Nr. 13941. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Wenn es einen Bemeis für politisch unanständige Ge finnung gibt, so ist es das Herbeten der Dolchstoßlegende für einen Menschen, der den Krieg in der Front oder in der Hei mat erlebt hat. Die Bezichtigung, daß die Sozialdemokratie den Sieg der Ententemächte herbeigeführt habe, ist eine Schändung der Maffengräber auf allen Schlachtfeldern, wo zerfchoffene Körper von Sozialdemokraten mit anderen Deutfchen gemeinsam liegen; sie ist eine niedrige Berunglimpfung ber Rüstungsarbeiter von einst, eine widerliche Beschimpfung der ungezählten sozialistischen Frauen, die ihre vaterlosen Kinder verließen, um Tag un Nacht in Fabriken und Wert stätten, auf Eisenbahn und Boft, überall, wo sich Arbeit bot, bie proletarischen Männer zu ersehen und so ihren hungernden Familien wenigstens das fümmerliche Kriegsbrot, die 70 Gramm Schmalz die Woche, das Pfund Kartoffeln, das Näpfchen Marmelade verdienten. o maren da, von einigen idealistischen Studentinnen abge'ehen, die frauen und Löche ter derjenigen, die jetzt der fozialistischen Arbeiterklasse das Schandmal des Landesverrats aufbrennen wollen? Wir begegneten ihnen nicht an der Drehbant und nicht als Eisenbahnfchaffnerinnen, nicht mit schweren Säden Kartoffeln auf den Landstraßen und nicht in den Elendspolonäfen, die oft schon mitten in der Nacht sich aufstellten, um am Morgen ein paar Gramm Fett und etwas welfes Gemüse zu erlangen. Wir fahen die Helfferich und Hergt, die Westarp und Schiele nie zur Maffenfütterung in den Kriegsfüchen, mo mir jahre leng einen fragwürdigen Brei aus Rüben und Kraut uns einverleibten. Es gehört das ganze ungeheure Maß deutscher nationalisti cher Frechheit bazu, das Andenken der gefallenen Sozialdemokraten, unter ihnen der Striegsfreiwillige jüdische Atgeordnete Ludwig Frant, zu bejubeln; es bedarf der gan 3en Ritterlichfeit" beutfchnationaler Männer, mit Berleum bungen ben proletarischen Frauen zu danken, die jahrelang ein Heldentum zeigten, das wert wäre, von einem Homer befungen zu werden.
Es will nichts besagen, daß auch Sozialdemokraten in Front und Heimat nur gezwungen aushielten. Welcher Heuchler wollte bestreiten, daß selbst bei den größten wirtlichen Batrioten, fofern fte litten, die Kriegsbegeiste rung rasch verflogen war? Wo ist der Schamlose, der zu leugnen magte, bak Ünzählige, die ießt die nationalisti che Trom mel rühren, Ichlotterno unb opferfcheu mit den schmierigsten Mitteln Reflamationen zu erlangen fuchten? Es menschelt auch im Kriege liberall. Nur muß man hinzufügen, daß den gemeinen Menschen im Schüßengraben und in der Heimat bas berühmte Durchhalten unendlich schwerer gemacht wurde als den Etabsoffizieren in Heer und Wirtschaft.
Aber die Rüstungsstreifs? Steiner richtete fich gegen wirkliche Landesverteidigung. Sie wurden herausgefordert von den Eroberungssüchtigen, die im Osten und Besten bents he Fürstenmacht erweitern, den Soldaten und Arbeitern eber die Gleichberechtigung im Staate verweigern wollten Sie wurden gefchürt von den Bucherern und Hamstern, die die Arbeiter in die Verzweifling hes Hungers trieben. Mögen die deutschnationalen hohen Herren, zumal auf großen Gütern, die Industriellen und Händler in sich gehen: ist es he der gewaltigen Vebermaht der Gegner überhaupt auläffig, von einem deutschen Berfagen zu reden, bann mögen fich die deutschen Mammonisten fchuldbewußt vor ihrem gefreunigten Volfe neigen.
