Gewerkschaftsbewegung
Es bleibt beim Achtstundentag.
In der Schahindustrie.
In der Schuhindustrie besteht seit einigen Jahren ein Reichstarif, der bisher die 47stündge Arbeitswoche und einen Mindest lohn von 40 Pf. die Stunde für männliche Arbeiter vorjah. Am 25. Februar begannen Verhandlungen zur Erneuerung des Bertrages, die volle vier Tage in Anspruch nahmen. Schließlich Bam ein neuer Bertrag zustande, dessen Dauer auf ein Jahr begrenzt ist, die 48- Stundenwoche und eine allgemeine ohner höhung von 5 Pf. die Stunde vorsieht. Darüber hinaus sind in der Staffelung der Löhne einige Verbesserungen erzielt worden. Der wichtigste Teil des Vertrags über die Arbeitszeit hat folgenden Wortlaut:
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 48 Stunden mit der Maßgabe, daß die tägliche Arbeitszeit an den ersten fünf Werktagen 8% Stunden nicht überschreiten darf. Berinn und Ende der täglichen Arbeitszeit werden unter Mit
In dem Prozeß fpielten mancherlei juristische Fragen eine Rolle. Da bas erwähnte Abkommen zu einer Rlage auf Wiedereinstellung feine Handhabe bietet, so stützte sich der Kläger auf§ 84 des Betriebsrätegejeges, indem er seine Entlaffung bei Beginn des Lohnkampfes als unbillige Härte be zeidmet. Dem steht aber§ 88 des BRG. entgegen, welcher sagt, daß legung des Betriebes Bein Einfpruchsrecht haben. Ferner die Entlassenen bei völliger oder teilweiser Still. wurde die Streitfrage erörtert, ob hier überhaupt von einer Entlassung die Rede sein könne, oder ab nicht die Arbeiter, indem sie fich weigerten, zu den von den Unternehmern einseitig herabgeseh ten Löhnen zu arbeiten das Arbeitsverhältnis gelöst haben. Schließlich war es auch streitig, welcher Tag als der Bekanntmachung erfolgte daß fich jeder, der zu den neuen Lohn. Entlassungstag anzusehen sei. Ob der 2. Januar, wo die fäßen nicht arbeiten wolle als entlassen zu betrachten habe, oder der einige Tage später liegende Zeitpunkt, wo die Arbeiter ihre Papiere erhielten. Diese Frage ist nämlich insofern wichtig, als der Ent
Achtung, Genofsinnen!
tönnen, aber um fo bitterer für die Berliner Solzarbeiter, die einst eine Elitetruppe waren. Heute scheinen fie, von der riesigen Arbeitslosigkeit und der Lohndrückerei germürbt, auf jeden Schwindel, mag er noch so dumm und offensichtlich sein, herein zufallen. Es wird Zeit, daß man in den Gewerlichaften zur guten alten Tradition systematischer Aufklärungsarbeit zurüdiebrt. Nur auf den Leim friechen. Unaufgeflärte tönnen den Leuten, die die Gewertschaften zerstören,
,, Revolutionäre" Selbstenthüllung.
Union der Fonds und Konfarbeiter Mar Müller in Essen bittet Bochum , 5. März.( Eigener Drahtbericht.) Der Reichsleiter der in einer Zuschrift an das sozialdemokratische Volksblatt" um Ver.
öffentlichung foigenten Berichts:
„ Um die Arbeiterschaft des Ruhrgebietes vor Schädigungen zu bewahren, ftelle ich fest, daß der Raffierer der Union August Vollmer eine Untersuchung der von ihm geführten Kasse durch unferen nereidinten Bürcherrevifor ablehnte. August Bollmer taufte sich von Uniongeldern ein feines Herrenzimmer mit Klub. seffeln. Volmer veranstaltete des öfteren Saufgelage in den Bureauräumen der Union mit einigen seiner vertrauten Angestellten und Geffentirchener Prostituierten Rei einem diefer
wirtung der gesetzlichen Betriebsvertretung festgesetzt. Bauen Große Frauenmitglieder- Versammlung zertrümmerte der„ berühmte" kommuniſtiſche Arbeiterführer Artur
sowie die Zeit für Ein- und Auskleiden sind in die Arbeitszeit nicht einzurechnen.
