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worden.

Kunst und Wissenschaft.

Versammlungen.

Jerflere warnt vor der Benutzung solcher Heinlichen Mittel.- dieser Tage vor dem dortigen Echöffengericht wegen Unter­Wegen vorgerückter Zeit wurde beschlossen, die Angelegenheit in schlagung zu verantworten hatte. Der Steinseher Fink faufte nächster Sigung weiter zu behandeln. Der Antrag Obst, die sich eines Tages in dem Geschäft des Angeklagten ein Paar Schuhe und ließ seine fast nenen Schaftstiefeln zum Besohlen Berliner   Gewerkschaftskommiffion. In der Sigung vom Sache an den Ausschuß zurückzuweisen, wurde abgelehnt.­zurück. Durch Krankheit in seiner Familie fonnte Fink erst nach 16. März, die unter zahlreicher Betheiligung der Delegirten Grothmann zog seinen Antrag, Maifeier betr., zurück. Der Ver­Verlauf mehrerer Wochen das Geld für die Reparatur er eröffnet wurde, sollte den getroffenen Dispositionen gemäß die treter der Gärtner forderte auf, nur dort Kränze zu bestellen, wo schwingen, als er dann aber die Stiefel abholen wollte, bestritt Abstimmung über den Antrag Massini( Regelung des der Inhaber des Geschäfts der gewerkschaftlichen Organisation Müller zunächst, von Fink Stiefel erhalten zu haben. Als F. Sammelwesens betreffend) vorgenommen werden. Der Antrag angehört und seine Arbeiter entsprechend behandelt. Die Gewerk sich darauf einen Zengen mitbrachte, erklärte Müller, daß die steller zog aber, bevor es dazu kam, seinen Antrag zurück mit der schaften sollen auf schnellstem Wege dem Bureau angeben, welche Stiefel dann wohl verkauft sein müßten, da er diefelben länger Motivirung, daß angesichts der ablehnenden Haltung der Mehr- Dispofitionen sie in bezug auf die Maiversammlung ge als 6 Wochen nicht aufbewahre. Als Fink über ein derartiges zahl der Gewerkschaften zur Zeit an eine Annahme nicht zu troffen haben. Die Angabe der Arbeitsnachweise und Verfahren seine Verwunderung aussprach, wurde er aus dem denken sei. Der Antrag würde zu gelegener Stunde wieder ein- Krantentassen lotale ist gleichfalls erwünscht. Von den Delegirten fehlten unentschuldigt die Vertreter der Geschäftslokal hinauskomplimentirt. F. erstattete daraufhin An- gebracht werden. Man trat hierauf in eine Diskussion des zeige wegen Unterschlagung. Vor dem Echöffengericht bestritt Rechenschaftsberichts ein. Die Redner waren allgemein Müllereiarbeiter, Köche, Schmiede, Bürstenmacher, Anschläger( 4mal), In nächster Müller wiederum, Stiefel von Fink erhalten zu haben; überdies der Ansicht, daß man mit der Aufnahme der Statistit in den Bilderrahmenmacher und Schuhfabritarbeiter. Grothmann Sigung soll die Frage auch erwogen werden, wie es sich er­sei in seinem Laden durch Anschlag bekannt gemacht, daß Bericht einem Bedürfniß entsprochen habe. Schuhwaaren, die zur Reparatur gegeben werden, länger als( Maurer) hofft, daß die dort angeführten Zahlen ein Ansporn möglichen läßt, daß die Sitzungen pünktlicher beginnen können. 