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Gewerkschaftsbewegung

Deutschnationale Arbeiterpolitik.

Bon einem Unternehmer, der tein Deutschnationaler ist, wird dert. Troß mehrerer Berhandlungen besteht der Arbeit. uns folgendes Schreiben zur Verfügung gestellt:

Berlin   W. 9., den 18. Februar 1924. Schellingstraße 1 II

Deutschnationale Boltspartei Landesverband Potsdam II

Euer Hochwohlgeboren!

In den weitesten Kreisen der Arbeiterschaft bricht sich die Er­fenntnis immer mehr Bahn, daß mit der aufhebenden Kampfes. weise der roten Gewerkschaften nur dem Vorteil der dazu ange­fiellten Führer, nicht aber den eigentlichen Interessen der Ar­beiteregistenz gedient wird. Aus diesem Grund fehren große Massen diesen häufig unter jüdischer Leitung stehenden Organisationen den Rücken und tommen täglich zu uns in der Hoffnung, in unseren Reihen das zu finden, wonach sie sich sehnen. nämlich Ruhe und ungestörte friedliche Arbeit. Sie haben es fatt, sich für die politischen Ziele ihrer Führer mißbrauchen zu lassen und sind von den margistischen unerfüllbaren Ideen der jüdischen Genossenschaft gründlich kuriert. Wir haben es uns nun zur Aufgabe gemacht, diesen Bolksgenossen, die bei uns Rat und Tat suchen, zu zeigen, daß es die DNRP. ist, die gerade für die Arbeiterschaft das echte soziale Verständnis hat. Wir wollen sie an uns feffeln. Wir wollen ihnen Ar­beit und Brot verschaffen und sie dahin bringen, gemeinsam mit dem Arbeitgeber in friedlider Arbeit an dem Wiederaufbau unferes zerrütteten Wirtschaftslebens mitzuhelfen. Nicht durch sinnlose, wirtschaftszerstörende Streiks, sondern durch ehrliche, friedliche Verhandlungen von Mund zu Mund sollen Mei­nungsverschiedenheiten ihre Erledigung finden. Das sind die Auf gaben, die wir uns gestellt haben und die wir erfüllen wollen und müffen.

Schwer ist die Arbeit, die wir auf uns nahmen, fo daß wir um Ihre geschäßte Hilfe so dringend wie herzlich bitten. Helfen Sie uns an dem großen nationalen Wert. Nicht durch finanzielle Unterstügung, nein, viel wirksamer fann uns geholfen werden, wenn Sie Ihren Bedarf an Ar beitsträften bei uns deden. Seien Sie versichert, daß es unser Bestreben sein wird Ihnen nur ausgesuchte, wahrhaft nationale und tüchtige Leute zu senden. Schaffen Sie Stellen für die nationale Ar­

beiterschaft, vann ist der Sieg unfer! Kopf und Hand arbeiter stehen jederzeit zur Verfügung.

In der Hoffnung, bei Ew. Hochwohlgeboren recht bald wohl wollende Berücksichtigung unserer Bitte zu finden, zeichnen mit vorzüglicher Hochachtung

3. A. des deutschnationalen Arbeiterbundes Landesverband Potsdam II

Herzfeldt, Arbeiterfefretär.

Graf West arp,

M. d. R. L. B. Borsigender.

Also die Herren um Westarp wollen die Arbeiter an die Deutsch­nationale Bolkspartei fesseln", um sie von den unter jüdischer Leitung stehenden roten Gewerkschaften" zu befreien. Keine Tarifnerträge, feine Berhandlungen zwischen gleichberechtigten Dr­ganisationen. Bon Mund zu Mund" teilt der Arbeitgeber dem braven, deutschnational gefesselten Arbeiter mit, unter welchen Be­dingungen er für ihn arbeiten darf. Ein derartiges Verfahren hat in der Tat nichts gemein mit einem Arbeitsverhältnis, das getragen ist von Gewerkschaften, die von Arbeitern geschaffen sind die sich ihrer Rechte bewußt und entschlossen sind, sie zu verteidigen.

