Abendausgabe
Nr. 12441. Jahrgang Ausgabe B Nr. 62
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Vorwärts
Berliner Volksblatt
7 Goldpfennig
70 Milliarden
Donnerstag
13. März 1924
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Der produktive Achtstundentag.
Berkürzte Arbeitszeit, aber erhöhte Produktionsziffern.
Der 3entralverband der Schuhmacher hat durch seine Zahlstellen eine Erhebung veranstaltet, um die Verschiebung der Löhne seit 1914 wie der Arbeitsleistung infolge der Einführung des Achtstundentages zu ermitteln. Borausgeschict muß werden, daß eine derartige Erhebung nicht rein schematisch gemacht werden kann, weil die Produktions, Lohn- und Arbeitsbedingungen heute feines wegs identisch sind mit den Produktions, Lohn- und Arbeitsbedingungen, die vor dem Kriege existierten.
Es ist eine erhebliche Verschiebung der Löhne eingetreten, und zwar zuungunsten der Arbeiter. Sowohl die absolute Lohnhöhe mie auch die Lohnhöhe nach ihrem realen Rauswert- bemessen ist heute erheblich nie driger als vor dem Kriege. Daraus ergibt sich, daß die Leistungsfähigkeit der Arbeiter vermindert sein muß. Wenn der Arbeiter in der Deckung nicht nur seiner leiblichen, sondern auch seiner geistigen Bedürfnisse sich außerordentliche Beschränkungen auferlegen muß, dann leidet darunter nicht nur seine Arbeitsfreudigkeit, sondern auch die rein physiologische Möglichkeit einer hohen Arbeits
leistung.
Außer dieser großen Verschiebung, die von den Unternehmern niemals in Rechnung gestellt wird, sind im Produftionsprozeß noch andere Verschiebungen eingetreten. In folge der lebertenerung des Leders, das in Deutschland heute folge der Ueberteuerung des Leders, das in Deutschland heute 30 Broz. über dem Weltmarktpreis steht, wird viel minderwertige Ware verarbeitet oder man greift zu Eria stoffen. Auch diese Tatsache trägt dazu bei, die Arbeitsleistung herabzumindern.
Der
Ceipzig, ben 13. März.( Eigener Drahtbericht.) Nachdem der, wie er es sogar darstellt, merkt man ihm an, daß er feinen Augen erste Berhandlungstag im Bardimer Morbprozeß dem Be. blid darüber im Zweifel war, daß ihm kadow gefürtet mühen gewidmet war, ein flares Bild vom Tatbestand zu gewinnen, habe Jurisch behaup'et sogar mit aller Entschiedenheit, er habe ihn wurden am zweiten Tage zunächst die Zeugen, die ebenfalls über einfach bestellt, daß Radom tot fel. Der Zeuge bestreitet aber, es die Tat aussagen fönnen, vernommen. Der Verfuch, die wahren gemußt zu haben, obgleich er felbst gesteht, daß Jurisch ihm gesagt Motive der Tat ans Tageslicht zu bringen, fann im großen und habe, Kabom tabe ein Loch in den Kopf bekommen, und er gibt zu, ganzen trop der verständlichen Burüdhaltung der Angeklagten als nicht gefagt zu haben, er will lieber nicht zu viel fragen, denn was gelungen betrachtet werden. Schon jetzt tann als feftstehend er nicht wiffe. mache ihn nicht heißt Allerdings hat er im Hotel Graf gelten, daß wenigstens Dier Wunden des Opfers tödlich Motte auch daven sprechen hören, Kadow sei weg. gewefen find: ein Schädelbruch infolge eines Schlages bes Schüsse in den Schädel, die allerdings niemand abgegeben haben Angeflagten Höß, der Halsschnitt von Wiemerer und die beiden will. Die Frage, ob von vornherein ein Mord an Rabom beabfichtigt war, oder ob er nur verprügelt werden sollte, bleibt allerdings noch offen.