ARA
Arbeiter Schutz
Tarifverträge
Koalitions Recht
DA
Stinnes als Lokomotivführer.
Der wahre nationale Mut.
Die Folgen der Ratastrophenpolitik.
Die Kriegsrebe des deutfcnationalen Barteiführers Sergt. die mit dem Getanten einer Berzweiflungsoffensive des deutschen Bolles spielte, hat mit voller Schärfe die große Alternative aufgezeigt, um die es bei den kommenden Wahlen geht: Außen politik der Verzweiflung und der Berblutung bes Bolfes, ober Außenpolitik der Rettung und Befreiung durch Befundung des inneren Erfüllungswillens. Diese große Alternative zeigte von der anderen Seite her der Demotrat Dr. Geßler, ber Reichs mehrminister, in einer Rebe in Braunschweig . Er sagte:
" Der tommende Reichstag wird die Frage zu lösen haben, ob eine Irug politif ober eine Politit der Erfül fung getrieben werben foll. Truppolitik will den Friedens pertrag zerreißen. Aber die Anhänger dieses Gebankens haben die Pflicht, dem Balfe zu sagen, was dann geschehen foll, Freiheitstamf ohne Waffen ist Unsinn. Dem franzöfifchen Militarismus ist nichts erwünschter als bas Spiel mit einem solchen Revanchefrieg, der unmöglich ist. Bir haben noch feinen Grund, an der Zukunft Deutschlands zu ver3meifeln. Rüchterner Berstand muß fich mit glühender Bater. landsliebe verbinden."
Die Antwort von Hergt auf die Frage, was dann gefchehen foll, heißt attiver Biberstanb, menn nötig Offensive. Soll biefe Offenfive mit Spazierftöden gegen Bombenflugzeuge und Tants geführt werden? Will sich Herr Hergi an die Spitze einer mit Brügeln ausgestatteten Armee feßen, während die moderne Kriegs. mittel des französischen Militarismus Deutschland zur Wüste machen? In der Friebenswarte" stand unlängst ein Auffah über die Furchtbarkeit der modernen Kriegsmittel Es war die Rede von einem modernen Kriegsgiftgas, von dem 12 Bomben ge nügten, um alles Leben in einer Stadt wie Berlin zu vernichten. Nicht einmal die Keller böten hier Rettung, denn jenes Gas fei fchmer, es finte zu Boben, es bringe in die Tiefe und folge den Abzugstanälen unter der Erde; felbft alles pflanzliche Leben er lösche, Quellen und Grundwasser würden vergiftet.
Wollte das deutsche Bolt Her gt folgen, fo würde es die Alternative des Massenfelbstmords aus Berzmeif. lung wählen. Die deutschnationalen Bortführer, und noch viel mehr die von ihnen betörten Beufe. die fich die Konsequenzen. deutschnationaler Tiraden nicht fler machen. tommen fich fchr mutig vor bei ihren Kriegsreden Der wahre ut in der gegenwärti. nichtung aus Berzweiflung, er besteht darin. baß in Mühe und Geduld und Arbeit unter Opfern und Leiden an der Befreiung Deutschlanbs gearbeitet wird was die von der Sozialbemotratie geführte Arbeiterschaft fett Jahren beweist. Der wahre mut besteht in ber Charalterstärke, die sich nicht ber Ber zweiflung hingibt, weil die Befreiung erst nach larger Beriode des Leidens winft. Er besteht in der Charakterstärke, die für die Befreiung des Landes Befit und gewohnten Lurus opfert und noch mehr Dien moralischen mut haben die Kreise des Be sizes, deren Bortführer die Teutschnationalen find, nicht bewiesen.