Bei Bedarf tann diese Arbeitszeit, wenn in den betreffenden Sparten die Arbeiter in der regelmäßigen Arbeitszeit voll be. schäftigt werren, durch den Arbeitgeber nach mündlicher Mitteilung der Gründe an die gefezliche Betriebsvertretung und nach Anhörung derselben täglich mit Ausnahme des Sonnabends für einzelne Abteilungen oder den ganzen Betrieb um eine Stunde überschritten werden.
Diese Ueberschreitung der Arbeitszeit wird mit 15 Pro zent Lohnaufschlag bezahlt.
Soweit weitere Ueberschreitungen der Arbeitszeit sich not. wendig machen, sind diefe unter Mitwirkung der gefeßlichen Be
triebsvertretung zu vereinbaren. Jedoch darf die gesamte Arbeitszeit 10 Stunden pro Tag nicht überschreiten. Diese weitere Ueberschreitung der Arbeitszeit wird mit einem Aufschlag von 25 Brozent bezahlt.
Die auf vorstehende Beife angeordneten Ueberschreitungen der Arbeitszeit sind zu leiften.
Sonn- und Feiertagsarbeit ist für alle mit der Schuhherstellung beschäftigten Arbeiter verboten. Sofern unter diesen Tarif fallende Arbeiter mit anderen, nicht zur Schuhherstellung gehörigen Arbeiten, die wegen Betriebsstörung acht mährend der regelmäßigen Arbeitszeit ausgeführt werden fönnen, z. B. Ausbesserungsarbeiten an Maschinen und dergl., beschäftigt werden, ist Sonn- und Feiertagsarbeit gestattet; in diesem Halle wird ein Aufschlag von 50 Prozent auf den Stundenlohn bezahlt.
Für Nachtarbeit( nach 8 Uhr abends und vor 6 Uhr mor gens) mird ein Auffchlan pon 100 Prozent bezahlt. Als Nachtarbeit im Sinne dieser Bestimmung gilt nicht die bei Arbeitsruhe am Tage in die Nachtzeit verlegte regelmäßige Arbeitszeit. Bei Affordarbeitern find die vorstehenden Aufschläge auf die in der laufenden Lohnwoche erzielten Durchschnittsstunden verdienste zu vergüten.
Bei Mangel an Arbeit ist die Arbeitszeit im ganzen Betriebe oder in den betreffenden Abteilungen gleichmäßig, jedoch nicht für einzelne Arbeiter, herabzusetzen.
Auch hier hatten die Unternehmer es zunächst für notwendig gehalten, Arbeitszeitverlängerung und Lohnab. bau vorzuschlagen. Die Arbeitervertreter fonnten aber so reiches Material vorlegen und zeigten sich entschlossen, den Acht stundentag mit allen Mitteln zu verteidigen, daß die Unternehmer fchließlich nachgaben. Sie taten es freilich schon deshalb, weil die Ronjunttur und die Markstabilisierung es den Unternehmern niel vorteilhafter erscheinen ließ, die Produflion- und damit ihren Brofit zu sichern, als durch einen langen Kampf zu fompro
mittieren.
Seit längerer Zeit haben zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Hamburger Hafen Verbandlungen über eine Neuregelung der Arbeitszeit gefchwebt, bei denen die Arbeitgeber verlangten, die Arbeitszeit folle bei unverändertem Lobn auf 54 Stunden wöchentlich ausgedehnt werden. Da eine Einigung nicht zustandefam, wurde der Schlichtungsaussbuß angerufen, der feinen Schiedsspruch dabin fällte, daß die wöchentliche Abeitezeit bon 48 Stunden beste ben bleibt. Bei leberstunden werden für die erste 25 Broz, für jede weitere 40 Proz. Aufschlag bezahlt.
Ein Opfer der Januaraussperrung. Aus der Berliner Metallindustrie.