Der arische Arbeitersekretär Herzfeldt mag den den Unter. nehmern erzählen, daß die Arbeiter von den marristischen üner füllbaren Ideen der jüdischen Genossenschaft gründlich füriert" feien. Die deutschnationale Arbeiterpolitik" zur Beschaffung von Arbeits, willigen wird einen Hafen haben. An der Nachfrage würde es gewiß nicht fehlen, wenn nur ein entsprechendes Angebot vor­handen wäre. Denn außer den ehemaligen Baltifumern, mit denen man z. B. die ausgesperrten Musikinstrumentenarbeiter sicherlich in nur ungenügender Weise ersetzen kann, wird der deutschnationale Arbeiterbund" höchstens noch berufsmäßige Arbeitswillige" und ähnliche Ehrenmänner anzubieten haben. Ein Arbeiter, der etwas fann und etwas auf sich hält, wird sich von diesen Arbeiterfreun den" gewiß nicht fesseln" lassen. Und deshalb- die Unternehmer missen das natürlich auch- werden die Deutschnationalen sich weiter darauf beschränken müssen, ihre Arbeiterpolitik mit Lobnabbau, Ar­beitszeitverlängerung und Aussperrungen zu betätigen, wie sie es bisher immer getan haben.

-

Der Kampf der Musikinstrumentenmacher. In einer Bersammlung der ausgesperrten Musikinstrumenten. arbeiter berichtete Bevollmächtigter Böse vom Holzarbeiterver band über den augenblidlichen Stand des Stampfes. Die Hart nädigkeit der Unternehmer hat bisher jede Annäherung verhin geberverband immer noch auf der Forderung, die Arbeitszeit über 48 Stunden hinaus beliebig verlängern zu können. Die Anerkennung der 48- Stunden- Woche hat für die Braris teine Bedeutung, da ein Mitbestimmungsrecht der Betriebs­vertretungen bei der Anordnung von Ueberstunden abgelehnt wird. Demgegenüber stehen die alten Forderungen der Streifenden und Ausgesperrten. Da so ein Zufammenkommen der Barbeien unmög lich war, bemühte sich in lezter Zeit Gewerberat Rörner darum. Die Vertreter der Arbeiter erklärten ihre Bereitwillig. feit zu Berhandlungen, während die Unternehmer auch diesmal ablehnten.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen brachte Böse ein Rundschreiben der Arbeitgeber an die Ausgesperrten zur allgemeinen Renntnis, in welchem in demagogischer Art ver fucht wird. dem Holzarbeiterverband die Schuld am bis­herigen Berlauf des Kampfes zuzuschieben. Redner bezeichnete diese plumpe Taktik der Unternehmer als einen Versuch, Tarifver träge, die für vollkommen anders gelagerte Berufsgruppen unter anderen Verhältnissen und an anderen Orten abgeschlossen find, für die Berliner   Musikinstrumenterarbeiter in Anwendung zu brin­Man lenne offenbar die Einstellung der Kämpfenden sehr schlecht, wenn man glaubt, mit solchen unnahren Mitteln in die Musikinstrumentenarbeiter Verwirrung und Zersplitterung brin­

gen.

gen zu können.

die Ausführungen Böses, so daß der Versammlungsleiter die Fest­Die Versammlung stellte sich ohne Distusfion gefchloffen hinter stellung machen konnte, daß der bereits sieben Wochen bauernde Kampf mit unverminderter Schärfe, allen Unter­wefenden waren sich darin einig, afle Berhandlungen mit den nehmerabsichten zum Troß, weitergeführt wird. Die An Arbeitgebern nur von der Streitleitung in Berbindung mit der Ortsverwaltung führen zu lassen.

Betriebsrätewahlen in der Metallinduftrie.

Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Metallarbeiter­verbandes fchreibt uns: Der Verbandstag in Kassel   hat zur Wahl der Betriebsräte fol­gender: Beschluß gefaßt: Die Wahl der Betriebsräte muß nach einheitlicher frei. gemer? schaftlicher Kandidatenliste erfolgen. Mitglied ist verpflichtet, die Beschlüsse zu beachten und danach zu Jedes handeln. Wer gegen die nachstehenden Richtlinien verstößt und die von dem Berbandstag, vom Vorstand oder Beirat gefaßten Be­schlüsse mißachtet, muß damit rechnen, daß die statutarischen Be­ftimmungen gegenüber feinen Handlungen Anwendung finden.