6 Wochen nicht aufbewahrt würden. Dieser rechtlich belanglofe für alle Gewerkschaften sein werden. Weißgerber Arendt Eine öffentliche Versammlung der Tapezirer tagte am Anschlag ist jedoch erst nach der Anzeige des Fink angebracht ersicht aus der Abrechnung, daß ein beträchtlicher Prozentsaz Sonnabend, den 9. März, im Lokale von Zubeil. Das Referat Der Gerichtshof hielt die Handlungsweise des An- der Gewerkschaften, welche seinerzeit die Etablirung des Bureaus hatte Frau Greifenberg   übernommen. Rednerin führte in geklagten für ganz besonders schamlos und da Müller bereits gutgeheißen haben, nichts zu deffen Erhaltung beitragen. Es gebe eingehender Weise den Anwesenden die Nothwendigkeit der häufig vorbestraft ist, auch wegen Eigenthumvergehens, so lautete unter feinen Umständen, daß man auch fünftig einzelnen gewerkschaftlichen Organisation vor Augen, hauptsächlich die das Urtheil auf zwei Wochen Gefängniß. opferwilligen Branchen das überlassen. Wenn in dieser An- weiblichen Arbeiter zum Beitritt aufmunternd. In der Diskussion gelegenheit keine Wandlung eintrete, werde man die Auflösung sprach Kollege Schmidt, sowie die Reichstags- Abgeordneten des Bureaus in's Auge fassen müssen.( Zustimmung.) In ähn 3ubeil und Bueb, welche in eingehender Weise die Zweck­licher Weise äußert sich der Vertreter der Kupferschmiede. losigkeit unserer sogenannten Sozialgesehgebung darlegten. Bueb Massini: Tie Statistik zeigt, daß wir vor allem die tadelte das Einberufen von öffentlichen Versammlungen mit Ueber einen großartigen Goldfund, der bei den zwei Aufgabe haben, die Organisation mit allen zulässigen Mitteln zu darauffolgendem Tanz und sprach den Wunsch aus, daß die neu entdeckten Gräbern in Dahschur gemacht worden ist und an betreiben. Es ist beschämend für uns, daß nur ca. 7 pCt. der Versammlung nicht deswegen so schwach) besucht sein möge, weil Werth noch den bekannten Pharaonenschah übertrifft, den man Berliner   Arbeiter gewerkschaftlich organisirt sind. Redner wünscht, heute der Tanz verboten ist. Nachdem noch einige Redner fich im vergangenen Jahre in der ebenfalls in Dahschur gelegenen daß der Ausschuß auf den früher schon geäußerten Plan, in allen im Sinne des Referats ausgesprochen hatten, wurde die Ver­Ziegelsteinpyramide entdeckte, werden noch einige interessante Stadttheilen Agitationsversammlungen für die Gewerkschaften sammlung um 12 Uhr geschlossen. Einzelheiten mitgetheilt, von denen die folgenden hervorgehoben einzuberufen, zurückgreife. Der Delegirte der Echlächter, Reß­zu werden verdienen. Die Gesammtzahl der gefundenen Gegen- tinte, entschuldigt das Fehlen seiner Gewerkschaft in der Ab- Der Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter be stände beläuft sich auf 5520, und nur das reine Goldgewicht be- rechnung mit der durch das rüde Betragen der Meister erschwerten schäftigte fich am 11. März mit der Besprechung einiger Vereine­mißt sich auf 1,8 Kilogramm. Der Fund ist bereits im Museum Agitation in diesem Gewerbe. Er bittet die Delegirten, den angelegenheiten. Wie mitgetheilt wurde, hatten mehrere Arbeiter von Giseh   ausgestellt. Die nachfolgenden Stücke dürften die Arbeitern im Schlächtergewerbe mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden; aus der Fabrik von Kunze, die glaubten, unrechtmäßig entlassen hervorragendsten der Sammlung fein: ein Goldschmuck in Filigran- eine thatfräftige Sympathie würde bald Früchte tragen. Nach zu sein, die Klage gegen den genannten Fabrikanten angestrengt. arbeit, der als Zentralmedaillon ein Mosaik trägt, das unter einem einigen Bemerkungen von Faber und Millarg ge- Die betreffenden sind mit ihrer Klage abgewiesen, weil das Ge­Quarzblatte eingefaßt ist und einen liegenden Ochsen dar langte der Antrag Obst: Salbjährlich einen speziali- richt