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Die aus Anlaß des Lohntampfes Entlassenen merden nach Maßgabe der wirtschaftlichen Berhältnisse wieder eingestellt." So heißt es in dem zwischen den Berbänden der Metallarbeiter und der Metallindustriellen vereinbarten Abkommen, durch das der im Januar geführte Lohnkampf zum Abschluß fam. Die Wiederein. stellung nach Maßgabe der wirtschaftlichen Verhältnisse" ist- wie bas Gewerbegericht bereits entschieden hat eine fo fautschubartige Bestimmung, daß fich juristisch nichts damit anfangen läßt. Es iſt richtig, daß sich die Nichimiedereinstellung Ausgesperrter juristisch meist nicht als Verstoß gegen das Abkommen nachweisen läßt. Aber es gibt Fälle. wo das nicht an juristische Formeln gebundene natürfiche Rechtsempfinden ohne Bedenken jagen muß: Hier liegt eine Maßregelung vor, die nicht durch wirtschaftliche Verhältnisse begründet merben tann.
Ein Fall dieser Art beschäftigte das Gewerbegericht Berlin . Em Arbeiter war zwanzig Jahre bei der Firma Flohr beschäftigt. Er ist nach dem Abschluß des Lohntampfes nicht wieder eingestellt worden. Der Plaz an der von ihm bedien. ten Maschine ist durch einen anderen Arbeiter besetzt. Wenn also die Maschine weiter in Betrieb bleibt, dann wird man doch nicht behaupten tönnen, es sei eine. ,, wirtschaftliche Notwendig teit", den Arbeiter, der sie seit Jahren bedient hat, nicht wieder einzustellen, sondern seinen Platz einem anderen zu geben. Der Bemaßregelte glaubt denn aud), er fei lediglich deshalb nicht wieder eingestellt worden, weil er Funktionär des Metallarbeiterverbandes ist und weil er früher Obmann des Betriebsrats war und sich in dieser Eigenschaft bei der Firma unbeliebt gemacht hat. Dies wird von der Firma allerdings bestritten, aber welche wirtschaftlichen Gründe sie veranlaßt haben fönnen, gerade diesen Mann nach einer zwanzigjährigen Beschäftigung nicht wieder einzustellen, das hat ihr Vertreter nicht angegeben.
Freitag, 7. März, 7 Uhr, in den Sophieujälen, Sophienstr. 17/18. Tagesordnung:
Haben die Frauen eine Bedeutung fir des öffentliche Leben? Referentin: Genoffin Marie 3uchacz m. d. R.
laffung Einspruch beim Betriebsrat erheben fann, was der Kläger laffene nach§ 84 BRG innerhalb fünf Tagen nach der Ent erst am 10. Januar getan hat.
Das Gericht hätte alfo einen ganzen Kompler wichtiger Fragen zu prüfen gehabt Der Vertreter der Firma, ein Angestellter des Berbandes Berliner Metallindustrieller, brängte benn auch auf eine prinzipielle Entscheidung, und lehnte einen Bergleich, den der Bor figende mit Rücksicht aus die große Härte dieser Entlassung herbei zuführen versuchte, entschieden ab.
Das Gericht tam aber nicht zu einer prinzipiellen Entscheidung, sondern es wies die Klage aus dem formalen Grunde ab, daß der Kläger , der am 2. Januar entlassen worden fei, bie Einspruchsfrist nicht innegehalten habe.
führt werden, so wird es ja auch zu einer prinzipiellen Entscheidung Da noch fortwährend Prozesse aus Anlaß des Lohntampfes geder hier aufgeworfenen Fragen fommen. Wie sie aber auch beantwortet werden: Es ist gewiß, daß die Metallindustriellen nicht nur im vorliegenden Falle nach dem Lohnkampf Maßregelungen vorgenommen haben, die sich mit einem Friedensabkommen nicht
vereinbaren laffent.
ammer im Guffi erichothaer Breaur me. Wollmer taufte für die Union - Beitragsgelder Devisen ohne Gegen. fontrolle einer Arbeiterinstanz. bin bereit, meine Ausfüh
rungen vor Gericht zu beweifen. Mar Müller." Die Bezirksleitung der Union im Ruhrgebiet wendet sich in einem Rundschreiben gegen den Reichsleiter der Union , Müller, dem fie vorwirft, sich bei allen schwierigen Situationen, wie bei der Aflion der Bergarbeiter und Metallarbeiter, gegen die Beseitigung des Achtstundentages frant gemeldet und sich ins Bett gelegt zu haben, um sich auf feige Weise der Berantwortung zu entziehen.