Die Richtlinien des erweiterben Beirats lauten:

1. Die Durchführung der Wahlen der Betriebsräte ist Auf gabe der Gemertschaften und hat einheitlich und ge­fchloffen gegenüber unseren gegnerischen Organisationen zu er folgen.

2. Die Aufstellung der Kandidaten ist vorzunehmen auf der Grundlage und unter Anerkennung der Beschlüsse des Stuttgarter Verbandstages.( Siehe auch Jena   und Raffel.)

3. Bon jedem Kandidaten ist zu verlangen. daß er sich ver. pflichtet, jederzeit fein Amt als Mitglied des Betriebsrates hin. zulegen, wenn er von der Mehrheit feiner Mandatgeber resp. von seiner Organisation dazu aufgefordert wird.

Der Beschluß in Kassel   wurde gefaßt unter nachstehender Be­gründung:

Für die freien Gewerkschaften, fann nur eine Kandidatenliste in Frage kommen. Bei der Aufstellung dieser einheitlichen Kandidatenliste find im einzelnen Betrieb die von den Kollegen der verschiedenen Strömungen und Gruppen gemachten Borfchläge bei der Aufstellung der Kandidatenliste zu berüdsichtigen. Kommt eine Verständigung unter den Kollegen nicht zustande, so ist rechts zeitig die zuständige Ortsverwaltung anzurufen, damit lettere vermittelnd eingreift, um eine Einigung unter den Kollegen herbeizuführen. Scheitert auch dieser Versuch, dann muß über die von den einzelnen Strömungen oder Gruppen gemachten Kandidatenvorschläge eine Borabstimmung unter freiorgani­

Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je

Gerstengraupen, lose.. Gerstengrütze, lose

Haferflocken, lose Hafergrütze, lose Ro genmehl 0/1 Weizengrieẞ Hartgrieß

7: Weizenmehl Weizen Auszugmehl Speisee: bsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine... Bohnen, weiße, Perl Lanebo nen, handverles. Linsen, kleine

Linsen, mittel Linsen. große Kartoffe mehl Makkaroni

Makkaronimeh!

Schnittnude n, lose.

Bruchreis Rangoon   Reis Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java Ringäpfel, amerik. Getr Plaumen 90/100 Pflaumen, entsteint Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Carabarnu.

Die Beamten wehren sich in Frankreich  . Paris  , 4. März.( Eigener Drahtbericht.) Der Rongreß der franzöfifchen Beamtengewertschaften, der gegen­wärtig in Paris   tagt, faßte einen Beschluß von außerordentlicher Bedeutung. Während sich in Frankreich   die Gewerkschaften bisher jeder politischen Betätigung enthalten haben und eifersüchtig auf die Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit von den politischen Parteien bedacht waren, haben die Beamtengewertschaften nunmehr be schlossen, an dem bevorstehenden Wahlkampf attiv teilzunehmen, um eine Wiederkehr der jezigen Rammermehrheit zu verhindern. Man hat sich auf kein bestimmtes Parteiprogramm festgelegt, aber beschlossen, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für die vom Blod der Linten angestrebten politischen Ziele einzutreten. Die Haltung der Regie rung, die den Gewerkschaften die Anerkennung als Vertretung der Beamtenschaft verweigert und die Gewerkschaftsführer in der ge häffigsten Weise verfolgt, murde in der schärfsten Weise angegriffen. Alle Redner versicherten, daß die Geduld der Beamten erschöpft sei und der Abwehrkampf der Beamten mit größerer Energie als bisher geführt werden müsse. Der Kongreß nahm schließlich eine Resolution zugunsten der direkten Aktion" an, die zunächst durch Malzkaffee, gepackt eine großzügige Propaganda vorbereitet werden foll.

Korinthen, choice Mandeln, süße Bari  Mandeln, bittere Bari  .. Zimmt( Cassia) Kümmel, holländischer.