annahm, daß die Vereinbarung über die Kündigungsfrist stellt, der mit größter Sorgfältigkeit ausgeführt ist. Unter den firten Bericht und alljährlich eine Statistik nach Art der nur von der einen Seite eingegangen ist; mithin eine solche Vers Motiven des Blätterkranzes findet man merkwürdigerweise sechs vorliegenden zu verausgaben" zur Annahme. Auf Borschlag abredung gefeßlich rechtlos ist. Bebufs Einführung des Ver­richtige Malteserkreuze, deren jedes von vier Lotosblumen mit der Revisoren wurde Raffirer Millarg Entlastung tranensmänner- Eyftems soll in nächster Zeit eine öffentliche verflochtenem Stengel gebildet ist. Ferner ist eine Anzahl Hals- ausgesprochen und demselben eine Entschädigung von 50 M. zuge- Versammlung einberufen werden. bänder zu erwähnen, die zusammen 2120 Goldperlen enthalten, billigt. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung war die Schöneberg  . Im Deutschen   Metallarbeiter- Verband sprach Armbänder, die verschiedenartigsten Halsbänder, goldene Tiger Angelegenheit der Brauer. Korbmacher Jungnickel hier am 3. März Genosse Kleinschmidt über die Thätigkeit flauen, eingelegt mit Smaragden, Karneolsteinen, Lapis berichtete, welche Schritte der Ausschuß, dem man die Werhand- der Frau in der Industrie. Von einer Diskussion wurde allseitig Lazuli u. s. w., goldene Geier, Sperberköpfe und die verschieden- lung mit den Brauereien aufgetragen, die mit Umgehung des Abstand genommen, und sodann die Wahl der Delegirten zur artigsten anderen Schmucksachen. Die aufgefundenen Kartuschen Arbeitsnachweises Arbeitskräfte eingestellt haben, gethan hat. Generalversammlung vollzogen. Es erhielten Kleinschmidt 37, zeigen, daß die Prinzessinnen Jta und Kummit, denen die ent- Won 49 Personen, welche dergestalt in Arbeit gekommen find, Rohrlac 32 und Berger 28 Stimmen. deckten Schätze gehörten, zur Zeit des Pharao Amenemha II. gehen nach Versicherung der betheiligten Brauereileiter mehrere ( griechisch Ammenemes genannt) lebten, also der XII. Dynastie ab, weil sie als Fahrer, Mitfahrer, Heizer, Eisarbeiter 2c. an ( nach Brugsch   2400 v. Chr.) angehören. Die Schäße geben genommen wurden; 9 derselben sind Ausgesperrte, die sich nicht uns Kunde davon, daß bereits zu dieser Zeit in Egypten bei der Kommission gemeldet hatten. Man hat den Beauftragten Filigranarbeit in Gold hergestellt wurde, was bisher noch der Gewerkschaftskommission in den meisten Fällen zugesichert, nicht bekannt war. Ferner werden in der Nähe des Fundortes ihrem Ersuchen soweit als thunlich zu entsprechen. Der Bericht zwei Grabfammern freigelegt, die aus der III. Dynastie stammen erstatter rügte, daß man an einzelnen Stellen, z. B. in und Hieroglyphen enthalten, die in bezug auf Auffassung und Habels Brauerei und im Bürgerlichen Brauhaus von Müller( G. 3. 29, Samburg.) Filiale Berlin   2. Bersammlung am Sonntag, den Ausführung der Arbeit zu den besten gehören, die überhaupt der Kommission sehr wenig freundlich entgegen getreten 17. März, vormittags 10% Uhr, im Märtischen Hof, Admiralstr. 18 c. Stassen­bisher gefunden worden sind. set. Wie Gärtner   mittheilt, soll Dr. Freund zu bericht, Filialangelegenheiten. gesagt haben, seinen Einfluß geltend machen, zu damit den Arbeitern ihr Recht wird. Nach einigen Be- 17. März, vorm. 11 üor, bei Bubeil, Lindenstr. 106. merkungen von Eiermann und Faber wird dieser Gegenstand verlassen.