Die Dolchito legende ist auch fo dumm, wie sie verlogen it Wie die hurrapatriotische Berzüfung, die in jedem Republifaner einen paterlandslofen Gefellen fah, jahrzehntelang das Ausland in ben geradezu landesverräterisch gefährlichen Glauben ver ekte, die Millionen Sozialdemokraten feien Baterlandsfe'nde, fo ist jetzt das blöde Geimrei über die antigen Lage Deutschlands aber besteht nicht in der Selbstver nationalen„ Marriften" eine unerhörte Stärtung eller off nungen des franzöfifchen Imperialismus auf das Rheingebiet. Denn dies Wort bleibi ftehen in ber beutschen Gefchichte, ihr felbitgerechten 2einnationalen: dertich ist der Rhein nur noch, meil die Sozialdemokraten ihn schügen, und beutsch bleibt er, weil wir dem großdeutschen Gedanken der Bauls firhe die Treue halten. Damit tei fein Wort gegen die Arbeit arderer Parteien am Rhein ge'agt, aber die Sozialdemokratie it neben hem Rentrum die weitaus ftärffte politische Bewe gung im Rheinlande. Sie hält die Front, nicht die Deutsch not onalen, nicht bie Deutfchoölfischen, beren Rachepropaganda Go'b wert ist für die Rheinforderungen Boincarés. Mehr a's eine bürgerliche Partei hat gefchwantt in diefen Jahren. Das Los von Berlin ", freilich im Rahmen des Reichs, war jahrelang ein bürgerlicher Schlachtruf am Rhein , und das ist gems: ohne bie Sozialdemokratie und ohne die ge'chmähten Arbeiter und Soldatenräte" hätten wir 1918/19 die Rhei nische Republik" betemmen. Nichts, gor nichts rührte fich pon Deutschnationalen am Rhein , als mir im Dezember und Januar des Revolutionswinters Spartatus und Separatisten gle richerhielten.
Und fräter? Nach dem Ruhrkampfe? Noch immer Fnd Taufende Sozialdemokraten ob ihrer beutichen Gesinnung ausgewiefen, und stele unferer beften Genoffen werden auf lenge oder immer den Rhein nicht mehr wie erleben. Ich glaube, unfere Opfer halten an 3ahl und an Wert iplele- b en Bergleich mit den Opfern derjenigen aus, henen die deutsche Nation ein Firmenschild für Parteigeschä'te ist.
Dublam e't, Terändnis für antändige Feaner, aber Prof. Geneffen, rdtslos hrauf, wo men wont, ums res Berra's on Dentfond zu men! Gemi , n'er Patriotisms it neritieben von dem her leerhofertere. unfere the Gelinmuna it enters a's die ber Shitten, die bos rland nur fishen. folarne fen und Sither heffeln fnen. Unfer Gahe an bie Pufunft her Motion iſt auch anbers als der berienigen, die ganze Raffen ihres Votes ent. rehten, wie fie ardere for unterioen wolten. Unfer Datum ift Tat für die reblich fchaffenben fichen Bolts genoffen, it her Tille, uns Freiheit im Innern und nach anken fhaffen, it alethes Reht für alle als Pürger deut fhen Staates und deutscher Wirtschaft. aher auch Gleichberech tigung für Deut'chland im Kreise der Völker.
Die Wahl mm- Ein Stomment-- zum neuen Reichs. mgef& und der Reichst mmordnung ist aus der Beber des zu tänbigen Referenten brs Reichsministeriums bes Innern Ministerialrat Dr. Railenberg im Berlag für Politik und Wiffenschaft, Berlin S. 48 erschienen.
Stinnes verzichtet.
Union , verbreiten, baß feire Gefundheit fo nachhaltig geftart fei bak Herr Stinnes faßt durch sein Telegraphenbureau, die Tel. es ihm nicht möglich fein werbe. fich in nächster Set mit parlamen tarilcher Tätigkeit zu befaffen. Eine erneute Randidatur für die Wahlen zum Reichstag fchei de bamit zurzeit aus. 3m alten Reichstag ist Herr Stinnes persönlich wenig her. vorgetreten, bis auf das eine Mal, wo er im Auswärtigen Ausschus den Minister des Aeußeren Dr. Simons heftig megen feiner Haltung in London angriff. Damals revanchierte er fich wegen der Durchfreuzung feiner Blane durch Simons in Spa. Im übrigen mar er fein Freund vom Balavern. Er wirkte lieber 3m im ftilfen. Eeine Gruppe mer eine parlamentarische Macht, die oft unbeilvoll genug in die deutsche Bolitif eingegriffen hat. Die Arife der großen Roalition war ihr Wert.