Zentner frei Haus Berlin  . 16,00-17,25| Röstgetreide, lose 16,00-17,00 Kakao fettarm 15.25-16.00 Kakao, leicht entölt 15,75-16,25 Tee, Souchon, gepackt 13,00-14,00 Tee, indischer, gepackt. 18,00-18,80 Inlandszucker basis mel. 22,00-25.5 Inlandszucker Raffinade 14,75-16,00 Zucker Würfel 17,00 1,00 Kunsthonig 19,25-22,00 Zuckersirup hell in Eim. 14,00-17,00 Speisesirup dunk. in Eim. 20,25-24,00 Marmelade Einir  . Erdb. 30-31,00 Marmelade Vierfrucht 26,00-33,00 Pflaumenmus in Eimern 36,50- 40,00 Steinsalz, lose.. 4 50-55.00 Siedesalz, lose 16,0

16.00-18,00

100,00-12.00

13.00-150,00

342.00--350,00

425.00--435,00

40.0-42.00 42,50-44 00 46,00--48,00 40,00 45,00 49,00

33,00- 35,00 108.00-130,00 33.00-55,0 46,00- 50,00 3,70 4,00 4.80- 5.20

67,00

111

68.00- 69,00 48,00- 52,00

48,00 52.00

18,00 Braiensch maiz in Tierces 68,00 40,00-45,00 Bratenschmaiz in Kübeln 70,00 37,00-38,5 Purelard in Tierces 21,00-25.00 Purelard in Kisten 15,517,5 Speisetalg in Packung 17,00 19,50 Speisetale in Kübeln 47,00-49,00 27,00-31,00 Margarine, Handelsm. I 56,10 31,00-36,00 desgi Il 110,0-120,00 Margarine, Spezialm. 1.. 76,00 43,00-48,0 desgl. II. 60,00-65,00 52,09-55,00 Molkereibutter i. Fässern 216,00 75,00- 80,00 Molkereiout er in Pack. 222,00 85,00 90,00 Landbutter in Fässern . 188.00 80,00-85,00 Landbutter in Packungen 19,00 145,00-150,00 Auslandbutter 130,00-150 00 Corned beef 12 6 lbs p. K. 110,00-120,00 Speck, gesalzen, fett. 145,00-150,0 Quadratkäse.

Schwarzer Pfeffer singap. 98,00-106,00 Quarkkäse Weißer Pfeffer.

130,00-141,00 Tilsiter Käse, vollfett Rohkaffee Brasil 17,00-200,00 Tilsiter Käse. ha'bfett. Rohkaffee Zentralamerika240,00-300,00 Aus!. ungezuck. Condens­Röstkaffee Brasil 225.00-270,00 milch 48/16. Röstkaf ee Zentralam.

fierten Gewerffchaftsmitgliedern erfolgen, um dann ent Sprechend den für die einzelnen Borschläge abgegebenen Stimmen Die Kandidatenliste aus den Vorschlägen der verschiedenen Gruppen oder Strömungen zusammenzustellen.

Wird so verfahren, dann kommen wir auf alle Fälle zu einer einheitlichen Kandidatenliste. Diese Einheitsliste der freien Ge wertschaften ist einzureichen, um dann einmütig und mit allen Kräften für diese Liste zu werben und ihren Kandidaten zum Siege zu verhelfen. So müssen alle freiorganisierten Arbeiter vorgehen. Die Ortsverwaltung steht, sofern feine Einigung im Betrieb über die Kandidatenliste erzielt wurde, zur Beilegung der Differenzen jederzeit zur Verfügung. Werden trotz der Verständigung über eine Randidatenliste von Verbandskollegen Sonderlisten aufgestellt, so wird die Ortsverwaltung dagegen mit allen statutarischen Mitteln vorgehen.

=

Der Verrat der Chriftlichen.