Der zweite Berhandlungstag begann mit der Bernehmung des Zeugen Mafolla, der vorläufig urbereidigt bleibt. Der 26jährige Kaufmann in Parchim , Rheinländer von Geburt, mar zur Zeit der Tat
Es folgt der Zeuge miesner, der als Landarbeiter meinsam mit ihm Miglied der Ortsgruppe der Deutschvölkischen auf dem Gehöft beschäftigt war. Er tannte Radow und war gePartei, deren Gruppenführer der Angeklagte Thormann selbst war. Am Vorabend des Mordes erfuhr er von Hansen, daß Radom in Parchim sei. Er begab sich nach dem Luisenhof und fand da Jurisch und einige andere vor. Es wurde da viel getrunken, und Kadom lag schon betrunken auf dem Sofa. Es wurde davon gesprochen, daß man ihn verprügeln müsse. Er ging dann zu Fuß nach House. Unterwegs traf er den Wagen mit den Angeklagten, und auf dem Gepäcknez des Wagens lag zugedeckt Kadow. Hier wird der Beuge unsicher und bestätigt lediglich seine früheren Aussagen, daß man ihm auf seine Frage, was mit Radom los ist, gefagt habe, fie hätten ihn verprügelt, er habe nun sein Teil, sie würden in den Wald fahren und ihn vergraben. Er hat das ruhig hingenommen. Daß sie ihn totgeschlagen hätten, war am nächsten Tage all. gemeines Gespräch.
Es folgt nun der Zeuge Heinje, auch landwirtschaftlicher Arbeiter. Als er am nächsten Morgen Blut auf dem Wagen fand, fagte ihm Babel, er hätte einen Rehbock geschoffen. Am folgenden Tage mußte Babel aber zugeben, daß sie Kadow beseitigt und ihn begraben hätten. Zabel hat auch
mit einer Handbewegung bezeichnet, daß er auf den Kadow geschossen
Kaffenwart der Deuffchvölfischen Freiheitspartei und wurde nach der Tat deren Vorstandsmitglied. Die Ortsgruppe in Bardhim soll nicht groß gewesen sein. Mit der Arbeitsgemeinschaft Roßbach will der Zeuge nichts zu tun gehabt haben. Kadow lannte er nur vom Hörensagen und wußte, daß er fidh mikli big gemacht habe. Am Vorabend der Tat erhielt er ( affolla) die acricht, daß Kadom 30 C00 m. verlange, um in einer angeblich politischen Angeleger.heit ins Ruhrgebiet zu fahren. Hinterher iam auch kadom selbst zu ihm und bat um das Geld. Da er Betrug witterte, beschloß er, an Bormann auf Herzberge Mitteilung tarüber gelargen zu lassen, damit Radom ver anlaßt werde. seine Schulden zu begleichen oder sie abzuarbeiten. Er fuhr selbst nach Herzberge. Bormann aber hielt eine Weiter. bfdäftigung Radows in der Ziegelei für unmöglich und tröstete besten wäre, wenn Kadow eine sich damit, daß es Tracht Prügel abbefäme. Angeblich, weil Massolla unter- habe. Nach erneuter Vernehmung des Angeklagten Babel bleibt der wegs mit seinem Motorrad eine Tanne erlitten hatte, stellte Beuge bei seiner Aussare. Der Berteidiger Dr. Sad hält dem ihm Bormann einen fcinen Wanen zur Verfügung. Auf Beugen vor, daß er in der Boruntersuchung ausgesagt habe, Zabel der Rüdfahrt traf er Pfeiffer, Wiemener und Kühl, die habe ihm erzählt, sie hätten den Radom verhauen wollen, er hätte er warnte, als fie davon sprachen, Kabow verprügeln zu wollen. aber zuviel abbefommen, da mußten sie in den Wald fahren und da Is er später in Luisenhof kam, wurden ihm Kadows Papiere gezeigt hätte er den Schuß abgegeben Der Beuge bestätigt diese Aussage und ihm erklärt, daß diefer ein Spiz. und Lump fel, der Deutsch und fchilbert den 3abel überhaupt als gewalttätigen land an Franfrcich verraten melle. Er nahm die Bapiere zu sich Menschen. Ueber die Bernehmung des Zeugen Kühl, der anfangs und fand barunter verschiedene Karten, auf frembem Namen lautend, als Angeschuldigter vor dem Untersuchungsrichter ausgefact hat unb Offizierspapiere, dine Mitgliebstarte ber Rommunistischen Jugend nun, als Zeuge geladen, nicht erschienen ist, wird der Untersuchungsin' esboden und cusländisches Ged. Auf die Tromma ter Anrichter beim Staatsgerichtshof, Richter, vernommen. Er sagt aus, wesenden, Rabem zu verbauen, will der Beuge Maffolla, mie der daß Kühl nach seinen Angaben als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft netlagte Wiemerer zugibt. gejagt haben: Treibt es nur nicht zu Roßbach den Parolen der Deu schröltischen Freiheitspartei Folge leiffen toll!" Er hatte alle Veranlassung, zu befürchten, daß sie zu meit mußte. Kühl hätte erzählt, daß Bormann dem Angeklagten Pfeiffer gehen würden, da cinen Wagen zur Verfügung. g stellt hä te, damit fie nach Parchim fahren und kadom verprügen lönnten. Wiemeyer wurde zu diesem Rwed sogar aus dem Bett geholt. Kühl, Pfeiffer und Wiemeyer waren einig, daß Kadom tüchtig durchgehauen werden soll und daß man dann schnell nach Hause fahre.