Die Bergarbeiter gegen die Kommunisten. Eine start besuchte Bergarbeiterversammlung des Bochumer Mehrheit eine Entschließung an, in welcher fie Ber. munisten in den gewerkschaftlichen Organisationen einlegte. Die wahrung gegen die 3erstörungsarbeit der RomBersammlung protestierte außerdem dagegen, daß die Lasten der Micumverträge allein vom Ruhrgebiet getragen werden follen. Sie erklärte, daß fie für eine Verlängerung der Micumverträge in ihrer gegenwärtigen Form nicht eintreten fönne.
Bezirks des alten Bergarbeiterverbandes nahm mit großer
Hans Ey
dahingegangen. Er ist 54 Jahre alt geworden. Die letzten Jahre Am 2. März d. J. ist mit Hans Ey einer von den Alten seines Lebens zwangen ihn wiederholt, das Krankenhaus aufzu suchen. Trotzdem hat er sich immer wieder nach furzer Zeit aufgerafft, um feinen Dienst für die Drganisation aufnehmen zu tönnen. Er war seit dem 25. Januar 1912 Mitglied des Zentral verbandes der Hotelangestellten und seit dem 9. November 1918 Beamter des Berliner Zweigvereins. Echon vorher, insbesondere während der Kriegszeit, war Ey unermüdlich ehrenamtlich tätig. Die Einäicherung ist am Freitag, 6 Uhr abends, im Krema
In der Badischen Anilin- und Sodafabrit in Ludwigshafen ist es infolge der Einführung des Neunstundentage, verbunden mit einem Lohnabbau, au Demonstrationen und zur passiven Reffienz gelommen. Als Antwort hat die Direktion die Werke in Ludwigs bafen geschlossen und die gesamte Beleafchaft ausgeiperrt.
Bevorstehender Kampf im Schuhmachergewerbe. Die Berliner Schuhmacherinnungen haben den bestehenden Tarifvertrag zum 31. März gekündigt und verlangen von der Arbeiterschaft Berlängerung der der Arbeitszeit, Herab egung des Stundenlohnes um 33% bis 50 Prozent und Streichung sozialer Bergünstitorium Gerichtstraße. gungen. Die Schuhmachermeister glauben es den Herren Scharf. machern der Schwerindustrie nachmachen zu müssen, indem sie die 48- Stunden- Woche beseitigen wollen, um im Schuhmachergewerbe wie in früheren Zeiten die unbeschränkte Arbeitszeit einzuführen. Wenn in anderen Industrien bei dem Berlangen von Mehrarbeit gleichzeitig eine Lohnzulage angeboten wurde, so find Lohn gefürzt werden kann, da die Arbeiter ja nur um soviel die Schuhmachermeister der Ansicht, daß bei längerer Arbeitszeit der länger arbeiten brauchen, um den Lohnausfall wettzumachen. Aber damit nicht genug, verlangen die Arbeitgeber, daß die bisherige Entschädigung für das Werkzeug in Fortfall tommt, daß der Arbeiter das Lohnbuch sich selbst laufen foll, daß die Beftimmung des Tarifvertrages gestrichen wird, wonach der Arbeitgeber verpflichtet ist, dem Arbeiter Masch gelegenheit und gesunde Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen. Wenn es nach dem Wunsche der Arbeitgeber geht, soll der Arbeiter zufrieden sein, wenn er in dumpfen Kellerlöchern übermäßig lange
arbeiten und dabei hungern darf
Kollegen, feid auf der Hut! Macht das Anfinnen der Arbeit geber zu nichte, indem ihr euch noch mehr als bisher eurer Berufsorganisation anschließt, um den Arbeitgebern den schärfften Wider. stand entgegenzusetzen. Der bisherige Stundenlohn von 55 Pf. für Reparaturen und 60 Pf. für Neuarbeiten muß unter allen Umständen aufrechterhalten werden. Am Achtstundentag darf nicht gerüttelt werden. Die sozialen Errungenschaften müssen restlos erhalten bleiben. Zeigt euren Arbeitgebern, daß ihr Anspruch auf ein menschenwürdiges Dasein erhebt. Beachtet die in den nächsten Tagen erscheinenden Bersammlungsanzeigen und erscheint vollzählig, wenn die Organisation ruft. Die Ortsverwaltung.