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Im Pariser Stadtrath ist der Antrag eingebracht worden, eine städtische Oper im neuen Gebäude der Opéra Comique  zu begründen. Der Antrag begegnet bei den städtischen Behörden von Paris   vielem Entgegenkommen.

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Verein der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen Berline  und Umgegend. Sonntag, den 17. März cr., nachmittags 3 Uhr, in den Dranienhallen", Oranienstraße 51, Versammlung. Vortrag über Heizungs­Anlagen. ( E. 8. 29, Hamburg  .) Filiale Berlin   8. Mitgliederversammlung Sonntag, Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter. den 17. März, vormittags 10 Uhr, bei Granz, Badür. 12. Kaffenbericht, Verwaltungsbericht.

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter. ( E. H. 29, Hamburg  .) Filiale Berlin   1. Versammlung am Sonntag, den

Verein deutscher Schuhmacher. Sonntag, den 17. März, abends o uhr, Bersammlungen: Zahlstelle 1 bei Wilte, Andreasstr. 26. Bahlstelle 2 bei Augustin, Kastanien- Allee 11. Bortrag über Heinrich Heine  ". Referent Gen. Gaffenbach. Zahlstelle 3 bei Specht  , Markgrafenstraße 88.( Näheres fiehe Inferat.)

Theaterverein Freiheitsgruß". Jeden Sonntag, abends 6 Uhr, bei und Fidelitas.

Reimann, Eychnerstr. 7( verlängerte Treschowstraße): Sigung mit Damen

Vergnügungsverein Italia". Conntag, den 17. März, abends& Uhr, im Roland", Elfafferstr. 26, 1: Fidelitas. Gäfte roilltommen. Freie Vereinigung felbständiger Barbiere, Friseure etc. Montag, den 18. März, abends 10 Uhr, Bersammlung bei Buste  , Grenadierftr. 33. Vortrag. Gäste willkommen.

Verband der Möbelpolirer. Montag, den 18. März, abends 8 nh, Abgeordneten Genossen Möller- Waldenburg.

Bersammlung Andreasfir. 26. Tagesordnung: Vortrag des Reichstags=

Lehrkursus der Berliner   Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten Vortrag des Herrn Dr. Christeller. Uebungsstunde. Revisorenwahl. Theater- Verein Minerva. Alle Montage 9 Uhr Maibach- Ufer 3 bei Schmock: Probelesen.

Dilfe bei Unglücksfällen. Montag, den 18. März, abends 1hr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20.

Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag, 10-12 Uhr: Nord- Schule, müllerstr. 179a Naturerfenntniß( für die am Montag, den 25. Februar aus­gefallene Unterrichtsstunde); Südost- Schule, Waldentarstr. 14: Settüre( unent­

Montag, abends 7-8% Uhr: Lettüre. 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Naturertenntniß. Südost- Schule, Waldemarstr. 14: Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theil­Boltsthümliche Medizin. nehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen Sm Unterricht in der Naturerkenntniß in der Nord- Schule wird zur Beit in volksthümlicher Weise die Darwin  'sche Theorie behandelt, worauf wir be­fonders aufmerksam machen.