Es fommt außerdem noch hinzu, daß eine Reihe von Betrieben, auf die sich die Erhebung bezieht, eine l m stellung infofern vorgenommen haben, als sie heute feinere Schuh maren herstellen, während vor tem Kriege in diesen Betrieben vielfach vornehmlich Stapelware erzeugt worden ist. Wir wissen nicht, ob es sich hier um eine allgemeine Er scheinung handelt. Nach dieser Richtung eine Unterfuchung anzustellen, wäre gewiß sehr interessant. Wenn es sich be: stätigen würde, daß eine solche Umstellung allgemein vor fich gegangen ist, so würde daraus der Schluß zu ziehen sein, dak die minderbemittelten Käufer sich noch mehr einschränken müssen und daß die Unternehmungen fich mehr auf die Erzeugung von Lurusartikeln oder feineren Brobuften umstellen. Außer dielen produktionshemmenden Umständen muß jedoch auch in Betracht gezogen merden, ob und wieweit die Betriebe technische Verbesserungen durchgeführt haben, die ihrerseits produktionsfördernd wirken. er wußte, daß die Roßbach- Leute vor nichts zurüdjchredten. Eine Untersuchung darüber würde wahrscheinlich aufzeigen, wie oberflächlich das Gerede der Leute ist, die da immer Am nächsten Mornen tam Massole zu Jurisch, und da erfundinte wiederholen, man müsse auf die„ Borkriegsproduktion", zurüder sich über den Verbleib des Kabow. Hier wird die Situation für femmen. Denn dieses Gere'e tommt schliezlich darauf hin- den Seugen mehr als pain ich. Aus dem ganzen Gespräch Jurischs, aus, daß wir seit 1914 technisch nicht um einen Schritt weiter gekommen wären. Wenn die Betriebe in Deutschland technisch auch gegenüber den industriellen Konkurrenzländern vielfach ins Hintertreffen geraten sind, weil die Unterremer auf die Entwertung der Mart spekulierten und die betriebstechnische Seite der Produktion vernachlässigten, so ist doch unbestreitbar, daß durch technische Verbesserungen ungeheuer viel heraus geholt werden kann und auch herausgeholt wird.
Benn man gewissen Aapitalistischen Wortführern, die sich mit dem Nimbus der Gehrsamkeit umgeben, glauben dürfte, dann ist bei einer mechanischen Produktion eine Steige rung der Leistung nur durch die Berlängerung der Arbeitszeit möglich. Diese Verteidiger des schematischen Behnstundentages find offenbar der Ansicht, daß der Arbeiter als Bediener der Maschine auch selbst nur noch eine Maschine ist. Wie grundfalsch eine derartige Anschauung ist, weiß ja jeder, der nur vier Wochen lang in einen beliebigen Betrieb hineingesehen hat.