Köln  , 4. März.( Eigener Drahtbericht.) Eine Bertreterver­fammlung des Metallarbeiterverbandes hatte am Freitag einstimmig den am 26. Februar gefällten Schiedsspruch für die Kölner Industrie abgelehnt, der u. a. eine Arbeitswoche von 54-57 Arbeitsstunden vorsieht. In gleichem Sinne entschieden sich die Hirsch Dunderschen Gewerkschaften; nur die christ. lichen Metallarbeiter hatten in einer Bertrauensmännerversamm­lung die Annahme des Schiedsspruches mit Stimmenmehrheit beschlossen. Die Unternehmer versuchen nun Sgnderrege. I ungen in den einzelnen Betrieben zu vereinbaren. Der Deutsche  Metallarbeiterverband warnt deshalb seine Mitglieder, sich auf Be­triebsvereinbarungen über verlängerte Arbeitszeit einzulassen. Bon allen derartigen Bersuchen der Unternehmer, die Einheit der Aktion zu brechen, soll der Ortsverwaltung fofort Mitteilung gemacht werden. rheinischen Braunkohlengebiet treten die chriftlichen Gewerkschaften Köln  , 3. März.( Eigener Drahtbericht.) In Kierberg im für Wiederaufnahme der Arbeit auf den Braunkohlengruben ein. halb Listen für Arbeitswillige zur Einzeichnung auf. Als 30 Arbeits­Ein christlicher Betriebsvertrauensmann des Grohl- Werkes legte dess willige ihre Tätigkeit wieder aufnehmen wollten, ordnete die Streit­leitung Alarmbereitschaft an. Die Einfahrt wurde verhindert. Bon Brühl herbeigehol'e Schutzpolizei ging sofort scharf vor: zwei Per­sonen wurden verletzt, acht, darunter eine Frau, verhaftet.

Der Dank für die Ruhrkämpfer.

Tagen sind vom Bochumer Verein   1250 Mann der bisher nicht Bochum  , 4. März( Eigener Drahtbericht.) In den letzten beiden wiedereingestell en Arbeiter die Entlassungspapiere zugestellt worden. bis zu 38 Jahren bei dem Bochumer Verein   arbeiteten, sind zur Ent­Es befinden sich unter ihnen viele Unfollverfekte, Krüppel usw., die dem Werf ihre Gesundheit geopfert haben. Sogar ältere Leute, die laffuna gekommen. Die Entlassenen sind fast ausschließlich Ange­hörige der freien Gewerkschaften.

Aussperrung auch in Dänemark  . Nachdem die Verbandlungen die zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Textil, Eisen­und Metallindustrie Tänemarks   gepflogen wurden, gescheitert sind, fcheint die ichon lange drobende Ausiperrung am fommenden Sonns abend in Kraft treten zu sollen. Von dieser würden etwa 50 000 Arbeiter betroffen werden. Es handelt sich offenbar um ein ge­meinsames Vorgeben mit den norwegischen Unternehmern, da zwischen den skandinavischen Gewerlichaften Verträge bestehen auf gegenseitige Unterstützung bei großen Kämpfen.

Achtung, BSPD.- Dreher des Deutschen   Metallarbeiterverbandes! Freitag abend 7 Uhr in der Schulaula Gipsstr. 23. Tagesordnung: Was geht in den Betrieben um?" Erfcheinen aller Pflicht. Mitglieds buch des DMB. und Partciousweis legitimiert. Der Werbeausschuß. EEABLE EFFEFFFFFCHLITTELEEFEITTEE FLYE Rentralverband der Angestellten, Ortsgruppe Groß- Berlin. Gettion Buch handel: Mitgliederversammlung Mittwoch abend Uhr im Hochzeitsfaal der Gophien Gäle, Sophienftr. 17--18. Tagesordnung: Bericht über die Tarifver handlungen, Gäfte tönnen eingeflihrt werden.

Deutscher   Baugewerksbund, Fachgruppe der Töpfer. Freitag abend 6 Uhr in Saverlands Festfälen, Neue Friedrichstr. 35, Heiztechnischer Abend". Tages­3. Gritt ordnung: 1. Rüd- und Ausblid. 2. Filmvortrag: Die Braunto duna einer heiztechnischen Bereinigung. Eintrittsgeld 50 Bf. Arbeitslose haben freien Rutritt.

Bersammlung der Betriebsräte, Gemertschaftsfunktion ze und Ausschußmit glieder der Ortskrankenkaffe Tempelhofs Donnerstag nadmittag Uhr im Wilhelmsgarten, Tempelhof  . Berliner   Str. 49. Tagesordnung: 1. Der Aerzte­ftreit und die Krantentaffen. 2. Die Agitation der Erfaklassen. Beftimmtes und pünktliches Erscheinen ist angesichts der wichtigen Tagesordnung notwendig. 3. A.: A. FriedL

Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter  ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewertschaftsbewegung: F. Chlorn; Feuilleton: K. S. Dösher; Lotales und Sonstiges: Fris Karstadt  ; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin   S. 68.. Lindenstraße 5. Sierzu 1 Beilage.

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