Aerztekongres. Vom 2.- 5. April wird zu München   unter dem Vorsize des Geheimrath v. Ziemiffen der XIII. Kongreß für innere Medizin tagen. Die Sigungen finden im großen Saale des Bayerischen Hofes", Promenadenplay 19, statt. Als schon länger vorbereitete Verhandlungsgegenstände, für welche Auto- Da der bisherige Eekretär Faber wegen Uebernahme eines ritäten ersten Ranges die Referate übernommen haben, stehen Geschäfts sein Amt niedergelegt hat, war vom Ausschuß auf dem Programm: Die Eisentherapie( Referenten die Herren der Kassirer Millarg provisorisch mit der Wahrnehmung der Quincke- Kiel und Bunge- Bafel); die Erfolge der Heilserum- Geschäfte betraut worden. Nach längerer Diskussion, die sich behandlung der Diphtherie( Referent Herr Heubner- Berlin  : die vornehmlich darum drehte, ob man dem Gewerkschaftsbeamten Pathologie und Therapie der Typhlitiden( Referenten Herr Sig und Stimme im Ausschuß gewähren solle, wurde der letztere Sahli- Bern und Herr Helferich- Greifswald  ). Außerdem haben Antrag angenommen und Millarg im weiteren für die Amts bisher 55 Herren Einzelvorträge angemeldet. Von besonderem dauer bis 1. April 1896 von der Versammlung bestätigt. Die Interesse sind die Vorträge der Herren Baginsky( Berlin  ). Die Funktionen des Rassirers werden künftig mit denen des Sekretärs pathogenen Nebenwirkungen des Heilserums in der Diphtherie  - verbunden. Zur Beschlußfaffung wurde den Delegirten von behandlung; Emmerich( München  ): Klinische Erfahrungen über seiten des Ausschusses dann die Frage vorgelegt, ob sie das Mandat die Heilung des Krebses durch Krebs- Serum( Erysipel- Serum); de Delegirten der Maler, der vor kurzem gewählt ist, anerkennen Seiz( München  ): Besondere Vorkommnisse und Verhalten wollen. Der letztere ist mit der Motivirung gewählt, daß die komplizirter Fälle von Diphtherie   bei der Serumtherapie; Gewerkschaft für die aus der Vertretung entstehenden Trumpp( Graz): Ueber das Vorkommen von Diphtherie- und Kosten, so weit sie das Bureau betreffen, nicht auf diphtherieähnlichen Bazillen auf Schleimhäuten der Kinder. fommen will. Mart, der Vertreter der Maler, begründete den Beschluß damit, daß seine Gewerkschaft sich in Sachen der Gewerbegerichts- Wahlen zurückgesetzt glaube, bindende Erceltlich). klärungen, wie die Maler sich bezüglich der Ausbringung der Mittel für den gewerkschaftlichen Kampf überhaupt stellen, konnte er nicht abgeben. Von mehreren Seiten waren Anträge gestellt, angesichts dessen das Mandat zu tafsiren, da man im Prinzip daran festzuhalten habe, daß die an den Vortheilen der Gewerk­3rbeiter Sängerbund Berline und Umgegend. 1. Vorsitzender: schafts Kommission partizipirenden Branchen für alle Un Ad. Neumann, Pafewalferfir. 3. Alle Aenderungen im Vereinskalender fosten haftbar seien; andere Telegirte hielten die zurück- find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstraße 49, v. 2 Tr. weisung des Mandats nicht für begründet. Die lebhafte Debatte, Montag, Abends 9-11, Nebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. der die Vertreter der Kellner, Buchdrucker, Zimmerer, feber batt, köpenickerstr' 191 bei Foge.-3utunft I, etegliz, Ahorn Liedertafel der Maler, Annenstraße Bruderherz, Krautfir. 6, bei Rudolf.­Klempner, Hausdiener, Hutmacher  , chirurgische Branche theil- firaße 15a, Echelhose's Gambrinus. nahmen, fand ihren Schluß durch die Annahme eines Antrages Arbeiter Gefangverein vorwärts III, Sichtenberg- Friedrichsfelde, Prinzen­Körsten, der besagt, daß die Angelegenheit bis zur nächsten Allee 6 bei Karl Echulz. Lieder zweig, Waidmannsluft Berlinerstraße Liebesfreiheit II, Strausberg  , Wrießenerstraße bet Glodenrein( gemischter Ghor) Schönhauser Sigung vertagt wird; inzwischen sollen die Maler eine unzwei- 2oot, Bürgergarten. Rosalia, Lebuserstraße 5, bet A. Nemig. deutige Erklärung abgeben, in welcher Weise sie für die Kosten allee 46, bei Söhne. Syrene, Schönhauser Atlee 28 bet Kelle. Arbeiter Gefang der Gewerkschaftskommission auskommen wollen. Der letzte Punkt der Tagesordnung betras die Unterverein acht auf II, Woltersdorf   bei Ertner, Restaurant Gillmann Wilhelmshöhe".- Arbeiter- Gesangverein der Enterbten, Swi nemünder stüzung der Barbiergehilfen durch die Gewerkschafts- firaße 49.- 6offnung II, Deutsch- Wilmersdorf, Günzelitr. 39.- Ton Gesangverein Liberte: tommission. Der Delegirte der Barbiere, Meyer, führte der blüthe, zeughoffir. 8, Restaur. Behlendorf  . Männerchor Sangestuft II, Basewalterstr. 3 Versammlung vor, wie dringend nöthig eine Aufbesserung der rangeltr. 84 bei Redanz. bei Ad. Neumann. Gesangverein Freiheit s, gemischter Chor, Bernau  elenden Lage aller in den Barbier- und Friseurgeschäften an- Suffitenfiraße Elysium"" Harmonie 2", Weinstr. 11, Restaurant Gefang­gestellten Personen sei. Die eigenartigen Arbeitsverhältnisse im Feindt. Frete Feldblume", Admiralfir. 38 bei Tugauer. verein Hilaria, Blumenstr. 46 bei Tomatscheck. Klingmüller'iches Gewerbe, der Druck der Innungen, verhindere die Entwickelung Doppelquartett, Neu- Weißensee, Langhansstraße bei Ww. Busch. der Organisation, man sehe sich gezwungen, zur Durchführung Süd- Ost 11, Falkensteinstr. 7 bet Trittelwig. Alpenveilchen, ge­der Forderungen, die man an die Arbeitgeber richten wolle: mischter Ghor, Lindowerfir. 26 bet Sachse. Arbeitszeit von 7-9 Uhr, einen freien Nachmittag pro Woche Straße 109 bet Greifer. von 1 Uhr ab, Anerkennung des Arbeitsnachweises der Gehilfen­schaft und Anerkennung der Kontrollkarte zc, die Hilfe der organi firten Arbeiterschaft in Anspruch zu nehmen. Man will durch den Hinweis im Vorwärts" und in Versammlungen die Arbeiter veranlassen, nur dort ihre Bedürfnisse zu befriedigen, wo durch