Akkordarbeit der Buchbinder.
rinnen des Buchbinderverbandes gab Branchenleiter Herzog den In einer Versammlung der Affordarbeiter und Affordarbeite. Bericht von den Verhandlungen mit den Buchdruckereibefigern und und den Avi- Verbänden. Eine Verbesserung der Atford. arbeiterlöhne fonnte leider nicht durchgeießt werden. Die allgemeinen Bestimmungen( Ferien, Arbeitszeitablommen) bleiben unverändert. Acußerst niedrig sind die Löhne der Silfs. arbeiter. Die Hilfsarbeiter müssen daber versuchen, eine Er bis zum 2. April verlängert worden. höhung zu erlangen. Das Api Abkommen ist unverändert Die Unternehmer er. flärten selber, daß der Lohntarif fein Wagimaltarif fei, sondern weife verfuchen, einen Spezialanfflag zu erreichen. Wenn ein Durchschnittstarif. Die Kollegen müssen nun betriebsin den Verhandlungen im April die Unternehmer wieder bei jedem Berbesserungsantrag so wenig Entgegenkommen zeigen, wird es au schwerem Stampf tommen. In der Aussprache fam ein starker Unwillen über das erzielte Ergebnis zum Ausdrud.
Ein Erfolg der Organisationszerstörer.
Das Reiultat der Delegiertenwahl zur Generalversammlung der Berliner Ortsverwaltung des Holzarbeiterverbandes liegt noch nicht vollständig vor, fann sich jedoch nur noch febr wenig berfchieben. Bisher find abgegeben für die Liste 1( Amsterdam ) 5820, für die Liste 2( Mostau) 5939 Stimmen. Es werden alio die Vertreter beider Listen mit fast gleich starten Gruppen die General veriammlung bilden. Dieses Ergebnis ist ein unbestreitbarer Erfolg der Hörigen Moskaus . Es ist zwar feit langer Zeit der erste Erfola, den die Organisationszernörer in Berlin verzeichnen
Achtung, BEYD.- Fraktion ber AEG., Brunnenstraße! Freitag nachmittag 3% Uhr bei Karis, Boliaftr. 39, Fraktionsversammlung. Tagesordnung: Stellungnahme Aur Betriebsratswahl. Erscheinen Pflicht. Parteibuch legitimiert. Der Fraktionsvorstand.
Rentralverband der Maschinisten und Seizer, Geschäftsstelle Groß- Berlin. Freitag abend 6 Uhr im Saal 1 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25, allgemeine Funktionärversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht über Mantel und Lohntarife. 2. Agitation 3. Berschiedenes. Es ist Pflicht eines jeden buch oder-karte legitimiert. Die Ortsverwaltung.
bienfifreien Kollegen, pünktlich zu der Versammlung zu erscheinen. Mitglieds.
Aus der Partei.
feine Zugehörigkeit zur Partei zu behaupten und seinen Ausschluß Arno Frande, der es als Firn"-Redakteur verstanden hatte, zu hintertreiben, war von uns fürzlich als der anonyme Berfasser einer antisozialistischen und antisemitischen Hezschrift entlarot wor den. Dem nun unausbleiblichen Hinauswurf aus der Partei ist er jetzt durch ene Zuschrift an den Parteivorstand zuvorgekommen, in
der seinen Austritt mitteilt.
Berantwortlich für Politit: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; F. Ehlorn; Feuilleton: K. S. Döscher; Lokales Gewerkschaftsbewegung: und Sonstiges: Frik Razfläbi; Anzeigen: Th. Glede; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin SB. 68.. Lindenstraße 3. Hierzu zwei Beilagen und die Frauenzimme".
Kennen Sie
Nährflocks?
Sie haben Gelegenheit sich von dem Wohlgeschmack der sofortigen Verwendbarkelt und der mühelosen Zubereitung durch eine
Kostprobe
an unserem Stand im Kaufhaus Ties, Frankfurter Allee , Kaufhaus Wertheim, Kön gstrasse, Kaufnaus Tiefs, Leipz ger Strasse
zu überzeugen Ununterbrochene Abgabe von Kostproben während des ganzen Tages ohne jedan Kap.zwang. Deutsche Nährflocken- Werke A.-G., Berlin W8, Friedrichstr. 58
MASSARY
DELFT
EDEL WIE DER NAME
KON
LINON