"
Die Darteien im alten Reichstag.
As der Reichstag am 24 Juni 1920 zusammentrat, verteilten fich die Mandate in folgender Beife: Sozialdemotraten 113, unabhängige 81. Ben'rum( 9, Deu schnationale 65, Deutsche Boltspartei 62, Demofra'en 45, Bayerische Boltspartei 20, Belfen 5, Banerischer Bauernbund 4. Kommunisten 2, Bartellofe 2.
Die Parteiftärte tlieb im Laufe der Jahre nicht gleich. 3um Teil wurde fie burd Neuwahl in den Grenzprovinzen verändert, zum Teil aber auch durch Ausscheiben und Zutritte von Abgeord neten, die ihr politisches Barteilager mech'el'en. Die ftärffte Be. wegung zeigte fich babei auf der äußersten tinten. Die& om mu niften waren nur zwei Berfonen start in ben Reichstag einge treten( Dr. Levi. Frau Bettin). Om Oftober 1920, nach bem Partei. tog in Halle, traten 22 unabhängige Abgeordnete zu den Kommu niften über und bildeten eine 24 Mann starte Fraktion, die fich Bereinigte Rommunistische Bartel nannte. Im Laufe des Sommers 1921 traten aus brefer vereinigten Bartei 12 Mitglieder wieder aus und bildeten tieommunistische Arbeitsgemeinlatt", so daß bei den alten Mastaner Rommunisten nur 11 übrigblieben; einer ber Abgeordneten blieb
Sonnabend, 22. März 1924
8 Stunden Tag
Betriebsrate
Gesetz
zunächst parteilos. Die Kommunistische Arbeitsgemeinschaft " schloß fich dann im April 1922 wieder mit den Unabhängigen zusammen. Auch das Schicksal ber 81 Unabhängigen mar zum Teil fehr wechselvoll, erft Berluft von 22 Mann an die Kommunisten, dann Rückkehr von 12 der Ausgetretenen, bis am 18. Oftober 1922 die 70 Unabhängigen fich mit der Mehrhei'sfozialdemokratie zur Ber. einigten Sozialdemokratischen Bartei Det schmolzen, die nunmehr 173 Abgeordnete zählte, von benen in den letzten Wochen zwei( Frau Eichler und Soff mann Schmargendorf) wieder zu den Kommunisten über gegangen sind. Als Reft der alten Unabhängigen Bartel blieb nur Ledebour und der Nachfolger Däumigs, Wegmann. übrig.
Auch auf der Rechten gab es allerlei Sezeffionen. Die Deutsche nationalen hat'en bei den Nachwahlen in den Grenzprovinzen einen fieinen Zuwachs erhalten. Er ging verloren dadurch, daß die Abgeordneten v. Rardorff und Dr. Düringer zur Deut chen Bolfspartei übertraten, Minister Rants aus der Fraktion aus schied und die brei ehemaligen Deutschnationalen v. Graefe. Henning und Bulle den Grundfted der neuen Deutsch. Dolfifchen Freiheitspartei bildeten.
Die Deutsche Bolfspartei verfor den Abgeordneten Geisler, ber ausgeschlossen wurde und jetzt für die Deutschnationalen fanbibiert, fie gewann Düringer und Kardorff. Aurenblicklich find die Abgeordneten Gilbemeister, Quaag. Bögler, marefn und Lersner dabei, eine Gruppe der National liberalen" abzufpalten.
Alle diese Veränderungen brachten es mit fih, daß beim Schluß des Reichs'ags bie Parteiperteilung wie folgt ausfah: Sozial. bemofraten 171, Zentrum 68 Deutsche Volkspartei 68, Deutchnationale Boltspartei 65, Demofraten 39, Banerische Botspartei 20 Kommunisten 16, Bayerischer Bauernbund 4, Deutschnöltische 3. Welfen 2, Unabhängige 2. Drei Abgeordnete gehören teiner Partei an.
Die Wahlaelder der Schwerindustrie.