Gott steh mir bei Professoren sogar! ( Die Welt   wird täglich trüber) Das gab den Rest, das Maaß ward voll Und die Galle, die Galle   lief über!

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Und rings im heil'gen röm'schen Reich Erscholl ein dumpfes Erbosen Philologen dachten finstern Protest Schon Morgens in Unterhosen.

Die deutsche Freiheit sei in Gefahr,

Die Freiheit vom alten Schlage

Die deutsche Freiheit! Ich mach ein Kreuz, Nun sputt es am hellichten Tage!

Gemach, Ihr Herrn, was soll das Spiel? Vergaßt Ihr zwölfjährige Schande?! So wißt: die Freiheit ist längst schon todt Und begraben im deutschen Lande.

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Man hat sie begraben mit Heih und Hoh-- Es war ein illustres Geleite! Feudale Notable, die Wissenschaft Und die Börse Seite an Seite! Die Böller frachten, Fanfarentlang, Manch' Kelchglas ging zu Scherben! Begeisterter Toast und Trompetentusch: So mußte die Freiheit sterben!

Wir lagen lang allein im Feld Verfolgt, gebett und getreten;

Wir haben Euch nie um Hilfe gefleht: Nun kommt Ihr ungebeten.

Verzeiht den rauhen Willkommsgruß! Man hat uns so trefflich gehämmert, Nun wurden wir hart und I a chen baß, Daß es Euren Göttern auch dämmert!

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Wir reiten in den grauen Tag­Wer mit uns will: zu Pferde! Aus den Nüstern schnaubt's und der blinkende Huf Stampft dröhnend die zitternde Erde.

Wir reiten hinein in den grauen Tag Ihr tennt ja die Maffenschwadrone! Auch kennt Ihr Parole und Feldgeschrei: Wir pfeifen dem Bettel zum Hohne!

Wir reiten hinein in den grauen Tag- Die Todten begraben die Todten

Bleibt getrost zu Haus und die Flöte fleckt ein: Wir pjeifen nach eigenen Noten!

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bet Berbe.

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bet Ehrenberg.

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Solidarität, Dranien­

Sozialdemokratische Lese- und Diskutirklubs. Mar Kayser, jeden Conntag Vormittags 10% Uhr im Restaur. Schömann, Heimstr. 16.­Eund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. ( alle Zuſchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, sind zu richten an P. Gent, Adalbertstraße 95.) Sonntag: Vergnügungsverein Bergnügungsflub Ostend  , belgoland II", Langestr. 65 bei Tempel. Bergnügungsverein Seerofe, Strautstraße 6 bei Rudolf von 5-6 Uhr. Vergnügungsverein Glück stern 2, Fennstr. 2, Wille. Vergnügungsverein Felsen fest, Rigdorf, Hermannstraße 21 bei Kartentlub Lustige Brüder, Krautfraße 48 bei Rattte. Hornburg  . Mundharmonikaverein Vorwärts, Bellealliancestr. 74 bei Kizing. Ge

Platate fenntlich gemacht ist, daß die oben angegebenen For- rautstraße 6 bei Rudolf. Montag: Pfeifentub els enfest, Andreasfraße 26 bei

Wiesner.

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felliger Berein Fridolin, Brunnenstr. 35 bet Wolf.