Und nun zu den Ergebnissen der Erhebung felbft: Bir fönnen aus der uns vorliegenden Schrift des Zentralver bandes der Schuhmacher mir einige charakteristische Zahlen wiedergeben. Vorausgeschickt sei noch, daß die Arbeitszeit Diefe falsche oder vielmehr gefälschte Meinung wird durch heute durch Tarif allgemein 47 Stunden die Woche beträgt die vorliegende Erhebung des Zentralverbandes der Schuh und daß die Erhebung die Produktion der ersten zwei Fe- macher schlagend widerlegt. Der Arbeiter ist eben teine bruarwochen von 1924 vergleicht mit denen von 1914. Maschine. Er wird eine qualitative und quantitative Höchst leistung nur in einer furzen Arbeitszeit liefern fönnen. Je länger die Arbeitszeit ist, desto mehr muß auch die Leistung nach beiden Richtungen zurüd gehen.
Bei der Firma Sigle u. Co. A.-G. in Kornwestheim ging im Vergleich zu 1914 die Arbeiterzahl um 9,4 Proz. zurüd, die mochentliche Arbeitszeit um 11,3 Broz., die Wochen produktion jedoch nur um 3,8 Proz, was alfo einer Steige rung der Produktion gleichkommt. Dabei find die Löhne, meist Attorblöhne, ganz außerordentlich zurüd gegangen, und zwar non 30 bis 51,4 Proz Bei der Firma Wolf 11. Co. in Sontheim sant die Arbeiterzahl um 3,7 Broz., die wöchentliche Arbeitszeit um 13 Broz, die Wohenproduktion ftieg jedoch um 14, 7 Broz. Auch hier sind die Löhne ä'nlich mie bei der rorgenannten Firma ge ürzt worden. Bei geürat der Firma Metzler 2.-G. in Erfurt stieg die Arbeiterzohl um 60 Proz., die Wohenarbeitszeit ging um 13 Broz. zurück, die robuftion stieg jedo um 66,6 Broz. Auch hier wurde, wie übera", ein on erordentlicher Abbau der Löhne vorgenommen. Bei der Firma Niefern . Co. in Tuttlingen ftieg die Arbeiterzahl um 116.6 Broz, die Wochenarbeits- elt fant um 17,5 Bro, die Wochenproduktion dagegen stieg um 192,2 Broz. Bei der Firma Linge 1 2.-G. in Erfurt ftieg die Vrbei'erzahl um 11,1 roz., die Wochenarbeitszeit fant um 13 Proz, die Wochenproduktion dagegen stieg um 45,4 Prozent. Bei den Vereinig'en Shabriten Berneis 23effels 21. G., Betrieb II in Nürnberg , fant die Ar beit rzahl um 5,2 Broz, die Wochenarbeitszeit um 13 Broz, die Wochenproduktion degegen stieg um 21,4 Broz.,
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( Fortsetzung im Morgenblatt.)
es vor allen Dingen nicht die Löhne sind, sondern die überteuerten Rohstoffe, die die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie gefährden.
Die letzte Reichstagsfizung.
Auf der Tagesordnung der heutigen, wahrscheinlich letzten Sizung. des Reichstages, die Präfident ö be um 12 Uhr 20 Minuten eröffnet, steht die Beratung der Vorlage über
die deuffche Golddiskontbank.
Ausschusses, der der Boriage im wesentlichen zugestimmt hat. Nur Abg. Dr. Rießer( Dt. Vp.) berichtet über die Verhandlungen bes $ 14, der eine Amnestie für die Zeichner von Aftien der Deutschen Golddiskontbank vorjah, soweit sie sich gegen die Sapitalsf'uchtgefehgebung vergangen hatten, ist gestrichen worden.