SP
Dem Berliner Tageblat" wird von befonderer Seite geschrieben: Innerhalb ber nationalen" Breffefonzerne werden die Borbereitungen für den Wahlkampf eifrig betrieben, nachdem von den schwerindustriellen Wahlfonds die nötigen Gelber bereits eingetroffen find. Dabei ist von Wert fest zustellen. daß diese Gelder sowohl der Deutschvolfischen Freiheitspartei als der Deutsch nationalen Bar. tet zufließen. In nächster Zeit ist mit einer Neugründung deutschoolfifcher Zeitungen zu rechnen. Die Deutsch nationalen wollen bahinter nicht zurückbleiben. Sie beab. fichtigen in aller Kürze in Nordwestdeutschland mit großen Mitteln eine Tageszeitung zu gründen, die die Bolifit des rechten Flügels der Deutschna'ionalen Bolispartei ver. tritt. Nach außen hin werden zwar die pöltischen und deutschnationalen Blätter in Ronfurrenz gegeneinander auftreten. Die Tatfache aber, baß fie aus denselben Fonds gespeist werden, zeigt aufs deutlichste die Absichten der finanziellen Hintermänner.
Der Wahlkampf wird eine Neuauflage des verheßenden, mit dem Gelbe der Schwerindustrie betriebenen Wahlkampfes von 1920 werden. Nur baß inzwischen in der Zeit ber Gelbentwertung bie Schwerindustrie durch den Auflauf von Zeitungen ihre Bostion gegenüber 1920 noch verbessert hat. Um fo energischer müssen alle werben. Sozialdemokraten für die Ziele der Sozialdemokratischen Bartel
Völkische Arbeiterfallen.
Der Zufommenbruch des bevischen Wirtschaftsinftems mit seinen foaial zerrüttenden Folgen hat viele Arbeiter veranlakt, ben freien Gewerkschaften den Rücken zu fehren. Während Unionisten und Syn difalisten aus den Reihen der Unzufriedenen nur wenig Zuwachs erhielten, biteten fich auf der rechtsradikalen Seite die sogenannten Böttischen Kampfgewerkschaften.
Es entstanden zunächst die Reichsgewerkschaft oöllischer Ar. better, die Reichsgewerkschaft völtischer Bergarbeller", die Reids gewertschaft völlischer Handlungsgehilfen und die Reichsgewert chaft pölfisher weib'idher Angestellten", die sich im Reichsbund volfisher Kampfgewertidaften sufemmenachfoffen hoben.
Daneben bildete sich der ebenfalls auf völkischem Boben stehende Reichsbund paterländischer Arbeitervereine". Der entstanden ist aus dem Su'ammenschluß des Nationalte bandes deutscher Berufsver bände mit tem Deutschen Arbeiterbund".
Auch die verschiedenen völlischen Parteien gehen mit ihrer Are beiterfreundlich, feit" haufieren, fo bie ratiora fozialisti dhe Arbeiter". partei und die im Januar in Stuttgart gegründete Deutsche Arbeiter. parter Burb offer arbeitenden Sante B." Bindung mit den internationalen& affentampf jewerkschaften ab All diefe Organisationen find im Wesen gleich. Sie lehnen jede ( die ja wohl auch verzichten würden!). Sie erkennen b'e von ben Gewerkschaften angewandten Rampfmittel, wie Streit, Bontott usw., nicht an, sondern wollen in Berbindung mit den Organisationen der internehmer ihre Ziele erreichen. Neuauflage ber neiben Bememingl
Der Zwed ber völtischen Arbeiterorganisationen, die wie Bilze aus ber Erbe schießen, liegt flar auf der Hanb. Dan will für die poltischen Barteien Stimmen fangen. Und weil man als Bartet nicht recht an die Arbeiter berantommt, ftedt man sich in bas Gee mand einer Arbeitn hmerorganisation. Die's Organisationen wollen die durch die Wirkungen der Inflationszeit hervorgerufene geistige Berwirrung ausnuken, um Arbeiterftimmen ber molitifden und sozialen Renttion zuzuführen. Sie werben nach der Wahl barn ihr wahres Geficht zeigen so wie die Bölkischen in Medienburg