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Privat­

Serungen durchgeführt sind. Der Redner empfahl folgende Resolution: " In Erwägung, daß die Zustände, in der das Personal in den Barbier­und Friseurgeschäften sich befindet, die denkbar traurigsten sind, Gefang-. Turn- und gesellige Vereine. Montag: Turnverein und einer Abhilfe dringend bedürfen, erkennt die Versammlung Fichte"( Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes). Die IV, Männer­die Forderungen, welche die Arbeiter an die Arbeitgeber in der Branche stellen, als gerechtfertigt an. Mit Rücksicht darauf, daß Abtheilung tunt jeden Montag und Donnerstag von 8-10 Uhr in der Gemeindeschul- Turnballe Stephanstr. 3( Moabit  ). Privat- Theatergesellschaft Satur" Abends 349 Uhr, Sigung bei Specht  , Martgrafenſtr. 83. die Arbeiterschaft den größten Prozentsaz der Kundschaft in diesen Geschäften stellt und infolgedessen entsprechenden Einfluß Theatergesellschaft Immer Lustig jeden Sonntag Abends 5 Uhr, bet Muhl Andree, Chorinei ftr. 63: Sigung mit Damen. Privat- Theatergesellschaft auf die Juhaber derselben ausüben kann, sagt die Berliner   Ge- minerva. Alle Montag Zusammenfunft Maibach- Ufer 8 bet Schmock. werkschaftskommission den Arbeitern dieser Branche die größt- Brivat- Theater- und Vergnügungsverein Morgenstern. Sizung jeden möglichste Unterstüßung zu, um denselben zum Siege zu verhelfen. Conntag 5 Uhr; alle vierzehn Tage Fidelitas im Martiballen- Restaurant, Wörtherstraße 45, bei F. Tarey. Rauchtlub Brüderlichkeit - Näther versichert die Barbiergehilfen seiner Sympathie- jeden Montag 9-11 Uhr bet Pauts, Schlesischestraße 38. Rauchklub mit den vorgeschlagenen Mitteln, besonders mit der Kontrollkarte& ldorado alle Montage, abbs. 8% Uhr, bet Beter, Ballifabenstr. 66.- Gefang­fann er sich jedoch keineswegs einverstanden erklären, die Gewerk verein Ginigteit Montag, Abends 9 Uhr, Sigung bei Ebert in Langwig Berlinerstraße. Theater- und Vergnügungsverein Waldemar. Jeden schaft sei noch zu schwach, um sich mit Erfolg dieses Mittels be- Sonntag@taliger fir. 64 bei Hente. Anfang 6% Uhr.- Arbeiter- Stenographie dienen zu können. Man fördere damit nur den Egoismus. Berrein Eintracht", Unterricht und lebungsfiunde Montag abends 8 Uhr Privat- Theaterverein Freiheits­Töpfer Hagen äußert sich gleichfalls ablehnend. Körsten bei Nothes, Buttmannstraße 17. ist überzeugt, daß die Barbiere in dieser Weise einen Erfolg nicht hoffnung. Gizung mit Damen jeden Conntag um 5 Uhr nachmittags bei Baumann, Lychnerfir. 2-3( Straße XV). Nach der Sigung Fidelitas. erzielen; der Boyfott würde ins Wasser fallen. Man möge erst Privat- Theatergesellschaft Minerva. Alle Montag Zusammenkunft Maibach­Klub Freya. Jeden Sonntag von 5 Uhr nach­die Organisation stärker machen, dann ließe sich darüber reden. üfer 3 bet Schmod. Demgegenüber betont Barbier Simson, daß man damit mittags an eigung mit Fidelitas im Saale des Restaurants Stiefelbahn, Bergnügungsverein Flora. Jeden Sonntag 4 Uhr feine Gewerkschaft schon seit Jahren vertröste; es sei kein anderes Sigung, nachdem Fidelitas im Restaurant Miethe, Mendelssohnftr. 9. Mittel als der Boykott anzuwenden. Es liege in der Hand der Geselliger Verein Frohsinn, Sonntag, nachmittags 4 Uhr, bet sirte, Arbeiter, Hilfe zu gewähren. Hauschte( Hutmacher  ) und Elisabethkirchstr. 14: Sigung mit Fidelitas. Geselliger Berein Frabfinn. Sonntag, nachni. 6 Uhr, bei G. Siczig, Falckensteinfir. 41, Sigung, nachdem Massini erörterten eingehend die Kontrollkartenfrage; der Fidelitas.

Dresdenerstr. 68.

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