Reichswirtschaftsminister Hamm weist nochmals darauf hin, daß es sich hier nicht um eine Währungsband banble, fondern um eine Kredit- und Distontban?, deren TätigDer zweite Umstand, der bei dieser Erhebung besonders teit der Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft zugute kommen ins Auge fällt, ist die außerordentliche Reduzie- foll. Wer die Rentenmark schüßen mill, muß die Golddiskontbant rung der Löhne, und da tritt die Erhebung mit burch milffonimen heißen. Abg. Dr. Helfferich( Dnil.) beantragt, im§ 1 die Bestimmung schlagender Beweiskraft der bis zum leberdruß vertretenen Anschauung entgegen, wonach eine Reduzierung der Löhne au streichen, daß die Bank die Befugnis hat, auf Pfund Sterling unfere Industrie allein noch fontierenzfähig erhalten tönne. lautende Noten bis zum Gesamtbetrage von 5 Millionen Pfund Der Laie wird einfach verblüfft sein, wenn er erfährt, wie Sterling auszugeben. Ferner soll nach dem Antrage Helfferichs die Eagung der Bank der Genehmigung der Reichsregierung unter hoh oder vielmehr wie niedrig der Lohn für die Herstellung liegen. Der Antragsteller bemängelt die allzu große Eilfertigkeit, eines Paares Schuhe ist. So betragen die Broduktionskosten mit der ein so weittrasendes Gesetz verabschiedet werden soll. Das an Arbeitslohn bei einem oltrerommierten Betriebe der Pro- Recht der Notenousgabe, das mon ber neuen Bant geben wolle, ring Sachsen der über 1600 Arbeiter beschäftigt, insgefei ein Ste'n des Anstoßes. Ein Bedürfnis zur Ausgabe von Noten samt pro Paar 73% Pfennig. Aehnlich niedrig, teil- in frember Währung liege absolut nicht vor. Ueber das Verhältnis weise noch niedriger, find die Löhne in den anderen Fabriten. Der neuen Bfundnote zu den Rentenmarkscheinen usw. habe die Es ist jeder in der Lage, festzustellen, mie teuer heute ein Regierung Sem Ausschuk feine hinreichende Klarheit verbreitet. Baar gute Schuhe sind und welchen Einah auf den Breis an habe gesagt, diese Pfundnote fei überhaupt feine Note, aber mozu denn die empfindliche Beschränkung des Notenausgaberechtes der Schuhe eine Herobjetzung dieses Lohnes um fagen wir ber bestehenden deutschen Notenbanken? In der Breffe fei eine 25 Pro3. oder eine Erhöhung des Lohnas um den gleichen verber blide Stimmungsmache für das Projekt der Brozentsatz ausmachne wurde. Die Differenz würde noch internationalen Golbrotenbank getrieben worden, die für die Goldnicht 20 Pfennig betragen. Borasgefekt natürlich, trebitbank den Weg ebnen folle. Die Bedingungen, die diese lettere daß bei einer Erhöhung des Lohnes die Produktion die nach sich siche, irvolvierten für die deutsche Wirtschaft, febft fü gleiche bliebe.. Da aber erfahrungsgemäs ein gutbezahlter unfere nationale Unabhängigkeit die größten Gefahren. Ein Arbeiter noch Ie ist ungsfähiger ist, wirde wahrschein Reichstag mit hypokratischem Juge lich selbst diese Verteverung" nicht eintreta, fondern tat- lei nicht berufen, die Berantwortung für einen solchen verhängnissächlich noch eine Berbilligung. pollen Schritt zu übernehmen. Abg. Dernburg ( Dem.) warnt vor einer Ablehnung der Bar lage. Das wäre verhängnisvoll. Die Kreditnot im besetzten unb unbefehten Gebiet fei ungeheuer, auch die größten Unternehmer wüßten nicht, woher sie Kredit bekommen sollen. ( Fortsegung im Morgenblatt.)
Wir beschränken uns auf diese Beispiele. Sie beden sich übrigens mit den Ergebnissen der Erhebung, die von der Wirtschaftsfurve" gemacht worden ist und deren Zahlen, die Don Unternehmern stammen, von uns auszugsweise Wie man auch die Frage der Arbeitszeit umb ber Löhne Deröffentlicht worden find. Borauf bei dieser Erhebung be- untersuchen mag, wenn man ihr einmal pratt mäher tritt, fonders hingewiesen werden muß, find zwei Umstände: es ergibt sich immer, daß eine Berkürzung der ArbeitsEs handelt sich hier ausschließlich um Fabrikbezeit nicht nur teine Minderung der Produtton, sondern triebe, wo vornehmlich mit Maschinen gearbeitet wird. im Gegenteil eine Steigerung zur Folge hat und daß