera   würde ihre Mitarbeit willtemmen heißen und sogar geneigi fein, ihnen feinen Plah an­zubieten. Die Konservativen haben auf seine Borschläge geant­wertet, daß fie unter nachst henden Bedingungen ihr Amt wieder übernehmen wärden: 1. Eröffnung eines Verfahrens gegen die Ver­antrortlichen für die spanische Mieterlage in Matoffo von 1921, 2. endgüffige Regelung des matoffanischen Problems. In den maß­gebenden Madrider   Kreisen neigt man zu einer sehr verföhnlichen Auffassung der Dinge.

Die Befahungsbehörden, in der Pfalz   haben die Durchführung der Wahl am 6. April für den bayrischen Landtag verboten.

Vorgehen geven Börsenmakler.

Auch an der heutigen Börse war eine irgendwie nennens. wer'e Belebung des Geschäfts nicht wahrzunehmen. Noch immer witt die Börsenumfagsteuer ähmend auf den Effettenverkehr. Bebhaft biskutiert wurde heute noch das Vorgehen der Steuerbehörde gegen tie Mat'eragenten. Die nach dem jeweiligen Dollarstand in Golb ftempel und dem zu zahlenden Kundenstempel aus dem Jahre 1923 umgerechneten Differenzen zwischen dem bisher gezahlten Händler. follen nachgezahlt werden, woran auch die Versicherung der Behörde, gegebenenfalls mit Teilzahlungen einverstanden zu fein nicht viel ändert. Die Situation wird noch wesentlich verschärft durch die jest fällig werdenden Steuertermine. Es tommt hinzu, daß die Übwandes rung des Auslandskopita's an der Pariser   Borfe fortbauert. Der Make an. Die Gesamttendenz der heutigen Börse fann wieder als erneut einfckende Frantsturz regt natürlich hierzu in verstärktem luftlos bezeichnet werden.

Im Devisenverkehr waren die Anforderungen wieder sehr start, so daß die Buteilungen nicht erhöht werden konnten.

Die Henderson- Debatte.

Die gestrige Unterhausdebatte über die Revisionsrede Hendersons ist in doppelter Hinsicht bemerkenswert. Einmal Dom internationalen, aber auch vom englisch­inner politischen Gesichtspunkt aus.

tigteit, vielleicht sogar eine kleine Inforrektheit Zweifellos hat Henderson eine rhetorische Unvorsich gegenüber dem Ministerpräsidenten und Außenminister Mac­donald begangen. Eine Ünvorsichtigkeit, weil, wie Lloyd George   leider nicht zu Unrecht in der Debatte betonte, das Wort Revision" eines der gefährlichsten der Welt in dem es viel beffer ist, wie es Macdonald in seiner Programmrede gegenwärtigen Stadium der europäischen   Dinge ist, und weil getan hat und wie er es offensichtlich auch in der Praxis be treibt, in der Sache die Abänderung des Friedensvertrages brauchen. Die Inkorrektheit Hendersons besteht darin, daß er zu erstreben, ohne das ominöse Bort Revision" zu ge brauchen. Die Inkorrektheit Hendersons besteht darin, daß er als Innenminister in einer Wahlrede in so fategorischer und auffehenerregender Art über Dinge gesprochen hat, für die verfassungsmäßig und außenpolitisch nicht er, sondern Macdonald die Berantwortung trägt. Macdonald hat nun einmal, seitdem er am Ruder ist, die Taktik der Versöhn­lichkeit und des Entgegenkommens Poincaré   gegenüber ein geschlagen und die Entwicklung der Dinge z. B. in dem Pfalz­tonflict haben ihm, bisher wenigstens, recht gegeben. Es geht demnach nicht an, daß ein jeder von den se ch sundvierzig Mitgliedern der neuen Regierung auf eigene Faust außen­politische Ausführungen von weittragender Bedeutung mache, ohne sich mit dem zuständigen Minister porher in Verbindung zu sehen.

Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, daß Mac­donalds Ansicht über den Charakter des Versailler Ber­trages und über seine Revi onsbedürftigkeit mindestens ebenso radikal ist, wie jene Hendersons; und es ist ferner un­bestreitbar, daß Macdonald bei früheren Gelegenheiten als Birteimann fich genau in demselben Sinne über Bersailles geäußert hat, wie Henderson am Sonnabend in Burnley. und daß die Forderung der Revision der Berträge im Wahl. manifeft der Arbeiterpartei ausdrücklich stand. Aber es ist nun einmal so, daß sozialistische Minister nicht so frei von die deutsche Arbeiterklasse hat dies im Laufe der letzten fünf ber Leber reden fönnen wie sozialistische Parteiführer: Jahre lernen müssen und, mit Ausnahme der Kommunisten, allmählich auch begriffen. Jetzt wird auch die englische Ar beiterklasse, die in ihrer überwältigenden Mehrheit innerlich zweifellos auf dem von Henderson entwickelten Standpunkt steht, ebenfalls durch die bittere Schule der staats- und außenpolitischen Notwendigkeiten gehen müffen. Das wird ihr aber insofern leichter sein, als sie glück­licherweise keine Kommunisten zählt.

Innerpoliti'ch ist diese Henderson- Debatte ein neuer Be. weis dafür, wie schwer es einer Regierung ist, als Minder. heit zu regieren. Die Labour Partn ist noch feine sehs Wochen am Ruder, das Parlament ist erit feit etwa zwei Wochen unter dem neuen Rabinett wieder versammelt, und es ist dies bereits mindestens der dritte Vorstoß, den die bürgerliche Mehrheit gegen sie unternimmt. Zunächst tam Der liberale Borstoß wegen der Flottenvorlage, wobei die Arbeiterpartei nur mit Hilfe der Konservativen gegen die Liberalen siegte, sodann die Armeminterſtügungsfrage, die von den Liberalen angerührt wurde, in der aber schlieklich die Arbeiterpartei mit den Liberalen gegen die Konservativen fiegte, und nun dieſe außenpolitische Debatte, in der beide bürgerliche Parteien Macdonald in die Enge trieben, um fchließlich, wie mit einer noblen Gefte, auf eine Kraftprobe zu verzichten. Konservative und Liberale geben abwech'elnd der Regierung Macdonald ihre Uebermacht zu spüren, sie spielen gewiffermaßen mit ihr wie die Raße mit der Maus mählich untergraben. Wir wünschen natürlich aus vollem und mollen offenbar auf diese Art ihr Ansehen im Lande all­Herzen, dak ihnen das nicht gelingt, müffen jedoch aus der bisherigen Entwicklung der Dinge die Schlußfolgerung ziehen, dak letzten Endes Sozialisten in einen Minderheits. regierung es nicht besser haben als in einer. Koali tionsregierung.

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Ueber die gestrigen Henderson- Debatten bringt BTB. noch einen ausführlichen Bericht, aus dem wir entnehmen:

auf hin, das die Preise des Kontinents Hendersons Rede sehr Der frühere Unterstaatssekretär Mac Neill wies weiter bar. orohe Bedeutung beigemessen habe. Auf Macdonalds Frage: Welche Preise? erwiderte Mec Neill: die franzöfifche und nannte das., Echo de Paris"( 1) Er fuhr dann fort, bevor man den Versailler Bertran in dem von Henderson angedeuteten Sinne revi bieren könnte, müßte man 32 Signatar staaten verfam. mein und ihre Zustimmung zu der vorgeschlagenen Revision er haften und fragte zum Schluß den Premierminister. ob er end. gültig die von Henderson als wefent'ich bezeichnete Politit zu. rüd weife und falle er sie zurüdweise, was dann der Innen­minister tun werde?

Macdonald, J

ber auf die scharfe Kriti! Mac Neills nicht weniger scharf antwortete, bezeichnete die Rede Mac Neills als eine der schäd liften, bie je von einem unverantwortlichen Mitgliede des Hauses aus reinen Parteizmeden gehalten worden sei zu einer Zeit sehr heifler Verhandlungen, die hoffentlich für immer die Mac Neill feinerzeit als Unterstaatssekretär in seinem Wahlkreise, Lage Europas   ändern würden. Macdonald erinnerte baran, daß während die britische   Regierung sich mit der französischen   wegen ber Ruhrpolitit im Streite befand, öffentlich der Hoffnung Aus­brud gegeben hatte, daß Frankreich   Erfolg haben möge, und